Das Freibad Weende. erbaut Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 1

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Transkript:

Das Freibad Weende erbaut 1954 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 1

Wasserfläche FB Weende 1.985 m² (Naturerlebnisbad Grone (Freibad Brauweg 1.800 m²) 3.025 m²) Grundstücksgröße ca. 22.000 m² 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 2

Das Freizeitangebot 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 3

Im Wasser Schwimmen auf 8 Bahnen Sportbecken 50 x 21 m 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 4

Im Wasser Springen vom 10 m Turm 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 5

Im Wasser Planschen unterm Sonnenschutz 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 6

Im Wasser Rutschen 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 7

An Land Beachvolleyball auf zwei beliebten Plätzen 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 8

An Land Fußball in der Soccarena 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 9

An Land Spielgeräte Schaukeln, Wippe etc. (9 Monate ungenutzt) 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 10

An Land Sich treffen und sonnenbaden 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 11

An Land Gastronomie 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 12

Wasserzufuhr Quellwasser des Weendespring Desinfektion durch Chlorgasanlage Beheizung durch Erdgas Verbrauch p. a. ca. 400.000-500.000 kwh (Kosten zwischen 24.000,-- und 30.000,-- ) 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 13

Arbeitsplätze 1 Schwimmmeister (Wohnort im FB Weende) 1 Fachangestellter für Bäderbetriebe 2 Saisonkräfte (April bis September) Öffnungszeiten Juni August 6.30 20.00 Uhr 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 14

Problem: Bau- und Betriebstechnik Längsdurchströmung mit Reinwasser. Das Beckenwasser wird nicht gleichmäßig mit Chlor durchsetzt. Der Volumenstrom müsste nach den gültigen Regeln der Technik bei ca. 1.300 cbm/h liegen. Tatsächlich gehen wir nur von 280 cbm/h aus. Die Roh- und Reinwasserleitungen im Erdreich haben ihren normalen Lebenszyklus weit überschritten. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 15

Problem: Bau- und Betriebstechnik Die Rein- und Rohwasserleitungen wachsen durch den Rost immer weiter zu, so dass die schon jetzt schwache Durchströmung weiter gemindert wird. Die Chlorkonzentration direkt an den Auslässen zeigen sehr hohe Werte. Um die Becken genügend chloren zu können, müssen hohe Konzentrationen in den Zuleitungen erreicht werden. Es ist zu befürchten, dass bei einem besucherstarken Tag die Becken nicht genügend hygienisiert werden können. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 16

Problem: Bau- und Betriebstechnik Die Gefahr, dass die Rohrleitungen im Erdreich (Rein- und Rohwasserleitungen) brechen wird mit jedem Betriebsjahr größer. In diesem Fall gäbe es keine Durchströmung des Beckens mehr. Das Bad müsste sofort geschlossen werden. Alle vorher durchgeführten Teilsanierungen und damit verbundenen Ausgaben wären dann nutzlos gewesen. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 17

Problem: Bau- und Betriebstechnik Der Beckenkopf und Beckenumgang beider Becken erodieren, d.h. die Betonabdeckungen reißen, die Stützen darunter brechen und der Frost treibt die Betonplatten aus ihrem Verbund. Die Folie im Nichtschwimmer- und Kinderbecken muss ausgetauscht werden. Das Geländer und der Aufstieg des Sprungturms entsprechen nicht den gültigen Regularien. Das Dach des Umkleidegebäudes ist undicht. Die Decke und Innenwände des Umkleidegebäudes und Kiosks weisen Feuchtigkeitsschäden auf. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 18

Problem: Bau- und Betriebstechnik Die Abwasserleitungen unter der Betonsohle des Umkleidebereiches entsprechen nicht mehr den technischen Anforderungen (Stichworte Undichtigkeit und Druckdichtigkeit ). Die Brauchwassererwärmung ist zu ersetzen. Die verfliesten Kabinen und Duschabtrennungen rosten und platzen auf. Die sanitären Einrichtungen entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 19

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Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Im Sommer 2011 wurde Herr Dipl. Ing. Schütze aufgefordert das FB Weende in Augenschein zu nehmen und eine Entwicklung des Standortes als Studie zu verfassen. Als Ergebnis legte Herr Schütze zum Jahresende 2011 eine Modernisierungsstudie vor. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 22

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Während der Bestandsaufnahme im Sommer 2011 sind Herrn Schütze folgende Alleinstellungsmerkmale des Freibades, die Einfluss auf den Modernisierungsvorschlag hatten, aufgefallen: 1. der Sprungturm, 2. die Rutsche, 3. die Beckenform, 4. die Trockenangebote (Volleyballfelder, Soccarena). Diese Merkmale bilden die Basis der Studie. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 23

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Ergänzend wurden Änderungen vorgenommen, die dem heutigen Stand des Bäderbaus entsprechen: Das Verhältnis zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerfläche wurde zu Gunsten eines Nichtschwimmerbereiches angehoben. Die jetzige Wasserfläche von ca. 2.000 qm wurde auf 1.700 qm reduziert, da eine Auslastung wie in den 70iger Jahren nicht zu erwarten ist. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 24

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Ergänzend wurden Änderungen vorgenommen, die dem heutigen Stand des Bäderbaus entsprechen: Um Kosten zu minimieren würde ein Teil des jetzigen Schwimmerbeckens als Schwallwasserbehälter genutzt werden. Für die Reinigung des Beckenwassers wird eine deutlich höhere Umwälzleistung verlangt, die in der Erweiterung des Filtergebäudes und der Vergrößerung der Technik wieder zu finden ist (von derzeit 280 cbm/h wird die Umwälzung auf 600 cbm/h angehoben). 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 25

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Ergänzend wurden Änderungen vorgenommen, die dem heutigen Stand des Bäderbaus entsprechen: Das Funktionsgebäude wird mit einer thermischen Solaranlage (20 qm) ausgerüstet, um ca. 40% der benötigten Wärmeenergie für das Duschwasser aus der Sonne zu gewinnen. Solarabsorber (ca. 380 qm) auf dem Dach des Funktionsgebäudes unterstützen die Beckenwassererwärmung, so dass etwa 23% der jährlichen Energiemenge von der Sonne geliefert werden können. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 26

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Beckenbereich 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 27

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Gesamte Freibadanlage 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 28

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Kostenschätzung Bauvorbereitung: 86.100 Sanierung Sprungturm: 118.500 Beckenlandschaft mit Auskleidung und Umgängen: Kinderbecken: 303.700 Nichtschwimmerbecken: 259.150 Mehrzweckbecken: 907.950 Badewassertechnik Rohrleitungsgräben und Gebäude: 254.423 Filtrationsanlage mit Absorber: 1.028.000 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 29

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Kostenschätzung Umkleidegebäude Bautechnik: 650.000 Haustechnik mit Solaranlage: 172.000 Unvorhergesehenes: 50.000 Honorar und Nebenkosten: 679.000 Summe: 4.508.823 netto 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 30

Modernisierungsstudie des Büro Schütze Architekten Fazit Herr Schütze empfiehlt die Modernisierung des Bades, weil die Frequentierung im Vergleich zu anderen Bädern mit durchschnittlich 60.000 Besuchern im Jahr recht hoch ist. Weiterhin eröffnet Herr Schütze die Möglichkeit die Modernisierung in maximal 4 Bauabschnitte zu teilen. Die Gesamtkosten würden sich dann jedoch erhöhen. Eine genaue Kalkulation liegt in diesem Stadium nicht vor. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 31

Problem: Wandel des Freizeitverhaltens Sinnzuschreibung für Freibadbesuche Sport, Fitness und Gesunderhaltung Treffpunkt für Spiel und Kommunikation Erholung Kurzurlaub aus der Alltagswelt 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 32

Das Freibad als Mittel zur Freizeitgestaltung Entwicklung der Besucherzahlen Bundesweit ist die Entwicklung der Besucherzahlen in Freibädern drastisch gesunken. Dieses wird durch eine Untersuchung des Regionalverbandes Ruhr deutlich: 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 33

Das Freibad als Mittel zur Freizeitgestaltung 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 34

Besucher Freibad Weende und Freibäder gesamt seit 1971 Besucher 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 35

Das Freibad als Mittel zur Freizeitgestaltung Entwicklung der Besucherzahlen Ø Göttingen Spitze Göttingen Ø Weende Spitze Weende 70er Jahre ca. 430 T 666 T 140 T 224 T 2001-2010 ca. 230 T 315 T 57 T 86 T 2011 162 T 34 T 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 36

Das Freibad als Mittel zur Freizeitgestaltung 2011 wurden in allen Göttinger Freibädern weniger Besucher gezählt als zuletzt 1990 im FB Weende. Richtwert für die Ausstattung von Kommunen mit Wasserflächen in Freibädern: Bedarf: 0,04m²/Einwohner x 128.000 = 5.120 m² Bestand: Brauweg (3.025 m²), Weende (1.985 m²) und Grone (1.800 m²) = 6.810 m² 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 37

Zwischenfazit I Das FB Weende ist in seiner Anlage ein attraktives Bad. Die Frequentierung entspricht der vergleichbarer anderer Bäder wie in Grone und Rosdorf. Langfristig ist nicht mit steigenden Besucherzahlen zu rechnen. Der Standort besitzt eine besondere Bedeutung für die Bewohner des Ortsteils. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 38

Zwischenfazit II Alle Gebäude und technischen Einrichtungen bedürfen der Grundsanierung. Die Sanierungskosten betragen ca. 4,5 Mio. Euro und können durch die GoeSF nicht getragen werden. Die Versorgung der Göttinger Bevölkerung mit Freibadangeboten ist auch ohne das FB Weende gegeben. 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 39

Perspektive a. Sanieren und weiter betreiben b. Ersatzloses Schließen c. Das Freibad schließen aber einen zeitgemäßen Freizeitstandort erhalten 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 40

a. Sanieren und weiter betreiben Pro Traditionsreiches Schwimmund Freizeitangebot für den Sommer bleibt erhalten Freizeitangebot mit Aufsicht Hohes Niveau an Pflege und Hygienestandard ist gesichert Attraktives Freibad im Ortszentrum Moderne Technik kann Heizenergie sparen Contra Göttingen braucht keine drei Freibäder Kapitalbedarf ist durch die Stadt zu decken Hohe Sanierungskosten Angebot für drei Monate im Jahr Die Auslastung wird nur marginal besser werden Betriebskosten werden nicht geringer 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 41

b. Ersatzloses Schließen Pro Genügend Freibäder in Göttingen und Umgebung vorhanden Städt. Haushalt wird nicht durch Sanierungskosten belastet Auch das sanierte Bad bliebe ein defizitärer Betrieb Die Attraktivität von Freibädern ist weiter rückläufig Contra Weniger mobile Einwohner verlieren ein wichtiges Freizeitangebot Kosten für die Flächensicherung fallen an Nachnutzung der Fläche u.u. problematisch 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 42

c. Schließen und freizeitorientierte Nachnutzung Pro Treffpunkt bleibt erhalten Wohnortnahe Bewegungsmöglichkeiten werden geschaffen Anpassung an aktuelle Bedarfe sind möglich Ein neuer Gewerbestandort kann gefördert werden Chance für einen attraktiven Treffpunkt und Erhohlungsort in Weende Contra Klassische Attraktionen des Freibades fallen weg Komfort wird reduziert Fläche wird nur teilweise vermarktet Fläche steht der Freizeitgestaltung nicht vollständig zur Verfügung 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 43

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13.02.2012 Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG 45