3 Protokollierung und Auswertung der Ergebnisse

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Transkript:

I 1 Vorbereitung der Versuche Jeder Studierende muss zum Versuchsbeginn mit den theoretischen Grundlagen des Versuchs hinreichend vertraut sein. Der Umfang der erwarteten Kenntnisse ist durch die im Abschnitt "Vorbereitung" der Versuchsanleitungen aufgeführten Punkte vorgegeben. Es wird weiter erwartet, dass der Studierende mit den Grundzügen der Versuchsdurchführung und dem Gang der Auswertung soweit vertraut ist, dass er ohne fremde Hilfe den Versuch in allen Teilen selbständig durchführen und die gemessenen Größen auswerten kann. Zeigen die Kenntnisse erhebliche Mängel, dann muss die fehlende Vorbereitung bis zum nächsten Versuchstag nachgeholt werden. Der Erfolg der Nacharbeit kann in einem Kolloquium festgestellt werden. Ist die Vorbereitung unzureichend kann der Versuch an dem betreffenden Tag nicht durchgeführt werden. 2 Durchführung der Versuche: Das Praktikum beginnt um 14:00 Uhr pünktlich. 15 Minuten nach Beginn des Praktikums kann kein Versuch mehr begonnen werden. Zunächst sind anhand der Inventarkarte die zum Arbeitsplatz gehörenden Instrumente und Geräte auf Vollständigkeit zu überprüfen. Fehlende oder schadhafte Geräte sind sofort dem zuständigen Betreuer zu melden; ebenso überzählige Geräte, die nicht zum Arbeitsplatz gehören. Es dürfen keine Geräte von oder zu anderen Arbeitsplätzen verschleppt werden. Defekte Glühlampen in den Schwenkleuchten dürfen nur von dem zuständigen Betreuer ausgewechselt werden. Eine genaue Beachtung der Hinweise zur Versuchsdurchführung hilft, Schäden zu vermeiden. Praktikanten haften für selbstverschuldete Schäden durch Unachtsamkeit oder Nichtbeachten der Anleitung. Schäden sind umgehend dem zuständigen Betreuer zu melden. Elektrische Schaltungen werden selbständig vorbereitet, die elektrische Spannung wird jedoch erst nach Kontrolle durch den Betreuer angelegt. Nach Beendigung des Versuchs sind elektrische Schaltungen abzubauen und gegebenenfalls Gläser und Geräte zu entleeren und zu trocknen. Der Arbeitsplatz ist nach Beendigung des Versuchs aufzuräumen. 3 Protokollierung und Auswertung der Ergebnisse In einem Messprotokoll (zukünftig kurz Protokoll) sollen Versuchsaufbau, -durchführung und -auswertung so dargestellt sein, dass das Experiment vom Leser nachvollzogen werden kann. Ein gutes Protokoll sollte kurz und präzise sein. Anstatt viel Zeit mit Textprogrammen bzw. Bildverarbeitung zu verschwenden, lohnt es mehr, den Inhalt zu durchdenken. Im Grundpraktikum sind mit Computer geschriebene Protokolle nicht erlaubt. Ein Messprotokoll ist eine handschriftliche Dokumentation der Versuchsdurchführung und unterscheidet sich von einer Ausarbeitung (siehe Punkt 4). Für die Protokollierung ist ein H e f t im Format DIN A4 kariert zu verwenden. Jeder Studierende führt sein eigenes Messprotokoll. Das Protokollheft ist zu gliedern in: a) Nummer und Name des Versuchs und Datum der Versuchsdurchführung, Studienrichtung des Durchführenden, Name des Mitarbeiters und des Betreuers. Gegebenenfalls ist der Arbeitsplatz anzugeben (z.b. 13C) b) Aufgabenstellung und zu jeder Aufgabe

II 1. Die Beziehung, mit deren Hilfe die zu bestimmenden physikalischen Größen aus den zu messenden Größen ermittelt werden sollen 2. Erläuterung der in diesen Beziehungen vorkommenden Größen 3. Der Versuchsaufbau (kurze Beschreibung und Skizzen, die teilweise aus der Anleitung übernommen werden können) a. und b. können im Rahmen der häuslichen Vorbereitung ins Protokollheft eingetragen werden. Das Messprotokoll stellt jedoch eine Dokumentation der Durchführung des Versuches dar. Sie ist also während der Durchführung anzufertigen und nicht überwiegend vorab zu Hause. In keinem Fall werden Tabellen zu Messungen vor Beginn des Versuches im Protokollheft eingetragen. c) In der Reihenfolge der Aufgaben sind aufzuführen: 1. In tabellarischer Anordnung alle d i r e k t gemessenen (abgelesenen) Größen, eventuell nötige Zwischengrößen und das Endergebnis. Der Gang der Auswertung muss deutlich zu erkennen sein. Für die Auswertung sollten die verwendeten Formeln aufgeführt werden, dann die Ergebnisse von Zwischenrechnungen und eventuell benutzte Zahlenwerte aus der Literatur. Schließlich wird die in der Anleitung gefragte Größe berechnet. 2. Versuchsergebnisse werden, wenn möglich, in Graphen oder Tabellen dargestellt. Sie müssen durchnummeriert sein und im Text eindeutig den aus ihnen entnommenen Messwerten zugeordnet werden. Graphische Darstellungen sind an den Achsen deutlich zu beschriften und mit einer ausführlichen Unterschrift zu versehen. Soweit Millimeter- oder Spezialpapier verwendet wird, sind die Blätter einzukleben. Messwerte werden als Punkte mit Fehlerbalken (eventuell exemplarisch) angegeben; angepasste Funktionen werden als durchgezogene Kurven dargestellt. 3. Wenn gefordert, ist eine Abschätzung der Messfehler oder eine Fehlerrechnung auszuführen. Jedes Endergebnis wird erst durch die Angabe eines Messfehlers brauchbar. Das Endergebnis ist durch Unterstreichen kenntlich zu machen. 4. In knapper Form sollten Vergleiche der Messergebnisse mit erwarteten Werten (aus der Literatur) angestellt werden. Das Protokoll ist dauerhaft (nicht mit Bleistift) zu schreiben. Fehlerhafte Ergebnisse werden unter Zufügung eines Kommentars gestrichen, Versuch und Auswertung der Ergebnisse sollen in 4 Stunden beendet sein. Die in der Anleitung gestellten Aufgaben sind von gut vorbereiteten Studenten in der zur Verfügung stehenden Zeit durchführbar. Es ist weniger wichtig alle Aufgaben vollständig durchgeführt zu haben. Wesentlicher ist es, die Versuche sorgfältig durchgeführt und kritisch analysiert zu haben. Sollten Sie anstelle der vorgeschriebenen Versuchsdurchführung eigenständig sinnvolle Änderungen an dem Versuchsaufbau oder der Durchführung vornehmen, ist das im Sinne Ihrer Ausbildung. Eigenständige Änderungen am Versuchsaufbau und der Durchführung werden aber nur akzeptiert, wenn der Aufbau und die Durchführung im Protokoll beschrieben ist und die erzielten Resultate (auch negative) diskutiert werden. Eine Darstellung der physikalischen Grundlagen des Versuchs im Protokoll ist oft hilfreich für das eigene Verständnis und eventuelle Examensvorbereitungen. Es ist aber nicht notwen-

III dig für ein Versuchstestat. Sehr hilfreich ist jedoch ein Verzeichnis der für den Versuch bzw. den Versuchsteil verwendeten Literatur. 4 Ausarbeitung Aufgrund der stark gestiegenen Studentenzahlen werden gegenwärtig keine Ausarbeitungen angefertigt. 5 Testat zur Versuchsdurchführung Mit Einführung der Bachelorstudiengänge werden Praktikumsleistungen nicht mehr benotet. Es ist jedoch notwendig, alle Praktikumsleistungen mit der Bewertung ausreichend durchgeführt zu haben. Zusätzlich gibt es jedoch, für den internen Gebrauch ein Punktesystem, das die Leistungen im Grundpraktikum dokumentiert. Die Benotung erfolgt nach einem Punktesystem und bewertet sowohl die Vorbereitung als auch das Messprotokoll. Bei der häuslichen Vorbereitung wird nicht nur die theoretische Vorbereitung berücksichtigt, sondern auch die anzufertigenden Hausaufgaben. Ebenfalls wird großen Wert auf die experimentelle Vorbereitung gelegt (Was ist wie und weshalb so zu messen. Wie werte ich aus und welche Ergebnisse erwarte ich? Literaturwerte, etc.). Es können maximal 6 Punkte für die Vorbereitung erzielt werden. Die Details der Punktregelung können dem entsprechenden Link auf den Praktikumsseiten im Internet entnommen werden. http://www.ossau.eu. Ebenfalls bewertet wird das Messprotokoll bzw. die Durchführung (nicht die Vollständigkeit der Durchführung). Für das Messprotokoll können maximal 6 Punkte erzielt werden. Bewertet werden alle im Abschnitt 3 erwähnten Kriterien. Die Details der Punktregelung können ebenfalls dem entsprechenden Link auf den Praktikumsseiten im Internet entnommen werden. http://www.ossau.eu. Die erzielten Punkte werden in einer Online-Datenbank und im Protokollheft des Studierenden eingetragen. Der Eintrag der Punktzahl für die Vorbereitung erfolgt im Protokollheft mit Uhrzeit und Unterschrift des Betreuers unmittelbar hinter dem letzten Eintrag im Protokoll. Der Eintrag für die Bewertung des Messprotokolls erfolgt ebenfalls im Protokollheft auf der letzten Seite der zum Versuch durchgeführten Auswertung. Diese Einträge im Protokollheft sind der einzige rechtlich verbindliche Nachweis, dass der Versuch ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Die Online-Datenbank bietet zudem die Möglichkeit, sich ein so genanntes Bestätigungsschreiben ausdrucken zu lassen. Die Studierenden sollten diese Option zur Daten- und Beweissicherung nutzen. Die Scheinausgabe zu einem Modul erfolgt nur, wenn alle Einträge in der Datenbank vollständig sind. 6 Abschlusskolloquium Nach Durchführung der erforderlichen Anzahl von Versuchen wird zum Abschluss des Praktikums ein Kolloquium abgehalten. In dem Kolloquium soll festgestellt werden, ob der Prak-

IV tikant die Grundlagen der im laufenden Semester durchgeführten Versuche, die dabei verwendeten Meßmethoden und eventuelle Beziehungen zwischen den Versuchen hinreichend beherrscht. Ein nicht erfolgreiches Kolloquium kann einmal wiederholt werden. 7 Versäumnis Ist ein Student krankheitsbedingt verhindert, hat er dies unverzüglich telefonisch oder per E- Mail mitzuteilen. Wird ein Versuch versäumt oder wegen unzureichender Vorbereitung nicht durchgeführt, dann ist der Versuch nachzuholen. Nach Möglichkeit wird dafür gesorgt, dass e i n entschuldigt versäumter Versuch noch im laufenden Semester nachgeholt werden kann. Die Verlegung von Terminen und Festlegung von Nachholterminen kann nur mit dem Leiter des Praktikums vereinbart werden. Kann ein Student während eines Praktikumskurses mehr als einen Versuch nicht zeitnah durchführen, ist das gesamte Modul zu wiederholen. 8 Unterbrechung Muss ein Praktikant das Praktikum aus stichhaltigen Gründen unterbrechen, hat er dies mit dem Leiter des Praktikums so rechtzeitig wie möglich zu besprechen. Fehlt ein Praktikant mehr als einmal nacheinander unentschuldigt, wird sein Arbeitsplatz anderweitig vergeben. Der Tausch von Praktikumsterminen ist nur nach Absprache mit dem Praktikumsleiter möglich.

V 9 Erfolgreiche Teilnahme Eine Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Modul wird ausgestellt, wenn a) Die erforderliche Anzahl von Versuchen ordnungsgemäß durchgeführt wurde und zu jedem Versuch ein vollständiger Punkteintrag in der Datenbank vorliegt, b) das Abschlusskolloquium erfolgreich war Fehlt eine der obigen Voraussetzungen, so ist der Modul nicht bestanden; in diesem Fall muss --- soweit freie Plätze zur Verfügung stehen --- der ganze Modul wiederholt werden. Für Mitteilungen stehen folgende Rufnummern des Physikalischen Instituts zur Verfügung: Praktikum: 0931/888 5383, -5738 oder -3053 Sekretariat 0931/888 5776 E-Mail: ossau@physik.uni-wuerzburg.de In den Praktikumsräumen wird nicht geraucht. Garderobe ist nicht im Praktikum abzulegen, sondern in den Garderobenschränken in der Halle oder an den Haken im Betreuerzimmer (HE 16). Aktentaschen etc. sind in den Taschenablagen unter den Arbeitstischen abzustellen. Vorschriften zur Arbeitssicherheit gestatten weder Essen noch Trinken am Arbeitsplatz.