Ausbau der Westbahn Bauaktivitäten im Abschnitt St. Pölten bis Linz Ing. Reinhold Hödl Ing. Heinz Petroczy
Agenda Überblick St.Pölten Linz Lückenschluss St.Pölten- Loosdorf Umbau St. Pölten Hauptbahnhof Lückenschluss Ybbs Amstetten
4-gleisiger Ausbau der Westbahn Abschnitt St.Pölten -Linz Legende: --- Fertig gestellte Abschnitte ca. 112 km --- in Bau befindliche Abschnitte ca. 41 km --- Abschnitte in Planung ca. 8 km --- Anschlussnetz
Streckencharakteristik Mix aus bestandsnahem Ausbau, Linienbegradigungen und Neutrassierung Trassierung in Grund- und Aufriss lt. HL-Richtlinien Tunnelanteil rd. 12% inkl. GZU
Umfahrung Krummnußbaum- Säusenstein Sittenbergtunnel
Umfahrung Melk Melker Tunnel und Brücken viergleisiger Abschnitt
Lückenschluss St. Pölten Loosdorf Projektgeschichte Planungsbeginn: 1991 positive Umweltverträglichkeitsprüfung: 10. 12. 1997 Eisenbahnrechtlicher Bescheid: 25. 10. 1999 Baubeginn: Sommer 1999 vorübergehende Baueinstellung: Sommer 2001 November 2009: Wiederaufnahme der Bautätigkeiten 08./09. März 2010: Bauverhandlung; Abänderung der Baugenehmigung
Lückenschluss St. Pölten - Loosdorf
Projektevaluierung Projektanpassung gemäß Stand der Technik und neuen Sicherheitsstandards - Normen, TSI, BT-Bahn Betriebliche Optimierung - Überleitstellen - Entfall der Bedarfshaltestelle VAZ Pummersdorfer Tunnel Pummersdorfer Tunnel - Optimierung Regelquerschnitt, Nischen und Sohlaufbau - Planungen für Baumethode maschineller Vortrieb - Tunnelsicherheitskonzept; befahrbare Feste Fahrbahn und 6 Sicherheitsausgängen Radleitentunnel - Optimierung Nivelette und Reduktion der Länge
Bodenlängsprofil Pummersdorfer Tunnel
Pummersdorfer Tunnel zyklischer Vortrieb
Pummersdorfer Tunnel kontinuierlicher Vortrieb; einschalige Bauweise EPB-Schild
Projektbesonderheiten Foto Pzyklischer Vortrieb Durch rd. 10 jährigen Projektstopp war komplette Überarbeitung und Evaluierung erforderlich geologisch - geotechnisch anspruchsvolle Verhältnisse Unterschiedliche Vortriebsvarianten wirken sich auf Bauabwicklung und Massendisposition aus
Umbau St. Pölten Hbf. BAULICHE GLIEDERUNG: Gleisanlagen und Bahnsteige Bahnhofgebäude Vorplätze
Gleisanlagen u. Bahnsteige Neubau unter Betriebsführung: inkl. Linienverbesserung westlich des Bahnhofes Daten und Fakten: 4,2 km Streckenlänge ca. 1 Mio m³ Erdbewegung 14 km Gleise, 45 Weichen 12.000 m² Bahnsteige 1 Unterflurtrasse 5 Brückenobjekte 1 Stellwerk, 6 Technikgebäude
Bahnhofgebäude denkmalgeschützte Fassade
Innen komplette Neu- strukturierung - neue Halle und Passage - neue Haustechnik - ca. 1.500 m² Shopflächen - Barrierefreiheit
Vorplätze Neustrukturierung für sämtliche Verkehrsträger: Bus-, Taxi-, Fußgeher-, Rad- und Individualverkehr Baumaßnahmen: 15 Bussteige Radabstellanlagen Kurzparkplätze Fußgeher und Flanierzone am Südplatz integriert in die Innenstadtzone
Umbau St. Pölten Hbf. BAU- UND BETRIEBSPHASEN: ca. 540 Zugfahrten o. Verschub; ca. 26.000 Fahrgäste tägl.; Busterminal
Bau- und Betriebsphasen Planung im Vorfeld - maßgebliche Faktoren - Ziel und Ergebnis Bauphasenpl einf.!!!!!
Bau- und Betriebsphasencharakteristik Teilung in Bau- und Bahnbetriebsfeld - für jeweils ca. 2 Jahre Fahrgastströme - unabhängig vom Baufeld führen Individualverkehr - im Umfeld reduzieren - großräumige Umleitungen
Lückenschluss Ybbs - Amstetten CHARAKTERISTIK: Bestandsnaher Ausbau der Westbahn zur 4-Gleisigkeit auf ca. 16,7 km Geschwindigkeit: Bestandsstrecke 160 km/h, Neubaustrecke 250 km/h Parallellage der zus. 2 Gleise inkl. Unterwerfung der Bestandsstrecke Komplettsanierung der Bestandsstrecke
Lückenschluss Ybbs - Amstetten HAUPTBAUWERKE: - Umbau zweier Bahnhofköpfe (Bf. Ybbs, Bf. Amstetten) - Neuerrichtung von 2 Haltestellen (Neumarkt/Y., Blindenmarkt) - 2 Brücken über den Ybbsfluss - Unterwerfungstunnel
YBBS-BRÜCKEN: - je 180 m lang, - Stahlbeton, - 3-feldrig, - extern vorgespannt Besonderheiten: - Natura 2000 Gebiet => behördlich beschränkte Bauzeiten - Kraftwerk im Nahbereich => Einstau und Energieverluste - kurzfristige auftretende Hochwässer
UNTERWERFUNGSTUNNEL: 2220 m lang; 250 km/h Ausrüstung mit fester Fahrbahn Besonderheiten: bis zu 8 m im Grundwasser Unterdükerungen zu Grundwasserkommunikation Querung der bestehenden Westbahn und der Autobahn A1 3 Bauweisen Deckelbauweise (1700m) bergmännische Bauweise NÖT (460 m) offene Bauweise (60 m)
BAU- UND BETRIEBSPHASEN: 2 Hauptphasen: Bau der neuen Trasse 3,5 Jahre Bestandsanierung 2 Jahre konzentriertes Bauen neben befahrenen Gleisen
Danke für ihre Aufmerksamkeit