Innovationswerkstatt Future Meeting Space Raum für Interaktion und Innovation Martin Laarmann
Martin Laarmann Hintergrund: Digital Native (seit dem 11. Lebensjahr) Dipl.-Ing. der Architektur Beschäftigt sich mit der Förderung der digitalen Kreativwirtschaft in Bayern insbesondere durch innovative Raumkonzepte, Community Building und Eventformate martin@laarmann.com +49 (0) 177 58 0 58 58
Megatrend Virtualisierung Ziele: Steigerung der Effizienz und Kostenreduktion
Grenznutzen der Virtualisierung - ein Beispiel
Media Richness Theorie: je nach Komplexität der Aufgabe die richtige Kommunikationsform wählen Quelle: Ralf Reichwald (Prof. Dr. Dr. h.c., Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre Information, Organisation und Management (IOM) an der Technischen Universität München) und Sebastian Bonnemeier (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Herausforderung Interaktive Wertschöpfung Marktorientierung heißt oft nur: Wir setzen ein CRM-System ein Besser: Den Kunden als wertvollen Partner zu verstehen (Buttom-up statt Top-down): OPEN INNOVATION: Den Kunden in den Innovationsprozess einbeziehen PRODUKTINDIVIDUALISIERUNG: Maßschneidern statt von der Stange Beides erfordert Kommunikation mit höchster Media Richness
These 1: Virtualisierung ist ein mächtiges Effizienzsteigerungswerkzeug, aber kein Allheilmittel. Wie jedes Werkzeug muss sie klug eingesetzt werden. Anders ausgedrückt: Media Richness bedenken, richtig auswählen und den richtigen Interaktionsmix anbieten. Face-to-Face darf nicht ausgeblendet werden.
These 2: Als Gegentrend zur zunehmenden Virtualisierung gibt es auf vielen Ebenen den starken Wunsch, wieder Menschen wirklich zu begegnen. Der Megatrend Virtualisierung birgt die Gefahr der Vereinsamung. Communities zu bilden wirkt dem entgegen und erzeugt eine starke Bindung.
Drei communitybasierte Beispiele: WERK1 München: Innovatives Startupzentrum mit Coworking- und Eventspace für die digitale Gründerszene meetup.com: Online-Community-Plattform, um Offline - Treffen zu organisieren. Make Munich: Communityorganisiertes Messefestival der Maker und High-Tech-Do-It-Yourself Szene.
Startup Zentren: Der klassische Ansatz Ziel: Startups nicht durch die Konditionen im Gewerbeimmobilienmarkt verhindern. Lösung durch: Erschwingliche Mieten Flexibilität in der Erweiterbarkeit der mietbaren Flächen Flexibilität durch kurze Kündigungsfristen (max. 3 Monate) Services wie Internet / Telefon, Konferenzräume, Kantine etc. Erfüllung der Basisanforderungen reichen heute nicht mehr aus! Achtung: Städtekonkurrenz insbesondere mit Berlin
Von den Besten lernen: Studie für das Cluster 2020 Projekt der EU: Untersuchung von 15 Best-in-class Coworkingspaces in Helsinki, London und Paris Key Finding: Coworkingspaces: Meister im Bindung erzeugen durch Offline-Community-Building mit aktivem Management Coworking Key Values: Collaboration, Openess, Community, Accessibility, Sustainibility Benefit: Accelerated Serendipity
Ziele für das WERK1 Schaffung einer lebendigen Community, die den Ort beflügelt und die Branche sichtbar macht. Collaboration und Communityfördern durch klare Definition der unterschiedlichen Zielgruppen Konzentration Branchenrelevanter Events Innovative Eventformate testen, Interessierte einladen. Accessibility: Innenstadtnähe, offen für jedermann Sustainibility: Nicht neu bauen, sonder umbauen und umnutzen Ziel: Serendipity: Den glücklichen Zufall fördern
Gelände: Stadtnah, dennoch günstig
Grundriss: Begegnungen fördern
Multifunktionaler Eventspace
Community-Events
Coworkingspace
Intel und Microsoft bilden Communities um Ihre Zielgruppe zu erreichen
Maker: Riesige Offline-Community Wurzeln: DIY der 70er Jahre NEU: Open Hardware / Elektronik (Arduino) 3D-Druck erschwinglich für alle Laser-Cutting Crowd-Sourcing Internetvertrieb Community + Vernetzung Maker = High-Tech-Do-It-Yourself-Virtuosen
Treffpunkte der Maker: FabLabs, Makerspaces und Makermessen
Buttom-up Innovation
3D-Printing
3D-Printing Großformat
2 0 1 4
10 Professionelle und 47 Community-Aussteller
22 Speaker
21 Mitmachworkshops
Make Munich Partner
DANKE Martin Laarmann martin@laarmann.com +49 (0) 177 58 0 58 58