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staufenbiel Institut 2017 Dein Karriere-Ratgeber IT in Business Alle Branchen, Einsatzbereiche und Jobs für IT-Potentials Helden gesucht

// Migrieren Sie zu ALDI. Sie sind anspruchsvoll: Als IT-Experte suchen Sie einen erfolgreichen Arbeitgeber in einem dynamisch wachsenden Markt! Starten Sie Ihre IT-Karriere bei ALDI Nord! Bei uns unterstützen Sie eine über alle Geschäftsbereiche vernetzte IT-Organisation bei der Weiter entwicklung unserer effizienten Geschäftsprozesse. Für unsere IT-Organisation in Essen suchen wir IT'ler, die anwenderorientiert denken und handeln. Sie möchten Verantwortung übernehmen, verfügen über analytische Fähigkeiten und handeln lösungsorientiert? Kommunikationsstark und sozial kompetent arbeiten Sie gern im Team und verstehen es, andere Menschen positiv zu motivieren. Dann gehören Sie in die aldi IT! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! www.aldi-nord.de/karriere/it-berufe.html fuer-echte-kaufleute.de

Staufenbiel Karriere-Ratgeber IT in Business 2017 Finden und binden 10 Bilder: dean drobot shutterstock.com / pakhnyushchy shutterstock.com / wavebreakmedia shutterstock.com Thomas Friedenberger, verantwortlicher Redakteur friedenberger@staufenbiel.de Was stimmt eigentlich hierzulande nicht? 2017 gibt es schon mehr als 50 000 offene Jobs für IT-Spezialisten. Das ist laut Digitalverband Bitkom ein Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Mangel an IT- Experten in Deutschland verschärfe sich weiter, lautet der nüchterne Befund. Aber nicht nur große Firmen haben Programmierjobs im Angebot. Auch die Gründer aus der Digitalbranche schaffen hochwertige IT-Arbeitsplätze. Im Durchschnitt beschäftigt heute jedes Start-up in Deutschland 15 Mit - arbeiter. Viele Unternehmen sind darunter, die erst vor wenigen Jahren oder gar Monaten gegründet wurden. Richtig erstaunlich bei 50 000 offenen IT-Jobs wird es, wenn man die Personalchefs der etablierten Firmen zum Thema Rekrutierung befragt. Jedes vierte Unternehmen bemüht sich laut einer Studie nicht besonders um (jüngere) Bewerber bis 30 Jahre trotz des demografischen Wandels in Deutschland. Immerhin: Jede zweite Firma gab an, immer die neueste Generation an Smartphones und Notebooks für den Job zur Verfügung zu stellen, um jüngere Mitarbeiter zu finden und zu binden. Jedes dritte Unternehmen bietet flexible Arbeitsmodelle, um bei der jungen Generation zu punkten. Bernhard Rohleder von Bitkom erklärt es so: Gerade in der digitalen Wirtschaft sind junge Leute, die über eine hohe Digitalaffinität verfügen, umworben und haben daher oft eine große Auswahl bei Arbeitgebern. Und dieser Zustand wird sich voraussichtlich noch weiter verschärfen. Womit könnten IT-Arbeitgeber punkten? Auch da hat der Experte einen Tipp: Unternehmen, die die besten Nachwuchskräfte gewinnen wollen, müssen auch etwas bieten. Bei der jungen Generation zählen neben dem Gehalt auch weiche Faktoren. Und da soll noch einer behaupten, Arbeitsatmosphäre sei Nebensache. Die Start-up-Gründer wissen genau, was sie der jungen Generation anbieten müssen, damit sie sich im Job wohlfühlt und entsprechende Leistung bringt. Schließlich gehören sie selbst dazu. Thomas Friedenberger 50 000 IT-Jobs zu vergeben In der IT-Branche und bei IT-Anwendern läuft es derzeit vor allem auf eins hinaus: Fast alle suchen und zwar IT-Nachwuchskräfte. 28 Der Quelltext deiner Karriere Um den Lebenslauf kümmere ich mich irgendwann! Falsch auch Informatikstudenten sollten Zeit in die Erstellung ihres CV stecken. 38 Jobfinder 2017 Die wichtigsten Arbeitgeber im Überblick: gesuchte Fachrichtungen, Einstellungskriterien, freie Stellen 3

Staufenbiel Karriere-Ratgeber IT in Business 2017 Unsere Anzeigenkunden Impressum adesso AG 19, 36 ALDI Nord U2, 37 HARIBO Deutschland U3 IQB Career Services AG 19 ZF Friedrichshafen AG U4 Arbeitgeber-Check Ein Service von Staufenbiel Institut Wir schauen für dich genau hin! Staufenbiel IT in Business 2017 Verantwortlicher Redakteur: Thomas Friedenberger Redaktion: Julia Allmann, Thomas Friedenberger, Annette Kamps, Matthias Nedoklan, Laura Schulte Korrektorat: Laura Schulte Sales Director: Holger Fäßler Telefon: 0221/91 26 63 33 E-Mail: holger.faessler@staufenbiel.de Anzeigenmarketing: Hanno Arens, Florian Breu, Felix Fries, Tim Heise, Jan Keil, Rebecca Krämer, Anne Moog, Thorsten Volpers Client Support: Saskia Becker, Maria Gorki Grafik: Holger Schwarz Coverillustration: Maxim Maksutov / Shutterstock.com Druck: Druckcenter Meckenheim Herausgegeben von Staufenbiel Institut GmbH Postfach 10 35 43, 50475 Köln Telefon: +49 (0)221/91 26 63 0 Fax: +49 (0)221/91 26 63 9 E-Mail: info@staufenbiel.de Internet: www.staufenbiel.de ISSN 2509-7113 2017 by Staufenbiel Institut GmbH Redaktion und Verlag sind stets bemüht, sowohl re daktionelle Beiträge als auch Anzeigen daraufhin zu prüfen, dass Formulierungen nicht gegen geltendes Recht, insbesondere gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, verstoßen. Sollte im Einzelfall eine Formulierung von der Rechtsprechung als diskriminierend bewertet werden, weisen wir bereits jetzt darauf hin, dass wir uns von jeder Art der Dis kriminierung distanzieren und dies jedenfalls nicht die Ansicht der Redaktion darstellt. Soweit in redaktionellen Beiträgen und in Beiträgen von Kunden ausschließlich oder überwiegend die maskuline Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich aus Gründen der Lesbarkeit und stellt in keinem Fall eine Wertung gegenüber weiblichen Personen dar. Entsprechend ist mit dem Gebrauch des Begriffs Young Professionals keine Diskriminierung hinsichtlich des Alters intendiert, sondern es soll lediglich die Gruppe der Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger angesprochen werden. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On line-dienste und Internet sowie Vervielfälti gung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmi gung des Verlages erfolgen. Die einzige Aus nah me ist das Fotokopieren mit Quellennachweis durch Career Services und Hochschulteams, Hoch schulmitar bei ter und studentische Vereine zum Zweck der Berufs beratung. Die Inhalte der Artikel geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältig recherchiert und geprüft worden, dennoch kann keinerlei Garantie übernommen werden. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Die unabhängig und sorgfältig von unserer Redaktion recherchierten Informationen helfen dir, dich gleich beim richtigen Unternehmen zu bewerben. Finde mehr über deinen Traumarbeitgeber heraus. www.ag-check.de staufenbiel Institut 4

Einsteigen Staufenbiel Karriere-Ratgeber IT in Business 2017 Karriere 6 Die nächste Stufe der Digitalisierung Auf IT-Einsteiger kommt im ersten Job einiges zu. Wie sich die digitale Arbeitswelt entwickelt, beschreibt Autorin Yasmine Limberger 10 50 000 IT-Jobs zu vergeben Fast alle Firmen suchen und zwar IT-Nachwuchskräfte. Wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, wie viele Jobs die Start-ups schaffen und was Firmen jüngeren Mitarbeitern anbieten 14 Gehalt: Das verdienen Informatiker Geld ist zwar nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts. Das gilt ganz besonders auch fürs erste Gehalt. So viel können Informatiker beim Start verdienen. Arbeiten 16 Die Mischung macht s Männlich, introvertiert, Gamer so sieht oft das Klischee eines Informatikabsolventen aus. Aber die Welt der Informationstechnologie fordert komplexere, transformativere, kreativere Typen. Absolventen sollen Diversity-Kompetenzen mitbringen 28 Der Quelltext deiner Karriere Lebenslauf? Darum kümmere ich mich demnächst irgendwann. Falsch, denn dann ist es oftmals schon ein bisschen spät dafür. Auch Informatikstudenten sollten genügend Zeit in die Erstellung ihres CV stecken, denn er ist der Quelltext der Karriere 30 IT-Projekte erfolgreich steuern Projektmanager tragen viel Verantwortung. Am Ende sind sie es, die die Ergebnisse des Teams präsentieren und die Kosten im Griff haben müssen. Wir zeigen dir, wie ein IT-Projektmanager arbeitet und was zu seinen Aufgaben gehört 20 Vom IT-Berater zum Agile Coach Digitalisierung verändert alles jede Branche, alle Firmen. IT-Consultants helfen bei diesem digitalen Transformationsprozess. Doch auch die Berater selbst müssen sich und ihr Jobverständnis ändern. Beraterin Yasmin Dengel-Ongcoy klärt auf 22 Informatiker: Überall im Einsatz Jobprofile: Nicht nur Programmierer und Entwickler Jobs gibt es für IT-Absolventen in vielen Bereichen 24 Unentbehrliche Helden Ohne sie geht nichts. Kein Smartphone, kein Laptop, keine Maschine nichts läuft ohne Programm. Programmierer bringen die Dinge zum Laufen. Dafür müssen sie auch einiges können. Aber keine Sorge: Auch du kannst solch ein unentbehrlicher Held werden 32 Ein paar Feinheiten bei der Bewerbung Wer (Wirtschafts-)Informatik studiert, muss sich über seine Karriere kaum Sorgen machen. IT-Absolventen sind und bleiben gefragt. Es gibt dennoch ein paar Details, die du bei deiner Bewerbung beachten solltest. Dann läuft es einfach besser Arbeitgeber im Profil 35 Detaillierte Infos über führende Arbeitgeber Unternehmensprofile mit vielen Infos auch für die Vorbereitung der Bewerbungsunterlagen 38 Jobfinder 2017 Die wichtigsten Arbeitgeber im Überblick: mit Startgehältern und Anzahl freier Stellen 5

Einsteigen: Digitale Arbeitswelt Die nächste Stufe der Digitalisierung Projektaufgaben, Entwicklungsaufgaben, Führungsaufgaben auf IT-Einsteiger kommt in den ersten Jahren im Job einiges zu. Wie sich die digitale Arbeitswelt entwickelt, beschreibt Autorin Yasmine Limberger hier. 6

staufenbiel Institut Mit der Digitalisierung entstehen unzählige neue Geschäftsmodelle. Aber über eins sind sich alle Branchen einig: Sie steht auf der Agenda ganz oben. Während viele Unternehmen noch damit hadern, alte Strukturen zu durchbrechen und mit einer neuen Strategie den Markt zu erobern, befinden sich andere schon in der nächsten Stufe der Digitalisierung. Ob Lieferdrohnen, digitale Umkleidekabinen oder selbstfahrende Autos die digitale Welt bietet für IT-Absolventen viele Möglichkeiten. Digitales Marketing Neben der Technologie kommt ein Aspekt ins Spiel, dem in der analogen Welt ebenfalls eine essenzielle Aufgabe zugesprochen wurde, der heute aber fest mit dem digitalen Business einhergeht: das digitale Marketing. Schon der Begriff Marketing löst(e) bei manchem Informatiker leichtes Unbehagen aus. Werbebotschaften und wissenschaftlich nicht immer untermauerte Versprechen waren für Entwickler bisher eher unbeachtete Randerscheinungen, um die sie sich nicht weiter kümmern mussten. ociacia shutterstock.com Im digitalen Zeitalter gewinnt der Kunde aber eine so große Bedeutung, dass seine persönlichen Daten, seine Gewohnheiten, sein Verhalten und seine individuellen Bedürfnisse auf direktem Wege in neue IT-Lösungen mit einfließen. Mehr noch, seine Daten liefern die Basis der digitalen Technologien. Neben Datenschutz und ethischen Überlegungen kommen bei der Entwicklung digitaler Lösungen somit individuell auf den Kunden zugeschnittene Marketinganforderungen ins Spiel. Auch das ist eigentlich nicht neu, erreicht aber eine weitere Dimension. Trends wie Big Data oder Cloud Computing fügen sich nahtlos in den Trend zur Digitalisierung ein. So sind Experten in diesen Gebieten nach wie vor gefragt. Neue Geschäftsmodelle Neben klassischen Entwicklern und Sicherheitsexperten benötigen Unternehmen aber auch Marketingprofis, die Daten analysieren und auswerten können, um daraus wiederum neue Geschäftsmodelle und Marktstrategien zu definieren. Die Digitalisierung bringt somit nicht nur für Informatiker und Ingenieure gute Startchancen, auch Wirtschaftsabsolventen und Juristen mit IT- Affinität sind gefragt. Tag für Tag entstehen neue Berufsbilder in der IT, die die strategische Bedeutung der Digitalisierung untermauern. In Jobportalen finden sich (neue) digitale Berufsbezeichnungen, dessen Tätigkeiten mehr oder weniger klar definiert sind. Digitale IT-Spezialisten werden in allen Branchen und über die gesamte Wertschöpfungskette benötigt: Die Finanzbranche mit ihren zum Teil noch traditionell aufgestellten Banken und Versicherungen signalisiert zum Beispiel Bedarf. Aber auch andere Branchen wie der Handel, die Automobilindustrie und der öffentliche Bereich suchen nach Digital-Experten. Die Aufgabenbereiche für IT-Spezialisten lassen sich in vier Bereiche einteilen. Allgemeine Projektaufgaben: Hierzu zählen Konzeption, Entwicklung und Implementierung von digitalen Business Services. Der Projektmanager ist dabei Schnittstelle zwischen Kunden und Technologie und in der Lage, Kosten- und Wettbewerbsvorteile zu skizzieren. Spezielle Projektaufgaben: Hier geht es darum, die digitalen Business Services konsequent entlang der Wertschöpfungskette zu integrieren. Das ist mit umfangreichem Analysieren von Geschäftsprozessen und der Durchführung von Big-Data-Analysen verbunden. Projektmanager agieren hier als Schnittstelle zwischen den Prozessverantwortlichen und den Entwicklerteams. 7

Einsteigen: Digitale Arbeitswelt Beispiele für Einstiegsjobs im Bereich Digitalisierung/IT Anforderungen an digitale IT-Experten Junior IT-Architect Vernetztes Fahrzeug Mobile-Entwickler für Banken Softwareentwickler C#.NET für innovative Projekte Softwaretester Junior-Softwareentwickler Mitarbeiter Informationssicherheit & Datenschutz Consultant Competence Center Internal Logistics IT Project Manager Application IT Junior-IT-Consultant ediscovery IT-Systemingenieur Software Developer Team Lead ERP / SAP Junior-Entwickler Java Administrator für LAN- / WAN-Infrastrukturen Young Professionals IT Junior-IT-Consultant Business-Kompetenzen: Betriebswirtschaft, Marketing, Rechnungs wesen, Logistik, HR-Management und Organisation IT-Kompetenzen: Internet-Technologien, Softwareentwicklung, Digital Business Services Methoden-Kompetenzen: Projektmanagement, Geschäftsprozess management Soziale Kompetenzen: Teamplayer in multikulturellen, inter disziplinären Teams, Kommunikation, Führungskompetenzen, Flexibilität und Belastbarkeit Quelle: Jobbörse staufenbiel.de von Staufenbiel Institut Entwicklungsaufgaben: Hier geht es um Konzipieren, Entwickeln und die Implementierung digitaler Lösungen etwa als App. Noch stärker als früher spielt hier die grafische Benutzerober fläche, die Navigation und das User Experience Design eine Rolle. Führungsaufgaben finden sich vor allem im Produktmanagement, bei der Produktentwicklung und in der Vermarktung, aber auch im Management und der Entwicklung von strategischen Partnerschaften und Kundenbeziehungen. Auch die Strategie entwicklung der digitalen Ausrichtung eines Unternehmens setzt eine Führungspersönlichkeit mit IT- Wissen voraus. IT-Karriere 4.0 Auch wenn mit der Digitalisierung klassische Aufgaben in unterschiedlichen Funktionen immer stärker durch intelligente digitale Services übernommen werden, bringt sie für die IT-Berufswelt jede Menge Entwicklungspotenzial. Für Entwickler heißt das: neue Herausforderungen, neue Technologien und noch mehr Schnittstellenvernetzung und Datenverarbeitung. Auch wenn die Herausforderungen stetig zunehmen, der Blick für das Gesamtbild und eine starke Kundenausrichtung werden weiterhin erwartet. Und noch eins zeichnet sich klar ab: Sicherheit und Datenschutz stehen bei allen digitalen Entwicklungen im Fokus, sodass IT- Security- Experten auf gute Jobaussichten bauen können. Neben den technischen Anforderungen kommen immer mehr Marketingaspekte, juristische und ethische Komponenten dazu. Somit sind auch diesen Berufsgruppen im digitalen Zeitalter neue Jobperspektiven sicher vorausgesetzt, man kann sich mit der hochkomplexen IT-Welt anfreunden und bestimmte Anforderungen erfüllen. Change Management Wie schnell es mit der Digitalisierung vorangeht, entscheidet sich vor allem dadurch, wie schnell die Unternehmen mit den damit verbunden Anforderungen zurechtkommen. Neben den technischen Voraussetzungen ist dabei auch ein konsequentes Change Management in der Arbeitskultur notwendig. 8

staufenbiel Institut ociacia shutterstock.com Anforderungen an den digitalen IT-Arbeitsplatz mobiles Arbeiten: jederzeit, überall Einbinden unterschiedlicher Schnittstellen (Kunden, Lieferanten, Produktion, Marketing...) Akzeptanz der Vielfalt in Lebens- und Karriereentwürfen (Work-Life-Balance...) Stellenwert menschlicher Arbeitskraft erkennen und effizient einsetzen gemeinsame Arbeitskultur auch in virtuellen Arbeitsumgebungen schnelle und datensichere Arbeitstechnologien Yasmine Limberger Einsteiger erwarten von ihrem Arbeitgeber vor allem eine innovative, vertrauens- und wertebasierte Arbeitskultur, die mit dem klassischen Büroalltag nicht mehr viel gemeinsam hat. Mobile Arbeitsmodelle sind in einigen Unternehmen selbstverständlich, in traditionellen Branchen zum Teil aber noch Neuland. Oft fehlt es an Vertrauen in diese Art der virtuellen Arbeitsumgebung. Und so müssen sich auch die Unternehmen den Anforderungen der Mitarbeiter stellen, um Talente für sich zu gewinnen und zu binden. Das Fazit: Die Digitalisierung symbolisiert für Einsteiger spannende Herausforderungen und neue Chancen. Gleichzeitig markiert sie auch den Übergang zu weiteren Innovationen. Denn letztlich ist auch die Digitalisierung wieder ein Trend, der von einem neuen Megatrend abgelöst werden kann. Yasmine Limberger ist Betriebswirtin und war lange in der IT-Beratung verantwortlich für Personalthemen. Heute arbeitet sie an der Technischen Hochschule Ingolstadt in der Hochschulentwicklung. Nebenbei berät sie als Karrierecoach Einsteiger und Professionals bei Karriere planung und beruflicher (Neu-) Orientierung. In ihrem Ratgeber IT Survival Guide gibt sie Tipps für das Arbeitsleben im IT-Dschungel. Mehr Infos im Internet unter karriere-welten.de. 9

Einsteigen: IT-Arbeitsmarkt 2017 dean drobot shutterstock.com 50 000 IT-Jobs zu vergeben In der IT-Branche und bei IT-Anwendern läuft es derzeit vor allem auf eins hinaus: Fast alle suchen und zwar IT-Nachwuchskräfte. Wie sich der Arbeitsmarkt entwickelt, wie viele Jobs die Start-ups schaffen und was Firmen jüngeren Mitarbeitern anbieten, steht hier. 10

staufenbiel Institut Der Mangel an IT-Experten in Deutschland verschärft sich weiter. Anfang 2017 gab es mehr als 50 000 offene Stellen für IT-Spezialisten ein Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Arbeitsmarkt-Studie vom Digitalverband Bitkom. Dafür wurden mehr als 1 500 Geschäftsführer und Personalchefs aller Branchen befragt. Vom Entwickler bis zum Berater Sieben von zehn Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) sagen, dass aktuell ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht vor einem Jahr waren es 60 Prozent. Der Fachkräftemangel hat die Marke von 50 000 Stellen übersprungen. Wir brauchen Digitalexperten, vom Software-Entwickler über den Sicherheitsspezialisten bis zum IT-Berater, um die digitale Transformation erfolgreich gestalten zu können, erläutert Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. Rund 20 000 unbesetzte Stellen haben allein die IT- und Telekommunikationsunternehmen. Vor allem Softwareanbieter und IT-Dienstleister sind auf der Suche. Bei ihnen gibt es über 17 000 Jobs für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker. Über 2 000 Experten werden von Firmen gesucht, die Hardware, Kommunikationstechnik oder Unterhaltungselektronik anbieten. Und fast tausend freie Stellen gibt es bei den Telekommunikationsdienstleistern. Big Data, Cloud und Apps Dabei suchen die Unternehmen vor allem Software-Experten. Sechs von zehn Digitalunternehmen, die freie Stellen für IT-Spezialisten haben, suchen Softwareentwickler. Hier ist vor allem Know-how rund um Big Data (47 Prozent der Unternehmen, die Softwareentwickler suchen), Cloud Computing (40 Prozent) und Apps (36 Prozent) gefragt. Kräftig gestiegen ist auch die Nachfrage nach Entwicklern mit Kenntnissen zu Industrie 4.0. Sie werden von 35 Prozent der Unternehmen mit Stellen für Entwickler nachgefragt, im Vorjahr waren es 23 Prozent. Da lockt Karriere 4.0. Neben Entwicklern suchen die ITK- Firmen verstärkt auch IT-Berater: Heute sind es 21 Prozent der Unternehmen, die unbesetzte IT-Stellen haben. Vor einem Jahr waren es lediglich 14 Prozent. Die weiterhin hohe Nachfrage nach Entwicklern und IT-Beratern spiegelt die Digitalisierung der Wirtschaft wider, so Rohleder. Gefragt sind auch Administratoren (21 Prozent) und IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent). Bei den Anwenderunternehmen sind rund 30 000 Stellen für IT-Experten unbesetzt. Dabei geht zwar die Nachfrage nach Anwendungsbetreuern und Administratoren leicht zurück (von 44 auf 37 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen), der Bedarf an Softwareentwicklern steigt aber weiter von 27 auf 31 Prozent. Unternehmen aus traditionellen Branchen entwickeln sich zu Digitalunternehmen, die verstärkt entsprechende Kompetenzen benötigen und qualifizierte Mitarbeiter suchen, sagt Rohleder. Daneben suchen die Anwenderunternehmen verstärkt IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent) und auch IT-Berater (14 Prozent). Auch Gründer schaffen Jobs Aber nicht nur große Firmen haben IT-Jobs im Angebot. Auch die Gründer aus der Digitalbranche schaffen laut Bitkom tausende Arbeitsplätze in Deutschland. Im Durchschnitt beschäftigt heute jedes Start-up 15 Mitarbeiter, 2015 wurden durchschnittlich 13 Arbeitsplätze gezählt. Das zeigt eine Umfrage unter rund 150 Gründern. Sechs von zehn Unternehmern geben an, dass sie im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt haben. Start-ups sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der digitalen Transformation in Deutschland, sie sind auch ein bedeutender Arbeitgeber, bestätigt Niklas Veltkamp von Bitkom. Auch 2017 wollen viele junge Unternehmen in Deutschland neue Jobs schaffen. Bei rund drei Viertel stehen Neueinstellungen an. Vor allem größere Start-ups wollen ihr Personal aufstocken. Bei den kleineren Start-ups mit bis zu drei Mitarbeitern rechnet nur jedes dritte mit Neueinstellungen. Junge IT- und Internet-Unternehmen, die vier bis neun Mitarbeiter haben, wollen dagegen zu 82 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. Bei Start-ups mit zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 77 Prozent. Und bei den größeren (ab 20 Mitarbeiter) wollen knapp 90 Prozent die Zahl ihrer Beschäftigten ausbauen. Rare Top-Programmierer Ein Problem dabei: Nicht immer finden die Start-ups auch geeignete Kandidaten. Jeder vierte Gründer nennt den Mangel an Fachkräften als gravierendes Hemmnis für die eigene Firma. Veltkamp: Viele Start-ups würden gerne mehr Leute einstellen. Doch gerade bei Top-Programmierern und anderen Digital-Experten übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich und Start-ups müssen Kandidaten gewinnen, die auch von Konzernen umworben werden. Neben Entwicklern suchen ITK-Firmen verstärkt IT-Berater 11

staufenbiel Institut Der Mangel an IT-Experten in Deutschland verschärft sich weiter. Anfang 2017 gab es mehr als 50 000 offene Stellen für IT-Spezialisten ein Plus von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Arbeitsmarkt-Studie vom Digitalverband Bitkom. Dafür wurden mehr als 1 500 Geschäftsführer und Personalchefs aller Branchen befragt. Vom Entwickler bis zum Berater Sieben von zehn Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK) sagen, dass aktuell ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht vor einem Jahr waren es 60 Prozent. Der Fachkräftemangel hat die Marke von 50 000 Stellen übersprungen. Wir brauchen Digitalexperten, vom Software-Entwickler über den Sicherheitsspezialisten bis zum IT-Berater, um die digitale Transformation erfolgreich gestalten zu können, erläutert Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. Rund 20 000 unbesetzte Stellen haben allein die IT- und Telekommunikationsunternehmen. Vor allem Softwareanbieter und IT-Dienstleister sind auf der Suche. Bei ihnen gibt es über 17 000 Jobs für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker. Über 2 000 Experten werden von Firmen gesucht, die Hardware, Kommunikationstechnik oder Unterhaltungselektronik anbieten. Und fast tausend freie Stellen gibt es bei den Telekommunikationsdienstleistern. Big Data, Cloud und Apps Dabei suchen die Unternehmen vor allem Software-Experten. Sechs von zehn Digitalunternehmen, die freie Stellen für IT-Spezialisten haben, suchen Softwareentwickler. Hier ist vor allem Know-how rund um Big Data (47 Prozent der Unternehmen, die Softwareentwickler suchen), Cloud Computing (40 Prozent) und Apps (36 Prozent) gefragt. Kräftig gestiegen ist auch die Nachfrage nach Entwicklern mit Kenntnissen zu Industrie 4.0. Sie werden von 35 Prozent der Unternehmen mit Stellen für Entwickler nachgefragt, im Vorjahr waren es 23 Prozent. Da lockt Karriere 4.0. Neben Entwicklern suchen die ITK- Firmen verstärkt auch IT-Berater: Heute sind es 21 Prozent der Unternehmen, die unbesetzte IT-Stellen haben. Vor einem Jahr waren es lediglich 14 Prozent. Die weiterhin hohe Nachfrage nach Entwicklern und IT-Beratern spiegelt die Digitalisierung der Wirtschaft wider, so Rohleder. Gefragt sind auch Administratoren (21 Prozent) und IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent). Bei den Anwenderunternehmen sind rund 30 000 Stellen für IT-Experten unbesetzt. Dabei geht zwar die Nachfrage nach Anwendungsbetreuern und Administratoren leicht zurück (von 44 auf 37 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen), der Bedarf an Softwareentwicklern steigt aber weiter von 27 auf 31 Prozent. Unternehmen aus traditionellen Branchen entwickeln sich zu Digitalunternehmen, die verstärkt entsprechende Kompetenzen benötigen und qualifizierte Mitarbeiter suchen, sagt Rohleder. Daneben suchen die Anwenderunternehmen verstärkt IT-Sicherheitsexperten (17 Prozent) und auch IT-Berater (14 Prozent). Auch Gründer schaffen Jobs Aber nicht nur große Firmen haben IT-Jobs im Angebot. Auch die Gründer aus der Digitalbranche schaffen laut Bitkom tausende Arbeitsplätze in Deutschland. Im Durchschnitt beschäftigt heute jedes Start-up 15 Mitarbeiter, 2015 wurden durchschnittlich 13 Arbeitsplätze gezählt. Das zeigt eine Umfrage unter rund 150 Gründern. Sechs von zehn Unternehmern geben an, dass sie im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt haben. Start-ups sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der digitalen Transformation in Deutschland, sie sind auch ein bedeutender Arbeitgeber, bestätigt Niklas Veltkamp von Bitkom. Auch 2017 wollen viele junge Unternehmen in Deutschland neue Jobs schaffen. Bei rund drei Viertel stehen Neueinstellungen an. Vor allem größere Start-ups wollen ihr Personal aufstocken. Bei den kleineren Start-ups mit bis zu drei Mitarbeitern rechnet nur jedes dritte mit Neueinstellungen. Junge IT- und Internet-Unternehmen, die vier bis neun Mitarbeiter haben, wollen dagegen zu 82 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. Bei Start-ups mit zehn bis 19 Mitarbeitern sind es 77 Prozent. Und bei den größeren (ab 20 Mitarbeiter) wollen knapp 90 Prozent die Zahl ihrer Beschäftigten ausbauen. Rare Top-Programmierer Ein Problem dabei: Nicht immer finden die Start-ups auch geeignete Kandidaten. Jeder vierte Gründer nennt den Mangel an Fachkräften als gravierendes Hemmnis für die eigene Firma. Veltkamp: Viele Start-ups würden gerne mehr Leute einstellen. Doch gerade bei Top-Programmierern und anderen Digital-Experten übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich und Start-ups müssen Kandidaten gewinnen, die auch von Konzernen umworben werden. Neben Entwicklern suchen ITK-Firmen verstärkt IT-Berater 11

Einsteigen: IT-Arbeitsmarkt 2017 Informatiker gesucht TRENDS 2017 Drei Viertel aller Unternehmen Konzerne, mittelständische Firmen und Start-ups ergreifen immerhin besondere Maßnahmen, um Mitarbeiter unter 30 Jahren zu rekrutieren oder zu halten. Das ist das Ergebnis einer Unternehmensbefragung von Bitkom zum Thema Rekrutierung. Mehr als jede zweite Firma gab dabei an, immer die neueste Generation an Smartphones, Tablets und Notebooks für den Job zur Verfügung zu stellen, um jüngere Mitarbeiter zu binden. Fast ebenso viele setzen für die Rekrutierung jüngerer Mitarbeiter vor allem auf Business-Netzwerke wie Linkedin oder Xing und auf Social- Media-Kanäle. Flexible Arbeitsmodelle Jedes dritte Unternehmen bietet flexible Arbeitsmodelle, um bei der jungen Generation zu punkten. 16 Prozent versuchen, junge Mitarbeiter mit einer lockeren Arbeitsatmosphäre und Gemeinschaftssinn zu überzeugen. Gerade in der digitalen Wirtschaft sind junge Leute, die über eine hohe Digitalaffinität verfügen, umworben und haben daher oft eine große Auswahl unter den Arbeitgebern, erläutert Bernhard Rohleder von Bitkom. Das stellt Personaler vor große Herausforderungen. Unternehmen, die die besten Nachwuchskräfte gewinnen wollen, müssen auch etwas bieten. Bei der jungen Generation zählen neben dem Gehalt auch weiche Faktoren. Erstaunlich: Jedes vierte Unternehmen bemüht sich nicht gar besonders um Bewerber bis 30 Jahre trotz des demografischen Wandels in Deutschland. Dabei sind vor allem Handelsunternehmen (31 Prozent) und Industriefirmen (29 Prozent) zurückhaltend. Bei den Dienstleistungsunternehmen liegt der Anteil derjenigen, die keine besonderen Maßnahmen für Bewerber bis 30 Jahre ergreifen, deutlich niedriger (15 Prozent). Auch die Unternehmensgröße spielt hier eine Rolle. Vor allem traditions reiche mittelständische Firmen mit bis zu 500 Mitarbeitern sind mit der gezielten Ansprache von Jüngeren noch zurückhaltend (28 Prozent), bei größeren Unternehmen liegt der Anteil deutlich darunter (20 Prozent). Digitale Transformation IT-/Telekommunikationsbranche: Welche Absolventen nach Fachrichtungen sucht Ihr Unternehmen? 100 % Informatiker 45 % Ingenieure 14 % Geistes- & Sozialwissenschaftler Mehrfachnennung möglich Quelle: JobTrends 2017 Die digitale Transformation erfasst alle Branchen und stellt besonders den Mittelstand vor große Herausforderungen. Von jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitern können wichtige digitale Impulse ausgehen, so Rohleder. Um erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen auf den richtigen Altersmix in der Belegschaft achten und in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. 76 % Wirtschaftswissenschaftler 31 % Naturwissenschaftler 10 % Juristen Nach der Umfrage sagen zwar neun von zehn Unternehmen, dass Digitalkompetenz mindestens so wichtig sein wird wie soziale und fachliche Kompetenz, zugleich bilden aber nur 36 Prozent ihre Mitarbeiter zu Digitalthemen weiter. Rohleder: In der digitalen Welt ist das Innovationstempo hoch, Wissen veraltet deshalb besonders schnell. Mitarbeiter und Unternehmen sind gleichermaßen gefordert, die Weiterbildung nicht als Nice-to-have, sondern als zentralen Bestandteil des Arbeitslebens zu begreifen. Wer Karriere machen will, weiß das ohnehin. Thomas Friedenberger 12

Viele Top-Arbeitgeber haben einen Arbeitgeber-Check unter: ag-check.de Top-Arbeitgeber IT Das Berliner Trendence Institut befragte im Jahr 2016 examensnahe IT-Studenten in Deutschland nach ihren Top-Arbeitgebern Rang Unternehmen Rang Unternehmen 1 Google 2 BMW 3 Apple 4 Microsoft 5 Blizzard Entertainment 5 SAP 7 Audi 8 IBM 9 Daimler/Mercedes-Benz 10 Siemens 11 Amazon 12 Fraunhofer-Gesellschaft 12 Porsche 14 Bosch Gruppe 15 BSI 16 Crytek 17 Bundesnachrichtendienst 18 Volkswagen 19 Intel 20 DLR 20 Lufthansa Systems 20 NVIDIA 23 DFKI 24 Electronic Arts 25 Deutsche Telekom 26 Airbus Group 27 Bundeswehr 28 ESA European Space Agency 29 Oracle 30 Cisco 30 Max-Planck-Gesellschaft 32 Adobe 32 Deutsche Bahn 32 Samsung 32 Software AG 32 Sony 37 Capgemini 38 Accenture 38 McKinsey 40 Adidas 40 ARD 42 AVM 42 ProSiebenSat.1 44 BASF IT 44 Continental 44 Deutsche Bank 44 ZDF 44 ZF Friedrichshafen 49 Axel Springer 49 Commerzbank 49 Dell 49 Krones 13

Einsteigen: Gehalt Das verdienen Informatiker Geld ist zwar nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts. Das gilt ganz besonders auch fürs erste Gehalt. Der Überblick: So viel können Informatiker beim Start verdienen. Wenn es ums Geld geht, ist der IT- Bachelor gut, aber der IT-Master kommt besser weg. Die Einstiegsgehälter für Informatiker mit Bachelor liegen im Median laut Personalmarkt/Gehalt.de 2017 bei rund 41 400 Euro im Jahr, die für Master-Absolventen schon bei gut 46 000 Euro. Der Abschluss macht sich also bezahlt: Rund 4 600 Euro Unterschied beim Bruttogehalt im Jahr kann sich sehen lassen. Mit Verhandlungsgeschick Doch ohne ein bisschen Verhandlungsgeschick ist es gar nicht so leicht, ein gutes Gehalt zu erzielen. Denn die Spanne der IT-Einstiegsgehälter ist beträchtlich. Beim Bachelor reichen sie exakt von 36 835 bis 47 364 Euro Jahresgehalt. Sicher, da hilft nicht alleine Verhandlungsgeschick, man muss natürlich auch genau die Kompetenzen mitbringen, die ein Unternehmen sucht und angemessen bezahlt. Beim Master reichen die gezahlten Gehälter für IT-Absolventen von 41 968 bis 51 432 Euro. Man sieht auf einen Blick: Die Spanne der Einstiegsgehälter beträgt bei beiden Abschlüssen rund 10 000 Euro im Jahr. Das sind eine Menge Bytes mehr auf dem Konto, die in Euro umgerechnet einfach mehr Spaß machen. Nicht verwunderlich: Informatiker mit Doktortitel erhalten beim Einstieg das meiste Geld. Hier reicht die Spanne von 50 976 bis 62 965 Euro. Der Medianwert (50 Prozent aller Werte sind höher oder niedriger) für promovierte IT-Experten liegt bei 57 370 Euro beim Einstieg, versteht sich. Berufserfahrung zählt Aber Berufserfahrung zahlt sich relativ schnell aus. Zwischen dem Gehalt für IT-Einsteiger von knapp 44 000 Euro und dem von Young Professionals (drei bis fünf Jahre Berufserfahrung) mit 49 000 Euro liegen im Median immerhin 5 000 Euro mehr. Die statistisch höchsten Gehälter im Vergleich von Einsteigern und Berufserfahrenen mit IT-Abschluss liegen rund 7 000 Euro auseinander. Auch hier gilt: Wer gut verhandelt, hat mehr davon. Eine Frage bleibt: In welchem IT-Job werden die höchsten Einstiegsgehälter gezahlt? Laut Personalmarkt/Gehalt.de sind das der IT-Consultant, der IT-Projektleiter und Jobs in der IT-Sicherheit. Hier liegen die durchschnittlichen Einstiegsgehälter alle über 46 000, teils über 48 000 Euro. Auch im IT-Vertrieb, in der Software-Entwicklung und als Produktmanager können Einsteiger laut Studie gut verdienen. Weniger gut bezahlt wird in Bereichen wie Datenbankadministration oder Anwender-Support. Hier liegen die Startgehälter (etwas) unter 40 000 Euro. Große und kleine Firmen Und natürlich spielt auch die Größe des ersten Arbeitgebers eine Rolle beim Baren und Wahren. Kleine Unternehmen zahlen laut Studie im Durchschnitt rund 42 000 Euro Jahresgehalt für IT-Spezialisten beim Einstieg, Groß unternehmen liegen bei über 48 000 Euro. Hauptsache, man weiß also, worüber man redet und kennt die Zahlen. Der Personalchef auf der anderen Seite kennt sie ganz sicher. Thomas Friedenberger claudio_divizia shutterstock.com 14

Mehr Infos, Zahlen und Tipps zur Gehaltsverhandlung findest du unter: staufenbiel.de/it staufenbiel Institut Die Spanne der IT-Einstiegsgehälter ist nicht gerade klein Jahresgehälter für Informatiker nach Berufserfahrung Einstiegsgehälter für IT-Absolventen nach Funktion Q1 Median Q3 Q1 Median Q3 IT-Einsteiger bis 2 Jahre Berufserfahrung 37 746 43 903 49 444 Young Professionals 3 bis 5 Jahre Berufserfahrung 42 000 48 998 57 314 IT-Einstiegsgehälter nach Abschluss Median Promotion 50 976 57 370 62 965 Master 41 968 46 422 51 432 Diplom (Uni) 42 580 46 155 54 000 Diplom (FH) 36 345 44 211 52 284 Bachelor 36 835 41 379 47 364 Q1 IT-Einstiegsgehälter nach Firmengröße Q3 IT-Beratung 42 775 48 293 53 307 IT-Projektleitung 39 200 46 885 53 319 IT-Sicherheit 39 357 46 617 55 891 IT-Vertrieb 34 360 42 469 55 942 Software-Entwicklung Backend 39 352 43 756 49 636 IT-Produktmanager 34 947 42 357 49 829 Software-Entwicklung Mobile 36 017 43 000 45 749 System-/Netzwerkadministration 35 140 42 518 47 438 IT-Qualitätsmanagement 34 162 42 379 46 472 User Experience/Konzept 35 188 40 209 46 287 IT-Web-Entwicklung (Frontend) 33 361 40 500 47 164 Datenbankadministration 35 818 39 092 43 117 Anwender-Support 31 345 37 325 42 320 Angaben der Jahresgehälter in Euro für Einsteiger bis zu zwei Jahren Berufserfahrung. Der Median liegt in einer Rangreihe so, dass 50 Prozent aller Werte höher oder niedriger sind. Unterhalb des Quartils 1 und oberhalb des Quartils 3 liegen jeweils 25 Prozent der Werte. Die Gehälter entsprechen dem Gesamtjahresbruttogehalt, darin enthalten sind auch variable Anteile. Quelle: Personalmarkt/Gehalt.de 2017 Q1 Median Q3 klein (bis 100 Mitarbeiter) 36 167 42 179 47 203 mittel (101 1 000 Mitarbeiter) 40 257 45 108 49 337 groß (mehr als 1 000 Mitarbeiter) 42 925 48 534 55 532 15

Arbeiten: Diversity Die Mischung macht s Männlich, introvertiert, Gamer so sieht oft das Klischee eines Informatikabsolventen aus. Aber die Welt der Informationstechnologie fordert komplexere, transformativere, kreativere Typen. Absolventen sollen Diversity-Kompetenzen mitbringen. Jeder darf sich so zeigen, wie er ist. Dieser Freiraum sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre und fördert Kreativität. Jeder lernt von jedem. Es eröffnen sich neue Perspektiven, Ideen und Prozesse. Jeder hilft jedem. Firmen beschäftigen sich mit dem Thema Diversity aus sozialer Verantwortung, aber vor allem auch aus Eigeninteresse. Je unterschiedlicher Ansätze und Denkweisen sind, desto erfolgreicher sind Technologieunternehmen. Daher sind Gender- und Diversity-Kompetenzen auch bei IT-Absolventen gefragt. Erleben und erlernen können Studenten sie vom ersten Tag an der Uni etwa in Vorträgen, Gesprächen, Seminaren oder Workshops. Frau und Mann Das Geschlecht findet beim Thema Diversity am häufigsten Beachtung, ob in der Politik oder in IT-Unternehmen. Das Thema ist für Frauen und Männer gleichermaßen wichtig. Bis zum Jahr 2020 streben die ITK-Unternehmen eine Versechsfachung ihres Frauenanteils an. Das geht aus einer Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hervor. Dann sind nicht nur Kunden eher zufrieden, sondern auch die Teamarbeit verläuft effizienter und das Unternehmen wird für IT-Absolvent(inn)en attraktiver. Die RWTH Aachen bietet ihren Studentinnen spezielle Angebote zur Studien- und Karriereplanung an. Für Einzelberatungen stehen die Fakultätsvertreterinnen der Gleichstellungsbeauftragten zur Verfügung. Zwei Careerbuilding-Programme helfen beim Einstieg. 16

staufenbiel Institut shutterstock.com (all kind of people; djomas; gemenacom; kencana studios; max kegfire; myvisuals; rawpixel.com; sanneberg; ultima speranza) Junge und Erfahrene Für Unternehmen in Deutschland ist die Dimension Alter oder Generation durch den demografischen Wandel ein Thema von besonderer Bedeutung. Es braucht altersgemischte Teams, um durchgehend über unterschiedliches Wissen und Erfahrungen zu verfügen. Auch unterschiedliche Werte und Einstellungen sind wichtig. Junge Talente helfen, Trends zu erkennen und Risiken zu wagen. Erfahrene Mitarbeiter sorgen für einen Ausgleich und stehen Einsteigern beratend zur Seite. Häufig kommen spezielle Mentoring- oder Wissenstransfer-Programme zum Einsatz. Ziel ist, die Employability von Jung und Alt zu erhalten. Entscheidend ist die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung. Programme zur Weiterbildung, für Work-Life-Balance und Gesundheit am Arbeitsplatz helfen dabei. Das hat auch die Telekom erkannt und das Programm Generation@Telekom ins Leben gerufen. Nicht nur Alte sollen Junge schulen, sondern auch andersrum: Reverse Mentoring heißt das. Dabei lernen IT-Absolventen didaktisch vorzugehen. Sie entwickeln bessere Vortragsfähigkeiten und können sich früh in Führungsrollen üben. Verschiedene Lebensphasen und Situationen finden Berücksichtigung, etwa durch flexible Arbeitszeitmodelle. Sexuelle Orientierung Ob schwul, lesbisch, hetero- oder bisexuell die sexuelle Orientierung ist Privatsache. Aber ein aufgeschlossener, natürlicher Umgang damit und eine offene Unternehmenskultur setzen Motivation und Leistungsenergie frei. Das hat auch SAP erkannt. HomoSAPiens gehört zu einem der ältesten LGBT-Netzwerke (lesbian, gay, bisexual, transgender) in Firmen in Deutschland. Die Mitarbeiter setzen sich für einen vorurteilsfreien Umgang ein. Intern unterstützen sie etwa interkulturelle Trainings, extern zeigen sie Flagge zum Beispiel beim Christopher Street Day. Die LGBT-Netzwerke haben einerseits den Zweck, eine Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern zu ermöglichen. Andererseits bieten sie eine Perspektive für den Umgang mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen im Unternehmen und stellen sie auch im Hinblick auf die Ansprache von Kunden zur Verfügung. Behinderung und Produktivität Menschen mit Beeinträchtigung werden im Arbeitsprozess manchmal noch mit verminderter Produktivität gleichgesetzt. Diversity Management kann dabei helfen, die besonderen Fähigkeiten und Potenziale in den Vordergrund zu rücken und Arbeitsprozesse zu optimieren. Dabei geht es etwa um die Barrierefreiheit beim Zugang zum Arbeitsplatz. 17

Arbeiten: Diversity Zum Beispiel sucht IBM nach individuellen Wegen, um bei Krankheit oder behinderungsbedingten Einschränkungen die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten. Dabei helfen die Zusammenarbeit mit Integrationsfachdiensten und Disability Managern. Außerdem spielt der Leistungswandel in unterschiedlichen Lebensphasen eine Rolle. Für das optimale Zusammenwirken werden Anpassungen am Arbeitsplatz an die jeweiligen Fähigkeiten vorgenommen und die Mitarbeiter für bestimmte Anforderungen qualifiziert. Auch für Kunden entwickelt der IT-Konzern Anwendungen, die behinderten Menschen im Alltag und im Job helfen. Durch die Einbindung von Menschen mit Behinderungen in die Projektteams entsteht zugleich ein besseres Verständnis für barrierefreie Lösungen. Eine Vielzahl von Firmen erreicht aber nicht einmal die staatliche Fünf-Prozent-Quote für die Beschäftigung von Schwerbehinderten bei Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern. Oft werden von Mitarbeitern nicht sichtbare Behinderungen aus Angst vor Vorurteilen oder Benachteiligungen verschwiegen. Diversity Management kann dabei helfen, eine Kultur zu etablieren, die genügend Vertrauen schafft, um seine Behinderung anzugeben. Für Unternehmen bringt das außerdem den Vorteil, die mit einer Nichterfüllung der gesetzlichen Quote verbundenen finanziellen Abgaben zu verhindern. Ethnische Herkunft und Nationalität Viele Organisationen und Firmen haben erkannt, dass sie profitieren, wenn sie Menschen mit internationaler Herkunft und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen beschäftigen. Das zeigt auch eine Bitkom-Migrationsstudie: Im Vergleich zu 2013 ist der Anteil an Unternehmen, die ausländische Fach- und Führungskräfte beschäftigen, von 13 auf 18 Prozent im Jahr 2016 gestiegen. Der professionelle Umgang mit der Vielfalt von Mitarbeitern und Kunden ist in der globalisierten Wirtschaft ein wichtiger Erfolgsfaktor. Sprach- und Kulturkenntnisse der Belegschaft können Schlüssel zu neuen Märkten sein. Häufig bilden sich interkulturelle Netzwerke, in der sich Mitarbeiter zum Erfahrungsaustausch finden. Hinweise, Impulse und Ideen zu Strategien entstehen, über die künftige Mitarbeiter und Kunden angesprochen werden können. Um eine offene Organisationskultur mit gegenseitigem Verständnis zu fördern, werden Sensibilisierungs- Trainings und interkulturelle Workshops angeboten. Das Projekt Stair der Hochschulen Worms, Landau, Koblenz und Ludwigshafen begleitet mit Partnern ausländische Studenten durchs Studium, zeigt Wege in den Arbeitsmarkt und unterstützt bei der Integration. Der Fachkräfteengpass bei Experten in der Informatik und Softwareentwicklung soll so überwunden werden. Religion und Weltanschauung Der Dimension Religion und Weltanschauung wächst seit einigen Jahren Bedeutung zu, da in Betrieben und Hochschulen eine Vielzahl religiöser Praktiken und Überzeugungen nebeneinander existieren: ob Christen, Juden, Muslime, Buddhisten, Hindus oder Jesiden. Mehr und mehr Unternehmen setzen sich mit dem Thema auseinander. Einfache Beispiele sind die Berücksichtigung von Feiertagen unterschiedlicher Religionen, die Einrichtung eines Gebetsraums oder entsprechende Speiseangebote. In allen Dimensionen steckt noch viel Potenzial. Obwohl die IT-Branche in Sachen Diversity oftmals Vorreiter war, ist noch ein weiter Weg zu gehen. Sarah Luisa Görtz thinkstockphotos.de (m_imagephotography; lite productions) shutterstock.com (racorn; asier romero; dean drobot) 18

AAAussicht. Jobs mit Anspruch. Atmosphäre. Aussicht. adesso hat Ihnen einiges zu bieten: Einen Job mit Perspektive, ein Arbeitsklima, das verbindet und technologische Kompetenz, die Maßstäbe setzt. Wir sind einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und haben die Mission, Kerngeschäftsprozesse durch den Einsatz moderner IT zu optimieren. Spannende Aufgaben, ein engagiertes Team sowie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten erwarten Sie in den Bereichen > Java- und Microsoft-Entwicklung > IT-Consulting > Qualitätsmanagement Lernen Sie uns und Ihren neuen Arbeitsplatz kennen. Besuchen Sie uns auf unserem Karriereportal oder sprechen Sie uns direkt an: adesso AG // Olivia Slotta // T +49 231 7000-7100 // jobs@adesso.de www.aaajobs.de Dortmund // Berlin // Frankfurt // Hamburg // Jena // Köln // München // Stralsund // Stuttgart // Bern // Zürich // Wien // Istanbul Die Karrieremesse auf deinem Campus Nimm deine Karriere in die Hand! Besuche die meet@-karrieremessen, um dich bei Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen über ihre Unternehmenskultur, Anforderungsprofile sowie Einstiegsmöglichkeiten zu informieren. Egal, ob 1/2 du dich für ein Praktikum, eine praxisbe zogene Abschlussarbeit, eine Nebentätigkeit oder eine Festanstellung interessierst: Nutze deine Chance und überzeuge in einem persönlichen Gespräch! Unsere nächsten Events: IQB meet@fh-aachen FH Aachen 26. April 2017 meet@th-koeln Technische Hochschule Köln Campus Deutz 3. und 4. Mai 2017 meet@hochschulehannover Hochschule Hannover 16. Mai 2017 meet@frankfurtuniversity Frankfurt University of Applied Sciences 17. und 18. Mai 2017 meet@uni-kassel Universität Kassel 18. Mai 2017 Kontaktbörse Gummersbach Technische Hochschule Köln Campus Gummersbach 31. Mai 2017 meet@uni-trier Universität Trier 1. Juni 2017 meet@uni-frankfurt Goethe-Universität Frankfurt 7. Juni 2017 meet@thm-campusfriedberg TH Mittelhessen Studienort Friedberg 8. Juni 2017 ereminder aktivieren und rechtzeitig erinnern lassen! www.iqb.de/ereminder Weitere Veranstaltungen und Infos: www.iqb.de Medienpartner: Organisation:

Arbeiten: IT-Consulting Vom IT-Berater zum Agile Coach Digitalisierung verändert alles jede Branche, alle Firmen. IT-Consultants helfen bei diesem digitalen Transformationsprozess. Doch auch die Berater selbst müssen sich und ihr Jobverständnis ändern. Die Digitalisierung hat längst alle Wirtschaftsbereiche erfasst und stellt die Strategien vieler Unternehmen auf den Kopf. Bei den Veränderungsprozessen wenden sich viele Firmen an Beratungsunternehmen. Sie unterstützen sie mit speziellen Tools bei der digitalen Transformation heruntergebrochen auf ihre Geschäfts- und Prozessmodelle. Möglichkeiten erkennen Damit verändern sich auch die Berater branche und die Aufgaben des IT-Consultants. Es entstehen andere und neue Berufsbilder. Dabei ist es aber zunächst die Aufgabe der Unternehmens berater, die Branchen und Reifegrade der Unternehmen zu analysieren. Gleichzeitig müssen sie erkennen, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für die Firmen und Branchen bietet und wie neue Konzepte umgesetzt werden können. In diesem Spannungsfeld arbeitet die 24-jährige Fia Völkner. Die gelernte Wirtschaftsinformatikerin war während ihres Dualen Studiums in einem internationalen Pharmaunternehmen beschäftigt in dieser Zeit gehörten Infrastructure und Kundenbeziehungsmanagement (CRM) zu ihren Steckenpferden. Im Sommer 2015 begann Fia Völkner als Functional Business Analyst bei Accenture und war für die Implementierung von Cloud-Computing-Lösungen, besonders Produkten und Dienstleistungen für CRM-Anwendungen, im Life-Science- Bereich verantwortlich. Tools und Frameworks Mittlerweile arbeitet sie als Agile Coach. Dieses Arbeitsfeld wird durch die Digitalisierung und stetig steigende Komplexität von Entwicklungen, Strukturen, 20

staufenbiel Institut jacob lund shutterstock.com Die Top-10 mittelständischen IT-Beratungsund Systemintegrations-Unternehmen Unternehmen Umsatz 1 Mitarbeiter 2 Allgeier SE, München 498,9 7 428 GFT Technologies SE, Stuttgart 373,5 4 050 SQS Software Quality Systems AG, Köln 3 320,7 4 411 ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, München 262,0 1 600 Materna GmbH (Gruppe), Dortmund 210,0 1 601 adesso AG, Dortmund 196,4 1 702 Senacor Technologies AG, Eschborn 84,0 291 Seven Principles AG, Köln 83,0 529 Cora Gruppe, Hamburg 80,0 550 ConVista Consulting AG, Köln 3 76,9 601 1) Gesamtumsatz 2015 in Mio. Euro, 2) 2015 weltweit, 3) Umsatz- und/oder Mitarbeiterzahlen teilweise geschätzt Quelle: Lünendonk 2016 Aufnahmekriterium: Die Unternehmen machen mehr als 60 Prozent ihrer Umsätze mit IT-Beratung, Individual-Software-Entwicklung und Systemintegration, haben ihren Sitz oder die Mehrheit ihres Kapitals in Deutschland, erzielen bis zu 500 Millionen Euro Umsatz und gehören keinem Konzern an. Tools und Frameworks immer wichtiger. Es geht darum, bestehende Prozesse auf ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit hin zu analysieren und Unternehmensstrukturen zu verstehen und zu hinterfragen. Dazu gehört es, auch neue Rahmenbedingungen und Abläufe aufzusetzen, die etwa eine Skalierung und Messbarkeit ermöglichen, und Mitarbeiter sowie Projektbeteiligte zu trainieren. Dabei begegnet Fia Völkner komplexen Fragen, auf die es nicht unbedingt eine einfache Antwort gibt: Wie macht man unter den sich verändernden Rahmenbedingungen Teams in Unternehmen leistungsfähiger? Welche IT-Lösungen können in der digitalisierten Wirtschaft bestehen? Welche Barrieren gilt es zu überwinden und welche Blockaden zu lösen? Wie kann man in Zeiten immer dynamischerer Veränderungen die Trends von morgen und übermorgen erkennen? Empathie wichtig Hier kommt ihr eine persönliche Stärke zugute: Empathie. Ich kann gut nachfühlen, wie andere sich fühlen. Das sei für ihren Job essenziell. Schließlich ginge es darum, Menschen mitzunehmen, ihre Ängste und Sorgen zu verstehen. Nur so haben Argumente überhaupt eine Chance, Menschen dafür zu gewinnen, dass auch ein anderer Weg als der bisherige funktionieren kann. Und damit sie dabei selbst nicht die Ruhe verliert, geht Fia Völkner, wann immer möglich, auf die Yoga-Matte. Am liebsten morgens. Das bereitet sie auf ihren teils stressigen Arbeitsalltag als IT-Beraterin und Agile Coach vor. Yoga ist ihre persönliche Leidenschaft, doch sie glaubt, dass Yoga ihr auch im Joballtag etwas gibt: nämlich Konzentration. In der Hektik Ruhe zu bewahren, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, die Aufgaben zu priorisieren, ohne Konzentration ist das nicht möglich. Und Konzentration kann man trainieren, sagt sie. Ich hatte vorher komplett andere Erwartungen: Überstunden, reinhauen, Arbeitstier. Doch mit den ersten Projekten veränderte sich ihre Wahrnehmung zu ihrem Job. Arbeiten im Team, eine Feedback-Kultur und zahlreiche Innovationen das sind Faktoren, die sie als IT-Beraterin und Agile Coach an ihrem Job schätzt. Die Autorin Yasmin Dengel-Ongcoy arbeitet beim Beratungsunternehmen Accenture. Sie ist mitverantwortlich für das Thema Diversity und die Gender-Equality-Kampagne des Unternehmens. Accenture 21

Arbeiten: Jobprofile Informatiker: Überall im Einsatz Vom App-Entwickler bis zum IT-Forensiker App-Entwickler igostevanovic shutterstock.com SAP-Berater goran bogicevic shutterstock.com Smartphones sind überall, Apps auch. Von der Mama-App für brave Kinder bis zur Pollen-App für geplagte Allergiker: Es gibt Spiele, Social-Media-Anwendungen, Sprachtrainer, Navigationsprogramme und Informationsseiten. Apps für alle Branchen Jobs für App-Entwickler sind deshalb in nahezu jeder Branche zu finden. App-Entwickler arbeiten etwa in der Automobilindustrie, für Handelsunternehmen, Verlage, Software-Hersteller und vor allem für Agenturen. Viele sind auch selbstständig tätig oder gründen mit einem kleinen Team ein eigenes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung der Programme spezialisiert. Ein App-Entwickler kann in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen. Als Projektentwickler ist er etwa mit Planung, Realisierung und Testing eines Programms beschäftigt. Häufiger ist ein Job in der Produktentwicklung, wo er detaillierter an einer einzelnen App arbeitet. Kein App-Studium In Deutschland gibt es bislang keine eigenständigen Studiengänge für App-Entwickler, wohl aber Zertifikatslehrgänge und Studiengänge zum Mobile Computing. Wer sich nicht auf die App-Entwicklung beschränken und später einmal Projektleiter-Aufgaben übernehmen möchte, ist damit ohnehin besser bedient. App-Entwickler sind mit gängigen Programmiersprachen wie Javascript, HTML 5, CSS3 und Objective C genauso vertraut wie mit Software- und Grafikdesign. Neben technischem Know-how ist den Arbeit- und Auftraggebern ein hohes Maß an Kreativität wichtig. Spaß an mobilen Anwendungen und der Arbeit im Team gehört ebenfalls dazu. Praktische Erfahrungen schon während des Studiums sind empfehlenswert. Wer den Einstieg in die App-Entwicklung geschafft hat, dem stehen viele weitere Wege offen: etwa im Projektmanagement, der IT-Sicherheit, im Consulting oder Vertrieb der Produkte. SAP-Berater bewegen sich an der Schnittstelle zwischen IT, Betriebswirtschaft und Personalwesen. Ihre zentrale Aufgabe ist, Arbeitsprozesse in einem Unternehmen durch den Einsatz effizienter Software zu erleichtern entweder durch die Einführung neuer Software oder durch die Optimierung bereits vorhandener Systeme. Klassische Problemlöser SAP-Berater sind klassische Problemlöser. Sie entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, vermitteln Software-Know-how und betreuen Teams. Dabei erfordert jedes Projekt die individuelle Analyse von Unternehmensprozessen, die ohne betriebswirtschaftliche Kenntnisse nicht möglich ist. Sind Unternehmensprozesse ausgewertet, erfolgt das sogenannte Customizing. Die SAP- Software wird an die betrieblichen Bedürfnisse angepasst. Nach Testphasen und Live-Schaltung schulen die Berater das Personal. Die dafür erforderlichen Soft Skills mitzubringen, ist enorm wichtig. Professionell zu präsentieren und einfühlsam aufzutreten, gehört genauso zum Berufsalltag eines SAP-Consultants wie die eigentliche Arbeit mit und an der IT. SAP-Berater bewegen sich häufig in einem internationalen Umfeld. Reisebereitschaft und Sensibilität für interkulturelle Unterschiede sind deshalb gerne gesehen. Sesshaftere Naturen können statt bei einem Software- oder Beratungsunternehmen aber auch direkt als SAP-Spezialist bei einem Anwenderunternehmen einsteigen. Nützliche Zusatzqualifikationen Eine Standardausbildung zum SAP-Berater gibt es nicht. Die besten Voraussetzungen haben Absolventen der Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Informatik oder BWL, die schon während des Studiums erste Erfahrungen mit SAP sammeln konnten. An einigen Hochschulen können sie zusätzlich eine TERP10-Zertifizierung zum SAP Certified Business Associate with SAP ERP 6.0 durchlaufen. 22

Mehr Infos über Berufsfelder für Informatiker unter staufenbiel.de/it staufenbiel Institut Produktmanager @ eugenio marongiu shutterstock.com @ qoppi shutterstock.com Der IT-Produktmanager ist ein Allrounder. Von der Planung über die Entwicklung bis zur Realisierung eines Produkts, wirkt er an jedem Schritt mit und arbeitet mit fast allen Beteiligten eng zusammen. Dabei trägt er eine große Verantwortung für die entwickelten Endprodukte. Schnittstelle zu Kunden Nicht nur intern agiert der IT-Produktmanager als Schnittstelle. Wichtig ist auch der Kontakt zu den Auftraggebern. Er kennt deren Wünsche und kann deshalb neue Ideen einbringen und Verbesserungsvorschläge für Software- Produkte machen. Hier etwa unterscheidet sich der Job des IT-Produktmanagers von den Aufgaben eines IT-Projektmanagers. Der Produktmanager kümmert sich meist intensiver um die Bindung des Kunden an ein Produkt oder eine Produktgruppe. Marketingwissen bringt er deshalb ebenso mit wie IT-Fachkenntnisse. Gute kommunikative Fähigkeiten und Spaß an Teamarbeit sind Kompetenzen, über die ein angehender IT-Produktmanager ebenfalls verfügen sollte. Zwischen Marketing und Informatik IT-Produktmanager arbeiten nicht nur für Softwarefirmen. Jobs finden sie in der Automobilindustrie genauso wie im Dienstleistungssektor. Auch Selbstständigkeit kann eine Option sein. So kann der IT-Produktmanager unabhängig beraten oder eine spezielle Strategie für ein bestimmtes Unternehmen realisieren. Affinität zu digitalen Produkten Wegen der engen Verzahnung von Management und IT-Aufgaben sind Wirtschaftsinformatiker gut für den Job als IT-Produktmanager geeignet. Aber auch Betriebswirte mit IT-Interesse finden hier attraktive Jobs. Eine hohe Affinität zu digitalen Produkten und erste Erfahrung im IT-Umfeld sind oft Voraussetzung für den Job. Je nach Branche und Unternehmen ist auch eine Tätigkeit im Ausland möglich. Flexibilität und Reisebereitschaft sind für interessierte IT-Absolventen also von Vorteil. Key Account Manager Der Key Account Manager betreut die größten, und damit wichtigsten Kunden eines Unternehmens. Als Bindeglied baut er die Beziehungen zwischen Kunde und Unternehmen auf und aus. Kunden gewinnen und pflegen Ein Key Account Manager akquiriert Neukunden und pflegt den Kontakt zu den Key Accounts. Er kümmert sich dabei nicht nur um den Vertrieb der IT-Produkte des eigenen Unternehmens, sondern analysiert auch die Strukturen beim Kunden. Anschließend passt er die Angebote an dessen Bedürfnisse an und diskutiert mit dem Produktmanagement oder der Entwicklungsabteilung über mögliche Weiterentwicklungen. Zu seinen Aufgaben gehören das Aushandeln von Verträgen und der After Sales Service. Start im Trainee-Programm In der IT-Branche ist das Wissen um die Produkte das A und O. Diese Fähigkeiten haben sich die Account Manager entweder bereits vor dem konkreten Job angeeignet oder sie werden ihnen in einem Trainee-Programm und durch intensive Produktschulungen vermittelt. Die Arbeit im Vertrieb kann auch manchmal frustrierend sein, etwa wenn erfolgreiche Abschlüsse ausbleiben. Deshalb ist es wichtig, dass Account Manager sich selbst und den Kunden immer wieder neu motivieren können. Erfolgsorientierte Denkweise Wer (Key) Account Manager in einem IT-Unternehmen werden möchte, sollte ein Informatikstudium absolviert haben. Mit entsprechenden IT-Zusatzkenntnissen haben auch Betriebswirte gute Chancen. ITler sollten erste Erfahrungen im kaufmännischen Bereich oder im Marketing gemacht haben am besten in Praktika oder Nebenjobs im Studium erworben. Neben IT-Fachwissen sollten Bewerber Kommunikationsstärke, Überzeugungskraft und eine erfolgsorientierte Denke mitbringen. 23

Arbeiten: Programmierer Unentbehrliche Helden Ohne sie geht nichts. Kein Smartphone, kein Laptop, keine Maschine nichts läuft ohne Programm. Programmierer bringen die Dinge zum Laufen. Dafür müssen sie einiges können. Aber keine Sorge: Auch du kannst solch ein unentbehrlicher Held werden. 24

Jobs, Praktika und Trainee-Programme für Softwareentwickler und Programmierer findest du auf staufenbiel.de, der Jobbörse von Staufenbiel Institut. staufenbiel Institut dean drobot shutterstock.com Der E-Mail-Account, die Spiele-App, das Navi oder Netflix auf dem Schirm dass wir das alles so selbstverständlich benutzen können, verdanken wir Programmierern. Sie haben dafür viele Stunden am Computer herumgetüftelt. Und wenn sie ein Produkt programmiert haben, optimieren und entwickeln sie es ständig weiter. Obendrein verwirklichen sie neue Ideen von Designern und Auftraggebern. Wenn jede Software und jede neue Idee zusammengenommen werden, ist klar: Für Programmierer und Entwickler gibt es viel zu tun. Helden gesucht Und es gibt einen Mangel an Programmierern. Viele Unternehmen suchen explizit Softwareentwickler. In einer Umfrage vom Digitalverband Bitkom zum Arbeitsmarkt ist sich die Hälfte der Befragten sicher: In der Zukunft wird sich der Fachkräftemangel noch verschärfen. Der Nachfrageboom hat sich bereits abgezeichnet. Seit 2011 haben die Unternehmen jedes Jahr mehr als 20 000 neue Jobs in der ITK-Branche geschaffen. Heute sind dort mehr als eine Million Mitarbeiter beschäftigt. Für Hochschulabsolventen bietet die IT-Branche weiterhin hervorragende Job-Perspektiven, sagt Bernhard Rohleder von Bitkom. Programmierer mit Bachelor- und Master-Abschluss sind gleichermaßen gefragt. Die besten Aussichten haben Absolventen mit IT-Hochschulabschluss. Gute Chancen haben aber auch Absolventen eines Dualen Studiums. Je nach Branche und Aufgabe wünschen sich Unternehmen auch Elektrotechniker oder Softwareingenieure. Helden am Schreibtisch Programmierer arbeiten im Hintergrund. Und doch sieht man ihre Arbeit überall was Nutzer womöglich erst dann bemerken, wenn eine Webseite nicht funktioniert, sie ein Passwort vergessen haben oder eine App Mängel hat. Plötzlich stehen drei Mitarbeiter und ein Designer am Schreibtisch des Programmierers, um sich zu beklagen. Es habe doch sonst immer alles geklappt, könne er nicht mal eben schnell Ja, ein Programmierer entwirft, realisiert und optimiert. Und hilft Kollegen, die gerade an der Technik verzweifeln. Daneben arbeiten Programmierer Konzepte für Datenbanken aus, sind mal als Administrator tätig, beraten Kunden zur Softwareentwicklung oder sitzen im Kundensupport. Manchem mag es als Nachteil erscheinen, dass Programmierer fast ausschließlich im Sitzen arbeiten. Das sieht auch Konstantin aus Köln so. Der Programmierer hat Informatik mit Schwerpunkt Medieninformatik studiert und arbeitet in der Medienbranche. Doch abgesehen von der Schreibtischarbeit und davon, dass tatsächlich manchmal Designer an seinem Schreibtisch auftauchen und umfangreiche Wünsche äußern, liebt Konstantin seinen Job. Er kann viel ausprobieren und ist in seiner Arbeit wenig eingeschränkt. Es gibt viele Möglichkeiten, Aufträge umzusetzen und für jedes Problem gibt es verschiedene Lösungen. Richtig oder falsch gibt es nicht. Ein Programmierer darf, ja muss kreativ sein und lösungsorientiert denken. Konstantin tut das und darum ist er unentbehrlich. Denn ohne mich gäbe es keine Website des Unternehmens, sagt er und lächelt. 25

Arbeiten: Programmierer Anforderungen an Programmierer (Auswahl) Helden mit Aha-Effekt Die Schmiede des Programmierers ist die praktische Arbeit. Wichtig für den Berufseinstieg ist eine fundierte akademische Ausbildung, bei der ein möglichst hoher Praxisbezug erwartet wird, sagt Experte Bernhard Rohleder. Zusätzlich sollte jeder angehende Programmierer Erfahrungen in einem Praktikum oder als Werkstudent sammeln. Damit erweitert und vertieft er nicht nur sein Fachwissen, sondern das macht sich auch sehr gut im Lebenslauf. abgeschlossenes Studium der Informatik, Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- oder Informationstechnik idealerweise erste Berufserfahrung in der Softwareentwicklung durch Praktika oder Ausbildung vor dem Studium Erfahrung in der Programmierung mit mindestens einer objektorientierten Programmiersprache (C#, Java oder C++) Kenntnisse der modellbasierten Softwareentwicklung (Matlab/ Simulink) und Codegeneratoren (Targetlink) gute Programmierkenntnisse in C/C++ und einschlägige Referenzen Erfahrung mit Softwareentwicklungsprozessen (Methoden, Tools) und Matlab wünschenswert gute Kenntnisse rund um Datenbanken (MS SQL), Basis-IT- Architektur, idealerweise auch IT-Security Erfahrungen der Hardware- und echtzeitnahen µc-programmierung und in Software-Entwicklungs- und Testmethoden Flexibilität in der Bewältigung von unterschiedlichen Aufgaben Teamfähigkeit Projektmanagement-Erfahrungen gute Englischkenntnisse Quelle: Jobbörse staufenbiel.de von Staufenbiel Institut Plötzlich stehen drei Mitarbeiter und ein Designer am Schreibtisch des Programmierers Das praktische Programmieren ist auch für Konstantin das Wichtigste. Das Studium habe ihm zwar eine gute Basis gegeben, aber das meiste Fachwissen hat er sich selbst beigebracht durch Ausprobieren, Tüfteln, Fehler machen, Erkennen und Beheben. Manchmal dauerte es Tage, einen Fehler zu finden, aber dann ist der berühmte Aha-Effekt umso größer. Studenten, die schon als Schüler ein eigenes Tetris-Spiel programmierten oder mit HTML ihre erste Homepage bastelten, haben beste Voraussetzungen für den Programmierer-Job. Technisches Grundverständnis und der Spaß daran sind schon da. Denn wer sein Hobby zum Beruf macht, bleibt automatisch immer auf dem neuesten Stand. Helden mit C++ Programmierer müssen viel können. Hard Skills wie Software-Entwicklung und Programmiersprachen wie Java- Script, PHP oder C++ werden häufig verlangt. Auch HTML und CSS gehören dazu. Am Ende hängt das Wissen von der eigenen Weiterbildung, aber auch den Aufgabengebieten und der Branche ab, in der ein Programmierer startet. Schon ein Blick in die Stellenanzeigen zeigt die Vielfalt an Anforderungen. Da sind Kreativität gewünscht, sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch, analytisches Denkvermögen. Dazu kommen Durchhaltevermögen ( Nüsse knacken, wie es in einer Stellenanzeige heißt), Genauigkeit und Wissbegierde die Liste ließe sich noch um einiges erweitern. Helden und dein Navi Es gibt für Programmierer viele Arbeitsmöglichkeiten, die nicht sofort mit Software in Verbindung stehen. Einige Beispiele aus anderen Branchen, für die Programmierer unentbehrlich sind: Eine Zahnarzthelferin erstellt ein Implantat mit einem 3D-Drucker, statt einen Abdruck zu nehmen. Kunden können beim Einkauf selbstständig am Kassenautomaten bezahlen. Eine Maschine verpackt passgenau Schokoladentäfelchen alles gesteuert und überwacht per Computer. Verbraucher und Kunden nehmen die Erleichterung des Alltags gerne an. Dass im Hintergrund ein Mensch sitzt, der sich über die Benutzerfreundlichkeit und Umsetzung viele Gedanken gemacht hat, fällt vielen erst dann auf, wenn es Probleme gibt. Und trotzdem kann der Programmierer zufrieden am Rechner sitzen und seine Programme optimieren. Denn er weiß, dass er mit seinen Fähigkeiten für die Welt unentbehrlich ist. Er ist eben der stille Held im Hintergrund. Katrin Gehring 26

Veranstaltet von staufenbiel Institut Für den perfekten Job musst du nicht auf Safari gehen. Die besten IT-Jobs. Jetzt auf dem Karriereevent in deiner Region. Norddeutschland, 4. Mai 2017 in Hamburg. Ruhrgebiet, 22. Juni 2017 in Essen. Rhein-Main, 6. Juli 2017 in Frankfurt. Baden-Württemberg, 13. Juli 2017 in Stuttgart. Bayern, 20. Juli 2017 in München. Berlin, 27. Juli 2017 in Berlin. Premium Code KARRIERE2017 Bitte diesen Code bei deiner Anmeldung eingeben. Jetzt kostenlos anmelden: absolventenkongress.de

Karriere: Tipps zum Lebenslauf Der Quelltext deiner Karriere Lebenslauf? Darum kümmere ich mich demnächst irgendwann. Falsch, denn dann ist es oftmals schon ein bisschen spät dafür. Auch Informatikstudenten sollten genügend Zeit in die Erstellung ihres CV stecken, denn er ist der Quelltext der Karriere. Bitte vermeiden: Typische Fehler im CV Bitte beachten: Checkliste Lebenslauf pakhnyushchy shutterstock.com unangemessene Details, etwa Grundschulnoten unpassende Kompetenzen, die nicht aufs Profil der Stelle passen Rechtschreib- und Grammatikfehler unstrukturiertes Layout unprofessionelles Bewerbungsfoto obenan steht Lebenslauf Abitur- und (angestrebte) Abschlussnote sind angegeben relevante praktische Tätigkeiten sind erläutert die Zeitangaben sind einheitlich (Monat/Jahr) Bildungsweg und Praxiserfahrungen sind chronologisch (auf- oder absteigend) dargestellt Sprachkenntnisse sind realistisch eingeschätzt nur wichtige Hobbys sind aufgezählt Rechtschreibung und Grammatik zweimal kontrolliert Datum und Unterschrift sind enthalten 28

Ein Lebenslauf-Muster mit verschiedenen Designs steht nach Registrierung allen Studenten und Absolventen zur Verfügung. Infos unter: lebenslauf.staufenbiel.de staufenbiel Institut Der Lebenslauf ist das zentrale Dokument deiner Bewerbung er ist die Grundlage für das Vorstellungsgespräch. Und was viele bei dem Thema unterschätzen: Jeder kann mit seinem jeweils neu ausgearbeiteten Lebenslauf beeinflussen, welche Inhalte später im Gespräch thematisiert werden. Dieser Trumpf lässt sich ausspielen, indem du bestimmte Aspekte darin so interessant darstellst, dass der Personalchef mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Fragen dazu hat. Der rote Faden Das Wichtigste im Lebenslauf: Er muss über einen roten Faden verfügen. Wie das Anschreiben sollte auch dein Lebenslauf auf die jeweilige Stelle zugeschnitten sein. Die erste Frage, die du dir hier stellen musst, lautet: Was erwartet dein Leser? Die Antwort: alle relevanten Informationen über Lebens-, Studien- und Berufsweg. Diese Angaben sollten einen Bezug zur angestrebten Position haben. Hierzu gehören vor allem einschlägige Qualifikationen und Praxiserfahrungen. Manchmal ist es sinnvoll, bestimmte Fähigkeiten, die nicht zur Position passen, nicht ausdrücklich zu erwähnen. Das darf natürlich nicht dazu führen, ein falsches Bild zu vermitteln. Hier zahlt es sich aus, wenn du aus einem großen Vorrat an Kenntnissen und Praxiserfahrungen schöpfen kannst. So ist es jederzeit möglich, einen passgenauen Lebenslauf für die jeweilige Bewerbung zu schreiben. Zeitabschnitte werden in der Regel mit Monatsund Jahresangaben lückenlos aufgeführt. Ans Ende des Lebenslaufs gehört die Unterschrift mit Vor- und Nachname, Ort und Datum. Bei Online-Bewerbungen kann die Unterschrift unter dem Lebenslauf als Scan eingefügt werden. Das übersichtliche Design Wichtig ist neben allen inhaltlichen Gesichtspunkten auch ein übersichtliches Design. Das ist das Erste, was ein Personaler wahrnimmt und was sein Urteil auch mit beeinflussen kann. Am Ende zählen aber natürlich deine Qualifikation und die Passgenauigkeit zum ausgeschriebenen Job. Und da wir schon bei Passgenauigkeit sind: Eventuelle Lücken im Lebenslauf durch Schummeln aufzufüllen, ist höchst problematisch. Denn falsche Angaben über vermeintliche Qualifikationen könnten auch später noch Konsequenzen haben. Unter Umständen führen sie gar zur Kündigung. Wer statt Monatsangaben lediglich die Jahreszahlen angibt, kann im Verdacht geraten, Lücken kaschieren zu wollen. Personaler sind Profis im Lesen von Lebensläufen. Personaler sind Profis im Lesen von Lebensläufen Kompetenzen betonen Du solltest aber natürlich deine Kompetenzen betonen, die dem Profil der Stelle entsprechen. Im Vorstellungsgespräch musst du dann mit entsprechenden Fragen dazu rechnen. Wer also Englisch verhandlungssicher im CV angibt, sollte sich darauf gefasst machen, dass Teile des Gesprächs auf Englisch stattfinden. Sind Anschreiben und Lebenslauf fertiggestellt, müssen die weiteren Unterlagen chronologisch geordnet und entsprechend der Gliederung des Lebenslaufs unterteilt werden. Wer Zusatzqualifikationen hat, die im Zusammenhang mit der angestrebten Stelle stehen, sollte entsprechende Kopien beifügen. Das gilt für eine technische Berufsausbildung vor dem Studium und andere Praxiserfahrungen, Zertifikate oder für eigene Veröffentlichungen. Und vor Obfuskation (absichtliche Veränderungen von Programmcode) im eigenen Lebenslauf wird dringend abgeraten. Hier gilt: Je klarer und einfacher die Darstellung, desto besser. Thomas Friedenberger 29

Karriere: IT-Projektmanager IT-Projektmanager tragen viel Verantwortung. Am Ende sind sie es, die die Ergebnisse des Teams präsentieren und die Kosten im Griff haben müssen. Wir zeigen dir, wie ein Projektmanager arbeitet und was zu seinen Aufgaben gehört. IT-Projekte erfolgreich steuern mark agnor shutterstock.com IT-Projektmanager arbeiten in fast allen Anwenderbranchen 30

staufenbiel Institut Immer häufiger werden Aufgaben in Unternehmen an Projektmanager übertragen. Sie betreuen IT-Projekte von der Anfrage über die Kosten- und Terminplanung bis zur finalen Übergabe. Dabei sorgen sie für die Umsetzung von Produktentwicklungen, optimieren Abläufe und mobilisieren Ressourcen. IT-Projektleiter müssen dafür auch typische Tätigkeiten eines Managers übernehmen können: analysieren, planen, organisieren, kontrollieren, steuern und Teams führen. Die Begriffe Projektmanager und Projektleiter werden übrigens oft synonym benutzt es gibt da meist keine allzu großen Unterschiede. Das wichtigste Kapital Bei erfolgreichen IT-Projekten sollten Start und Ziel ebenso klar definiert sein wie die finanziellen und zeitlichen Ressourcen. Häufig arbeiten dabei interdisziplinäre Teams zusammen. So entstehen abwechslungsreiche Jobs im Projektmanagement für Absolventen, die über Führungsqualitäten und viel Organisationstalent verfügen. Denn auch Junior-Projektmanager müssen sich in die jeweiligen Aufgaben immer wieder neu einarbeiten. Das wichtigste Kapital dafür ist das Wissen um die Methoden, mit denen Projekte erfolgreich durchgeführt werden können. Eigene Ideen umsetzen Der Projektleiter kümmert sich um die Teambildung, um Verantwortlichkeiten und Ablaufpläne. In der Umsetzungsphase leitet er das Projekt-Controlling, achtet auf die zielgerichtete Entwicklung, motiviert alle Beteiligten und fördert die Projektidentifikation. Am Ende präsentiert er die Resultate. Wenn du eigene Ideen im Job umsetzen willst, brauchst du als erfolgreicher IT-Projektmanager vor allem Teamfähigkeit und Kompetenzen in Konfliktmanagement. Projektteam im Blick Im Projektmanagement müssen häufig Komponenten oder Teilsysteme neu entwickelt werden, damit das Ergebnis den Anforderungen des Kunden entspricht. Der Projektmanager ist deshalb auch dafür zuständig, Innovationen mit auf den Weg zu bringen. Dabei muss er abgesehen von technischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkte immer auch die zwischenmenschlichen Aspekte in seinem Team im Blick haben. Auch in Anwenderbranchen Einen besonderen Stellenwert hat das Projektmanagement bei Unternehmen, die regelmäßig Projektaufträge von Kunden durchführen klassisch bei IT-Unternehmen. Als IT-Projektmanager kannst du aber auch in fast allen Anwenderbranchen arbeiten, von der Industrie über die Finanzbranche bis hin zu Chemiekonzernen oder Handelsfirmen. Je nach Art des Unternehmens, der Branche und des Projekts können die fachlichen Anforderungen stark variieren. Wer sich am Anfang seiner Karriere als Projektmanager bewährt, empfiehlt sich für höhere Aufgaben bis in die Führungsetage. Spezielle Karrierepfade Der normale Weg ist immer noch, dass der berufliche Aufstieg zwischen Linienund Projektaufgaben wechselt. Manche Unternehmen haben spezielle Karrierepfade für Projektmanager entwickelt. Nach dem Einstieg als Junior-Projektmanager oder als Trainee können qualifizierte Projektmanager nach und nach größere Projekte und Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen. Eins scheint in der digitalen Arbeitswelt ganz sicher: Die Anzahl und Komplexität von IT-Projekten in Unternehmen und Organisationen nimmt weiter zu. Und damit werden die Bedeutung und das Ansehen des Projektmanagers weiter steigen. In der Folge kann dann auch noch etwas Weiteres steigen: die Gehälter für Projektmanager. Die Einstiegsgehälter (Median) lagen 2016 laut Gehalt.de in der IT-Projektleitung bei fast 47 000 Euro. IT- und Telekommunikationsbranche: In diesen Bereichen setzen die Unternehmen Absolventen bevorzugt ein Thomas Friedenberger Informationstechnologie 77 % Consulting 51 % Marketing/Kommunikation/Medien 40 % Verkauf/ Vertrieb 40 % HR/Personalmanagement 37 % Projektmanagement 35 % Produktentwicklung 30 % Produktmanagement 28 % Finance 26 % Controlling 19 % F & E 19 % Mehrfachauswahl möglich Quelle: JobTrends 2017 TRENDS 2017 31

Karriere: Bewerbungstipps Ein paar Feinheiten bei der Bewerbung Wer Informatik oder Wirtschaftsinformatik studiert, muss sich über seine Karriere kaum Sorgen machen. IT-Absolventen sind und bleiben gefragt. Es gibt dennoch ein paar Details, die du bei deiner Bewerbung beachten solltest. Dann läuft es einfach besser. Ja, nochmal: Informatiker sind begehrt. Aber ein Informatikstudium verspricht dir nicht gleich den Traumjob bei einem der begehrten Arbeitgeber. Top-Firmen wie Google, Apple oder Facebook wollen die Crème de la Crème der IT-Absolventen. Wer denkt, dass er sich um seine Zukunft keine Gedanken machen sollte, gerät leicht aufs Glatteis. Selbst der beste Informatiker kann sich bei der Bewerbung Einstiegschancen verbauen. Was ist also zu tun, damit der Karrierestart möglichst problemlos gelingt? Nicht nur etwas für Nerds Ich studiere Informatik. Das ist die perfekte Voraussetzung für einen schnellen Einstieg in den Job. Aber ein Studium in Regelstudienzeit mit (sehr) guten Noten ist nur die halbe Miete. Informatik ist ein weites Themenfeld, das über die gängigen EDV-Kenntnisse weit hinausgeht. Denn diese Kenntnisse bringen zum Teil auch Absolventen anderer Studienrichtungen mit. Ähnlich verhält es sich mit Social-Media-Skills. Facebook, Twitter, Instagram sind nicht nur etwas für Nerds. Auch ein Informatiker muss bei seiner Bewerbung klarstellen, was für spezielle IT-Kompetenzen er hat. Die Wahl eines spezifischeren Studiengangs, wie Technische Informatik, Medien- oder Umweltinformatik, lassen den späteren Arbeitgeber erkennen: Der Bewerber ist Spezialist auf einem Gebiet. Die Wahl fällt dabei auf die eigene Vorliebe, aber auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt. Stichwort: Big Data. Experten in diesem Bereich sind besonders gefragt, genauso wie beim Cloud Computing oder der App-Entwicklung. Gefragte 32

staufenbiel Institut cylonphoto shutterstock.com Programmierer sollten auch ein Faible für Internet of Things mitbringen. Aber auch als IT-Consultant, Administrator oder Sicherheitsexperte können Informatiker in Branchen wie dem Bankensektor, der Automobilindustrie oder der Medizintechnik arbeiten. Vor der Bewerbung steht deshalb die Frage: Was will ich genau machen und wo will ich damit hin? Erst dann kann die eigentliche Ausarbeitung deiner individuellen Bewerbung starten. Individualität am wichtigsten Hast du deine Spezialisierung (gefunden) und weißt, wo du am liebsten arbeiten möchtest, solltest du dich nun um die richtige Bewerbung kümmern. Hier zeigst du, dass du der geeignete Kandidat für den Job bist. Ein übersichtliches und persönliches Anschreiben mit klarer Darstellung und korrekter Rechtschreibung ist eigentlich selbstverständlich. Aber warum soll es diese Firma sein und warum genau dieser Job? Wenn du dich intensiv mit deinem Wunscharbeitgeber beschäftigst, kannst du diese Fragen auch problemlos beantworten. Was beim Anschreiben aber am wichtigsten ist: Individualität. Einige können es vielleicht nicht mehr hören, das Wort zieht sich durch alle Ratgeber. Aber nur eine individuelle Bewerbung weckt echtes Interesse beim Arbeitgeber. Sie zeigt, dass du mit deinem Informatikkenntnissen zum Erfolg des Unternehmens beitragen willst und kannst. Der zweite Stolperstein bei der Bewerbung ist der Lebenslauf. Dass er lückenlos sein sollte, ist eigentlich wieder selbstverständlich. Die gewöhnliche Reihenfolge sieht vor: ʵʵPersönliche Daten ʵʵAusbildung/Berufserfahrung ʵʵStudium und Schulbildung ʵʵbesondere IT-Kenntnisse und Praktika ʵʵsonstige Zusatzqualifikationen und Interessen Der Standardfehler ist, alles dabei nur trocken aufzuzählen. So werden manchmal sogar Top-Kandidaten früh aussortiert, die ihre Kompetenzen nicht optimal darstellen konnten. Und auch wenn Informatiker mit ihrem Studium schon einen Pluspunkt mitbringen: Wichtig sind neben den theoretischen Kenntnissen die Praktika. Kein gelerntes Fachwissen stellt umfassend klar, ob du für einen speziellen IT-Job am besten geeignet bist. 33

Karriere: Bewerbungstipps Informatiker gesucht TRENDS 2017 Welche Absolventen nach Fachrichtungen sucht Ihr Unternehmen? 79 % 66 % 56 % Wirtschaftswissenschaftler Informatiker Ingenieure 31 % 28 % 27 % Naturwissenschaftler Geistes- & Sozialwissenschaftler Juristen Mehrfachnennung möglich Quelle: JobTrends 2017 Projektliste ist gutes Hilfsmittel Ein gutes Hilfsmittel hierbei ist eine Projektliste: Viele praktische Tätigkeiten von Informatikern sind mit Projektarbeiten verbunden. Sie erläutern auch deine IT-Skills. Du kannst dabei darstellen, bei welchem Auftraggeber und in welchen Branchen du von wann bis wann tätig warst und welche Aufgaben du genau bearbeitet hast. Außerdem schreibst du dazu, wie groß das Team war, wie sich die Arbeit genau gegliedert hat, welche Technologien du genutzt hast und welche Werkzeuge und Sprachen. Und da wären wir schon beim nächsten Punkt: Sprachen. Damit sind nicht nur Computersprachen gemeint. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig, da die globale IT-Branche oft Jobs im internationalen Umfeld vergibt. Personaler achten ebenfalls auf soziale Kompetenzen: Wer sich außeruniversitär engagiert hat und in einem Verein tätig ist, hat unter Umständen bessere Chancen als jemand, der seine sozialen Kontakte ausschließlich auf LAN-Partys pflegt. Denk daran, die Punkte zu erwähnen, die deine Persönlichkeit und die notwendigen Soft-Skills wie Eigeninitiative und Flexibilität unterstreichen. Hierbei wird klar: Personaler suchen meist keine introvertierten IT-Typen. Nicht im stillen Kämmerlein Hast du es zum Vorstellungsgespräch geschafft, kommt nun der Schritt auch im persönlichen Gespräch ein spannender authentischer Bewerber zu sein. Wichtig hierbei: Informatiker sind keine verschlossenen Nerds. In dem Beruf sitzt du zwar lange vor dem Rechner, aber nicht verschlossen in einem stillen Kämmerlein. Informatiker leisten Projektarbeit, die kommunikative Teamplayer fordert. Wer keine Scheu hat, die Arbeitsergebnisse auch zu präsentieren, bringt das größte Potenzial für den Job mit. Denk daran: Beim Vorstellungsgespräch kannst du mehr als anderswo zeigen, dass deine Persönlichkeit und deine Kompetenzen am besten zu dem ausgeschrieben Job passen. Dann landest du als begehrter IT-Absolvent auch bei einem begehrten Arbeitgeber. Laura Schulte 34

Anzeigenteil staufenbiel Institut Arbeitgeber im Profil Weitere Infos, Profile und Jobangebote für Informatiker findest du unter staufenbiel.de/it 35

adesso AG Anspruch Mit rund 2.000 Mitarbeitern und dreizehn Hauptstandorten sind wir einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum. adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet. Weitere Geschäftsstellen befinden sich in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Jena, Köln, München, Stralsund, Stuttgart, Istanbul, Wien, Bern und Zürich. Das Unternehmen fokussiert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Optimierung der Kerngeschäftsprozesse seiner Kunden. Atmosphäre Was das Arbeiten bei adesso besonders ausmacht, ist ein kollegiales, entspanntes und von Gemeinschaftsgefühl geprägtes Umfeld genauso wie die gegenseitige hohe Wertschätzung für das, was jeder Einzelne täglich leistet. Unsere Mitarbeiter schaffen neue Möglichkeiten für große Unternehmen, pflegen erfolgreiche Kundenbeziehungen und gestalten spannende Projekte. Beim Wettbewerb Deutschlands Beste Arbeitgeber in der ITK 2016 belegen wir den 1. Platz mit Bestnoten in den Kategorien Teamgeist, Ehrlichkeit und Weiterbildung. Damit Sie sich bei uns wohlfühlen, stehen an allen adesso-standorten kostenlos aktuelle Tageszeitungen und Getränke zur Verfügung. Vitaminbomben wie Obst, Müsli und Rohkost sind immer vorrätig, ebenso klassische Nervennahrung wie Schokolade und Kaffee. Aussicht adesso unterstützt Karrieren. Absolventen können sich zwischen einer Fach- und einer Führungslaufbahn entscheiden, die beide mehrstufig angelegt sind. In der Führungslaufbahn zielt die Entwicklung auf die Übernahme von Personalverantwortung und Leitungsaufgaben ab. Die Fachlaufbahn hingegen steht allen offen, die lieber Experte auf einem speziellen Gebiet werden möchten. Des Weiteren macht ein individuelles Weiterbildungsangebot fit für die herausfordernden Aufgaben bei adesso. Über 120 im Unternehmen entwickelte technische und fachliche Schulungen sichern den Wissenstransfer und die persönliche Weiterentwicklung. Christopher Martin, Software Engineer Bei adesso habe ich mich damals für meine Bachelorthesis beworben. Es sollte ein Thema mit praktischer Tiefe sein und die adesso AG traf mit dem breiten Angebotsspektrum genau mein Interessengebiet. Was mich sehr überrascht hat, war die überdurchschnittlich ausgeprägte Hilfsbereitschaft aller Kollegen, was wohl auch daher rührt, dass wir uns bei adesso duzen. Das vermittelt eine Verbundenheit mit den Kollegen. Ins Auge gefallen ist mir die familiäre und gleichzeitig professionelle Art und Weise unter Kollegen sowie das breite Angebot für Festangestellte und studentische Mitarbeiter. Das alles führte dazu, dass ich nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Bachelorthesis während des Masterstudiums weiterhin als studentischer Mitarbeiter bei adesso gearbeitet habe. Direkt nach dem Bachelor wurde ich in einem Kundenprojekt eingesetzt und durfte das Produkt für den Kunden mitgestalten. Dadurch konnte ich schnell die Erfahrung machen, wie verantwortungsvolles Arbeiten in einem Projektteam funktioniert und wie wichtig jedes einzelne Teammitglied dabei ist. Die praktische Arbeit eines Softwareentwicklers half mir sehr, mich während des Studiums zu orientieren. Meine Masterthesis konnte ich ebenfalls bei adesso schreiben. Vor dreieinhalb Jahren bot adesso mir nach meinem erfolgreichen Studienabschluss dann schließlich eine Stelle als Software Engineer an. Und auch nach sechs Jahren Unternehmenszugehörigkeit und mehr als einer Verdoppelung der Mitarbeiterzahl kann ich sagen, dass sich die Arbeitsatmosphäre und das Flair sogar noch verbessert haben. Kollegen setzen auf deine gesammelte Expertise und ziehen dich beratend zu vielen Entscheidungsfragen hinzu. So lernt man immer wieder Kollegen aus anderen Bereichen und mit anderen Laufbahnstufen kennen. In meinen gut drei Jahren als festangestellter Mitarbeiter konnte ich intensiv die Arbeit eines Requirements Engineers, Software-Architekten und Projektleiters kennenlernen, was mir zur Orientierung für meine eigene Laufbahn sehr geholfen hat. Auf einen Blick Geschäftsfelder/Arbeitsgebiete IT-Dienstleistungen Umsatz/Bilanzsumme 196,4 Mio. Euro (2015) Fachrichtungen (Wirtschafts-)Informatik Mathematik Physik Software-Engineering Einsatzgebiete IT-Consulting und Software Development Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg oder Trainee-Programm Mitarbeiter weltweit Rund 2.000 Standorte Deutschland Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hamburg, Jena, Köln, München, Stralsund, Stuttgart Standorte weltweit Wien, Zürich, Istanbul, Bern Bewerbungen adesso AG Olivia Slotta Stockholmer Allee 20 44269 Dortmund Telefon: +49 231 7000-7100 Fax: +49 231 7000-1502 www.aaajobs.de www.adesso.de Form der Bewerbung Bevorzugt online über unser Karriereportal www.aaajobs.de. Weitere Infos S. 19 & 38 36

ALDI Nord ALDI Nord Ein international vernetztes Team ALDI Nord zählt zu den führenden Handelsunternehmen in Europa. Wie keine andere steht die Marke ALDI für den Erfolg des Discountprinzips und über 100 Jahre Kaufmannstradition: Angefangen beim kleinen Stammgeschäft in Essen-Schonnebeck, ist ALDI Nord heute in insgesamt neun europäischen Ländern vertreten. Ob im Verkauf, im Einkauf, in der Verwaltung, in der Logistik oder in der IT: 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten bei ALDI Nord täglich den entscheidenden Beitrag zum stetig wachsenden Erfolg in Deutschland, sowie in Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Portugal und Spanien. Das Leistungsversprechen lautet damals wie heute: Qualität ganz oben Preis ganz unten. Einfach, verantwortungsbewusst, verlässlich Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche: unsere Kunden. Für sie beliefern wir unsere Filialen täglich mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Gebrauchsartikeln. Die Basis unseres Sortiments bilden die ALDI Nord Eigenmarken; ausgewählte Markenartikel runden das Angebot ab. Unsere Anforderungen an die Qualität der für uns exklusiv hergestellten Marken definieren wir in eigenen Standards. Von der Auswahl unserer Lieferanten, über sichere und faire Arbeitsbedingungen, bis hin zu Ressourcenschonung wir übernehmen Verantwortung für unsere gesamte Lieferkette. ALDI Nord als Arbeitgeber Unsere Werte bestimmen unser Miteinander bei ALDI Nord. Wir stehen für Fairness, Fortschritt, Leistung und Teamgeist. Wir bieten vielfältige Karrierechancen, überdurchschnittliche Branchengehälter und die Möglichkeit, gemeinsam mit uns zu wachsen. Denn bei ALDI Nord werden Entscheidungen schnell getroffen. Motivation und die frühe Übernahme von Verantwortung sind für uns selbstverständlich. Jobs mit Perspektive: IT-Berufe bei ALDI Nord Handel ist Wandel, das gilt auch für unsere IT. Leistungsstarke und innovative Software- Lösungen sind die Zukunft von ALDI Nord. Mit Hilfe moderner Systeme und standardisierter Funktionen vereinfachen wir kontinuierlich die komplexen logistischen Strukturen des Handels. Dafür suchen wir echte ITler. Technologie, die verbindet: Die ALDI-IT arbeitet täglich an neuen Anwendungen, um alle Bereiche des Unternehmen bestmöglich zusammenführen und unsere Geschäftsprozesse stetig zu optimieren. Dazu zählen unsere SAP-Landschaft, die Bereiche E-Commerce und Online, Verkaufs- und Filialmanagement sowie Kommunikation. Unser Ziel ist es, sämtliche Aktivitäten stets aktuell und in Echtzeit zu verarbeiten. Als starkes Unternehmen bieten wir Ihnen im IT-Bereich spannende Karrieremöglichkeiten und internationale Projekte auf jedem Level an. Ob als Berufserfahrener, Absolvent oder im Rahmen eines dualen Studiums unsere Einstiegsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Arbeit in unserer IT- Organisation. Werden Sie Teil des starken Netzwerks von ALDI Nord und starten Sie gemeinsam mit uns durch. Fachrichtungen Informatik Wirtschaftsinformatik Auf einen Blick Einsatzgebiete in allen Bereichen unserer IT-Organisation Einstiegsmöglichkeiten Direkteinstieg Mitarbeiter Deutschland ca. 35.000 Mitarbeiter Europa ca. 60.000 Standort Deutschland Essen Bewerbungen ALDI Einkauf GmbH & Co. ohg Eckenbergstraße 16 + 16A 45307 Essen www.aldi-nord.de/it ohg-bewerbung@aldi-nord.de Form der Bewerbung Online-Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen über unser Online-Bewerbungsformular Weitere Infos U 2 & S. 38 37

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Früher habe ich an Karneval immer Jagd auf die Leckereien von HARIBO gemacht. Heute profitiere ich als fester IT-Mitarbeiter von der Praxiserfahrung, die ich als Trainee bei HARIBO gesammelt habe. Oliver Schmitz Junior Organisationsprogrammierer Ehem. Trainee Informationstechnologie AUTHENTISCHE MARKEN BRAUCHEN ECHTE MENSCHEN Die ganze Welt liebt HARIBO. Ob GOLDBÄREN, LAKRITZ SCHNECKEN oder COLOR-RADO die Leckereien unseres weltweit führenden Familienunternehmens sind in aller Munde: bei Groß und Klein. Damit das so bleibt, bieten wir Ihnen mit unseren internationalen Trainee-Programmen einen perfekten Berufsstart in einem weltweit führenden Familienunternehmen. Bei HARIBO erhalten Sie durch unsere modular aufgebauten kaufmännischen und technischen Einstiegsprogramme Einblicke in alle relevanten Fachbereiche. Ergreifen Sie die Chance und starten Sie Ihre Karriere mit einer internationalen Kultmarke. WERDEN SIE HARIBOjaner Bewerben Sie sich jetzt: www.haribo.com/trainee HARIBO MACHT KINDER FROH UND ERWACHSENE EBENSO

JETZT, WO SIE IN DER IT DURCHSTARTEN WOLLEN WEGBEREITER AUTOMOBILER DIGITALISIERUNG WERDEN ZUKUNFTSWEISENDE INNOVATIONEN VORANBRINGEN INTELLIGENTE MECHANIK VON MORGEN ENTWICKELN AUF FAIRES UND KOLLEGIALES MITEINANDER FREUEN ES IST ZEIT, DEN RICHTIGEN WEG IN IHRE ZUKUNFT EINZUSCHLAGEN. MIT ZF, EINEM WELTWEIT FÜHRENDEN TECHNOLOGIEKONZERN. ZF.COM/CAREERS