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Transkript:

Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hameln-Hannover Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hameln-Hannover Grundstücksmarktbericht 217 Region Hannover Landkreis Hameln-Pyrmont Landkreis Hildesheim Landkreis Schaumburg Grundstücksmarktbericht 217

Gutachterausschuss fürr Grundstückswerte Hameln-Hannover Geschäftsstelle beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen - Regionaldirektion Hameln-Hannover - Grundstücks- marktbericht 217 Region Landkreis Landkreis Landkreis Hannover r Hameln-P Pyrmont Hildeshei im Schaumb burg Niedersachsen

Grundstückmarktbericht 217 Herausgeber: Geschäftsstelle: 217 Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hameln-Hannover Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) Regionaldirektion Hameln-Hannover Anschriften siehe Seite 251 E-Mail: Internet: gag-hm-h@lgln.niedersachsen.de www.gag.niedersachsen.de Druck: Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) Landesvermessung und Geobasisinformation Gebühr: nach der jeweils gültigen Gebührenordnung für die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte (GOGut) Dieser Bericht über den Grundstücksmarkt ist urheberrechtlich geschützt. Die Verwertung für nichteigene und wirtschaftliche Zwecke und die öffentliche Wiedergabe sind nur mit Erlaubnis des Herausgebers zulässig. Haftungsausschluss Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte (GAG) hat alle in seinem Bereich bereitgestellten Informationen nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und geprüft. Es wird jedoch keine Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Daten übernommen. Das Land Niedersachsen und seine Beschäftigten haften nicht für Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der durch den Gutachterausschuss angebotenen Informationen entstehen. Der Haftungsausschluss gilt nicht, soweit die Vorschriften des 839 BGB (Haftung bei Amtspflichtverletzung) einschlägig sind. Informationen über Produkte, Gebühren und Anschriften des Gutachterausschusses für Grundstückswerte enthält der Anhang auf den letzten Seiten dieses Berichtes. 2 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 Inhaltsverzeichnis 1 Der Grundstücksmarkt in Kürze 8 2 Zielsetzung des Grundstücksmarktberichtes 12 3 Rahmendaten zum Grundstücksmarkt 13 3.1 Berichtsgebiet, regionale Rahmenbedingungen 13 3.1.1 Topografie und Infrastruktur 14 3.1.2 Flächennutzung 17 3.2 Bevölkerungsentwicklung und -dichte 17 3.3 Wirtschaftliche Entwicklung 2 4 Übersicht über die Umsätze 24 4.1 Gesamtumsätze 25 4.2 Umsätze in den Grundstücksarten 27 4.3 Grundstücksverkehr in ausgewählten Teilmärkten 31 4.3.1 Unbebaute Bauflächen 31 4.3.2 Land- und forstwirtschaftliche Flächen 35 4.3.3 Bebaute Grundstücke 39 4.3.4 Wohnungs- und Teileigentum 43 4.4 Grundstücksverkehr in den Gemeinden 47 4.5 Art des Erwerbs 49 5 Bauland 5 5.1 Allgemeines 5 5.2 Individueller Wohnungsbau 51 5.2.1 Preisniveau 51 5.2.1.1 Preisniveau in den Städten / Gemeinden für den individuellen Wohnungsbau 51 5.2.1.2 Preisniveau in Baugebieten für den individuellen Wohnungsbau 54 5.2.2 Preisentwicklung, Umrechnungskoeffizienten 57 5.2.2.1 Preisentwicklung (Bodenpreisindexreihen) 57 5.2.2.2 Umrechnungskoeffizienten bei unterschiedlicher Fläche 63 5.3 Geschosswohnungsbau 65 5.3.1 Preisniveau 65 5.3.2 Preisentwicklung, Umrechnungskoeffizienten 66 5.3.2.1 Preisentwicklung (Bodenpreisindexreihe) 66 5.3.2.2 Umrechnungskoeffizienten bei unterschiedlicher baulicher Ausnutzung 68 5.4 Gewerbliche Bauflächen 71 5.4.1 Preisniveau 71 5.4.2 Preisentwicklung 71 5.4.2.1 Bodenpreisindexreihe 72 Gutachterausschuss für Grundstückswerte 3

Grundstückmarktbericht 217 5.5 Bauerwartungs- und Rohbauland 74 5.6 Sonstiges Bauland 76 5.6.1 Geschäftlich genutzte Grundstücke 76 5.6.1.1 Umsätze 76 5.6.1.2 Preisniveau 77 5.6.2 Baugrundstücke im Außenbereich 77 5.7 Erbbaurechte 78 5.7.1 Begründung von Erbbaurechten 78 5.7.2 Verkäufe von Erbbaugrundstücken an Erbbaurechtsnehmer 79 5.7.3 Erbbaugrundstücksfaktoren 79 6 Land- und forstwirtschaftliche Flächen 84 6.1 Allgemeines 84 6.2 Landwirtschaftliche Flächen 85 6.2.1 Preisniveau 85 6.2.2 Preisentwicklung, Umrechnungskoeffizienten 88 6.2.2.1 Preisentwicklung (Bodenpreisindexreihen) 88 6.2.2.2 Umrechnungskoeffizienten für Ackerland 92 6.3 Höfe 99 6.4 Forstwirtschaftliche Flächen 1 6.4.1 Umsätze 1 6.4.2 Preisniveau 1 6.4.3 Bodenrichtwerte 13 6.5 Flächen für außerlandwirtschaftliche Nutzungen 14 6.5.1 Preisniveau 14 7 Übrige unbebaute Flächen 16 7.1 Allgemeines 16 7.2 Gartenland 16 7.3 Abbauflächen 17 7.4 Wasserflächen 18 8 Bodenrichtwerte 19 8.1 Gesetzlicher Auftrag 19 8.2 Übersicht über die Bodenrichtwerte 11 8.2.1 Wohnbauland 111 8.2.2 Gewerbliches Bauland 113 4 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 9 Bebaute Grundstücke 115 9.1 Allgemeines 115 9.1.1 Hinweise zum Preisniveau 116 9.1.2 Hinweise zur Preisentwicklung 116 9.1.3 Hinweise zu den Sachwertfaktoren, Vergleichsfaktoren 117 9.1.4 Vergleichsfaktoren für Erbbaurechte (Erbbaurechtsfaktoren) 12 9.1.5 Hinweise zu Liegenschaftszinssätzen und Rohertragsfaktoren 121 9.2 Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser 123 9.2.1 Preisniveau 123 9.2.2 Preisentwicklung 126 9.2.3 Sachwertfaktoren, Vergleichsfaktoren 129 9.2.3.1 Sachwertfaktoren 129 9.2.3.2 Vergleichsfaktoren 136 9.2.4 Erbbaurechte 151 9.2.5 Liegenschaftszinssätze 154 9.3 Reihenhäuser, Doppelhaushälften 156 9.3.1 Preisniveau 156 9.3.2 Preisentwicklung 159 9.3.3 Sachwertfaktoren, Vergleichsfaktoren 162 9.3.3.1 Sachwertfaktoren 162 9.3.3.2 Vergleichsfaktoren 168 9.3.4 Vergleichsfaktoren für Erbbaurechte 181 9.3.5 Liegenschaftszinssatz 182 9.4 Wohnungseigentum 183 9.4.1 Preisniveau 183 9.4.2 Preisentwicklung 186 9.4.3 Vergleichsfaktoren 189 9.4.4 Vergleichsfaktoren für Erbbaurechte 2 9.4.5 Liegenschaftszinssatz 22 9.5 Teileigentum 27 9.6 Mehrfamilienhäuser 28 9.6.1 Preisniveau 28 9.6.2 Preisentwicklung 29 9.6.3 Vergleichsfaktoren 211 9.6.4 Liegenschaftszinssätze, Rohertragsfaktoren 214 9.6.4.1 Liegenschaftszinssätze 214 9.6.4.2 Rohertragsfaktoren 221 Gutachterausschuss für Grundstückswerte 5

Grundstückmarktbericht 217 9.7 Wohn- und Geschäftshäuser, Geschäftshäuser und Bürogebäude 223 9.7.1 Preisniveau 224 9.7.2 Liegenschaftszinssätze, Rohertragsfaktoren 225 9.7.2.1 Liegenschaftszinssätze 225 9.7.2.2 Rohertragsfaktoren 226 9.8 Lagergebäude, Produktionsgebäude 226 9.8.1 Umsätze 226 9.9 Sonstige bebaute Objekte 227 9.9.1 Resthofstellen, Bauernhäuser 227 1 Mieten, Pachten 231 1.1 Wohnungsmieten 232 1.2 Mieten für Einfamilienhäuser 244 1.3 Mieten für Geschäftsräume und andere gewerbliche Nutzungen 245 1.3.1 Mieten für Geschäftsräume 245 1.3.2 Mieten für Büro- und Praxisräume 246 1.3.3 Mieten für Lagerräume 246 1.4 Pachten 247 1.4.1 Pachtzinsen für Acker- und Grünland 247 1.4.2 Pachtzinsen im erwerbsmäßigen Obst- und Gemüseanbau 247 11 Aufgaben des Gutachterausschusses und Oberen Gutachterausschusses 248 Anhang 1: Umsatzzahlen 25 Anhang 2: Anschriften der Gutachterausschüsse in Niedersachsen 251 Anhang 3: Produkte des Gutachterausschusses für Grundstückswerte 254 Anhang 4: Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Literatur 256 6 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 Der Grundstücksmarkt in Kürze Landkreis Hildesheim Der Grundstücksmarkt im Landkreis Hildesheim wird im Berichtsjahr 216 im Wesentlichen durch die folgenden Entwicklungen bestimmt: Umsatzrückgang bei der Anzahl der Kaufverträge bei weiterhin steigendem Geld- und Flächenumsatz sinkende Umsätze bei leicht rückläufigen Preisen im Teilmarkt der Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser stagnierende Preise und Umsatzzahlen für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser steigende Umsätze bei den Reihenhäusern und Doppelhaushälften bei sinkenden Wohnflächenpreisen rückläufige Umsatzzahlen bei den Erstverkäufen von Eigentumswohnungen; die Preise stiegen nochmals an und befinden sich weiterhin auf einem hohen Niveau Umsatzrückgang für Wiederverkäufe von Eigentumswohnungen bei anhaltend steigenden Preisen stark steigende Umsätze in der Anzahl der Kauffälle bei steigendem Flächenumsatz und weiter steigenden Preisen für Ackerland stark steigende Umsatzzahlen bei steigenden Preisen für Grünland insgesamt leicht steigende Mieten die vollzogenen Zwangsversteigerungen gingen auf das niedrigste Niveau der letzten 15 e zurück Grundstücksteilmarkt Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahr Gesamtumsatz - 1,7 % 1 Baugrundstücke Wohnungsbau (insgesamt) - 21,5 % 1 Preisentwicklung gegenüber Vorjahr Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke - 23,5 % 1-1,7 % 3 Gewerbliche Bauflächen (insgesamt) - 35,8 % 2 + 16,1 % 4 Land- und forstwirtschaftliche Flächen Ackerland + 18,8 % 1 + 4, % 3 Grünland + 32, % 1 + 5,4 % 3 Ein- und Zweifamilienhäuser (insgesamt) + 3,6 % 1 freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser -,5 % 1-1, % 5 Reihenhäuser und Doppelhaushälften + 14,2 % 1-1,8 % 5 Wohnungs- und Teileigentum (insgesamt) - 11,9 % 1 Eigentumswohnungen Erstverkäufe - 48,7 % 1 + 17, % 5 Eigentumswohnungen Wiederverkäufe - 13,1 % 1 + 3,7 % 5 Mehrfamilienhäuser - 23,6 % 1-7,4 % 5 1 2 3 nach Anzahl der Verträge nach Flächenumsatz nach Indexreihe 4 5 nach Quadratmeterpreis nach Wohnflächenpreis 1 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 Der Grundstücksmarkt in Kürze Landkreis Schaumburg Der Grundstücksmarkt im Landkreis Schaumburg wird im Berichtsjahr 216 im Wesentlichen durch die folgenden Entwicklungen bestimmt: Umsatzsteigerung bei der Anzahl der Kaufverträge und beim Geldumsatz bei Flächenrückgang Umsatzsteigerung und Preisanstieg im Teilmarkt der Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser Umsatzrückgang im Bereich der land- und forstwirtschaftlichen Grundstücke mit steigenden Acker- und Grünlandpreisen stagnierende Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser bei leicht steigenden Umsatzzahlen stagnierende Umsatzzahlen bei den Reihenhäusern und Doppelhaushälften bei steigenden Wohnflächenpreisen Umsatzsteigerung im Teilmarkt Wohnungs- und Teileigentum Umsatzrückgang bei den Erstverkäufen von Eigentumswohnungen mit leicht steigenden Preisen Umsatzsteigerung bei Wiederverkäufen von Eigentumswohnungen mit stagnierendem Preisniveau leicht steigende Mieten die vollzogenen Zwangsversteigerungen gingen auf das niedrigste Niveau der letzten 8 e zurück Grundstücksteilmarkt Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahr Gesamtumsatz + 8,3 % 1 Baugrundstücke Wohnungsbau (insgesamt) + 23,5 % 1 Preisentwicklung gegenüber Vorjahr Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke + 28,2 % 1 + 2,9 % 3 Gewerbliche Bauflächen (insgesamt) + 38,1 % ² + 3,2 % 4 Land- und forstwirtschaftliche Flächen Ackerland - 2,9 % 1 + 2,3 % 3 Grünland - 19,6 % 1 + 5,4 % 3 Ein- und Zweifamilienhäuser (insgesamt) + 2,7 % 1 freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser + 3,1 % 1 -,5 % 5 Reihenhäuser und Doppelhaushälften +,8 % 1 + 8, % 5 Wohnungs- und Teileigentum (insgesamt) + 8, % 1 Eigentumswohnungen Erstverkäufe - 22,9 % 1 + 2,7 % 5 Eigentumswohnungen Wiederverkäufe + 14,5 % 1 +,1 % 5 Mehrfamilienhäuser + 15,9 % 1 + 8,4 % 5 1 2 3 nach Anzahl der Verträge nach Flächenumsatz nach Indexreihe 4 5 nach Quadratmeterpreis nach Wohnflächenpreis Gutachterausschuss für Grundstückswerte 11

Grundstückmarktbericht 217 Rahmendaten zum Grundstücksmarkt Die Bischofs- und ehemalige Hansestadt Hildesheim ist nach dem regionalen Raumordnungsprogramm als große selbstständige Stadt mit rd. 1. Einwohnern als Oberzentrum festgelegt worden. Der frühere Sitz des Regierungspräsidenten bildet den verwaltungsmäßigen, wirtschaftlichen und kulturellen Schwerpunkt des Landkreises. Neben Hildesheim als Oberzentrum sind im Landkreis zwei Mittelzentren, Alfeld und Sarstedt, vorhanden. Die Zahl der Einwohner im Landkreis Hildesheim ist überwiegend rückläufig. Eine positive Bevölkerungsentwicklung weist nur die Stadt Sarstedt auf. Durch die Nähe zur Landeshauptstadt Hannover werden die Bevölkerungsdichte, die Infrastruktur und der Arbeitsmarkt im Nordkreis beeinflusst. Neben Industrie und Landwirtschaft hat besonders der südliche Teil des Landkreises aufgrund seiner waldreichen, reizvollen Mittelgebirgslandschaft eine Bedeutung als Erholungsraum. Landkreis Schaumburg Der Landkreis Schaumburg liegt an der Schwelle der norddeutschen Tiefebene zwischen den Ballungsräumen Hannover und Ostwestfalen. Er umfasst vier Städte (Stadthagen, Rinteln, Bückeburg, Obernkirchen), sieben Samtgemeinden (Nenndorf, Sachsenhagen, Lindhorst, Rodenberg, Niedernwöhren, Eilsen, Nienstädt) und die Gemeinde Auetal. Seine natürlichen Grenzen sind die waldreichen Höhenzüge des Deisters, Süntels und des Weserberglandes sowie in den flachen nördlichen Regionen das Steinhuder Meer und der Schaumburger Wald. Er ist umgeben von den niedersächsischen Landkreisen Hameln-Pyrmont im Südosten und Nienburg im Norden, der Region Hannover im Osten sowie den nordrhein-westfälischen Kreisen Minden- Lübbecke im Westen und Lippe im Südwesten. Der Sitz der Landkreisverwaltung ist Stadthagen. Der Landkreis Schaumburg hat eine der höchsten Bevölkerungsdichten in Niedersachsen. Verkehrsmäßig wird der Landkreis Schaumburg durch die Bundesautobahn A 2 Dortmund - Hannover - Berlin, die den Landkreis auf einer Länge von 36 km von West nach Nord-Ost durchschneidet, die Bundesstraßen 65, 83, 238, 441, 442, 482 sowie durch die Bahnstrecken Berlin - Hannover - Köln und Hildesheim - Hameln - Löhne erschlossen. Bis Bückeburg besteht der Anschluss an den Großraumverkehr Hannover. Der internationale Flughafen Hannover - Langenhagen ist über die A 2 in ca. 45 Autominuten zu erreichen. Nach rückläufiger Bevölkerungsentwicklung in den letzten en sind die Einwohnerzahlen in mehreren Kommunen des Landkreises Schaumburg stabil oder leicht ansteigend. Innerhalb des letzten zehnts haben ausschließlich die Samtgemeinden Rodenberg, Nenndorf und Sachsenhagen aufgrund der infrastrukturellen Einrichtungen und der Nähe zur Landeshauptstadt Hannover (ca. 25 km) neue, attraktive Baugebiete und Gewerbegebiete erschließen können. Mittlerweile ist auch eine höhere Bautätigkeit in den anderen Städten und Gemeinden des Landkreises zu erkennen. 16 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 Rahmendaten zum Grundstücksmarkt 3.1.2 Flächennutzung Die tatsächliche Flächennutzung innerhalb der Region Hannover und den Landkreisen Hameln- Pyrmont, Hildesheim und Schaumburg sind im Liegenschaftskataster wie folgt nachgewiesen: Region Hannover Landkreis Hameln-Pyrmont Landkreis Hildesheim Landkreis Schaumburg Flächennutzung km 2 % km 2 % km 2 % km 2 % Gebäude und Freiflächen 264 11,5 55 6,9 89 7,3 67 1, Betriebsflächen 24 1,1 3,4 9,7 5,7 Erholung und Sport 6 2,6 11 1,4 18 1,5 8 1,2 Verkehr 173 7,5 46 5,8 75 6,2 43 6,3 Landwirtschaft 1.226 53,5 412 51,8 7 58,1 365 54, Wald 458 2, 255 32, 295 24,5 174 25,8 Wasser 71 3,1 11 1,4 17 1,4 12 1,8 Sonstige Flächen 15,7 3,3 3,3 2,2 Gesamtfläche 2.291 1 796 1 1.26 1 676 1 Quelle: Landesbetrieb für Statistik Niedersachsen LSN (http://www.statistik.niedersachsen.de), Stand: 31.12.215 3.2 Bevölkerungsentwicklung und -dichte Die Bevölkerungszahl und die Bevölkerungsentwicklung sowie die Einwohnerzahl je Quadratkilometer Fläche innerhalb der Städte und Gemeinden in der Region Hannover und den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Hildesheim und Schaumburg sind in folgenden Tabellen dargestellt: Städte / Gemeinden Hannover, Landeshauptstadt Fläche km² Region Hannover Wohnbevölkerung/Einwohner Entwicklung 3.6.215 3.6.21 3.6.25 25-215 in % Einwohner je km² 24 526.294 52.936 515.772 2,% 2.578 Barsinghausen, Stadt 13 33.313 33.613 34.192-2,6% 324 Burgdorf, Stadt 112 29.771 29.965 3.213-1,5% 265 Burgwedel, Stadt 152 2.421 2.488 2.421,% 134 Garbsen, Stadt 79 6.38 61.666 62.96-4,6% 757 Gehrden, Stadt 43 14.543 14.57 14.921-2,5% 337 Hemmingen, Stadt 32 18.687 18.645 18.595,5% 592 Isernhagen 6 23.466 22.836 22.622 3,7% 393 Laatzen, Stadt 34 4.229 4.159 4.16,5% 1.181 Langenhagen, Stadt 72 52.493 52.268 5.613 3,7% 73 Lehrte, Stadt 127 43.276 43.241 44.5-1,7% 341 Neustadt am Rbge., Stadt 358 43.612 45.158 45.726-4,6% 122 Pattensen, Stadt 67 14.233 13.938 13.84 2,8% 212 Fortsetzung nächste Seite Gutachterausschuss für Grundstückswerte 17

Grundstückmarktbericht 217 Übersicht über die Umsätze 4 Übersicht über die Umsätze In diesem Abschnitt des Grundstücksmarktberichtes wird zunächst ein Gesamtüberblick über den Grundstücksmarkt gegeben. Die Entwicklung des Grundstücksverkehrs wird anhand der Anzahl der registrierten Vertragsabschlüsse sowie von den Geld- und Flächenumsätzen aufgezeigt. Der Schwerpunkt der Angaben bezieht sich auf das Berichtsjahr 216, es werden aber auch langjährige Übersichten gezeigt. Neben der Darstellung der Gesamtumsätze wird zwischen folgenden Grundstücksarten unterschieden: Unbebaute Bauflächen: Unter dieser Bezeichnung werden alle Bauplätze von Wohnbebauung bis Gewerbe sowie Bauerwartungs- und Rohbauland registriert. Bebaute Grundstücke: Dieser Teilmarkt umfasst die gesamte Spanne von Einfamilienhäusern über Mehrfamilien- und Geschäftshäuser bis hin zu Gewerbeobjekten und sonstigen bebauten Grundstücken. Wohnungs- und Teileigentum: Hierbei handelt es sich um Gebäude, die nach dem Wohnungseigentumsgesetz in Wohnungs- und Teileigentum aufgeteilt sind. Hierzu gehören Eigentumswohnungen, aber auch Garagen oder gewerbliche Objekte im Teileigentum. Land- und forstwirtschaftliche Flächen: In dieser Grundstücksart werden Ackerland, Grünland und Wald sowie Sonderkulturen, Heide und Moor erfasst. Gemeinbedarfsflächen: Unbebaute Grundstücke, die bereits für öffentliche Zwecke genutzt werden und auch künftig der Nutzung für öffentliche Zwecke vorbehalten sind, wie Straßen, Grünanlagen, Flächen für die Ent- und Bewässerung sowie für Ent- und Versorgungseinrichtungen. Sonstige Flächen: Alle bisher noch nicht berücksichtigten Grundstücke, wie Abbauflächen, private Grünanlagen, Wasserflächen usw. werden hier aufgeführt. In allen Grundstücksarten werden neben selbstständig nutzbaren Flächen auch unselbstständige Teilflächen, z. B. Zukäufe oder Abtretungsflächen und zusammengesetzte Flächen, z. B. mehrere Bauplätze oder Flächen mit verschiedenen Nutzungen, aufgenommen. Weitere detaillierte Aussagen zu den Umsätzen enthalten die nachfolgenden Abschnitte zu verschiedenen Teilmärkten und den kommunalen Gebietskörperschaften (Städte und Gemeinden). Weiterhin wird ein Überblick über die Art des Erwerbs gegeben. Die Daten werden grafisch oder tabellarisch dargestellt und soweit notwendig mit Erläuterungen versehen. Hinweis für den Anwender: Die im Marktbericht angegebenen mengenstatistischen Auswertungen beschränken sich auf Angaben, die von allgemeinem Interesse sind. Spezielle Teilmarktuntersuchungen sind möglich und auf Anfrage bei den Geschäftsstellen des Gutachterausschusses erhältlich (Anschriften siehe Seite 251). 24 Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Grundstückmarktbericht 217 Gesamtumsätze 4.1 Gesamtumsätze Dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte Hameln-Hannover sind im Berichtszeitraum insgesamt 18.866 Verträge über entgeltliche Eigentumsübertragungen oder die Begründung von Erbbaurechten an bebauten oder unbebauten Grundstücken zugeleitet worden. Es wurde eine Grundstücksfläche von insgesamt für rund umgesetzt. 3.613 ha 4,3 Milliarden Auf die einzelnen Gebietskörperschaften verteilen sich diese Umsätze wie folgt: Anzahl der Verträge Geldumsatz Flächenumsatz Anzahl Veränderungen zum Vorjahr Umsatz in Mio. Veränderungen zum Vorjahr Umsatz in ha Veränderungen zum Vorjahr Region Hannover 11.869-2,4% 3.38,1 + 1,6% 1.553,2-2,5% Landkreis Hameln-Pyrmont 1.92-3,3% 248,3 + 33,% 618,8 + 69,5% Landkreis Hildesheim 2.933-1,7% 498,2 + 19,% 968,4 + 21,6% Landkreis Schaumburg 2.162 + 8,3% 268,6 + 11,1% 472,7-26,% Die Umsatzentwicklung in den zurückliegenden 5 en zeigen die folgenden Tabellen: Region Hannover Anzahl der Verträge Geldumsätze Flächenumsätze Umsatzentwicklung Anzahl in Millionen Euro in ha 15. 12.5 1. 7.5 5. 2.5 11.387 11.518 11.47 12.162 11.869 4. 3. 2. 1. 2.19 2.794 2.652 3.257 3.38 2.5 2. 1.5 1. 5 1.511 1.511 1.942 1.954 1.553 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 Gutachterausschuss für Grundstückswerte 25

Grundstückmarktbericht 217 Gesamtumsätze Gesamtumsätze Landkreis Hameln-Pyrmont Anzahl der Verträge Geldumsätze Flächenumsätze Umsatzentwicklung Anzahl in Millionen Euro in ha 2.5 2. 1.5 1. 5 1.727 1.767 1.793 1.949 1.92 3 25 2 15 1 5 143 147 169 184 248 8 6 4 2 389 363 553 363 619 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 Landkreis Hildesheim Anzahl der Verträge Geldumsätze Flächenumsätze Umsatzentwicklung Anzahl in Millionen Euro in ha 3.5 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 2.757 2.825 2.739 2.966 2.933 212 213 214 215 216 6 5 4 3 2 1 316 376 335 417 498 212 213 214 215 216 1.2 1. 8 6 4 2 968 786 643 651 541 212 213 214 215 216 Landkreis Schaumburg Anzahl der Verträge Geldumsätze Flächenumsätze Umsatzentwicklung Anzahl in Millionen Euro in ha 2.5 2. 1.5 1. 5 1.731 1.98 1.892 1.994 2.162 3 25 2 15 1 5 168 198 211 241 269 8 6 4 2 668 561 424 639 473 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 212 213 214 215 216 26 Gutachterausschuss für Grundstückswerte