Mini- oder Midi-Jobs für Frauen: Chance oder Falle?

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Transkript:

Überblick - Gliederung Mein Hintergrund Einige Vorüberlegungen Ausgewählte neue Regelungen Chancen für Frauen Fallen für Frauen Fazit

Mein Hintergrund Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf des Vereins Berufliche Förderung von Frauen in Stuttgart, einer von 9 Kontaktstellen in Baden- Württemberg Langjährige Kenntnisse der Arbeitsmarkt- und Frauenpolitik mit dem Schwerpunkt, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben zu erreichen Vielfältige Erfahrungen in der beruflichen Beratung von Frauen mit der Zielsetzung, Frauen in ihrer nachhaltigen, existenzsichernden und eigenständige Arbeitsmarktintegration zu unterstützen Bedarf der Frauen in der Beratung: eigenständige und existenzsichernde Beschäftigungen mit entsprechenden sozialvers. Absicherungen, keine Verfestigung der typisch weiblichen Erwerbsbiographien. Geringfügige Beschäftigungen bzw. Minijobs werden nicht als (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben, sondern als zeitlich periphere Zuverdienste gesehen

Einige Vorüberlegungen Ausgangspunkt der Regelungen sind primär Erwägungen zur Senkung der Schwarzarbeit und Schaffung neuer Arbeitsplätze (?). Die neuen Gesetze orientieren sich nicht an den europäischen Richtlinien zur Umsetzung des Gender Mainstreaming. Im Niedriglohnbereich, speziell bei den Minijobs, sind überwiegend Frauen betroffen, was aber in den gesetzlichen Regelungen nicht reflektiert wird. Um mehr Minijobs - von denen jetzt bereits 70% von Frauen besetzt sind - zu schaffen, wird neben der aktiven Förderung billigend in Kauf genommen, dass der Sozialversicherungsschutz absinkt. Der Niedriglohnbereich in den haushaltsnahen Dienstleistungen wird als primärer Frauenerwerbsbereich fest geschrieben und die Tätigkeiten pauschal als gering qualifizierte eingeschätzt (alte und ungelöste Dis- kussion über den Wert der Familienarbeit). Das konservative 60er-Jahre Familienmodell wird in den neuen Gesetzen festgeschrieben und die Rolle der Frau als Zuverdienerin betont.

Ausgewählte neue Regelungen Minijobs bis 400Euro: 25% Abgaben vom AG (12% RV, 11% KV, 2% ST.) Haushaltsnahe Minijobs: 12% Abgaben vom AG ( 5% RV, 5% KV, 2% Steuer) und steuerliche Abzugsfähigkeit (zw. 10-20 %) AN erwirbt Entgeltpunkte in der RV, aber nur durch die Aufstockung der Beiträge ist ein voller Anspruch bei Reha und im Falle der Erwerbsfähigkeit möglich AG entrichtet zwar Pauschalbeitrag zur KV, aber nicht familienversicherte Frauen müssen ihre KV vollständig selbst tragen Der zum Erhalt des vollen Anspruchs notwendige Aufstockungsbetrag in der RV ist speziell bei den abgesenkten Sätzen in den haushaltsnahen Diensten im Verhältnis zum Lohn sehr hoch Ein Minijob ist stets abgabenfrei Begrenzung auf 15 Stunden wurde aufgehoben Midijobs 401-800 Euro: AN-Anteil an Sozversbeiträgen steigt linear von 4 auf 21%, normale Einkommensbesteuerung Der Übergang zur sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit wird die zunächst niedrigen Abgaben erleichtert

Chancen für Frauen Da die Alternative zur geringfügigen Beschäftigung bislang in der Regel keine sozversicherungspflichtige Beschäftigung, sondern Schwarzarbeit mit fehlender Unfallversicherung, vertraglicher Sicherheit und einklagbaren Lohnleistungen war, bieten die neuen Regelungen die Chancen zur Legalisierung der Arbeitsverhältnisse und verbessertem rechtlichen und sozvers. Schutz. Frauen, die auf die Einkünfte im Geringfügigkeitsbereich angewiesen sind, können durch die Minijobs nun legal und auch im Nebenerwerb abgabenfrei dazuverdienen ( v.a. Familienfrauen oder Frauen mit einer nicht existenzsichernden TZ-Tätigkeit). Im Niedriglohnbereich können sich Frauen eine eigene Erwerbsbiographie mit Ansprüchen auf Rente erarbeiten und sind eigenständig krankenversichert. Zudem ermöglicht die Herabsetzung der Zugangsbarrieren zu den Midijobs das Entstehen von mehr TZ-Arbeitsplätzen Verbesserte Möglichkeiten zur Vereinbarung von Familie und Beruf: Eltern und allein Erziehenden wird die Möglichkeit eröffnet, Kinderbetreuung und Haushaltshilfen zu günstigeren Bedingungen einzustellen, was eine Entlastung v.a. für Frauen darstellt.

Fallen für Frauen(I) Ein existenzsicherndes Einkommen mit vollem Versicherungsschutz ist durch Mini- oder Midijobs nicht erreichbar. Bei der Kombination von Mini- und Midijob ist zwar eine aktuelle existenzielle Finanzierung erreichbar, aber durch die Anrechnungsfreiheit der Minijobs wird keine nachhaltige Absicherung geschaffen Bei Arbeitslosigkeit werden durch Minijobs erzielte Einkommen nicht berücksichtigt, bei Midijobs ist der anrechnungsfähige Beitrag sehr gering Die für die Altersversorgung eingesetzten Beiträge sind so gering, dass keine zureichende eigenständige Altersvorsorge aufgebaut werden kann (Gefahr der Altersarmut). Der Wegfall der Stundenbegrenzung bei den Minijobs und die fehlende Regelung bei den Midijobs lässt weitere Lohnabsenkungen im Niedriglohnsektor befürchten

Fallen für Frauen(II) Bei den geringfügigen Beschäftigungen wurden wurden schon bislang die bestehenden gesetzlichen Ansprüche auf Lohnfortzahlung, Urlaub etc. in der betrieblichen Praxis selten ausgeschöpft, bei der Ausweitung der Minijobs ist zu befürchten, dass diese Praxis noch mehr Frauen trifft. Durch die unklare Definition der zu den Minijobs gehörenden Tätigkeiten drohen negative Auswirkungen etwa in Form von Lohndumping auf berufsmäßige Tätigkeiten in Pflege, Hauswirtschaft und Kinderbetreuung, die besonders von Frauen wahrgenommen werden. Die mühsam aufgebaute Professionalisierung im aktuell wachsenden pflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich wird in Frage gestellt und gut ausgebildete Kräfte herabqualifiziert. Die Entbürokratisierung der Minijobs - z.b. vereinfachte zentrale Meldung-sowie deren Subventionierung, durch die sie konkurrenzlos günstig werden, lässt den Abbau von Arbeitsplätzen mit vollem Versicherungsschutz befürchten.

Fazit(I) Die kritischen Punkte und offenen Fragen überwiegen: Zu beobachten bleibt, ob die Subventionierung des Niedriglohnbereichs wirklich zu neuer Beschäftigung führt, oder nicht vielmehr ausschließlich den Effekt hat, ganze Bereiche, in denen wesentlich Frauen arbeiten, als Niedriglohnbereich zu definieren. Besonders auch angesichts der demographischen Entwicklung kommen wir ohne die Potentiale von Frauen auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr aus. Gebraucht werden Frauen aber v.a. für qualifizierte Tätigkeiten -auch im Erz.- und Pflegebereich-, wobei m.e. auf Qualifizierung und Professionalisierung gesetzt werden sollte. Dem überkommenen Bild der Versorgerehe entsprechende Modelle von Beschäftigung werden angesichts der realen Verhältnisse nicht die erwarteten Effekte erbringen. Den heutigen Bedürfnissen von Frauen nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eigenständiger Existenzsicherung und Altersvorsorge werden sub-ventionierte Riegel vorgeschoben.

Fazit (II) Im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen sollte die Förderung von Dienstleistungsagenturen den Vorrang vor der Subventionierung von Minijobs haben, da sie sowohl sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schaffen, als auch Schwarzarbeit abbauen können. Zudem bieten sie die Chance zur notwendigen Qualifizierung in diesen anspruchsvollen Tätigkeiten. Die Auswirkungen der neuen Regelungen auf das Sozialversicherungssystem bleibt zu beobachten -z.b. Absinken der Rentenhöhe, was wiederum v.a. Frauen mit ihren oft geringen Renten besonders betrifft-.