» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF Autoren: Caroline Richter, Laura Schüller 2016 WWW.KNSU.DE Seite 1
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Übersicht Einleitung o Warum Rückenschulung in der Schule? o Lehrplaneinordnung Rheinland-Pfalz Lernziele o Feinziele o Feinstziele Sachanalyse o Was bedeutet Rückenschule für uns? Welche Rolle spielt die Kräftigung der Rückenmuskulatur? o Welche Lernziele sind in der Stunde zu erreichen? Wodurch lässt sich das Erreichen der Ziele feststellen? o Durch welche Übungen werden die Lernziele realisiert? Verlaufsplan Einordnung in die Unterrichtsreihe Methodisches Vorgehen Arbeitsmaterial und Videos - Rückenzirkel o Station 1: Latziehen mit Gummiband (1) o Station 2: Becken heben (2) o Station 3: Körper heben (3) o Station 4: Diagonallift mit dem Gummiband (4) o Station 5: Unterarmstütz (5) o Station 6: Rudern - beidarmig (6) o Station 7: Arm heben (7) o Station 8: Rudern - einarmig (8) Quellenverzeichnis 2016 WWW.KNSU.DE Seite 2
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Einleitung Warum Rückenschulung in der Schule? Seit den letzten Jahren sehen wir auf der Straße, im Beruf, zu Hause oder in der Schule immer mehr Menschen mit Rückenproblemen. Diese Probleme betreffen nicht nur Erwachsene und ältere Menschen, sondern auch schon sehr junge Kinder und Jugendliche. Denn heutzutage werden die Schultage immer länger, die Sitzphasen immer länger und die Schultaschen immer schwerer. Dies stellt ein großes gesundheitliches Problem für die sich noch im Wachstum befindenden Jugendlichen und kann im schlimmsten Fall zu Haltungsschäden führen. Da die Jugendlichen in der Schule lange Zeit sitzen und der Sportunterricht nur in einem kleinen Maße zur Bewegung in der Schule beiträgt, sollte den Jugendlichen durch die Einführung in die Rückenschule die Möglichkeit gegeben werden, durch gezielte Rückenkräftigungsübungen ihren Rücken zu stärken und zu entlasten. Darüber hinaus dient diese Einheit der teilweisen Übertragung der Übungen in den Schulalltag und den außerschulischen Alltag. Lehrplaneinordnung Rheinland-Pfalz Der Lehrplan für die Sekundarstufe I lässt neben den Ball-, Rückschlag- und Individualsportarten Raum für weitere sportliche Themen. Im Folgenden werden die Rahmenbedingungen des Teilrahmenplans verdeutlicht. "3.3 Sportunterricht im pädagogischen Freiraum (Bereich C) Im pädagogischen Freiraum können vielfältige Möglichkeiten zur didaktischen und methodischen Gestaltung des Sportunterrichts genutzt werden. Die Schwerpunkte können für einzelne Klassenstufen ggf. innerhalb der Fachkonferenz nach Absprache festgelegt werden; die Interessen der Lerngruppe sind angemessen zu berücksichtigen. Folgende Intentionen können im pädagogischen Freiraum Berücksichtigung finden: klassenspezifische Schwerpunktthemen Begegnung mit Elementen der modernen Bewegungskultur Vermittlung einer Sportart mit alternativem thematischen Schwerpunkt Erprobung projektorientierter Arbeitsformen fächerübergreifender Unterricht Hinführung zu weiteren Sportarten Ergänzung von Inhalten der Bereiche A und B Ausgleichsfunktion bei ungleichen zeitlichen Anteilen der Bereiche A und B. Besonderer Hinweis für den Unterricht im pädagogischen Freiraum Es wird vorausgesetzt, dass Lehrkräfte, die Sportarten im pädagogischen Freiraum unterrichten, über entsprechende Kenntnisse in diesen Sportarten verfügen." 1 Hieraus wird ersichtlich, dass der Lehrplan auch den Aspekt Fitness mit einschließt und dieser in den Unterricht integriert werden kann. 1 entnommen aus dem Lehrplan RLP Sek.I 2016 WWW.KNSU.DE Seite 3
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Lernziele Motorische Lernziele Die SuS beherrschen die korrekte Ausführung der Übungen. Die SuS kräftigen ihre Rückenmuskulatur. Kognitive Lernziele Die SuS sind in der Lage falsche Bewegungen ihrer Partner zu korrigieren. Die SuS sind sich des hohen Wertes einer gekräftigten Rückenmuskulatur bewusst. Affektive Lernziele Die SuS sind bereit sich gegenseitig zu unterstützen. Die SuS können sich gegenseitig motivieren. Sachanalyse Was bedeutet Rückenschule für uns? Welche Rolle spielt die Kräftigung der Rückenmuskulatur? Die Rückenschule im Bereich der 10.Klasse bedeutet für uns eine Schulung der SuS im Bereich ihrer Wirbelsäule. Dabei lernen sie die theoretischen Grundlagen, wie z.b. den Aufbau der Wirbelsäule kennen, jedoch verinnerlichen sie auch richtige Trage-, Hebetechniken. Neben einem kleinen Entspannungskurs ist die wichtigste Grundlage für einen gesunden Rücken eine gekräftigte Rückenmuskulatur, nicht nur um Krankheiten wie Osteoporose und Arthrose vorzubeugen, sondern auch um den SuS eine korrekte, rückengerechte Körperhaltung zu ermöglichen. Wichtig ist jedoch, die Übungen nicht nur auf die Rückenmuskulatur zu reduzieren, sondern gleichzeitig auch Bauch und Brust zu trainieren, da die Bauch und Brustmuskulatur Gegenspieler der Rückenmuskulatur sind. Dies bedeutet, dass die Muskelgruppen gleich stark ausgebildet sind, um Haltungsschäden vorzubeugen. Welche Lernziele sind in der Stunde zu erreichen? Wodurch lässt sich das Erreichen der Ziele feststellen? Die SuS beherrschen die korrekte Ausführung der einzelnen Übungen. Das bedeutet sie beachten zum Einen die Grundsätze, die bei allen Übungen einzuhalten sind, also eine aufrechte Wirbelsäulenhaltung, sie achten darauf den Kopf bei der Durchführung der Übungen immer in Verlängerung der Wirbelsäule zu halten. Außerdem halten sie bei Bauchübungen eine Grundspannung im Körper, um eine Hyperlordose (Hohlkreuz) zu vermeiden. Das zweite motorische Lernziel, welches die SuS erreichen sollten ist den Start in die Kräftigung ihrer Rückenmuskulatur zu finden, indem sie die Übungen nach Vorgabe durchführen, dies bedeutet sich an die entsprechenden Wiederholungszahlen, sowie die Pausenzeiten zu halten. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 4
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Im kognitiven Bereich sollen die SuS ein besseres Bewegungssehen erlangen, sodass sie ihren Partner bei den Übungen entsprechend korrigieren können, um dessen korrekte Übungsausführung sicherstellen zu können. Sie sind in der Lage Fehler, wie z.b. eine stark ausgeprägte Hyperlordose (Hohlkreuz) bzw. Hyperkyphose (Buckel) zu erkennen. Des Weiteren sind die SuS sich des hohen Wertes einer gekräftigten Rückenmuskulatur bewusst, dadurch dass sie über Krankheiten wie Arthrose und Osteoporose informiert wurden, sodass sie bestenfalls die vorgeschlagenen Übungen eigenständig in ihren Alltag integrieren. Nicht zuletzt werden die SuS auch im Bereich ihrer Sozialkompetenz geschult. Sie erlernen sich gegenseitig zu unterstützen, indem sie ihren Partner motivieren, falls dieser Schwierigkeiten haben sollte, die geforderte Wiederholungszahl auszuführen. Somit erlernen sie gleichzeitig die Wichtigkeit des Zusammenhalts im Sport und lernen das Gefühl kennen, in Zusammenarbeit das gesetzte Ziel zu erreichen. Durch welche Übungen werden die Lernziele realisiert? Bewusst werden Übungen gewählt, die entweder ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht, mit kleinen Hanteln oder mit dem Gummiband ausgeführt werden. Diese Übungen werden in Form eines Zirkeltrainings absolviert, zusammen mit einem Trainingspartner. Ausgewählt wurden folgende Übungen: 1-8 2016 WWW.KNSU.DE Seite 5
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Station1: Ziehen mit dem Gummiband Station 5: Unterarmstütz Station 2: Becken heben Station 6: Rudern- beidarmig Station 3: Körper heben Station 7: Arm heben Station 4: Diagonallift mit dem Gummiband Station 8: Rudern- einarmig 2016 WWW.KNSU.DE Seite 6
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Verlaufsplan Motorisches Feinziel: Die SuS kräftigen ihre Rückenmuskulatur und kennen die korrekte Ausführung der einzelnen Übungen zur Anwendung im Alltag. Phase/Zeit Feinstziele Motorik im Unterrichtsgeschehen Methodischdidaktische Unterrichtsgestaltung Organisation / Material Einstieg/ Begrüßung Die SuS kennen den groben Aufbau der Wirbelsäule, sowie sieben wichtige Merkmale für ein erfolgreiches Rückentraining Innenstirnkreis Aufwärmphase Aerobic-Warm-up Die SuS erwärmen ihre Muskulatur Vormachen -Mitmachen: Die Lehrkraft demonstriert Aerobicschritte im Rhythmus zur Musik, die die SuS sofort mitmachen. Block auf Lücke Hauptphase 1 Zirkeltraining Die SuS kennen den Ablauf des Zirkeltrainings sowie die durchzuführenden Übungen Jede Gruppe bekommt eine Station zugewiesen, an der sie beginnt Stationen Karten Nummerierungskarten für die Stationen Lehrerdemo: Der Lehrer demonstriert jede Übung einmal. Technikkarten 6 kleine Hanteln, 2 Gummibänder 2016 WWW.KNSU.DE Seite 7
» EINFÜHRUNG IN DIE RÜCKENSCHULUNG - PLANUNGSENTWURF «Phase/Zeit Feinstziele Motorik im Unterrichtsgeschehen Methodischdidaktische Unterrichtsgestaltung Organisation/ Material Hauptphase 2 Durchführung des Zirkeltrainings in Partnerarbeit Die SuS kräftigen ihre Rückenmuskulatur und kennen die korrekte Ausführung der gegebenen Übungen Beginnt nun die erste Übung mit eurem Partner. Während Partner1 die Übung durchführt achtet der Partner2 auf die korrekte Ausführung. Bei einem Pfiff werden die Rollen getauscht Partner 2 führt nun die Übung aus. Bei 2 Pfiffen geht es zur nächsten Station. Technikkarten als Gedankenstütze für die Übungsausführung Musik-CD (ausgewählt von Schülern) Technikkarten, 6 kleine Hanteln, 2 Gummibänder Hauptphase 3 2.Runde des Rückenzirkels Die SuS kräftigen weiterhin ihre Rückenmuskulatur und entwickeln Ideen zur Differenzierung der Übungen "Durchlauft nochmals den Rückenzirkel. Überlegt euch nun Vereinfachende oder erschwerende Übungen und tragt diese in den bereitliegenden Technikkarten ein." Musik-CD Technikkarten 6 kleine Hanteln, 2 Gummibänder Schlussphase Cooldown Kurzes Dehnprogramm Die SuS erholen sich von der Belastung der Übungen und kennen entspannende Dehnübungen "Stellt euch nun im Block auf Lücke auf und führt die durch den Lehrer demonstrierten Entspannungs-/Dehnübungen aus" Block auf Lücke Reflexion Kurze Reflexion Welche Übungen sind euch leicht gefallen, welche Schwer? Welche Übungen würdet ihr in euren Alltag integrieren? Warum ist die Kräftigung der Rückenmuskulatur für euch wichtig?" 2016 WWW.KNSU.DE Seite 8
Einordnung in die Unterrichtsreihe Stunde Inhalt Motorische Feinziele 1. Stunde Richtiges Gehen/Stehen - aufrechter Gang Die SuS kennen den groben Aufbau der Wirbelsäule und sind in der Lage rückengerecht zu gehen und zu stehen. 2. Stunde Aufrichtung der Brustwirbelsäulerichtiges Sitzen Die SuS kennen die rückenschonende Sitzhaltung und verfügen über ein Spektrum an Übungen um diese Haltung zu verbessern. 3. Stunde Richtiges Heben und Tragen Die SuS sind in der Lage Gegenstände rückengerecht zu Heben und zu Tragen und kennen Übungen um die Fähigkeit weiter zu trainieren. 4. Stunde Progressive Muskelentspannung Die SuS sind in der Lage sich mit Hilfe verschiedener Übungen zu entspannen und haben den hohen Wert der Entspannung im Alltag verinnerlicht. 5. Stunde Kräftigung der Rückenmuskulatur mit und ohne Geräte (kleine Hanteln, Gummiband) Die Schüler beherrschen verschiedenste Kräftigungsübungen für einen starken Rücken. 6. Stunde Rückenübungen für den Klassenraum Die SuS können die Übungen auch im Klassenraum ein- und umsetzen, um ihren Rücken während des Unterrichts entspannen und kräftigen zu können. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 9
Methodisches Vorgehen Innerhalb unserer Stunde gehen wir methodisch verschieden vor. Wir beginnen mit einer geschlossenen Unterrichtsphase, in der die Aufwärmphase sowie der erste Durchlauf des Rückenzirkels integriert sind. In dieser Phase werden alle Übungen, sowohl die Aerobic-Aufwärmschritte als auch die Übungen innerhalb des Zirkels exakt vorgegeben, um sicherzustellen, dass die Schüler eine gute Basis für effektive Rückenübungen kennen. Darüber hinaus sollen sie gerade in dieser Phase die Grundprinzipien für ein gelungenes Rückentraining verinnerlichen. Neben den Übungen selbst, ist auch deren Ausführungszeit exakt vorgegeben. Die Übungen des Rückenzirkels sind zwar vorgegeben, werden aber nicht vom Lehrer demonstriert, sondern werden durch Technikkarten, die jeder Station beiliegen, visualisiert. Diese Karte beinhaltet sowohl eine verbale Übungsbeschreibung als auch Fotos, um die Übung ohne großen Zeitaufwand schnell verstehen zu können. Des Weiteren wird innerhalb der Übungen großen Wert auf die Partnerkorrektur gelegt. Dies bedeutet, dass der Partner durch verbale oder gegebenenfalls auch taktilen Maßnahmen seinen Partner korrigiert, beziehungsweise unterstützt. Um die Motivation der SuS zu maximieren, wird unterstützend Musik abgespielt, die gleichzeitig auch dabei hilft, den Stationswechsel einzuleiten. Somit fungiert diese als auditives Signal. Bei Musik-Stopp, der durch den Lehrer nach der entsprechenden Zeit eingeleitet wird, sind die SuS dazu aufgefordert die Stationen zu wechseln. Fortgesetzt wird die Stunde mit einer offenen Phase, die dazu dienen soll, die SuS zur Differenzierung der Übungen anzuregen, um gewährleisten zu können, dass auch jeder SuS weiterhin dazu in der Lage sein kann, seinem Leistungsstand entsprechend die Übungen anzupassen. Es gilt sowohl vereinfachende, als auch erschwerende Varianten zu finden. Diese können auf den Technikkarten durch die SuS in Form von Vorschlägen eingetragen werden. Nach Beendigung dieser kürzeren offenen Phase wird beim Cool-Down deduktiv vorgegangen. Die Lehrperson demonstriert geeignete Dehnübungen die spezifisch auf das vorherige Training abgestimmt sind. Dennoch sind auch hier die SuS dazu eingeladen, ihre eigenen Ideen im Bereich des Dehnens einzubringen. Auch diese Phase wird durch auditive Maßnahmen, durch adäquate Entspannungsmusik untermauert. Schließlich endet die Stunde nach dem Cool-Down. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 10
Übungen 1 Station 1: Ziehen mit dem Gummiband Ausgangsposition Schulterbreiter Stand Bandfixierung Wickelt die Bandenden um die Hände. Hebt die Arme über den Kopf. Das Band muss leicht auf Spannung sein. Übungsausführung Zieht die Arme über die Seiten nach unten. Drückt die Schulterblätter nach unten zusammen. 1! Der Rücken muss während der ganzen Übung gerade gehalten werden, ansonsten Korrektur durch den Partner. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 11
2 Station 2: Becken heben Ausgangsposition Rückenlage, Füße aufgestellt, Beine angewinkelt Übungsausführung Nun schiebe dein Becken nach oben in eine Art Brückenhaltung. Halte diese Position kurz und senke dann das Becken wieder ab. Kurz vorm Boden hebe das Becken wieder an. 2! Der Oberkörper bildet eine Linie! 2016 WWW.KNSU.DE Seite 12
3 Station 3: Körper heben Ausgangsposition Bauchlage, Arme sind nach vorne gestreckt, Beine nach hinten ausgestreckt Übungsausführung Nimm den Kopf zwischen die Arme und richte deinen Blick zur Matte. Hebe nun Arme und Beine gestreckt an und halte diese Position einige Sekunden. Lege dich wieder ab und wiederhole diese Übung. 3! Der Kopf muss in Verlängerung der Wirbelsäule gehalten werden (Blick nach unten). 2016 WWW.KNSU.DE Seite 13
4 Station 4: Diagonallift mit dem Gummiband Ausgangsposition Vierfüßlerstand Bandfixierung siehe Abbildung Übungsausführung Führt das jeweilige Bein wie abgebildet nach hinten und führt gleichzeitig den entgegengesetzten Arm nach vorne. Führt das Bein anschließend wieder zurück unter den Körper. 4! Das Bein wird nur so weit nach oben geführt bis es in Verlängerung der Wirbelsäule ist, der Arm wird nur bis auf Schulterhöhe nach oben geführt. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 14
5 Station 5: Unterarmstütz Ausgangsposition Bauchlage Übungsausführung Der Oberkörper wird auf die Unterarme gestützt, ansonsten berühren nur die Zehenspitzen den Boden. Haltet die Position. 5! Der gesamte Körper muss eine Linie bilden, ansonsten Korrektur durch den Partner. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 15
6 Station 6: Rudern - beidarmig Ausgangsposition Aufrechter hüftbreiter Stand, die Hanteln hängen neben dem Körper locker herunter Übungsausführung Gehe nun leicht in die Knie und schiebe das Gesäß leicht nach hinten. Die Hanteln hängen locker vor dem Körper und die Handflächen zeigen nach hinten. Ziehe nun beide Ellbogen nach oben und leicht nach hinten bis auf Schulterhöhe. 6! Der Partner achtet darauf, dass der Rücken gerade bleibt und kein Hohlkreuz entsteht. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 16
7 Station 7: Arme heben Ausgangsposition aufrechter schulterbreiter Stand, Blick ist nach vorne gerichtet, die Unter- und Oberarme bilden einen 90 Winkel und die Ellbogen zeigen nach außen Übungsausführung Drücke nun beide Arme zusammen mit den Hanteln über den Kopf gestreckt nach oben. Kehre danach wieder in die angewinkelte Ausgangsposition zurück. 7! Der Rücken bleibt gerade, ansonsten Korrektur durch den Partner. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 17
8 Station 8: Rudern - einarmig Ausgangsposition Ausfallschritt (beide Füße zeigen nach vorne), Oberkörper ist gerade und leicht nach vorne gebeugt, das linke Bein ist vorne, die Hantel befindet sich in der rechten Hand, die linke Hand stützt sich auf dem linken Bein ab. (bei Seitenwechsel das rechte Bein nach vorne stellen und die linke Hantel benutzen) Übungsausführung Der Arm mit der Hantel wird gestreckt und nun eng am Körper nach hinten geführt. Nach 10 Wiederholungen wird die Seite gewechselt. 8! Der Arm wird nur bis aus Schulterhöhe nach hinten gezogen. 2016 WWW.KNSU.DE Seite 18
Quellenverzeichnis Literatur Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag Trökes, A. Yoga für den Rücken München 2012 Gräfe und Unzer Herpel, M.D. Richtig trainieren mit dem Thera München 2012 BLV Buchverlag Band Grabbe, D. Los geht s! Gute Figur-Quickies München 2009 BLV Buchverlag Bennini, C. Hantel-Quickies München 2009 BLV Buchverlag Internet URL http://lehrplaene.bildung-rp.de/lehrplaene-nachfaechern.html?tx_abdownloads_pi1%5baction%5d=getviewdetailsfordownload&tx_abdownloads_pi1 %5Buid%5D=234&tx_abdownloads_pi1%5Bcategory_uid%5D=110&tx_abdownloads_pi1%5Bcid% 5D=5786&cHash=c5997f0a377777c02eecf37970f20318 Abbildung / Foto Nummer Alle Fotos Urheber Caroline Richter, Laura Schüller, Sportstudenten Video Nummer Urheber 1-8 Caroline Richter, Laura Schüller, Sportstudenten Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Caroline Richter, Laura Schüller/ Lehramtsstudierendtät Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universi- Koblenz- Landau, Campus Koblenz 2016 WWW.KNSU.DE Seite 19