Leistungsbeschreibung datac Service



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Transkript:

Leistungsbeschreibung datac Service Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Motivation... 2 2 Definitionen... 2 2.1 Incident... 2 2.2 Problem [Störung]... 2 2.3 Call... 2 2.4 Störungsprioritäten... 2 3 Incident und Problem Management... 2 3.1 Dienste und assoziierter Business Impact [Kundensicht]... 3 3.2 Angewandte Prioritätsmatrix... 3 3.3 Prioritäten... 3 3.4 Regelprozess für Incidents der Prio1 und Prio2... 5 3.5 Regelprozess für Incidents der Prio3... 5 4 Rufbereitschaft... 6 5 Serviceleistungen außerhalb des Wartungsvertrages... 6 6 Verantwortlichkeiten Betrieb und Wartung... 7 7 System Check... 8 8 Service-Zeiten... 9 9 Organisatorische Eskalationswege... 9 Rel. 2.2 (03.04.2014) [1]

1 Einführung und Motivation In diesem Dokument ist der Leistungsumfang der von datac Kommunikationssysteme GmbH angebotenen Service-Leistungen beschrieben. Im Service muss zwischen Betrieb und Wartung der Systeme unterschieden werden. Die Erbringung der Service-Leistungen ist in der Regel kostenpflichtig und bedingt als Voraussetzung einen gültigen Wartungsvertrag, einen Service Auftrag oder einen gültigen Abruf Auftrag für Service Leistungen in Form eines beauftragten Stundenkontingents. Grundsätzlich ist der Service Desk der datac Kommunikationssysteme GmbH nach einem SPOE [single Point of Entry] konzipiert und leistet im Kundenumfeld vier Service Stufen [1] Incident und Problem Management [siehe 3] [2] Rufbereitschaft [siehe 4] [3] Serviceleistungen außerhalb des Wartungsvertrages [siehe 5] [4] SystemCheck [siehe 9] 2 Definitionen 2.1 Incident Ein Incident ist ein Ereignis, das nichts mit dem Standardbetrieb eines Dienstes zu tun hat und das zu einer Unterbrechung dieses Dienstes oder einer Herabsetzung der Qualität desselben führt oder führen kann. 2.2 Problem [Störung] 2.3 Call Ein Problem ist die Ursache für einen oder mehrere Incidents Unter einem Call ist die Meldung eines Incidents, eines Known Errors oder eines Problems, die Bitte um technische Unterstützung sowie jede weitere Anfrage um Erbringung einer Leistung zu verstehen. 2.4 Störungsprioritäten Störungen oder Incidents werden in Prioritäten eingestuft (Kurzform Prio ). Die Priorität für eine reine Informationsanfrage nennt sich Service Request. 3 Incident und Problem Management Um eine einheitliche Einstufung und Abarbeitung der Anfragen zu gewährleisten muss eine abgestimmte Sicht auf die im Einsatz befindlichen Komponenten erarbeitet werden. Die Einordnung [2]

von gemeldeten Incidents in die Prioritätsstufen ist bei datac abhängig von der Schnittmenge der Wirkweite zu Business Impact. datac kann gemeinsam mit dem Kunden die Priorität neu einstufen, wenn sich die Gesamtsituation durch Bereitstellung einer Zwischenlösung geändert hat oder die ursprüngliche Priorisierung nicht definitionsgerecht ist. Gemeinsam mit dem Kunden wird der Business Impact der einzelnen Komponenten abgestimmt. Bei Meldung eines Incidents an datac muss zudem die Wirkweite [siehe linke Spalte 3.2] kommuniziert werden. Aus der Schnittmenge ergibt sich wie unter 3.2 dargestellt die Priorität des Incidents. 3.1 Dienste und assoziierter Business Impact [Kundensicht] Dienst Business Impact [Kundensicht] Telefonie Normal Medium Urgent Top Voice Mail Normal Medium Urgent Top Fax Normal Medium Urgent Top CTI Normal Medium Urgent Top ACD Normal Medium Urgent Top UC (IM, Presence, Conferencing) Normal Medium Urgent Top z.b. kundenspezifische Anwendungen Normal Medium Urgent Top 3.2 Angewandte Prioritätsmatrix Dringlichkeit gemäß Business Impact [3.1] Wirkweite Normal Medium Urgent Top Gesamtsystem P1 / hoch P1 / hoch P1A / Krise P1A / Krise KeyUser P2 / erhöht P1 / hoch P1 / hoch P1A / Krise Abteilung P2 / erhöht P2 / erhöht P1 / hoch P1 / hoch Multiple Plätze P3 / Standard P2 / erhöht P2 / erhöht P1 / hoch Einzelplatz P3 / Standard P3 / Standard P2 / erhöht P2 / erhöht 3.3 Prioritäten Auf Grund der hohen Komplexität der Kundenumgebungen kann keine verbindliche Entstörzeit oder Abschlusszeit der Incidents zugesichert werden. Über die von datac intern betriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen wird größter Wert auf eine den Umständen angemessen zeitnahe Abarbeitung von Incidents gelegt. In diesem Rahmen wurden Zielzeiten definiert nach denen die Servicestufen 1 Auswirkung beseitigt und 2 Lösung erreicht sein sollen. Zielzeiten sind in Arbeitstagen [AT] beziehungsweise in Stunden [h] definiert. Die genannten Zielzeiten können nur intern beeinflusst werden. Sollten Fälle auftreten, in denen eine Einbindung externer Ressourcen notwendig wird [Hersteller / dritte Servicepartner], kann nur bedingt Einfluss auf die Laufzeit genommen werden. [3]

Beispiel Prio 1: Störungen, die zu einer gravierenden Nutzungseinschränkung des Systems, der Endpunkte oder der Anwendungsfunktionen führen z.b.: o Komplettausfall eines für den Kunden geschäftskritischen Systems, Systemkomponente oder Anwendung o Schwerwiegende Leistungseinbußen [Nachrichten / Gesprächsverkehr kommend oder gehend gestört] oder Teilausfall >25% eines für den Kunden geschäftskritischen Systems oder einer Anwendung. o Kritischer Ausfall redundanter Systeme oder Anwendungen Beispiel Prio 2: Störungen, welche die Nutzung des Systems, der Endpunkte oder der Anwendungsfunktionen einschränken z.b.: o Teilausfall [<5% >25%] des Systems, von Systemkomponenten oder Anwendung o Fehler, die zu erheblichen Einschränkungen bei der Verfügbarkeit, von Anwendungen oder zu Qualitätseinbußen bei Anwendungen [Übertragungsfehler, Störgeräusche, Abbrüche] führen o Leistungseinbußen [Einschränkungen beim Versand und Empfang von Nachrichten / Gesprächsverkehr teilweise kommend oder gehend gestört] o Ausfall einzelner Komponenten, Module oder Anwendungen Beispiel Prio 3: Störungen, die lediglich geringfügige Nutzungseinschränkungen des Systems, der Endpunkte oder der Anwendungsfunktionen nach sich ziehen, z.b.: o Ausfälle, Störungen oder Fehler bei einzelnen Anwendern oder Anschlüssen (< 5%) o Ausfälle oder Fehler bei Anwendungen, die für den Kunden nicht geschäftskritisch sind o Fehler bei Hardware- und Software Komponenten mit geringer Auswirkung auf die Gesamtfunktionalität o Fehler, die zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit führen [z.b. Übertragungsfehler, Störgeräusche, Abbrüche] Priorität Servicestufe 1 Servicestufe 2 Auswirkung beseitigt Lösung Prio 3 / Standard 5 AT 15 AT Prio 2 / erhöht 2 AT 10 AT Prio 1 / hoch 4 h 4 AT Prio 1A / Krise 2 h 2 AT Service Requests [Informationsanfragen] haben als Zielzeit fünf Arbeitstage [4]

3.4 Regelprozess für Incidents der Prio1 und Prio2 Schritt Wer Medium Was 0 Kunde an GU --- optional bei Level 1 Service über Generalunternehmer oder dritten Servicedienstleister Gemäß Vereinbarung Kunde GU Detaillierte Beschreibung der Anomalie [bei Störungen] respektive der Informationsanfrage --- optional bei Level 1 Service über Generalunternehmer oder dritten Servicedienstleister 1 Kunde an datac Phone & mail Detaillierte Beschreibung der Anomalie [bei Störungen] respektive der Informationsanfrage 2 datac Ticket System Qualifizierende Aufnahme des Incidents, Kategorisierung / Priorisierung, gegebenenfalls mit weiterem Informationsaustausch 3 datac mail Eingangsbestätigung an hinterlegte Verteilerliste, Informationsgehalt: DSC-ID Kurzbeschreibung [Header] Prioritätseinstufung Zuständigkeit Tätigkeit geplante nächste Aktion Datum geplante nächste Aktion 4 datac Ticket System Dokumentation sämtlicher Servicetätigkeiten 5 ALLE Alle erforderlichen Durchführung der Bearbeitung des Incidents, wenn notwendig Eskalationsmanagement 6 datac mail Kommunikation über relevante Statusänderungen [technische Eskalation an Third Level, technischer Lösungsansatz erarbeitet, organisatorische Eskalation, Incident geschlossen] 7 datac mail Erledigtbestätigung an hinterlegte Verteilerliste, Informationsgehalt: DSC-ID Kurzbeschreibung [Header] Status Call wurde geschlossen Lösungsweg, -informationen 3.5 Regelprozess für Incidents der Prio3 Schritt Wer Medium Was 0 Kunde an GU --- optional bei Level 1 Service über Generalunternehmer oder dritten Servicedienstleister Gemäß Vereinbarung Kunde GU Detaillierte Beschreibung der Anomalie [bei Störungen] respektive der Informationsanfrage --- optional bei Level 1 Service über Generalunternehmer oder dritten Servicedienstleister 1 Kunde an datac Mail Detaillierte Beschreibung der Anomalie [bei Störungen] respektive der Informationsanfrage 2 datac Ticket System Qualifizierende Aufnahme des Incidents, Kategorisierung / Priorisierung, gegebenenfalls mit weiterem Informationsaustausch 3 datac mail Eingangsbestätigung an hinterlegte Verteilerliste, Informationsgehalt: DSC-ID Kurzbeschreibung [Header] [5]

Prioritätseinstufung Zuständigkeit Tätigkeit geplante nächste Aktion Datum geplante nächste Aktion 4 datac Ticket System Dokumentation sämtlicher Servicetätigkeiten 5 ALLE Alle erforderlichen Durchführung der Bearbeitung des Incidents, wenn notwendig Eskalationsmanagement 6 datac mail Kommunikation über relevante Statusänderungen [technische Eskalation an Third Level, technischer Lösungsansatz erarbeitet, organisatorische Eskalation, Incident geschlossen] 7 datac mail Erledigtbestätigung an hinterlegte Verteilerliste, Informationsgehalt: DSC-ID Kurzbeschreibung [Header] Status Call wurde geschlossen Lösungsweg, -informationen 4 Rufbereitschaft Falls im Rahmen des Wartungsvertrages eine zusätzliche Rufbereitschaft beauftragt wurde, ist der Kunde berechtigt, auch außerhalb der regulären Servicezeiten Incidents zu melden. Die Meldung muss hierbei per Telefon erfolgen. Als Einstieg wird die Rufnummer des ServiceDesk verwendet und die Wartungsvertragsnummer des Kunden für die Weiterschaltung an den rufbereitschaftshabenden Solution Engineer freigeschaltet. Sollte dieser nicht ad hoc telefonisch erreichbar sein, wird nach hinterlassen einer Sprachnachricht zeitnah ein Rückruf erfolgen. Die Nachricht muss die Firma des Meldenden, den Ansprechpartner samt Rufnummer und eine kurze Beschreibung des Inhalts des Incidents enthalten. In der Regel wird eine remote Aufschaltung innerhalb von zwei, spätestens nach vier Stunden erfolgen. Einsatzzeiten in der Rufbereitschaft unterliegen stets einer separaten Vergütung. 5 Serviceleistungen außerhalb des Wartungsvertrages Leistungen außerhalb des Wartungsvertrages können über einen Service Auftrag in Anspruch genommen werden. Hierunter fallen unter Anderem Entstörungen des Systems, welche durch den Betreiber verursacht wurden oder deren Behebung ursächlich durch den Betreiber zu erfolgen hätte. Insbesondere sind hier Störungen zu sehen, welche durch Änderungen in der Betriebsumgebung verursacht wurden. Ebenso sind beispielsweise Konfigurationsänderungen oder intensive technische Beratungen nicht Bestandteil der Wartungsvertragsleistung. [6]

6 Verantwortlichkeiten Betrieb und Wartung Im Service muss zwischen Betrieb und Wartung der Systeme unterschieden werden. Der Betrieb eines Systems gehört nicht zum Wartungsumfang im Service Desk und muss gegebenenfalls separat vereinbart werden Verantwortlichkeit Umfang Betreiber Überprüfung der technischen Betriebsbereitschaft des zu wartenden Servers und der verbundenen Geräte [ISDN / SIP-Verbindungen, serielle Anschlüsse, Überprüfung der TK-Anlage, Überprüfung der Carrier Einrichtungen; Funktionsfähigkeit evtl. angeschlossener Server] Herstellen der Fernwartungsfähigkeit /Aktivierung der Wartungszugänge Lokalisierung, dass die Störung im zu wartenden-system liegt Klären der Bedingungen, unter denen die Störung auftritt Behebung einfacher Störungen [z.b. Neustart eines Dienstes] Tausch gestörter Hardware Patch Management Betriebssysteme Tracking der Ablaufdaten von Zertifikaten Level 1 Klären der Bedingungen, unter denen eine Störung auftritt Aufnahme des Kundenkontakts, über den technische Probleme/Fragen gemeldet wurden und Rückgemeldet werden können vom Erhalt der Meldung bis zum Abschluss Beurteilen der Auswirkung des Problems auf den Kunden und Zuweisung einer Störungs-Prioritätsstufe Lokalisierung gestörter Hardware Überprüfung und ggf. Korrektur der System-Konfiguration Analyse von Daten zu bekannten Problemen und nach Möglichkeit Bereitstellen einer Problemlösung Ermitteln von Engpässen bei Hardware-Ressourcen Erfassung von Fehlerprotokollen, Ausfalldaten, Dumps oder Traces Falls Fehler nicht behebbar: Eskalation an 2nd-Level-Support Level 2 Überprüfung der Software-Elemente Überprüfung, ob für den aktuellen Fehler bereits eine Software-Korrektur vorliegt; falls ja: Implementierung dieser Korrektur Aufsetzen systematischer Tests am Produktivsystem oder an Offline Systemen im Labor (reproduzieren der Störung), sofern eine Beschreibung zur Reproduzierbarkeit nicht möglich ist. Ziehen von Logs und Traces, sofern eine Beschreibung zur Reproduzierbarkeit nicht möglich ist. falls möglich: Behebung der Störung [ggf. Verminderung der Auswirkungen durch Umkonfiguration] Bei Bedarf Eskalation zum 3rd-Level-Support durch Fehlermeldung mit qualifiziertem Fehlerreport [unter Beifügung der festgelegten Unterlagen und Informationen] Implementierung von Softwarekorrekturen und Fehlerbehebungen nach Lieferung durch 3rd-Level Fehlerdatensammlung und Dokumentation; Bugtracking Entscheidung, ob Software-Korrekturen bei anderen Systemen mit dem selben Software-Stand implementiert werden sollen Level 3 Hersteller / dritter Fehleranalysen in der Systemsoftware [bei Bedarf über RAS auf Kundensystem] Servicepartner Bereitstellung von Software- oder Konfigurationskorrekturen [Hotfixes oder Service-Packs] und Versand an 2nd-Level-Support Vor-Ort-Analysen, wenn notwendig [7]

7 System Check Soll ein Bestandssystem neu in den Service aufgenommen werden ist im Vorfeld ein System Check durchzuführen um den Zustand eines Systems einschätzen und alle Parameter soweit möglich dokumentieren zu können. Ein System Check wird bei Bedarf auch im Rahmen des Wartungsvertrages durchgeführt um einen aktualisierten Status über den Allgemeinzustand eines Systems zu erhalten, die Aktualität der Patch Level zu prüfen oder einfach nur als vorbeugende Maßnahme [präventive Wartung] Beim System Check wird ein Protokoll auf Basis der durchgeführten Untersuchungen erstellt. Umfang System Check o Aktualisierung des Fernwartungszugangs [sofern notwendig] o Sicherung der aktuellen System Info [Systemkonfiguration] o Kontrolle Speicher- / Festplattenauslastung o Kontrolle Hardware ID, ISDN-Karten Seriennummer und Treiberstand o Kontrolle des Softwarestandes o Überprüfung des Server Logs sowie der Windows Eventlogs o Review Lizenzsituation o Review zur Backupstrategie o Kontrolle der Autoreporter Meldeadresse [wenn vorhanden] Ergebnisse des SystemCheck: o <MASCHINE>: o Produktversion: o Festplattenausnutzung: o Datenbankgröße [wenn vorhanden]: o RAM o CPU Auffälligkeiten während der Aufschaltung: o o Empfehlungen auf Basis der Aufschaltung: Versions Status: End of Life End of Support Upgrade empfohlen End of Life: DATUM (End of Code Base Maintenance) End of Support: DATUM (End of Support Software Vendor) [8]

8 Service-Zeiten Servicezeiten des datac Service Desk Telefonisch: 08:30 Uhr bis 17:00 Uhr online erreichbar Voice Mail: 17:00 Uhr bis 8:30 Uhr E- Mail: 7 x 24 h Zugang zum Service Desk Tel.: +49 (821) 4 20 90 130 Fax: +49 (821) 4 20 90 3130 E-Mail: support@datac-gmbh.de Reaktionszeiten Service Desk e-mail Kontakt telefonische Meldung von von Prio2 und Prio1 Incidents max. 4 Stunden sofort 9 Organisatorische Eskalationswege Leiter Service Desk Bernd Häge Tel: +49 (821) 4 20 90 132 Fax: +49 (821) 4 20 90 3132 E-Mail: bernd.haege@datac-gmbh.de [9]