Kleidung von. Profis für Profis. Das neue Präsidium des BDSW. BDSW: Partner für Ausbildung. Öko-Tex Standard 100

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Kleidung von Ausgabe 2 2013 Profis für Profis 65. Jahrgang D 14667 Funktionalität und Qualität stehen bei unserer Dienstkleidung an erster Steller und das seit über 80 Jahren. Unsere Artikel sind vielseitig, strapazierfähig und vor allem hautverträglich. Testen Sie uns und unsere Dienstkleidung. Fordern Sie jetzt unter info@tewi.de Ihr kostenloses Tragemuster an! ST AB AUGU SIE 2013 FÜR A R: V E R F Ü GB n un d T E WI H e m d e ziert nach Blusen zertifi Öko-Tex Standard 100 Das neue Präsidium des BDSW TEWI GmbH & Co. KG Ferdinand-Schneider-Straße 14 16 36043 Fulda www.tewi.de DSD 2 2013 BDSW: Partner für Ausbildung Postvertriebsstück DPAG Entgelt bezahlt DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg Aktuelles zur Ausbildung im Sicherheitsgewerbe S. Who is Who in der Ausbildung S. 12 Jahresmitgliederversammlung des BDSW S. 15 Techniktagung des BDSW S. 40 3

Unsere Mitgliedsunternehmen nach Landesgruppen Landesgruppe Bremen 23 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Hamburg 52 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Nordrhein-Westfalen 168 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Hessen 89 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Schleswig-Holstein 25 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Niedersachsen 50 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Thüringen 30 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern 16 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Sachsen-Anhalt 29 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Brandenburg 35 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Sachsen 60 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Berlin 66 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Rheinland-Pfalz/ Saarland 48 Mitgl.-Firmen Stand: 1. Mai 2013 Landesgruppe Bayern 93 Mitgl.-Firmen Landesgruppe Baden-Württemberg 68 Mitgl.-Firmen

Zukunft braucht Herkunft Auf der 46. Jahresmitgliederversammlung des BDSW am 16. Mai 2013 in Lübeck wurde ich als Nachfolger von Wolfgang Waschulewski zum neuen Präsi denten des Verbandes gewählt. Ich darf mich an dieser Stelle nochmals für die große Zustimmung unserer Mitgliedsunternehmen bedanken, die mich mit über 90 Prozent zum neuen Präsidenten des BDSW gewählt haben. Als Geschäftsführer mehrerer mittelständischer Unternehmen im Saarland und in Rheinland-Pfalz stehe ich für die konsequente Neuausrichtung, die mit der Umbenennung des Verbandes vor zwei Jahren verbunden ist. Mit dieser Namensänderung tragen wir der gewachsenen Bedeutung unserer heutigen Mitgliedsunternehmen für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland Rechnung und richten den Verband aus, um neue Mitglieder zu gewinnen. Wir öffnen uns für alle Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft und wollen deren wirtschafts-, arbeitsmarkt- und innenpolitische Bedeutung gegenüber Öffentlichkeit, Medien, Politik aber auch gegenüber der Wirtschaft deutlich machen. Als eine der wichtigsten Aufgaben meiner Präsidentschaft sehe ich den Ausbau und die Weiterentwicklung unserer Tarifpolitik für die fast 184.000 Beschäftigten in den privaten Sicherheitsdiensten. Wichtig ist der Abschluss eines neuen Mindestlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen unter dem Schutz des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes ab dem 1. Januar 2014. Eine moderne Sicherheitsdienstleistung kann unter den heutigen Marktbedingungen nur durch den effizienten Einsatz von Sicherheitstechnik erfolgreich angeboten werden. Zu der Erweiterung des Aufgaben- und Themenspektrums des Verbandes und seiner Mitglieder gehört vor allem auch eine qualifizierte Sicherheitsberatung in allen Bereichen der Unternehmenssicherheit. Wir wollen unsere Mitgliedsunternehmen so qualifizieren, dass sie noch besser als bisher einen effizienten Beitrag für die Unternehmenssicherheit insbesondere der mittelständischen Wirtschaft leisten können. Für die Übernahme von neuen Sicherheitsaufgaben ist eine gute Ausbildung und eine ausreichende Qualifizierung der Beschäftigten eine Grundvoraussetzung. Nur dadurch lässt sich die Akzeptanz privater Sicherheit weiter steigern. Dies setzt aber auch die Verschärfung des Gewerbezugangs zum Sicherheitsgewerbe voraus. Mit der Einführung eines neuen 31 in die Gewerbeordnung, der die Zulassung von privaten Sicherheitsdiensten zum Schutz deutschgeflaggter Seeschiffe regelt, hat die Bundesregierung Neuland betreten. Dieser Ansatz muss auf andere Schutzaufgaben im Öffentlichen Personenverkehr, bei Veranstaltungen oder bei Objekten der Kritischen Infrastruktur übertragen werden. Das werden wir verstärkt von der Politik einfordern! Wolfgang Waschulewski kandidierte nach einer über neunjährigen Amtszeit nicht mehr für das Amt des BDSW Präsidenten. Mein Vorschlag, ihn zum Ehrenpräsidenten zu ernennen, wurde einstimmig angenommen. Damit honorierte die Mitgliederversammlung die vielfältigen Aktivitäten, die der BDSW unter seiner Führung begonnen und umgesetzt hat: Aufnahme der Sicherheitsdienstleistungen in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz, Weiterentwicklung unserer Qualitätsoffensive, Umbenennung des Verbandes sowie den Ausbau unserer Lobbyarbeit und Präsenz in Berlin. Vor diesem Hintergrund bin ich gerne Präsident des BDSW geworden. Auf dem bisher Erreichten will ich aufbauen und erfolgreich weiterentwickeln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen sechs Vizepräsidenten, der Geschäftsleitung des Verbandes sowie auf die vielen ehrenamtlich arbeitenden Kolleginnen und Kollegen, auf deren Engagement ich mich verlassen kann. Für Anregungen und konstruktive Vorschläge für meine und unsere Verbandsarbeit bin ich jederzeit offen! Ihr Gregor Lehnert Präsident EDITORIAL 1

Inhalt Editorial 1 Gregor Lehnert: Zukunft braucht Herkunft 1 Ausbildung 3 Ass. jur. Martin Hildebrandt: Aktuelles zur Ausbildung im Sicherheitsgewerbe 3 Matthias Winderle: Weiterbildung in der Sicherheit mit PegASUS 6 Interview mit Frank Schimmel: Soldaten haben eine Affinität zur Sicherheit 8 Übersicht BDSW zertifizierte Sicherheitsfachschulen 10 Who-is-Who in der Ausbildung 12 ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbh 13 Securitas Akademie GmbH 13 KÖTTER Akademie 14 Vollmergruppe Dienstleistung 14 BDSW Jahresmitgliederversammlung 15 Büchermarkt 27 Namen und Nachrichten 28 BDSW Intern 34 Übersicht Präsidium BDSW / Vorstand BDGW 34 Übersicht Landesgruppenvorsitzende des BDSW 35 Aus den Landesgruppen 36 Klaus Henning Glitza: Techniktagung des BDSW 40 Aus den Fachausschüssen und Arbeitsgruppen 44 Termine 46 Sicherheit von A-Z 47 Impressum 51 Das Letzte 52 Dr. Harald Olschok: Streiks in der Daseinsvorsorge brauchen neue Regeln 52 Klaus Henning Glitza: Jahresmitgliederversammlung des BDSW 15 Wirtschaft und Politik 19 Sicherheitswirtschaft fordert im Gespräch mit Brüderle Verschärfung des Gewerbezugangs 19 Dr. Berthold Stoppelkamp: Deutsche Sicherheitswirtschaft schützt vor Piraten 20 Vergaberecht 22 Rechtsanwalt Alexander Nette: Einsatz von nur sozialversicherungspflichtigem Personal zulässig? 22 Arbeit und Soziales 24 Rechtsanwältin Cornelia Okpara: Arbeitsrecht in Kürze 24 Bericht aus Berlin 26 Bitte beachten Sie die beigelegte Broschüre 111 Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft und den Beileger münz Spezial. Dr. Berthold Stoppelkamp: Bericht aus Berlin 26 2 Inhalt

Aktuelles zur Ausbildung im Sicherheitsgewerbe Von Ass. jur. Martin Hildebrandt Vor über 10 Jahren trat die Verordnung über die Berufsausausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit in Kraft. Im Rahmen der Neuordnung der sicherheitsrelevanten Berufe wurde die bisherige Aufstiegsfortbildung IHK-Geprüfter Werkschutzmeister abgeschafft und durch den Meister für Schutz und Sicherheit IHK ersetzt. Auf Initiative des BDSW folgte die Empfehlung des DIHK an die einzelnen Industrie- und Handelskammern zur Schaffung einer sog. Besonderen Rechtsvorschrift zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft IHK und im Jahr 2008 der zweijährige Ausbildungsberuf Servicekraft für Schutz und Sicherheit. Dieses Verfahren ging mit einer Überarbeitung der Regelungen zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit einher. Innerhalb von sechs Jahren war damit die Bildungslandschaft im Sicher heitsgewerbe komplett auf neue Füße gestellt worden. Es entstand die mittlerweile etablierte Bildungspyramide mit den gewerberechtlichen Voraussetzungen, der Geprüften Schutz- und Sicher heitskraft IHK, den beiden Ausbildungsberufen sowie der Aufstiegsfortbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit. Gekrönt wird die Pyramide von den fachbezogenen Studiengängen. Dieses Modell hat einen deutlichen Qualifizierungsschub in der Branche bewirkt. Über 5.500 Facharbeiter haben mittlerweile ihre Abschlussprüfung bestanden und stehen als hochqualifizierte Arbeitskräfte dem Markt zu Verfügung. Die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge pendelt sich derweil auf gleichbleibend hohem Niveau bei etwas über 1.200 pro Jahr ein. Der Anteil der Servicekräfte liegt hierbei bei ungefähr einem Fünftel. Auch die Geprüfte Schutzund Sicherheitskraft wurde vom Markt als Nachfolger der Geprüften Werkschutzfachkraft akzeptiert. Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote für gering qualifizierte Arbeitslose Kurz nach der Einführung des zweijährigen Ausbildungsberufs war der BDSW am Projekt Optimierung der Qualifizierungsangebote für gering qualifizierte Arbeitslose der Bundesagentur für Arbeit (BA) beteiligt. Hier sollte ein neues Weiterbildungskonzept, mit dem Geringqualifizierte zu den anerkannten Abschlüssen Service- und Fachkraft für Schutz und Sicherheit geführt werden können, entwickelt werden. Ausgehend von den Erfahrungen und Mängeln bisheriger Weiterbildungsangebote wurde ein Konzept zertifizierter Teilqualifikationen Ass. jur. Martin Hildebrandt ist als stellv. Geschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) zuständig für den Bereich Ausbildung. Spezialist für Detekteien und Bewachungsunternehmen Bewachungshaftpflicht nach 34a GewO. (höhere Versicherungssummen möglich!) Personen- Objektschutz, Schusswaffe, 2 Hunde ab 270,00 * 2.000.000 Personenschäden 1.000.000 Sachschäden und Vermögensschäden 500.000 Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien 500.000 sonstige Vermögensschäden 50.000 Abhandenkommen bewachter Sachen 25.000 Schlüsselverlust 20.000 Tätigkeitsschäden (z. B.: Einbau von Überwachungsgeräten) Rechtsschutzversicherung mit Strafrecht: ab 323,53 * Gruppen Unfallversicherung (ab 3 Personen) z. B. mtl: 21,70 * 200.000 Todesfall 250.000 / 875.000 Invalidität 20.000 Kostmetik und Bergungskosten Top Bedingungen wie Immunklausel, Tauchunfälle, Schusswaffe etc.! *Jahresprämien zzgl. gesetzlicher Versicherungssteuer. Stand 04.2013 Rund 80 Versicherungsgesellschaften im Vergleich! Wir beraten unabhängig und objektiv! O Büroinhalt / Elektronikversicherung O D&O (GGF Haftpflicht) O Krankenversicherung O Vertrauensschaden O Berufsunfähigkeit O KFZ O Schwere Krankheiten Vorsorge O Rechtsberatung über O steuerlich geförderte BASIS-Rente Kanzlei Fischer O Überprüfung von Versicherungspolicen O Immobilien über O betrieblicher Altersversorgungen Poetsch GmbH CONFIRMO ASSEKURANZ GmbH Thomas Anwander Wolfratshauser Straße 56 81379 München Tel: 089 / 35 80 83-0 Fax: 089 / 358 08 358 E-Mail: anwander@confirmo.de www.confirmo.de Ausbildung 3

Fachbezogene Studiengänge mit Abschluss als Sicherheitsfachwirt, Sicherheitsmanager, Bachelor of Arts etc. Betriebswirt IHK; Technischer Betriebswirt IHK; Betriebswirt VWA/FH IHK-Geprüfte/r Meister/in für Schutz und Sicherheit (ca. 800-900 Stunden) Fortbildung Seiteneinsteiger Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) (ca. 200-240 Stunden) Servicekraft für Schutz und Sicherheit (2 Jahre) Fachkraft für Schutz und Sicherheit (3 Jahre) Berufsausbildung Unterrichtungsverfahren (IHK) nach 34a GewO (40 Stunden) Sachkundeprüfung (IHK) nach 34a GewO gesetzliche Voraussetzungen für Mitarbeiter im Sicherheitsgewerbe geschaffen, das zu den Berufsabschlüssen führen kann und gleichzeitig den Qualifizierungsweg für die Zielgruppe der Geringqualifizierten gangbar macht. Es handelt sich um ein modulares Bildungsangebot, das das Erreichen der Berufsabschlüsse auf überschaubare Qualifikationseinheiten herunter bricht. An erfolgreich absolvierte Teilqualifikationen kann direkt oder auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeknüpft werden. Gleichzeitig ist für die einzelnen Teilqualifikationen eine Zweitverwertbarkeit sicher gestellt: jede einzelne Teilqualifikationen ist nicht nur ein Schritt in Richtung Berufsabschluss, sondern gleichzeitig auch einzeln am Arbeitsmarkt verwertbar, weil sie alle notwendigen Kompetenzen für identifizierte betriebliche Einzelfelder umfasst. Das Forschungsinstitut für Berufliche Bildung (f-bb) hat diese Teilqualifikationen in Zusammenarbeit mit dem BDSW entwickelt und eine Handreichung erstellt, die zwischen Mai 2010 und April 2011 in unterschiedlichen Arbeitsagenturbezirken erprobt wurden. Die Erprobung wurde vom f-bb begleitet. BDSW-zertifizierte Sicherheitsfachschulen und verbandsangehörige Sicherheitsunternehmen qualifizierten im Rahmen von Pilotprojekten in dieser Zeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Projekt wurden die folgenden Teilqualifikationen erarbeitet: Personen und Objekte schützen Im Sicherungs- und Ordnungsdienst im öffentlichen Raum arbeiten Im Veranstaltungsdienst arbeiten In Notruf- und Serviceleitstellen / Interventionsstellen arbeiten Observieren und ermitteln Sicherheitsdienstleitungen planen und organisieren. Die Erfahrungen der beteiligten Unternehmen sind, sowohl was die Ergebnisse der Qualifizierung als auch was die Integration der Mitarbeiter angeht, sehr positiv. Es handelt sich bei diesem Projekt auch um einen sehr guten Ansatz um die derzeit auf dem Markt befindlichen trügerischen Bildungsmaßnahmen ( Phantasieabschlüsse ) einzudämmen. Der BDSW hat in einem Schreiben an die BA auch nochmals seine Unterstützung für das Projekt deutlich gemacht. Derzeit läuft eine Verlängerung der Erprobungsphase, die Daten dieser Verlängerung harren noch der Auswertung. Sobald sie in den Abschlussbericht des Projekts eingeflossen sind entscheidet die BA, welchen Platz Teilqualifikationen künftig im Förderportfolio der BA einnehmen werden. Es ist durchaus denkbar, dass sie in der Fläche eingeführt und hinsichtlich abschlussorientierter Weiterbildung auch verbindlicher ausgestaltet werden. Eine entsprechende Entscheidung bedarf jedoch der Zustimmung des Verwaltungsrats der BA, die noch abzuwarten bleibt. Evaluation der Servicekraft für Schutz und Sicherheit Zwar kann man in Bezug auf die oben beschriebene Neuordnung der Qualifizierung im Sicherheitsgewerbe auf jeden Fall von einer Erfolgsgeschichte für die Branche sprechen. Es darf aber nicht verschwiegen werden, dass es bei einer derart umwälzenden Entwicklung auch zu unerfreulichen Nebengeräuschen kommt. So sind die Abbrecherzahlen noch zu hoch, die Prüfungsergebnisse optimierbar und die Ausbildungsquote der Unternehmen verbesserungswürdig. Besonders die Zahlen in Bezug auf die Ausbildungsverträge für Servicekräfte für Schutz und Sicherheit liegen unter den beim damaligen Verordnungsverfahren angenommenen und prognostizierten Mengengerüsten. Die beteiligten Institutionen, auch der BDSW, war während des Verordnungsverfahrens der Meinung, dass dieser um die kaufmännischen Elemente weitgehend erleichterte Beruf eine Ausbildung für die große Masse der Mitarbeiter werden könnte. Nach den Vorstellungen 4 Ausbildung

der Akteure sollte die Servicekraft zur Standardausbildung im Gewerbe werden. Die Zahlen, die nun, mittlerweile fünf Jahre nach Einführung der zweijährigen Ausbildung, vorliegen, sprechen aber eine andere Sprache. Nur ca. ein Fünftel der Auszubildenden sind Servicekräfte, die anderen fast 80 Prozent sind weiterhin Fachkräfte. Auch hat die Einführung der zusätzlichen Ausbildung keineswegs eine entsprechende Steigerung bei den Azubi-Zahlen gebracht. Vielmehr fehlen die Servicekräfte bei den Zahlen der Fachkräfte. Da die Einführung der Servicekraft für Schutz und Sicherheit im Rahmen der Einführung 2008 vor allem auf Gewerkschaftsseite nicht unumstritten war, wurde bereits im damaligen Verordnungsverfahren vom zuständigen Ministerium festgelegt, dass eine Evaluation des zweijährigen Ausbildungsberufs durchgeführt werden wird. Beginnend mit dem vierten Quartal 2013 soll festgestellt werden, ob die damaligen Erwartungen in Bezug auf die Ausbildung und vor allem die Auszubildendenzahlen erfüllt wurden und wenn nicht, aus welchem Grund. Nach Abschluss des Verfahrens wird das Ministerium entsprechende Schritte einleiten, die von notwendigen Änderungen in der Ausbildungsverordnung bis hin zur Abschaffung der Servicekraft reichen können. Letzteres hätte auf Grund der Verzahnung der beiden Ausbildungen auch Konsequenzen für die Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Der BDSW ebenso wie die damals auf Arbeit geberseite beteiligte ASW sowie die Gewerkschaften werden in dieses Verfahren einbezogen werden. Eine Blitzumfrage unter den Mitgliedern des BDSW hat jedenfalls ergeben, dass lediglich weniger als ein Drittel für eine Beibehaltung des zweijährigen Berufs stimmen. Erfahrenes, kompetentes und konzernunabhängiges Interimsmanagement im Sicherheitsgewerbe zur Bewältigung Ihrer Sondersituation! Sabbaticals Turnarounds Nachfolge Verkauf Als Teamlösung oder in Managerfunktion in der Führung von mittelständischen Unternehmen zw. 3 Mio. und 40 Mio. Jahresumsatz für 3 bis 9 Monate. Fordern Sie unverbindlich Informationen an und lernen Sie unser Vorgehen, unseren Trackrecord und Kompetenz von über 20 Berufsjahren im Sicherheitsgewerbe kennen. Germania Beteiligungsmanagement GmbH Radlkoferstraße 2 81373 München info@germania.me 089 / 741 185 187 www. germania.me Ausbildung 5

Weiterbildung in der Sicherheit mit PegASUS Von Matthias Winderle Was ist PegasUS? Pegasus ist in der griechischen Mythologie ein Flügelross, mit dessen Hilfe der Held Bellerophon versuchte den Olymp zu erklimmen. Trotz der Widrigkeiten, die Zeus Ihnen entgegensandte, gelang es dem Flügelross nicht zu stürzen. Es erhielt fortan göttliche Macht. Und trug nun den Namen Pegasus. Das Projekt PegASUS lehnt sich namentlich an diese Mythologie an. Ganz ohne Mythos ist PegASUS ein Projekt in der Wach- und Sicherheitsbranche, das sich der Weiterbildung annimmt. Genauer gesagt der Personalentwicklung mit ganzheitlichem Ansatz zur Stärkung der Unternehmen im Sicherheitsgewerbe. Vom 01.10.2012 bis 31.12.2014 ermöglicht das Projekt Weiterbildung im Wach- und Sicherheitsgewerbe in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. Die Idee, ein solches Projekt ins Leben zu rufen ergab sich aus der kritischen Ausgangslage der Branche zum einen, aus dem steten Wandel der Branche zum anderen. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, kurzfristige Auftragsschwankungen, Wettbewerbsdruck und Negativ-Image das sind nur einige Stichworte, die die Ausgangslage vieler Branchen betreffen. Sie berühren die Wach- und Sicherheitsbranche jedoch ganz besonders. Und gehen mit unzähligen Fragestellungen einher: Wie kann die Branche auf die personelle Entwicklung reagieren? Beschäftigte lassen sich häufig zwei Kategorien zuordnen: den älteren Beschäftigten ab 50 Jahren und den geringqualifizierten Beschäftigten. Eine Tätigkeit ist oft eine berufliche Um- und Neuorientierung in der zweiten Lebenshälfte. Eine neue Perspektive. Wie kann die Branche auf den qualitativen Wandel reagieren? Der Wandel setzte seit 2003 schrittweise ein mit eingeführten Ausbildungsberufen, akkreditierten Studiengängen seit 2005, Mindestlohn 2011 und steigenden Auftragsanforderungen 2012. Wie kann die Branche auf ihr negatives Image reagieren? Personalkosten veranschlagen 84 Prozent der Gesamtkosten und das Image ist nach wie vor durch die Zugehörigkeit zum Niedriglohnsektor belastet. Die Antwort auf diese und weitere brennende Fragen lautet Weiterbildung. Die Antwort lautet PegASUS. Das Projekt wird im Rahmen des Programms weiter bilden durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Die Initiative weiter Matthias Winderle ist Geschäftsführer der b.i.g. akademie gmbh, Halle bilden hat 2009 begonnen. Ziel ist die Stärkung der Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitgeber auf der einen Seite, die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmern auf der anderen Seite. Voraussetzung für die Umsetzung von Projekten ist eine Sozialpartnervereinbarung. Das heißt, ein Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeberverband und Gewerkschaft. Die Sozialpartnervereinbarung ist im Falle von PegASUS durch die Vertragspartnerschaft von BDSW und ver.di am 01.05.2011 in Kraft getreten. Die Förderländer sind Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nachträglich konnte das Projektgebiet zusätzlich um das Förderland Brandenburg erweitert werden. Es stellte sich die Frage, in welcher Qualität und Quantität der Qualifikationsbedarf in den genannten Förderländern besteht. Im vorgeschalteten Projekt ErBi Ermittlung des Bildungsbedarfes im Wach- und Sicherheitsgewerbe ist der konkrete Bedarf ermittelt worden. Er stellte sich auf allen Qualifikationsstufen als akut dar. Der Startschuss von PegASUS ist am 01.10.2012 gefallen. Die b.i.g. akademie gmbh in Halle (Saale) erhielt den Zuschlag als Pro- Das Projekt PegASUS wird im Rahmen des Programms weiter bilden durch das Bundesminis terium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. 6 Ausbildung

jektträger. Unter der Prämisse eines vorläufigen Maßnahme-Beginns arbeitete das Projekt-Team unmittelbar an der Umsetzung. Ende 2012 wurde der Beginn der Maßnahme von einem vorläufigen in einen offiziellen Status überführt: Der Bewilligungsbescheid konnte durch das Bundesverwaltungsamt vorgelegt werden. Er legitimiert offiziell die Planung und Finanzierung des Projektes. Begleitet wird PegASUS durch ein Beiratsgremium. Es setzt sich zusammen aus jeweils einem Arbeitgeber-Vertreter und einem Arbeitnehmer-Vertreter des jeweiligen Förderlandes. Halbjährlich treffen Beirat und Projektträger zusammen, um sich über den aktuellen Stand der Qualifizierungsmaßnahmen auszutauschen. Darüber hinaus hat der Beirat permanent die Möglichkeit aktiv Informationen über das Projekt einzuholen. Ein Bundestreffen der Projektbeiräte fand erstmals am 30.04.2013 in Fulda statt. Projektbeiräte aus sieben Bundesländern trafen hier zusammen. Neben dem PegASUS -Beirat standen auch Beiräte aus Hessen und Baden- Württemberg im Austausch. Ziel war es, Erfahrungswerte auszutauschen und Problemstellungen zu betrachten. Eine massive Problemstellung ergibt sich aus dem Ungleichgewicht von Qualifizierungs-Nachfrage auf der einen Seite, Organisations-Unsicherheit durch zahlungsrhythmische Unsicherheit auf der anderen Seite. Bereits Anfang des Jahres 2013 zeichnete sich für PegASUS ein Trend extremer Nachfrage und Aktivität durch die Sicherheitsunternehmen ab. Qualifizierungsbedarf und Bereitschaft zur Freistellung zeigten sich als überdurchschnittlich hoch. Die Resonanz auf PegASUS fällt derart positiv aus, dass die Erwartungen, die aus der Ermittlung des Qualifikationsbedarfes vorab resultierten, deutlich übertroffen worden sind. Die akuten Bedarfe sind ungebrochen hoch. Insgesamt sind bisher 60 Schulungen umgesetzt und geplant. 23 Sicherheitsunternehmen beteiligen sich aktiv an PegASUS. Auch offiziell wird dem Projekt ein hohes Maß an Anerkennung zuteil. Am 15.04.2013 hatte Projektleiter Matthias Winderle Gelegenheit PegASUS als eines von weit über 100 geförderten Projekten vor der Steuerungsgruppe ESF weiter bilden des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Berlin zu präsentieren. Auf der anderen Seite stellte sich der mangelnde Zahlungsfluss durch das Bundesverwaltungsverwaltungsamt als Widrigkeit dar. Es scheiterte an einem generellen Mittelfluss zum einen, an einem turnusmäßigen Zahlungsrhythmus zum anderen. Die Frage eines existenziell trabgaren Maßes an Vorkasse- Leistung durch den Projektträger und alle beteiligten Partner stand im Raum. Seit Ende April 2013 konnte die finanzielle Planungssicherheit deutlich erhöht werden. Das Resumée für die Realisierung der Projekt-Ziele fällt sehr positiv aus. Der Qualifizierungsbedarf für 2013 kann gedeckt werden. Er zeichnet sich auch für das Projektjahr 2014 gleichbleibend hoch ab. Bei anhaltendem Qualifizierungs-Tempo werden die Mittel voraussichtlich vorzeitig erschöpft sein. Das Projekt-Team bedankt sich für die hohe Beteiligung. Mithilfe aller Partner kann Weiterbildung gelingen. Und Arbeitgeber und Arbeitnehmer können in diesem Punkt Stück für Stück unterstützt werden. Wie der Held Bellerophon durch das Flügelross. Bei Fragen zu PegASUS kontaktieren Sie bitte: Projektkoordinator Matthias Winderle Tel. +49 345 5676-151 Mobil: +49 171 3658600 Mail: Winderle.Matthias@big-gruppe.com Projektmitarbeiter Thomas Philip Tel. +49 345 5676-156 Mobil: +49 151 15534571 Mail: Philip.Thomas@big-gruppe.com Annika Köhler Tel. +49 345 5676-197 Mail: Koehler.Annika@big-gruppe.com Ausbildung 7

Soldaten haben eine Affinität zur Sicherheit Frank Schimmel erklärt im Interview, warum SaZ gute Chancen in der Sicherheitsbranche haben Frank Schimmel ist ehemaliger Berufs soldat und war in seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr zuletzt beim Militärischen Abschirmdienst. Aktuell ist er Geschäftsführer der Fachschule Protektor und Vorsitzender des Fachausschuss Ausbildung des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW). Markus Krämer, Referatsleiter in der Abteilung Verbandspolitik und Recht in der Bonner Bundes geschäftsstelle des DBwV, hat mit Frank Schimmel über die Jobmöglichkeiten von SaZ in der Sicherheitsbranche gesprochen. Die Bundeswehr: Herr Schimmel, wie sehen Sie die Perspektiven für ausscheidende Soldatinnen und Soldaten auf Zeit beruflich in der Sicherheitswirtschaft Fuß zu fassen? Frank Schimmel: Wir haben in der Branche derzeit 12.500 offene Stellen. Unsere Mitgliedsunternehmen suchen qualifiziertes Personal vom operativen Mitarbeiter im Pforten- und Empfangsdienst über Objekt- und Einsatzleiter bis hin zu Niederlassungsleitern. Auch Spezialisten wie Feuerwehrmänner und -frauen oder Rettungssanitäter für den Einsatz in Werkfeuerwehren, die durch Sicherheitsunternehmen gestellt und betrieben werden, sind gefragt. Viele ehemalige Soldaten sind bereits in unseren Unternehmen tätig und wir freuen uns über jeden und jede, die in einer modernen, prosperierenden Wachstumsbranche ihre Zukunft sehen. Die Bundeswehr: Worin begründet sich dieser doch für mich überraschend hohe Personalbedarf? Frank Schimmel: Da ist zum einen das hohe Durchschnittsalter der Beschäftigten, von denen viele nach und nach ersetzt werden müssen. Zudem gehen derzeit viele ehemalige Angehörige der Polizei und der Streitkräfte, die sich nach der Wende zu Werkschutzfachkräften (IHK) qualifiziert haben und in die Branche gewechselt sind, in den Ruhestand. Letztlich werden aber auch immer mehr Tätigkeiten, die früher bei so genannten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben verortet waren, durch private Sicherheitsdienstleister wahrgenommen. So werden die ersten Justizvollzugsanstalten nach dem PPP-Modell betrieben und durch Sicherheitsunternehmen mit bewacht. Private Sicherheitsmitarbeiter begleiten Reisende im öffentlichen Personenverkehr eine Aufgabe, die früher durch die Bahnpolizei wahrgenommen wurde. In einigen Städten und Gemeinden gehören auch Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Verkehrsraum etwa in Stadtparks, auf Fried höfen oder in Fußgängerzonen zum Portfolio. Die Bundeswehr: Viele SaZ beklagen, dass die Schwemme an Bildungsabschlüssen in der Sicherheitswirtschaft unübersichtlich und nicht zielführend ist. Wie bewerten Sie diese Schwemme von Bildungsabschlüssen? Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung bei Die Bundeswehr Das Magazin des Deutschen Bundeswehr Verbandes. Frank Schimmel: Die Zahl der bundeseinheitlichen und tarifierten Abschlüsse ist sehr übersichtlich. Wir haben hier die Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft (IHK), eine gerade für den SaZ 4 gut geeignete Qualifizierung. Der Abschluss zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit kann im Rahmen einer zweijährigen dualen Ausbildung oder einer 16-monatigen Umschulung erreicht werden. Die Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist eine gewerblich-technische Ausbildung mit kaufmännischen Anteilen. Nach einer zweijährigen Umschulung werden Absolventen u. a. im Bereich der Objekt- und Einsatzleitung eingesetzt. Es folgt die Fortbildung zum Meister bzw. Meisterin für Schutz und Sicherheit (IHK). Weiterhin werden von verschiedenen Hochschulen Studiengänge im Bereich Sicherheitsmanagement oder Safety and Security mit unterschiedlichster Schwerpunktsetzung angeboten. Daneben gibt es jedoch eine Unzahl von trügerischen Bildungstiteln sehr kreativer Aus- und Weiterbildner. Die sind tatsächlich ein Ärgernis, dem sich der Fachausschuss Ausbildung des BDSW seit längerem intensiv, in Zusammenarbeit mit dem DIHK und den Ministerien, annimmt. Hinter so klangvollen Namen wie z. B. Facility Security Worker oder Sicherheitsdienstleistungsfachkraft (IHK) verbergen sich oftmals nur die gewerberechtlichen Zugangsvoraussetzungen gem. 34a GewO, die dann trotz einer mehrwöchigen oder sogar mehrmonatigen Ausbildung nur zu einer Entlohnung in der untersten Tarifgruppe führen. Hier hilft nur der kritische Blick und im Zweifel auch ein Anruf in unserer Geschäftsstelle in Bad Homburg. Die Bundeswehr: Oft wird über die schlechten Verdienstmöglichkeiten in der Branche berichtet. Welche beruflichen und letztendlich finanziellen Perspektiven bieten sich in der Sicherheitswirtschaft an? Frank Schimmel: Das man in der Sicherheitswirtschaft schlecht verdient, ist eine Mär, die sich seit Jahren hartnäckig hält. Natürlich gibt es Mitarbeiter, die einfache operative Tätigkeiten wahrnehmen und die in der untersten Lohngruppe als Ungelernte 8 Ausbildung

tarifiert sind. Hier sehe ich aber nicht ehemalige Soldaten, die einen der genannten bundeseinheitlichen Abschlüsse erworben haben. Schon mit einer Ausbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) steigt der Grundlohn in fast allen Bundesländern auf deutlich über zehn Euro. Im qualifizierten Werkschutz oder in kerntechnischen Anlagen, wo der Einsatz von Geprüften Schutz- und Sicherheitskräften (IHK) bzw. die Servicekraft für Schutz und Sicherheit im Atomgesetz gefordert ist, sind mit Zusatzqualifikationen wie zum Beispiel Feuerwehrmann, Atemschutzgeräteträger oder Rettungssanitäter Netto-Einkommen von über 2.000 Euro monatlich durchaus realistisch. Der SaZ 8 oder 12 ist aber für mich nach einer soliden Ausbildung damit meine ich mindestens die Fachkraft für Schutz und Sicherheit, und zwar nicht als siebenmonatigen Crashkurs, sondern als klassische Umschulung der potenzielle Objekt- und Einsatzleiter mit der Perspektive zum Supervisor oder Bereichsleiter. Wie in anderen Branchen garantiert nicht der erreichte Abschluss die Karriere, sondern Leistung und Engagement. Die Bundeswehr: Was können Sie den SaZ raten? Frank Schimmel: Die Soldaten sollen sich vorurteilsfrei informieren. Unsere Branche wächst seit Jahren und biete gerade für Soldaten spannende Tätigkeiten und Herausforderungen. Bei der Ausbildung keine Experimente die Orientierung sollte an den bundeseinheitlichen Abschlüssen erfolgen. Bei den vom BDSW-zertifizierten Sicherheitsfachschulen erhalten sie eine kompetente Beratung, eine moderne praxisorientierte Ausbildung und laufen nicht Gefahr, irgendwelchen wohlklingenden aber trügerischen Bildungsabschlüssen aufzusitzen. Sollten sich die Soldaten bei einem angebotenen Abschluss nicht sicher sein, können sie sich auch gerne an die Geschäftsstelle unseres Bundesverbandes in Bad Homburg informieren. Die Bundeswehr: Abschließend eine generelle Frage: Was zeichnet Ihrer Meinung nach die ausscheidenden Soldatinnen und Soldaten aus? Welche Faktoren können für die Wirtschaft von Interesse sein? Die Sicherheitsbranche bietet ehemaligen SaZ viele Karrieremöglichkeiten. Mit dem richtigen Abschluss in der Tasche lässt sich zudem gutes Geld verdienen. Frank Schimmel: Ich bin ja selbst Soldat gewesen und kenne in den Sicherheitsunternehmen viele ehemalige Zeit- und Berufssoldaten. Soldaten sind Teamplayer, haben eine gewachsene Affinität zur Sicherheit, können auf Grund ihrer Berufserfahrung gut mit neuen bzw. überraschenden Lagen umgehen und denken, wie wir Soldaten sagen, im Sinne der übergeordneten Führung. Das sind Qualitäten, die wir auch von Führungskräften in der Sicherheitswirtschaft erwarten! Nur für Selbständige und Unternehmer NUR FÜR BDSW-/BDGW-MITGLIEDER INKLUSIVE KOSTENLOSEM œ MOBILE SECURITY PROFESSIONAL PAKET. 1 DER NEUE ø BLUE ALL-IN L PROFESSIONAL NUR 33,61 netto mtl. 2 Einfach Voucher aus dem BDSW-/BDGW-Intranet herunterladen, ausdrucken und im œ Shop buchen. 1 BDSW-/BDGW-Mitglieder erhalten bei Abschluss eines Mobilfunkvertrages im Tarif œ Blue All-in L Professional das Mobile Security Paket im Wert von mtl. 3,35 netto (3,99 brutto) für 24 Monate kostenlos. 2 Der Tarif œ Blue All-in L Professi onal mit EU + Travel Voice/SMS-Option und EU + Travel Datenoption (100 MB) gilt nur für Selbständige/Unternehmer: mtl. Paketpreis für Tarif inkl. Option 33,61 netto (39,99 brutto). 24 Monate Mindestvertragslaufzeit. Anschlusspreis 25,20 netto (29,99 brutto). Mit der inkl. EU + Travel Voice/SMS-Option kosten aus-/eingehende Anrufe in bzw. aus EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Kroatien, Monaco, Norwegen, Schweiz, USA und Kanada einmalig 0,41 netto (0,49 brutto) pro Anruf, es fallen keine weiteren Kosten pro Minute an. Nat. Standardgespräche in alle dt. Netze und Standard-Inlands-SMS in alle dt. Mobilfunknetze kostenlos. Im Tarif enthalten sind 90 Inklusiv-Minuten für Standardgespräche in die EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Kroatien, Monaco, Norwegen, Russland, Schweiz, Türkei, Ukraine, USA und Kanada, danach 0,24 /Minute netto (0,29 /Minute brutto). Enthalten sind 1.000 SMS in die bzw. aus den o. g. Teilnehmerländern, ab 1.001 SMS: 0,08 /SMS netto (0,10 /SMS brutto). Preisangaben gelten jew. nur für Standardgespräche und -SMS, nicht für Sonderrufnummern, Gespräche und SMS auf See oder aus bzw. zu Satellitennetzen. Mobiles Surfen im dt. œ Netz: bis 2 GB/Abrechnungsmonat, max. Geschwindigkeit bei LTE-Verfügbarkeit (Übersicht auf www.o2.de/lte) sowie LTE-fähigem Gerät 50 MBit/s, ansonsten 14,4 MBit/s, danach bis 32 KBit/s. Mobiles Surfen im Ausland: enthalten sind 100 MB/Abrechnungsmonat; nach Verbrauch des inkl. Datenvolumens max. Geschwindigkeit 16 KBit/s, ab 103 MB max. 2 KBit/s. Datennutzung außerhalb der aufgeführten Länder wird entsprechend dem genutzten Tarif zusätzlich gem. Preisliste abgerechnet (zusätzl. Anrechnung auf 100 MB Volumen). Daten volumen gilt jew. nur für paketvermittelte Datenverbindungen (im Inland inkl. Voice over IP und Video over IP), nicht für Peerto-Peer-Dienste. Jew. ungenutzte Inklusiv-SMS und Inklusiv-MB sind nicht auf den Folgemonat übertragbar. SIM-Karte nutzbar in Handy ohne SIM-/Net-Lock. Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 23 25, D-80992 München Ausbildung 9

Zertifizierte Sicherheitsfachschulen Stand 1. Juni 2013 FM Company Education Academy GmbH & Co.KG Joachimstaler Straße 15, 9. OG 10719 Berlin Tel.: +49 30 8862670-0 Fax: +49 30 8862670-90 Mail: verwaltung@fmacademy.de Web: www.fmacademy.de Zertifiziert bis: 03.12.2015 SECURITAS Akademie GmbH Wahlerstraße 2a 40472 Düsseldorf Tel.: +49 211 64003-0 Fax: +49 211 64003-280 Mail: akademie@securitas.de Web: www.securitas.de Zertifiziert bis: 31.07.2013 ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbh Bürohaus RHIN-CENTER - Rhinstraße 137 A 10315 Berlin Tel.: +49 30 5455483 Fax: +49 30 5428026 Mail: mail@security-isg.com Web: www.security-isg.com Zertifiziert bis: 30.09.2014 IBS Institut für Bildung und Sicherheit GbR Lüneburger Straße 3 99085 Erfurt Tel.: +49 361 6795452 Fax: +49 361 6795454 Mail: erfurt@ibs-bildung.de Web: www.ibs-bildung.de Zertifiziert bis: 22.08.2013 RF Service Management & Sicherheit GmbH Wohlrabedamm 34 13629 Berlin Tel.: +49 30 3837706-0 Fax: +49 30 3837706-19 Mail: info@rf-sicherheit.de Web: www.rf-sicherheit.de Zertifiziert bis: 01.08.2015 BFS Bildungszentrum für Sicherheit und Dienstleistung GmbH Welkerhude 33 45356 Essen Tel.: +49 201 2200330 Fax: +49 201 2200331 Mail: info@bfs-essen.de Web: www.bfs-essen.de Zertifiziert bis: 17.05.2014 Aus- und Fortbildung Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH Zur Wetterwarte 29 01109 Dresden Tel.: +49 351 8836-0 Fax: +49 351 8836-250 Mail: info@dwsi.de Web: www.dwsi.de Zertifiziert bis: 31.08.2014 KÖTTER Akademie der KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen Wilhelm-Beckmann-Straße 7 45307 Essen Tel.: +49 201 2788-387 Fax: +49 201 2788-274 Mail: ausbildung@koetter.de Web: www.koetter.de Zertifiziert bis: 17.05.2014 10 Ausbildung

Bildungszentrum Pond Academy GmbH Gewerbepark Birkenhain 19 63579 Freigericht-Bernbach Tel.: +49 6051 9169-0 Fax: +49 6051 9169-555 Mail: info@pond-academy.com Web: www.pond-academy.com Zertifiziert bis: 09.05.2014 ADLER Bewachungs- u. Sicherheitsservice Offizier & Pesch GmbH Aus- und Fortbildung Friedrich-Engels-Straße 7 50937 Köln Tel.: +49 221 4064037 Fax: +49 221 4208902 Mail: info@awsz.de Web: www.awsz.de Zertifiziert bis: 30.04.2015 Fachbereich Aus- und Fortbildung ARNDT-Sicherheit und Service GmbH & Co. KG Industriestraße 42 90765 Fürth Tel.: +49 911 99302-0 Fax: +49 911 99302-20 Mail: ausbildung.nuernberg@arndt-gruppe.de Web: www.arndt-gruppe.de Zertifiziert bis: 09.09.2015 KG PROTEKTOR GmbH & Co. Fachschule für Industrie- und Wirtschaftssicherheit Steintorwall 4 / Glockengießerwall 20095 Hamburg Tel.: +49 40 325842-0 Fax: +49 40 325842-20 Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu Web: www.fachschule-protektor.eu Zertifiziert bis: 01.11.2014 ASS - Akademie für Schutz und Sicherheit GmbH Willy-Brandt-Platz 10 90402 Nürnberg Tel.: +49 911 9604884-0 Fax: +49 911 960400-97 Mail: info@ass-nuernberg.de Web: www.ass-nuernberg.de Zertifiziert bis: 08.05.2014 VSU Werkschutz-Bildungszentrum GmbH Hausmannstraße 6 / 7 30159 Hannover Tel.: +49 511 1632-0 Fax: +49 511 1632-299 Zertifiziert bis: 12.07.2014 BFS Bildungszentrum für Service und Dienstleistungen GmbH Toni-Merkens-Weg 3-4 80809 München Tel.: +49 89 40908989 Fax: +49 89 40908999 Mail: service@bfs-net.de Web: www.bfs-net.de Zertifiziert bis: 31.07.2013 Ausbildung 11

Who is Who Who is Who in der Ausbildung ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbh ISG-Bildungszentrum Berlin Bürohaus RHIN-CENTER Rhinstraße 137 A 10315 Berlin KÖTTER Akademie der KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen Wilhelm-Beckmann-Str. 7 45307 Essen Securitas Akademie GmbH Wahlerstr. 2a 40472 Düsseldorf Vollmergruppe Dienstleistung Neckarstr. 22-24 45478 Mülheim an der Ruhr 12 Unsere Inserenten

Who is Who Perspektive durch Bildung Marktbedarf bestimmt erfolgreiche Bildungsangebote aus dem ISG-Bildungszentrum Berlin Die Sicherheitsfachschule ISG- Bildungszentrum Berlin ist der selbstständige Bildungsbereich innerhalb der ISG Interna tional tätige SICHERHEITSGESELL- SCHAFT mbh Berlin, einer international im Hochsicherheitsbereich ausgewiesenen Beratungs- und Sicherheitsmanagementgesellschaft. Die über 20-jährigen nationalen und internationalen Erfahrungen prägen im Kontext mit den Anforderungen des deutschen Sicherheitsmarktes unsere Angebote. Seit über einem Jahrzehnt werden im Rahmen von Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001:2000/2008 und AZWV/AZAV die Bildungsangebote immer wieder geprüft und gemessen an der Prüfungsbestehens- und Vermittlungsquote als besonders erfolgreich bestätigt. Angeboten werden Coaching von Führungspersonal und viele für die Sicherheitswirtschaft relevante Sicherheitsausbildungen von Basisqualifizierungen über bedarfsabhängige einsatzspezifische Erweiterungen mit Waffensachkundeprüfung, Führerschein, Brandschutzhelfer und Selbsthilfekraft, Personenschutzausbildungen mit IHK-Zertifikat u.v.a. bis zu Umschulungen. Mit den mehrjährigen Erfahrungen der Umschulung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erfolgt nunmehr auch im Rahmen individueller abschlussorientierter Nachqualifizierungen verkürzt die Vorbereitung auf diesen Berufsabschluss. Dieser Weg eignet sich besonders für Interessenten, die bereits über anrechenbare Vorkenntnisse und Erfahrungen verfügen und Erstausbildung oder Umschulung nicht mehr notwendig oder möglich sind. Kontakt: Marco Knospe, Leiter des ISG-Bildungszentrums Berlin, ISG International tätige SICHERHEITSGESELLSCHAFT mbh Tel. +49 30 98195376 Mail: bildung@security-isg.com Internet: www.sicherheitsfachschule.eu Aus- und Weiterbildung Basis für attraktive Arbeitsplätze und Entwicklung Hamburg NORD WEST Essen Düsseldorf RHEIN-MAIN-NECKAR Frankfurt Offenbach SÜDWEST Berlin BERLIN / BRANDENBURG OST SÜD München Die Securitas Akademie ist als zertifizierte Sicherheitsfachschule erster Ansprechpartner für die Qualifizierung von Beschäftigten. Als Bildungsträger führt sie eine Vielzahl von Maßnahmen bundesweit durch. Securitas hat angesichts des demographischen Wandels und der Herausforderungen des Arbeitsmarktes den Fokus auf die Weiterbildung verstärkt: Neben Grundlagen, die für eine stabile und breite Basis unverzichtbar sind, werden Maßnahmen angeboten, die sich auf Spezialisierungen und die Anforderungen in besonderen Kundensegmenten ausrichten. Denn sowohl die Weiterentwicklung des Marktes als auch die Attraktivität der Arbeitsplätze setzen nachhaltige Weiterbildung voraus. Die Securitas Akademie führt auf Basis eines für die einzelnen Tätigkeiten und ihre Anforderungen festgelegten Kompetenzrahmens Weiterbildungen durch. Diese bauen auf elementaren Maßnahmen, die auch die Tätigkeitsvoraussetzungen in der Sicherheitswirtschaft schaffen, sowie solchen wie der Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft auf. Mit kontinuierlicher Weiterbildung werden so die Grundlagen des lebenslangen Lernens geschaffen. Der Großteil der von der Securitas Akademie angebotenen Maßnahmen steht sowohl den Beschäftigten der Securitas Gruppe als auch externen Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen. Kontakt: SECURITAS Akademie GmbH Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf Mail: akademie@securitas.de www.securitas.com/de/de/akademie Unsere Inserenten 13

Who is Who KÖTTER Services: Ausbildung doppelt ausgezeichnet KÖTTER Akademie und Aviation-Ausbildungszentrum gemäß AZAV zertifiziert / Vielfältige Angebote u. a. auch im Bereich Brandschutz Weiteres Qualitätssiegel für die KÖTTER Unternehmensgruppe: Nach der KÖTTER Akademie wurde jetzt zusätzlich das Aviation-Ausbildungszentrum entsprechend dem neuen Regelwerk AZAV (Akkreditierungsund Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifiziert. Wir freuen uns über diese doppelte Auszeichnung, da sie Anerkennung für unsere vielfältigen Anstrengungen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung sowie Qualitätsmanagement sind, sagt Dirk Faßbender, Leiter der KÖTTER Akademie (www.koetter.de/ akademie), zu der auch das Aviation-Ausbildungszentrum gehört. Die Zertifizierung ist u. a. deshalb von besonderer Bedeutung, da einhergehend mit der AZAV die Anforderungen erhöht wurden. Damit können weiter durch die öffentliche Hand geförderte Aus- und Weiterbildungen umgesetzt werden. Hierzu zählen z. B. die Ausbildung zum/-r Luftsicherheitsassistent/-in gemäß 5 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG), die Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft sowie die Waffensachkunde. Die Einrichtung, die seit mittlerweile fast 15 Jahren am Markt präsent ist, hält darüber hinaus zahlreiche weitere Angebote für Kunden und Mitarbeiter bereit. Hierzu zählt z. B. der Brandschutz-Sektor. Neben Schulungen im betrieblichen Brandschutz verfügt die KÖTTER Akademie über spezifische Kompetenzen für die Heißausbildung. In Kooperation mit KÖTTER Fire & Service können Betriebs- und Werkfeuerwehren, aber auch Berufs- und freiwillige Feuerwehren, die über keine eigenen Trainingsstätten verfügen, ihre Einsatzkräfte am mobilen Brandsimulator KÖTTER Fire Eagle schulen. Kontakt Tel. +49 201 2788-388 Mail: akademie@koetter.de Internet: www.koetter.de/akademie Klasse statt Masse Inklusive Ausbildungspraktikum in England Die mittlerweile weit verbreitete Unsitte, Auszubildende als kostengünstige Personalalternative zu disponieren, gibt es bei der Vollmergruppe Dienstleistung nicht. Stattdessen setzt das 1946 gegründete Familienunternehmen auch im Bereich Aus- und Weiterbildung auf die bewährte Qualitätsstrategie. Um dem jugendlichen Nachwuchs einen bestmöglichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, wird in den Unternehmensbereichen Sicherheit, Parkraumbewirtschaftung, Personalservices und Reinigung jedes Jahr eine überschaubare Anzahl von kaufmännischen und handwerklichen Ausbildungsplätzen angeboten. Dies garantiert die optimale Betreuung jedes einzelnen Jugendlichen. So gab es in den zurückliegenden Jahren nicht eine abgebrochene Ausbildung und ausnahmslos gute Abschlussprüfungen zu vermelden. Darüber hinaus erfolgt in vielen Fällen nach Beendigung der Ausbildung eine Übernahme in ein festes Beschäftigungsverhältnis. Eine besondere Motivation für die Auszubildenden bietet das in enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen konzipierte dreiwöchige Auslandspraktikum in England. Im Bereich der Fortbildung setzt die Vollmergruppe Dienstleistung auf eine gesunde Mischung interner Qualifizierungsmaßnahmen und externer Bildungseinrichtungen. Das Angebot reicht unter anderem von Fremdsprachenkursen, Brandschutzausbildungen, Deeskalations- und Selbstverteidigungskursen bis zu leicht verständlichen Rechtskundeschulungen. Die hohen Teilnehmerzahlen an den Bildungsangeboten sind ein sicheres Indiz für die gestiegenen Anforderungen an die Sicherheitswirtschaft und ein Beleg für die Bereitschaft der Mitarbeiter, aktiv an der persönlichen Weiterbildung mitzuwirken. Kontakt: Vollmergruppe Dienstleistung Neckarstr. 22-24 45478 Mülheim an der Ruhr www.vollmergruppe.de 14 Unsere Inserenten

Jahresmitgliederversammlung des BDSW Von Klaus Henning Glitza Neuer Präsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) ist Gregor Lehnert. Der konsequent am Umbau der Sicherheitsbranche beteiligte mittelständische Unternehmer und langjährige Vizepräsident wurde während der 46. Jahresmitgliederversammlung des BDWS in Lübeck zum Nachfolger von Wolfgang Waschulewski gewählt. Die Verdienste von Wolfgang Waschulewski, der nach über neunjähriger Amtszeit nicht mehr kandidierte, würdigte die Mitgliederversammlung mit dessen Ernennung zum Ehrenpräsidenten. Meilensteine seines Engagements waren unter anderem die programmatische Änderung des Verbandsnamens, die Aufnahme der Sicherheitsdienstleistungen in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz und der Abschluss eines Mindestlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen. Auch die reformierten Ausbildungsberufe Fachkraft für Schutz und Sicherheit und Servicekraft für Schutz und Sicherheit sowie die Weiterentwicklung der DIN 77200 waren maßgeblich von Wolfgang Waschulewski geprägt. Ebenso fielen wesentliche Neuerungen, wie die Parlamentarischen Abende in Berlin mit 130 Teilnehmern und die Einrichtung eines Hauptstadtbüros in seine Amtszeit. Vor den versammelten Mitgliedern erklärte Gregor Lehnert, dass er ein bestelltes Haus übernehme. Er finde einen Verband mit gut funktionierenden Strukturen im Präsidium, in den Landesgruppen und in der Geschäftsstelle vor. Als sein vorrangiges Ziel bezeichnete der neue Präsident den Abschluss eines neuen Mindestlohn-Tarifvertrages für Sicherheitsdienstleistungen unter dem Schutz des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes. Der Geschäftsführer mehrerer Mittelstandsunternehmen im Saarland und in Klaus Henning Glitza ehemaliger Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Träger des Deutschen Förderpreises Kriminalprävention (Stiftung Kriminalprävention, Münster), ist seit 2003 als Fachjournalist für Sicherheitsfragen tätig. Rheinland-Pfalz (Unternehmensgruppe Gregor Lehnert) ging außerdem auf den Veränderungsprozess der Sicherheitsbranche ein. Moderne Technologie und qualifizierte personelle Dienstleistung in sinnvoller Kombination - das sei der deutlich erkennbare Trend. Um dieser Entwicklung einen sichtbaren Ausdruck zu verleihen, sei vor zwei Jahren der bisherige Verbandsname von BDWS in BDSW, Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, umgeändert worden. Damit werde signalisiert, wo der BDSW stehe und wo er hin wolle. Als Vizepräsidenten wurden Peter H. Bachus (Geschäftsführer der PBS GmbH, Bad Homburg), Manfred Buhl (Geschäftsführer der SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co. KG, Düsseldorf), Lutz Kleinfeldt (Geschäftsführer der Lübecker Wachunternehmen Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck), Friedrich P. Kötter (Geschäftsführer der KÖTTER Security Gruppe, Essen), Matthias Schulze, Inhaber des FALKENSERVICE SECURITY e. K. Sicherheitsdienstleistungen Matthias Schulze, Herzberg) und Andreas Segler (Geschäftsführer der Niedersächsischen Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG, Hannover) gewählt. Erstmals gehören dem Präsidium sieben Mitglieder an. Damit werde der neuen erweiterten Struktur des BDSW Rechnung getragen, erklärte Gregor Lehnert. Als Präsident setze auf eine kollegiale Arbeitsteilung im neuen Präsidium. Auf den hohen Stellenwert der Ausbildung Ehrung der Jubilare. BDSW Jahresmitgliederversammlung 15

Das neugewählte Präsidium des BDSW: (vlnr) Andreas Segler, Peter H. Bachus, Gregor Lehnert (Präsident), Manfred Buhl, Friedrich P. Kötter, Matthias Schulze und Lutz Kleinfeldt. wies Lutz Kleinfeldt, BDSW-Landesgruppenvorsitzender von Schleswig-Holstein hin. Er rief dazu auf, das Kontaktstudium Sicherheitsmanagement der Fachhochschule in Kiel-Altenholz durch Praktika zu unterstützen davon hätten beide Seiten etwas. Ein Jahr erfolgreicher BDSW-Arbeit ließ Hauptgeschäftsführer Dr. Harald Olschok Revue passieren. Im Bericht über die Arbeit der Fachausschüsse, der Arbeitskreise und der Geschäftsführung präsentierte er das Bild eines lebendigen, professionell aufgestellten Verbandes mit großer thematischer Bandbreite, zahlreichen fruchtbaren Kooperationsformen und einer Erfolg versprechenden Lobbyarbeit. Über relevante Neuerungen informierte Carsten Klauer (POWER Gruppe und stellvertretendes Vorstandsmitglied der VBG) speziell zum Gefahrtarif, Rechtsanwältin Andrea Faulstich-Goebel (Geschäftsführerin des BDSW) zu aktuellen Änderungen im Gewerberecht und Rainer Ehrhardt (Vorsitzender der Landesgruppe Berlin im BDSW) über die neue Homepage: Jobs in der Sicherheitswirtschaft. Als Gastredner thematisierte der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, Andreas Breitner, das Kriminalitätsphänomen Organisierte Kriminalität. Als Beispiel stellte er die Rockerkriminalität in den Mittelpunkt. Rockerkriminalität sei organisierte Kriminalität und damit ein schleichendes Gift, das auf Dauer geeignet ist, unsere Gesellschaft auszuhöhlen. Ein Rechtsstaat wie die Bundesrepublik Deutschland könne es nicht zulassen, dass sich kriminelle Parallelgesellschaften nach eigenen Gesetzmäßigkeiten bilden und verfestigen. Nach den Worten des Ministers wurden im Jahr 2011 insgesamt 32 Verfahren gegen OK- Gruppierungen geführt, die sich aus Mitgliedern von Rockergruppen zusammensetzen. Zusätzlich konnten bei 23 OK-Gruppierungen Verbindungen in das Rockermilieu ermittelt werden. Kriminelle Rockerclubs verfügten in der Regel über enge Bindungen zum so genannten Rotlichtmilieu und kontrollieren entsprechende Geschäftsbereiche wie Bars, Bordelle, Tattooshops sowie die Security-/ Türsteherszene. Und genau hier besteht der direkte Bezug zu Ihren Geschäftsfeldern und Ihrem Verband, machte der Landespolitiker und ehemalige Beamte der Landespolizei deutlich. Wir reden hier nicht über schwarze Schafe. Es sind Kriminelle, die seriöse und verantwortungsvolle Mitbewerber aus Ihren Reihen mit illegalen und gewalttätigen Mitteln verdrängen. Lassen wir sie gewähren, höhlen sie Teilbereiche unseres Wirtschaftssystems aus. Heute geht es um Sicherheitsdienste und Gastronomie, morgen vielleicht um alles um unser gutes Wirtschaftssystem, so das Kabinettsmitglied wörtlich. Mit einem ganzheitlichen Bekämpfungsansatz und der Null-Toleranz-Strategie konnten den Worten des Ministers zufolge bereits deutliche Erfolge erzielt werden. Ganzheitlich bedeutet in diesem Kontext, nicht nur polizeiliche und justizielle Belange zu berücksichtigen, sondern auch unterschiedliche Behörden- und Verwaltungszweige einzubinden. Auch konstruktive Kooperationen zwischen privaten Sicherheitsdienstleistern und staatlichen Sicherheitsbehörden können von Nutzen sein, legte der Minister dar. Denn gerade den privaten Sicherheitsdienstleistern böten sich mitunter gute Einblicke in die einschlägige Szene vor Ort. Die Polizei arbeite daher konstruktiv mit ihnen zusammen, soweit nicht polizeitaktische oder rechtliche Hinderungsgründe bestehen Dazu sei die Seriosität, die fachliche Qualifikation und das Vorhandensein angemessener Ressourcen bei den Sicherheitsdienstleistern Voraussetzung. Wie erfolgreich diese Zusammenarbeit sein könne, zeige das Beispiel der Ausbildung von Fachleuten privater Sicherheitsunternehmen an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz. Denn für eine sinnhafte Kooperation mit der Polizei ist es unerlässlich, dass die Mitarbeiter privater Sicher heitsdienste eine professionelle und gute Ausbildung bekommen. Sicherheit sei nichts für Amateure und Hobbypolizisten. Mit dem Angebot des Studiums im Sicherheitsmanagement habe die Fachhochschule Pionierarbeit für Deutschland geleistet. Sein Dank gelte sowohl den Verantwortlichen der Fachhochschule für ihre Initiative als auch den privaten Sicherheitsunternehmen, die mit der Annahme des Studienangebotes die Grundlage für ein qualifizierte und damit erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Polizei im Interesse der öffentlichen Sicherheit schaffen. Die moderne Welt verändere sich und sei mit zunehmender Dynamik im Umbruch begriffen, richtete BKA-Präsident Jörg Ziercke 16 BDSW Jahresmitgliederversammlung

Überreichung der Abschiedsgeschenke durch den Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok, an den Ehrenpräsidenten Wolfgang Waschulewski. Wolfgang Waschulewski wird einstimmig von den Mit gliedern zum Ehrenpräsident des BDSW ernannt. Gregor Lehnert überreicht ihm die Ehrenurkunde. anschließend das Wort an die versammelten BDSW-Mitglieder. Das habe aber keinesfalls nur positive Effekte. Denn ein Abfallprodukt dieser innovativen Entwicklung seien neue Formen der Kriminalität. Heute habe man es mit völlig andersartigen Bedrohungen zu tun, die von der fortschreitenden technischen Entwicklung geprägt sind, brachte Ziercke die Merkmale der aktuellen Sicherheitslage auf den Punkt. Die Digitalisierung der Kriminalitätsbegehung schreite ständig voran. Als Tatmittel spielten PCs, die IT und das Internet eine zunehmende Rolle. Eine neue Begrifflichkeit, beispielsweise Distributed Denial of Service (DDoS), beschreibe die kriminelle Wirklichkeit der Jetztzeit. Die schwere und organisierte Kriminalität werde technologisch immer anspruchsvoller- und mit ihr die Ermittlungsarbeit. Der moderne Bankraub werde nicht mehr mit Maske und Schusswaffe, sondern auf elektronischem Wege realisiert. Als Beispiel nannte Jörg Ziercke einen bekannten aktuellen Fall, in dem ein weltweites kriminelles Netzwerk binnen weniger Stunden insgesamt 40 Millionen US-Dollar erbeutete. Gefälschte Mastercards, deren Daten aus dem gehackten IT-System einer Bank in Oman stammten, wurden in 24 Ländern an mehr als 36.000 Geldautomaten eingesetzt, wie US- Ermittlungsbehörden feststellten. Es handelte sich um einen der größten Fälle organisierter Cyberkriminalität weltweit. Doch nicht immer glücke die Aufklärung wie in diesem Fall. Das Internet eröffne den Cyberkriminellen neue Wege der Tatverschleierung, so der Präsident des BKA. Beweismittel könnten per Mouseclick einfach in die Cloud verschoben werden. Die Tatorte seien häufig nicht in der physisch greifbaren Welt zu finden, sondern in virtuell mobilen Sphären. Bedauerlicher Weise herrsche bei der Bekämpfung dieser Phänomenbereiche nicht immer die wünschenswerte Waffengleichheit. Schon die simple Überprüfung einer IP-Adresse habe sich in einzelnen Fällen aufgrund fehlender Vorratsdatenspeicherung als unlösbare Aufgabe erwiesen, machte Jörg Ziercke auf Problemstellungen aufmerksam. Es habe sich eine regelrechte Underground Economy herausgebildet, die grenzüberschreitend agiere und weltweit vernetzt sei, verdeutlichte Jörg Ziercke. Das Täterspektrum habe sich dabei merklich erweitert. All diese Faktoren erschwerten es signifikant, diesen modernen Kriminalitätsformen zeitnah und wirksam zu begegnen. Die tägliche Ermittlungspraxis und Gefahrenabwehr müsse deshalb neu organisiert werden, forderte der aus Lübeck stammende BKA-Präsident. Präventivmaßnahmen müssten neu justiert werden. Jedoch könne keine Behörde allein die neuen Herausforderungen bewältigen. Es gelte deshalb, die bestehenden Informationsmonopole aufzulösen und die Zusammenarbeit von Bund und Ländern zu intensivieren. Auch der Sicherheitsföderalismus müsse dabei auf den Prüfstand gestellt, ohne das föderale System als solches in Frage zu stellen. Zur Rolle der privaten Sicherheitsdienste stellte Ziercke klar, dass er sich mehr Mut zu neuen Wegen, auch zur Entlastung der Polizei wünsche. Der Staat habe ein Gewaltmonopol, aber kein Sicherheitsmonopol. Schon heute leisteten die privaten Sicherheitsdienste einen unverzichtbaren Beitrag zur Gewährleistung der Sicherheit. Einen Paradigmenwechsel habe es im Jahr 2009 bei der Innenministerkonferenz gegeben, bei der im Rahmen der Fortschreibung des Programms für die Innere Sicherheit Private mit qualifiziertem Personal als integraler Bestandteil der deutschen Sicherheitsarchitektur gewertet wurden. Der BKA-Präsident sprach sich für mehr und engere Kooperationen zwischen staatlichen und privaten Akteuren aus. Ein Thema, das auch von der Politik mutiger angegangen werden sollte, so seine Forderung. Die Hanse sei einst auch zum Schutz gegen die Piraterie gegründet worden, warf Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe einen launigen Blick auf die Geschichte seiner Heimatstadt. Seine Vorgänger als Bürgermeister wären zugleich auch Admiräle der Flotte gewesen, wobei sie beispielsweise das Königreich Schweden besiegten. Nicht immer ging es für die Schlachtenlenker gut aus: Einer wurde in einer Seeschlacht erschossen, den anderen traf vor Aufregung der Herztod und der Dritte schließlich ging betrunken über Bord. Im Spätmittelalter zählten die Lübecker Bürgermeister zwar zu den mächtigsten Politikern Nordeuropas, aber man merkte Bernd Saxe an, dass er durchaus froh war, in der Neuzeit zu leben. BDSW Jahresmitgliederversammlung 17

Eröffnung des Öffentlichen Teils der 46. Jahresmitgliederversammlung durch Präsident Wolfgang Waschulewski. Lutz Kleinfeldt (l), Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein, und Bernd Saxe, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, im Vorfeld der Veranstaltung. Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Bernd Saxe, begrüßte die Teilnehmer der Jahresmitgliederversammlung recht herzlich in der Hansestadt. Andreas Breitner, Innenminister des Landes Schleswig-Holstein, während seines Vortrages zur Inneren Sicherheit in Deutschland. Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes, bei seinem Vortrag zum Wandel der Sicherheitsarchitektur in Deutschland. Zum Abschluss des Öffentlichen Teils begrüßt der Vorsitzende der Landesgruppe Schleswig- Holstein, Lutz Kleinfeldt, die anwesenden Gäste herzlich in der Hansestadt. Der neugewählte Präsident des BDSW, Gregor Lehnert, bei seiner ersten Ansprache. Ein bewegender und emotionaler Abschied von Wolfgang Waschulewski. 18 BDSW Jahresmitgliederversammlung

Sicherheitswirtschaft fordert im Gespräch mit Brüderle Verschärfung des Gewerbezugangs Treffen mit der Spitze der FDP-Bundestagsfraktion: (vrnl) Wolfgang Waschulewski, Präsident des BDSW, Rainer Brüderle, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Dr. Berthold Stoppelkamp, Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros. BDSW-Präsident Wolfgang Waschulewski forderte in einem Gespräch mit der FDP-Bundestagsfraktionsspitze unter Leitung des Spitzenkandidaten Rainer Brüderle Änderungen der Gewerbeordnung: Dazu gehören vor allem die Verschärfung des Gewerbezugangs und der Zuverlässigkeitsprüfung für die Beschäftigten und Unternehmer privater Sicherheitsdienste, so Waschulewski. Der BDSW Ansatz beruhe auf den Forderungen und Beschlüssen der Innenminister und -senatoren vor dem Hintergrund der Änderungen des Programms Innere Sicherheit im Jahre 2009. Die Innenminister von Bund und Ländern stellten im Programm Innere Sicherheit fest, dass die Unternehmen aus dem Dienstleistungsspektrum der privaten Sicherheitswirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur sind. Gleichzeitig fordern sie eine verbindliche Zertifizierung von privaten Sicherheitsdiensten. Die Gremien der Innenbehörden haben ihren Beitrag zum Zertifizierungsprozess abgeschlossen, so Waschulewski. Nun seien die für das Sicherheitsgewerbe zuständigen Wirtschaftspolitiker gefordert, diese richtigen Forderungen in konkrete politische und gesetzliche Handlungen umzusetzen. Nur so könne ein bundesweit einheitlicher Qualitätssprung der Sicherheitsdienstleistungen erreicht werden. Auch das Thema Tarifpolitik stand auf der Agenda des Treffens, welches vom BDWi (Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft) organisiert wurde. Der FDP Spitzenkandidat Rainer Brüderle stellte klar, dass sich die FDP einem gesetzlichen Mindestlohn nur für die Branchen vorstellen könne. Also dort, wo überhaupt keine tariflichen Regelungen existieren. Waschulewski begrüßte diese Auffassung. Mit Blick auf den eigenen Mindestlohn-Tarifvertrag für Sicherheitsdienstleistungen, der seit Juni 2011 unter dem Schutz des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes stehe, sei das Sicherheitsgewerbe ein Musterkandidat für die Tarifautonomie. Die Tarifpartner sind besser geeignet und in der Lage, regional und branchenspezifisch Mindestlöhne zu vereinbaren, so ein überzeugter BDSW-Präsident. Vor dem Hintergrund der inzwischen beendeten Streiks der Luftsicherheitsassistenten verstärkte Waschulewski seine Forderung, Regulierungen des Streikrechts in den Bereichen der infrastruk turellen Daseinsvorsorge vorzunehmen: Im Interesse der Allgemeinheit fordern wir die Politik auf, in der nächsten Legislaturperiode klare Regeln für Arbeitskämpfe, beispielsweise in Bereichen der Luftsicherheit oder in Kerntechnischen Anlagen, zu erlassen. Es dürfe nicht sein, dass hunderttausende Flugpassagiere gegen ihren Willen festgehalten würden, um Forderungen vergleichsweise weniger Streikender von 30 Prozent und mehr zu erzwingen, so der BDSW-Präsident abschließend. Allein für den Bereich des Luftverkehres beliefen sich die Kollateralschäden der ver.di Streiks in Hamburg und Nordrhein-Westfalen nach ersten Schätzungen auf über 500 Millionen Euro. Dies schade sowohl den lokalen Wirtschaftsstandorten als auch Deutschland und dem Bild der Sicherheitswirtschaft. Wirtschaft und Politik 19

Deutsche Sicherheitswirtschaft schützt vor Piraten Von Dr. Berthold Stoppelkamp Endlich Rechtsklarheit Es ist vollbracht. Nach langen Geburtswehen hat das Bundeskabinett erst jüngst am 24. April 2013 - zwei Verordnungen beschlossen, die die Zulassung von bewaffneten privaten Sicherheitsdiensten zur Abwehr von Piraten auf deutschgeflaggten Schiffen bzw. für in Deutschland ansässige Sicherheitsdienste, die Dienstleistungen auf nicht deutschgeflaggten Schiffen erbringen, regelt. Es ist damit zu rechnen, dass die zwei Verordnungen (Seeschiffbewachungsverordnung und Seeschiffbewachungsdurchführungsverordnung) umgehend die Zustimmung des Bundestages erhalten, um in Kraft treten zu können. Damit fand ein langer Gesetzgebungs- und Verordnungsprozess sein Ende. Nachdem bereits im Jahre 2011 die politische Grundsatzentscheidung der Bundesregierung für einen Einsatz privater Sicherheitsdienste auf deutschgeflaggten Seeschiffen anstelle der Option eines Einsatzes von Bundesmarine oder Bundes polizei gefallen war, ging es seit Jahresbeginn 2012 darum, durch die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) eine geeignete gesetzliche Ermächtigungsgrundlage für derartige Sicherheitsdienstleistungen sowie ein praktikables Zulassungsverfahren zu schaffen. Der BDSW hat den Gesetzgebungsprozess und das Verordnungsverfahren federführend über das Hauptstadtbüro begleitet und Parlamentariern aus verschiedenen Fraktionen die Anliegen und Bewertungen der deutschen Sicherheitswirtschaft nahe gebracht. Dabei hat sich der BDSW immer dafür stark gemacht, dass der Gesetz- und Verordnungsgeber erhöhte Qualitätsanforderungen für Sicherheitsunternehmen und deren Mitarbeiter festschreibt. Zudem ging es darum, teilweise noch anzutreffende Bedenken im politischen und polizeilichen Bereich gegen den Einsatz der Sicherheitswirtschaft zur Piratenabwehr auszuräumen. Somit besteht nunmehr sowohl für die deutsche Sicherheitswirtschaft als auch für die maritime Wirtschaft Rechtsklarheit. Zentrale Antragstellung Zuständig für die Durchführung des Zulassungsverfahrens ist nunmehr das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn (www.bafa.de). Das BAFA entscheidet über die Zulassung von Sicherheitsunternehmen im Benehmen mit der Bundespolizei. Für die waffenrechtlichen Erlaubnisse ist zentral die Waffenbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig. Complianceansatz Antragstellende Sicherheitsunternehmen müssen im Rahmen des Zulassungsverfahrens dem BAFA darlegen, dass sie bestimmte Anforderungen an die betriebliche Organisation und Verfahrensabläufe erfüllen. Die Sicherheitsunternehmen müssen zudem sicherstellen, dass nur geeignetes und zuverlässiges Personal an Bord von Seeschiffen eingesetzt wird. Es liegt daher mehr noch als bei der Führung von Sicherheitsdiensten im Inland in der alleinigen Verantwortung der Unternehmensführung und weniger in der des BAFA, ob ein Unternehmen regelkonform, d. h. compliant am Markt agiert. Hieraus ergeben sich für Sicherheitsunternehmen verstärkte Haftungsrisiken, sofern nicht gesetzeskonform gehandelt werden sollte. Die regelmäßige Überprüfung der zugelassenen Unternehmen wird durch eine nur auf zwei Jahre Dr. Berthold Stoppelkamp ist Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros in Berlin. befristete BAFA-Zulassung sichergestellt. Diese muss alle zwei Jahre neu beantragt werden. Zulassungspflicht ab 1. Dezember 2013 Nachdem ursprünglich eine gesetzliche Zulassungspflicht bereits ab Anfang August dieses Jahres gelten sollte, wurde diese Pflicht nunmehr durch den Bundestag auf den 1. Dezember 2013 festgelegt. Dies bedeutet, dass ab 1. Dezember 2013 jedes in Deutschland niedergelassene Sicherheitsunternehmen, wenn es Sicherheitsdienstleistungen auf Seeschiffen unter deutscher oder ausländischer Flagge durchführen will, über eine BAFA-Zulassung verfügen muss. Anträge auf Zulassung können unmittelbar mit Inkrafttreten der Verordnungen gestellt werden. Unternehmen, die in diesem Markt tätig sind oder einsteigen möchten, sollten sich daher umgehend an das BAFA (www.bafa.de) wenden, um sich nicht ab 1. Dezember 2013 dem Vorwurf der Schwarzarbeit auszusetzen und sich gegenüber Kunden und Versicherungen schadensersatzpflichtig zu machen. Sicherheitswirtschaft reduziert Piratenangriffe Durch den verstärkten Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten auf Seeschiffen haben sich im ersten Quartal dieses Jahres die Pira tenangriffe gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt weltweit erheblich reduziert. Wurden im ersten Quartal 2012 noch weltweit 20 Wirtschaft und Politik

102 Piratenangriffe von dem Internationalen Schifffahrtsbüro (IMB) registriert, so reduzierte sich die Zahl der Angriffe im ersten Quartal 2013 auf nur noch 66 Angriffe weltweit. Im ersten Quartal dieses Jahres wurde kein Schiff unter deutscher Flagge mit Sicherheitsdiensten an Bord angegriffen. Durch die Präsenz von Sicherheitsdiensten werden häufig die Piraten abgeschreckt. Nach einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers unter 101 deutschen Reedern setzen inzwischen 59 davon private Sicherheitsdienste ein. In den Jahren zuvor war die Zahl noch wesentlich niedriger 2009:12, 2010:22, 2011:33. Die Sicherheitswirtschaft ist damit auch nach Auffassung der maritimen Wirtschaft unersetzbar für die Sicherheit deutscher Handelsschiffe auf den Weltmeeren. Der BDSW fordert die deutschen Reeder auf, beim Schutz ihrer Schiffe zukünftig verstärkt qualifizierte deutsche Sicherheitsunternehmen einzusetzen, sobald diese über eine BAFA-Zulassung verfügen. Hoher Qualitätsstandard Mit dem nunmehr geschaffenen Zulassungsverfahren wurde juristisches Neuland betreten. Mit der Festlegung von hohen Qualitätsstandards an Unternehmen und Mitarbeiter übernimmt die deutsche Sicherheitswirtschaft im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle nach dem Motto Security made in Germany. Dieser verbindliche Qualitätsstandard kann damit in Teilen als Blaupause für zukünftige Regulierungen in der Sicherheitswirtschaft dienen. Die private Sicherheitswirtschaft mit ihren fast 184.000 Beschäftigten wird daher immer mehr auch ein interessanter Arbeitsmarkt für ausscheidende Soldaten und Polizisten. Wahrung deutscher Sicherheitsinteressen Die jüngst in den Medien aufgezeigten Verfehlungen einzelner Soldaten dürfen nicht vom Wesentlichen ablenken. Eine Export na tion wie Deutschland ist auf sichere Handelswege mehr als andere Nationen angewiesen. Deshalb muss es vorrangige Aufgabe sein, die Schutzinteressen der deutschen Wirtschaft auf dem Lande und zu Wasser künftig von zugelassenen deutschen privaten Sicherheitsdiensten vertreten zu lassen. Hierzu ist man zwingend auf ehemalige Soldatinnen und Soldaten angewiesen. Diese verfügen vielfach über besondere Expertise und praktische Erfahrungen für die Abwehr und Mini mierung von Gefahren im In- und Ausland. Dieses Potenzial gilt es mehr als bisher im Interesse der deutschen Volkswirtschaft zu nutzen. Bedeutung für die zukünftige Sicherheitsarchitektur Das für die Piratenabwehr nunmehr verbindlich eingeführte Zulassungsverfahren hat nach Auffassung des BDSW Vorbildcharakter auch für die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen im Inland. Das bisher im Gewerberecht vorgesehene Unterrichtungsverfahren bzw. die Sachkundeprüfung werden den differenzierten Aufgaben der personellen Sicherheitswirtschaft immer weniger gerecht. Für den Schutz von kritischen Infrastrukturen, von Großveranstaltungen sowie des öffentlichen Personenverkehrs ist nach Auffassung des BDSW zukünftig ebenfalls ein Zulassungsverfahren notwendig. Der im September zu wählende Bundestag bzw. die dann zu bildende Bundesregierung ist dringend gefordert, im Interesse der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und der Dienstleistungskunden endlich ein neues Zulassungsverfahren für Sicherheitsdienste im Inland hin zu mehr verbindlicher Qualität und Zuverlässigkeit - durch Änderung der Gewerbeordnung anzugehen. Der BDSW als Interessenvertreter und Sprachrohr der Sicherheitswirtschaft für ein Mehr an Qualität bietet hierbei seine Unterstützung an. Wirtschaft und Politik 21

Einsatz von nur sozialver siche r ungspflichtigem Personal zulässig? OLG Düsseldorf, Beschl. v. 17.01.2013 Verg 35/1 Von Rechtsanwalt Alexander Nette, LL.M 1. Sachverhalt Der Auftraggeber bewirtschaftet Grundstücke des Landes NRW und schließt hierfür neue Gebäudereinigungsverträge ab. Streitgegenständlich ist ein offenes Verfahren, in dem u. a. die Gebäudereinigung ausgeschrieben wird. Die Ausschreibung erfolgt in Gebietslose aufgeteilt, jeder Bieter darf sich auf maximal drei Lose bewerben. Im Servicevertrag, der Bestandteil der Ausschreibungsunterlagen ist, legt der Auftraggeber fest, dass nur sozialversicherungspflichtiges Personal eingesetzt werden darf. Ein Unternehmen rügt diese Anforderungen als vergaberechtswidrig. Nachdem der Auftraggeber den Rügen nicht abhilft, leitet es ein Nachprüfungsverfahren ein. Die Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf gibt dem Antrag umfassend statt. Der Auftraggeber wendet sich gegen diese Entscheidung mit der sofortigen Beschwerde zum OLG Düsseldorf. 2. Entscheidungsgründe Die sofortige Beschwerde bleibt ohne Erfolg. Der Vergabesenat des OLG Düsseldorf stellt fest, dass die Vergabeunterlagen rechtswidrige Anforderungen enthalten und vor einer Auftragsvergabe zu überarbeiten sind. Die Beschränkung der Beteiligung am Vergabeverfahren auf drei Lose verstößt nicht gegen vergaberechtliche Vorschriften. Die Anforderung des Auftraggebers ausschließlich sozialversicherungspflichtiges Personal einzusetzen ist jedoch vergaberechtswidrig. Die Beschränkung, Angebot nur für eine bestimmte Anzahl von Losen abgeben zu dürfen, ist vergaberechtlich zulässig. Sofern Rechtsanwalt Alexander Nette, LL.M, NETTE Rechtsanwälte, Recklinghausen, ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und auf die Beratung von Bietern und öffentlichen Auftraggebern in Vergabe- und Nachprüfungsverfahren spezialisiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rae-nette.de sachliche Gründe vorliegen, kann die Limitierung gerechtfertigt sein. Im vorliegenden Fall genügen die Bedeutung der zu vergebenden Leistung, die Komplexität und der Umfang der einzelnen Lose, um eine Beschränkung auf drei Lose zu rechtfertigen. Die Limitierung fällt in die Bestimmungsfreiheit des Auftraggebers, er darf diejenige Form der Loslimitierung wählen, die ihm zweckmäßig erscheint. Dies kann sowohl eine Angebotslimitierung, als auch eine Zuschlagslimitierung sein. Die Erwägungen des Auftraggebers, die für oder gegen eine Angebotslimitierung sprechen sind durch die vergaberechtliche Rechtsprechung nur eingeschränkt überprüfbar. Überprüft werden kann nur, ob der Entscheidung ein vollständiger und zutreffender Sachverhalt zugrunde gelegt worden ist und keine Beurteilungsfehler vorliegen. Die Entscheidung des Auftraggebers darf insbesondere nicht willkürlich sein. Den Beschaffungsbedarf und die Art und Weise, wie dieser gedeckt werden soll, bestimmt allein der öffentliche Auftraggeber. Die am Auftrag interessierten Unternehmen haben sich auf diese Anforderungen einzustellen. Im vorliegenden Fall waren Beurteilungsfehler hinsichtlich der Entscheidung, die abzugebenden Angebote auf eine bestimmte Anzahl von Losen zu limi tieren, nicht erkennbar. Der Auftraggeber kann im Einklang mit den vergaberechtlichen Vorschriften festlegen, dass die Bieter für maximal drei Lose Angebote einreichen. Vergaberechtswidrig ist hingegen die Anforderung, ausschließlich sozialversicherungspflichtiges Personal einzusetzen. Zunächst beanstandet das Gericht bereits, dass diese Anforderung den Bietern nicht transparent mitgeteilt worden ist. Das OLG Düsseldorf stuft die Anforderung, zur Erbringung der Leistung nur sozialversicherungspflichtiges Personal einzusetzen, als eine zusätzliche Bedingung für die Ausführung des Auftrages i. S. d. 97 Abs. 4 S. 2 GWB ein. Der Auftraggeber ist damit verpflichtet, entweder in der Vergabebekanntmachung oder spätestens in den Ausschreibungsunterlagen auf diese zusätzliche Anforderung hinzuweisen. Der Auftraggeber hatte im konkreten Fall jedoch in der Vergabebekanntmachung angegeben, dass keine besonderen Bedingungen für die Ausführung des Auftrags gelten sollen. Mit dieser Angabe hatte er sich festgelegt und für den weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens zunächst gebunden. Eine nachträgliche Änderung dieser Anforderungen im Verlauf des Vergabeverfahrens wäre nur zulässig, wenn sie in transparenter und diskriminierungsfreier Weise erfolgt wäre. Dies war im jedoch nicht der Fall. Eine Anforderung wird dann nicht transparent und diskriminierungsfrei mitgeteilt, wenn sie den Ausschreibungsunterlagen lediglich in einem Vertragsentwurf beigefügt ist, ohne an anderer Stelle der 22 Vergaberecht

Ausschreibungsunterlagen, etwa der Aufforderung zur Angebotsabgabe, deutlich auf diese Anforderung hinzuweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn zuvor in der Vergabebekanntmachung mitgeteilt worden ist, besondere Bedingungen für die Ausführung des Auftrags sollen nicht gelten. Unabhängig davon verstößt die Anforderung selbst darüber hinaus gegen Vergaberecht. Gem. 97 Abs. 4 S. 2 GWB können für die Auftragsausführung zusätzliche Anforderungen an den Auftragnehmer gestellt werden, die insbesondere soziale, umweltbezogene oder innovative Aspekte betreffen, wenn sie im sachlichen Zusammenhang mit dem Auftragsgegenstand stehen und sich aus der Leistungsbeschreibung ergeben. Der Auftraggeber hat sich im vorliegenden Fall zur Begründung darauf berufen, dass den Mietern der Liegenschaften der Einsatz von täglich wechselndem Personal nicht zumutbar sei, ebenso wenig sei eine permanent andauernde Einarbeitungsphase des Personals hinnehmbar, auch garantiere täglich wechselndes Personal kein hohes Niveau der Reinigungsleistung. Der Vergabesenat führt aus, dass der Einsatz nicht sozialpflichtigen Personals die vom Auftraggeber angeführten Nachteile nicht notwendigerweise mit sich bringt. Die Antragstellerin hatte im Nachprüfungsverfahren vorgetragen, dass es sich auch bei geringfügig Beschäftigten um fest eingestellte Mitarbeiter handle, die täglich zur Reinigung erscheinen. Diesen Ausführungen hat der Auftraggeber nicht widersprochen. Der Auftraggeber hat den sachlichen Zusammenhang zwischen der Anforderung nur sozialversicherungspflichtiges Personal einzusetzen und dem Auftragsgegenstand nicht dargelegt. Zwar ist der öffentliche Auftraggeber bereits aufgrund seiner Verpflichtung zur Wahrung des Allgemeinwohls in besonderem Maße auch verpflichtet soziale Belange zu beachten und zu fördern. Dies allein reicht jedoch nicht aus, einem Auftragnehmer sozialrelevante, aber arbeitsrechtlich erlaubte Gestaltungsmöglichkeiten zu versagen. Die arbeitsrechtlichen und sozialen Belange von geringfügig und zeitlich begrenzt beschäftigen Arbeitnehmer werden durch nationales und europäisches Recht geschützt. Die Versagung arbeitsrechtlich zulässiger Gestaltungsmöglichkeiten durch die Ausschreibungsbedingungen verletzt die Bieter in ihren Rechten aus 97 Abs. 7 GWB, weil dies Einfluss auf die Preiskalkulation und ihre wettbewerblichen Möglichkeiten hat. Der Auftraggeber ist mithin nicht berechtigt, den Einsatz geringfügig beschäftigter Mitarbeiter zu untersagen. 3. Praxishinweis Der Auftraggeber darf in die Kalkulationsfreiheit der Bieter nicht eingreifen. Er kann festlegen, dass nur eine bestimmte Anzahl von Losen an denselben Bieter vergeben wird, er darf aber den Einsatz geringfügig beschäftigter Arbeitnehmer nicht ausschließen. Vergaberecht 23

Arbeitsrecht in Kürze Von Rechtsanwältin Cornelia Okpara Leiharbeitnehmer sind bei der Zahl der Betriebsratsmitglieder einzuberechnen Gemäß 1 Abs. 1 Satz 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) sind in allen Betrieben Betriebsräte zu wählen, vorausgesetzt, der Betrieb weist eine bestimmte Mindestgröße auf. Dabei stellt das Gesetz keine hohen Anforderungen. Es reichen in der Regel mindestens fünf ständige wahlberechtigte Arbeitnehmern, von denen drei wählbar sind. Auch wenn diese Schwelle einmal überschritten ist, kommt es bei Betriebsratswahlen auf die Anzahl der Arbeitnehmer an. Denn je mehr Arbeitnehmer im Betrieb arbeiten, desto mehr Mitglieder muss der Betriebsrat haben. Hierzu enthält das Gesetz in 9 BetrVG eine entsprechende Staffel. Bei einer Betriebsgröße von 101 bis 200 Arbeitnehmern besteht der Betriebsrat aus sieben Mitgliedern, bei einer Betriebsgröße von 201 bis 400 Arbeitnehmern aus neun Mitgliedern usw. Rechtlich umstritten ist, ob Leiharbeitnehmer an dieser Stelle mitzählen, d. h. ob eine hohe Anzahl von Leiharbeitnehmern zur Folge hat, dass mehr Betriebsratsmitglieder zu wählen sind. Dazu hat sich nun das Bundesarbeitsgericht geäußert. Im Streitfall ging es um eine Betriebsratswahl, die in einem gemeinsamen Betrieb zweier Unternehmen abgehalten wurde. In dem Betrieb waren 879 Stammarbeitnehmer beschäftigt und darüber hinaus regelmäßig 292 Leiharbeitnehmer. Hätte man die Leiharbeitnehmer mitgezählt, hätte sich eine Betriebsgröße von 1.171 Arbeitnehmern ergeben, so dass gemäß der Staffel des 9 BetrVG ein Betriebsrat mit 15 Mitgliedern hätte gewählt werden müssen. Tatsächlich war aber nur ein aus 13 Mitgliedern bestehender Betriebsrat gewählt worden, was korrekt gewesen wäre, wenn man bei der Betriebsgröße nur die 879 Stammarbeitnehmer zählt. Damit wollten sich 14 Arbeitnehmer des Betriebs nicht abfinden und leiteten ein Wahlanfechtungsverfahren gemäß 19 BetrVG ein. Damit hatten sie weder vor dem Arbeitsgericht Nürnberg (Beschluss vom 4. November 2010, 8 BV 81/10) noch vor dem Landesarbeitsgericht (LAG) Nürnberg Erfolg (LAG Nürnberg, Beschluss vom 2. August 2011, 7 TaBV 66/10). Das BAG hob die Entscheidungen der Vorinstanzen auf und gab den Antragstellern recht. Die Betriebsratswahl war damit wirksam angefochten worden und es muss ein neuer Betriebsrat gewählt werden, diesmal ein 15-köpfiger statt eines 13-köpfigen. In der derzeit allein vorliegenden Pressemeldung des BAG heißt es zur Begründung: Der Siebte Senat des BAG hält an seiner bisherigen Rechtsprechung nicht fest. Künftig zählen in der Regel beschäftigte Leiharbeitnehmer bei den Schwellenwerten des 9 BetrVG im Entleiherbetrieb mit. Dabei beruft sich das BAG auf eine an Sinn und Zweck der Schwellenwerte orientierte Auslegung des Gesetzes. Dahinter steht offenbar die Überlegung, dass viele Leiharbeitnehmer dem Betriebsrat auch viel Arbeit bescheren, und dass es eine entsprechend größere Anzahl von Betriebsratsmitgliedern daher notwendig Rechtsanwältin Cornelia Okpara ist als Geschäftsführerin des Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) zuständig für den Fachbereich Arbeitsrecht. ist. Außerdem verweist das BAG darauf, dass es nach dem Gesetz bei einer Betriebsgröße von mehr als 100 Arbeitnehmern auf die Wahlberechtigung der Leiharbeitnehmer gar nicht ankommt. Fazit: In Zukunft müssen Wahlen zum Betriebsrat so vorbereitet und durchgeführt werden, dass Leiharbeitnehmer bei der Feststellung der Zahl der zu wählenden Betriebsratsmitglieder mitzählen. Andernfalls ist die Betriebsratswahl anfechtbar. Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 13. März 2013, 7 ABR 69/11 24 Arbeit und Soziales

Auskunftsanspruch einer abgelehnten Stellenbewerberin Ein abgelehnter Stellenbewerber hat gegen den Arbeitgeber keinen Anspruch auf Auskunft, ob dieser einen anderen Bewerber eingestellt hat. Die 1961 in der Russischen SSR geborene Klägerin hatte sich im Jahre 2006 auf die von der Beklagten ausgeschriebene Stelle eines/ einer Softwareentwicklers/-in erfolglos beworben. Die Beklagte teilte ihr nicht mit, ob sie einen anderen Bewerber eingestellt hatte und gegebenenfalls, welche Kriterien für diese Entscheidung maßgeblich gewesen waren. Die Klägerin behauptet, sie habe die Voraussetzungen für die ausgeschriebene Stelle erfüllt und sei lediglich wegen ihres Geschlechts, ihres Alters und ihrer Herkunft nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und damit unter Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) diskriminiert worden. Sie hat von der Beklagten eine angemessene Entschädigung in Geld verlangt. Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen. Einen Anspruch der Klägerin auf Auskunft gegen die Beklagte, ob diese einen anderen Bewerber eingestellt hat und gegebenenfalls aufgrund welcher Kriterien, sah der Achte Senat des Bundesarbeitsgerichts nach nationalem Recht nicht. Auf seine Vorlage an den EuGH hatte dieser mit Urteil vom 19. April 2012 (- C-415/10 -) entschieden, dass sich ein solcher Auskunftsanspruch auch nicht aufgrund des Gemeinschaftsrechts ergibt, die Verweigerung jedes Zugangs zu Informationen durch einen Arbeitgeber jedoch unter Umständen einen Gesichtspunkt darstellen kann, welcher beim Nachweis der Tatsachen heranzuziehen ist, die eine Diskriminierung vermuten lassen. Unter Zugrundelegung dieser Rechtsprechung des EuGH blieb die Entschädigungsklage vor dem Achten Senat des Bundesarbeitsgerichts ohne Erfolg. Die Klägerin hat zwar auf ihr Geschlecht, ihr Alter und ihre Herkunft hingewiesen, jedoch keine ausreichenden Indizien dargelegt, welche eine Benachteiligung wegen eines in 1 AGG genannten Grundes vermuten lassen und die nach 22 AGG zu einer Beweislast der Beklagten dafür führen würden, dass kein Verstoß gegen die Bestimmungen zum Schutz vor Benachteiligungen vorgelegen hat. Auch die Verweigerung jeglicher Auskunft durch die Beklagte begründete im Streitfalle nicht die Vermutung einer unzulässigen Benachteiligung der Klägerin i.s.d. 7 AGG. Bundesarbeitsgericht Urteil vom 25. April 2013 8 AZR 287/0 ARBEIT UND SOZIALES 25

Dr. Joachim Pfeiffer, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Dr. Berthold Stoppelkamp, Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros, im politischen Dialog. Bericht aus Berlin Von Dr. Berthold Stoppelkamp Dr. Berthold Stoppelkamp ist Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros in Berlin. Im politischen Dialog: Sicherheitswirtschaft fordert Verschärfung des Gewerbezugangs Bei einem Treffen mit dem wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer, MdB am 22. April 2013 in Berlin unterstrich der Leiter des BDSW-Hauptstadtbüros, Dr. Berthold Stoppelkamp, dass nur durch eine Verschärfung des Gewerbezugangs ein bundesweit einheitlich erhöhtes Qualitätsniveau bei Sicherheitsdienstleistungen erreicht werden könne. Sowohl die Innenministerkonferenz als auch der BDSW hätten hierzu konkrete Vorschläge unterbreitet. Es sei nun an der Zeit, dass auch die Wirtschaftspolitiker sich für eine Änderung des Gewerbezugangs stark machen. Gute Werbung im Gepäck! Langjähriger Werbepartner von BDGW und BDSW. Kommunikation Design Print Web www.schimmelreiter.de 26 Bericht aus Berlin

Büchermarkt Einführung in die Aufgaben und Maßnahmen zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs Von Dr. Steffen Richter, BOORBERG Verlag, 2013, 3. überarbeitete Auflage, 274 Seiten, 25,80 Euro, ISBN 978-3-415-04733-4 Die Anschläge vom 11. September 2001 haben die Welt nachhaltig verändert und den Luftverkehr erschüttert. Erstmals wurden entführte Luftfahrzeuge als fliegende Bomben mit verheerenden Folgen missbraucht. Pläne für Anschläge mittels flüssiger Sprengstoffe sowie Versuche, Sprengvorrichtungen unmittelbar am Körper oder in Luftfrachtsendungen zu verstecken, belegen ein hohes und vielseitiges Bedrohungspotenzial. Der Luftverkehr ist und bleibt ein attraktives Ziel für terroristische Angriffe. Seine Sicherheit ist inzwischen eine wesentliche Voraussetzung für einen auch wirtschaftlich erfolgreichen Luftverkehr. Mit dem Luftsicherheitsgesetz sowie den Luftsicherheitsverordnungen der Europäischen Union besteht ein umfassendes Regelungswerk, das nicht leicht zu überschauen und zu handhaben ist. Dabei hilft dieses Buch. Die neue Dimension der terroristischen Bedrohung verlangt abgestimmtes Handeln aller am Luftverkehr Beteiligten. Dazu sind Sicherheitsnetzwerke erforderlich, in denen Flughafenbetreiber, Luftfahrtunternehmen, Speditionen, Luftsicherheits- und Polizeibehörden sowie die Sicherheitswirtschaft eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die Sicherheit des Luftverkehrs kann nur gemeinsam gewährleistet werden. Der Autor behandelt u. a. die nationalen und internationalen Rechtsgrundlagen sowie die Organisation und den Vollzug der Luftsicherheitsaufgaben. Anschaulich stellt er die einzelnen Luftsicherheitsaufgaben dar, von Fluggast- und Reisegepäckkontrollen über Objektschutzmaßnahmen bis hin zu Maßnahmen bei konkreten Gefahren und Störungen. Die technische Ausrüstung für die Wahrnehmung der Luftsicherheitsaufgaben, wie z. B. Geräte für die Personenkontrollen, Gepäckprüfanlagen, Sprengstoffspürgeräte und Flüssigkeitsscanner, wird ausführlich erklärt. Abschließend behandelt der Verfasser die verschiedenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten einschließlich Flugzeugentführung und Sabotagehandlungen. Ein kleines ABC der Luftsicherheit rundet das Buch ab. Sulzburger Studie zur Einführungspflicht von Rauchwarnmeldern Eine Analyse der Brandopferanzahl von 1998 bis 2010 zur risikologischen Effektivität der Rauchwarnmelderpflicht Von Dr.-Ing. Sebastian Festag, ERICH SCHMIDT VERLAG GmbH & Co. KG, 2013, 76 Seiten, 29,90 Euro, ISBN 978-3-503-14479-2 In Deutschland sterben jährlich über 300 Menschen an den Folgen eines Brandes. Zum großen Teil handelt es sich dabei um Opfer von Bränden in Wohnungen. Aus diesem Grund werden in immer mehr Bundesländern in Wohnungen und wohnungsähnlichen Bereichen Rauchwarnmelder verpflichtend vorgeschrieben. Bisher gab es aber keinen Beleg, dass der erhoffte Nutzen auch realisiert wird. Die Sulzburger Studie analysiert die Effektivität der Einführungspflicht von Rauchwarnmeldern in einer bundesländerübergreifenden Studie und belegt, dass diese Maßnahme unter statistischen Gesichtspunkten einen risikoreduzierenden Beitrag leistet. Büchermarkt 27

Namen und Nachrichten Weitere Schritte in der Nachfolgeregelung von All Service Sicherheitsdienste GmbH Klaus Fromm, Mehrheitsgesellschafter der All Service Sicherheitsdienste GmbH, überträgt einen Teil seiner Anteile an Christian Jäkel, dem bisherigen Geschäftsführer der Schwester- und Verwaltungsgesellschaft All Service 4 you GmbH. Peter Haller ist weiterhin geschäftsführender Gesellschafter sowie Sprecher der Gesellschaft. Christian Jäkel übernimmt die Verantwortung in den Bereichen Finanzen und Controlling. Peter Haller steht seit 1995 an der Spitze der All Service Sicherheitsdienste GmbH. Er ist der Spezialist für die Abwicklung und Schaffung von kundenorientierten Lösungen in den Sicherheitsdienstleistungen. Christian Jäkel, Geschäftsführer von All Service 4 you GmbH, ist in der Unternehmensgruppe der Experte für Finanzwesen und Controlling. Mit dieser neuen Doppelspitze haben wir ein starkes Team. Peter Haller und Christian Jäkel haben in den letzten Monaten bewiesen, dass sie das Unternehmen sehr erfolgreich gemeinsam führen können. Sie sind die perfekte Kombination von hohen Fachkompetenzen im Bereich Facility-Management und im Finanzbereich, so Klaus Fromm. Somit gibt Klaus Fromm weitere Anteile seiner All Service Unternehmensgruppe für Gebäudemanagement an Führungskräften aus den eigenen Reihen ab und geht einen weiteren Schritt in seiner Nachfolgeregelung. Er bleibt jedoch weiterhin dem Unternehmen als Anteilseigner und Berater verbunden. All Service Sicherheitsdienste GmbH steigert die Effizienz der Notruf- und Serviceleitstelle Nach sechs Monaten Umbauarbeiten erstrahlt jetzt die Notruf- und Serviceleitstelle in Frankfurt-Eckenheim in neuem Glanz. Bei der neuen Ausstattung der Leitstelle wurde Wert auf die übersichtliche und bedienerfreundliche Einteilung der Arbeitsgeräte gelegt. Neue Trennungssysteme schaffen ein deutlich ruhigeres Arbeitsumfeld. Insbesondere der Arbeitsplatz des Hausnotrufs ist lärmgeschützt. Unsere Notruf- und Serviceleitstelle ist das Herzstück unseres Unternehmens. Täglich bearbeitet das Team im Durchschnitt circa 1.400 Alarme. Hier werden die Einsätze der Interventionskräfte koordiniert, die Maßnahmenpläne abgearbeitet und die Kunden informiert. Für ein konzentriertes Arbeiten haben wir mit ergonomischen Möbeln, Schallschutz sowie der gut durchdachten Anordnung der technischen Geräte, auf die Mitarbeiter zugeschnittene Arbeitsplätze geschaffen, so Peter Haller, geschäftsführender Gesellschafter der All Service Sicherheitsdienste GmbH. Die Investition in neuen Techniken und in den Arbeitskomfort der Mitarbeiter entspricht dem langjährigen erklärten All-Service-Ziel, sowohl innovative Lösungen für Kunden anzubieten als auch für die Zufriedenheit der Mitarbeiter an zu sorgen. Kontakt: Serife-Tülay Özkazanc Marketing-/Vertriebsleiterin / Prokuristin All Service Sicherheitsdienste GmbH Tel. +49 69 95423-252 Mail: serife.oezkazanc@all-service.de Internet: www.all-service.de BUNK GmbH ehrt Mitarbeiterin für 20 Jahre Dienst in der Notrufzentrale Christian Jäkel, bisheriger Geschäftsführer All Service 4 you GmbH. Peter Haller, geschäftsführender Gesellschafter, Sprecher der Gesellschaft. Die BUNK Sicherheitsdienst GmbH ehrte erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte einen Mitarbeiter. Pünktlich zum Tag der Arbeit wurde Nicole Böttche (47) für ihr 20-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet. Frau Böttche ist seit ihrem Eintritt als Notruf- und Serviceleitstellen-Fachkraft in der firmeneigenen und VdS-anerkannten Notrufund Serviceleitstelle im Dreischichtbetrieb tätig. Die Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) ist rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag und an 7 Tage die Woche besetzt. Hier werden Einbruch-, Brand-, Überfall-, und Störungsmel- 28 Namen und Nachrichten

Tobias Bunk überreicht Nicole Böttche in der Notruf- und Serviceleitstelle die IHK-Ehrenurkunde. dungen von derzeit über 2.500 privaten und gewerblichen Objekten im deutschsprachigen Raum bearbeitet und vereinbarte Maßnahmen eingeleitet. Der Prokurist des Unternehmens, Tobias Bunk, hat es sich nicht nehmen lassen, Frau Böttche an ihrem Ehrentag in der Nachtschicht aufzusuchen und sich für ihren langjährigen Einsatz zu bedanken. Als ein Zeichen des Dankes der BUNK GmbH für diese langjährige Treue, erhält die Mitarbeiterin ab sofort jährlich zwei zusätzliche Urlaubstage. Gleichzeitig übergab Bunk zum Jubiläumsgeschenk noch eine Ehrenurkunde der IHK- Bezirkskammer Rems-Murr, in der für die 20-jährige Tätigkeit der Dank und die Anerkennung für Leistungen zum Wohle der heimischen Wirtschaft ausgesprochen werden. Kontakt: BUNK Sicherheitsdienst GmbH Tel. +49 7181 4000-12 Mail: service@bunk24.de Internet: www.bunk24.de Giesecke & Devrient ist wieder auf deutlichem Wachstumskurs Der Münchner Technologiekonzern Giesecke & Devrient (G&D) konnte seine Geschäftstätigkeit im vergangenen Jahr deutlich ausweiten. Der Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2012 um knapp zehn Prozent und erreichte 1,8 Milliarden Euro. G&D investierte verstärkt in Forschung und Entwicklung, um neue Geschäftschancen zu erschließen. In 2012 konnten wir ein deutliches Umsatzplus verzeichnen. Zu diesem Wachstum haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Die Investitionen in die relevanten Zukunftsmärkte sind weiterhin auf hohem Niveau, so Dr. Karsten Ottenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient. Ohne den stark gestiegenen Margendruck hätten wir das Ergebnis des Vorjahres übertroffen. Der Geschäftsbereich Banknote, das stärkste Standbein von G&D, erzielte in 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 902 Millionen Euro und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent. Dabei konnte sich die Division Druck in einem zunehmend preissensiblen Markt behaupten und ihre Marktanteile weiter ausbauen. Die Division Papier profitierte von einer weltweit steigenden Nachfrage nach Banknotenpapier, dem Trend zu langlebigen Substraten und neuen, qualitativ hochwertigen Sicherheitsmerkmalen. In den Märkten der Division Banknotenbearbeitung kam es vor allem durch das international zunehmende Bargeldvolumen und die damit verbundene Nachfrage nach innovativen Automatisierungslösungen zu einem spürbaren Wachstum. Dr. Karsten Ottenberg: Im laufendenden Geschäftsjahr erwarten wir erneut einen deutlich steigenden Umsatz. Gleichzeitig rechnen wir mit signifikanten Verbesserungen beim Ergebnis, welches wieder stärker wachsen wird als der Umsatz. Der Verlauf des ersten Quartals 2013 bestätigt diese Erwartungen. Angesichts der dynamischen Entwicklung unserer Märkte werden wir unseren Effizienz- und Innovationskurs konsequent fortsetzen und weiter auf hohem Niveau in neue Technologien investieren. Kontakt: Heiko Witzke, Leiter Media Relations Giesecke & Devrient GmbH Tel. +49 89 4119-2422 Mail: heiko.witzke@gi-de.com Potsdamer Sicherheitsunternehmen neuer Partner der Landesregierung im Kampf gegen Rechtsextremismus Der Koordinator der Landesregierung für das Handlungskonzept Tolerantes Brandenburg, Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp, sowie der Geschäftsführer des Potsdamer Sicherheitsunternehmens GSE PROTECT, Gesellschaft für Sicherheit und Eigentumsschutz mbh, Michael Goldschmidt, haben im April 2013 in Potsdam eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Darin verpflichten sich beide Partner, zukünftig auf der Grundlage des Handlungskonzepts Tolerantes Brandenburg für eine starke und lebendige Demokratie zusammenzuarbeiten sowie gegen jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einzutreten. Staatssekretär Burkhard Jungkamp begrüßt die Vereinbarung ausdrücklich: Rechtsextremisten versuchen derzeit verstärkt, in Bewa- Namen und Nachrichten 29

chungsunternehmen Fuß zu fassen und diese Zugänge für ihre Zwecke ausnutzen. Dabei bieten die rechtlichen Vorgaben für das Bewachungsgewerbe vielfältige Möglichkeiten, Personen mit rechtsextremistischem Hintergrund auszuschließen. Ich freue mich daher sehr, dass das Potsdamer Unternehmen GSE PROTECT als eines der größten Sicherheitsdienstleister im Land Brandenburg mit positivem Beispiel vorangeht und sich klar für Toleranz und gegen Rechtsextremismus einsetzt. Michael Goldschmidt, GSE PROTECT: Bei GSE Protect werden jeden Tag Menschen mit der Verantwortung für andere oder deren Eigentum betraut. Wir bestärken unsere Mitarbeiter darin, diese Verantwortung gewissenhaft wahrzunehmen und sie nicht mit einer Macht zu verwechseln, die willkürlich zur Diskriminierung anderer missbraucht werden darf, nur um das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Für unsere Arbeit ist es unerlässlich, dass unser Personal in der Lage ist, sich selbst eine Meinung zu bilden und insbesondere bedrohliche Situationen unabhängig und nach allgemein verbindlichen moralischen Maßstäben zu beurteilen. Als Arbeitgeber betrachten wir es als unsere Pflicht, einen Beitrag dafür zu leisten, dass in unserer Gesellschaft Werte wie Rücksichtnahme und freie Entfaltung von allen Menschen mitgetragen werden. Die Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg der Landesregierung kooperiert mit zahlreichen gesellschaftlichen Partnern und bindet sie mit Hilfe von Kooperationsverträgen in die Arbeit für eine starke und lebendige Demokratie ein. Durch Jahresarbeitspläne und regelmäßige Treffen wird die Zusammenarbeit konkretisiert. GSE PROTECT ist der 33. Kooperationspartner der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg der Landesregierung. Das überregionale Wirtschaftsunternehmen mit Sitz in Potsdam bekennt sich ausdrücklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sowie zur Werteordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Es steht für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben aller Menschen gleich welcher Herkunft, Religion und Nationalität. Der Konzern und seine Mitgliedsunternehmen lehnen ausdrücklich jede Form von politischem Extremismus ab und distanzieren sich von jeglicher Art der Diskriminierung. Quelle: www.tolerantes.brandenburg.de KÖTTER Unternehmensgruppe steigert Umsatz und Mitarbeiterzahl KÖTTER Services bleibt auf Wachstumskurs. Der Umsatz nahm um sieben Prozent auf 380 Millionen Euro zu. Die Mitarbeiterzahl stieg im vergangenen Jahr um 200 auf 15.300 Beschäftigte (+ 1,3 Prozent) und erreichte einen Höchststand. Dies ist ein erfreuliches Ergebnis, da 2012 durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld geprägt war, sagt Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer von KÖTTER Sicherheitssysteme. Wir sehen uns als Anbieter qualitativ hochwertiger System- und Speziallösungen gut positioniert. Gleichzeitig sind wir uns aber bewusst, dass Wachstum kein Selbstläufer ist, sondern angesichts des Wettbewerbsdrucks weiter erheblicher Anstrengungen bedarf. Zentrale Faktoren für die Entwicklung waren Neuaufträge und Auftragserweiterungen in allen Sparten. Dabei konnten wir speziell durch unsere konsequente Positionierung als Qualitätsdienstleister für branchenspezifische Lösungen punkten, so Friedrich P. Kötter. Diese nachhaltige Wachstumsstra- tegie werden wir konsequent ausbauen und im Sinne unserer Kunden und Mitarbeiter einen klaren Gegenpol zu Dumpinganbietern bilden. Fester Bestandteil dieser Nachhaltigkeits-Strategie ist auch, die Auftraggeber stetig von den Stärken des Qualitätsanbieters zu überzeugen. Sie erhalten nicht nur Leistungssicherheit, sondern sind z. B. auch rechtlich auf der sicheren Seite, wenn es um die Einhaltung von Tarif- und Sozialstandards geht. Die Unternehmensgruppe wird auch in 2013 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld agieren. So hat sich das Konjunkturklima zwar verbessert, gleichwohl wird die wirtschaftliche Lage weiterhin durch den Verlauf der Euro-Krise beeinflusst. Die Auftraggeber verbleiben weiter in abwartender Haltung und Investitions-Entscheidungen werden geschoben. Dies erschwert eine exakte Prognose. Trotzdem halten wir an unserem Ziel fest, auch in 2013 den Wachstumskurs fortzusetzen, wobei auch minderkalkulierte Aufträge aktiv getauscht werden, sagt Friedrich P. Kötter. Zweite zentrale Herausforderung ist der massive Wettbewerbs- und Kostendruck, der auch zukünftig die Märkte prägen wird. Denn nach wie vor ist bei Ausschreibungen viel zu häufig allein der Preis das ausschlaggebende Kriterium. Wir werden uns daher weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass statt Nied- 30 Namen und Nachrichten

rigstpreisen das wirtschaftlichste Angebot zum Zuge kommt, bei dem Qualität und Preis in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, so Friedrich P. Kötter. Dialog mit der Jugend bei der KÖTTER Unternehmensgruppe Familienunternehmen schafft über 60 neue Ausbildungsplätze Auf Augenhöhe mit der Geschäftsführung Wirtschaftsthemen diskutieren: Diese Gelegenheit bot sich am 16. April 2013 Oberstufenschülern des Essener Carl-Humann-Gymnasiums, der Gesamtschule Mülheim-Saarn und des Berufskollegs Dinslaken. Sie hatten eine Menge Fragen an Martina Kötter, Geschäftsführerin von KÖTTER Verwaltungsdienstleistungen, und Andreas Kaus, Geschäftsführer des Westdeutschen Wach- und Schutzdienstes Fritz Kötter. In der Diskussionsrunde und bei der Ausbildungsbörse erfuhren die Schüler, dass die Unternehmensgruppe vielfältige Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bereithält. So beschäftigt das Familienunternehmen neben den mehr als 100 Auszubildenden zurzeit auch mehrere Trainees. Für das im Sommer startende Ausbildungsjahr bietet KÖTTER bundesweit über 60 Ausbildungsplätze, davon rund 15 in Dortmund, Duisburg und Essen. Nach der Ausbildung bestehen gute Übernahmechancen und vielfältige berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Den Faktor Familienunternehmen sieht Andreas Kaus dabei als strate gischen Wettbewerbsvorteil an: Unsere Unternehmensstrategie ist langfristig ausgerichtet, orientiert sich somit nicht an kurzfristigen Markterfolgen. Zudem profitierten die Partner von der Kontinuität speziell auf der Führungsebene, flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen. Viele Auftraggeber schätzen diese Vorteile des Familienunternehmens, ist Andreas Kaus überzeugt. Kontakt: Carsten Gronwald, Pressesprecher KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen Tel. +49 201 2788-126 Mail: Carsten.Gronwald@koetter.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft tauft Firmenballon Zeichen für Firmenstandort Nürnberg sowie soziales Engagement des Familienunternehmens und feiert die erneute Auszeichnung Europe s 500 als Top-Wachstumsunternehmen Am 15. April 2013 taufte die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft ihren Firmenballon. Zum feierlichen Anlass kamen fast 80 Kunden, Mitarbeiter und Freunde des seit 1902 in Nürnberg ansässigen Unternehmens nach Neuötting. Unter den Gästen Peter Stern, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt. Neben Ingrid Heckner, Mitglied im bayerischen Landtag, sprachen die Bürgermeister Peter Haugeneder (Neuötting) und Heinrich Hollinger (Tüßling) Grußworte. Der Ballon soll dazu dienen, ein deutliches Zeichen für unseren Heimatstandort Nürnberg zu setzen. Wir werden mit dem Ballon an nationalen und internationalen Montgolfiaden teilnehmen und überall mit dem Logo der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft am Himmel zu sehen sein. Mitfahrgelegenheiten sollen aber auch gemeinnützigen Vereinen bei Verlosungen zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Spendenform können wir hoffentlich dabei helfen, höhere Einnahmen für die Veranstalter und ihre wichtigen Projekte zu erzielen. Ferner wollen wir den Ballon auch für die Mitarbeitermotivation einsetzen. Denn auch dank des hohen Engagements unserer bundesweit und in Österreich über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war die Entwicklung der zurückliegenden Jahre möglich, so Ernst Steuger, Prokurist der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft sowie Leiter des gleichnamigen Ballon-Teams. In ihren Grußworten stellte MdL Ingrid Heckner auch auf die erneute Auszeichnung der NWS ab, zu den Europe s TOP 500 Unternehmen zu zählen. Mit dieser Auszeichnung werden Unternehmen geehrt, die im Zeitraum von 2009 bis 2011 in den Bereichen Mitarbeiter um mindestens 39 Prozent und beim Umsatz um mehr als 29 Prozent gewachsen waren. Dies seien insbesondere für den Wirtschaftsstandort Bayern besonders positive Aspekte und trügen wesentlich zum Erfolg Bayerns bei. Auch der Bürgermeister von Neuötting, Peter Haugeneder, in dessen Gemeinde eine NWS Niederlassung beheimatet ist, unterstrich die Bedeutung starker Mittelständler. Bevor Peter Stern mit Sekt auf weltliche Weise die Taufe durchführen konnte, erhielt der Ballon eine kirchliche Taufe mit Weihwasser Namen und Nachrichten 31

durch Prälat Günther Mandl und Pfarrer Udo Sehmisch. Doch bis der Ballon zum ersten Mal abheben und das Emblem der traditionsreichen Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft in den Himmel tragen darf, wird es noch ein wenig dauern. Leider konnte das Luftfahrtbundesamt den Ballon noch nicht abnehmen. Das Wetter war einfach zu schlecht. Aber wir gehen davon aus, dass dies in den nächsten Wochen passieren wird. Dann können wir endlich auf große Fahrt gehen, freut sich Ernst Steuger auf die erste offizielle Ballonfahrt. Kontakt: Soley Dippl, Assistenz der Geschäftsführung Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbh Tel. +49 911 519-9625 Fax +49 911 519-9640 Mail: soley.dippl@nwsgmbh.de Mit E-Learning von mybvsp.de in der Luftfrachtsicherheit durchstarten Gute Nachrichten für alle Unternehmen, die mit Luftfracht arbeiten: Mit der neuen E-Learning-Lösung von mybvsp können Unter nehmen ihre Mitarbeiter kurzfristig und effizient schulen und damit auch die Vorgaben des Luftfahrt-Bundesamtes (LBA) erfüllen. Das Angebot richtet sich an Bekannte Versender, Reglementierte Beauftragte und Luftfahrtunternehmen, die das Personal mit Zugang zu identifizierbarer Luftfracht qualifizieren müssen. Das neue Online-Programm hat mybvsp in Zusammenarbeit mit OSD SCHÄFER, einem der führenden Dienstleister für umfassende und integrierte Unternehmenssicherheit, entwickelt. Die vom Luftfahrt-Bundesamt zugelassene E-Learning-Lösung wird von OSD SCHÄFER-Experten, die ebenfalls vom LBA als Ausbilder zertifiziert sind, methodisch und fachlich betreut. Wir sind stolz, OSD SCHÄFER als Partner für dieses wichtige Thema gewonnen zu haben, und sind begeistert von der Idee, auf diese Weise unseren Kunden die bekannte und bewährte OSD SCHÄFER- Qualität auch online bieten zu können, erklärt Martin Weinbrenner, Gründer und Betreiber von www.mybvsp.de. Markus Benkwitz, Leiter Vertrieb, Marketing und Produktmanagement bei OSD SCHÄFER, ergänzt: Das E-Learning in Kooperation mit mybvsp.de ist eine ideale Ergänzung zu unseren bestehenden offenen Schulungen und Inhouse-Seminaren. Die Nutzung ist denkbar einfach. Nach der Registrierung auf www.mybvsp.de steht der gebuchte Kurs dem Teilnehmer 12 Monate lang zur Verfügung und kann in dieser Zeit beliebig oft genutzt werden. Ein weiterer Gewinn an Flexibilität und Zeit für Unternehmen und ihre Mitarbeiter: Bis die signierten Schulungsbescheinigungen vorliegen, können die Lernenden eine vorläufige Teilnahmebescheinigung verwenden. Dieser Nachweis, der sich nach Abschluss des Online-Kurses direkt ausdrucken lässt, berechtigt sie, umgehend in den Luftfracht-Sicherheitsbereichen ihres Unternehmens zu arbeiten. Das E-Learning lässt sich direkt über das Serviceportal www.mybvsp.de bestellen und kostet derzeit 50 Euro pro Teilnehmer. Darüber hinaus bietet mybvsp auch individuelle Lösungen, wie die Einbindung in unternehmenseigene Learning-Management-Systeme (LMS). Kontakt: Kommunikation - OSD SCHÄFER GmbH Tel. +49 721 98597-70 Mail: kommunikation@osd-schaefer.com Prosegur investiert in die Sicherheit seiner deutschen Standorte Die Prosegur GmbH investiert in neue Sicherheitstechnik und verbessert damit die bereits sehr guten Sicherheitsstandards ihrer deutschen Niederlassungen. Mit diesem Schritt berücksichtigt Prosegur aktuelle Entwicklungen, nach denen Überfälle zunehmend aus dem Bereich der organisierten Kriminalität stammen und Täter zunehmend professioneller vorgehen. Erstmalig setzt Prosegur in Deutschland Vernebelungsanlagen ein, die bereits seit vielen Jahren in anderen Ländern erfolgreich genutzt werden. Im Falle eines Einbruchs vernebeln diese das Gebäude innerhalb von wenigen Sekunden vollständig und unbefugt eingedrungenen Personen wird die Sicht genommen selbst Nachtsichtgeräte oder geöffnete Fenster sind dann zwecklos. Der Nebel ist gesundheitlich vollkommen unbedenklich und wurde umfangreich getestet. Darüber hinaus stattet Prosegur die Außenbereiche seiner Niederlassungen mit zusätzlichem Equipment aus, unter anderem mit Bewegungsmeldern und Alarmsensoren. Die bisherige Kameraüberwachung wird auf den technisch aktuellsten Stand gebracht. Als ein führender Sicherheitsdienstleister in Deutschland ist es unser Anspruch, stets die neueste Sicherheitstechnik einzusetzen und den Standard in der Branche zu heben. Damit schützen wir nicht nur die Werte unserer Kunden, sondern in erster Linie unsere Mitarbeiter, sagt Dr. Lothar Thoma, Geschäftsführer von Prosegur in Deutschland. Kontakt: Tina Mentner Tel. +49 211 4307917 Mobil: +49 172 2538842 Mail: tmentner@heringschuppener.com Weitere Infos unter: www.prosegur.de 32 Namen und Nachrichten

Unternehmensgruppe Gregor Lehnert (UGL) unterstützt Cash Cycle Management Konzept von Wincor Nixdorf Wincor Nixdorf und die Unternehmensgruppe Gregor Lehnert haben den weiteren Ausbau ihrer Kooperation vereinbart und einen Partnerschaftsvertrag gezeichnet, mit dem Ziel, die Bargeld-Prozesse von Banken und Handelsunternehmen effizienter zu gestalten. Im Rahmen des Wertdienstleister (WDL) Partnerschaftsmodells von Wincor Nixdorf unterstützt das zur UGL gehörende Wertdienstleistungsunternehmen BS-Beck Sicherheitsdienst zukünftig Banken und Handelsunternehmen im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit Serviceleistungen für das Cash Management und für Cash Cycle Management Solutions (CCMS). Ein geschlossener Bargeldkreislauf in Bank- und Handelsfilialen bringt wirtschaftliche Vorteile für alle am Geldkreislauf Beteiligten. Wincor Nixdorf hat hierfür eine Lösung auf Basis der CINEO Technologie entwickelt, bei der die einheitlichen Geldkassetten zwischen allen CINEO-Systemen getauscht werden können. Die Bereitstellung der optimalen Bargeldbestände stellt Wincor Nixdorf über ein Forecasting und die Bestandsoptimierung sicher, an das sich die Bestellung bzw. Avisierung der Gelder z. B. bei der Deutschen Bundesbank über das seit Januar 2013 verpflichtende CashEDI-Verfahren anschließt. Der Qualitäts- und Optimierungsanspruch einer effizienten und transparenten Bargeldlieferkette steht bei allen Prozessschritten und teilnehmern im Vordergrund. So kann der BS-Beck Sicherheitsdienst über die klar definierte und bestehende Schnittstelle zur Wincor Nixdorf eservices Platform alle anstehenden und zukünftigen Bargeldversorgungsaufträge einsehen. Ohne Medienbruch kann der Wertdienstleister auf die Bargelddaten zugreifen und bei den Banken unter anderem den Tausch von Geldkassetten zwischen Geldauszahlungs-, Cash Recycling- Systemen und automatischen Kassentresoren durchführen. Ergänzend kommt die weitere Bearbeitung und Auszählung der Gelder aus den Kassetten in den eigenen Cash Centern dazu. Handelsunternehmen gewinnen durch diese Lösung darüber hinaus noch mehr Transparenz in der Bargeldlieferkette und profitieren von deutlich optimierten Bargeld-Management Prozessen. Durch die Partnerschaft mit Wincor Nixdorf können wir als Sicherheitsdienstleister dazu beitragen das Cash Management von Banken und Händlern deutlich zu verbessern. Unsere Kunden sehen darin einen klaren Mehrwert, erklärt Gregor Lehnert, Inhaber und Geschäftsführer der UGL. Voraussetzung für die Reduzierung von Transportrisiken und hohen Geldmengen sowie für die Erhöhung der durch die Bundesbank geforderten Recyclingquote in Wirtschaftsunternehmen ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Bargeld-Lieferkette. Consulting, Hardware, Software und Services müssen nahtlos ineinandergreifen und durch engagierte Dienstleister umgesetzt werden. Über das Wertdienstleister Partnerschaftsmodell bieten wir unseren Kunden eine durchdachte Gesamtlösung für Bargeldprozesse, die keine Medienbrüche zwischen den Serviceleistungen einzelner Dienstleister beinhaltet und kostenintensive Implementierungsaufwände im Nachgang ausschließt. Im Ergebnis können unsere Kunden auf Verfahren vertrauen, die hohe Transparenz, größtmögliche Sicherheit und automatisierte Standards schaffen und kontinuierlich Einsparpotenziale generieren, erklärt Ralf Koritzius, verantwortlich für das Servicegeschäft bei Wincor Nixdorf in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz. Kontakt: Andreas Bruck, Leiter Unternehmenskommunikation/Pressesprecher Wincor Nixdorf International GmbH Tel. +49 5251 693-5200 Mail: andreas.bruck@wincor-nixdorf.com ZIEMANN übernimmt Unicorn Übernahme der Unicorn Geld- und Wertdienstleistungen GmbH durch die ZIEMANN-GRUPPE neue Nummer 2 im deutschen Markt entsteht. ZIEMANN freut sich, die Übernahme eines der größten Unternehmen für Geld- und Wertdienstleistungen in Deutschland bekannt zu geben. Die rund 1 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unicorn Geld- und Wertdienstleistungen GmbH erbringen an insgesamt 17 Standorten mit über 300 Spezialfahrzeugen professionellen Service in neun Bundesländern. Zum Portfolio des bereits im Jahr 1967 gegründeten Traditionsunternehmens zählen Bargelddienste und Bargeldtransporte, der Münzgeldservice sowie der SB-Geräteservice und Sicherheitskurierdienste. Unicorn erreichte einen Umsatz von 57 Mio. Euro, die ZIEMANN-GRUPPE setzte im Jahr 2012 rund 111 Mio. Euro um. Mit der Übernahme erfolgt der strategische Lückenschluss zwischen den ZIEMANN Servicegebieten im Süden und denen im norddeutschen Raum. Erstmals können wir flächendeckend in allen alten Bundesländern das gesamte Dienstleistungsspektrum unserer Gruppe anbieten, darunter Lösungen aus einer Hand, die unsere Kunden besonders schätzen, erläutert Hans-Jörg Hisam, Geschäftsführer von ZIEMANN. Beide Unternehmen blicken zusammen auf über 100 Jahre Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit. Aus der Kombination dieser wertvollen Erfahrungswerte und dem Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsteht nicht nur der zweitgrößte Anbieter der Geldund Wertdienstleistungsbranche in Deutschland, sondern auch ein Innovationsführer im Markt. Die Übernahme findet vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung statt. Kontakt: Sebastian Sinemus, Unternehmenskommunikation & Pressesprecher ZIEMANN SICHERHEIT GmbH Tel. +49 7664 9720-76 Fax +49 7664 9720-88 Mail: sebastian.sinemus@ ziemann-sicherheit.de Namen und Nachrichten 33

Präsidium BDSW Gregor Lehnert Präsident Peter H. Bachus Vizepräsident Manfred Buhl Vizepräsident Lutz Kleinfeldt Vizepräsident Friedrich P. Kötter Vizepräsident Matthias Schulze Vizepräsident Andreas Segler Vizepräsident Vorstand BDGW Michael Mewes Vorsitzender Elke Brackhage Stv. Vorsitzende Hans-Jörg Hisam Stv. Vorsitzender Friedrich P. Kötter Stv. Vorsitzender Dr. Lothar Thoma Stv. Vorsitzender Wolf-Rüdiger Wirth Stv. Vorsitzender 34 BDSW Intern

Landesgruppenvorsitzende des BDSW Baden- Württemberg Hamburg Rheinland-Pfalz/ Saarland Albert Haber Süddeutsche Bewachung GmbH Dudenstr. 45, 68167 Mannheim Tel.: 0621 405101-0, Fax: 0621 405101-66 Mail: a.haber@sbg-online.de Jens Müller Securitas Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG Wendenstr. 379, 20537 Hamburg Tel.: 040 73322-101, Fax: 040 73322-200 Mail: mueller.jens@securitas.de Gregor Lehnert WUI - Werk- und Industrieschutz GmbH Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach Tel.: 06897 600994-17, Fax: 06897 600994-97 Mail: info@wui-sicherheit.de Bayern Hessen Sachsen Gerhard Ameis Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbh Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg Tel. +49 911 51996-0, Fax +49 911 51996-40 Mail: gerhard.ameis@nwsgmbh.de Dirk Bürhaus KÖTTER GmbH & Co. KG Security Rotenwaldstr. 132, 70197 Stuttgart Tel. 0711 259400-0, Fax 0711 259400-99 Mail: dirk.buerhaus@koetter.de Harald Meßner Securitas GmbH Kultur & Wissenschaft Richard-Wagner-Str. 17, 01219 Dresden Tel.: 0351 87710-12, Fax: 0351 87710-10 Mail: messner.harald@securitas.de Berlin Mecklenburg- Vorpommern Sachsen- Anhalt Rainer Ehrhardt Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH Kochstr. 6-7, 10969 Berlin Tel.: 030 253744770-35, Fax: 030 253744772-33 Mail: rehrhardt@gegenbauer.de Jörg-Peter Althaus WIKING SAFE Sicherheitsunternehmen in Mecklenburg GmbH Schulzenweg 34, 19061 Schwerin Tel.: 0385 74510-0, Fax: 0385 74510-120 Mail: joerg.althaus@wiking.net Jochen Frank Securitas Fire Control + Service GmbH & Co. KG Zörbiger Strasse / FW Süd, 06749 Bitterfeld Tel.: 03493 33030, Fax: 03493 330333 Mail: frank.jochen@securitas.de Brandenburg Niedersachsen Schleswig- Holstein Matthias Schulze FALKENSERVICE SECURITY Sicherheitsdienstleistungen Matthias Schulze Frankfurter Str. 16 a, 04916 Herzberg Tel.: 03535 493-0, Fax: 03535 493-190 Mail: Matthias.Schulze@falkenservice.com Andreas Segler Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG, Hausmannstr. 7, 30159 Hannover Tel.: 0511 1632-0, Fax: 0511 1632-299 Mail: andreas.segler@nwsg.de Lutz Kleinfeldt Lübecker Wachunternehmen Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH Herrendamm 43, 23556 Lübeck Tel.: 0451 48445-0, Fax: 0451 48445-55 Mail: lk@luebecker-wachunternehmen.de Bremen Nordrhein- Westfalen Thüringen Andreas Segler Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG Hausmannstr. 7, 30159 Hannover Tel. +49 511 1632-0, Fax +49 511 1632-299 Mail: andreas.segler@nwsg.de Gunnar Vielhaack VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH Löwengasse 11, 50676 Köln Tel.: 0221 2030654, Fax: 0221 2030669 Mail: koeln@vsu-sicherheit.de Gerhard Basko VSU Bewachungs- und Sicherheitsunternehmen Thüringen GmbH Linderbacher Weg 30, 99099 Erfurt Tel.: 0361 5581-231, Fax: 0361 5581-240 Mail: gerhard.basko@vsu-thueringen.de BDSW Intern 35

Aus den Landesgruppen Landesgruppe Baden-Württemberg Landesgruppe Baden-Württemberg bestätigt Vorstand Die Landesgruppe Baden-Württemberg im BDSW hat am 7. März 2013 in Mannheim ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Albert Haber sowie seine Stellvertreter wurden einstimmig wieder gewählt. Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Albert Haber, Dirk H. Bürhaus, Klaus Winkler und Achim Wolf sollen auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken. Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden Personen: Vorsitzender Albert Haber, Geschäftsführer der Süddeutsche Bewachung GmbH Stellvertreter Dirk H. Bürhaus, KÖTTER GmbH & Co. KG Security Klaus Winkler, Niederlassungsleiter, VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH Achim Wolf, Geschäftsführer, b.i.g. sicherheit gmbh. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich im Gespräch mit Gerhard Ameis, Vorsitzender der Landesgruppe Bayern. Der Verband fordert hier eine Verschärfung des Gewerbezugangs. Dazu gehört vor allem eine Zugangsregelung für den Gewerbetreibenden, die mindestens in der Sachkundeprüfung bestehen sollte. Darüber hinaus gehört das 1996 eingeführte Unterrichtungsverfahren auf den Prüfstand. Der Minister hat sich in diesem Zusammenhang positiv geäußert und eine entsprechende Regelung im Rahmen der Gewerbeordnung in Aussicht gestellt. Landesgruppe Bayern Landesgruppe Bayern im Gespräch mit der Politik Im Rahmen des Gemeinschaftsstandes der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) auf dem kleinen Parteitag der CSU am 16. März 2013 in München war auch die BDSW-Landesgruppe Bayern durch ihren Vorsitzenden Gerhard Ameis vertreten. Im Gespräch mit Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich sprach Herr Ameis vor allem das Thema der Zertifizierung von Unternehmen im privaten Sicherheitsgewerbe an. Hier hat die Innenministerkonferenz einen Kriterienkatalog mit allgemeinen und besonderen Anforderungen für Unternehmen im privaten Sicherheitsgewerbe aufgestellt, der Voraussetzung für ein Tätigwerden dieser Unternehmen im Bereich der Kritischen Infrastrukturen werden soll. Der BDSW hat hier bereits in der Vergangenheit eine umfangreiche Stellungnahme abgegeben. Landesgruppe Bremen Landesgruppe Bremen wählt neuen Vorsitzenden Führungswechsel in Bremen: Die Landesgruppe Bremen im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hat am 14. März 2013 in Bremen einen neuen Vorsitzenden gewählt. Andreas Segler von der Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG wurde einstimmig zum neuen Chef der Landesgruppe bestimmt. Er löste damit den bisherigen Vorsitzenden Peter Schmidt ab, der dem neuen Vorstand als Stellvertreter weiter erhalten bleibt. Auch Bernd Jürgens wurde als stellvertretender Landesgruppenvorstand bestätigt. Neu gewählt wurde Rüdiger Haase-Seidel und Knut Seddig. Die Mitglieder der Landesgruppe dankten Peter Schmidt für seinen Einsatz als Landesgruppenvorsitzender in den letzten Jahren und freuten sich, dass er die Landesgruppe als Stellverteter weiter unterstützen wird. 36 BDSW Intern

Der Landesgruppenvorstand setzt sich damit wie folgt zusammen: Vorsitzender: Andreas Segler, Geschäftsführer der Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG Stellvertreter: Bernd Jürgens, Geschäftsführer der KÖTTER GmbH & Co. KG Security, Hamburg Peter Schmidt, Geschäftsführer der Wach- und Kontrolldienst Nord GmbH - Wako Nord Rüdiger Haase-Seidel, Geschäftsführer der elko Sicherheit GmbH Kanut Seddig, Geschäftsführer der SECURITAS GmbH Sicherheitsdienste Landesgruppe Hamburg Hamburger Sicherheitswirtschaft fördert erstmals mit Bestpreis Fortbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit Am 18. Februar 2013 erhielt Peter Nogohsek als bester Absolvent der Berufsausbildungswege für Schutz und Sicherheit im Kammerbezirk der Handelskammer Hamburg den ersten Bestpreis der Hamburger Sicherheitswirtschaft. Die Landesgruppe Hamburg im BDSW hatte diesen Preis in Kooperation mit der Fachschule Protektor und SimCon Institut für Weiterbildung im letzten Jahr ausgelobt. Die Stifter finanzieren dem besten Absolventen der Ausbildung zur Service- oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit die Fortbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit. Der Bestpreis wird jedes Jahr neu ausgelobt und umfasst die Kosten für die Lehrgangsgebühr sowie die Lehrmittel. Service. Mit dem Bestpreis will Nogohsek bereits im März 2013 seine Fortbildung zum Meister beginnen. Welche Bedeutung qualifiziertes Personal für die Sicherheitswirtschaft hat, weiß Frank Schimmel, Geschäftsführer der Fachschule Protektor und Vorsitzender des BDSW Fachausschusses Ausbildung, aus langjähriger Berufserfahrung. Die Tätigkeiten in der Sicherheitswirtschaft werden immer komplexer und verlangen daher eine fundierte Ausbildung. Dies gilt nicht nur für den operativen Bereich, sondern auch für die vielfältigen Aufgaben in der Objekt-, Einsatz- und Geschäftsleitung. Sicherheit sei die Grundlage wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Handelns. Ihr Wert werde leider immer erst dann deutlich, wenn Unsicherheit oder ein Schadensfall eingetreten sind, so Schimmel abschließend. Hintergrund zum Bestpreis: Um den Führungskräftenachwuchs zu fördern und zugleich den Auszubildenden in den Lehrberufen der Servicekraft und Fachkraft für Schutz und Sicherheit einen Leistungsanreiz zu geben, haben sich die BDSW-Landesgruppe Hamburg in Kooperation mit der Fachschule Protektor und SimCon - Institut für Weiterbildung 2012 entschlossen dem bzw. der besten Absolventin der Ausbildung zur Servicekraft oder Fachkraft für Schutz und Sicherheit im Kammerbezirk der Handelskammer Hamburg die Fortbildung zum/zur Meister/in für Schutz und Sicherheit zu finanzieren. Der Bestpreis wird jedes Jahr neu ausgelobt und umfasst die Kosten für die Lehrgangsgebühr sowie die Lehrmittel. Er wird pro Jahr, nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse im Sommer, nur einmal an den bzw. die beste Absolventin der beiden Berufe verliehen. Die Teilnehmer der jeweils davorliegenden Winterprüfung werden in die Auswahl mit einbezogen. Eine direkte Bewerbung um den Bestpreis ist nicht erforderlich. Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern bestätigt Vorstand vl. Frank Schimmel (Vorsitzender Fachausschuss Ausbildung), Kristin Kellner (SimCon), Peter Nogohsek (Träger 1. Bestpreis BDSW Landesgruppe Hamburg) und Jens Müller (Vorsitzender Landesgruppe Hamburg). Peter Nogohsek hatte 2012 seine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bei WEKO Sicherheitsdienste GmbH in Hamburg abgeschlossen und arbeitet zwischenzeitlich bei elko Port Security & Die Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im BDSW hat am 14. Februar 2013 in Güstrow ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Jörg-Peter Althaus sowie sein Stellvertreter Detlef Strohkirch wurden einstimmig wiedergewählt. Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Der alte und neue Vorstand soll auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken. Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden Personen: Vorsitzender Jörg-Peter Althaus, Geschäftsführer der WIKING SAFE Sicherheitsunternehmen in Mecklenburg GmbH Stellvertreter Detlef Strohkirch, Bereichsleiter Schwerin der Securitas Sicherheit & Service GmbH BDSW Intern 37

Landesgruppe Niedersachsen Friedrich P. Kötter, KÖTTER Security, Essen Walter Maciejewski, SECURITAS Sicherheitsdienste, Düsseldorf Mark Tuchscher, Niederrheinische Wirtschafts-Überwachung, Neuss Landesgruppe Niedersachsen bestätigt Vorstand Die Landesgruppe Niedersachsen im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hat am 5. März 2013 in Hannover ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Andreas Segler sowie seine Stellvertreter wurden einstimmig wieder gewählt. Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Andreas Segler, Jörg Echternach, Axel Mauersberger und Jochen Schurer sollen auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken. Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden Personen: Vorsitzender Andreas Segler, Geschäftsführer der Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG Stellvertreter Jörg Echternach, Prokurist der Niedersächsische Wach- und Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG Axel Mauersberger, Geschäftsführer der WSO Sicherheitsdienst GmbH Jochen Schurer, Geschäftsführer der Braunschweiger Wach- und Schließges. Richard Haars GmbH Neuer BDSW-Landesgruppenvorstand in Nordrhein-Westfalen: (vl.) Friedrich P. Kötter, Walter Maciejewski, Gunnar Vielhaack und Mark Tuchscher. Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Landesgruppe Nordrhein-Westfalen wählt Vorstand erstmals für vier Jahre Auf der Landesgruppensitzung am 9. April 2013 wählten die Mitgliedsunternehmen einen neuen Vorstand. Erstmals wurde der Vorstand für vier Jahre gewählt. Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer der VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH, wurde erneut einstimmig als Vorsitzender gewählt. Nach über 30 Jahren ehrenamtlicher Vorstandstätigkeit und Mitwirkens in der Tarifkommission trat Jochen Hock nicht erneut an. Für ihn wurde sein Schwiegersohn, Mark Tuchscher, ebenso einstimmig in den Vorstand gewählt wie Friedrich P. Kötter und Walter Maciejewski. In Anwesenheit des Präsidenten, Wolfgang Waschulewski, setzte die Landesgruppe NRW mit der Wahl erneut auf Kontinuität. Die Landesgruppe ist mit 170 Mitgliedsunternehmen, in denen 22.000 von über 34.000 Sicherheitsmitarbeiter in NRW beschäftigt sind, die stärkste des BDSW. Der Vorstand der Landesgruppe setzt sich nun zusammen aus: Vorsitzender Gunnar Vielhaack, Geschäftsführer der VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH, Köln Stellvertreter Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland Lehnert erneut Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz / Saarland im BDSW hat am 28. Februar 2013 in Kaiserslautern ihren Vorsitzenden, Gregor Lehnert, im Amt bestätigt. Albert Haber wurde in seinem Amt als Stellvertreter bestätigt. Dirk H. Bürhaus ist neuer Stellvertreter der Landesgruppe Rehinland-Pfalz / Saarland. Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Gregor Lehnert, Dirk H. Bürhaus, und Albert Haber sollen in den nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken. Der Landesgruppenvorstand besteht damit aus den folgenden Personen: Vorsitzender Gregor Lehnert, Geschäftsführer der WUI - Werk- und Industrieschutz GmbH & Co. KG Stellvertreter Albert Haber, Geschäftsführer der Süddeutsche Bewachung GmbH Dirk H. Bürhaus, KÖTTER GmbH & Co. KG Security 38 BDSW Intern

Landesgruppe Sachsen Landesgruppe Sachsen bestätigt Vorstand Die Landesgruppe Sachsen im BDSW hat am 19. Februar 2013 in Dresden ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Harald Meßner wurde einstimmig wiedergewählt. Seine Stellvertreter wurden ebenfalls einstimmig beziehungsweise mit großer Mehrheit wiedergewählt. Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Harald Meßner, Gilbert Balke, Andreas Fischer und Michael Gutzeit sollen auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken. Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden Personen: Vorsitzender Harald Meßner, Geschäftsführer der Securitas GmbH Kultur & Wissenschaft Stellvertreter Gilbert Balke, Geschäftsführer der Sächsischen Wach- und Schließgesellschaft mbh Andreas Fischer, Prokurist der W.I.S Sicherheit + Service GmbH & Co. KG Michael Gutzeit, Geschäftsführer der DWSI Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH Landesgruppe Thüringen Landesgruppe Thüringen wählt neuen Vorstand Die Landesgruppe Thüringen im BDSW hat am 18. April 2013 in Erfurt ihren Vorstand neu gewählt. Der Vorsitzende Gerhard Basko (VSU) wurden einstimmig wieder gewählt. Damit würdigten die Mitglieder die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorsitzenden in den vergangenen Jahren. Des Weiteren wählten die Mitglieder die Herren Andreas Fischer (W.I.S.), Wolfgang Kestner (VSU) und René Werner (CONDOR) zu den Stellvertretern. Der Landesgruppenvorstand besteht damit aus: Vorsitzender Gerhard Basko, Geschäftsführer der VSU Bewachungs- und Sicherheitsunternehmen GmbH Thüringen, Erfurt Stellvertreter Andreas Fischer, W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co KG, Erfurt Wolfgang Kestner, Geschäftsführer der VSU Bewachungs- und Sicherheitsunternehmen GmbH Thüringen, Erfurt René Werner, Regionalbereichsleiter der CONDOR Thüringen Schutz- und Sicherheitsdienst GmbH, Erfurt Einsatzgebiete 180.000 Beschäftigte in der Sicherheitsdienstleistungswirtschaft (Stichtag 30.06.2012) (davon 127.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte) Sicherungsposten bei Gleisbauarbeiten 3 % Veranstaltungs- und Ordnungsdienste 6 % Geld- und Wertdienste 6 % Kernkraftwerke 1 % Verwaltung 5 % Empfangsdienste 20 % Militärische Einrichtungen 3 % Werkfeuerwehr 1 % Revier- und Streifendienst 5 % Notruf- und Serviceleitstelle 1 % Objekt- und Werkschutz 36 % Öffentlicher Personennahverkehr 2 % City-Streifen / Personenschutz 1 % Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 1 % Flughafensicherheit 9 % Quelle: Eigene Berechnungen auf Grund Zahlenmaterials von der Bundesagentur für Arbeit und Bundesknappschaft 01.02.2013 /pl BDSW Intern 39

Techniktagung des BDSW Von Klaus Henning Glitza Sichern Sie sich heute Ihren Wissensvorsprung für morgen, unter diesem Leitmotto hatten der Vorsitzende des Fachausschusses Technik, Wolfgang Wüst, und sein Stellvertreter Holger Kierstein zur BDSW-Techniktagung 2013 nach Oldenburg eingeladen. 90 Teilnehmer waren der Einladung in das Veranstaltungszentrum Alte Fleiwa gefolgt. Nach der Begrüßung durch Wolfgang Wüst und Holger Kierstein richtete Gregor Lehnert das Wort an das Publikum. Der inzwischen zum Präsidenten des BDSW gewählte mittelständische Unternehmer betonte, dass die Technik heute genauso zur Sicherheit beitrage wie die klassische Dienstleistung. Die frühere strikte und ein Stück auch eifer süchtige Trennung zwischen Wachschutz und Technik sei längst Vergangenheit. Die Technik werde zunehmend als Unterstützung der perso nellen Dienstleistung gesehen, und dies besonders in Aufgabengebieten, wo der Mensch auf Grenzen stoße. Paukenschlag bei CENELEC? - oder nur heiße Luft? Diesen Titel wählte Wolfgang Wüst für ein aktuelles Lagebild zur Leitstellennorm EN 50518/ FprEN 50518:2013. Gremien und Institutionen wie WG 14 (Working Group 14), CENELEC (Europäisches Normungs - in stitut) und TC79 (Technisches Komitee 79) sind nach seinen Angaben gemeinsam mit Fragen dieser Norm befasst, und das nicht immer im Gleichklang. Erst im März 2013 habet CENELEC vollkommen überraschend ein Formal Voting für eine Serie FprEN 50518:2013 gestartet, die nun auch jene Änder ungsvorschläge, denen sich auch die deutsche Gruppe angeschlossen hat, umfasst. Der Fachausschussvorsitzende schloss seinen Vortrag mit einem Appell an alle Teilneh mer: Wir haben in Deutschland hervorragende Begleit-Arbeit gemacht und den gesamten Notruf-Bereich aus Dienstleisterund Kunden-Sicht überdacht. (VdS 3137, 3138, 3534, ). Ist es nicht Zeit für einen nationalen Alleingang auf hohem und messbarem Qualitätsniveau und unter systematischer Einbindung des Alarm- und Interventionsdienstes? Wagen wir es doch, Europa zu zeigen, wie es gehen könnte! Über das Themenfeld Veranstaltungssicherheit informierte der Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok. Er zeigte zunächst die Eckpunkte des BDSW auf, die unter anderem folgende unabdingbare Positionen beinhalten: Einsatz ausschließlich leistungsfähiger, aufgabenspezifisch qualifizierter Sicherheitsunternehmen, deren Führungskräfte über nachweisliche Erfahrungen im Veranstaltungsschutz verfügen, Einhaltung der gewerberechtlichen Voraus setzungen für das eingesetzte Sicherheitspersonal, der tariflichen Mindest löhne für Sicherheitsdienstleistungen und der Qualitätsstandards Frühzeitige und umfassende veranstaltungsspezifische Einweisung vor einer Großveranstaltung sowie lückenlose Dokumentation. Subunternehmen dürften nur unter strikter Einhaltung dieser Grundvoraussetzungen eingesetzt werden. Des Weiteren fasste Dr. Olschok die Posi tionen der Innenministerkonferenz der Länder (IMK) zusammen. Ausgehend von der Erkenntnis, dass private Sicherheitsdienste ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsarchitektur in Deutschland sind, hat die IMK eine Klaus Henning Glitza ehemaliger Redakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Träger des Deutschen Förderpreises Kriminalprävention (Stiftung Kriminalprävention, Münster), ist seit 2003 als Fachjournalist für Sicherheitsfragen tätig. konstruktive Zusammenarbeit mit der Polizei thema tisiert. Seriosität, fachliche Qualifikation und angemessene Ressourcen, bezeichnete die IMK dabei als ebenso als Voraussetzung wie Zuverlässigkeit, Qualifika tion (Sachkunde), Aus- und Fortbildung differenziert nach unterschiedlichen Aufgaben und Einsatzbereichen. Zur Erreichung und Optimierung einheitlicher Standards, so die Vorstellung der IMK, sollte eine Zertifizierung verbindlich vorgeschrieben werden. Ähnlich positioniere sich die IMK zum Thema Sicherheit von Fußballspielen. Die Vereine sollten verstärkt Verantwortung auch außerhalb der Stadien übernehmen und ihre Fans bei Auswärtsspielen durch Sicherheitsund Ordnungsdienste (SOD) begleiten, zitierte Dr. Olschok. Außerdem solle durch Zugangskontrollen durch qualifizierte SOD das Abbrennen von Pyrotechnik konsequent unterbunden werden. Darüber hinaus gab der Hauptgeschäftsführer die Positionen des AK VOD des BDSW wieder. Der Ausschuss habe zu der Zuverlässigkeitsüberprüfung von Sicherheitskräften konstatiert, dass der Auszug aus dem Bundeszentralregister längst nicht mehr ausreiche. Wichtig sei dem AK VOD auch die rechtzeitige 40 BDSW Intern

Einbindung privater Sicherheits- und Ordnungsdienste in die Planung einer Veranstaltung. Der SOD dürften nicht nur reiner Erfüllungsgehilfe des Veranstalters sein. Diplomingenieur Harald Mebus, Fachleiter Sicherheitsdienstleistungen im VdS, berichtete, dass der VdS seit März 2013 als Zertifizierungsstelle für Alarmempfangsstellen nach DIN EN 50518 akkreditiert wurde. Dadurch sind die nach dem Zertifizierungsverfahren gemäß VdS 3137 auf Grundlage der Normen der Reihe DIN 50518 geprüften und zertifizierten Unternehmen nunmehr in vollem Umfang normkonform zertifiziert. Wie der VdS-Fachleiter ausführte, stellen die neuen Richtlinien VdS 3137 und VdS 3138 als Weiterentwicklungen der etablierten Sicherheitsstandards zur Alarmaufschaltung und Alarmverfolgung eine Chance für den Mittelstand dar. Es könne Kompetenz bei der Bewertung der Leistungsmerkmale in der Sicherungskette (mit der Möglichkeit zur Verbesserung der Gefahrenabwehr für das Schutzobjekt und Anpassung des Sicherungskonzeptes) bewiesen werden ein möglicher Weg zu einer stärkeren Kundenbindung. Auf entscheidende Faktoren bei der Zertifizierung wies Werner Reisdorf, Sachverständiger der SGS TÜV Saar hin. Maßgeblich seien unter anderem Standort (erhöhte Risiken durch Feuer, Explosionen, Vandalismus, Gefahrgut etc.?) Bauweise (Beispiel: Erbringen die genormten Sicherheitsbauteile die geforderten Widerstandwerte? Die Bauweise kann wesentlich über den weiteren Bestand der AES-Struktur entscheiden.) Energieversorgung (Beispiel: Ist Notstromaggregat gegen Überflutung gesichert? Ist Sabotageschutz gegeben?) Personal (Qualifizierung, nur eigenes Personal?) Einen Blick in die Zukunft ermöglichte ein Referat, das von Holger Kierstein, Frank Osterkamp und Wolfgang Wüst erarbeitet wurde. Vorgestellt wurde dabei ein gemeinsames Projekt des BDSW-Fachausschusses Technik und des Fraunhofer IOSB zum Themen feld Leitstelle eines privaten Sicherheitsdienstleisters im Jahr 2024. Eines sei sicher, so die Vortragenden Wolfgang Wüst und Holger Kierstein, dass sich Sicherheit 2024 in einer neuen Evolutionsstufe befinden werde. Kennzeichnend dafür dürfte die intensivere Zusammenarbeit vieler gesellschaftlicher Gruppen sein, die sich einem gemeinsamen Ziel verpflichtet sehen. Der technische Fortschritt im Jahr 2024 Leistungspotenziale erschließen, die heute noch Wunschvorstellungen sind, erläuterten die Referenten. Als Beispiele nannten sie unter anderem Errichter-Leitstellen-Anbindung via Tablets Kunden-Leitstellenanbindung via Smartphones Automatisierte Interventionsleistungen Transparenz bei individuellen Interventionen (Kunde soll quasi zusehen können, was gerade bei ihm passiert, z.b. über GPS-Daten des anfahrenden Interventionspersonals) Einbindung GEO-Daten/ GEO-Info-System (AP-Vereinfachung/ Verkehrssteuerung...) Besetzung der AES/ NSL durch Taktiker und Techniker (Schnittstellen/ Abgrenzungen/ Zusammenarbeit) Eingriff in die örtliche Zutrittskontrolle (ZuKo), um noch Unbeteiligten den Weg in die Gefahrenzone zu blockieren BDSW Intern 41

Begrüßung der Teilnehmer und Eröffnung der Techniktagung 2013 durch Holger Kierstein (l), stv. Vorsitzender des Fachausschuss Technik, und Wolfgang Wüst, Vorsitzender des Fachausschuss Technik. Dies alles nach dem Motto: Sicherheitstechnik im Paket muss SEXY werden. Zum Thema Die Interventionskraft wird produktiv! AES 2.0 die Vision für ein umfassendes Dienstleistungsangebot wird Realität, sprach Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Stüber, Geschäftsführer pitcom PROJECT GmbH. Er stellte ein weitestgehend aus einem robusten Mobilfunkgerät und RFID-Technologie bestehendes System vor, das viele Anforderungen wie Tätigkeitsmonitoring, Wächterkontrolle, Beweissicherung, Fahrzeugtracking, Personenortung, Gebäudezugang und Alarmmanagement vereine. Die urbane Mobilität im Jahr 2025 rückte Ulrich Jansen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Energie-, Verkehrsund Klimapolitik des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH, in den Fokus. Er prognostizierte, dass die Kraftfahrzeugnutzung in fast allen Städten sinken werde. Folge: Die städtischen Infrastrukturen würden autoundurchlässiger. Das wirke sich auch auf die Mobilität und Einsatzfähigkeit von Sicherheitsdiensten aus. Zu alternativen Antrieben und Kraftstoffen, die gerade für Sicherheitsdienste im Zeichen steigender Kosten für fossile Brennstoffe relevant sind, führte Jansen aus, dass im Bereich der Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Erdgas/Flüssiggas bereits Wahlmöglichkeiten zur Verfügung ständen. Der Vorteil: geringere Kraftstoffkosten (Amortisierung bei 20.000 bis 40.000 Kilometern). Die Elektromobilität stehe dagegen vor Heraus forderungen (begrenzte Batteriekapazität, Einsatzzeiten und Reichweite, lange Ladezeiten), die auf absehbare Zeit nicht gelöst werden können. Wasserstoffmotoren wären erst mittel- bis langfristig eine Option, so der Wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Möglichkeiten, die Produktivität einer Leitstelle mittels ausgefeilter Ergonomie zu steigern, veranschaulichte Prof. Dr. Friedhelm Nachreiner von der Gesellschaft für Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologische Forschung, Oldenburg. Der Hochschullehrer berichtete über das Projekt F2249, dem wichtige Erkenntnisse zur Bildschirmarbeit in Leitwarten zu verdanken sind. Als Bad Practices wurden festgestellt: Bildschirmgeräte (BSG) zu hoch und/oder übereinander angeordnet, ungleicher Seh abstand, reine Sitzarbeitsplätz, nicht höhenverstellbare Arbeitsplätze, kein Blickkontakt der interagierenden Personen, Störeffekte durch Lichteinfälle (z. B. Bildschirm vor Fenster). Auch Negativa in der Informationsdarstellung (Grau-in-grau-Grafik, leicht verwechselbare Zeichen, aktive Datenfelder nicht optisch hervorgehoben) und Dialogführung (mangelnde Aufgabenangemessenheit, Erfahrungsniveau nicht wählbar, kein Lernprogramm) seien problematisch. Schlecht gestaltete NSL und Leitwarten behinderten die Operateure mehr als sie ihnen hälfen. Dies wird besonders in kritischen Situationen bedeutsam! Operateure müssen in wenigen Sekunden so kreativ sein, wie Systementwickler es in Monaten sein können, so Professor Nachreiner. Das Thema Veranstaltungssicherheit durch Technikeinsatz beleuchtete Dr.-Ing. Igor Tchouchenkov von der Abteilung IAS des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB). Voraussetzung für ein effizientes Sicherheitssystem sei ein richtiges, vollständiges und aktuelles Lagebild. Dazu bedürfe es der vollständigen und rechtzeitigen Erfassung relevanter Informationen und der richtigen Platzierung von Informationsquellen passender Typen. Bedeutsam werde das vor allem bei Massenveranstaltungen. Dr. Tchouchenkov wies dabei auf die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten hin. So seien aus der Luft eingesetzte Videosensoren für einen umfassenden Überblick hilfreich. Als mobile Trägersysteme eigneten sich Fesselballons, Mini-UAVs (Unmanned Aerial Vehicle) und Mini-Drehflügler (z. B. Quadrokopter). Die Ausbildung zum BFE-Meister beschrieb Norbert Wolf vom Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V (BFE), Oldenburg. Zu den Schwerpunkten der in Deutschland einzigartigen fachpraktischen und fachtheoretischen zwölfmonatigen Meisterausbildung zählen neben Kommunikations- und Sicherheitstechnik auch Gefahrenmeldetechnik/ Energie- und Gebäudetechnik. Das BFE (www.bfe.de) bietet auch zahlreiche Seminare für Gefahrenmeldeund Sicherheitstechnik an. Der erste Tag der zweitägigen Techniktagung 2013 klang mit einer Führung durch die Zukunft aus. Im Zentrum Zukunft des Energieversorgungsunternehmens EWE AG in Emstek bei Oldenburg wurden visionäre Einblicke in zukünftige Techniken der Wärme-, Kälte- und Stromerzeugung und neue Formen des Wohnens ermöglicht. Ein ebenso geselliges wie informatives Ereignis, das auf großen Zuspruch und viel Anerkennung stieß. 42 BDSW Intern

Gregor Lehnert, Vizepräsident des BDSW, bei der Begrüßung der anwesenden Tagungsteilnehmer. Werner Reisdorf, TÜV Saarland, während seines Vortrages zum Thema Wie sieht ein Zertifizierer den Umgang mit der DIN EN 5051 8?. Norbert Wolf, Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V., bei seinem Referat zum Thema Weiterbildung mit Sicherheit. Harald Mebus, VdS Schadenverhütung GmbH, informiert die Teilnehmer über die neuen VdS-Richtlinien 31 37, 31 38 und 3534. Hans-Jürgen Stüber, pitcom GmbH, während seines Vortrages im Modul Die Leitstelle der Zukunft. Ulrich Jansen, Wuppertal Institut für Klima - Umwelt - Energie GmbH, während seines Vortrages zum Thema Urbane Mobilitäts-Entwicklung bis 2025. BDSW Intern 43

Aus den Fachausschüssen und Arbeitsgruppen Neuer Arbeitskreis Veranstaltungsordnungsdienst gegründet: Frühzeitige Einbindung in Planung von Veranstaltungen gefordert Die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung von Veranstaltungen wird ein immer wichtiger werdendes Aufgabengebiet von privaten Sicherheitsdiensten. Die Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg im Jahr 2010 hat die Risiken von unzureichend geplanten Großveranstaltungen mehr als deutlich gemacht. Dies hat in den letzten Jahren zu einer Reihe von politischen Aktivitäten geführt. Mit diesen wollen wir uns ab sofort konstruktiv auseinandersetzen, bewerten und eigene Vorschläge machen, wenn dies sachgerecht ist. Deshalb haben wir einen neuen Arbeitskreis Veranstaltungsordnungsdienst gegründet, so der Hauptgeschäftsführer des BDSW, Dr. Harald Olschok. Viele Vorschläge aus Politik und von der Polizei gehen an der Realität vorbei. Die Probleme bei ordnungsdienstlichen und sicherheitsrelevanten Tätigkeiten müssen klar definiert und analysiert werden. Auf dieser Grundlage müssen praktikable Vorschläge gemacht werden. Der Arbeitskreis wird Vorschläge für eine realisierbare und effiziente Ordnungstätigkeit auf Veranstaltungen vorlegen. Wichtig ist es, dass Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben von kompetenten Unternehmen mit ausreichend eingewiesenen und geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt werden. Wir freuen uns außerordentlich, so Olschok, dass es uns gelungen ist, mit Martin Houbè einen Vorsitzenden zu gewinnen, der auf eine über zwanzigjährige nationale und internationale Erfahrung im Veranstaltungsordnungsdienst zurückblicken kann und sowohl als politischer Berater als auch als kompetenter Referent gefragt ist. Martin Houbé, Vorsitzender des BDSW-Arbeitskreises Veranstaltungsordnungsdienst Vorsitzender Martin Houbé, Geschäftsführer der Special Security Services Deutschland SSSD GmbH, Bergheim Zu seinem Stellvertreter wurde gewählt: Rainer Ehrhardt, Geschäftsführer der Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH, Berlin Als seine wichtigste Aufgabe bezeichnet der neu gewählte Vorsitzende unter anderem eine klare Definition von Ordnungsdiensten. Der Gesetzgeber verlange auf der einen Seite den Einsatz von Ordnungsdiensten, habe diesen aber nicht ausreichend definiert. In der Praxis würden häufig die Begriffe Ordnung und Sicherheit gleichgesetzt werden. Dabei werden die gewerberechtlichen Grundlagen ausgeblendet. Das gegenwärtige Unterrichtungsverfahren nach 34a der Gewerbeordnung bzw. der Sachkundeprüfung sind für die eingesetzten Mitarbeiter bei Veranstaltungen in den meisten Fällen völlig deplaziert, so Houbé. Wichtig sei es, angepasste Qualifikationsmodule für die unterschiedlichen Tätigkeiten bei Schutz und Ordnung von Veranstaltungen vorzunehmen. Houbé forderte die Veranstalter aller Art auf, rechtzeitig qualifizierte und kompetente Ordnungsdienstleister in die Planung einzubeziehen. Diese Forderung in der Praxis umzusetzen, so Houbé, sei eine weitere wichtige Aufgabe des neu gewählten Arbeitskreises. Klar sei, dass Ordnungsdienstmitarbeiter nach dem Mindestlohn für Sicherheitsdienstleistungen zu entlohnen seien. Genauso klar sei aber auch, dass reine Ordnungsaufgaben nicht den gewerberechtlichen Grundlagen des 34a unterliegen. Die Vielfalt der eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ließe eine einheitliche Einweisung beziehungsweise Ausbildung nicht zu. Hier müsse viel stärker als bisher nach Sicherheits- und Ordnungsaufgaben differenziert werden. Mit diesem neuen Arbeitskreis, so Houbé, sollen die Interessen der im BDSW vertretenen Ordnungsdienstunternehmen stärker als bisher in Öffentlichkeit und Politik artikuliert werden. Professionelle Ordnungs- und Sicherheitsdienste sind in einer zunehmenden Eventgesellschaft von einer herausragenden Bedeutung, sie können den staatlichen Ressourceneinsatz minimieren und damit letztlich auch den Steuerzahler entlasten, so Houbé abschließend. 44 BDSW Intern

Sicheres Geleit! Lassen Sie sich den DSD liefern. Der DSD ist für alle, die sich für das Wach- und Sicherheitsgewerbe interessieren bzw. in diesem tätig sind. Aktuell. Umfassend. Direkt. Sie bekommen die aktuellen Themen aus allen Bereichen des Wach- und Sicherheitsmarktes, wie Wirtschaft, Politik, Arbeit, Soziales, Technik, Unternehmen und Märkte druckfrisch auf den Tisch. Deutsche Sicherheits-Akademie GmbH Postfach 12 01 61282 Bad Homburg Ich / Wir möchte(n) den DSD 4 x jährlich beziehen und bestelle(n) hiermit Exemplar(e) zum Abonnementspreis von Zahlung 39,00 pro Abonnement pro Jahr für Nichtmitglieder 49,90 pro Abonnement für Auslandsbezug einschließlich ges. MwSt frei Haus 22,00 pro Abonnement für Mitglieder zuzüglich ges. MwSt ab nächsterreichbarer Ausgabe. Jährliche Abbuchung Genaue Liefer- und Rechnungsanschrift: Firma/Name: Abteilung: Herrn/Frau: Str./Postfach: PLZ/Ort: BLZ Konto Bank 2. Unterschrift nicht vergessen! Datum/Unterschrift Datum/Unterschrift Verbrauchergarantie und Kündigungshinweis Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich das Abonnement innerhalb von 10 Tagen nach Absenden der Bestellung (Poststempel) durch eine Mitteilung an die Deutsche Sicherheits-Akademie GmbH widerrufen kann. Zur Wahrung dieser Frist genügt die rechtzeitige Absendung der Widerrufserklärung (Poststempel). Von der Bestellung und der Adresse der Deutsche Sicherheits- Akademie GmbH habe ich eine Kopie zurückbehalten. Die Mindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht zwei Monate vor Jahresende schriftlich gekündigt wird. DSD Abonement 45

Termine 7. November 2013 Ordentliche Jahresmitgliederversammlung der BDGW, Hamburg 24. September 2013 BDSW-Ausbildungstagung, Berlin 23. - 26. September 2014 security essen 2014, Essen 16./17. September 2013 5. ALVARA Innovationstage, Leipzig 21. September 2013 TEWI-Charity Golfturnier, Fulda 46 Termine

Dienstleistungen unserer Mitglieder Alarmempfangsstelle EN 50518 FSO GmbH, Am Patentbusch 6A, 26125 Oldenburg, Telefon +49 441 68066, Fax +49 441 93 90 01-939, E-Mail: info@fso.de Alarmverfolgung Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20, 33602 Bielefeld, Telefon +49 521 13 78 78, Fax 13 78 80, Internet: www.iks-sicherheitsdienst.de E-Mail: iks-service@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92, 40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374, Internet: www.de.issworld.com, E-Mail: info@de.issworld.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier, Telefon +49 651 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH & Co. KG, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,Telefon +49 68 97 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Altennotruf Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89 6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Arbeitssicherheit Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Aufzugsnotruf Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89 6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20, 33602 Bielefeld, Telefon +49 521 13 78 78, Fax 13 78 80, Internet: www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Ausbildung Akademie für Sicherheit und Technik Saarbrücker Werkschutzschule GmbH & Co. KG, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon +49 681 49 00, Fax 55 228, E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95, Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7, 60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71, E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH, Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108, Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 BDSW-Modulkonzept KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu Fachkraft für schutz und sicherheit ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95, Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7, 60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71, E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225, E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95, Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7, 60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71, E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH, Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108, Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu Interventionskraft VdS Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH, Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108, Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225, E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de Leitende NSL-FAchkraft VdS Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH, Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108, Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu Justizvollzug KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Krisenmanagement KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Sicherheit von A Z 47

Krisenkommunikation KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Maritime sicherheit KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Meister für Schutz und Sicherheit ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95, Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Servicekraft für Schutz und Sicherheit DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7, 60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71, E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Sicherheitskonzepte KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15, 65205 Wiesbaden, Telefon +49 61 22 598 34 0, Fax 598 34 69, E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225, E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de Vorbereitung auf Sachkundeprüfung nach & 34a GewO ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 67 95, Fax +49 9 11 51 99 69 77 3, E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7, 60594 Frankfurt/M, Telefon +49 69 97 20 02-0, Fax 17 21 71, E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH, Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon +49 3 51 88 36-108, Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens KÖTTER Akademie, Am Zehnthof 66, 45307 Essen, Tel. +49 2 01 27 88-369, Fax: +49 2 01 27 88-274, E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Fachschule Protektor Berlin und Hamburg, Telefon +49 40 3258420, Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu, Internet: www.fachschule-protektor.eu WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon +49 69 6 33 06-361, Fax -225, E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de Brandschutzdienste BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Bundeswehr WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH, Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon +49 69 75 80 87-34, Internet: www.wisag.de Datensicherheit Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Detektei Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen! Diskotheken-schutz WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Einlasskontrollen GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Empfangsdienste BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt, Telefon +49 69 40143-301, Fax 40143-500 Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30, 45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29, E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de, Ansprechpartner: Herr Huerkamp Empfangskontrolle Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen! Fachkraft für Schutz und Sicherheit KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen, Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Facilitymanagement KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Gefahrenmeldung Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Geld- und WertDienste BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30, 45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29, E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de, Ansprechpartner: Herr Huerkamp ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Geldbearbeitung Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de 48 Sicherheit von A Z

Hausmeisterdienste Luftfahrtsicherheitsdienste Notruf-Serviceleitstelle KÖTTER Cleaning, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Hersteller Geld- und Werttransportfahrzeuge Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon +49 33 78 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de, Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld, Telefon +49 66 31 96 96-0, Fax 96 96-96, Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik, Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon +49 33845 90 300, Fax 90 399, E-Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de Hundeausbildung/ Sprengstoffspürhunde Justizdienste Kassiertätigkeiten GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Konferenzdienste Kurierdienste BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG, Hannoversche Str. 91 95, 49084 Osnabrück Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92, 40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374, Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15, 65205 Wiesbaden, Telefon +49 61 22 598 34 0, Fax 598 34 69, E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH, Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon +49 69 75 80 87-34, Internet: www.wisag.de Maritime Sicherheit Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin, Telefon +49 30 409004-0 Messedienste BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Museumsdienste Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbh, Lennéstr. 7a Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim, Telefon +49 2234 99 21 263, Fax +49 221 8284 1971 E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Objektschutz Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin, Telefon +49 30 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59 Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92, 40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374, Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Plural security GmbH, Telefon +49 511 709000, Internet: www.plural.de Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier, Telefon +49 6 51 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30, 45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29, E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de, Ansprechpartner: Herr Huerkamp ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Parkhausservice Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen, Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823, Internet: www.kalscheuer.de Parkplatzeinweisung Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen, Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823, Internet: www.kalscheuer.de Sicherheit von A Z 49

Parkraumbewirtschaftung J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen, Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon +49 221 9257920, Fax 2575823, Internet: www.kalscheuer.de Personenschutz Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Pförtnerdienste DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin, Telefon +49 30 297-69812, Fax 297-69819, E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.db.de/dbsicherheit KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30, 45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29, E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de, Ansprechpartner: Herr Huerkamp ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Revierkontrolle Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92, 40468 Düsseldorf, Telefon: +49 211 30278-373, Fax: +49 211 30278-374, Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Servicekraft für Schutz und Sicherheit KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Servicetelefon Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Sicherheits-Analyse/ Beratung Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Sicherheitsdienste im Einzelhandel Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Sicherheitsdienste im ÖPV BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin, Telefon +49 30 297-69812, Fax 297-69819, E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.db.de/dbsicherheit Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Sicherungsposten Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Technische Meldungen Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 Überwachung im ruhenden Verkehr Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Umweltschutz Veranstaltungsdienste Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Werkfeuerwehr Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Werkschutz Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A, 86943 Thaining, Telefon +49 81 94 93 08 0, Fax 93 08 12, Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg, Telefon +49 60 21 38 03 30, Fax 38 03 54 E-Mail: info@iws-ab.de Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, 50 Sicherheit von A Z

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon +49 28 41 95 88-0, Fax 95 88-44, Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. +49 21 52 95 88-0, Fax 95 88-44 WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30, 45657 Recklinghausen, Telefon +49 23 61 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29, E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de, Ansprechpartner: Herr Huerkamp ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt, Telefon +49 76 64 97 20 0, Fax 97 20 88, E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de Zertifiziert nach DIN EN 9001 ff. Bavaria Werkschutz GmbH, Tegernseer Platz 4, 81541 München, Telefon +49 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19, E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen, Hotline +49 2 01 27 88-388, Hotfax: +49 2 01 27 88-488, Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.h., Fraunhoferstr. 10, 90409 Nürnberg, Telefon +49 9 11 51 99 60, E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de Impressum ISSN 0934-3245 Herausgeber: BDSW BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT Postfach 12 11 61282 Bad Homburg E-Mail: mail@bdsw.de Internet: www.bdsw.de Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW) Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg E-Mail: mail@bdgw.de Internet: www.bdgw.de Verlag: DSA GmbH Norsk-Data-Str. 3 61352 Bad Homburg Postfach 12 01 61282 Bad Homburg Tel.: +49 6172 948050 Fax: +49 6172 458580 E-Mail: dsa@bdsw.de Redaktion: Dr. Harald Olschok (Chefredakteur) Oliver Arning (stv. Chefredakteur) Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft) Martin Hildebrandt (Redaktion Politik) Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales) Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht) Tanja Staubach / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz) E-Mail: dsd@bdsw.de Anzeigenbetreuung: Tanja Staubach Tel.: +49 6172 948052 staubach@bdsw.de Design & Umsetzung: SCHIMMELREITER GbR Hildebrandt von Opel Niederwaldstraße 9 65187 Wiesbaden Tel.: + 49 177 3207799 Mail: info@schimmelreiter.de Internet: www.schimmelreiter.de Druck: Druckerei Wolf Konrad-Adenauer-Straße 36 55218 Ingelheim Tel.: +49 6132 79171-0 Fax: +49 6132 79171-11 Mail: info@wolf-ingelheim.de Internet: www.wolf-ingelheim.de DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich. Für Mitglieder des BDSW und der BDGW ist der Bezugspreis für je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar: e 22,00 jährlich. Bezugspreis für Nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt; Einzelpreis: e 7,50. Auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus. Auflage: 11.000 Exemplare Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen jedoch ohne Gewähr. z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2013 65. Jahrgang 2013 Sicherheit von A Z 51

Streiks in der Daseinsvorsorge brauchen neue Regeln Von Dr. Harald Olschok Dr. Harald Olschok ist Hauptgeschäftsführer des BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, Bad Homburg und der BDGW Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste, Bad Homburg Die heftigsten Tarifauseinandersetzungen in der 112-jährigen Geschichte des Sicherheitsgewerbes wurden am 5. April durch den nordrhein-westfälischen Landesschlichter, Bernhard Pollmeyer, beendet. Zwischen dem 18. Januar und dem 15. März kam es insgesamt zu 13 Streiktagen an den Verkehrsflughäfen in Köln/ Bonn, Düsseldorf und Hamburg. Durch den Streik der Luftsicherheitsassistenten an den drei genannten Flughäfen wurden 100.000 Fluggäste geschädigt. In Hamburg ging es nur um die Luftsicherheitsassistenten, in Nordrhein-Westfalen um die Gesamtbranche. Die Streikmacht von ver.di zeigte sich eindeutig an den Flughäfen. Die geringe Anzahl an Streikenden - 160 am ersten, 60 am zweiten Streiktag von insgesamt 33.000 Beschäftigten außerhalb der Flughäfen, zeigt deutlich, dass ver.di nicht in der Lage ist, flächendeckend zu streiken. Anders sieht dies in der Luftsicherheit aus. In den letzten Jahren häufen sich Streiks an Flughäfen. Verstärkt wird die Frage diskutiert, ob nicht besondere staatliche Regelungen für Streikmaßnahmen in Bereichen der Daseinsvorsorge bzw. der Kritischen Infrastruktur notwendig sind. Neben der Feuerwehr, Entsorgung, Kommunikationsinfrastruktur, Versorgung mit Bargeld und Zahlungsverkehr gehört dazu vor allem auch der Verkehrssektor. In diesen Bereichen muss es einen angemessenen Interessenausgleich zwischen Tarifvertragsparteien und Allgemeinheit geben. Es kann in einer hochkomplexen Wirtschaftsgesellschaft auf Dauer nicht angehen, dass einige hundert Sicherheitsbeschäftigte den Flugverkehr in (Teilen von) Deutschland lahmlegen. Renommierte Arbeitsrechtler haben im vergangenen Jahr im Auftrag der Carl-Friedrich-von- Weizsäcker- Stiftung einen Gesetzesentwurf hierzu vorgelegt. Das Streikrecht der Gewerkschaften steht nicht zur Disposition. Gefordert werden eine angemessene Ankündigungsfrist sowie ein Schlichtungsverfahren vor Streiks. Vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen begrüßen wir diese Vorschläge uneingeschränkt! Aber auch die Besonderheiten der Streiks unserer Beschäftigten an Flughäfen müssen ausreichend analysiert werden. Das ursprüngliche Ziel von Streiks, nämlich den eigenen Arbeitgeber zu schädigen, damit er zu Tarifzugeständnissen gebracht bzw. gezwungen wird, greift in diesem Fall nicht. Die materiellen Schäden unserer Mitgliedsunternehmen hielten sich bei diesem Streik in Grenzen. Geschädigt wurden aber über 100.000 unschuldige Passagiere, die in den Urlaub fliegen wollten oder beruflich unterwegs waren, sowie Flughäfen und Airlines. Schätzungen gehen von rund einer halben Milliarde Euro aus. Die Gewerkschaft ver.di weist in einer Veröffentlichung darauf hin, dass es bei Streikmaßnahmen auch immer darum geht, neue Mitglieder zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund gewinnen Streiks immer mehr den Charakter eines politischen Feldzuges. Gefordert sind der Gesetzgeber, der die bestehenden Streikregelungen ändern muss, die Gewerkschaft ver.di, die ihre Streikaktivitäten kritisch hinterfragen muss, letztlich aber auch der Auftraggeber Bundesinnenministerium bzw. Bundespolizei. Auf Druck der Fluggesellschaften wurden in den letzten 2 Jahren die zeitlichen Abforderungen an die Kontrollstellen der Flughäfen immer kürzer. Die Folge: Abwanderung der Beschäftigten. Es ist nicht im Interesse der Verbandes, der Fluggesellschaften oder der Inneren Sicherheit, dass die Fluggastkontrolltätigkeit zu einer Aushilfstätigkeit oder zu einem Bad Job wird. Wir hoffen, dass es uns zeitnah gelingt, die tariflichen Rahmenbedingungen zu verbessern, damit sich die Geschehnisse der letzten Monate an den Verkehrsflughäfen nicht wiederholen. 52 Das Letzte