Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Ähnliche Dokumente
Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Herausgeber: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v. Haus der Presse Markgrafenstr Berlin ISBN:

Herausgeber: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v. Haus der Presse Markgrafenstr Berlin ISBN:

Druck: DCM Druck Center Meckenheim GmbH

Branchenspezifische Informationen: Medien S. 1

Auflagenstatistik der Zeitungen in Deutschland

Auflagenstatistik der Zeitungen in Deutschland

AWA Altersgebundenheit der Mediennutzung. Dr. Johannes Schneller. AWA Präsentation am 12. Juli 2005 in München

Zeitungsqualitäten Argumente

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014

Zeitungsqualitäten Argumente

Auflagenstatistik der Zeitungen in Deutschland

Auslandsinvestitionen

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

ALLENSBACHER MARKT- UND WERBETRÄGERANALYSE (AWA) 2014 VERÖFFENTLICHT

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Teil 1)

Zeitungen: Pflichtbestandteil von Medienrepertoires?

Printmedien und digitaler Wandel

Binnenhandel der EU (Teil 1)

Die deutschen epaper-charts: die meistverkauften Zeitungen und Magazine

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

Print ist die Basis, aber auch die Lösung?

Top 5 Nettozahler und Nettoempfänger in der EU

ACTA Das Internet in der Konkurrenz mit anderen Medien. Allensbacher Computer- und Technik-Analyse. Prof. Dr. Renate Köcher

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Fachpresse-Statistik Zahlen zum deutschen Fachmedienmarkt

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Perspektiven Medien - Verlage, Fachverlage -

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Fachpresse-Statistik Zahlen zum deutschen Fachmedienmarkt

Sommer 2013 bis August: Ankünfte +3,0% und Nächtigungen +1,5%

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Bürger der Europäische Union

Vorwort. Sehr geehrte Damen und Herren,

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

Fakten und Zahlen zum deutschen. Reisemarkt. Eine Zusammenstellung des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbands e.v.

Wintersaison 2014/2015 bis März: Ankünfte +4% und Nächtigungen +2%

5 GUTE GRÜNDE FÜR EDITORIAL MEDIA PRINT

Auslandsinvestitionen

Kalenderjahr 2016: Erstmals über 140 Millionen Nächtigungen

Kalenderjahr 2015: Ankünfte +4,9% und Nächtigungen +2,5%

Auflage- Zahlen. Die neuen. für Ihre Planung für für. ÖAK 1. Halbjahr (Jänner-Juni) 2016

Prognos-Studie zur Entwicklung der österreichischen Werbewirtschaft

Außenhandel der der EU-27

Medienmanagement I Besonderheiten von Medienmärkten und Medienunternehmen

Vom Zeitungshaus zum Multiplattformunternehmen

Wirtschaft und Finanzen der EU

Aktuelle Branchenzahlen. Wilhelm Zacharias Stand: 3. Juli 2017

ZDfB_Ü01_M_ Felix Brandl München ZERTIFIKAT DEUTSCH FÜR DEN BERUF ÜBUNGSSATZ 01. Kandidatenblätter. MÜNDLICHE PRÜFUNG ZEIT: ca.

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Auch Jugendliche lesen regelmäßig Zeitung

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Juli 2016

Öffentlicher Schuldenstand*

Der Tiroler Tourismus im Licht des Welttourismus. Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1

Ich weiss, warum ich eine Zeitung oder Zeitschrift auswähle. Warum haben Sie diese Zeitung oder Zeitschrift ausgewählt?

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz

Beherbergungsstatistik der Landeshauptstadt Graz

AWA Konsum und Mediennutzung in der multioptionalen Gesellschaft. Prof. Dr. Renate Köcher. Institut für Demoskopie Allensbach

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1)

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Mediadaten. Anzeigenpreisliste. Auflagenstärkste Zeitung für Bürger aus Ex-Jugoslawien in Westeuropa. Gültig ab

Entwicklung des deutschen Außenhandels

Die absolute Mehrheit: Zeitungsleser 65 % L e s er. Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren Quelle: Media Analyse 2015 Pressemedien II

Big Picture des Medienwandels

AWA Dynamik und Stabilität bei den Mediennutzungsmustern. Dr. Johannes Schneller. Institut für Demoskopie Allensbach

Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

HAZ als Einkaufsinformation

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Sechs von zehn Europäern würden gern eine neue Sprache erlernen. TNS Polling & Social Facts and Figures EUROBAROMETER

Weineinkauf. privater Haushalte in Deutschland im Handel 2. Quartal

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

BEHERBERGUNGSSTATISTIK DER LANDESHAUPTSTADT GRAZ MÄRZ 2013

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Diana Thiele. Wirtschaftswachstum überdeckt Zahlungsprobleme

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft

Rohstoff. Fiskalquote Datum 15. Dezember Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf

BACHELORARBEIT. Zeitung und Jugend. Welche Wege Printmedien gehen, um für Jugendliche attraktiv zu sein.

10 Argumente für die Zeitungen. Frankfurt am Main Januar 2011

ALLENSBACHER MARKT- UND WERBETRÄGERANALYSE (AWA) 2013 VERÖFFENTLICHT

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management.

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Online auf Zukunftskurs

Transkript:

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Auszug aus dem Jahrbuch Zeitungen 2007 Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v.

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten Zeitungen 2007 auf einen Blick 1 Zeitungen Anzahl Auflage lokale und regionale Abonnementzeitungen 333 14,56 Mio. überregionale Zeitungen 10 1,64 Mio. Straßenverkaufszeitungen 9 4,57 Mio. Tageszeitungen gesamt 352 20,78 Mio. Wochenzeitungen 2 27 1,96 Mio. Sonntagszeitungen 3 7 3,71 Mio. Herausgeber: Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v. Haus der Presse Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Text und Redaktion: Anja Pasquay E-Mail: pasquay@bdzv.de Gesamtauflage der Zeitungen Zeitungsausgaben insgesamt 1.524 Publizistische Einheiten 136 26,45 Mio. Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 302 Tageszeitungsexemplare 1) Stand: 1. August 2007. Die Auflagenangaben beziehen sich auf die Meldungen an die IVW/II 2007. 2) Wochenzeitungen, die der IVW angeschlossen sind. 3) Alle durch die IVW separat ausgewiesenen Sonntagszeitungen. Quelle: BDZV/Schütz Schaubilder: Eins 64 Grafik-Design, Bonn Druck: Druck Center Meckenheim 3

Entwicklung der Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen Publizis- Verlage Verkaufte tische als Heraus- Auflage Sonntags- Wochen- Jahr 1 Einheiten geber Ausgaben in Mio. zeitungen zeitungen Zur Lage der Zeitungen in Deutschland 2007 1954 225 624 1.500 13,4 3 28 1964 183 573 1.495 17,3 3 50 1967 158 535 1.416 18,0 3 56 1976 121 403 1.229 19,7 3 47 1979 122 400 1.240 20,3 4 46 1981 124 392 1.258 20,5 3 49 1983 125 385 1.255 21,3 3 43 1985 126 382 1.273 20,9 4 45 1987 121 (375) 21,1 4 44 1989 119 358 1.344 20,6 5 37 1989 DDR 37 38 291 9,6 1991 158 410 1.673 27,3 7 29 1993 137 384 1.601 25,9 9 31 1995 135 381 1.617 25,4 8 30 1997 135 371 1.582 25,0 7 24 1999 135 355 1.581 24,0 7 24 2001 136 356 1.584 23,8 7 24 2003 134 349 1.561 22,6 7 25 2004 133 347 1.552 22,1 7 27 2005 138 359 1.538 21,7 6 27 2006 137 353 1.529 21,2 6 28 2007 136 352 1.524 20,8 7 27 1) 1954 1989: altes Bundesgebiet, ab 1991 inkl. Ostdeutschland. Quelle: Schütz/IVW Von Anja Pasquay Rund 47,5 Millionen Männer und Frauen in Deutschland lesen regelmäßig eine Tageszeitung, unter ihnen auch zahlreiche Jugendliche und junge Leute. Die aktuellen Reichweiten-Untersuchungen zeigen, dass die Bemühungen der Verlage um diese Zielgruppen Erfolg versprechen: Erstmals seit Jahren gibt es in den Altersgruppen der 14- bis 19-Jährigen (48 Prozent) und der 20- bis 29-Jährigen (59 Prozent) wieder leichte Zuwächse. Tatsächlich haben in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche Zeitungshäuser weit über 100 eigene redaktionelle Angebote für junge Leser entwickelt, um ihr Interesse an der Zeitung zu wecken und zu halten. Seither veröffentlichen die Zeitungen zum Beispiel regelmäßig Jugendsupplements mit ausführlichen Veranstaltungshinweisen oder spezielle Jugendseiten und offerieren diverse auf diese Zielgruppe zugeschnittene Internetaktivitäten. Gerade durch die Verknüpfung mit interessanten Online-Angeboten hoffen die Verlage, den Internet-affinen Nachwuchs auch mit den Qualitäten der gedruckten Zeitung vertraut zu machen. Mittlerweile richten sich verschiedenste Aktivitäten aber auch bereits an Kinder im Grundschulalter. Dabei wird auf interessante inhaltliche Angebote für die Kleinsten mindestens ebenso viel Wert gelegt wie auf Leseförderungsmaßnahmen. Ihre höchste Reichweite erzielen die Tageszeitungen traditionell jedoch bei den 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich zwischen 74 und 85 Prozent. Von den über 70-Jährigen greifen gut 83 Prozent regelmäßig zur Tageszeitung, und bei den 30- bis 39-Jährigen sind es gut 68 Prozent. Insgesamt lesen damit knapp drei Viertel der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre (73,2 Prozent) regelmäßig eine Tageszeitung. Bei den lokalen und regionalen Abonnementzeitungen liegen die Leserinnen mit 62,5 Prozent sogar ganz leicht vor den Lesern (60,7 Prozent). Dagegen werden Kaufzeitungen und überregionale Abonnementzeitungen stärker von Männern (26,6 Prozent beziehungsweise 6,9 Prozent) als von Frauen (15,8 Prozent beziehungsweise 4,6 Prozent) genutzt. Gesamtumsatz wächst leicht 2006 konnten die Zeitungen beim Gesamtumsatz aus Anzeigen, Beilagen und Vertrieb im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Zuwachs verzeichnen, er stieg von 9,03 Milliarden Euro auf 9,14 Milliarden Euro an (+1,2 Prozent). Davon entfielen 8,59 Milliarden Euro auf die Tageszeitungen, die damit ebenfalls ein Plus von 1,2 Prozent erzielten. 4 5

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fielen 2006 deutlich positiver als erwartet aus; das Bruttoinlandsprodukt wuchs preisbereinigt um 2,9 Prozent, nachdem es 2005 nur um 0,9 Prozent gestiegen war. Die Inflationsrate wurde mit 1,7 Prozent etwas gebremst (2005: 2,0 Prozent). Die Verlage konnten am wirtschaftlichen Wachstum allerdings nur unterdurchschnittlich partizipieren: Hatten sie 2005 bei den Anzeigen noch leicht verloren (-0,3 Prozent), so ging der Umsatz in diesem Bereich 2006 um 1,3 Prozent nach oben; einen Zuwachs um 1,2 Prozent gab es parallel bei den Vertriebsumsätzen. Angesichts dieser Ergebnisse steht nicht zu erwarten, dass die bis zum Jahr 2000 gültige Faustregel, wonach zwei Drittel der Umsätze im Zeitungsgeschäft mit Anzeigen und Werbung und ein Drittel mit dem Verkauf erzielt werden, neu belebt wird. Im Jahr 2006 stammten 52 Prozent der Erlöse aus dem Anzeigengeschäft, 48 Prozent aus dem Vertriebsgeschäft. Entwicklung des Anzeigengeschäfts Mit einem Werbeumsatz von 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2006 (+1,2 Prozent) bleiben die Tageszeitungen mit Abstand der größte Werbeträger. Die Werbeumsätze der Wochen- und Sonntagszeitungen stiegen von 253 auf 260 Millionen Euro (+2,9 Prozent); die Zeitungssupplements werden nicht mehr eigens ausgewiesen. Der Gesamtwerbeumsatz aller Zeitungsgattungen belief sich auf 4,79 Milliarden Euro (+1,3 Prozent). Der Werbemarkt in Deutschland wuchs leicht: Die durchschnittliche Umsatzsteigerung aller Werbemedien lag 2006 bei +2,6 Prozent. Der Anteil der Zeitungsbranche am Gesamtwerbeaufkommen stagnierte bei 23 Prozent, im Jahr 2000 war er noch leicht auf 29 Prozent angestiegen. Die Regionalzeitungen in West- und Ostdeutschland kamen 2006 bei ihren Anzeigenumsätzen auf zusammen 3,61Milliarden Euro. Die Anzeigenumfänge nahmen von Januar bis Dezember 2006 um 0,8 Prozent ab: Dabei lagen die Zeitungen im Westen (-0,9 Prozent) deutlich schlechter als die im Osten, die sogar 0,3 Prozent Umfangzuwachs verzeichnen konnten. Die Entwicklung der Nettoanzeigenumfänge verlief in den Anzeigensparten sehr unterschiedlich: Während die Stellenanzeigen (+21,8 Prozent) nach leichter Erholung 2005 nun wieder deutlich zulegten und überregionale (+/-0 Prozent) und sonstige Anzeigen (+0,5 Prozent) stagnierten, gingen die Umfänge bei Reiseanzeigen (-4,3 Prozent), Kfz- Marktanzeigen (-7,4 Prozent), Immobilienanzeigen (-6,1 Prozent), Veranstaltungs- (-3,3 Prozent), lokalen Geschäfts- (-2,3 Prozent) und Familienanzeigen (-2,7 Prozent) dagegen zurück. Im ersten Halbjahr 2007 sind die Umfänge bezahlter Anzeigen der lokalen und regionalen Abonnementzeitungen im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 2,8 Prozent wieder leicht gewachsen. Positiv behaupten können sich erneut vor allem die Stellenanzeigen (+36,4 Prozent), Zuwächse gibt es auch bei Familienanzeigen (+1,8 Prozent), Immobilienanzeigen (+0,8 Prozent) und Veranstaltungen (+0,3 Prozent). Überregionale und lokale Geschäftsanzeigen erzielen kumuliert ebenfalls ein leichtes Plus (0,4 Prozent), dagegen weisen Kfz- Anzeigen, Reisemarkt und Sonstige Anzeigen von Januar bis Juni 2007 ein Minus auf. Die Entwicklung des Geschäfts mit Prospektbeilagen verlief 2006 erfreulich: Im Westen lag das Plus bei drei Prozent, im Osten bei 7,6 Prozent. Im ersten Halbjahr 2007 hat sich dieser Aufschwung mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent (West: 1,2 Prozent/Ost: -3,1 Prozent) allerdings nicht in gleicher Dynamik fortgesetzt. Auflagen gehen leicht zurück Die Zeitungen in Deutschland haben eine Gesamtauflage von 26,45 Millionen Exemplaren pro Erscheinungstag (IVW: II. Quartal 2007). Davon entfallen auf Westdeutschland 23,4 Millionen, auf die neuen Länder gut drei Millionen Exemplare. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bedeutet dies ein durchschnittliches Auflagenminus von 508.655 Exemplaren (-1,9 Prozent). Während die Zeitungen im Westen -1,62 Prozent (-384.875 Exemplare) an Auflage verloren, ging der Verkauf im Osten um -3,91 Prozent (-123.780 BDZV-Umsatzerhebung 2006 Zusammenfassung der Ergebnisse Anzeigen-/ Differenz Vertriebs- Differenz Gesamt- Differenz Beilagen- in % umsätze in % umsätze in % umsätze in in Mrd. in Mrd. Mrd. 2006 2005 2006 2005 2006 2005 Exemplare) zurück. Insgesamt beliefen sich die Verluste per saldo bei den lokalen/regionalen Zeitungen auf -1,91 Prozent, bei den Kaufzeitungen auf -2,68 Prozent und bei den Wochenzeitungen auf -4,23 Prozent. Die überregionalen Titel stagnierten, leicht zurück gingen auch die Sonntagszeitungen (-0,34 Prozent). Die verkaufte Auflage aller Zeitungsgattungen gliedert sich in 20,78 Millionen Tageszeitungsexemplare, 3,71 Millionen Sonntagszeitungen und knapp zwei Millionen Wochenzeitungen. Bei den Tageszeitungen entfallen 14,5 Millionen Exemplare auf die lokalen und regionalen Abonnementzeitungen, gut 1,6 Millionen auf überregionale Blätter und knapp 4,6 Millionen auf die Kaufzeitungen. Tageszeitungen 4,533 4,477 +1,26% 4,061 4,014 +1,17% 8,594 8,490 +1,22% Wochen-/ Sonntagszeitungen 0,260 0,253 +2,90% 0,201 0,202-0,48% 0,461 0,454 +1,40% Supplements 0,090 0,091-1,21% Gesamt 4,793 4,729 +1,35% 4,261 4,215 +1,09% 9,144 9,036 +1,20% Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben. Bei den Supplements ist eine gesonderte Ausweisung von Anzeigen- und Vertriebserlösen nicht möglich, da die Umsätze gegeneinander aufgerechnet werden. Quelle: BDZV 6 7

Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik Deutschland 1954 2007 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 Stand IVW/II 2007 Quelle: BDZV/Schütz 1954 1964 1967 1976 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2006 2007 Publizistische Einheiten Verlage als Herausgeber Redaktionelle Ausgaben 1.524 352 136 Jahr BZDF2907 Verhältnis von Abonnementzeitungen und Straßenverkaufszeitungen 1950 2007 Jahr 2007 2005 5,2 2003 17,4 2002 2000 1997 1995 1993 1990 1980 1970 1960 1950 0,4 4,5 4,2 Auflage in Millionen 4,8 4,8 5,4 5,8 5,7 6,1 6,1 6,1 6,3 Straßenverkaufszeitungen Abonnementzeitungen 11,3 10,7 12,5 14,1 15,1 16,2 16,8 17,8 18,2 19,1 19,5 19,9 Jahr Anzahl Anzahl 2007 344 9 2005 351 8 2003 341 8 2002 341 8 2000 347 8 1997 361 8 1995 381 8 1993 377 9 1990 348 6 1980 387 8 1970 421 9 1960 486 12 1950 423 6 Stand IVW/II 2007 Quelle: IVW/BDZV 8 9 BZDF2707

Lokale, regionale und überregionale Abonnementzeitungen 1950 2007 Jahr 1980 1970 1960 1950 Zahl der überregionalen Abozeitungen 2000 10 1999 10 1997 10 1995 7 1990 7 1985 4 4 4 4 4 Zahl der lokalen und regionalen Abozeitungen 1,6 2007 10 333 14,5 2005 10 341 1,6 15,1 2003 10 331 1,6 15,8 überregionale Abozeitungen 339 1,6 16,6 337 1,6 17,1 349 1,4 17,6 354 1,4 18,1 360 1,3 13,8 369 1,0 13,5 383 0,9 13,2 417 0,7 11,8 482 0,6 10,7 420 0,5 10,2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Auflage in Millionen lokale und regionale Abozeitungen Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland im II. Quartal 2007 in Millionen Exemplaren 352 Tageszeitungen gesamt 333 lokale u. regionale Abozeitungen 10 überregionale Zeitungen 9 Kaufzeitungen 7 Sonntagszeitungen 27 Wochenzeitungen Quelle: BDZV/IVW 0,9 0,9 0,3 1,0 0,3 0,3 1,6 0,2 0,1 4,2 1,1 2,3 0,3 3,7 0,1 0,2 1,6 1,9 4,5 5,4 13,3 14,5 14,5 Abonnementverkauf Einzelverkauf 20,8 Sonstiger Verkauf/Bordexemplare Verkauf gesamt 0 5 10 15 20 25 Mio. Exemplare BK2207 Stand IVW/II 2007 Quelle: BDZV BZDF2807 10 11

Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland Auflagen nach Abonnement, Einzel-, Sonstigem Verkauf und Bordexemplaren im II. Quartal 2007 : 2006 Zeitungskategorie Verkauf Verkauf Differ. Differ. Abo Abo EV EV SV SV Bordex. Bordex. II/07 II/06 Exempl. in % II/07 II/06 II/07 II/06 II/07 II/06 II/07 II/06 Lokale und regionale Abonnementzeitungen 14.564.821 14.847.738-282.917-1,91% 13.314.192 13.600.445 872.577 901.463 339.701 313.983 38.351 31.847 Westdeutschland 11.893.978 12.078.292-184.314-1,53% 10.836.487 11.022.237 743.460 772.855 284.198 258.055 29.833 25.145 Ostdeutschland 2.670.843 2.769.446-98.603-3,56% 2.477.705 2.578.208 129.117 128.608 55.503 55.928 8.518 6.702 Überregionale Zeitungen 1.645.913 1.646.802-889 -0,05% 1.020.974 1.028.347 272.518 279.874 152.326 164.056 200.095 174.525 Westdeutschland 1.600.903 1.597.991 2.912 0,18% 979.969 985.627 269.475 276.543 151.364 161.616 200.095 174.205 Ostdeutschland 45.010 48.811-3.801-7,79% 41.005 42.720 3.043 3.331 962 2.440 0 320 Kaufzeitungen 4.571.963 4.697.686-125.723-2,68% 171.074 161.968 4.262.683 4.413.714 98.976 94.679 39.230 27.325 Westdeutschland 4.323.329 4.459.786-136.457-3,06% 124.209 120.320 4.075.236 4.228.417 84.867 83.946 39.017 27.103 Ostdeutschland 248.634 237.900 10.734 4,51% 46.865 41.648 187.447 185.297 14.109 10.733 213 222 Tageszeitungen 20.782.697 21.192.226-409.529-1,93% 14.506.240 14.790.760 5.407.778 5.595.051 591.003 572.718 277.676 233.697 Westdeutschland 17.818.210 18.136.069-317.859-1,75% 11.940.665 12.128.184 5.088.171 5.277.815 520.429 503.617 268.945 226.453 Ostdeutschland 2.964.487 3.056.157-91.670-3,00% 2.565.575 2.662.576 319.607 317.236 70.574 69.101 8.731 7.244 Sonntagszeitungen 3.711.912 3.724.545-12.633-0,34% 1.117.010 1.111.508 2.340.807 2.427.103 119.662 63.298 134.433 122.636 Westdeutschland 3.643.254 3.654.341-11.087-0,30% 1.106.138 1.100.712 2.286.091 2.370.907 116.675 60.289 134.350 122.433 Ostdeutschland 68.658 70.204-1.546-2,20% 10.872 10.796 54.716 56.196 2.987 3.009 83 203 Wochenzeitungen 1.957.075 2.043.568-86.493-4,23% 1.610.115 1.680.424 143.821 159.964 156.601 155.237 46.538 47.943 Westdeutschland 1 1.944.332 2.000.261-55.929-2,80% 1.600.662 1.653.235 141.904 148.661 155.228 150.422 46.538 47.943 Ostdeutschland 2 12.743 43.307-30.564-70,58% 9.453 27.189 1.917 11.303 1.373 4.815 0 0 Gesamt 26.451.684 26.960.339-508.655-1,89% 17.233.365 17.582.692 7.892.406 8.182.118 867.266 791.253 458.647 404.276 Westdeutschland 23.405.796 23.790.671-384.875-1,62% 14.647.465 14.882.131 7.516.166 7.797.383 792.332 714.328 449.833 396.829 Ostdeutschland 3.045.888 3.169.668-123.780-3,91% 2.585.900 2.700.561 376.240 384.735 74.934 76.925 8.814 7.447 1) Aus der IVW-Zählung der Wochenzeitungen herausgenommen wurde der russischsprachige Titel Kontakt, Auflage im Vorjahresquartal 67.576 Ex. 2) Aus der IVW-Zählung der Wochenzeitungen herausgenommen wurde der russischsprachige Titel Russkaja Germanija, Auflage im Vorjahresquartal 31.033 Ex. Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV 12 13

Auflagengruppen und Anteile an der Gesamtauflage 2004 Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1989 2007 Auflagengrößenklassen unter 5.000 5.000-10.000 10.000-20.000 20.000-40.000 40.000-60.000 60.000-100.000 100000-150.000 150.000-200.000 über 200.000 Gesamtauflage 2004 in Mio. Auflage in Mio. 0,09 0,54 1,10 1,48 1,52 1,97 3,97 2,69 8,35 21,74 16 18 25 30 31 31 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Anzahl der Verlage 1 54 73 76 Mio. Stück 140 120 100 80 60 40 20 0 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Publikumszeitschriften Fachzeitschriften 118,35 46,44 24,49 13,15 1,96 Jahr Stand 5. Oktober 2004. Die Ergebnisse beruhen auf der 7. Stichtagssammlung des Pressestatistikers Walter J. Schütz. 1) Vier Verlage machten keine Angaben. Quelle: Schütz/BDZV BZDF1705 Tageszeitungen 1 Kundenzeitschriften Wochenzeitungen Lesehilfe: 264 Zeitungen haben eine Auflage von maximal 60.000 Exemplaren. Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland (soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen. 1) Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,71 Millionen Exemplare). Quelle: IVW/BDZV BZDF2507 14 15

Auflagenentwicklung der Tageszeitungen in der Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland) von 1970 2007 nach Zeitungstypen und Vertriebswegen 1 Veränderung in Prozent II/1970 II/1980 II/1990 II/2000 II/2006 II/2007 1970/2007 1980/2007 1990/2007 2000/2007 Verkauf Lokale und regionale Abonnementzeitungen 2 12.068.008 13.189.488 13.822.541 13.090.725 12.078.292 11.893.978-1,4-9,8-14,0-9,1 Überregionale Zeitungen 2 779.277 941.963 1.317.474 1.591.929 1.597.991 1.600.903 +105,4 +70,0 +21,5 +0,6 Kaufzeitungen 5.257.621 6.457.529 5.704.601 5.428.218 4.459.786 4.323.329-17,8-33,0-24,2-20,4 Tageszeitungen gesamt 18.104.906 20.588.980 20.844.616 20.110.872 18.136.069 17.818.210-1,6-13,5-14,5-11,4 Abonnement Lokale und regionale Abonnementzeitungen 2 11.178.504 12.142.109 12.503.277 11.936.058 11.022.237 10.836.487-3,1-10,8-13,3-9,2 Überregionale Zeitungen 2,3 656.621 767.808 948.499 1.049.055 985.627 979.969 +49,2 +27,6 +3,3-6,6 Kaufzeitungen 56.182 75.206 77.364 90.049 120.320 124.209 +121,1 +65,2 +60,6 +37,9 Tageszeitungen gesamt 11.891.307 12.985.123 13.529.140 13.075.162 12.128.184 11.940.665 +0,4-8,0-11,7-8,7 Einzelverkauf Lokale und regionale Abonnementzeitungen 2 889.504 1.047.379 1.264.406 1.013.679 772.855 743.460-16,4-29,0-41,2-26,7 Überregionale Zeitungen 2,3 122.656 174.155 271.944 361.669 276.543 269.475 +119,7 +54,7-0,9-25,5 Kaufzeitungen 5.201.439 6.382.323 5.612.550 5.284.982 4.228.417 4.075.236-21,7-36,1-27,4-22,9 Tageszeitungen gesamt 6.213.599 7.603.857 7.148.900 6.660.330 5.277.815 5.088.171-18,1-33,1-28,8-23,6 Sonstiger Verkauf 4 Lokale und regionale Abonnementzeitungen 54.858 140.988 258.055 284.198 +472,4 +122,7 Überregionale Zeitungen 97.031 181.205 161.616 151.364 +262,2 +94,0 Kaufzeitungen 14.687 53.187 83.946 84.867 +743,5 +132,9 Tageszeitungen gesamt 166.576 375.380 503.617 520.429 +373,9 +110,3 Bordexemplare 4 Lokale und regionale Abonnementzeitungen 25.145 29.833 Überregionale Zeitungen 174.205 200.095 Kaufzeitungen 27.103 39.017 Tageszeitungen gesamt 226.453 268.945 1) Die Verkaufsauflage aller Tageszeitungen betrug im II. Quartal 1950 11.581.445 und II/1960 13.593.463 Exemplare. 2) Ab 1988 und ab 1998 Änderung der Statistik: Umgruppierung bei überregionalen Zeitungen. 3) Veränderung 1990ff. bedingt durch Umgruppierung geringfügiger Auflagenanteile in die neue IVW-Kategorie Sonstiger Verkauf. 4) Bordexemplare wurden durch die IVW bis 1.1.2003 als Teil des Sonstigen Verkaufs erfasst und werden seitdem gesondert ausgewiesen. Für den Mehrjahresvergleich werden beide Werte für das Jahr 2007 aber zusammengefasst. Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV 16 17

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1996 2006 Marktanteile der Medien in Milliarden Euro Mrd. Gesamt 2006: 20,35 Mrd. 7 6 5 4 3 2 1 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Tageszeitungen Übrige Medien 1 Hörfunk Zeitungssupplements 2 Wochen- und Sonntagszeitungen Publikumszeitschriften Online- Angebote Anzeigenblätter 1) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesamtergebnis dargestellt. Quelle: BDZV/ZAW TV Direktwerbung Jahr BK1607 Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 2006: Marktanteile der Medien in Milliarden Euro 1985 1989 1 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2005 2006 Veränderungen zu 2005 Tageszeitungen 3,33 3,97 4,12 5,13 5,30 5,46 5,87 6,56 4,94 4,50 4,48 4,53 +1,3% Wochen- und Sonntagszeitungen 0,16 0,17 0,18 0,24 0,21 0,22 0,25 0,28 0,27 0,24 0,25 0,26 +2,9% Zeitungssupplements - 0,11 0,11 0,13 0,13 0,12 0,09 0,07 0,10 4 0,09 0,09 0,09-1,2% Publikumszeitschriften 1,35 1,51 1,56 1,73 1,69 1,75 1,87 2,25 1,93 1,84 1,79 1,86 +3,6% Anzeigenblätter 0,62 0,93 1,01 1,23 1,44 1,54 1,76 1,79 1,70 1,84 1,90 1,94 +2,4% TV 0,75 1,16 1,46 2 2,21 2,88 3,53 4,04 4,71 3,96 3,86 3,93 4,11 +4,7% Hörfunk 0,27 0,42 0,47 2 0,50 0,56 0,59 0,60 0,73 0,60 0,62 0,66 0,68 +2,5% Direktwerbung 0,95 1,28 1,53 2 2,10 2,33 2,92 3,19 3,38 3,33 3,40 3,40 3,32-2,3% Online-Angebote - - - - - - 0,03 0,15 0,23 0,27 0,33 0,50 +49,1% Übrige Medien 3 1,54 1,77 2,11 2 2,70 2,80 2,94 3,09 3,46 3,09 2,93 3,00 3,06 +2,0% Gesamt Mrd. Euro 8,96 11,32 12,55 15,98 17,35 19,07 20,79 23,38 20,14 19,58 19,83 20,35 +2,6% Index Gesamt 100 129 140 178 194 213 232 260 225 219 221 227 Index Tageszeitungen 100 119 124 154 159 164 176 197 148 135 134 136 1) In der Rubrik Tageszeitungen nur bedingt, in den Positionen Wochen- und Sonntagszeitungen, Publikumszeitschriften mit den Vorjahren nicht vergleichbar, da die Erhebungsbasis 1988 strukturell bereinigt wurde. 2) Inklusive Werbeaufwendungen in den neuen Bundesländern; seit 1992 für alle Medien. 3) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 4) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesamtergebnis dargestellt. Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten 18 19

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1996 2006 Marktanteile der Medien in Prozent % Gesamt: 100% 30 25 20 Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 2006: Marktanteile der Medien in Prozent 1985 1990 1991 1992 1 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2005 2006 Tageszeitungen 37,1 32,9 33,0 1 32,1 30,5 28,5 28,2 28,0 24,6 23,0 22,6 22,3 Wochen- und Sonntagszeitungen 1,8 1,4 1,4 1,5 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,2 1,3 1,3 Zeitungssupplements - 0,9 0,7 0,9 0,8 0,6 0,4 0,3 0,5 3 0,5 0,5 0,4 Publikumszeitschriften 15,1 12,5 11,5 1 10,8 9,7 9,1 9,0 9,6 9,6 9,4 9,0 9,1 Anzeigenblätter 7,0 8,0 7,7 1 7,7 8,3 8,0 8,5 7,7 8,5 9,4 9,6 9,5 15 10 TV 8,3 11,6 1 13,2 1 13,9 16,5 18,4 19,4 20,1 19,7 19,7 19,8 20,2 Hörfunk 3,0 3,7 1 3,4 1 3,1 3,3 3,2 2,9 3,1 3,0 3,2 3,3 3,3 Direktwerbung 10,6 12,2 1 12,5 1 13,1 13,4 15,2 15,3 14,5 16,6 17,4 17,1 16,3 Online-Angebote 0,1 0,7 1,1 1,4 1,7 2,4 Übrige Medien 2 17,2 16,8 1 16,6 1 17,0 16,3 15,8 14,9 14,8 15,9 14,9 15,1 15,0 5 Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Tageszeitungen TV Direktwerbung Jahr 1) Inkl. Werbeaufwendungen in den neuen Bundesländern; seit 1992 für alle Medien. 2) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung. 3) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil. Übrige Medien 1 Publikumszeitschriften Anzeigenblätter Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten Hörfunk Zeitungssupplements 2 Online- Angebote Wochen- und Sonntagszeitungen Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben 1) Verzeichnis-Medien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung 2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil. Quelle: BDZV/ZAW BK1707 20 21

Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2006 in Milliarden Euro Fernsehwerbung Publikumszeitschriften Verzeichnis-Medien Fachzeitschriften Wochen-/Sonntagsz. Filmtheaterwerbung Zeitungssupplements Quelle: ZAW/BDZV Tageszeitung Direktwerbung Anzeigenblätter Außenwerbung Hörfunkwerbung Online-Angebote Gesamteinnahmen 0,26 0,11 0,09 0,95 0,78 0,68 0,49 1,19 Netto-Werbeeinnahmen in Milliarden 1,94 1,85 3,32 4,11 Veränderungen in % 4,53 + 1,3 + 4,7-2,3 + 2,4 + 3,6 + 0,1 + 6,0 + 2,4 + 2,5 + 49,1 + 2,9-11,3-1,2 0 1 2 3 4 5 Mrd. 20,35 Mrd. + 2,6 % BK1507 Entwicklung verschiedener Rubriken am Anzeigenmarkt (nach Anteilen) Regionale Abonnementzeitungen Lokal geschäftl. Überregional Stellen Familien Immobilien Kfz Veranstaltungen Reisen 3,0% 2,9% 2,7% 2,9% 8,7% 9,8% 11,6% 10,0% 7,1% 9,3% 8,8% 7,2% 14,0% 10,9% 35,3% 37,6% 8,9% Sonstige 9,4% % 0 5 10 15 20 25 30 35 40 1996 2006 Quelle: BDZV/ZMG BK1907 22 23

Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnittswerte der Abonnementzeitungen in Westdeutschland 2006 in Prozent Quelle: BDZV Kosten Herstellung Redaktion Vertrieb Anzeigen Verwaltung Erlöse Anzeigen Vertrieb Fremdbeilagen 7,7 16,2 24,8 23,3 28,0 45,4 44,8 9,8 % 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 BK2007 Supplements in deutschen Zeitungen 1975 2007 2007 2006 2005 2004 2002 2000 1998 1994 1990 1988 1985 1983 1980 1975 Jahr Auflage in Millionen 17,9 2 17,4 17,2 17,6 17,0 19,4 20,1 16,5 14,2 11,9 8,9 8,7 8,9 3,2 4 12 12 10 14 14 12 12 12 18 16 15 13 15 150 170 185 200 198 251 249 248 247 251 240 266 292 301 0 50 100 150 200 250 300 350 Zahl der Trägerobjekte 1 Zahl der Supplements 1) Zahl der im ersten Quartal der IVW angeschlossenen Trägerobjekte. 2) Der Anteil der nicht der IVW angeschlossenen Trägerobjekte an der Verkaufsauflage beträgt im Jahr 2007 149.563 Exemplare. 24 25 Quelle: BDZV BZDF3107

Zeitungsdruckpapier Verbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 1996 2006 2006 2.713.000 t 2005 2.699.000 t 2004 2.461.000 t 2003 2.419.000 t 2002 2.181.000 t 2001 2.903.000 t 2000 2.873.000 t 1999 2.457.000 t 1998 2.385.000 t Reichweiten der Tageszeitungen in Deutschland 2007 in % in Mio. Tageszeitungen insgesamt 73,2 Frauen 71,4 23,9 Männer 75,1 23,6 Lokale und regionale Abonnementzeitungen 61,6 Frauen 62,4 20,8 Männer 60,7 19,0 Kaufzeitungen 21,0 Frauen 15,8 5,3 Männer 26,6 8,3 Überregionale Abonnementzeitungen 5,7 Frauen 4,6 1,5 Männer 6,9 2,2 Quelle: ag.ma/bdzv/zmg 1997 2.143.000 t 1996 2.165.000 t Tonnen 0 0,5 Mio. 1 Mio. 1,5 Mio. 2 Mio. 2,5 Mio. 3 Mio. Einschließlich Papierverbrauch der Anzeigenblätter Quelle: VDP BK2107 26 27

Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland 1997 2007 in Prozent nach Altersgruppen Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen in Deutschland 1997 2007 in Prozent nach Altersgruppen 90 % 90 % 80 84,5 83,1 81,8 80 70 74,4 73,2 68,4 70 75,0 74,9 70,4 60 58,6 60 62,2 61,6 53,7 50 47,8 50 43,7 40 40 38,4 30 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jahr 30 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jahr 14-19 20-29 50-59 60-69 30-39 70 u. älter 40-49 gesamt 14-19 20-29 50-59 60-69 30-39 70 u. älter 40-49 gesamt Quelle: ag.ma/bdzv/zmg BP2307 Quelle: ag.ma/bdzv/zmg BP2407 28 29

Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen von 1997 2007 in Prozent nach Altersgruppen 14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 über 70 Gesamtbe- Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung Braucht man eine Tageszeitung? Frage: Manche Leute finden, wenn man täglich Fernsehnachrichten sieht und Radio hört und ein Anzeigenoder Kulturblatt mit Hinweisen auf wichtige Veranstaltungen, Termine liest, reicht das eigentlich aus, um auf dem Laufenden zu sein. Finden Sie das auch, oder sollte man eine Tageszeitung regelmäßig lesen? MA 97 58,2 69,7 78,5 85,0 87,0 87,3 83,4 80,0 MA 98 56,4 68,1 77,2 84,0 86,6 86,6 83,2 79,1 MA 99 55,5 66,6 75,8 82,8 86,0 85,9 83,9 78,3 MA 00 55,1 65,8 74,8 82,3 85,8 86,2 84,5 78,0 MA 01 55,4 66,1 74,7 81,8 85,0 86,1 84,5 77,9 MA 02 55,8 65,0 73,4 80,8 84,5 85,7 84,0 77,3 MA 03 53,6 63,2 72,2 79,7 83,8 84,8 82,7 76,2 MA 04 51,8 61,5 71,4 78,4 83,9 84,8 83,7 75,7 MA 05 49,3 60,3 70,1 77,2 83,1 85,0 83,3 74,8 MA 06 47,5 58,2 68,7 76,1 82,2 84,2 82,8 73,7 MA 07 47,8 58,6 68,4 74,4 81,8 84,5 83,1 73,2 Quelle: ag.ma. Berichtsbände 1997-2007 14-29 30-44 45-59 60 und älter 29 52 59 65 70 71 70 73 Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen von 1997 2007 in Prozent nach Altersgruppen ab 14 gesamt 57 68 14-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 über 70 Gesamtbe- Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung MA 97 50,2 58,1 68,3 75,8 77,5 78,7 75,6 70,5 MA 98 48,4 56,4 66,4 74,5 77,1 78,1 75,2 69,4 MA 99 47,8 54,8 64,5 72,7 76,1 77,5 75,8 68,4 MA 00 47,2 53,6 63,3 72,2 75,7 77,6 76,8 68,0 MA 01 47,5 53,2 62,9 71,6 75,0 77,1 76,5 67,8 MA 02 46,7 51,4 60,5 69,5 73,7 76,2 75,3 66,3 MA 03 44,7 49,0 58,6 67,8 72,5 75,2 73,7 64,8 MA 04 42,8 46,8 57,3 66,0 72,6 75,2 75,2 64,2 MA 05 40,3 46,2 56,2 65,0 72,2 75,8 75,1 63,6 MA 06 38,8 43,9 54,9 64,1 71,2 75,0 75,0 62,6 MA 07 38,4 43,7 53,7 62,2 70,4 74,9 75,0 61,6 Quelle: ag.ma. Berichtsbände 1997-2007 Man sollte auch regelmäßig eine Tageszeitung lesen. 2004 1989 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD-Umfragen 5021 und 7052 BZDF2504 30 31

Was in der Tageszeitung interessiert Vergleich 1991 und 2003 Antwort auf die Frage: und das lese ich im Allgemeinen immer (Angaben in Prozent) Was in der Tageszeitung interessiert Vergleich der 16- bis 29-Jährigen mit der Gesamtbevölkerung Antwort auf die Frage: und das lese ich im Allgemeinen immer (Angaben in Prozent) Lokale Berichte hier aus dem Ort u. der Umgebung 78 83 Politische Meldungen und Berichte aus dem 66 Inland (Innenpolitik) 69 Politische Meldungen und Berichte aus dem 54 Ausland (Außenpolitik) 60 Anzeigen Leserbriefe 46 43 40 43 Leitartikel 36 44 Tatsachenberichte aus dem Alltag 41 42 Sportberichte/ 37 Sportnachrichten 42 Kulturelles Leben (Film, Theater, Bücher, 26 Musik, Malerei) 31 Wirtschaftsteil, 29 Wirtschaftsnachrichten 38 Gerichtsberichte, Berichte 33 über laufende Prozesse 31 Frauenseite (Mode, 29 Haushaltsfragen, 26 Kindererziehung) Aus Wissenschaft 21 und Technik 27 1991 Fortsetzungsroman 9 2003 5 % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Lokale Berichte hier aus dem Ort u. der Umgebung Politische Meldungen und Berichte aus dem Inland (Innenpolitik) Politische Meldungen und Berichte aus dem Ausland (Außenpolitik) Anzeigen Leserbriefe Leitartikel Tatsachenberichte aus dem Alltag Sportberichte/ Sportnachrichten Kulturelles Leben (Film, Theater, Bücher, Musik, Malerei) Wirtschaftsteil, Wirtschaftsnachrichten Gerichtsberichte, Berichte über laufende Prozesse Frauenseite (Mode, Haushaltsfragen, Kindererziehung) Aus Wissenschaft und Technik 20 24 28 24 26 25 27 32 31 36 38 31 31 45 41 43 43 44 42 42 49 49 60 69 74 16- bis 29-Jährige Fortsetzungsroman 3 Gesamt 5 % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 83 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD Archiv 5049/7040 BZDF2604 Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach, IfD Archiv 7040 BZDF2804 32 33

Wie sich Politiker, Wirtschaftmanager, Journalisten und Führungskräfte im Bereich Kultur am frühen Morgen informieren (Angaben in Prozent) Glaubwürdigkeit der Medien (Welches Medium ist am glaubwürdigsten?) Politiker Wirtschaftsmanager Journalisten 15 12 regionale Tageszeitung überregionale Tageszeitung Frühstücksfernsehen (ARD und ZDF) nationaler Hörfunk (Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur) Internet 21 23 30 32 83 Führungskräfte 58 9 Kultur 23 42 % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 43 47 49 49 60 71 72 85 90 Tageszeitungen öffentlichrechtliches Fernsehen öffentlichrechtlicher Hörfunk privates Fernsehen Internet Online- Dienste privater Hörfunk keins 2% Quelle: ZMG Zeitungsmonitor 2004 Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre 6% 6% 6% 10% 27% 43% % 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 BZDF1606 Quelle: TNS Emnid/Deutschlandradio Kultur, 2005 BZDF3006 34 35

Ablehnung der Werbung in verschiedenen Mediengattungen Frage: In welchen Medien gibt es zu viel Werbung? (Zustimmung in Prozent) Zeitungsdichte im Auslandsvergleich Tageszeitungsexemplare je 1.000 Einwohner über 14 Jahre 2006 90 % 80 70 60 50 40 30 37 38 49 51 59 78 Japan Norwegen Schweiz Österreich Großbritannien Deutschland Niederlande USA Kanada 169 370 340 335 301 287 241 631 601 20 Frankreich 156 10 0 Kino Quelle: IMAS International/HORIZONT 2007 Hörfunk Zeitschriften/ Illustrierte Tageszeitungen Postwurfsendungen Fernsehen BZDF3507 Polen Italien Südafrika 139 116 51 0 100 200 300 400 500 600 700 Exemplare je 1.000 Einwohner Quelle: WAN BZDF3207 36 37

Reichweiten der Tageszeitungen im europäischen Vergleich (Angaben für 2006 in Prozent der Bevölkerung) Der BDZV im Überblick Großbritannien 1 33 % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 1) Wert laut WAN für die regional verbreiteten Zeitungen, für die national verbreiteten Titel betrug die Reichweite 2004 60 Prozent, für 2006 liegt keine Angabe vor. Quelle: WAN Schweden Norwegen Dänemark Finnland Portugal Schweiz Deutschland Österreich Niederlande Estland Luxemburg Polen Irland Belgien Frankreich Italien Spanien 43 42 42 54 52 67 65 68 74 73 72 77 84 83 82 82 82 BZDF3407 Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v. ist die Spitzenorganisation der Zeitungsverlage in der Bundesrepublik Deutschland. Über seine elf Landesverbände gehören ihm 301 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflage von 17,8 Millionen verkauften Exemplaren sowie 14 Wochenzeitungen mit rund einer Million verkauften Exemplaren an. Der Verband, der seinen Sitz in Berlin hat, entstand 1954 durch den Zusammenschluss des Gesamtverbands der Deutschen Zeitungsverleger (der Organisation der Lizenzträger) und des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, der die 1933 unterbrochene Tradition der 1894 gegründeten ersten großen Verlegerorganisation fortsetzte. Die Aufgaben, die die Gründer dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger aufgetragen und in der Satzung niedergelegt haben, basieren auf den Erfahrungen, Bestrebungen und Zielen seiner Vorläuferorganisationen. Der BDZV bezweckt die Wahrung und Vertretung der gemeinsamen ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Verlage. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere: Die Wahrung der Unabhängigkeit der demokratischen deutschen Zeitungen. Die Wahrung der publizistischen Aufgabe der deutschen Zeitungsverleger. Die Wahrung und Förderung des Ansehens der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit und deren Vertretung gegenüber Bundesregierung, Volksvertretung, Behörden und Organisationen. Die Wahrung eines dem Berufsstand angemessenen Wettbewerbs und die Bekämpfung unlauterer Werbung sowie aller Methoden eines Verdrängungswettbewerbs. Die Förderung der Ausbildung des Nachwuchses in den Zeitungsverlagen. Die Führung von Verhandlungen in sozialrechtlichen Angelegenheiten und der Abschluss von Tarifverträgen. Die Erteilung von Auskünften und die Erstattung von Rechtsgutachten in grundsätzlichen Fragen des Zeitungswesens. Die Pflege internationaler Beziehungen. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e.v.), Organe sind das Präsidium, das Erwei-terte Präsidium und die Delegiertenversammlung. Die Delegiertenversammlung besteht aus den Mitgliedern des Präsidiums und den von den Mitgliedsverlagen gewählten Delegierten, deren Zahl sich nach der Höhe der Auflage und der 38 39

Zahl der Mitgliedsverlage des jeweiligen Landesverbands richtet. Ihre Aufgabe ist vor allem die Behandlung pressepolitischer Grundsatzfragen sowie die Wahl des Präsidenten und seiner vier Stellvertreter. Sie hat auch über Solidarmaßnahmen bei Tarifauseinandersetzungen zu entscheiden. Das Präsidium repräsentiert den Bundesverband in der Öffentlichkeit und führt den Verband. Das Erweiterte Präsidium besteht aus dem Präsidenten, seinen Stellvertretern und den jeweiligen Vorsitzenden der Mitgliedsverbände. Es unterstützt den Präsidenten in seiner Tätigkeit für den Bundesverband und achtet auf die Durchführung der Beschlüsse der Delegiertenversammlung. Präsident: Helmut Heinen Stellv. Präsidenten: Rudolf Knepper Dr. Wolfgang Pütz Dr. Richard Rebmann Karlheinz Röthemeier Präsidium Kooptiertes Mitglied des Präsidiums: Werner Hundhausen Ehrenmitglieder des Präsidiums: Professor Alfred Neven DuMont Rolf Terheyden Eberhard Ebner Wilhelm Sandmann Geschäftsführung Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.v. Herausgeber der Deutschen Tageszeitungen Haus der Presse Markgrafenstr. 15 10969 Berlin Telefon (030) 726298-0 Telefax (030) 726298-217 E-Mail bdzv@bdzv.de Internet www.bdzv.de Hauptgeschäftsführer: Dietmar Wolff Geschäftsführer: Jörg Laskowski Mitglieder der Geschäftsleitung: Burkhard Schaffeld (Recht und Sozialpolitik) Hans-Joachim Fuhrmann (Kommunikation + Multimedia) 40