MoSaiK Modellhafte Sanierung von Kiesbaggerseen

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Transkript:

MoSaiK Modellhafte Sanierung von Kiesbaggerseen 1 PROJEKTBESCHREIBUNG... 1 2 BETEILIGTE... 2 3 MATERIAL... 2 4 ÜBERSICHTSKARTE... 3 5 CHRONOLOGIE... 3 6 FOTODOKUMENTATION... 4 1 Projektbeschreibung Zahlreiche Kiesbaggerseen sowie die Mündungen von Baunach und Itz in den Main prägen die Landschaft zwischen dem Markt Rattelsdorf, der Gemeinde Breitengüßbach und der Stadt Baunach. Bereits 1998 haben diese drei Kommunen zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt in einem Leader-II-Projekt unter dem Titel "MoSaiK - Modellhafte Sanierung von Kiesbaggerseen" gemeinsame Ziele für die Entwicklung festgelegt. Hauptziele des Leader-II-Projektes MoSaiK waren die Verbesserung der Erholungsmöglichkeiten, vor allem im Hinblick auf sanfte Freizeitnutzung und naturnahes Erleben, sowie die Verbesserung der ökologischen Verhältnisse im Maintal. Seit dem Start des Projektes 1998 sind bereits viele Maßnahmen in dem Gebiet umgesetzt worden (vgl. Übersichtskarte). Als nächstes stehen die rechtliche Ordnung des Großen Sees, die Beruhigung des Naturgebietes Itzmündung und ein Brückenschlag über den Main mit einem vernetzenden Auenerlebnisweg durch das Obermaintal auf der Agenda. 1.1 Auenerlebnisweg und Brückenschlag Zur Landesgartenschau 2012 soll das Gebiet für die Erholung und den naturnahen Tourismus in seiner Attraktivität gestärkt werden. Der Auenweg Obermain will besonders Familien mit Kindern zu Entdeckertouren in das Obermaintal einladen. Ein zentraler Erlebnispunkt soll die bereits im Leader-II-Projekt geplante Fußgängerbrücke über den Main werden. Die Brücke mit der entsprechenden Wegeführung durch die Baggerseen stellt eine wichtige naturerlebnisorientierte Alternative zu den derzeitigen straßenparallelen Wegeführungen dar. Mit ihrer Position in direkter Randlage zum geplanten Campingplatz wird eine wichtige Vernetzung zwischen Baunach, Breitengüßbach und Rattelsdorf sowie die südliche Anbindung Richtung Kemmern, Hallstadt und Bamberg hergestellt. Das Ingenieurbüro Neuner + Graf (München/Garmisch-Partenkirchen) hat 1999 auf Anregung des Wasserwirtschaftsamtes Bamberg im Rahmen eines Studienwettbewerbes der FH Deggendorf mehrere Vorschläge erarbeitet. Ausschlaggebend für die Auswahl des Büros waren die positiven Erfahrungen (Kosten, Zuverlässigkeit, Originalität des Entwurfs) bei einem vergleichbaren Projekt an der Rodach (Projektinformationen unter www.wwa-kc.bayern.de/projekte_und_programme/renaturierungen/lehrpfad_rodach/ index.htm) sowie deren Schwerpunktsetzung im Bereich Tragwerkskonstruktionen. Die Kommunen haben gemeinsam in einer öffentlichen Sitzung die große Zahl der erarbeiteten, sehr spannenden Entwürfe gewürdigt. Der bevorzugte Entwurf ist der oben dargestellte. Er sieht, in Verbindung mit

2 der Anlage eines zweiten Mainarmes, eine doppelbogige Stahl-Beton-Konstruktion vor. Überzeugend sind die gelungene Einbeziehung der Flusslandschaft und die Leichtigkeit der Konstruktion. Bei der Wahl des Materials ist geplant, besonderen Wert auf die Wiederverwertbarkeit und die Umweltbilanz zu legen. Das Urheberrecht für den Entwurf liegt beim Büro Neuner + Graf. 1.2 Nutzungsordnung und Campingplatz Großer See Der Große See zwischen Baunach, Breitengüßbach und Rattelsdorf wird als überregional bekannter Badesee bereits intensiv genutzt. Mit einem gemeinsamen vorhabensbezogenen Bebauungsplan wollen die drei Kommunen die Nutzungen am Großen See ordnen und mit einem Campingplatz die Möglichkeit zur Entwicklung eines attraktiven Freizeitsees in der Region schaffen. Die Voraussetzungen dafür sind günstig: direkte Anbindung an die Autobahn A73 und Lage an der B4, direkte Anbindung an den Mainradweg, vorhandener Stützpunkt der BRK-Wasserwacht, seit der Öffnung zum Main ausreichend gute Wasserqualität und durch den neu geschütteten Querdamm eine klare Abgrenzung zu ökologisch wertvollen Bereichen. Die Gründung des Planungsverbandes soll Anfang 2010 erfolgen. Positiv ist auch, dass sich die Kiesabbaufirma, deren Grundstücke mit betroffen sind, an dem Verfahren direkt beteiligen wird. 1.3 Beruhigung Naturgebiet Itzmündung Mit der Rekultivierung der Kiesabbaugebiete östlich von Baunach wurde im Bereich der Itzmündung in den Main großflächig die Entwicklung einer dynamischen, naturnahen Auelandschaft initiiert. In dem schwer zugänglichen Bereich haben der Biber und viele flusstypische Vogelarten und Fischarten einen ökologisch hoch wertvollen Lebensraum gefunden. Der Bereich der Itzmündung soll als Ruhezone für die Natur im Flussparadies Franken besonders vor Störungen geschützt werden. Er ist bereits als FFH- und SPA- Gebiet im europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 gemeldet. Weitere Biotopgestaltungsmaßnahmen und Besucherlenkungsmaßnahmen sind im Rahmen des EU-Life-Projektes Artenreicher Obermain im Flussparadies Franken ab 2010 vorgesehen. 2 Beteiligte Stadt Baunach Gemeinde Breitengüßbach Markt Rattelsdorf Kiesabbauunternehmen Fischereivereine und Fischereiberechtigte Nordostbayerischer Segelclub e. V. BRK-Wasserwacht Breitengüßbach LBV Umweltstation Fuchsenwiese Wasserwirtschaftsamt Kronach Landratsamt Bamberg Flussparadies Franken e. V. 3 Material Faltblatt MoSaiK Modellhafte Sanierung von Kiesbaggerseen. Herausgegeber: Markt Rattelsdorf, Stadt Baunach, Gemeinde Breitengüßbach. Zum Download: www.flussparadiesfranken.de/docs/obermain/faltblatt_mosaik.pdf

3 4 Übersichtskarte Breitengüßbach Rattelsdorf Ebing Baunach 5 Chronologie 1998-2002 Leader-II-Projektes MoSaiK Die Landschaft zwischen Baunach, Breitengüßbach und Rattelsdorf ist seit den 1950er Jahren stark durch den Kiesabbau verändert worden. 1998 übernahmen die Stadt Baunach, der Markt Rattelsdorf und die Gemeinde Breitengüßbach die gemeinsame Trägerschaft für ein LEADER-II-Projekt zur umweltverträglichen Nutzung von Kiesbaggerseen im Obermaintal. Unter dem Projekttitel MoSaiK - Modellhafte Sanierung von Kiesbaggerseen wurden die verschiedenen Interessen der Vereine und Verbände im Gebiet zu einem ausgeglichenen Gesamtkonzept zusammengeführt. Die Projektbetreuung übernahm das Wasserwirtschaftsamt. 2003 Flussparadies Franken übernimmt Projektmanagement für das MoSaiK-Gebiet ab 2003 Einbindung des MoSaiK-Gebietes in den Kanuwanderwerg Obermain: Mit dem Kanuwanderweg Obermain hat das Flussparadies Franken zusammen mit den verschiedenen Nutzergruppen ein Modell für ein gutes Miteinander von Naturschutz, Fischerei, Kanuvermietern, Kommunen und Kanuverband entwickelt. 2005 wurde zur BayernTour Natur die freiwillige Selbstverpflichtung der Partner für den Main unterzeichnet. Ab 2006 wurden Infrastruktur und Information entlang des Kanuwanderwegs Obermain Schritt für Schritt verbessert (Gestaltung von Ein- und Ausstiegsstellen, Infotafeln und Ortsinformationen, Rot-Grün-Pegel, Gemeinsames Faltblatt mit Hinweisen zu lokalen Serviceangeboten). Im Mittelpunkt steht der achtsame Umgang mit dem Naturerbe Main. Einmal pro Jahr findet in Zapfendorf ein Treffen der Partner für den Main statt, um sich über die aktuelle Entwicklung auszutauschen.

4 31.05.2003 BayernTour Natur 2003 zum Ochsenanger bei Ebing 6.07.04 Deutscher Wiederherrichtungspreis für den Ochsenanger bei Ebing Die ökologische Gestaltung des Sees durch die Fa. Porzner Kies aus Zapfendorf zeigt sich an der vielfältigen Lebewelt über und unter Wasser, für die gezielt Flachwasserzonen und Steilufer angelegt wurden. Der Ochsenanger ist seit 17.02.2000 als geschützter Landschaftsbestandteil mit Betretungsverbot ausgewiesen. 2006 Flussparadies Franken informiert in den Gemeinde- und Stadträten der beteiligten Kommunen über den Stand der Umsetzung des MoSaiK-Projektes 2007 Öffnung des Großen Sees zum Main und Schüttung des Querdamms 2007 Beginn der Abstimmung der Kommunen für die Neuordnung der Nutzungen am Großen See. Ziel ist die Gründung eines Planungsverbandes, um einen gemeinsamen Bebauungsplan aufstellen zu können. 08.2007 Jugendliche aus Breitengüßbach bauen einen Steg am Großen See im Rahmen der Aktion Zeit für Helden 4.07.2008 Aktionsstand des Flussparadieses Franken zur Einweihung der Hochwasserfreilegung Ebing. Als Teil der Ausgleichsmaßnahmen konnten auch umfangreiche Renaturierungen von Fluss und Aue am Main realisiert werden. 8./9.08.2008 Workshop: Steinkunst am Großen See mit der LBV-Umweltstation Fuchsenwiese als Projekt der Fördermitglieder des Flussparadies Franken e. V. 2.07.2009 Pressetermin zur Aufstellung des Steinkunstwerks am Großen See 2009 Filmaufnahmen der FH Ansbach für die Erstellung eines Kurzfilms über das Flussparadies Franken als Bespiel für Umweltbildung in Bayern 20.05.2010 Gründung des Planungsverbandes Campingplatz Großer See 28.05.2010 Biotopgestaltungsmaßnahmen und Besucherlenkungsmaßnahmen im Rahmen des EU-Life-Projektes Artenreicher Obermain in Planung Herbst 2010 Aufstellung vorhabenbezogener Bebauungsplan Campingplatz Großer See 2010-2012 Auenerlebnisweg und Brückenschlag: Präsentation des Obermaintals mit dem Auenweg Obermain als eines von 10 Schwerpunkten des Landkreises Bamberg zur Landesgartenschau 2012 6 Fotodokumentation 8./9.08.2008 Workshop: Steinkunst am Großen See mit der LBV-Umweltstation Fuchsenwiese 2.07.2009 Pressetermin Aufstellung des Steinkunstwerks am Großen See: Brigitte Pfister (LBV Umweltstation Fuchsenwiese), Erik von Brandt (Bildhauer) und Bürgermeister Rainer Hoffmann setzen den Schlussstein.

5 Steg am Großen See Breitengüßbach Flussparadies Franken e. V. / Bildnachweis: Thomas Ochs.