Fachkräfteinitative Altenpflege Netzwerkarbeit im Rahmen des Regionalen Arbeitsmarktprojektes für den Landkreis Lüneburg und Harburg RAP 21 Lüneburg, im Oktober 2012 -Uelzen
Kampf um Köpfe Seite 1
RAP 21! - Beteiligte RAP 21! Regionales Arbeitsmarktprojekt für die Landkreise Lüneburg und Harburg Seite 2
Selbstverständnis RAP 21! ist ein Zusammenschluss wichtiger Akteure in der Region, die gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung des Arbeitsmarktes von morgen übernehmen. Die Partner von RAP 21! entwickeln Initiativen und Projekte zu den Themen Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung. Dabei richten sie ihr Handeln an den Interessen der Arbeitssuchenden und der Beschäftigten ebenso aus wie an den Bedarfen der regionalen Wirtschaft. Wichtige Ziele sind die Schaffung und Sicherung wettbewerbsfähiger und damit zukunftssicherer Arbeitsplätze. ( ) Die Stärke von RAP 21! liegt in der Bündelung unterschiedlicher Kompetenzen und in einem zielgerichteten Agieren in gut ausgebauten Netzwerken. Seite 3
Projektstruktur RAP 21 große Runde mit regionalen Arbeitsmarktakteuren Geschäftsführer der Kammern, AG-Verband, DGB, Kreisräte, Stadtrat, Wirtschaftsförderer, Süderelbe AG, Regierungsvertretung, Geschäftsführer der Jobcenter, VG Kernteam Arbeitsebene Ausbildungsberater der Kammern, AG-Verband*, DGB*, Leiter Soziales der Landkreise*, Regierungsvertretung, N-Bank, VG, Projektbeauftragte Arbeitskreis Beratung von Unternehmen in der Krise Arbeitskreis Fachkräftebedarf/ Berufswähler Arbeitskreis Alten/Krankenpflege Arbeitskreis Migranten * zugleich Mitglieder des Verwaltungsausschusses Netzwerk Alleinerziehende Seite 4
Vorgehen Arbeitsauftrag für das Netzwerk RAP 21 Analyse der Ist-Situation Ansatzpunkte Altenpflege Lobbyarbeit Imagewerbung Nachwuchsgewinnung Seite 5
Datenanalyse für die Region Seite 6
Datenanalyse für die Region Seite 7
Problemanalyse Warum fehlen Fachkräfte in der Altenpflege? Durchschnittliche Berufstätigkeit einer exam. Altenpflegerin: 8 Jahre Gründe: Image des Berufes Arbeitszeiten Gesundheitliche Belastung Entlohnung Aus- und Fortbildung Arbeitsmarktsituation in der Pflege Fachkräfte und Nachwuchs fehlen Verkürzung der Ausbildungszeit für Berufserfahrene ein Handlungsfeld Finanzierung des 3. Umschulungsjahres durch das Land Niedersachsen eine zielorientierte Lösung Zulassung der Berufsbildenden Schulen für die Weiterbildungsförderung von BA und Jobcenter ein Fortschritt Seite 8
Lobbyarbeit Gespräche mit MdL Boehlke, MdL Wiese, MdL Schröder-Ehlers, Staatssekretär Dr. Porwol Sozialausschuss der CDU/FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag Gespräch mit Staatssekretär Porwol Besuch und Gespräch MdL Schröder-Ehlers auf der Pflegebörse Seite 9
Presse und Öffentlichkeitsarbeit SAT 1 Regional v. 16.06.2011 Radio ZUSA Interview Reihe
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Pflegebörsen in Lüneburg und Winsen / Luhe Seite 11
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Vorstellung des Berufs der Altenpflegerin im Rahmen der Reportagereihe der Landeszeitung zu Ausbildungsberufen mit geringer Bewerbernachfrage Seite 12
Was unter dem Strich geblieben ist In einer Kampagne der kleinen Schritte konnten Agentur und Netzwerkpartner Impulse geben und öffentliche Aufmerksamkeit erzielen. In das Handlungsfeld Altenpflege ist Bewegung gekommen: Zertifizierung berufsbildender Schulen nach AZWV durch das Kultusministerium im Rahmen der Eigenverantwortung zugelassen Gründung einer Stiftung Zukunft der Altenpflegeausbildung durch die Niedersächsische Landesregierung (11.10. 2011) Einrichtung zusätzlicher Fachklassen an den Berufsbildenden Schulen in Winsen und Lüneburg Initiative zu einer Stiftung in der Hansestadt Lüneburg Die Vernetzung der Akteure erleichtert die Nachwuchsgewinnung und den Marktausgleich Seite 13
Resümee Weil Helfen glücklich macht Eine rasche Veränderung der Rahmenbedingungen ist nicht zu erwarten. Motivation, Engagement, Berufung bleiben deshalb wichtige Bausteine für die Nachwuchsgewinnung. Seite 14