Bei den Aufgabenbeispielen lassen sich folgende Anforderungsbereiche unterscheiden:

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aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n Bei den n lassen sich folgende Anforderungsbereiche unterscheiden: Anforderungsbereich Reproduzieren (AB I) Das Lösen der Aufgabe erfordert Grundwissen und das Ausführen von Routinetätigkeiten. Anforderungsbereich Zusammenhänge herstellen (AB II) Das Lösen der Aufgaben erfordert das Erkennen und Nutzen von Zusammenhängen. Anforderungsbereich Verallgemeinern und Reflektieren (AB III) Das Lösen der Aufgabe erfordert komplexe Tätigkeiten wie Strukturieren, Entwickeln von Strategien, Beurteilen und Verallgemeinern. aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n Kompetenzstufenmodell für das Fach Mathematik in der Grundschule Optimalstandard: Modellierung komplexer Probleme unter selbstständiger Entwicklung geeigneter Strategien (ca. 15%) Regelstandard plus: Sicheres und flexibles Anwenden von begrifflichem Wissen und Prozeduren im curricularen Umfang (21%) Regelstandard: Erkennen und Nutzen von Zusammenhängen in einem vertrauten (mathematischen und sachbezogenen) Kontext (ca. 33%) Mindeststandard: Einfache Anwendungen von Grundwissen (Routineprozeduren in einem klar strukturierten Kontext) (ca.21%) Technische Grundlagen (Routineprozeduren auf Grundlage einfachen begrifflichen Wissens) (ca. 10%)

aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n 1. Vorbemerkung und Übersicht Die nachfolgenden Beispiele dienen der Konkretisierung der Standards für den Mathematikunterricht in der Grundschule. Sie stellen kein Testinstrumentariurm dar, sondern beschreiben Aufgaben, die Kinder am Ende von Klasse 4 im Unterricht bewältigen sollten. Sie kennzeichnen darüber hinaus eine Aufgabenkultur, die den aktuellen didaktischen Erkenntnissen entspricht. Die Beispiele bilden keine abgeschlossene Aufgabentypologie. Sie sind vielmehr in der Summe und hinsichtlich der Anforderungshöhe und breite als Modell geeignet, die Konstruktion vergleichbarer Aufgaben anzuleiten. Die Beispiele können die beschriebenen Kompetenzen nicht gleichmäßig abdecken. Die werden den Standards für allgemeine mathematische Kompetenzen ( ) und inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen ( ) schwerpunktmäßig zugeordnet. Mehrere repräsentieren Standards aus zwei oder mehreren Bereichen und zeigen damit die Verknüpfung der Leitideen auf. aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n 2. Anforderungsbereiche Die folgenden zeigen die Bandbreite unterschiedlicher Anforderungen. Manche Aufgaben bzw. Teilaufgaben lassen sich durch Reproduzieren im Rahmen gelernter und geübter Verfahren in einem abgegrenzten Gebiet lösen. Andere verlangen den selbstständigen, kreativen Umgang mit erworbenen mathematischen Kompetenzen. Wenn die Beispieleaufgaben als Repräsentanten eines bestimmten Anforderungsbereiches definiert und entsprechend gekennzeichnet sind, so handelt es sich hierbei um eine vorläufige, empirisch nicht validierte Zuordnung, die nicht immer eindeutig zu treffen ist. Es werden hier so genannte große Aufgaben vorgestellt, die der Leistungsheterogenität von Grundschülern dadurch Rechnung tragen, dass sie im gleichen inhaltlichen Kontext ein breites Spektrum an unterschiedlichen Anforderungen und Schwierigkeiten abdecken. Dadurch können die zugleich als Muster für einen differenzierten Unterricht fungieren, in dem alle Kinder am gleichen Inhalt arbeiten, aber nicht unbedingt dieselben Aufgaben lösen.

aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz aus den Bildungsstandards Allgemeines zu den n

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