Friedo Ricken. Allgemeine Ethik. Grundkurs Philosophie 4. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

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Transkript:

Friedo Ricken Allgemeine Ethik Grundkurs Philosophie 4 Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer

Inhalt Aus dem Vorwort zur ersten Auflage 11 Vorwort zur vierten Auflage 11 Abkürzungen 12 A. Begriff und Aufgabe der Ethik 13 I. Die Ausgangsfrage 13 1. Die Frage nach dem schlechthin richtigen Handeln 13 2. Die Ebenen der Begründung 14 3. Moral, normative Ethik, Metaethik, angewandte Ethik. 16 a) Moral und Ethik 16 b) Normative Ethik und Metaethik 18 c) Allgemeine und angewandte Ethik 20 II. Ethik und vorphilosophisches moralisches Bewusstsein... 24 1. Die Ethik als praktische Wissenschaft 25 2. Induktive Ethik? 27 3. Die Irrtums-Theorie 30 III. Ethik und Theologie 32 1. Die Bedeutung des Gottesbegriffs für die Ethik 32 2. Gibt es ein Proprium christlicher Moral? 36 B. Der Begründbarkeitsanspruch moralischer Sätze 39 I. Der Traditionsrelativismus 40 II. Nonkognitivistische Theorien 43 1. Der Emotivismus 43 a) David Hume 43 b) Alfred Jules Ayer 44 c) Charles Leslie Stevenson 46 2. Der Expressivismus 49 a) Allan Gibbard 49 b) Simon Blackburn 51

3. Der Dezisionismus 52 a) Richard Mervyn Hare 53 b) Max Weber 54 c) Hans Albert 56 4. Zur Kritik der nonkognitivistischen Theorien 57 III. Kognitivistische Theorien 60 1. Das Humesche Gesetz 61 2. Der naturalistische Fehlschluß 66 3. Der Intuitionismus 69 4. Moralischer Realismus. Internalismus und Externalismus 73 IV. Die Bedeutung von gut" 76 1. Der adjektivische Gebrauch 76 2. Der substantivische Gebrauch 83 3. Der primäre Gegenstand der moralischen Beurteilung. Deontische Urteile und Werturteile 87 C. Der Begriff der moralischen Handlung 91 I. Handlung und Ereignis 91 1. Generelle und spezifische Handlungstypen 91 2. Handlungen und Veränderungen 94 3. Handlungskausalität und Ereigniskausalität 96 4. Handlung und Ereignis 99 II. Zurechenbarkeit und Zielbezug 100 1. Der Begriff des Freiwilligen 100 a) Wissen: Unter welchen Bedingungen hebt Nichtwissen die Freiwilligkeit auf? 103 b) Wollen: physischer und psychischer Zwang 105 2. Handlungsfolgen 107 3. Handeln und Unterlassen, Tun und Zulassen 112 4. ACTIO HOMINIS und ACTIO HUMANA 118 5. Herstellen und Handeln. Tun und Handeln 120 6. Praktische Grundsätze 123 7. Regeln 126 6

III. Die axiologische Differenz 128 D. Universalisierung und sprachpragmatische Normenbegründung 133 I. Kants Kategorischer Imperativ 133 1. Maximen und praktische Gesetze 133 2. Hypothetische und kategorische Imperative 134 3. Der Kategorische Imperativ 136 a) Die Grundformel 138 b) Die Naturgesetzformel 141 c) Die Selbstzweckformel 146 II. Der semantische Universalisierungsbegriff (R.M. Hare)... 150 III. Das Argument der Verallgemeinerung (M.G. Singer) 154 IV. Sprachpragmatische Normenbegründung (K.-O. Apel; J. Habermas) 160 1. Die moralischen Voraussetzungen der wertfreien Wissenschaft 160 2. Handeln und Diskurs 162 3. Der Grundsatz der Universalisierung 164 4. Der enge Begriff der Moral 167 E. Die Selbstzwecklichkeit des Menschen als Prinzip der Moral 171 I. Mensch und Person 171 1. Die Persondefinition von Boethius und Locke 171 2. Tooley und Singer 174 3. EineAporie 175 4. Zweck an sich selbst ist der Mensch 176 5. Eine in praktischer Hinsicht [...] notwendige Idee"... 178 II. Das Faktum der Vernunft 181

III. Analysen moralischer Emotionen 185 1. Piaton 185 2. Aristoteles 185 3. Adam Smith 186 a) Mitleid 187 b) Der überpersönliche Standpunkt 188 c) Der unparteiische Zuschauer 190 4. Peter Strawson 193 IV. Die formale Forderung der Selbstzwecklichkeit 195 1. Von der Emotion zum Diskurs 195 2. Ein retorsives Argument 197 3. Der dezisionistische Einwand 199 4. Formale Selbstzwecklichkeit und moralische Motivation 201 V. Die inhaltliche Forderung der Selbstzwecklichkeit 204 1. Der Begriff des Glücks 205 a) Immanuel Kant 205 b) JohnRawls 207 c) Aristoteles 209 d) Cicero über die vier PERSONAE 210 2. Verantwortung und Glück 212 a) Intrinsische und extrinsische Güter 212 b) Wünsche und Bedürfnisse 213 c) Das Argument 215 3. Konkrete Freiheit 217 a) Transzendentale Freiheit 217 b) Entscheidungsfreiheit 219 c) Handlungsfreiheit 220 4. Der Grundsatz der inhaltlichen Selbstzwecklichkeit 222 Die abwägende Vernunft 223 Das praktische Urteil 223 1. Die Frage nach der richtigen Handlungsalternative 223 2. Die abwägende Vernunft und die Frage allgemeingültiger moralischer Urteile 225 3. Moralische Konflikte und moralische Dilemmata 226

II. Tugend 230 1. Tugendethik 230 2. Zum Aristotelischen Tugendbegriff 231 3. Drei Beispiele 233 4. Aristoteles über das Verhältnis von Tugend und sittlicher Erkenntnis 235 5. Aristotelischer Internalismus 238 6. Zur Kritik der Tugendethik 240 III. Güter 243 1. Eine Klassifikation der Grundgüter 243 2. Gesichtspunkte einer Güterabwägung 244 3. Gesichtspunkte der Möglichkeit 246 4. Quantitative Vorzugsregeln 248 IV. Gerechtigkeit und Recht 249 1. Rechtspflichten und Tugendpflichten 249 2. Die Gerechtigkeit, das Gerechte und das Recht 250 3. Soziale Bindungen 255 4. Zum Begriff des Rechts 259 V. Gewalt und Gewissensfreiheit 260 1. Kann Gewalt moralisch berechtigt sein? 261 2. Gewissensfreiheit 262 a) Der Begriff des Gewissens 263 b) Auch das irrende Gewissen bindet 265 c) Arten des Gewissensirrtums 267 d) Grenzen der Gewissensfreiheit 268 e) Die Unterscheidung zwischen Hindern und Zwingen 269 G. Konsequentialismus 271 I. Deontologische und teleologische Theorien 271 1. Erläuterungen zu den Begriffen 271 2. Zur Kritik des Utilitarismus 276 a) Klassischer Utilitarismus und Präferenzutilitarismus 277 b) Einwände 280

II. Der Konsequentialismus 283 1. AGENT-NEUTRAL und AGENT-RELATIVE 283 2. Deontologie 285 a) Zwei Beispiele 285 b) Das Asymmetrie-Argument 287 c) Das Prinzip der Doppelwirkung (PDW) 288 d) Das Trolley-Problem 293 3. Autonomie 295 Bibliographie 301 Namenregister 313 Sachregister 314 10