Vorgehensmodell zur Ermittlung der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen. Informationssysteme in Industrie und Handel



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Transkript:

Vorgehensmodell zur Ermittlung der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen Informationssysteme in Industrie und Handel Universität Potsdam Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government August-Bebel-Str. 89 14482 Potsdam Tel. (0331) 977-3379 Fax (0331) 977-3406 http://wi.uni-potsdam.de Dipl.-Inform. Anne Lämmer Passau, 20.02.2006

Agenda Wandlungsfähigkeit - eine Begriffsdefinition Vorgehensmodell zur Ermittlung der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen Referenzmodell Kriterien für Wandlungsfähigkeit Geschäftsprozesse Untersuchung Auswertung Kritische Betrachtung Ausblick

Wandlungsfähigkeit Wandlungsfähigkeit ist die Eigenschaft eines Systems, sich selbst effizient und schnell an veränderte Anforderungen anpassen zu können. Flexibilität ist die Eigenschaft eines Systems, auf einen Änderungsbedarf ein entsprechend aktivierbares Änderungspotenzial im System gegenüberzustellen. Anpassungsfähigkeit ist die Eigenschaft eines Systems, den Änderungsbedarf eigenständig zu erkennen, geeignete Alternativen werden von außen bereitgestellt. Gronau, Norbert: Ermittlung der Zukunftsfähigkeit unternehmensweiter Anwendungssysteme. ERP-Management, 2, 2005; S. 26-29.

Begriffsabgrenzung Wer erkennt den Änderungsbedarf? Wer entwickelt geeignete Alternativen? Flexibilität extern extern Anpassungsfähigkeit System extern Wandlungsfähigkeit System System Gronau, Norbert: Ermittlung der Zukunftsfähigkeit unternehmensweiter Anwendungssysteme. ERP-Management, 2, 2005; S. 26-29.

Notwendigkeit der Wandlungsfähigkeit Marktveränderungen, Konkurrenzdruck, technologische Fortschritte, soziale und politische Faktoren = Umweltturbulenzen Grad der Änderung (Änderungsnotwendigkeit) ist abhängig von der Branche Reorganisationsansätze 1. Segmentierende Ansätze Subsystembildung zur Komplexitätsreduzierung 2. Prozessorientierte Ansätze Strukturbildung 3. Kontinuierliche Reorganisationsansätze Verhalten des Systems im Zeitablauf 4. Auflösung von Unternehmensgrenzen Partielles Verschieben der Systemgrenzen Gronau, N.: Wandlungsfähige Informationssystemarchitekturen - Nachhaltigkeit bei organisatorischem Wandel. GITO-Verlag (Berlin), 2003.

Ermittlung der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen 1 Festlegen des Betrachtungsbereichs bspw. ERP-System, IT-Infrastruktur eines Unternehmens 2 Systemspezifische Betrachtung Anwenden des Referenzmodells 4 Prozessbasierte Betrachtung Anwenden der Reorganisationsansätze 3 Anwenden der systemneutralen Kriterien 5 Anwenden der geschäftsspezifischen Kriterien Technische Wandlungsfähigkeit 6 Integration und Interpretation - Zusammenführen der Ergebnisse - Portfoliodarstellung - Ableiten von Handlungsstrategien und Richtlinien Geschäftsspezifische Wandlungsfähigkeit Legende Integrierte, gesamthafte Wandlungsfähigkeit Arbeitsschritt Ergebnis Andresen, K.: Patterns of Adaptability in Enterprise Systems, Dissertation, Chair of Business Information Systems, University of Potsdam, to appear, 2006.

Architekturmodell Kontrollschicht Modellierung der Geschäftsprozesse Übergabe der Modellierung an den Code Präsentationsschicht Benutzerschnittstelle Applikationsschicht Funktionen und Services des Systems Datenschicht Datenbanken des Systems Infrastrukturschicht Hardware, Systemaufbau Adationsschicht Wandlungsfähige Bereiche des Systems Gronau, Norbert: Ermittlung der Zukunftsfähigkeit unternehmensweiter Anwendungssysteme

Wandlungsfähigkeitskriterien Beurteilung erfolgt anhand eines Indikatorensystems Aus dem Bereich der Fabrikplanung Skalierbarkeit Modularität Mobilität Interoperabilität Aus dem Bereich der autopietischen (selbstorganisierende) Systeme Selbstorganisation Selbstähnlichkeit

Technische Wandlungsfähigkeit 1. Anwendung der Kriterien auf jeder Schicht des Architekturmodells 2. Abfrage der Kriterien durch einen Fragenkatalog 3. Gewichtung der Kriterien unter Verwendung des Analytischen Hierarchie Prozess 4. Summieren der gewichteten Kriterien ergibt die technische Wandlungsfähigkeit

Prozessbetrachtung Untersuchung des Prozessverhaltens Jeweils ein Vertreter der Reorganisationsansätze Untersuchung auf die Kriterien Automatisierungsgrad Benötiges Wissen zur Umsetzung des Prozessschrittes Automatisierungsgrad Systemwissen 0 keine Umsetzung möglich keine Dokumentation, keine Wissensbeschaffung möglich, 1 Umsetzung durch Programmierung Systementwickler, Kenntnisse über das möglich Programmiermodell nötig, Kenntnisse der 2 Einbinden der gewünschten Funktion ist mit Mitteln des Systems möglich Programmiersprache nötig Expertenwissen 3 Funktion steht zur Verfügung und Geübter Anwender können durch einfache Anpassungen eingebunden werden 4 komplett automatisiert Unerfahrener Anwender bzw. keine Anwendereingriffe notwendig

Untersuchung Drei verschiedene Open Source Systeme wurden untersucht AvERP von Synerpy WebERP+ von WebERP Lx-Office von LX-Office.org Geringe Ausprägung sowohl der technischen als auch der geschäftsspezifischen Wandlungsfähigkeit aller Systeme Keines der Systeme verfügt über eine Kontrollschicht Die Ausprägung der Selbstorganisationskomponenten sind ebenfalls nicht vorhanden

Auswertung Process-advanced Excellence high LX-Office ext. Business use AvERP LX-Office low Average weberp Technical-advanced low high System-based Andresen, K.: Patterns of Adaptability in Enterprise Systems, Dissertation, Chair of Business Information Systems, University of Potsdam, to appear, 2006.

Adaptability Analyzer Toolbasierte Umsetzung des Vorgehensmodells Fragen werden abgearbeitet und entsprechende Punkte vergeben Tool wertet die Antworten aus und generiert eine Auswertung, die Empfehlungen für die Softwareentwicklung enthält

Kritische Betrachtung Die Ermittlung der geschäftsspezifischen Wandlungsfähigkeit beruht derzeit auf ausgewählten Beispielprozessen, die für ein mittelständisches Unternehmen in der Zulieferindustrie zugeschnitten sind Diese werden zukünftig auf andere Branchen erweitert Keine Betrachtung der Auswirkung der Wandlungsfähigkeit auf andere Systemparameter, wie Performance

Zusammenfassung Wichtigste Punkte Betrachtung von systembedingten Eigenschaften Betrachtung des Verhaltens bei Prozessänderung Auswertung erfolgt portfoliobasiert Ableitung von softwaretechnischen Maßnahmen Erhöhung der Selbstorganisation durch Selbstdiagnose Erhöhung der Interoperabilität durch standardisierte Schnittstellen für Imund Export Erhöhung der Mobilität durch Verwendung von Webbrowsern, die plattformunabhängig sind

Ausblick Das Vorgehensmodell kann erweitert werden und unter Hinzunahme von Turbulenzkriterien eine Unternehmensstruktur untersucht auf ihre Wandlungsfähigkeit bewertet werden. Dazu müssen alle Systeme eines Unternehmens untersucht werden Die geschäftsspezifischen Eigenschaften müssen Branchenabhängig untersucht werden

Vorgehensmodell zur Ermittlung der Wandlungsfähigkeit von ERP-Systemen Informationssysteme in Industrie und Handel Universität Potsdam Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government August-Bebel-Str. 89 14482 Potsdam Tel. (0331) 977-3379 Fax (0331) 977-3406 http://wi.uni-potsdam.de Dipl.-Inform. Anne Lämmer Passau, 20.02.2006

Indikatoren Skalierbarkeit Bestimmt die Fähigkeit mit Quantitative Grössen zu verarbeiten Qualität in beide Richtungen upwards/downwards Betrifft Hardware und Software Ist das System skalierbar? A A A

Indikatoren Modularität Strukturierung des Systems in Subsysteme Funktion werden in Modulen und Komponenten zusammengefaßt (Clustering) Qualitative Erweiterbarkeit/Reduktion Module Modulrumpf, Modulschnittstelle Kommunikation mit Umfeld Basiert das System auf Komponenten? A B Z C D G F B E

Indikatoren Mobilität Zwei Aspekte räumlich-zeitlich unbegrenzte Zugriff auf die Anwendungen der ISA Plattformunabhängigkeit Zugriff auf Daten und Funktionen mittels verschiedener Technologien (Browser, Terminal-Server, VPN) Unabhängigkeit von HW/SW, Betriebssystem, DB's Kann auf Daten jederzeit und überall zugegriffen werden? A A

Indikatoren Interoperabilität Fähigkeit von Anwendungen miteinander zusammenzuarbeiten Kooperation unabhängig von eingesetzter Technologie Hohes Mass an Kompatibilität Verbindung von Systemelementen über Standards Werden etablierte Standards verwendet? A B A B A B

Indikatoren Selbstorganisation Bestimmung der Systemstruktur durch selbstregulierende und -lenkende Mechanismen Bezieht sich auf die innere Struktur und Architektur (Bsp. Internet) Sicherung des Systembestandes, Mechanismen der Selbst-Dokumentation, Lernfähigkeit, Selbstoptimierung A A

Indikatoren Selbstähnlichkeit Gleiche Design-Prinzipien auf verschiedenen Skalen Gleiche Muster, unterschiedliche Organisation Form und Funktion sind ähnlich Erhöht Usability Ist auf allen Ebenen die gleiche Design-Philosophie realisiert? S e lb s tä h n lic h k e it