2 Themen, die uns beschäftigen Alternierende Telearbeit und Mobile Arbeit 1
Alternierende Telearbeit / Historie Einrichtung eines Pilotprojekts in 2012 10 Bewerberinnen / 1 Bewerber davon 1 schwerbehinderte Person Teilnehmer/innen 6 / davon 1 Mann / 1 schwerbehinderte Person Verteilung auf Bereiche UB 4 / ZV 2 Erweiterung / Verlängerung in 2014 10 Bewerberinnen / 3 Bewerber davon 3 schwerbehinderte Personen Teilnehmer/innen 4 / davon 0 Männer / 1 schwerbehinderte Person Verteilung auf Bereiche UB 3 / ZV 1 2
Insgesamt 24 Bewerber/innen davon 4 Männer davon 4 schwerbehinderte Personen 10 Teilnehmer/innen davon 1 Mann davon 2 schwerbehinderte Personen Verteilung auf Bereiche UB 7 / ZV 3 aber: Teilnehmer/innen nur aus Bereichen, die an der Gleitzeit mit elektronischer Zeiterfassung teilnehmen 3
Evaluation Mai 2014 Positive Erfahrungen seitens der teilnehmenden Mitarbeiter/innen Vereinbarkeit u. Ausgewogenheit von Familie u. Beruf Kinder bzw. Angehörigenbetreuung Erhöhung des Beschäftigungsumfangs Stressvermeidung Zeit- u. Kostenersparnis flexible Arbeitszeitgestaltung konzentriertes, störungsfreies Arbeiten Keine Ausgrenzung am Arbeitsplatz Arbeitsbelastung vermindert oder gleich geblieben Freiräume für die Organisation privater Termine Betreuung durch das ITS wird durchweg positiv bewertet Antworten reichen von zufrieden bis sehr zufrieden bis auf eine Person (Grundlage weggefallen) wollen alle weiterhin teilnehmen 4
Evaluation Mai 2014 Erfahrungen seitens der Vorgesetzten weder positive noch negative Entwicklungen Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeitaufstockungen Arbeitszusammenhang nimmt ab Klare Definition der Tätigkeiten Belastung gleichbleibend Besprechungsmöglichkeiten ausreichend Zusammenhalt im Team wird positiv bewertet Arbeitsmotivation wird positiv wahrgenommen Einrichtung weiterer Telearbeitsplätze im Bereich wird bei Bedarf geprüft 5
Ausschreibung von 5 weiteren Plätzen 2015 Präsidium beschließt am 11. Mai 2015 zur Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere zur Einrichtung weiterer Telearbeitsplätze in den Jahren 2015 und 2016, die Zuweisung von 30.000 an die Personalabteilung Konzept zur Möglichkeit der Teilnahme von MA aus den FBen sollte bis Ende 2015 entwickelt werden 6
Fazit für die zukünftige Arbeit des Personalrats Unterstützung der Personalabteilung bei der Entwicklung eines Konzepts zur Erweiterung des Teilnehmer/innen- Kreises um die MA aus den Bereichen, die nicht an der elektronischen Zeiterfassung teilnehmen Abschluss einer Dienstvereinbarung hierzu noch in 2016 7
Der Spagat zwischen Autonomie und Fremdbestimmung überall und jederzeit erreichbar sein zeichnet sich für Beschäftigten durch Aspekte wie räumliche Mobilität und zeitliche Flexibilität aus, so kann z.b. im wissenschaftlichen Bereich Projektarbeit sowohl an verschiedenen Orten mit dem Laptop von unterwegs oder tageweise an wechselnden Arbeitsplätzen stattfinden oder die Kollegin mit der EG 6 aus dem (1/3) Sekretariat schaut auf dem Weg zur Uni in der Straßenbahn oder am Abend vom Sofa aus nach eingegangenen Mails und beantwortet diese ggf. 8
im schlimmsten Fall geht der / die Vorgesetzte von einer Erreichbarkeit rund um die Uhr aus? Lage und Dauer der Arbeitszeit mag flexibel und selbstbestimmt sein, aber ist sie auch planbar? Verändert sich die Struktur des Tages durch das Fehlen eines verlässlichen Feierabends? Sind die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließend und ist der traditionelle Acht-Stunden-Tag (bei Teilzeit entsprechend) ein Auslaufmodell? 9
Fazit für die Arbeit des Personalrats Diese und noch viele andere Fragen stellen sich uns als Personalräte und Personalrätinnen. Es ist uns wichtig, auch unter mobilen Bedingungen langfristig gesundes Arbeiten zu ermöglichen, gute Rahmenbedingungen zu organisieren und vernünftige Regelungen zu treffen. Abschluss einer Dienstvereinbarung 10