Die Themen. Die Themen. 2. Ergebnisse aus dem DGB-Index Gute Arbeit. 4. Fazit: Was Betriebsräte tun können. Arbeitsschwere + (Physisch / Psychisch)

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Transkript:

nternationales nstitut für Empirische Sozialökonomie Gemeinsam mit den Beschäftigten zu mehr guter Arbeit und gesundheitsförderlichen Arbeitszeiten! Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeitszeiten: Ergebnisse und Handlungshinweise aus dem DGB-ndex Gute Arbeit Tatjana Fuchs (Soziologin) nternationales nstitut für empirische Sozialökonomie 1. Menschen sind keine Maschinen! Die notwendige Balance von Belastung, Ermüdung und Erholung Belastungsgrad: GRAD DER ERMÜDUNG Arbeitsschwere + (Physisch / Psychisch) Arbeitszeitdauer + (unter Berücksichtigung von Pausen!) + + Arbeitszeitlage (Schicht/Nachtarbeit) 1. Zusammenfassung Der Mensch unterliegt einem natürlichen Zeitrhythmus, dem Cirkadianrhythmus. Damit gehen tageszeitliche Leistungsschwankungen einher. Das heißt z.b. dass Nacht- und Schichtarbeit Energie/Energiereserven erfordern. Gesund ist es, wenn wir Ermüdung und Erholung im Rahmen von 24 Stunden ausgleichen können. Daher..sind Pausen/ Regenerationszeiten wichtig sollen Arbeitstage nicht zu lang sein (8 Stunden sind genug!) Lange Arbeitszeiten erhöhen das Unfallrisiko Die Arbeitsintensität bzw. die Arbeitsanforderungen müssen berücksichtigt werden: Je anstrengender die Arbeit, desto notwendiger ist eine Verkürzung der Arbeitszeit: Belastungshöhe x Belastungsdauer = Belastungsgrad Eine riskante Mischung: Hohes Arbeitspensum und überlange Arbeitszeiten 4. Fazit: Was jede/r tun kann

Fertigungsberufe Beurteilung von Arbeitszeit und Arbeitsintensität in der ndustrie Ursachen von Zeitdruck aus Sicht von Beschäftigten Wodurch tritt Zeit-/Termindruck auf? Unbezahlte Erledigung von beruflicher Arbeit... Technische Expertnnen Unerwünschte Unterbrechungen /Störungen der Arbeit... Arbeitshetze/ Zeitdruck... Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um Arbeitspensum zu schaffen... Einfluss auf die Arbeitszeitgestaltung... Überstundenausgleich bei Bedarf... Verlässlichkeit der Arbeitszeitplanung... Berücksichtigung eigener Bedürfnisse bei der Arbeitszeitplanung.... Fertigungs- beschäftigte Samstagsarbeit... Sonntagsarbeit... Abendarbeit (18:00-22:00 Uhr)... Nachtarbeit (22:00-5:00 Uhr)... Arbeitszeit orientiert sich am betrieblichen Bedarf... Vertriebs- beschäftigte im Verkauf/Vertrieb 0 -----------------------------------------50 Schlechte, belastende Arbeit(szeit)gestaltung (DGB-ndex 0-49 P.) 51 -----------------80 Mittelmäßige (Arbeit(szeit)gest. (DGB-ndex 50-79P.) 81-----------100 Gute Arbeit(szeit) (DGB-ndex 80-100P.) Stellschrauben aus Sicht von Beschäftigten Was hilft bzw. was würde w helfen, ohne Druck zu arbeiten? Arbeitszeiten zwischen Wunsch, Vertrag und Realität Vertragliche, Tatsächliche und gewünschte Wochenarbeitszeiten in Stunden 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 Alle Beschäftigten 35,2 35,4 39,8 39,4 Vollzeit 37,8 44,3 Teilzeit 22,6 26,1 28,6 Vereinbarte Waz 2009 Tatsächliche Waz 2009 Gewünschte Waz 2009 2. Zusammenfassung Die tatsächlichen Arbeitszeiten weichen sehr stark von den vertraglichen Arbeitszeiten ab. Die Wünsche der Vollzeitbeschäftigten orientieren sich an einer Rückkehr zur vertraglichen Arbeitszeit. Teilzeitbeschäftigte wünschen im Mittel eine Aufstockung (Verlängerung) ihrer Arbeitszeit. D.h. eine einfache Forderung nach einer Verkürzung der vertraglichen Arbeitszeit geht an der Realität der Beschäftigten vorbei! Derzeit empfinden Beschäftigte die hohe Arbeitsintensität, die körperlichen und psychischen Belastungen problematischer als die Arbeitszeitgestaltung. Vielfach wird eine Verlängerung der Arbeitszeit als Ausweg aus dem Arbeitsdruck erlebt. Der Zusammenhang von Arbeitsbelastung und Belastungsdauer muss erst argumentativ hergestellt werden! Dazu eigenen sich alle betrieblichen Ansätze, die die Gesundheit der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellen.

Zentrale gesetzliche Grundlage: Das Arbeitsschutzgesetz Ziel des Gesetzes ( 1)( und Aufgaben des Arbeitgebers ( ( 5) ArbSchG 1 Dieses Gesetz dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. ArbSchG 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der mit der Arbeit verbundenen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch,... 4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken, 5. Unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten. Arbeitsschutzgesetz Allgemeine Grundsätze ( ( 4) Gemeinsam mit den Beschäftigten zu guter und gesunder Arbeit: Die Meilensteine Der Arbeitgeber hat bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grundsätzen auszugehen:...bei den Maßnahmen sind der Stand von Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen; Normen, Richtlinien der Berufsgenossenschaften, Veröffentlichungen der BAuA; Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird; Minimierungsgrundsatz Gefahren sind an ihrer Quelle zu bekämpfen; ndividuelle Schutzmaßnahmen sind nachrangig zu anderen Maßnahmen; T-O-P Ansatz: Technik-Organisation-Person; nformation / Maßnahmenumsetzen Monat 2-3 Monat 4-6 Monat 6-10 Monat 10-12 Zwei Einstiegsfragen für Betriebsversammlungen ( Murmelgruppen ). Der Blick über den betrieblichen Tellerrand: Einblicke in die Arbeitswelt z.b. Was heißt Gute Arbeit aus Sicht von Beschäftigten? Welche Bedeutung hat eine gesundheitsförderliche Arbeits(zeit)gestaltung für den Menschen? Wie sieht die Arbeitsrealität aus Sicht von Beschäftigten aus? Perspektivenwechsel - Von der Arbeitswelt in den Betrieb: Und wie geht es den Beschäftigten hier im Betrieb? Wie werden die Arbeitsbedingungen hier wahrgenommen? Was belastete Sie derzeit bei hrer Arbeit am meisten/ am stärksten? (Stichworte) Was wäre aus hrer Sicht hilfreich und unterstützend? Was würde hnen helfen, gesund zu bleiben? (Stichworte) Arbeitsbereich/Abteilung: z.b. Produktion/ Logistik/ Verwaltung

Ampelabstimmung zum Thema Analyse der Arbeitsbedingungen im Betrieb Grün: ja/ Zustimmung Gelb: weiß nicht/enthaltung Rot: nein/ Ablehnung Ampelabstimmung: Alle stimmen gemeinsam ab! Wollt hr, dass Eure Arbeitsbedingungen auf mögliche gesundheitliche Gefährdungen untersucht werden, z.b. durch zu hohen Arbeitsdruck,.durch zu lange oder unregelmäßige Arbeitszeiten durch Probleme bei der Zusammenarbeit und Führung durch Probleme im Arbeitsablauf, Befragungen, z.b. DGB-ndex Gute Arbeit; Arbeitszeit-Tüv; Start-Verfahren; Stress-Barometer,. CopSoc, SGA (screening Gesunde Arbeit),. weitere Verfahren in der Tool-Box der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BAUA (www.baua.de) Auf Basis dieser Untersuchung sollen die Arbeitsbedingungen/ die Arbeitszeitgestaltung gesundheitsförderlich(er) gestaltet werden. = die Ampel-Methode ist ein Werkzeug von Carmen Thomas, www.moderationsakademie.de Gemeinsam mit den Beschäftigten zu mehr guter Arbeit: die Meilensteine Gemeinsam mit den Beschäftigten nach Lösungen suchen: Kreativität und Kompetenz der Beschäftigten nutzen! deen- /Gesundheits- Werkstätten Workshops der Abteilungen zu den Handlungsfeldern: n Kleingruppen jeweils 1 Thema bearbeiten (ca. 1,5 Stunden) Handlungsfelder sind bekannt Gemeinsam mit den Beschäftigten: Monat 2-3 Monat 4-6 Monat 6-16 Monat 18 Foto: Hubert Thiermeyer alle Rechte vorbehalten; Thema: Abbau von Zeitdruck/Arbeitsdruck Arbeitsgruppe : Verwaltung Was genau ist das Problem/Thema? (Stichpunkte) Was ist das langfristige Ziel oder die Ziele? (Woran merkt man, dass das Ziel erreicht ist?) Welche Hindernisse gibt es? (Was sollte berücksichtigt werden?) Was sind (erste) Schritte zur Lösung? (Was kann sofort geändert werden?) Foto: Tatjana Fuchs alle Rechte vorbehalten;

deen- Werkstätten Weiterarbeit der Steuerungsgruppe Gemeinsam mit den Beschäftigten zu guter und gesunder Arbeit: Die Meilensteine Maßnahmenumsetzen Bearbeitung in der Steuerungsgruppe Handlungsplan / nformation Faustregel: 1/3 der Vorschläge lässt sich problemlos umsetzen 1/3 braucht 3-6 Monate 1/3 schwierig oder nicht umzusetzen Monat 2-3 Monat 4-6 Monat 6-10 Monat 10-12 Ca. 3-6 Monate Fazit: Was Betriebsräte te tun könnenk Thematisiert den Zusammenhang von Arbeit- Gesundheit-Arbeitszeit. Tragt die arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse in die Belegschaft! Nutzt die Möglichkeiten, die Euch das Arbeitsschutzgesetz bietet! Arbeitsbedingungen und Arbeitszeit gehören zusammen und sollten zusammen analysiert und gestaltet werden! Bezieht die Beschäftigten in die Analyse und in die Diskussion um notwendige Veränderungen mit ein! Fragt umfassend nach ihren Wünschen und Gestaltungsideen. (Keine Entscheidungen nach dem Teufel-Belzebub-Prinzip!) Nehmt die Belegschaft mit an den Verhandlungstisch! (Durch Abstimmungen, Meinungsbilder, etc.) Achtet auf Eure eigenen Arbeitszeiten und auf eine Balance von beruflichem und privatem Leben! Nur dann seit hr glaubwürdig. Eine philosophische Weisheit aus Frankreich... nternationales nstitut für Empirische Sozialökonomie n der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben......in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen. Gemeinsam mit den Beschäftigten zu mehr guter Arbeit und gesundheitsförderlichen Arbeitszeiten! Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeitszeiten: Ergebnisse und Handlungshinweise aus dem DGB-ndex Gute Arbeit François Marie Voltaire 1694-1778 Tatjana Fuchs (Soziologin) nternationales nstitut für empirische Sozialökonomie