Was besagt die Yerkes-Dodson- Regel?

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Transkript:

1

Was besagt die Yerkes-Dodson- Regel? 2

Was versteht man unter autonomer Balance? 3

1 26.04.06 Psychophysiologische Konzepte 2 3.05.06 Messmethodische Grundlagen 3 10.05.06 Elektrophysiologische Verfahren (EEG/EKP) 4 17.05.06 Bildgebende Verfahren (PET / fmri / EROS) 5 24.05.06 Gehirnerkrankungen 6 31.05.06 Das visuelle System 7 7.06.06 Mechanismen der Wahrnehmung 8 14.06.06 Senso-motorik / Verhalten im Raum 9 21.06.06 Hemisphärenasymetrie 10 28.06.06 Lernen und Gedächtnis 11 12 13 5.07.06 Entwicklung und Plastizität 12.07.06 Sprache 19.07.06 Abschlussbesprechung 14 8.2.06 Psychophysiologische Konzepte 4

Messmethodische Grundlagen der Biologischen Psychologie Schandry, Kap. 3-5 www.neuro.psychologie.uni-sb.de/vorlesung VL6-03-05-06.ppt 5

Messmethodische Grundlagen Ableitung Biosignal Indikator / Parameter / Kennwert 6

Messmethodische Grundlagen Messfühler / Messwandler Biopotentiale - Ladungsbewegung (Ionen) führt zu elektromagnetischen Feldern. - Feldstärkeschwankungen sind an unterschiedlichen Elektrodenorten verschieden => Stromfluß Bipolare / unipolare Ableitungen 7

8

Das Ohmsche Gesetz 9

Ein elektrischer Dipol K+ Ausstrom / CL- Einstrom Na+ Einstrom 10

Messmethodische Grundlagen Elektroden Mikro- / Nadel- / Oberflächenelektroden Napf- / Saugelektroden 11

Elektroden für die Invasivdiagnostik 12

13

Elektroden - Meßvorgang -Ladungsgradient / Elektrodenpolarisation - Nichtpolarisierbare Elektroden 14

Verstärker Biosignale variieren im Bereich von 0.1 Mikrovolt bis 100 Millivolt. Differenzverstärker / Nutz- Störsignal Netzbrummen Gleichaktunterdrückung (common mode rejection) 15

Signalcharakteristika Amplitude / Frequenz: (Hertz Schwingungen pro Sekunde) Frequenz vs Periodendauer: 1 Hz 1 S / Sek P-Dauer: 1 Sek 0.5 Hz ½ S / Sek P-Dauer: 2 Sek 5 Hz 5 S / Sek P-Dauer: 200 ms 40 Hz 40 S / Sek P-Dauer: 25 ms 16

Zeitkonstante: Hochpassfilterung Alternating current (AC) / direct current (DC) 17

18

19

Tiefpass-, Bandpass- Filterung 20

Analog-digital-Wandlung: Abtastrate / Sampling-Theorem und die Nyquist Frequenz 1 sec 21

Artefakte Biologischer Herkunft / technischer Herkunft 22

Augenbewegungen: Das Elektrookulogramm (EOG) 23

Augenbewegungen: Das Elektrookulogramm (EOG) 24

Artefakte Kontrolle äußerer und innerer Rahmenbedingungen 25

Kardiovasuläre Aktivität PQRST-Komplex Herzaufbau (Vorhof, Kammer, Klappe) Herzrate / -frequenz (IBI) Tonische und phasische Veränderungen Respiratorische Sinusarrhythmie (RSA) Tachykardien / Bradykardien Kennwerte (tonisch / phasisch) Orientierungs- und Defensivreaktion 26

Kardiovaskuläre Aktivität (EKG) Großer KL Li-VH > Li-Ka -> Aorta -> Re-VH -> RE-Ka Kleiner KL Re-Ka -> Lunge -> Li-VH 27

EKG: Der PQRST-Komplex 28

P-Welle: Erregung der Vorhöfe QRS: Erregungsausbreitung der Kammer T: Ende der Kammererregung 29

EKG: Der PQRST-Komplex 30

Kardiovaskuläre Aktivität (EKG) Tonische und phasische Veränderungen Respiratorische Sinusarrhythmie (RSA): Indikator der Vagotonie? Tachykardie (> 100/min) Bradykardie (< 50/min) 31

Kennwerte tonischer HF-Änderungen 32

Kennwerte phasischer HF-Änderungen 33

Kennwerte phasischer HF-Änderungen 34

Elektrodermale Aktivität Hautaufbau Epidermis, Dermis, Subcutis Hautleitfähigkeit, EDA Schweißdrüsen arbeiten wie Widerstände Physiologische Mechanismen Tonische vs phasische Veränderungen Ohmsches Gesetz Maßeinheit = Siemens (mho) ; Reziprokwert zum Widerstand Kennwerte (SCL; SCR) Leitwertniveau Spontanfluktuation 35

Hautaufbau Epidermis, Dermis, Subcutis Physiologische Mechanismen Tonische vs phasische Veränderungen Ohmsches Gesetz Maßeinheit = Siemens (mho) ; Reziprokwert zum Widerstand Kennwerte (SCL; SCR) Leitwertniveau Spontanfluktuation 36

Elektrodermale Aktivität 37

Hautleitfähigkeit: EDA Schweißdrüsen arbeiten wie Widerstände => Hautleitfähigkeit: Reziprok zum Widerstand. 38

Hautleitfähigkeit: EDA Physiologische Mechanismen: Schweiß an der Hautoberfläche Vermehrte Schweißdrüsenaktivität ZNS Prozesse noch ungeklärt 39

40

Messung der elektrodermalen Aktivität 1 Siemens (S) = 1 Ohm -1 1S = 1 Mho auf Fläche (cm 2 ) bezogen 41

EDA: Phasische und tonische Komponenten 42

Kennwerte tonischer EDA-Änderungen: Hautleitwertniveau 43

Kennwerte phasischer EDA-Änderungen: Spontanfluktuationen / Erregungsindikator 44

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