Ambulantes geriatrisches Assessment

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Transkript:

Ambulantes geriatrisches Assessment

Fiir Renate und fiir Inge. Geriatrie ist immerteamarbeit. 1m Team wird Neues entdeckt, formuliert und iiberpriift. Also ist vie I von dem, was wir hier vorlegen, entstanden im Gesprach und in gemeinsamer Arbeit mit unseren Mitarbeitern. Dank und Anerkennung gelten den Therapeutischen Teams der Rehabilitationskliniken Esslingen-Kennenburg, Sinsheim und Hockenheim.

M. Runge J.-H. Wahl Ambulantes geriatrisches Assessment Werkzeuge fur die ambulante geriatrische Rehabilitation Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH

Anschriften der Autoren: Dr. M. Runge Geriatrische Klinik Esslingen Kennenburger Straße 63 73732 Esslingen Dr. J.-H. Wahl Geriatrische Reha-Klinik Sinsheim Alte Waibstadter Straße 1 74889 Sinsheim Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Runge, Martin: Ambulantes geriatrisches Assessment: Werkzeuge für die ambulante geriatrische Rehabilitation / M. Runge ; J.-H. Wahl. - Darmstadt: Steinkopff, 96 ISBN 978-3-662-26793-6 NE: Wahl, Johannes-Hermann: Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrages, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 65 in der Fassung vom 24. Juni 85 zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. ISBN 978-3-662-26793-6 ISBN 978-3-662-26792-9 (ebook) DOI 10.1007/978-3-662-26792-9 96 Springer-Verlag Berlin Heidelberg Ursprünglich erschienen bei Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, 96 Verlagsredaktion: Sabine Ibkendanz - Herstellung: Heinz J. Schäfer Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Veröffentlichung berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem Papier

Inhaltsverzeichnis Definitionen und grundsatzliche Uberlegungen Einfiihrung.... 1 Fachiibergreifende Zusammenschau als Charakteristikum des geriatrischen Assessments... 1 Geriatrisches Assessment als interdisziplinarer Proze8..... 2 Behinderung als Schliisselbegriff des geriatrischen Assessments 2 Funktionsdiagnostik 3 Stufen des Assessments 4 Ziele des Assessments 4 Assessmentwerkzeuge 6 Werturteile im Assessment 6 Ambulante geriatrische Rehabilitation im Kontext der medizinischen Versorgung geriatrischer Patienten................. 7 Stellenwert des geriatrischen Assessments im Rahmen der ambulanten Rehabilitation... 8 Zur Entstehung dieses Assessments 8 Erlauterung zu den einzelnen Hems des Assessments Diagnosen (entsprechend ICD) 10 Funktionell fiihrende Diagnose(n) 10 Formalisierung der zur Rehabilitation fiihrenden Diagnose 11 Anla8 des Assessments 11 Ziel des Assessments. 11 Weitere Angaben zu Anla8 und Ziel des Assessments 11 Zielvorstellungen des Patienten und seiner Angehorigen 11 Zielformulierung auf fachlich-funktionaler Ebene 12 Formalisierung des funktionellen Zieles 12 Anamnese... 12 Seit wann kennen sie den Patienten?.. 12 Liegen Ihnen die medizinischen Unterlagen frtiherer Behandlungen vor? 12 Hausarztliche Behandlung... 13 Behandlung durch andere niedergelassene Arzte... 13 Stationare oder teilstationare Behandlungen im letzten Jahr 13 Ambulante Rehabilitationen im letzten Jahr.. 13 Wichtige Angaben aus der arztlichen Anamnese...... 13

Soziale Anamnese und Pflegeanamnese Wo befindet sich der Patient zur Zeit? Derzeitige ambulante Hilfen...... Welche ambulanten Dienste werden rur Zeit in Anspruch genommen? 1st dauernde (24stlindige) pflegerische Hilfe in unmittelbarer Nahe erforderlich?.... Einschatzung der Pflegestufe: s.o. Wer ist die Hauptpflegeperson? Pflegeressourcen der Angehorigen ADL-Barthel-Score.... IADL-Status nach Lawton und Brody Besteht eine Betreuung? Aktnelle Medikation. Medikamentenabusus Alkoholabusus. Diiitvorschriften Derzeitige funktionell-ubende oder physikalische Therapien Befunde der korperlichen Untersuchung und Funktionsdiagnostik Funktionsrelevante Befunde der korperlichen Untersuchung Kachexie.... Kardiopulmonal begrenzt? Sehen.... Horen.... Weitere reha-relevante Befunde der arztlichen Untersuchung Zeichen flir korperliche Gewalt Kognition, Kommunikation und At'fekte BewuBtseinstrlibungen.. Orientiertheit........... Psychomotorische Unruhe... Zeichen flir Depression und Angst Kommunikationsskala Mini Mental-Status........ ZVT-G.... Einschatzung der eigenen gesundheitlichen Situation durch den Patienten Schmerz-Skala Lokomotion Up & Go-Test. Esslinger Transfer-Skala Lokomotionsstufen... Gangsicherheit..... Wieviel Stlirze berichten Patient und AngehOrige im letzten Jahr? Weitere Angaben rum GangbildiStlirzen......... Wohnsituation.... Gefahrenquellen bzw. Mobilitatsbarrieren in der Wohnung Hilfsmittel bei Lokomotion Hilfsmittel Kooperation und Compliance Compliance bei der Medikation Compliance beim Hilfsmittelgebrauch Compliance bei Diatffrinken..... MitwirkunglKooperation im Pflegealltag Neigung, Versorgung anzufordern statt selbst aktiv zu werden 13 13 15 15 20 20 21 21 22 22 22 23 25 26 27 27 27 29 29 30

Inaktivierende Uberversorgung... 30 Uberlastung der pflegenden Angehorigen... 30 Zusammenfassendes Urteil iiber die Ergebnisse des Assessments, Prazisierung der Prognose, gegebenenfaus Veranderungen gegeniiber dem Vorassessment 31 Entscheidungen 31 Zusammenfassung derteambesprechungen wahrend der Rehabilitation! Interventionen (inkl. Datum und Teilnehmer)... 31 Abschlu8beurteilung, nachdem eine Rehabilitation durchgefiihrt wurde 31 Die ambulante Rehabilitation war beeintrachtigt durch reha-relevante Begleitpathologica... 31 Die ambulante Rehabilitation war beeintrachtigt durch reha-relevante Komplikationen wahrend des Verlaufes 31 Globale Beurteilung der Rehabilitation... 32 Glossar 33 Literaturliste 35 Adressen 37 Anhang Assessmentformular "Ambulante geriatrische Rehabilitation" inci. Barthel- Index, IADL-Index nach Lawton und Brody und Mini-Mental-Status 41 Landeseinheitlicher Anmeldebogen zur geriatrischen Rehabilitation in Baden-Wtirttemberg... 57 Assessmentformular der Multicenterstudie "Stationare geriatrische Rehabilitation Baden-Wtirttemberg 95"... 59 Vorlage "Albert-Test" zur Diagnostik des visuellen Hemineglects 63 Handlungsanleitungen "Geldzahlen" nach Nikolaus und "Linealreaktionstest" nach Runge... 65