* Auf dem Weg zur inklusiven Schule Castrop-Rauxel, im April 2013
* Und nun alle: Auf die Plätze fertig los! Castrop-Rauxel, im April 2013 2
Die UN-Behindertenrechtskonvention formuliert das Recht auf Selbstbestimmung, Partizipation und umfassenden Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen und fordert eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft. Artikel 24, Absatz 2 : Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass...b) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der Sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben. Castrop-Rauxel, im April 2013 3
: Prof. Dr. Simone Seitz Bremen, März 2011: Inklusion befasst sich mit dem Erkennen und Beseitigen von Barrieren geht es um Partizipation und Herausforderung (achievement) aller Kinder und Jugendlicher legt dabei besonderes Augenmerk auf Kinder mit dem Risiko der Exklusion, der Marginalisierung oder des underachievement ist ein Prozess Castrop-Rauxel, im April 2013 4
* Castrop-Rauxel, im April 2013 5
* Castrop-Rauxel, im März 2012 6
Castrop-Rauxel, im März 2012 7
weil wir gesehen haben, dass Inklusion Aufgabe jeder Schule sein wird weil wir gestaltend und nicht nur ausführend sein wollten weil wir eine gute Vorbereitung für einen wichtigen Gelingensfaktor halten weil wir über gute bauliche Ressourcen verfügen weil die Schulleiterin gute Erfahrungen im GU hat weil das Kollegium Neuerungen gegenüber aufgeschlossen ist Castrop-Rauxel, im April 2013
* Castrop-Rauxel, im April 2013 9
* Inklusion ohne die Vorstufe der Integration, d.h.: keine Ausleseprozesse sondern Förderung je nach Bedarf Sonderpädagogische Kompetenz ist im System vorhanden Bedarf muss nicht für Einzelfälle nachgewiesen werden Nicht: Zweite Schwerpunktschule GU in Castrop-Rauxel Castrop-Rauxel, im April 2013 10
Wir schaffen Grundlagen Wir bilden uns weiter Wir vernetzen uns Wir entwickeln ein Konzept Wir überprüfen den Erfolg unserer Bemühungen Castrop-Rauxel, im April 2013 11
Verabredung eines verbindlichen Regelwerkes zum sozialen Umgang miteinander. Einrichtung einer Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule Bildung einer Steuergruppe, die den gesamten Prozess lenkt und koordiniert. Schaffung von Möglichkeiten, Erfahrungen in der Teamarbeit zu sammeln Erprobung von individualisierenden Unterrichtsmethoden Ritualisierung von Unterrichtsabläufen Castrop-Rauxel, im April 2013 12
Schulintern in Konferenzen und Arbeitsgruppen o Arbeit mit Individuellen Arbeitsplänen o Förderdiagnostik und Förderplanung o Teamarbeit o Leistungsbeurteilung Extern o Hospitation in der GS Kleine Kielstraße Dortmund (15.03.12) o Fortbildung Heterogene Lerngruppen (01.06.2012) o Fortbildung Erziehungspartnerschaften (4 Kolleginnen) o Sonderpädagogische Grundqualifizierung einer Kollegin o Fortbildung Inklusion und selbständiges Lernen (03.12.2012) o Fortbildung Aufbau von erwünschtem Verhalten / Stärkung der kindlichen Persönlichkeit (Juni 2013) Castrop-Rauxel, im April 2013 13
Zusammenarbeit mit dem Inklusionskoordinator des Kreises Recklinghausen, Herrn Julian Groß Kooperation mit den beiden anderen Inklusionsschulen des Kreises, der Uhlandschule in Gladbeck und der Hohenzollernschule in Recklinghausen Kooperationen mit den Kindertageseinrichtungen Kooperationen mit den weiterführenden Schulen Kooperation mit der Hans-Christian-Andersen Schule (Förderschule Sprache) und der Martin-Luther-King-Schule (Förderschule Lernen) Kooperation mit der Schulpsychologin Frau Sauer (Gesundheitsamt Castrop- Rauxel)/dem Schulpsychologen Herrn Pardon Gesundheitsamt Kreis RE Kooperation mit der Erziehungsberatungsstelle Castrop-Rauxel Zusammenarbeit mit dem Schulamt Recklinghausen und dem Schulverwaltungsamt Castrop-Rauxel Kooperation mit der Jugendhilfe Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Waltrop Angefragt: Wissenschaftliche Begleitung Castrop-Rauxel, im April 2013 14
Wir formulieren unseren Anspruch an eine Gute Schule für alle Kinder Wir entscheiden über Abläufe, die in dieser Struktur regelmäßig ablaufen werden o o o o Die regelmäßigen Veranstaltungen zur Erziehungspartnerschaft Die Erhebung der Lernausgangslage und die Ermittlung des individuellen Förderbedarfs für jedes Kind Die Formen der Unterstützung im Laufe der Schulzeit Verbindlichkeit individualisierender Arbeitsformen Team-Teaching-Strukturen Den Austausch mit den Kooperationspartnern o...? Castrop-Rauxel, im April 2013 15
Wir erproben eine Form inklusiven Arbeitens im Unterricht Wir nehmen, wo notwendig, Korrekturen vor Wir hinterfragen unser Tun regelmäßig in Konferenzen und Arbeitsgruppen -sitzungen Wir überprüfen den Grad unseres inklusiven Handelns mit dem Index für Inklusion Wir befragen Eltern und Schüler zur Akzeptanz und Wirksamkeit unserer Handelns Castrop-Rauxel, im April 2013 16
..., dass Inklusive Schule eine Aufgabe aller an Schule Beteiligten ist (Schüler, Eltern, Lehrer, Schulaufsicht, Schulverwaltung,...)..., dass kleine richtige Schritte erfolgreicher als ein überhastetes Alles auf einmal sind..., dass der Prozess Inklusion niemals ganz abgeschlossen sein wird..., dass sich unsere Unterrichtsqualität deutlich steigert..., dass die Umsetzung von Inklusion ein arbeitsintensiver Prozess ist Castrop-Rauxel, im April 2013 17
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen werden geschaffen werden (Eckpunktepapier noch nicht verabschiedet) o Welche Vorgaben zur Leistungsbeurteilung wird es geben? o Wie werden Übergänge rechtlich gestaltet werden? o Wie wird man inklusives Unterrichten mit dem bestehenden dreigliedrigen Schulsystem in Einklang bringen? Castrop-Rauxel, im April 2013 18