Investieren - wann ist der richtige Zeitpunkt?

Ähnliche Dokumente
Wie gut kenne ich die Zahlen meines Betriebes? Grundlagen Unterlagen für die Bank Einfache Auswertung und Planung mit einer Excelkalkulation

Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen ( )

Bäuerliche Prinzipien der Zukunft Im Einklang mit Ökologie, Ökonomie und Unternehmertum. Bauernstammtisch Derndorf, 08. April 2010

Möglichkeiten der Investitionsförderungen in der Schweinehaltung

EBC*L Unternehmensziele und Kennzahlen

Die Rolle des Bodens in den Bilanzen der Agrarunternehmen

Blatt 1 K E N N Z A H L E N - V E R G L E I C H. Muster

Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum DLR Mosel. Förderung von einzelbetrieblichen Investitionen in der Landwirtschaft

Wie unterstützt mich die Berliner Sparkasse bei der Gründungsfinanzierung?

Kurz-BWA aktueller Monat Kurz-BWA aufgelaufene Werte Wesentliche Ergebnisse aktueller Monat

Welche Möglichkeiten bietet die Einzelbetriebliche Förderung in Hessen?

BASEL II. Neue Herausforderungen für den Wirtschaftstreuhänder. WP/StB Mag. Johannes Mörtl

ÖkoAktionsplan. Gemeinsam für mehr ökologischen Landbau in Thüringen

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge

Kreissparkasse Euskirchen. Aufbruch 2016 Das Forum für junge Unternehmen. Geld für die Gründung - Wie überzeuge ich meine Hausbank?

Mitteldeutscher Bioenergietag Finanzierung von Biomasseanlagen/ Strohheizungen und Nahwärmenetzen 5. November 2015, Jena

Mitteldeutscher Bioenergietag Finanzierung von Biomasseanlagen/ Strohheizungen und Nahwärmenetzen 5. November 2015, Jena

Cash- und Liquiditätsmanagement

Bilanz. GuV = Gewinn und Verlustrechnung. Bilanz

Bilanzanalyse. Dipl. Betrw.. Ruth Kühn Dipl. Finw.. Tobias Teutemacher Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel

Herzlich Willkommen zum Vortrag Ohne Moos nichts los Liquiditätsplanung für kleine Unternehmen

Sie benötigen folgende Unterlagen bzw. sollten folgende Dinge ausarbeiten.

Informations- und Netzwerkabend Falkensee, Finanzierungs- und Förderangebote der ILB

Umfassende Beratung aus einer Hand

Zielumsatz, Mindestumsatz Struktur (Ist) + Maßnahmen + Zielwerte + Planungswerte

Hinweise zur Erstellung einer Rentabilitätsvorschau

Geisenheimer Unternehmensanalyse

Begriffe des Rechnungswesens

Liquidität vor Rentabilität Teil 1. eine Kaufmannsweisheit, auch für Zahnärzte.

Unternehmensgründung oder Nachfolge - Erfolgreich Gestalten - Convent.de Mittelstandstage Köln 31. Mai 2012

Aufgaben Finanzierung: ist jegliches Bereitstellen von finanziellen Mitteln

Fachkräfte gewinnen, halten und entwickeln

Untersuchung zum Berufsnachwuchs. der Land- und Forstwirtschaft

Durch- Informationen. Realisie- Abb. 1-1: Management als informationsverarbeitender Entscheidungsprozess

Privater Finanzbedarf

Externes Rechnungswesen Bilanzanalyse - Lösung. Aktiva Bilanz in Euro Passiva

Inhaltsübersicht 1 Ausgangssituation A. Der Einstieg Allgemeine Fragen und Defi nitionen II. Fragen zu den Sonderposten mit Rücklageanteil (SOPOS)

HIAG Immobilien Holding AG. Einzelabschluss 2013

4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen

BODENRECHT UND BODENPOLITIK FÜR BÄUERLICHE LANDWIRTSCHAFT

Agrarinvestitionsförderungsprogramm

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Welche Lehren sollten aus dem Preistief gezogen werden?

Der-KMU-Berater Thomas Koppenhagen

AXA DEUTSCHLAND-REPORT 2017 RUHESTANDSPLANUNG UND -MANAGEMENT KERNERGEBNISSE. Köln,

Finanzberichterstattung. Reto Welte, CFO

zur Beurteilung der geplanten selbständigen Tätigkeit nach 21 Aufenthaltsgesetz:

Generationswechsel in landwirtschaftlichen Familienunternehmen Fachinformationsveranstaltung am XX. Monat 2013 Name des Präsentators

Bilanzanalyse und Kennzahlen

Wie verbessere ich mein Bankenrating?

Marktorientiertere Sanierungskonzepte durch Einbeziehung der Grundsätze ordnungsgemäßer Planung GoP 2.1. in das IDW S 6

Integration betriebesspezifisch relevanter Kosten-/Nutzenaspekte in das betriebliche Rechnungswesen

Übungen Strukturbilanz, Kapitalflussrechnung und Kennzahlen

Lösung zur EBC*L Musterprüfung 06-06

Übungsaufgaben! In einem Fertigungsbetrieb wurden in 2 Abrechnungsperioden hergestellt: Stück Gesamtkosten DM

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom bis

EINLADUNG. 4. Jahrestagung ökologischer Landbau. Wirtschaftlichkeit, Markt & Marktentwicklung. 3. März 2010, in Bernburg / Strenzfeld

UNTERNEHMENS-CHECK Selbsttest: Wie fit ist mein Betrieb? ALLES UNTERNEHMEN.

Unternehmensbewertung

Bürgerinformation. zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014 / für das NRW-Programm Ländlicher Raum

RAPPORT DA GESTIUN GESCHÄFTSBERICHT

Ergebnis nach Steuern

Welche Elemente sind Grundlage einer Kreditentscheidung

Checkliste 4 Die wichtigsten Kennzahlen

1. Geschäftsidee. Beschreibt eure Geschäftsidee. Wie soll eure künftige Firma heißen? Welche Rechtsform soll eure künftige Firma haben und warum?

Total Umlaufvermögen

Erstniederlassung von Junglandwirten Betriebsplan. Betriebsleiter/-in. Hofkodex. Steuernummer. MwSt. Nr. Hofname.

Betriebszweigauswertung auf Vollkostenbasis. Was bringt das?

EBC*L Unternehmensziele und Kennzahlen

Betriebliches Rechnungswesen Grundfragen 1 BUDGET. Komme ich mit meinem GELD aus? Wenn JA, was mache ich mit dem Überschuss?

Änderung der Berechnung des Betriebsleiterzuschlages für den Lohnansatz von Landwirtschaftsbetrieben.

Arbeitsblatt. zur Vorlesung. Bilanzanalyse mit ausgewählten Analyseinstrumenten

Abwicklung des Modernisierungsprogramms der aswohnbau: Bilanzierung und Finanzierung

Steuern sparen mit Maschinenkäufen: Lohnt sich das?

Rating mit Praxisbeispielen

Verein Kino Openair Hof3 Trubschachen. Bilanz per 31. Dezember 2015 Erfolgsrechnung 2015 Anhang per 31. Dezember 2015

Referenzkonten des MB-Kontenplanes nebst Partnerkonten gem. EÜR-Pos.

Informationsveranstaltung der Stadt Lichtenau. Mittwoch, 19. August 2015 im Technologiezentrum Lichtenau

Themenliste. Ausgangslage Bereits eingeleitete Maßnahmen 2006 Logistics Network Congress 2007 Sonderthemen. Max Mustermann Maschinenbau

Gerhard Thress Dresdener Straße Hainburg

Unternehmensbewertung anhand von Kennziffern

Aufbau und Funktion revolvierender Fonds im ELER ein Praxisbeispiel aus Sachsen-Anhalt

Kennzahlen für den Betriebsvergleich im Gartenbau

Kurzinformation - Investoren KG. Solarinvestment Laußig

Zukunft deutsches Krankenhaus Thesen

Bodenmarkt in Sachsen aus sächsischer Betrachtung

Übungsanleitung Bilanzanalyse mit ausgewählten Analyseinstrumenten

Vom Inventar zur Bilanz

Kontennachweis zur Bilanz zum

Rechnungswesen. Teil 1: Finanzbuchhaltung u.a. Ergänzung

1.1 Mittelverwendung (Anlage- und Umlaufvermögen)

SOLAR Direktinvestment Blumenthal 1

Durchsetzung. Informationen. Realisierung. Management als informationsverarbeitender Entscheidungsprozess

Ein Kennzahlensystem für den schnellen kaufmännischen Überblick

BW 23 Bilanzänderungen Gewinn und Verlust Cash Flow

Förderung des Kaufs von betrieblicher Software

Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.v.

EBITDA, EBITDA-Marge, EBIT und EBIT-Marge

25 JAHRE AGRARGENOSSENSCHAFTEN Nachwuchsgewinnung in der Landwirtschaft. Bettina Wiener

Transkript:

Investieren - wann ist der richtige Zeitpunkt? Bioland- Wintertagung - Seddiner See, 27.01.16 Im Allertal 18-39343 Schwanefeld Tel. 039050/ 2227 Fax 039050/ 99507 werner@arc-beratung.de

Investieren Warum investiere ich? Wie beurteile ich Investitionen? o betriebswirtschaftliche Aspekte o Die Menschen o Hofnachfolge und Investitionen Fazit Vorab: Es gibt ein Leben neben der Betriebswirtschaft! Freude Engagement Ideale Lebenswerte Vieles auch gut, was betriebswirtschaftlich schwer zu begründen ist Aber man muss es sich auch leisten können Und das sollte schon beurteilt werden.. 2

Investitionsgründe Sicherung Faktorausstattung für Betriebsfortführung und entwicklung o Land o Gebäude/ Technik (Verschleiß/ neue Anforderungen und Verfahren) o Tiere Rentabilitätsteigerung im Produktionsverfahren o Erlöse steigern/ Kosten sparen Verbesserung der Arbeitssituation o Arbeitszeit/ Gesundheit/ Komfort o Durchführbarkeit (Personenkreis) 3

Investitionsgründe Qualitätssteigerung Erschließung neuer Märkte Diversifizierung Schaffung weiterer Standbeine Erfüllung von externen Anforderungen o gesetzlich o Richtlinien o Markpartner Persönliche Zufriedenheit/ Komfort/ Freude Steuerliche Gründe (IAB..)???? 4

Beurteilung von Investitionen Betriebswirtschaftliche Aspekte o Rentabilität/ Liquidität/ Stabilität o Fördermöglichkeiten Persönliche Auswirkungen o für Unternehmer (-familie) o Mitarbeiter o Nachfolger o Erben Zeithorizont Alternativen Zeithorizont Hofnachfolge 5

Betriebswirtschaftliche Grundlagen Ein Unternehmen kann nur dann auch langfristig erfolgreich sein, wenn es stabil persönlichen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen genügt persönlich: ich muss es können, wollen und mögen. betriebswirtschaftlich: die ökonomischen Grundlagen müssen langfristig gegeben sein 6

Rentabilität (vereinfacht) Eine wirtschaftliche Unternehmung ist rentabel, wenn o das Betriebsergebnis positiv ist und o Kapitaldienst, o Steuern und o (beim Familienbetrieb) notwendige Unternehmerentnahmen stabil absichert 7

Rentabilität (vereinfacht) Betriebsergebnis betrieb. Einnahmen minus Ausgaben Gewinn/ Verlust Cash flow Finanzergebnis (betriebliche Zinsen) Betriebliche Steuern Tilgung Privatentnahmen/ Privateinlagen Investition (nach Berücksichtigung AfA) Darlehnsaufnahme, Veränd. Verbindlichkeiten u. Forderungen Betriebs(zweig-)auswertung und planung Deckungsbeitragsrechnung 8

Rentabilität - Beurteilung Wie wirkt sich meine Investition auf den Deckungsbeitrag aus? o Produktionstechnische Beurteilung Verschleißgrenze/ Reparatur, technolog. Fortschritt Entwicklung Naturaldaten sowie Erlöse und Kosten Zeitpunkt Reparatur versus Investkosten/ - Annahmen, persönl. Präferenzen o Einbeziehen sich verändernder fixer Allgemeinkosten AfA/ Zins; Versicherung, Gebühren.. o nicht: Umlage von Kosten, die sich auch ohne Investition nicht ändern o Voraussetzung: belastbare Daten BZA/ BZP Auswirkungen der Investition auf die Rentabilität des Unternehmens 9

Stabilität (vereinfacht) Stabilität ist die Fähigkeit, Rentabilität und Liquidität auch bei Eintritt unvorhergesehener Risiken langfristig zu sichern. Anlagendeckungsgrad I Verhältnis Eigenkapital und Anlagevermögen Anlagendeckungsgrad II Verhältnis Eigenkapital u. langfrist. Fremdkapital zu Anlagevermögen Eigenkapitalquote/ Eigenkapitalentwicklung (bereinigt) Verhältnis Eigenkapital zu Gesamtkapital - Risikodeckungsmasse Bilanzauswertung/ Betriebsentwicklungsplanung Finanzierungsplanung 10

Stabilität - Beurteilung Beurteilung mit GuV- / Bilanzauswertung Betriebsentwicklungsplanung o Gesamt - Kapitaldienst im Zeitverlauf o Entwicklung der Faktorausstattung unter Berücksichtigung von Nutzungsdauer, Flächenverfügbarkeit o Betrachtung Arbeitskraft im Zeitverlauf o Entwicklung von Prämien o steuerliche Aspekte (Einkommenssteuer) Zeitpunkt o Was passiert bei unvorhergesehenen Ereignissen und suboptimalen Ergebnissen Belastbarkeit, Elastizität, Reaktionsfähigkeit 11

Liquidität (vereinfacht) Liquidität ist die Fähigkeit, die fälligen Verbindlichkeiten jederzeit (fristgerecht) und uneingeschränkt begleichen zu können. kurzfristig (unter 1 Jahr), mittelfristig (1 bis 5 Jahre) Langfristig (bis zum Ende des Betrachtungshorizontes) Mangelnde Liquidität ist neben einer zu geringen Eigenkapitalquote bzw. Überschuldung die häufigste Insolvenzursache Liquiditätsplanung (unterjährig/ überjährig) 12

Liquidität Beurteilung Liquiditätsplanung (unterjährig/ überjährig) Gesamtbetriebsebene o Nachvollziehbarkeit Bezug zur GuV (auch extern) o Ehrlichkeit zu sich selbst o Rechtzeitig reagieren regelmäßig aktualisieren (Geldrückbericht) o Horizont in Abstimmung mit dem Wirtschaftsjahr (1,5 2 J) o Kapitaldienst im Zeitverlauf (überjährige Liquidität) o Flächen Verfügbarkeit/ Prämien 13

Weitere Werkzeuge zur Beurteilung Vergleichende Betrachtung von Finanzierungsformen (Kauf/ Miete/ Leasing) Kapitaldienstrechner Erfahrungsaustausch KTBL- Datenbanken/ Faustzahlen. 14

Investition in Land Kauf ist in der Regel liquiditätsnegativ Auswirkungen auf Gesamtunternehmen betrachten Langzeitbetrachtung wichtig (Planungshorizont Prämien Kapitaldienst) Aspekte Flächenkauf Hofnachfolge o Übergabe von Belastungen o Verkauf von Flächen zur Reduzierung/ Absicherung von Kapitaldiensten Vortrag 2015 15

Förderung - grundsätzliches Immer Mittel zum Zweck, nie Investitionsgrund! Landesspezifische Richtlinien in der Regel Grundsätze GAK Stringente Anforderung an Fördervoraussetzungen o formalistisches Verfahren (langwierig und bürokratisch/ kein vorzeitiger Maßnahmebeginn/ Formvorschrift Antrag/ Qualifikation) o mind. 3 vergleichbare Angebote o Förderausschlüsse (Technik Außenwirtschaft, Lagergebäude/ Verarbeitung/& Vermarktung gewerblicher Erzeugnisse) Förderung auch steuerlich betrachten (Zuschuss ist zu versteuern) nachfolgende Angaben zu RL ohne Gewähr!!! 16

Förderung Sachsen-Anhalt Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) RL unter www.elaisa.sachsen-anhalt.de (hoffentlich bald) Basisförderung 20%, Premiumförderung 40% (artgerechte Tierhaltung) Junglandwirte zusätzl. 10%, max. 20 TEUR, max. ges. 40% keine Technik Außenwirtschaft, Lagergebäude nur für OGS Qualifikation: Abschluss Agrarberuf + mind. einjährige lw. Fachschule Ab 100 TEUR geförderte antragsbezogene Baubetreuung möglich Mindestinvest 20 TEUR, Kein Termin Antragsschluss, Prioritätenkatalog 17

Förderung Mecklenburg- Vorpommern Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg RL unter www.service.m-v.de Basisförderung 20%, Premiumförderung 40% (artgerechte Tierhaltung) Junglandwirte zusätzl. 10%, max. 20 TEUR, max. ges. 40% keine Technik Außen/-Innenwirt. (außer TMR), nur klimat. Lagergebäude Qualifikation: Fachschulabschluss landwirtschaftlicher Beruf Ab 100 TEUR geförderte antragsbezogene Baubetreuung Pflicht 31.August Antragsschluss, Prioritätenkatalog 18

Förderung Brandenburg Einzelbetriebliche Investitionen in landwirt. Unternehmen Teil A - Förd.v. Invest. zur Erzeug. Verarb. u. Direktvermarkt.lw. Produkte Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) RL unter www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse (Entwurf/ Änd. vorgesehen) Basisförderung 20%, Premiumförderung 40% (artgerechte Tierhaltung) Junglandwirte zusätzl. 10%, max. 20 TEUR, max. ges. 40% keine Technik Außenwirtschaft, innen eingeschränkt nur klimat. Lagergeb. Qualifikation: Nachweis beruflicher Fähigkeiten Ab 100 TEUR geförderte antragsbezogene Baubetreuung möglich Antrag zu festem veröffentlichtem Termin 28.02.16 19

Förderung Brandenburg Teil B Förd. v. Invest i.d.b. Bewässerung, Gartenbau und Imkerei o Zuschuss 20%, bei Gärtner/ Imker max. 20 TEUR, auch gewerbliche Teil C Invest. zur Ausweitung des Angebots (Diversifiz.) zu Nicht-LW o Schaffung außerlandwirtschaftlicher Einkommensquellen o mind. 10 TEUR, Zuschuss 25% o Antrag zu festem veröffentlichtem Termin 28.02.16 20

Förderung Thüringen ILU - Investitionsförderung landwirtschaftlicher Unternehmen Teil A - Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) Thüringer Aufbaubank RL unter www.aufbaubank.de/foerderprogramme Basisförderung 20%, Premiumförderung 40% (artgerechte Tierhaltung) Keine Junglandwirteförderung keine Technik Außenwirtschaft, nur klimat. Lagergebäude Qualifikation: Nachweis beruflicher Fähigkeiten, Betriebsrating Ab 100 TEUR geförderte antragsbezogene Baubetreuung möglich Antrag bis 29.02.(16) 21

Förderung Thüringen Teil B Förd. v. kl. Invest. spezif. Lw. Produktionsrichtungen o Invest. lw. Kleinstunt. (Imkerei, Schafe/ Ziegen, Wildtier/ Gartenbau) o max. 20 TEUR, mind. 5 TEUR Zuschuss 20% Teil C Invest. zur Unterstützung des Ökol. Landbaus (ÖkoInvest) o Baul. Investitionen 40% o Neue Maschinen und Geräte Außenwirtschaft mit Bezug ÖL (Liste) 20% Teil D Invest. zur Diversifizierung o Schaffung außerlandwirtschaftlicher Einkommensquellen o mind. 10 TEUR, Zuschuss 25% Antrag Teil C bis zum 31.12.(15)/ Teil B, D bis 29.02.(16) 22

Förderung Sachsen Förderrichtlinie Landwirtschaft, Innovation, Wissenstransfer Hier: Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) RL unter www.smul.sachsen.de/foerderung/3526.htm Basisförderung 25%, Premiumförderung 40% (artgerechte Tierhaltung) Innenwirtschaft Gartenbau und Schutzeinr./ Bewäss. Weinbau 35% Benachteiligte Gebiete + 5%, Junglandwirte keine Zusatzförderung keine Technik Außenwirtschaft, Lagergebäude nur für OGS, Grassamen Qualifikation: Abschluss Agrarberuf + lw. Fachschule Kein Termin Antragsschluss, keine Baubetreuung 23

Die Menschen Sind nicht nur der Unternehmer o die Familie o Mitarbeiter o Nachfolger o Erben Zeitpunkt Unternehmensentwicklung/ Zeitpunkt im Unternehmerleben Berücksichtigung von Fähigkeiten, Präferenzen, Restriktionen Standortbestimmung (betrieblich und persönlich) 24

Hofnachfolge und Investitionen Vorherige Investitionen mit Auswirkungen auf den Hofnachfolger o Faktorausstattung (Flächen/ Verschleiß Gebäude/ Ausrüstung/ Technik) Kapitaldienst/ Investitionsstau o nicht weitergeführte Betriebszweige Festgelegtes Kapital/ Kapitaldienst Bei Investitionsentscheidung bedenken/ Hofnachfolger einbeziehen! 25

Hofnachfolge Längerfristiger Prozess Frühzeitig und entspannt beginnen Nicht nur ein steuerliches und juristisches Problem Ganzheitliche Herangehensweise Einbeziehung von verschiedenen Fachkompetenzen Vor allem innerfamiliär mit ökonomischem Konfliktpotential: 26

Hofnachfolge Moderation des Prozesses mit sozialer Kompetenz sinnvoll und oft notwendig 27

Fazit Investitionsentscheidungen haben in Abhängigkeit vom Umfang und von der Nutzungsdauer des Investitionsobjektes langfristige Auswirkungen Beurteilung oft komplex Produktionstechnische Auswirkungen Verschleiß/ Reparaturen, technologischer Fortschritt Direkter finanzieller Erfolg im Produktionsverfahren Stabilität und Liquidität im Betrieb Hofnachfolge Zeitpunkt der Investition unter Berücksichtigung aller Aspekte wählen 28

Der Werbeblock Fachliche Unterstützung durch Bioland Beratung Projekt Hofnachfolgeberatung 29