Beck kompakt. Elternunterhalt. Wenn Eltern teuer werden. Bearbeitet von Jürgen Wabbel

Ähnliche Dokumente
Beck kompakt. Elternunterhalt. Wenn Eltern teuer werden. von Jürgen Wabbel. 2. Auflage

Filme der Kindheit Kindheit im Film

MPU - Was man wissen muss

Die Unternehmergesellschaft

Konzentration aufs Wesentliche!

Trennung, Scheidung, Unterhalt - für Männer

So führe ich mein Team

Vermietertipps für mehr Rentabilität

Das perfekte Verkaufsgespräch

Wie fange ich meine Rede an?

Mein Recht auf Geld vom Staat

Praxisleitfaden betriebliche Altersvorsorge

Taschen-Definitionen

Beck kompakt. Schwerbehindert. Meine Rechte: Wohnen, Arbeiten, Steuern und Mobilität. von Jürgen Greß. 2. Auflage

50 Strategien, die falschen Mitarbeiter zu finden... und wie Sie es besser machen können

Die Erwartungen der Eltern an die weiterführende Schule beim Schulübertritt ihres Kindes von der Grundschule in die Sekundarstufe I

Nachhaltigkeit in der Gesetzlichen Rentenversicherung Was leistet die kinderzahlabhängige Rente

Projektleiter-Praxis

Zwänge verstehen und hinter sich lassen

Kommentar zum Mutterschutzgesetz: MuSchG

Figur und Handlung im Märchen

ISO 9001: vom Praktiker für Praktiker. Bearbeitet von Norbert Waldy

Medizinische Statistik mit R und Excel

Die neue Pflegeversicherung

E-Bilanzgerecht kontieren und buchen

Haufe TaschenGuide 179. Pflegeversicherung. Bearbeitet von Manfred Stradinger

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt

Beck kompakt. Hartz IV & ALG 2. Ihre Ansprüche, Rechte und Pflichten. Bearbeitet von Claus Murken

Schulungspaket ISO 9001

Haufe TaschenGuide 179. Pflegeversicherung. Bearbeitet von Manfred Stradinger. 3. Auflage Buch. 96 S. ISBN

STEP - Das Buch für Lehrer/innen

Mein Anspruch auf Hartz IV und Arbeitslosengeld II

Bearbeitungs- und Prüfungsleitfaden. Risikoorientierte Projektbegleitung. Interne Revision

Wenn Alkohol zum Problem wird

Die gemeinsame Trägerschaft von Einrichtungen durch mehrere Bundesländer

Lesedetektive - Eine Pizza für Sophie, 1. Klasse

Mathe: sehr gut, 6. Klasse - Buch mit Download für phase-6

HOAI-Kommentar. zur Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Bearbeitet von RA Prof. Rudolf Jochem, Dipl.-Ing.

Internationales Scheidungsrecht

Schulbau in Bayern

Zeitung als Zeichen. Identität und Mediennutzung nationaler Minderheiten in Deutschland. Bearbeitet von Swea Starke

Handels- und Gesellschaftsrecht Fälle und Schemata für Dummies

Vorkurs Mathematik. Ein Übungsbuch für Fachhochschulen. Bearbeitet von Michael Knorrenschild

Strategie: Stimmungsmache

Umweltmanagement nach ISO 14001:2015

Übersetzen als Problemlöseprozess

Trennung, Scheidung, Unterhalt - für Männer

Prüfungsklausuren mit Lösungen Band 2014

Zwischen fristgerechter und verspäteter Einschulung

Organisation internationaler Nichtregierungsorganisationen

Alleinerziehend - das sind Ihre Rechte

Handbuch GmbH - mit Arbeitshilfen online

Mein Anspruch auf Hartz IV und Arbeitslosengeld II

Depression. Helfen und sich nicht verlieren

BGB Allgemeiner Teil

Lese-Rechtschreib-Störung

Analytische Individualpsychologie in der therapeutischen Praxis

Mehrsprachigkeit türkischer Schüler in Frankreich und Deutschland

Die Unterhaltspflicht

Partnerschaftsgesellschaftsgesetz: PartGG

Geschichte der Psychologie

Abstandsflächenrecht in Bayern

Achtsamkeit in der Verhaltenstherapie

Pflegebedürftig?! Das Angehörigenbuch

Betreuungsfall - was nun?

Personalmarketing im öffentlichen Sektor

Religionspädagogik. Ein Arbeitsbuch. Bearbeitet von Prof. Dr. Frank Thomas Brinkmann

Sterben ohne Angst. Was Palliativmedizin leisten kann. Bearbeitet von Claudia Bausewein

Sprachförderung bei Kindern mit Down-Syndrom

Anforderungsprofile und akademischer Arbeitsmarkt

Wenn Alkohol zum Problem wird

Gruppen im Elementarbereich

TV-L Eingruppierung in der Praxis

Philosophie der Gefühle

Das Verhältnis des Heiligen Stuhls zur Europäischen Union im Lichte des Völkerrechts

Die Bedeutung der Grundrechte im Kindesalter für das «Elternrecht»

Merkblatt 1 Elternunterhalt/Sozialregress

Kognitive Verhaltenstherapie

Das Gesetzesverständnis Jesu im Lukasevangelium

Psychosoziale Beratung im Kontext von Pränataldiagnostik

Zwischen Krieg und Hoffnung

Prüfprozesseignung nach VDA 5 und ISO

Die Roten Hefte / Ausbildung kompakt Bd 204. Tragbare Leitern. Bearbeitet von Thomas Zawadke

Polarlichter zwischen Wunder und Wirklichkeit

Die Prüfung der Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel

Der Einspruch im Steuerrecht

Inhalt. Kapitel 1 Grundlagen des Eltern unterhaltsrechts. Abkürzungen...16

Gerechtigkeit in der Schule

Beratung von Hochkonflikt-Familien

Demografie - Engpass Personal

Kinder, Geld und Steuern

Wie Kinder ein Bilderbuch verstehen

Meetings - das überfällige Praxishandbuch

Außensteuerrecht Kommentar mit Aktualisierungsservice

Bürgerliches Gesetzbuch: BGB

Gefahrgutrecht Straße/Schiene

Praxisorganisation und -verwaltung für Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte

Selbstwertgefühl sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher in sozialen Interaktionen

Das Archetypenkonzept C. G. Jungs

Transkript:

Beck kompakt Elternunterhalt Wenn Eltern teuer werden Bearbeitet von Jürgen Wabbel 3. Auflage 2017. Buch. 127 S. Kartoniert ISBN 978 3 406 71522 8 Format (B x L): 10,4 x 16,1 cm Recht > Zivilrecht > Familienrecht > Güterrecht, Versorgungsausgleich, Unterhaltsrecht Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

Elternunterhalt Wenn Eltern teuer werden Jürgen Wabbel 3. Auflage

So nutzen Sie dieses Buch Die folgenden Elemente erleichtern Ihnen die Orientierung im Buch: Beispiele In diesem Buch finden Sie zahlreiche Beispiele, die die geschilderten Sachverhalte veranschaulichen. Definitionen Hier werden Begriffe kurz und prägnant erläutert.! Die Merkkästen enthalten Empfehlungen und hilfreiche Tipps. Auf den Punkt gebracht Am Ende jedes Kapitels finden Sie eine kurze Zusammenfassung des behandelten Themas.

Inhalt Vorwort zur 3. Auflage 5 Unterhaltsforderung ein psychologisches Dilemma 7 Warum haften Kinder für ihre Eltern? Rechtliche Grundlagen 9 Welche gesetzlichen Unterhaltspflichten gibt es? 10 Bedarf Bedürftigkeit Leistungsfähigkeit 12 Der gefürchtete Brief vom Sozialamt 14 Achtung: Unterschied zwischen Sozial- und Familienrecht 14 Die Rechtswahrungsanzeige 17 Besteht Bedürftigkeit? 21 Welchen Bedarf haben die Eltern? 23 Wurden die finanziellen Möglich keiten der Eltern ausgeschöpft? 27 Was gilt als Einkommen der Eltern? 27 Was gilt als verwertbares Vermögen? 43 Wer ist in welchem Umfang zu Auskünften verpflichtet? 49 Was fordert das Sozialgesetzbuch? 49 Muss mein Partner Auskunft erteilen? 53

4 Inhalt Wie wird der Unterhalt berechnet? 57 Welche Freibeträge gibt es? 59 Was zählt zu meinem Einkommen? 61 Was darf ich abziehen? 73 Müssen Schwiegerkinder zahlen? 80 Wie wird das Einkommen des Partners berücksichtigt? 80 Muss ich mein Vermögen einsetzen? 91 Muss ich Vermögen veräußern? 93 Wie steht es um Vorsorgebeträge? 96 Rücklagen für Unvorhergesehenes 99 Was geschieht, wenn doch Vermögen eingesetzt werden muss? 102 In welchem Verhältnis müssen Geschwister zahlen? 105 Wie erfahre ich das Einkommen meiner Geschwister? 107 Kein Unterhalt für schlechte Eltern Verwirkung 109 Verwirkung nach 1611 BGB 109 Verwirkung durch Zeitablauf 115 Anhang 118 Checklisten zum Elternunterhalt 118 Musterschreiben 121 Stichwortverzeichnis 124

Vorwort zur 3. Auflage Eigentlich sollte die im Jahr 1995 eingeführte gesetzliche Pflegeversicherung vermeiden, dass Kinder für ihre Eltern im Pflegefall zur Kasse gebeten werden. Heute spricht die Politik von einem Abfedern des Risikos und erklärt, dass die Pflegeversicherung nie als Vollkaskoversicherung gedacht war. Die Furcht vor Forderungen der pflegebedürftigen Eltern steigt. Während die Zahlung von Elternunterhalt in den 90er Jahren noch ein Privileg der Reichen zu sein schien, ist es heute eine Standardprozedur, wenn Sozialämter in nahezu allen Einkommens- und Vermögensschichten bei Kindern (oder Schwiegerkindern) von pflegebedürftigen Menschen nachzuforschen, ob dort etwas zu holen ist. Auslösende Faktoren sind: die allgemein gestiegene Lebenserwartung teilweise zu geringes Renteneinkommen der Nachkriegsgeneration unzureichende Unterstützung durch die gesetzliche Pflegeversicherung Zunahme von Doppelverdiener-Ehen Vermögensaufbau durch die jüngere Generation (Erbengeneration) längere Lebensarbeitszeit der jüngeren Generation leere Staatskassen steigende Pflegekosten Verringerung des Alterseinkommens durch Scheidung

6 Vorwort Der Staat muss dafür Sorge tragen, dass die Etats für Sozialausgaben nicht überstrapaziert werden auf der anderen Seite hat er die unterhaltspflichtigen Kinder und deren Familien davor zu schützen, selbst in eine Notlage zu geraten. Wenn ein Elternteil in eine Pflegeeinrichtung kommt, sind die Kosten dafür hoch. In vielen Fällen reichen Rente und Pflegeleistungen nicht aus, diese zu decken. Auch wenn bei den Eltern noch ein Notgroschen vorhanden ist, ist dieser bei den hohen Pflegekosten sehr schnell aufgebraucht. Das Sozialamt springt ein und schließt die finanzielle Lücke. Im Rahmen des Unterhalts, den Eltern von ihren Kindern fordern können, verlangt es geleistete Zahlungen von den Kindern zurück. Daher hat man es in den meisten Fällen nicht unmittelbar mit den Eltern, sondern mit dem Sozialamt zu tun. Die Eltern selbst wollen die Kinder gar nicht belasten ihnen ist es oft sogar unangenehm. Nicht ohne Grund hat die Thematik in den letzten Jahren auch die Gerichte beschäftigt. Dieser Ratgeber stellt Ihnen die aktuelle rechtliche Situation vor und gibt Tipps, wie Sie die Belastung durch den Elternunterhalt minimieren oder ganz ausschließen können. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, die Berechnungen des Sozialamtes auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, um sich erfolgreich gegen zu hohe Forderungen wehren zu können. Schließlich lernen Sie auch vorbeugende Strategien kennen, die es Ihnen ermöglichen, sich abzusichern, bevor sich das Sozialamt meldet. Schließlich soll dieses Buch auch in 3. Auflage Mut machen, keine Forderung ungeprüft hinzunehmen.