Anpassung der Entgelte und Arbeitszeiten für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten/Praktikantinnen zum 01.12.2017 und 01.01.2018 1. Anpassungen zum 01.12.2017 Ab dem 01.12.2017 entfällt die Absenkung der Entgelte gem. 5 TV Wiederaufnahme Berlin (bzw. 6 TV Wiederaufnahme Berlin Forst) für die tariflich Beschäftigten und Nachwuchskräfte. Daher werden die Entgelte zum 01.12.2017 auf 100% angehoben. Gleichzeitig ändert sich die tarifliche Arbeitszeit von derzeit 39 Wochenstunden auf 39,4. 1.1. Indirekt bewertete Lohnarten Für Lohnarten, deren Beträge maschinell ermittelt werden ( indirekte Bewertung), sind die neuen Tabellenwerte hinterlegt worden. Dies betrifft folgende Tarifarten: 03 TV-L 04 TV-L KR 05 TVA-L BBiG 06 TVA-L Pflege 07 TV-L PKW-Fahrer 08 TV-L PausckraftF 09 TV-L PolizeikraftF 10 TV-L Praktikanten 11 TV-L Dienstverträge 18 TV-L-Forst 24 TVA-L-Forst L1 TV-L LK 20 TVÜ-L L2 TV-L LK Studienräte L3 TV-L Lehrk nicht 44 Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 1 von 10
Achtung Es wurden ausschließlich die Tabellenwerte für das Tarifgebiet 20 Tarifgebiet West angepasst. Ab dem Beginndatum 01.12.2017 ist im IPV-System nur noch dieses Tarifgebiet zu verwenden. Ab diesem Datum ist es auch nicht mehr zulässig, die Tarifart 02 TV-L Lehrkräfte zu verwenden. 1.2. Direkt bewertete Lohnarten Wurden Beträge manuell gepflegt ( direkte Bewertung), sind diese in allen Datensätzen mit einem Beginndatum 01.12.2017 manuell anzupassen. Dies betrifft auch die Personalfälle, die eine Kinderbesitzstandszulage gem. 11 TVÜ-L mit Kindererhöhungsbeträgen erhalten. 1.3. Maschinelles Anlegen von Datensätzen im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) Zur Abbildung der Historie wird für folgende Personengruppen im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) maschinell ein neuer Datensatz mit Beginndatum 01.12.2017 erzeugt: Mitarbeitergruppe L alle Mitarbeiterkreise außer 4A TV-L Besch. ITDZ, 4B 24,1 TV Wiederaufn und 4C TV-L Besch. TdL 38,5 Mitarbeitergruppe E für die Mitarbeiterkreise 72 TVA-L-Forst 75 TVA-L BBiG sowie 76 TVA-L Pflege Mitarbeitergruppe F für die Mitarbeiterkreise 8E Sozialarb-brf.prakt. 8F Erzieher-brf.prakt. und Mitarbeitergruppe K für den Mitarbeiterkreis 85 Duales Studium 8N Schulwegbegleiter Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 2 von 10
Mitarbeitergruppe M für die Mitarbeiterkreise 5B m. Zusch. 16e SGB II 5C TV-L Festbetrag Vorhandene Datensätze mit einem Beginndatum > 01.12.2017 bleiben erhalten. 1.4. Anpassung der individuellen Zwischen- und Endstufen Die direkt bewertete Lohnart 1907 dyn. Vergl.Entg. 5 TVÜ-L wird in den Tarifarten 03 TV-L, 04 TV-L KR, 08 TV-L PauschkraftF, 09 TV-L PolizeikraftF 18 TV-L-Forst L1 TV-L LK 20 TVÜ-L L2 TV-L LK Studienräte L3 TV-L Lehrk nicht 44 vom SSC maschinell angepasst. Hinweise Folgedatensätze mit einem Beginndatum > 01.12.2017 werden maschinell nicht angepasst. Änderungen der Lohnart 1907 sind manuell vorzunehmen. Da ab dem 01.01.2018 eine weitere Anpassung erfolgt, ist es diesmal nur notwendig, Folgedatensätze mit einem Beginndatum vom 02.12.2017 bis 01.01.2018 anzupassen. Dies muss vor den Folgeaktivitäten zum 01.01.2018 abgeschlossen sein. Es werden nur die Entgelte von Personalfällen angepasst, die auch am 30.11.2017 im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) das Entgelt einer individuellen Zwischen- oder Endstufe erhalten. Personalfälle mit dem Einstellungsdatum 01.12.2017 werden aufgrund fehlender Vergleichsdaten zum Vortag nicht berücksichtigt und sind manuell zu erhöhen. Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 3 von 10
Sofern zum o. g. Stichtag eine Zulage über den Infotyp Höherwertige Tätigkeit (IT 0509) gepflegt wurde, ist manuell ein neuer Datensatz in diesem Infotyp zum 01.12.2017 anzulegen. Der Report wird pro Buchungskreis einmalig am 10.10.2017 ausgeführt. Personalfälle, die an diesem Tag nicht berücksichtigt werden, sind manuell anzupassen. Die Hinweise der jeweiligen Spoolliste sind unbedingt zu beachten. Insbesondere bei der Fehlermeldung: ind. Endstufe unterschreitet Endstufe d. Tabelle muss der jeweilige Fall manuell angepasst werden. Die erzeugten Spoollisten werden der Abrechnungssachbearbeitung zur Verfügung gestellt. 1.5. Hinterlegung der neuen Arbeitszeiten im Infotyp Sollarbeitszeit (IT 0007) In Tz. 3.8 des Rundschreibens LVwA IPV Nr. 08/2017 wurde bereits mitgeteilt, welche Arbeitszeitplanregeln unter welchen Bedingungen umgesetzt werden. Der Kreis der betroffenen Mitarbeiterkreise wird noch erweitert; es werden nun folgende umgesetzt: 3A EntGO 1-2 (Ang) 3B EntGO 4 (Pflege) 3C EntGO 3 (Arb) 4B 24,1 TV Wiederaufn. 75 TVA-L BBiG 76 TVA-L Pflege 8E Sozialarb-brf.prakt. (tariflich) 8F Erzieher-brf.prakt. (tariflich) 82 Volontäre Wiss/Kult. (nicht tariflich) 85 Duales Studium 8J BFD/JFD-Leistende 5B m. Zusch. 16e SGB II Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 4 von 10
Nach der Umsetzung können die (nicht) geänderten Datensätze mithilfe der Ad-hoc-Query- Funktion ausgewertet werden. Dabei sollte das Feld Datum der letzten Änderung als Selektions- und/oder Ausgabekriterium genutzt werden. Im Anschluss an die Umsetzung der Arbeitszeitplanregeln erfolgt ebenfalls per Report die Neubewertung aller An- und Abwesenheitsdatensätze beginnend ab 01.12.2017. Achtung Werden manuelle Änderungen an Datensätzen des Infotyp Sollarbeitszeit (IT 0007) vorgenommen, müssen danach auch immer alle für den Änderungszeitraum bereits eingepflegten An-/Abwesenheitsdatensätze nochmals mit der Funktion Ändern aufgerufen und erneut gesichert werden. 1.6. Hinterlegung der neuen Arbeitszeiten im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) Als Anlage 2 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 13/2017 wurden die Konstellationen bekanntgeben, bei denen vom SSC die Felder Stundenzähler zur Arbeitszeit, Nenner Basisbezüge sowie Arbeitsstunden pro Abrechnungsperiode in den Datensätzen des Infotyp Basisbezüge (IT 0008) beginnend ab dem 01.12.2017 angepasst werden. Die dort genannten Mitarbeiterkreise wurden noch erweitert und entsprechen nun den unter Tz. 1.5 genannten. Die Hinweise aus der genannten Anlage sind unbedingt zu beachten. Alle anderen Personalfälle müssen manuell angepasst werden. Ausdrücklich wird nochmals darauf hingewiesen, dass nur Datensätze umgesetzt werden, bei denen Zähler/Nenner und die Monatsarbeitsstunden zueinander passen. Sofern künftige Datensätze vorhanden sind, werden diese ebenfalls angepasst, sofern die dann hinterlegte Arbeitszeit zu den umzusetzenden Konstellationen passt (volle, halbe oder dreiviertel Stundenzahl). Die Umsetzung der Arbeitszeiten ist mittels der Ad-hoc-Query auszuwerten. Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 5 von 10
1.7. Hinterlegung des Tarifgebiets 20 Tarifgebiet West im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) Bei allen am 01.12.2017 aktiven Personalfällen, bei denen im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) noch das Tarifgebiet 31 Tarifgeb.Berlin(Ost) verwendet wird, wird das Tarifgebiet in 20 Tarifgebiet West geändert. Dazu wird nochmals auf die Anlage 2, Tz. 4 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 13/2017 verwiesen. Die Zeiten für die Stufensteigerung oder den Strukturausgleich bleiben erhalten. Achtung Ein in diesen Fällen zum Umsetzzeitpunkt enthaltener Garantiebetrag muss manuell berechnet und zur Lohnart 1904 Garantiebetrag 17 TV-L im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) hinterlegt werden. Die Umsetzung des Tarifgebiets ist mittels der Ad-hoc-Query auszuwerten. 2. Anpassungen zum 01.01.2018 Zum 01.01.2018 werden die Entgelte der Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten/Praktikantinnen um 2,35 % angehoben. Für Beschäftigte der Entgeltgruppen 9 bis 15 bzw. KR 9a bis KR 11a wird in zwei Schritten jeweils eine neue Stufe 6 beginnend am 01.01.2018 eingeführt. In den Entgeltgruppen KR 11b und KR12a wird diese Stufe jeweils zum 01.10.2018 eingeführt. Die am 01.01.2018 beginnenden Stufen 6 werden zum 01.10.2018 erhöht. Außerdem erhöht sich in Fällen der Entgeltgruppe 9 mit besonderer Stufenzeit der Tabellenwert nach fünf Jahren in Stufe 4 nochmals. Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 6 von 10
2.1. Indirekt bewertete Lohnarten Für Lohnarten, deren Beträge maschinell ermittelt werden ( indirekte Bewertung), sind die neuen Tabellenwerte hinterlegt worden. Dies betrifft folgende Tarifarten: 03 TV-L 04 TV-L KR 05 TVA-L BBiG 06 TVA-L Pflege 07 TV-L PKW-Fahrer 08 TV-L PausckraftF 09 TV-L PolizeikraftF 10 TV-L Praktikanten 11 TV-L Dienstverträge 12 TV-L TdL 18 TV-L-Forst 24 TVA-L-Forst 26 TVA-L BBiG ITDZ L1 TV-L LK 20 TVÜ-L L2 TV-L LK Studienräte L3 TV-L Lehrk nicht 44 Die neuen Stufen 6 gem. 2 des Änderungstarifvertrags Nr. 9 zum TV-L wurden in den Tariafrten 03, 04, 12, L1, L2 und L3 jeweils zum 01.01.2018 neu hinterlegt und zum 01.10.2018 angepasst. Der erhöhte Tabellenwert in der E9 mit besonderer Stufenlaufzeit von fünf Jahren in Stufe 2 oder von sieben Jahren in Stufe 3 nach fünf Jahren in Stufe 4 wird mit einer neuen Stufe 4A abgebildet. Der erhöhte Tabellenwert für Beschäftigte im Sinne des 53 Hochschulrahmengesetz ( 19 Abs. 2) wird künftig mit Stufe 6A (bisher 5A) abgebildet. Hinweis Alle Einstellungen, die sich auf die Steigerung in die neuen Stufen auswirken, werden zu einem späteren Zeitpunkt in die produktiven Systeme transportiert. Nach derzeitigem Sachstand werden die meisten Personalfälle in Stufe 5 und 5+ vom Stufensteigerungsreport erfasst und die Fälle werden entsprechend in Stufe 6 bzw. 6+ höhergestuft. Hier werden vorrausichtlich nur wenige Personalfälle manuell anzupassen sein. In Fällen der Entgeltgruppe Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 7 von 10
9 mit besonderer Stufenzeit, bei denen sich der Tabellenwert nach fünf Jahren in Stufe 4 nochmals erhöht, ist noch nicht geklärt, wie viele Personalfälle manuell anzupassen sind. 2.2. Direkt bewertete Lohnarten Wurden Beträge manuell gepflegt ( direkte Bewertung), sind diese in allen Datensätzen mit einem Beginndatum 01.01.2018 manuell anzupassen. Dies betrifft auch die Personalfälle, die eine Kinderbesitzstandszulage gem. 11 TVÜ-L mit Kindererhöhungsbeträgen erhalten. 2.3. Maschinelles Anlegen von Datensätzen im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) Zur Abbildung der Historie wird für folgende Personengruppen im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) maschinell ein neuer Datensatz mit Beginndatum 01.01.2018 erzeugt: Mitarbeitergruppe L alle Mitarbeiterkreise Mitarbeitergruppe E für die Mitarbeiterkreise 72 TVA-L-Forst 75 TVA-L BBiG sowie 76 TVA-L Pflege 7F TVA-L BBiG ITDZ Mitarbeitergruppe F für die Mitarbeiterkreise 8E Sozialarb-brf.prakt, 8F Erzieher-brf.prakt. und Mitarbeitergruppe G für die Mitarbeiterkreise 80 Vorpraktikanten 82 Volontäre Wiss/Kult Mitarbeitergruppe K für den Mitarbeiterkreis 85 Duales Studium 8N Schulwegbegleiter Mitarbeitergruppe M für die Mitarbeiterkreise 5B m. Zusch. 16e SGB II 5C TV-L Festbetrag Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 8 von 10
Vorhandene Datensätze mit einem Beginndatum > 01.01.2018 bleiben erhalten. 2.4. Anpassung der individuellen Zwischen- und Endstufen Die direkt bewertete Lohnart 1907 dyn. Vergl.Entg. 5 TVÜ-L wird in den Tarifarten 03 TV-L, 04 TV-L KR, 08 TV-L PauschkraftF, 09 TV-L PolizeikraftF 12 TV-L TdL 18 TV-L-Forst L1 TV-L LK 20 TVÜ-L L2 TV-L LK Studienräte L3 TV-L Lehrk nicht 44 vom SSC maschinell angepasst. Hinweise Folgedatensätze mit einem Beginndatum > 01.01.2018 werden maschinell nicht angepasst. Änderungen der Lohnart 1907 sind manuell vorzunehmen. Es werden nur die Entgelte von Personalfällen angepasst, die auch am 31.12.2017 im Infotyp Basisbezüge (IT 0008) das Entgelt einer individuellen Zwischen- oder Endstufe erhalten. Personalfälle mit dem Einstellungsdatum 01.01.2018 werden aufgrund fehlender Vergleichsdaten zum Vortag nicht berücksichtigt und sind manuell zu erhöhen. Sofern zum o. g. Stichtag eine Zulage über den Infotyp Höherwertige Tätigkeit (IT 0509) gepflegt wurde, ist manuell ein neuer Datensatz in diesem Infotyp zum 01.01.2018 anzulegen. Der Report wird pro Buchungskreis einmalig am 24.11.2017 ausgeführt. Personalfälle, die an diesem Tag nicht berücksichtigt werden, sind manuell anzupassen. Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 9 von 10
Die Hinweise der jeweiligen Spoolliste sind unbedingt zu beachten. Insbesondere bei der Fehlermeldung: ind. Endstufe unterschreitet Endstufe d. Tabelle muss der jeweilige Fall manuell angepasst werden. Die erzeugten Spoollisten werden der Abrechnungssachbearbeitung zur Verfügung gestellt. Dokument: Anlage 5 zum Rundschreiben LVwA IPV Nr. 16.2017.docx Seite: 10 von 10