Newton-Beschreibung: Bewegung eines Massenpunkts auf einer Oberfläche

Ähnliche Dokumente
7.3 Anwendungsbeispiele aus Physik und Technik

Physik 1 VNT Aufgabenblatt 8 5. Übung (50. KW)

Physik 1 ET, WS 2012 Aufgaben mit Lösung 2. Übung (KW 44) Schräger Wurf ) Bootsfahrt )

Für die Parameter t und ϕ sind das im angegebenen Bereich Funktionen, d.h. zu jedem Parameterwert gehört genau ein Punkt.

Arbeit und Leistung. 2mgs/2 = mgs. m g. m g. mgs = const. m g. 2m g. .. nmgs/n = mgs

300 Arbeit, Energie und Potential 310 Arbeit und Leistung 320 Felder und Potentiale

Mechanische Struktur. Digitalrechner (Steuerung, Regelung und Datenverarbeitung) Leistungsteil. Stellgrößen. Rückmeldungen (Lage, Bewegungszustand)

Physik für Mediziner und Zahmediziner

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) Punkte Notenpunkte

Die Keplerschen Gesetze

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

Klassische Theoretische Physik II. V: Prof. Dr. M. Mühlleitner, Ü: Dr. M. Rauch. Klausur 1 Lösung. 01. August 2012, Uhr

PHYSIK Kräfte. Kräfte Überlagerungen Zerlegungen. Datei Nr Friedrich W. Buckel. Juli Internatsgymnasium Schloß Torgelow

Technische Mechanik 1

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen Definition Eigenschaften Steigungsdreieck 3

2.3 Arbeit und Energie

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen

Formelsammlung. Physikalische Größen. physikalische Größe = Wert Einheit Meßgröße = (Wert ± Fehler) Einheit

Mathematik 1: (ohne Taschenrechner) Korrekturanleitung

Numerische Integration

Klausur zu Physik1 für B_WIng(v201)

Arbeit und Energie. Brückenkurs, 4. Tag

Extremwertaufgaben. 3. Beziehung zwischen den Variablen in Form einer Gleichung aufstellen (Nebenbedingung),

Darstellungsformen einer Funktion

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten

Hamilton-Formalismus

Aufgaben des MSG-Zirkels 10b Schuljahr 2007/2008

Musso: Physik I. Dubbel. Teil 6 Arbeit und Energie

ax 2 + bx + c = 0, (4.1)

Kapitel 4. Arbeit und Energie. 4.1 Ein Ausflug in die Vektoranalysis Linienelement

Dokumentation zum Projekt Multimediale Lehre Fluidmechanik an der Technischen Universität Graz

Quadratische Funktionen (Parabeln)

Bestimmung von Federkonstanten

Wichtige Begriffe dieser Vorlesung:

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Formelsammlung zur Kreisgleichung

MATHEMATIK. Fachabiturprüfung 2009 zum Erwerb der Fachhochschulreife an. Fachoberschulen und Berufsoberschulen. Ausbildungsrichtung Technik

Realschulabschluss Schuljahr 2008/2009. Mathematik

1 Arbeit und Energie. ~ F d~r: (1) W 1!2 = ~ F ~s = Beispiel für die Berechnung eines Wegintegrals:

Probematura Mathematik

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

Lösungen zur Prüfung 2009: Pflichtbereich

Logo-Aufgaben mit Verbindung zur Mathematik

Plotten von Linien ( nach Jack Bresenham, 1962 )

Bulletin. Gebrochener Stab. Martin Lieberherr Mathematisch Naturwissenschaftliches Gymnasium Rämibühl, 8001 Zürich

Grundlagen der Kinematik und Dynamik

Folienmodell zur Veranschaulichung der Bewegung von Erde und Mond um ihren gemeinsamen Schwerpunkt: (Verfasser: Werner B. Schneider, Stand 2/2010)

THÜRINGER KULTUSMINISTERIUM

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2009/10

8. Übung zur Vorlesung Mathematisches Modellieren Lösung

Serie 13: Online Test

Lösung zur Übung 3. Aufgabe 9)

Übergang Klasse 10/E1 (G9) und Klasse 9/E1 (G8) Mathematik. Übungsaufgaben zum Mittelstufenstoff im Fach Mathematik

- potentiell E pot. Gesamtenergie: E = U + E kin + E pot. 3 Energiebilanz. 3.1 Energie Formen der Energie

E1 Mechanik Lösungen zu Übungsblatt 3

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 1. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Versuch a - Gleichmäßig beschleunigte Bewegung

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein

Strömungslehre 1. Stoffeigenschaften von Fluiden. Hydrostatik. Aerostatik. Kinematik - Fluide in Bewegung. Aufgaben. Anhang

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Klassische Feldtheorie 2 Mitschrift von Martin Bendschneider

Schleswig-Holsteinische Ergänzung der Musteraufgaben für den hilfsmittelfreien Teil der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik ab 2015

Download. Mathematik üben Klasse 8 Funktionen. Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr. Jens Conrad, Hardy Seifert

Physik A VL8 ( )

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen

Weitere Aufgaben Mathematik (BLF, Abitur) Hinweise und Beispiele zu hilfsmittelfreien Aufgaben

Hinweise zur Nutzung der EXCEL-Mappe FktPlot.xls

Abriss der Geometrischen Optik

Gitterherstellung und Polarisation

Einfache Differentialgleichungen

Praktikum Physik. Freier Fall

Die Burgers Gleichung

Arbeit, Energie, Leistung. 8 Arbeit, Energie, Leistung

Thüringer Kultusministerium

Funktionen (linear, quadratisch)

Abitur 2011, Analysis I

Zuammenfassung: Reelle Funktionen

Brewsterscher Winkel ******

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort:

Anfänger-Praktikum I WS 11/12. Michael Seidling Timo Raab. Praktikumsbericht: Stoßgesetze

Physikalisches Praktikum 5. Semester

Klausur zur Vorlesung E1 Mechanik (6 ECTS)

Selbststudienunterlagen: Blechmodellierung mit ProE

2 Grundlagen Oberflächenspannung Grenzflächenspannung Messprinzip Abreißverfahren Torsionswaage...

Schule. Station Löffelliste Teil 2. Klasse. Arbeitsheft. Tischnummer. Teilnehmercode

QtiPlot - Einführung

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Grundkurs Mathematik

x 2 + px + q = 0 ) x 1;2 = p 2 r p 2 2

Vordiplomsklausur Physik

Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am Gruppe X

Praktikum Physik Physiologie Thema: Muskelarbeit, leistung und Wärme

Schleswig-Holsteinische Ergänzung der Musteraufgaben für den hilfsmittelfreien Teil der schriftlichen Abiturprüfung im Fach Mathematik ab 2015

Bitte tragen Sie vor Abgabe Ihren Namen und Matrikel-Nr. ein, versehen Sie jedes Blatt mit einer Seitenzahl und geben Sie auch die Aufgabenblätter ab!

Einführung in die Physik

Transkript:

Newton-Beschreibung: Bewegung eines Massenpunkts auf einer Oberfläche R. Mahnke (Univ. Rostock), J. Kaupužs (Lettische Univ. Riga) 3. Mai 24 Zusammenfassung Ziel dieses Kommentars ist es, die Newtonschen Ergebnisse von Frau Geisendorf (ESCP Europe Berlin), vorgetragen auf der Veranstaltung Physik trifft Volkswirtschaftslehre am 2.3.24 an der Universität Oldenburg, zu überprüfen. Die Autoren können diese Ergebnisse nicht bestätigen und geben korrekte Newton Gleichungen an. Einleitung Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Sylvie Geisendorf (ESCP Europe Berlin, Umweltökonomik und Allgemeine Volkswirtschaftslehre) mit dem Titel Einführung in die Entwicklung des ökonomischen Denkens behandelte die Geschichte vom Merkantilismus bis heute und ging auf die gegenseitige Beeinflussung von Volkswirtschaftslehre und Physik ein. Die Vortragende erläuterte den Einfluss der Newtonschen Mechanik auf die Herausbildung der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie jedoch mit der wichtigen Anmerkung, dass es eben keine ökonomischen Bewegungsgleichungen gäbe, sondern ausschließlich die Gleichgewichtslage beachtet würde. Siehe: http://www.voeoe.de/kooperationen/physik-trifft-volkswirtschaftslehre/seminar-24/ Im Konkreten geht die Vortragende auf die Newton-Beschreibung einer Masse auf einer Oberfläche im Schwerefeld der Erde ein, siehe Abb.. Dieses ist die Ausgangssituation für den folgenden Kommentar. E-Mail: reinhard.mahnke@uni-rostock.de

2 Ausgangssituation Abb. : Aus dem Vortrag von Frau Sylvie Geisendorf auf der Veranstaltung Physik trifft Volkswirschaftslehre an der Universität Oldenburg am 2.3.24. 3 Newtonsche Bewegungsgleichung Das Modell der Bewegung einer Masse auf einer (eindimensionalen) Oberfläche y = f(x), in Abb. Zielfunktion genannt, im Schwerefeld der Erde unter Berücksichtigung von Reibung lautet m v T = F T + γ F N v T, () q T = v T, (2) wobei q T (infinitesimaler) Weg s entlang der Oberfläche f(x); v T Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung; v T = dv T /dt Beschleunigung in Bewegungsrichtung; F = mg Schwerkraft; F T = F sin α = mg sin α Kraft in Bewegungsrichtung (Tangentialkraft); F N = F cos α = mg cos α Kraft senkrecht zur Bewegungsrichtung (Normalkraft); γ Reibungskoeffizient und Masse m. Hinweis: Zur Definition der Koordinaten und des Winkels α siehe auch den Anhang mit Abb. 8. 2

In kartesischen Koordinaten lauten die Newtonschen Bewegungsgleichungen (,2) wie folgt f (x) m v x = mg + f 2 (x) (x)f (x) mf + f 2 (x) v2 x mgγ + f 2 (x) v x, (3) ẋ = v x, (4) wobei f (x) = df(x)/dx erste Ableitung von y = f(x), f (x) die zweite Ableitung, f 2 (x) Quadrat der ersten Ableitung. Die erste Zeitableitung wird bezeichnet mit ẋ = dx/dt, die zweite mit ẍ = d 2 x/dt 2. Auch (3,4) schreibbar mithilfe der zweiten Zeitableitung als f (x) m ẍ = mg + f 2 (x) (x)f (x) mf + f 2 (x) ẋ2 mgγ + f 2 (x)ẋ. (5) Ein Vergleich mit Abb. zeigt nur die Übereinstimmung des ersten Terms auf der rechten Seite (wobei die y-achse wohl nach unten gerichtet ist). Bei einer Bewegung ohne Reibung auf einer ebenen Oberfläche (ohne Krümmung) ist nur der erste Term relevant. Der zweite Term beinhaltet die Krümmung der Oberfläche repräsentiert durch die zweite Ableitung von f(x), siehe dazu das Beispiel des mathematischen Pendels als Bewegung auf einem Kreis. Der dritte Term mit dem Koeffizienten γ beschreibt die Reibung. Er ist proportional zur Geschwindigkeit ẋ. 4 Spezialfall: Mathematisches Pendel mit Reibung Bewegung der Masse auf einem Kreisbogen y = f(x) = R 2 x 2, wobei Radius R gleich Pendellänge. Auch (3,4) folgt damit m v x = R mg x 2 R 2 x m x R R 2 x 2 v2 x mgγ x 2 v x, R (6) ẋ = v x. (7) In der üblichen Schreibweise in Polarkoordinaten x = R sin ϕ folgt aus (6,7) die Gleichung des mathematischen Pendels mit einem (neuen) interessanten Reibungsterm. ϕ = g sin ϕ gγ cos ϕ ϕ (8) R 3

x.4.2 -.2 -.4 2 4 6 8 t Abb. 2: Koordinate x(t) (in m) abhängig von Zeit t (in s) berechnet aus (6,7) mit den Parametern R = m, g = 9.8 m/s 2, m = kg und den Anfangsbedingungen x() =.5 m, v x () = m/s für Reibungsfreiheit γ = s/m (dicke Linie) und Reibungsfall γ =. s/m (getrichelte Linie). v x - 2 4 6 8 t Abb. 3: Geschwindigkeit v x (t) (in m/s) abhängig von Zeit t (in s) berechnet aus (6,7) mit den Parametern R = m, g = 9.8 m/s 2, m = kg und den Anfangsbedingungen x() =.5 m, v x () = m/s für γ = s/m (dicke Linie) und γ =. s/m (getrichelte Linie). 4

v x - -.6 -.4 -.2.2.4.6 x Abb. 4: Die Bahnkurve als Lösung von (6,7) im Phasenraum (Geschwindigkeit über Ort) mit den Parametern R = m, g = 9.8 m/s 2, m = kg für γ = s/m (dicke Linie) und γ =. s/m (getrichelte Linie). Die Anfangsbedingung x() =.5 m, v x () = m/s ist mit einem Kreuz gekennzeichnet. 5

5 Bewegung auf einem Doppelmulden-Oberfläche Bewegung auf einem Doppelmulden-Oberfläche (Term x 3 wegen Asymmetrie) f(x) = a 2 2 x2 + a 3 3 x3 + a 4 4 x4, (9) siehe Abb. 5. Die Minima x min der Funktion (9) sind an den Stellen ( 2 )/2.79 und +( 2 + )/2 2.79. 5 f(x) -5 - -4-3 -2-2 3 4 5 x Abb. 5: Der Oberfläche (9) mit den Parametern a 2 = 5 m, a 3 = m 2 und a 4 = m 3. Verschiedene Anfangsorte sind gekennzeichnet mit unterschiedlichen Symbolen (Kreis, Plus und Stern). 6

x 3 2 - -2-3 2 3 4 5 t Abb. 6: Koordinate x(t) (in m) abhängig von Zeit t (in s) berechnet aus (3,4) für die Oberfläche (9), gezeichnet in Abb. 5, mit den Parametern g = 9.8 m/s 2, m = kg und den Anfangsbedingungen x() = 4 m, v x () = m/s für γ = s/m (düne Linie), γ =.3 s/m (punktierte Linie), γ =.6 s/m (untere dicke Linie) und γ =. s/m (obere dicke Linie). 2 v x, v T - -2-3 -2-2 3 4 x Abb. 7: Die Bahnkurve als Lösung von (3,4) im Phasenraum (Geschwindigkeit über Ort) mit den Parametern g = 9.8 m/s 2, m = kg und γ = s/m für v x () = m/s und verschiedene Anfangsorte x(), gekennzeichnet wie in Abb. 5. Die gestrichelte Linie zeigt die Bahnkurve für v T bei x() = 4 m, andere Linien die Bahnkurven für v x bei x() = 4 m (dicke Linie), x() = 3.5 m (rechte dünne Linie) und x() = 2.5 m (linke dünne Linie). 7

6 Schlussbemerkung Die Veranstaltung Physik trifft Volkswirschaftslehre hat Anregungen gegeben, ein bekanntes Problem in der Physik (die Bewegung auf einer Oberfläche im Schwerefeld der Erde) neu zu berechnen und zur weiteren Diskussion in anderen Fachgebieten zur Verfügung zu stellen. 7 Anhang: Herleitung der Bewegungsgleichungen Ausgangspunkt sind zwei orthonormale Koordinatensysteme {x, y} (kartesische Koordinaten) und {q T, q N } (Tangente-Normale-Koordinaten), die in einem Winkel α gedreht sind, siehe dazu Abb. 8. Die Oberfläche y = f(x), auf der die Bewegung erfolgt, stellt eine Zwangsbedingung dar. Somit sind die jeweiligen Koordinaten x und y bzw. q T und q N nicht voneinder unabhaängig. Abb. 8: Skizze mit den beiden Koordinatensystemen und der Funktion y = f(x) am Punkt (x, y). Zeichnung von Martins Brics. Der Anstieg der Funktion f(x) beträgt f (x) = dy/dx = tan α. Wegen dx = dq T cos α und dy = dq T sin α gilt somit dq T = (dx) 2 + (dy) 2 = dx + f 2 (x). Die Schwerkraft (Gewichtskraft) F = mg ist senkrecht nach unten gerichtet (in Richtung der negativen y Achse, Abb. 8). Ihre Komponenten in Tangenten- bzw. Normalen-Richtung lauten F T = F sin α und F N = F cos α. Mit sin α = dy/dq T = f (x)/ + f 2 (x) und cos α = dx/dq T = 8

/ + f 2 (x) sind somit die Kraftkomponenten in Abhängigkeit der Ortsvariablen x bestimmt f (x) F T (x) = mg + f 2 (x), () F N (x) = mg + f 2 (x). () Die zu den Koordinaten korrespondierenden Geschwingkeiten lauten {v x = dx/dt, v y = dy/dt} bzw. {v T = dq T /dt, v N = dq N /dt}. Wegen dx = dq T cos α gilt somit v x = v T + f 2 (x). (2) Berechnen wir nun die Beschleunigung v x = dv x /dt = d 2 x/dt 2 in x-richtung. Es gilt v x = v T + f 2 (x) v T + f 2 (x) = v T + f 2 (x) v2 x + f 2 (x) v x + f 2 (x). (3) Multiplizieren wir dieses Beschleunigung mit der Masse m m v x = m v T + f 2 (x) mv2 x + f 2 (x) (4) und ersetzen m v T durch die Bewegungsgleichung (). Wir erhalten m v x = F T + γ v T F N + f 2 (x) mv2 x + f 2 (x) (5) Unter Berücksichtigung der bereits berechneten Kraftkomponenten als Funktion der x-koordinate, F T (x), F N (x) in Gl. (,), und v T = v x + f 2 (x) aus Gl. (2) folgt abschliessend m v x = mg f (x) + f 2 (x) γ mg v x + f 2 (x) mv2 x + f 2 (x). (6) Diese Gleichung ist identisch mit der Bewegungsgleichung (3) und damit auch mit der Newton-Gleichung (5). Damit ist die Herleitung beendet. 9