Benutzerhandbuch Interaktiver Haushalt

Ähnliche Dokumente
11. Gesamtergebnisplan, Gesamtfinanzplan

Projektmanagement. Auswertungsmöglichkeiten

Erstmalig wird daher zum Haushalt 2009 ein Produkthaushalt nach den Grundsätzen des Neuen Kommunalen Rechnungswesens (NKR) erstellt.

Jahresübernahme im Rechnungswesen: AGENDA FIBU, BILANZ und ANLAG

1. Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements

Stadt Hamm Beschlussvorlage der Verwaltung

Kommunale Finanzpolitik in der Stadt Leipzig. Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Mario Hesse

Auch vor diesem Hintergrund wird sich der rechtlich vorgeschriebene Ausgleich des Haushalts in Zukunft eher schwieriger gestalten.

Kurzanleitung VR-NetWorld-Software Stand 02/2015

U m s t e l l u n g d e r K a m e r a l i s t i k a u f D O P P I K

Der Haushalt der Stadt Witten wird nach den Vorschriften der Gemeindeordnung NW und der Gemeindehaushaltsverordnung aufgestellt.

28 Bautagebuch Bautagebuch Vorbemerkungen Erfassen eines Bautagebuches Abrechnung erstellen... 9

1. Einloggen 2. Auswahl der Seite 3. Bearbeitung der Seite

Einführung der kaufmännischen Buchführung

Buchungen. Kontoplan. Auswertungen. Einstellungen

PATIENTEN GUIDE. Verwaltung & Organisation. April Seite 1/8

Besteuerungsart: Von Soll- zur Istversteuerung wechseln

Festlegung der Struktur des Haushaltsplans ab 2016 im Rahmen des Umstiegs auf die Doppik

Online-Ansichten und Export Statistik

Allgemeiner Vorbericht zum doppischen Haushalt 2008

NKF Netzwerk vor Ort

Einstieg in Exact Online CRM Customer Relationship Management. Stand 05/2014

Einstieg in Exact Online. Verkaufsrechnungen und Angebote

LIP Formulare Anleitung zum Speichern, Öffnen und Drucken

Zusatzmodul: Erweiterte Summen Saldenliste

STAHR Controlling. Erste Schritte in der Applikation

Arbeiten mit Acrobat. Vorstellung von Adobe Acrobat Bearbeitung des Dokuments Präsentationen erstellen Teamarbeit

Kurzanleitung. Arbeiten mit Word 2003 bei der Erstellung Wissenschaftlicher Arbeiten. Renate Vochezer

NKR in Schleswig-Holstein Was hat sich geändert und was kommt noch?

Neu in Bank X Standard und Professional

Im Anschluss an die Funktionsbeschreibungen folgt ein kurzer Ausblick auf die weitere Entwicklung KIS-DOPPIK.

Windows. Martina MÜLLER. Monika WEGERER. Zusammengestellt von. Überarbeitet von

Arbeiten mit der Adressverwaltung Version / Datum V 1.0 /

Erstellen und Bearbeiten von Inhalten (Assets)

Die Buchungsarten Stapel oder Dialog und die Buchungsmasken

Inhalt. Benutzerhandbuch

Anleitung zur Online-Demo 2013

Nutzung der Intranetfunktionalität

Amtsblatt der Stadt Hilden

Erste Schritte mit dem CMS-System des Evangelischen Dekanats Hochtaunus

INFO DOPPIK FÜR RATSMITGLIEDER HERZLICH WILLKOMMEN!

Finanzstatusprüfung bei Kommunen in Niedersachsen

Buchen von Projektartikeln über das Online-System

Eigenerklärung zur Eignung

Vorbericht zum I. Nachtragshaushaltsplan 2011

Der Haushalt der Stadt Witten wird zum wiederholten Mal nach den Vorschriften des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) aufgestellt.

3.1.1 Einrichten von Dimensionen

Haushaltsplanentwurf 2015 / 2016 Finanzplanung bis Juni 2014

AKB e-banking praktisch und schnell. Tipps & Tricks In diesem Dokument wird Ihnen aufgezeigt, wie Sie das neue AKB e-banking effizient nützen können.

What s new in sbp 4.0?

Anleitung zur Aktivierung der neuen Lizenz an Ihren Rechnern

... unser Service fur Sie:

Neues Projekt anlegen Neue Position anlegen Position in Statikdokument einfügen Titelblatt und Vorbemerkungen einfügen...

Import, Export und Löschung von Zertifikaten mit dem Microsoft Internet Explorer

Handbuch AP Backoffice

UNIFINANZ - Datenexport in Excel

Eine klare Lösung für gemeinnützige Haushalte. K i D o p p i k. Buchhaltung. Kontoauszüge importieren / buchen. Zahlungsverkehr.

Arbeit mit der Mappe BuchführungMuster.xls

Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Gemeinde Edewecht

Anleitung zur Verwendung von Silverstripe 3.x

FibuQUICK. Inhaltsverzeichnis

Haushalts- und Deckungsvermerke

Projekt Zukunft Finanzwesen Rückmeldungen der ersten Anhörungsphase vom

Verwaltung-Registerkarte: Eigene und fremde Bankverbindungen anlegen

Einstieg in Exact Online Buchungen erfassen. Stand 05/2014

Inhalt. 1 FAQ zum Geoportal Kamenz

cnccut Onlinehilfe - Kombischachteln Automatische NC-Programm-Erstellung

Der Editor zum Marketing Mail Manager. Benutzerhandbuch. Version: 5.1.1

Handbuch für das Content- Management-System TYPO3

Anleitung: Einrichtung Kontowecker im Sparkassen-App

KompetenzManager Manual für die Benutzung der Website

Joolap- Benutzerhandbuch

VdKKasse - Handbuch. OC-Anwendungsentwicklung und Datenbanken Berlin, Stresemannstr. 30 Paul-Singer-Haus. (Stand )

JAHRESÜBERNAHME NTCS KORE mit 5.5 FIBU

FH Zeiterfassung Genehmiger- und Mitarbeiterportal

Produkthaushaltsbuch. Gertrud-Pons-Stiftung 2009

Vom kameralen zum doppischen Haushaltsplan

Neue Seiten erstellen

Erste Schritte mit SFirm32 (FTAM)

JAHRESABSCHLUSS RECHENSCHAFTS-

Outlook 2000 Thema - Archivierung

ELBA-business Tipps / Tricks in ELBA 5.6.0

Handbuch zum Umgang mit dem. Open Ticket Request System OTRS

Einnahmenüberschussrechnung mit dem Formblatt EÜR

Controlling Thema Beschlussantrag

Inhaltsverzeichnisse

Anleitung zur Pflege der Homepage über den Raiffeisen-Homepage-Manager

Klicken Sie auf den Ordner mit der Bezeichnung Microsoft Office und wählen Sie den Eintrag Microsoft Outlook 2010.

Einstieg in Exact Online Anwender und Allgemeine Einstellungen

FINANZEN Smart. Erste Schritte

Nutzungsmöglichkeiten der interaktiven Westoverledingen Karte

Handbuch Groupware - Mailserver

Tilgungsplan im NTCS Controlling

Wie kann ein Fondssparplan verwaltet werden? Version / Datum V 1.0 /

CMS-Kurzanleitung. Inhalt: 1. Anlegen einer neuen Kategorie

Anleitungen zum Publizieren Ihrer Homepage

Wissenschaftliches Arbeiten mit dem Programm Microsoft Word

Ein + vor dem Ordnernamen zeigt an, dass der Ordner weitere Unterordner enthält. Diese lassen sich mit einem Klick (linke Maustaste) anzeigen.

> VR-NetWorld Software - was ist neu?

LEHRPLAN. Überarbeitung 15. September Nr. Lehrfach Unterrichtseinheiten. 1 Verwaltungsbetriebswirtschaft 24 1 x 1 Std.

Transkript:

Benutzerhandbuch Interaktiver Haushalt Über die Internetseite der Stadt Brühl ist es nunmehr möglich, den aktuellen Haushaltsplan der Stadt Brühl in interaktiver Form einzusehen. Der interessierten Öffentlichkeit wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, sich ein dezidiertes Bild von der Finanzlage und den geplanten Maßnahmen der Stadt zu machen. Durch die Verwendung von Schaubildern und Tabellen werden die wesentlichen Informationen transparent dargestellt. Über Menüleisten und verschiedene Verknüpfungen können Details zu Sachkonten, Produktbereichen und Produktgruppen nebst entsprechenden Erläuterungen abgefragt werden. Dieses Benutzerhandbuch soll eine erste Orientierung zur Arbeit mit der webbasierten Anwendung Interaktiver Haushalt geben. Wo finde ich den Interaktiven Haushalt? Über den Internetauftritt der Stadt Brühl www.bruehl.de im Bereich Rathaus & Bürgerservice, Stadtverwaltung, Interaktiver Haushalt gelangt man auf die Eingangsmaske des Interaktiven Haushalts: Aktivieren Sie den Menüpunkt Rathaus und Bürgerservice Seite 1

STADT BRÜHL Aktivieren Sie den Menüpunkt Stadtverwaltung Im Bereich Stadtverwaltung klicken Sie auf Interaktiver Haushalt Seite 2

Im einführenden Text aktivieren Sie bitten den Link Interaktiver Haushalt der Stadt Brühl Sie befinden sich dann auf die Eingangsseite des Interaktiven Haushalts. Seite 3

Welche Informationen finde ich wo im Interaktiven Haushalt? Die Darstellung in der Eingangsseite des Interaktiven Haushalts ist zweigeteilt. Links befindet sich die Menüleiste über welche zwischen dem Gesamthaushalt der Stadt Brühl und einzelnen Produktbereichen und Produktgruppen gewechselt werden kann. In dem größeren rechten Bereich erscheinen untereinander Tabellen und Grafiken mit den wesentlichen Indikatoren zum Ergebnisplan, Finanzplan, den Investitionen und den Kennzahlen. Die Menüleiste und die Kopfzeile Über die Menüleiste kann die Hierarchieebene ausgewählt werden In diesem Bereich stehen zusätzliche Informationen zum Download bereit Die gewählte Ebene wird im Titel angezeigt Weitere Erläuterungen und Beschreibungen können hier aufgeklappt werden Sofern zu der gewählten Hierarchieebene Erläuterungen bestehen, erscheint das Feld mit entsprechenden Dokumenten (s.o.). Durch einen Klick kann das hinterlegte PDF-Dokument geöffnet werden. Tipp: Für einen ersten Einstieg in den Haushaltsplan empfiehlt es sich, die Begriffsdefinitionen anzuschauen. Diese finden Sie auf der Ebene des Gesamthaushaltes im Textfeld Begriffsdefinitionen. Seite 4

Der Ergebnisplan Die Darstellung des Ergebnisplans besteht aus vier verschiedenen Elementen: einer Tabelle mit den Erträgen und Aufwendungen für die beiden zurückliegenden Haushaltsjahre (Ergebnis Vorvorjahr, Plan Vorjahr), dem aktuellen Planjahr (farblich unterlegt) und den Jahren der mittelfristigen Finanzplanung (drei Folgeplanjahre) einer Grafik zur Entwicklung der Erträge und Aufwendungen im Zeitablauf einem Kreisdiagramm zur Zusammensetzung der Erträge und Aufwendungen im relevanten Haushaltsjahr und einem Balkendiagramm Aufteilung des Ergebnisses (auf der jeweiligen Ebene werden die größten Abweichungen innerhalb der Produktbereiche, Produktgruppen, Produkte dargestellt) Durch Klick auf Erträge oder Aufwendungen werden die dazugehörigen Sachkontengruppen sichtbar Bei anschließender Auswahl einer Sachkontengruppe werden die Details je Konto dargestellt Seite 5

Durch die in der Tabelle des Ergebnisplans mittig erscheinenden Pfeile werden positive respektive negative Abweichungen zwischen dem relevanten Haushaltsjahr und dem Vorjahr zum Ausdruck gebracht: Durch Aktivierung der Pfeile öffnet sich ein neues Fenster mit den größten Abweichungen ggü. dem Vorjahr Neben der Menüleiste links kann auch über die Balken im Diagramm Aufteilung des Ergebnisses auf die nächste Ebene durchgegriffen werden: Über Tastendruck der linken Maustaste im Balkendiagramm können gleichfalls die Kennzahlen des gewählten Hierarchiebereiches eingeblendet werden Seite 6

Der Finanzplan und die Investitionen Die dargestellte Tabelle zum Finanzplan entspricht im Aufbau und den Funktionen jener des Ergebnisplans. Details zu Konten und Abweichungen können wiederum per Mausklick angezeigt werden: Durch Aktivierung der Pfeile öffnet sich ein neues Fenster mit den größten Abweichungen ggü. dem Vorjahr In den sich anschließenden Übersichten zu den Investitionen lassen sich Details zu den investiven Ein- und Auszahlungen sowie Erläuterungen zu den Investitionsmaßnahmen abrufen: Mithilfe des Mauszeigers können auf den einzelnen Elementen weitere Details eingeblendet werden Unterhalb der Diagramme stehen weitere Informationen zu den geplanten Hochbaumaßnahmen zum Download bereit Zusätzliche Erläuterungen Weitere Erläuterungen und Beschreibungen zu den einzelnen Darstellungen und Teilergebnisplänen, können den aufklappbaren Textfeldern oben auf der jeweiligen Hierarchieebene entnommen werden. Seite 7

Die Kennzahlen Abschließend werden die Kennzahlen Ergebnis je Einwohner, Aufwandsdeckungsgrad und Personalintensität über die betrachteten Jahre dargestellt: Seite 8

Glossar Gesamtergebnisplan (GEP) Der Gesamtergebnisplan (oder kurz: Ergebnisplan) ist Bestandteil des Haushaltsplans. Hier werden die Ergebnisse der Teilergebnispläne zusammengeführt. Teilergebnisplan (TEP) Ein Teilergebnisplan stellt einen Budgetrahmen für die (ordentlichen) Erträge und Aufwendungen des betreffenden Teilbereichs dar. Bei der Stadt Brühl werden die Teilergebnispläne für Produktbereiche und Produktgruppen aufgestellt. Finanzplan Im Finanzplan (auch: Finanzhaushalt) werden alle für das Haushaltsjahr erwarteten/geplanten (ordentlichen) Ein- und Auszahlungen erfasst, die entweder ergebniswirksam sind und sich aus der laufenden Verwaltungstätigkeit ergeben oder vermögenswirksamen Charakter haben. Der Finanzhaushalt dient v. a. der Investitions- und Liquiditätsplanung. Produkthierarchie Als Produkthierarchie bezeichnet man die hierarchische Gliederung von Produkten, Produktgruppen und Produktbereichen im Produkthaushalt. Hierbei werden auf der untersten Ebene die Verwaltungsleistungen den einzelnen Produkten zugeordnet. Die nächsthöhere Hierarchieebene über den Produkten sind die Produktgruppen. Die Produktgruppen ihrerseits werden in den einzelnen Produktbereichen zusammengefasst. Die Produktbereiche stellen die oberste Ebene der Produkthierarchie dar. Produktbereich Als Produktbereich bezeichnet man die oberste Gliederungsebene in der Produkthierarchie des kommunalen Produkthaushalts. Ein Produktbereich fasst mehrere inhaltlich zusammengehörende Produktgruppen zusammen. Die Produktgruppen sind den Produktbereichen folglich hierarchisch untergeordnet. Beispielsweise sind die Schulträgeraufgaben dem Produktbereich 21 zugeordnet. Produktgruppe Als Produktgruppe bezeichnet man die mittlere Gliederungsebene der Produkthierarchie des kommunalen Produkthaushalts. Die Produktgruppen sind den einzelnen Produkten übergeordnet und fassen selbige zusammen. Den einzelnen Produktgruppen wird im Haushaltsplan ein eigener Teilhaushalt zugeordnet. Zum Beispiel werden alle Grundschulen der Produktgruppe "01 Grundschulen" zugeordnet. Die Produktgruppe wird dabei immer zusammen mit dem Produktbereich genannt, z. B. "21 01 Grundschulen". Seite 9

Produkt Ein Produkt ist eine öffentliche Leistung oder eine Gruppe von öffentlichen Leistungen, die seitens einer Verwaltungseinheit für andere Verwaltungseinheiten oder für Dritte (z. B. Bürger) erbracht werden. Produkte werden in Produktgruppen zusammengefasst, welche ihrerseits in Produktbereichen zusammengefasst werden (sog. Produkthierarchie). Eine städtische Grundschule, wie die "21 01 02 St. Franziskus Grundschule", gilt beispielsweise als Produkt. Kostenstelle Bei einer Kostenstelle handelt es sich um den Ort der Kosten- und Leistungsentstehung. Innerhalb der Produktgruppe der Grundschulen ist dies zum Beispiel die einzelne Grundschule "21 01 02 10 St. Franziskus Grundschule". Sachkonto Die Konten bzw. Sachkonten dienen in der Haushaltsplanung, -ausführung (beinhaltet u. a. die Buchhaltung) und im Rahmen des Jahresabschlusses zur Darstellung von Geschäfts- bzw. Verwaltungsvorfällen. Allgemein wird zwischen Bestands-, Erfolgs- und Finanzkonten unterschieden. Bestandskonten sind diejenigen Konten, die aus der einer Bilanzposition abgeleitet sind. Die Salden (Abschluss der einzelnen Konten) aus den Buchungen der Bestandskonten finden sich in der Bilanz wieder. Erfolgskonten sind Aufwands- und Ertragskonten, deren Haushaltsplanansätze/Buchungen sich in der Ergebnisrechnung bzw. im Ergebnisplan wiederfinden. Auf den Finanzkonten werden immer nur alle Ein- und Auszahlungen gebucht. Die Haushaltsplanansätze/Buchungen sind in der Finanzrechnung bzw. im Finanzplan dargestellt. Seite 10