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Transkript:

BASF Ihr kompetenter Ansprechpartner im Gemüsebau Für Sie da. Ganz nah. 2018 Gemüsebau Fachberater Gemüsebau Maik Hoge E-Mail: maik.hoge@basf.com Mobil: 01 74 / 3 19 67 90 Klaus Kühling E-Mail: klaus.a.kuehling@basf.com Mobil: 01 72 / 7 42 49 23 Jochen Rief E-Mail: jochen-volker.rief@basf.com Mobil: 01 73 / 3 47 97 19 Regionalberatung per E-Mail Immer informiert aktuell und regional. Einfach kostenlos anmelden unter www.bit.ly/emailregionalberatung Regelmäßige Beratung in der Saison von Ihrem Berater vor Ort Ihr regionales Agrarwetter Aktuelle Sonderinfos, z. B. Veranstaltungstermine Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden. = eingetragene Marke der BASF Cuprozin, Hunter, Patrol MetaPads G2, Trebon 30 EC = eingetragene Marke von Spiess-Urania 24 9842-18 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

GEMÜSEBAU 2018 IHR INNOVATIVER PARTNER FÜR DEN PFLANZENSCHUTZ IM GEMÜSEBAU Ihr Sonderkulturen-Team vor Ort Ob Buschbohne, Möhren, Kohl, Salate oder Spargel: Das Sonderkulturen-Team der BASF steht Ihnen mit innovativen Pflanzenschutz-Konzepten im Gemüsebau zur Seite. Auf den Gemüsebau-Feldtagen erfahren Sie hautnah Interessantes zu unseren Produktinnovationen und Pflanzenschutzstrategien. In unseren Winterveranstaltungen ganz in Ihrer Nähe erhalten Sie von unseren Fachberatern regionale Empfehlungen direkt aus erster Hand. Ihr persönlicher Beratungsservice Zu Themen des praktischen Pflanzen schutzes erhalten Sie unsere Informationen per Post, Telefon, Fax, E-Mail sowie im Internet unter www.agrar.basf.de. Wir geben Antworten auf Ihre speziellen Frage stellungen, z. B. zu aktuellen Zulas sungen und Genehmigungen, Tankmisch ungen oder Anwendungsauflagen. Gemein sam erarbeiten wir für Ihre Problemstellung den individu ellen Lösungsansatz. Sprechen Sie uns an! Beratungsservice Gemüsebau per E-Mail oder Fax Anwendungsempfehlungen und Tipps zu unseren Produkten in den einzelnen Gemüsekulturen erhalten Sie kurz und bündig per E-Mail oder Fax topaktuell und zum richtigen Zeitpunkt. Bestellen Sie die kostenlose Beratung in unserem Serviceland unter: Tel. 0 18 05-11 (14 Cent/Min. Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) oder Fax 0 18 05-11 43 43 Ihr Sonderkulturen-Team der BASF BASF-Gemüsebaufeldtag 2018 Bitte vormerken! Am Donnerstag, 13. September 2018 findet wieder der gemeinsame Gemüsebau- Feld tag von BASF, Enza Zaden und DLR Rheinpfalz in Dannstadt-Schauernheim/Pfalz statt. Inhaltsübersicht Orvego * Ernten Sie das volle Potenzial 4 5 Signum Das Universalfungizid für den Gemüsebau 6 7 Focus Aktiv-Pack Der Ungras-Profi 8 10 Tankmischungen 11 Delan WG Lupenreiner Schutz im Spargel 12 Pflanzenschutzempfehlungen für Spargel 13 Pflanzenschutzempfehlungen für Salate und Endivien (Freiland) 14 Pflanzenschutzempfehlungen für Möhren 15 Pflanzenschutzempfehlung für Kopfkohl 16 Pflanzenschutzempfehlung für Zwiebeln 17 Pflanzenschutzempfehlung für Buschbohnen und Gemüseerbsen 18 Pflanzenschutzempfehlungen für Freiland-Gurken 18 Zulassungserweiterungen 19 Produktübersicht 20 Wasserschutz im Gemüsebau 22 23 Ansprechpartner vor Ort 24 PIA die Pflanzenschutz PIA kostenlos downloaden: Informations App Die Pflanzenschutz Informations App (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche sowie detaillierte Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Die Produktsuche ist per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur möglich. Alle Infos stehen auch offline zur Verfügung. Unsere PIA-App gibt es kostenlos für Ihr iphone, ipad, Windows Phone oder für Smartphones mit Android. * Zulassung wird erwartet 2 3

ORVEGO * ORVEGO VORTEILE AUF EINEN BLICK: ORVEGO DAS FLÜSSIGE FUNGIZID ZUR BEKÄMPFUNG VON FALSCHEN MEHLTAUPILZEN IN GEMÜSE ORVEGO IN SALAT Bekämpfung von Falschem Mehltau (Bremia lactucae) < Innovativer Wirkstoff Initium aus einer eigenen Wirkstoffklasse < Doppelter Schutz durch Kontaktund teilsystemische Wirkung < Flüssige Formulierung mit niedriger Aufwandmenge Orvego ist das erste Fungizid im Gemüsebau mit dem neuen Wirkstoff Initium. Die Kombination des Kontaktwirkstoffs Initium mit dem bewährten Wirkstoff Dimethomorph ermöglicht eine optimale Bekämpfung von Falschen Mehltaupilzen (Peronosporaceae) in Gemüsekulturen. Mit dem neuen, innovativen Wirkstoff Initium in Orvego können Sie ein aktives Anti-Resistenzmanagement betreiben. Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 3 Anw. Wartezeit Tage Orvego 0,8 l/ha, max. 2 Anw. Wartezeit 7 Tage < Schnelles Antrocknen und Produktprofil Orvego exzellente Regenfestigkeit < Sehr gute Umwelteigenschaften Wirkstoffe Formulierung Kulturen Initium (Ametoctradin) (300 g/l) Dimethomorph (225 g/l) Suspensionskonzentrat (SC) Endivien, Rucola-Arten, Salate, Porree, Speisezwiebel, Knoblauch, Schalotte Vor Pflanzung Pflanzung 14 Tage nach Pflanzung Auslegen der Kultur Kopfschluss Indikation Aufwandmenge Anzahl der Anwendungen Falsche Mehltaupilze, Papierfleckenkrankheit 0,8 l/ha 2 pro Kultur, 3 pro Saison ORVEGO IN SPEISEZWIEBELN Bekämpfung von Falschem Mehltau (Peronospora destructor) Wartezeit Gebindegröße Endivien, Rucola-Arten, Salate, Porree: 7 Tage Speisezwiebel, Knoblauch, Schalotte: 14 Tage 1 l und 5 l Orvego 0,8 l/ha, max. 2 Anw. Frisch sporulierender Falscher Mehltau an Salat Entwicklungskreislauf von falschen Mehltaupilzen Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 4 Anw. Orvego greift an mehreren Stellen in die Entwicklung der Falschen Mehltaupilze ein. Initium wirkt bereits in den frühen Entwicklungsstadien der Pilzzelle (Zoosporen-Freisetzung bis zum Beginn der Keimschlauch-Entwicklung). Dimethomorph (DMM) knüpft hier an und ist zusätzlich in der Lage, das Myzelwachstum und die Sporulation zu unterdrücken. Abhängig von äußeren Faktoren durchläuft der Pilz diesen Zyklus mehrmals pro Jahr. 2-Blatt-Stadium 3-Blatt-Stadium 4-Blatt-Stadium 5-Blatt-Stadium Wachstum Ernte Zoosporen-Bildung und -Freisetzung ORVEGO IN PORREE Mit Falschem Mehltau infiziertes Zwiebellaub Sporangien-Verteilung (durch Wind und Regen) Bekämpfung von Papierfleckenkrankheit (Phytophthora porri) Initium TIPP: Initium trägt zu einem aktiven Resistenzmanagement bei der Bekämpfung von Falschen DMM Oosporen-Bildung (Überwinterungsform) Sporulation DMM Initium Zoosporen- Transport Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 3 Anw. Wartezeit Tage Orvego 0,8 l/ha, max. 2 Anw. Wartezeit 7 Tage Mehltaupilzen bei. Es besteht keine Kreuzresistenz zu anderen Wirkstoffen, die im Gemüsebau DMM Initium & DMM Zoosporen- Abkapselung eingesetzt werden. Initium & DMM Myzelwachstum und Entwicklung der Symptome Keimschlauch-Entwicklung und Wirtsinfektion 6-Blatt- Stadium 7-Blatt-Stadium 8-Blatt-Stadium Dickenwachstum Ernte * Zulassung wird erwartet 4 5

SIGNUM KULTURENVIELFALT Neben dem Ziel, eine effektive Lösung für den Krankheitsschutz anzubieten, stand bei der Entwicklung die Abdeck ung der Kulturenvielfalt in den Sonderkulturen im Mittelpunkt. Mit über 30 Kulturen bietet die BASF mit Signum im Bereich der Sonderkulturen ein universal einsetzbares Fungizid an. SIGNUM Produktprofil Signum DAS UNIVERSALFUNGIZID FÜR DEN GEMÜSEBAU Wirkstoffe Boscalid (267 g/kg) + F 500 (67 g/kg) Signum ist ein Kombinationsfungizid aus den BASF-Wirkstoffen F 500 und Boscalid. Die Wirkungsweisen der Einzelwirkstoffe sowie deren Ergänzung in der Wirkstoffkombination zeichnen sich durch eine sehr breite und effektive Wirksamkeit auf unterschiedlichste pathogene Pilze aus. Aber nicht nur mit seinem breiten Wirkungsspektrum, auch durch seine ausgezeichnete Wirkungsdauer sowie seine hohe Verträglichkeit überzeugt Signum seit vielen Jahren die Anbauer. Wirksamkeit von Signum gegen verschiedene Pathogene Formulierung Wirkungsweise Verteilung in der Pflanze Wirkungsspektrum Pflanzenverträglichkeit Wasserdispergierbares Granulat (WG) Vorbeugend Lokalsystemisch und translaminar Echter Mehltau, Alternaria, Sclerotinia, Rhizoctonia, Botrytis, Septoria Sehr gut SIGNUM VORTEILE AUF EINEN BLICK: < Sehr breites Wirkungsspektrum < Ausgezeichnete Wirkungsdauer < Hohe Verträglichkeit in allen Kulturen Sphaerotheca Sclerotinia Uncinula Venturia Alternaria 4 3 2 1 0 Ascochyta Botrytis Colletotrichum Glomerella Wirkungsvergleich der Abschlussbehandlung gegen Lagerfäulen im Weißkohl < Befall Blattflecken 75 Befall Blattflecken [%] 60 45 30 15 FAZIT KOHL Im Kohl-Anbaugebiet Dithmarschen wird seit vielen Jahren Signum gegen pilzliche Krankheitserreger erfolgreich angewendet. In der Abschlussbehandlung mit 1,0 kg/ha zeigt Signum deutlich seine ausgezeichnete Wirkungsdauer und bekämpft sehr erfolgreich die aufgetretenen Lagerfäulen. Rhizoctonia Phoma Oidium Mycosphaerella Monilinia Leveillula Effizienz 4 = hervorragend 3 = gut 2 = moderat 1 = niedrig 0 unbehandelte Kontrolle Signum Signum + Cuprozin progress VGM 1 VGM 2 Versuchsansteller: Gemüsebau-Beratungsring Dithmarschen e.v. Sorte: Storema Abschlussbehandlung: 01.10.2015 Ernte: 26.10.2015 Boniturtermin: 19.02.2016 FAZIT SALAT Signum ist das stärkste Produkt zur Bekämpfung von Kopffäulen. Dies zahlt sich in Form von mehr vermarktungsfähiger Ware bzw. weniger Putzaufwand aus. Bekämpfung von Rhizoctonia solani in Salat Relativer Anteil Befallsklassen (%) 100 80 60 40 20 0 unbehandelte Kontrolle Bekämpfung von Alternaria & Echtem Mehltau in Möhren Befallsklasse 0: ohne Befall 35 kein Putzsschnitt nötig Befallsklasse 1: < 5% Befall 30 ein Putzschnitt 25 Befallsklasse 2: 5-10% Befall zwei Putzschnitte 20 Befallsklasse 3: 11-25% Befall drei Putzschnitte 15 (Gewichtsproblem) 10 Befallsklasse 4: 25-50% Befall nicht vermarktungsfähig 5 0 2 x Signum 2 x VGM 1 2 x VGM 2 unbehandelte Kontrolle 2 x Signum 2 x VGM 1 2 x VGM 2 Versuchsansteller: BASF SE Sorte: Nadine Behandlungstermine: 07.08.2015, 13.08.2015 Boniturtermin: 10.09.2015 Befallsstärke (%) 40 Versuchsansteller: BASF SE Sorte: Neptun Behandlungstermine: 20.07.2015, 04.08.2015 Boniturtermin: 09.09.2015 < Alternaria < Echter Mehltau FAZIT MÖHREN Die Ergebnisse zeigen, dass Signum ein breit wirksames Produkt mit einer lang anhaltenden Wirkung gegen die wichtigsten Möhrenkrankheiten ist. 6 7

FOCUS AKTIV-PACK VORTEILE AUF EINEN BLICK: < Sicher gegen Ausfallgetreide, Ungräser und Hirsen-Arten < Unentbehrlich zur Resistenzvorbeugung in der Fruchtfolge < Schnelle Wirkung und witterungsunabhängig < Breiter Einsatz in vielen Kulturen FAZIT: < Zusatz von Dash E.C. steigert die Wirkung < Reduzierte Wasseraufwandmenge von 200 l/ha besser als 600 l/ha < Applikationszeitpunkt zu Beginn einer Schönwetterphase ist förderlich für die Wirkung und somit ideale Ausgangsbasis OPTIMIERTE BEKÄMPFUNG EINJÄHRIGER SCHADGRÄSER IM GEMÜSEBAU Ungräser stellen ein hartnäckiges Problem für Gemüseerzeuger dar. Mit hochsommerlichen Witterungsphasen wird speziell das Auftreten von wärmeliebenden Hirse-Arten gefördert. Bei mangelnder Vorlage von Bodenherbiziden, die die Hirse-Arten erfassen, besteht akuter Handlungsbedarf. Denn Hirsen, aber auch Ausfallgetreide nach Getreidevorkultur, besitzen eine enorme Konkurrenzkraft, die mit der Gemüsekultur um Wasser und Nährstoffe konkurrieren! Für eine sichere Wirkung müssen bei der Anwendung bestimmte Parameter beachtet werden. So kommt dem Entwicklungsstadium der Ungräser eine wesentliche Rolle zu. Während man gegen zweikeimblättrige möglichst in einem kleineren Entwicklungsstadium behandelt, sollte man gegen einkeimblättrige in einem größeren Entwicklungsstadium behandeln. Der Blattstand jüngerer Blätter ist steiler, als der von älteren Blättern. Durch den horizontalen Blattstand älterer Blätter nehmen Gräser und Ausfallgetreide den Wirkstoff leichter über die älteren Blätter auf. Der ideale Einsatztermin beginnt ab dem 2-Blatt-Stadium bis Bestockungsende. Sind jedoch die Ungräser bei der Applikation zu groß, kommt es zu einer Wirkungsverzögerung. Später auflaufende Schadgräser werden durch die mangelnde Bodenwirkung nicht erfasst. Mit Focus Ultra bietet BASF ein leistungsstarkes Produkt an, das verschiedene Ungräser und Ausfallgetreide bekämpft. Mittlerweile steht Focus Ultra in zahlreichen Gemüsebaukulturen, u. a. Salate, Möhren sowie Kopf- und Blattkohle, für die Ungrasbekämpfung zur Verfügung. Vermarktet wird Focus Ultra im Focus Aktiv-Pack. Neben Focus Ultra enthält der Pack das Additiv Dash E.C., welches die Wirksamkeit sicherstellt. Durch Dash E.C. wird das Anlagerungs- und Benetzungsverhalten der Spritzbrühe auf der Pflanzenoberfläche optimiert. Dies wird erreicht, in dem der ph-wert sowie die Oberflächenspannung der Spritzbrühe herabgesetzt wird. Daneben beugt das Additiv dem vorzeitigem Wirkstoffabbau durch ultraviolette Strahlung vor. In Summe steht durch Dash E.C. ein längerer Zeitraum für die oberflächige Verteilung, Absorption und Aktivitätsentfaltung des Wirkstoffs zur Verfügung. Speziell zu Zeiten mit niedriger Luftfeuchte, hohen Temperaturen und hoher Strahlungsintensität sichert Dash E.C. die Wirksamkeit ab. Ferner ermöglicht Dash E.C. bei optimalen Bedingungen eine ungrasspezifische Reduktion der Aufwandmenge von Focus Ultra, z. B. Bekämpfung von Hühnerhirse mit 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. oder Ausfallweizen mit 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.. PRAXISEMPFEHLUNG: < 0,75-1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.: Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste, Flughafer, Schadhirsen < 1,0-1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.: Ackerfuchsschwanz, Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser < 2,0-3,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.: Quecken, Hundszahngras Weidelgras Auch die Witterung ist für einen gesicherten Bekämpfungserfolg von entscheidender Ausfallgetreide Bedeutung. Nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Wirkung. Damit der Wirkstoff überhaupt an den Wirkort gelangen kann, muss dieser oberirdisch über den Blattapparat aufgenommen werden. Jedoch sorgt die Wachsschicht der Blätter für eine verminderte Wirkstoffaufnahme. Zur Überwindung dieser Barriere sind hohe Luftfeuchtigkeit und höhere Temperaturen förderlich. Wüchsige Bedingungen sorgen dafür, dass die Gräserherbizide schneller und effektiver im Pflanzengewebe transportiert werden. Grundsätzlich gilt, dass bei höherer biologischer Aktivität der Pflanze die Wirkung schneller eintritt. Blattfläche der Ungräser Wassertropfen Focus Ultra Focus Aktiv-Pack Hühnerhirse Taube Trespe Nach dunklem, regnerischem und bedecktem Wetter herrschen optimale Bedingungen für eine Anwendung, denn die Wachsschicht ist schwächer ausgebildet. Daneben sind die Wirkstoffe UV-instabil. Deshalb sind die Abendstunden ein idealer Zeitpunkt für die Applikation. Nach der Anwendung zeigt sich die Wirkung schnell. Ein Indiz hierfür: In den Meristemen sowie in ganz jungem, meristematischen und photosynthetisch nicht aktivem Blattgewebe wird die Zerstörung des Blattgewebes sichtbar. Als sicheres Anzeichen und zur Kontrolle der Wirkung kann das jüngste Blatt problemlos herausgedreht werden. Vergleich der Oberflächenbenetzung eines Wassertropfens mit Focus Ultra solo und dem Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) 8 9

FOCUS AKTIV-PACK TANKMISCHUNGEN FOCUS AKTIV-PACK VORTEILE AUF EINEN BLICK: FOCUS AKTIV-PACK GRÄSERBEKÄMPFUNG IM GEMÜSEBAU TANKMISCHUNGEN SO WIRD S GEMACHT! RICHTIGE REIHENFOLGE DER MISCHPARTNER IN WASSER: < Stärker gegen Ungräser und Ausfallgetreide < Schneller in der Wirkung < Witterungsunabhängiger Der Focus Aktiv-Pack, bestehend aus dem Herbizid Focus Ultra und dem Zusatzstoff Dash E.C., ermöglicht eine verlässliche Ungräserbekämpfung in diversen Gemüse- kulturen. Er wird im Nachauflaufverfahren gegen Ausfallgetreide, Schadhirsen und andere Ungräser eingesetzt. Produktprofil Fokus Aktiv-Pack Wirkstoff Formulierung Focus Ultra: Cycloxydim (100 g/l) Dash E.C.: wirkungsfördernde Zusatzstoffe (596 g/l) Emulsionskonzentrat (EC) Im Gemüsebau müssen Prozesse permanent optimiert werden. Im Besonderen gilt dies für den Pflanzenschutz. Hier müssen im Hinblick auf eine optimale Verträglichkeit verschiedene Faktoren bei Tankmischungen beachtet werden. Gutes Wissen schützt vor Problemen bei Tankmischungen Im Pflanzenschutz werden häufig verschiedenste Produkte miteinander kombiniert: Fungizide, Herbizide und Insektizide werden gemischt, Mikronährstoffe, Blattdünger, etc. beigegeben sowie Zusätze und Hilfsstoffe beigemischt. Dadurch kann es im praktischen Einsatz zu Problemen mit der Mischverträglichkeit kommen. Ein gutes Wissen über Tankmischungen hilft, Probleme zu vermeiden und den Ertrag zu steigern. A) FESTE STOFFE (GRANULATE) 1. Wasserlösliche Folienbeutel 2. Feste Düngemittel 3. WG- und WP-Formulierungen B) FESTE PARTIKEL IN FLÜSSIGEM PRODUKT 4. SC-, CS- und SE-Formulierungen Indikation Aufwandmenge Einsatztermin Anzahl der Anwendungen: Einjährige einkeimblättrige, Ausfallgetreide (ausgenommen: Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.: Ungräser Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C.: Gemeine Quecke 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung von Ausfallgetreide und Ungräsern 1 in der Kultur bzw. je Jahr Formulierung spielt eine besondere Rolle Pflanzenschutzmittel benötigen eine Formulierung, um eine bessere biologische Wirkung zu erzielen, um sie besser handhaben zu können und um ihre Stabilität, z. B. hinsichtlich ihrer Lagerfähigkeit, zu erhöhen. Jeder Wirkstoff benötigt jedoch gemäß seinen individuellen Eigenschaften jeweils angepasste Formulierungen. Das heißt, dass nicht alle Wirkstoffe auf gleiche Weise formulierbar sind und dass es unterschiedliche Formulierungsformen bzw. -typen in der Praxis gibt. Optimierte Formulierungen sind hierbei ein entscheidender Erfolgsfaktor, denn sie steigern die Leistung von Pflanzenschutzmitteln. C) BEREITS GELÖSTE WIRKSTOFFE 5. SL-Formulierungen 6. Formulierungshilfsstoffe (Ausnahme bei AHL) 7. EW-, EC-Formulierungen 8. Flüssigdünger/Spurennährstoffe Wirkung und Wirkungssicherheit von Focus Aktiv-Pack Die Wirkstoffaufnahme erfolgt über die grünen Pflanzenteile der aufgelaufenen Schadgräser. Der Wirkstoff Cycloxydim ist hoch mobil und wird systemisch in allen Leitgeweben der Pflanze (Xylem und Phloem) transportiert. Schon wenige Tage nach der Anwendung zeigen sich erste Absterbesymptome. Der Wirkungseintritt wird durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit beschleunigt. Drei Typen von Formulierungen Die Wirkstoffeigenschaften bestimmen die Art der Formulierung. Nahezu alle Pflanzenschutzmittel lassen sich einer von drei Formulierungsgruppen zuordnen: Dash E.C. stellt die Wirksamkeit von Focus Ultra in Focus Aktiv-Pack sicher, indem das Eindringen des Wirkstoffs beschleunigt und das Anlagerungs- und Benetzungsverhalten der Spritzbrühe auf der Pflanzenoberfläche optimiert wird. Somit ist der Wirkstoff bereits innerhalb einer Stunde vor Abwaschung geschützt. FEST- FORMULIERUNGEN Diese Formulierungen sind extrem stabil und eignen sich für Wirkstoffe, die in Lösungsmitteln oder Wasser instabil oder schwer löslich sind. FORMULIERUNGEN AUF WASSERBASIS Lösungsmittelfreie Formulierungen kommen vor allem bei wasserlöslichen Wirkstoffen zum Tragen. Diese liegen entsprechend ihrer Löslichkeit gelöst in der Mischung vor. LÖSUNGSMITTEL- ODER ÖL-BASIERTE FORMULIERUNGEN Diese Formulierungen besitzen gute systemische Eigenschaften. Sie eignen sich besonders für Wirkstoffe, die in Wasser instabil sind. 10 11

DELAN WG DELAN WG VORTEILE AUF EINEN BLICK: DELAN WG FÜR LUPENREINEN SCHUTZ IM SPARGEL SPARGEL < Breite und sichere Wirkung < Schnelle und lange Regenfestigkeit Produktprofil Delan WG Wirkstoff Dithianon (700 g/kg) Formulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG) Indikation Laubkrankheiten Aufwandmenge 0,8 kg/ha HINWEIS Anzahl der Anwendungen Max. 3 pro Saison Der Wirkungsgrad von Delan WG kann durch Zusatz eines Additives erhöht werden. Wartezeit F Verpackung 5 kg < Wichtiger Mischungspartner im Resistenzmanagement Signum 1,5 kg/ha, Botrytis Cuprozin progress 2,0 l/ha, max. 6 Anw., Laubkrankheiten Polyram WG 1,2 kg/ha, max. 4 Anw., Spargelrost Delan WG 0,8 kg/ha, 3 Anw., Laubkrankheiten Wirkungsweise von Delan WG HINWEIS Der Wirkstoff Dithianon wirkt protektiv und bildet einen extrem regenbeständigen Belag Kumulus WG hat eine Zulassungserweiterung zur Bekämpfung der Laubkrankheit in Spargel erhalten. mit Wirkstoffdepots auf der Blattoberfläche. Durch Blattnässe wie Tau wird Dithianon immer wieder angelöst und freigesetzt. Dithianon verhindert die Sporenkeimung und Kumulus WG 3,2 kg/ha, max. 8 Anw., Laubkrankheiten zusätzlich auch die Keimschlauchbildung der pilzlichen Pathogene im gezielten Einsatz nach Blattfeuchte. Als bewährtes Kontaktfungizid, das die Pilzzelle an unterschiedlichen Stellen angreift, ist Delan WG ein wichtiger Resistenzbaustein. Wirkungsvergleich gegen Stemphylium-Blattflecken < 24.07.17 80 Befallene Blattfläche (in %) 70 60 < 02.08.17 3,5 l/ha, Wartezeit Tage Vor der Stechperiode, nach dem Aufdämmen, Anti-Taufolie erst nach dem Antrocknen des Spritzfilms Spectrum Aqua-Pack: Spectrum 1,4 l/ha + 3,5 l/ha, Nach der Stechperiode bis max. 10 cm Wuchshöhe (geschlossene Köpfe) 50 40 30 20 10 0 unbehandelte Kontrolle Delan WG Versuchsansteller: LWK Niedersachsen Sorte: Backlim Behandlungstermine 2017: 23.6., 5.07., 19.7.,.7. 12 Delan WG + Polyram WG Ernte Ernteende Vollblüte Volle Laubentwicklung Abreife Winterruhe 13

SALATE UND ENDIVIEN (FREILAND) MÖHREN Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 3 Anw., Wartezeit Tage Polyram WG 1,2 kg/ha, max. 2 Anw., Wartezeit Tage Falscher Mehltau Cuprozin progress 2,0 l/ha, max. 6 Anw., Alternaria Signum 1,5 kg/ha, max. 2 Anw., Botrytis, Rhizoctonia und Sclerotinia Hunter 0,15 kg/ha, Beißende und saugende Insekten (ausgenommen Möhrenfliege) * Zulassung wird erwartet 14 14 Tage nach Pflanzung Auslegen der Kultur NA: Stomp Aqua Im SplittingVerfahren 1,75 l/ha, Wartezeit 42 Tage VA: Im Splitting-Verfahren 1,75 l/ha, Wartezeit 42 Tage Focus Aktiv-Pack: + Dash E.C. 1,0 l/ha, Wartezeit Tage Ungräser Pflanzung Focus Aktiv-Pack: + Dash E.C. 1,0 l/ha, Wartezeit 35 Tage Ungräser VA: 3,5 l/ha, 1 Anw., Patrol MetaPads G2 6,0 kg/ha, max. 2 Anw., Nacktschnecken Vor Pflanzung Signum * 0,75 kg/ha, max. 2 Anw., Alternaria / Echter Mehltau Kopfschluss Vorauflauf Auflaufen Keimblätter entfaltet 3. Laubblatt entfaltet Entwicklung vegetativer Pflanzenteile 15 * Maximal zwei Behandlungen pro Jahr und Kultur Vor Pflanzung max. 3,5 l/ha,, Kein Einsatz bei extrem verfrühten Kulturen Signum * 1,0 kg/ha, max. 2 Anw., Sclerotinia Orvego * 0,8 l/ha, max. 2 Anw., Wartezeit 7 Tage Falscher Mehltau

KOPFKOHL ZWIEBELN Signum 1,0 kg/ha, max. 3 Anw., Lagerbehandlung: Signum 0,5 g in 0,1 l Wasser/dt Kohl, bei Auslagerung 2 4 äußere Blätter entfernen Alternaria, Ringfleckenkrankheit, Weißer Rost Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 4 Anw., Falscher Mehltau Orvego * 0,8 l/ha, max. 2 Anw., Falscher Mehltau Patrol MetaPads G2 6,0 kg/ha, max. 2 Anw., Nacktschnecken Signum 1,5 kg/ha, max. 2 Anw., Pilzliche Blattfleckenerreger Trebon 30 EC 0,2 l/ha, Wartezeit 3 Tage Gefleckter Rapsglanzkäfer, Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler Pflanzkultur Butisan max. 1,5 l/ha, Vor Pflanzung max. 3,5 l/ha, Wartezeit 60 Tage Keine Anwendung in verfrühten Kulturen unter Vlies- oder Folienabdeckung Vor Pflanzung/ Aussaat 16 Focus Aktiv-Pack: + Dash E.C. 1,0 l/ha, Wartezeit 28 Tage, Ungräser Focus Aktiv-Pack: + Dash E.C. 1,0 l/ha, Wartezeit 35 Tage Ungräser 3. Laubblatt SplittingVerfahren 1 NA: 1,75 l/ha** Splitting-Verfahren 1 VA: 1,75 l/ha** Spectrum max. 1,4 l/ha, Wartezeit 35 Tage Keimblätter voll entfaltet Spectrum 0,3 1,4 l/ha, Wartezeit 35 Tage VA: 3,5 l/ha** Splitting-Verfahren 2 VA: 1,2 l/ha** Beginn Kopfbildung 50 % des Kopfdurchmessers erreicht Größe und Form erreicht Quellung Keimung Bügel Peitsche Blattbildung SplittingVerfahren 2 NA 1: 1,1 l/ha** SplittingVerfahren 2 NA 2: 1,2 l/ha** 2-BlattStadium 3-BlattStadium ** Pflanz-/Säkultur max. 3,5 l/ha, Wartezeit 60 Tage Hunter 0,15 kg/ha, Wartezeit 28 Tage Saugende Insekten Wachstum * Zulassung wird erwartet Säkultur, Vorauflauf Butisan max. 1,5 l/ha, Ernte 17

BUSCHBOHNEN UND GEMÜSEERBSEN ZULASSUNGSERWEITERUNGEN GEMÜSEBAU 2017 3,0 l/ha, 1 Anw., Wartezeit 42 Tage in Erbsen Cantus 1,0 kg/ha, max. 2 Anw., Buschbohnen: Gemüseerbsen: Wartezeit 7 Tage Botrytis, Sclerotinia Hunter 0,15 kg/ha, Wartezeit 7 Tage Beißende und saugende Insekten in Buschbohnen und Erbsen Produkt Kultur AWM Wartezeit (in Tagen) Buschbohne (Frl.) Dicke Bohne (Frl.) Endivien (Frl.) Feldsalat (Frl.) 35 Feuerbohne (Frl.) Gartensauerampfer (Frl.) Gelber Portulak (Frl.) Käferbohne (Frl.) Knollensellerie (Frl.) 35 Löwenzahn (Frl.) Sauerampfer (Frl.) Schnittmangold (Frl.) Sommerportulak (Frl.) Winterportulak (Frl.) Buschbohne (Frl.) Dicke Bohne (Frl.) Endivien (Frl.) Feuerbohne (Frl.) Gartensauerampfer (Frl.) Gelber Portulak (Frl.) Käferbohne (Frl.) Knollensellerie (Frl.) 35 Löwenzahn (Frl.) Sauerampfer (Frl.) Schnittmangold (Frl.) Sommerportulak (Frl.) Winterportulak (Frl.) Schadorganismus 3,5 l/ha, 1 Anw.,, in Erbsen Basagran max. 2,0 l/ha, 2 Anw., Wartezeit 35 Tage in Bohnen Focus Aktiv-Pack: + Dash E.C. 1,0 l/ha, Wartezeit Bohnen 28 Tage, Erbsen 35 Tage, Ungräser in Bohnen und Erbsen Vorauflauf Auflaufen 2 Laubblätter entfaltet Erste Blüten knospen Beginn Blüte Beginn Hülsenentwicklung Beginn Samenfüllung FREILAND-GURKEN Forum 2,0 l/ha, max. 3 Anw., Wartezeit 3 Tage Falscher Mehltau Spectrum Aqua-Pack Als Zwischen reihenbehandlung im Mulch folienanbau mit Abschirmtechnik. Nicht in verfrühten Beständen Säkultur, Vorauflauf Spectrum max. 1,4 l/ha + max. 3,5 l/ha Aussaat 18 Cuprozin progress 2,0 l/ha, max. 4 Anw., Wartezeit 3 Tage Flascher Mehltau Collis 0,5 l/ha, max. 3 Anw., Wartezeit 3 Tage Alternaria, Echter Mehltau Vor Pflanzung Spectrum max. 1,4 l/ha + max. 3,5 l/ha Auflaufen + Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha, max. 3 Anw., Wartezeit 3 Tage Falscher Mehltau Blattentwicklung Mehrere Laubblätter entfaltet Blüte Ernte Legende: Frl. = Freiland Einjährige einkeimblättrige, Ausfallgetreide (ausgenommen: Einjähriges Rispengras) Gemeine Quecke Stand: August 2017 19

PRODUKTÜBERSICHT GEMÜSEBAU Fungizide Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Herbizide Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Acrobat Plus WG * Dimethormorph (90 g/kg) + Mancozeb (600 g/kg) Bundzwiebel, Trockenzwiebeln, Dicke Bohne, Endivien, frische Kräuter, Porree, Rucola- Arten, Salat, Erbse, Rettich und Radieschen, Patisson, Gurke, Kürbis-Hybriden, Zucchini, Gemüsejungpflanzenanzucht im Gewh. Cantus * Boscalid (500 g/kg) Buschbohne, Dicke Bohne, Erbse, Stangenbohne Collis * Boscalid (200 g/l) + Kresoxim-methyl (100 g/l) Kürbis-Hybriden, Gurke, Zucchini, Patisson, Aubergine und Tomate im Gewh. Falsche Mehltaupilze Botrytis cinerea, Sclerotinia in Buschbohne Alternaria, Echter Mehltau Cuprozin progress Kupferhydroxid (383 g/l) Gurke, Möhren, Spargel, Speisezwiebel Alternaria, Falsche Mehltaupilze, Stemphylium Delan WG ** Dithianon (700 g/kg) Spargel Laubkrankheiten 5 kg Forum * Dimethomorph (150 g/l) Blumenkohl, Gurke, Patisson, Radieschen, Rettich, Rucola-Arten, Zucchini, Stielmangold und Schnittmangold, Spinat, Blattkohle, Chicoree, frische Kräuter Kumulus WG Schwefel (800 g/kg) Blattgemüse (Frl. + Gewh.), Baby-Leaf-Salate (Frl. + Gewh.), Frische Kräuter (Frl. + Gewh.), Gewürzkräuter, Teekräuter, Kohlgemüse, Spargel Orvego 1) Initium (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l) Endivien, Rucola-Arten, Salate, Porree, Speisezwiebel, Knoblauch, Schalotte Polyram ** Metiram (700 g/kg) Spargel, Knollensellerie, Schnittpetersilie, Schnittlauch, Salate, Endivien, Gemüse jungpflanzenanzucht im Gewh. Signum * Boscalid (267 g/kg) + Pyraclostrobin (67 g/kg) Salate (Frl. und Gewh.), Rucola-Arten, Endivien, Pastinak, Möhre, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzel, Meerrettich, Porree, Kopfkohle, Blattkohle, Blumenkohl, Spargel, Kohlrabi, Stielmangold, Spinat, Zwiebelgemüse, Radieschen, Rettich, frische Kräuter, Beten, Knollensellerie, Tomate (Gewh.), Aubergine (Gewh.), Baby-Leaf-Salate (Frl. und Gewh.) Falsche Mehltaupilze Echter Mehltau, Laubkrankheit Falsche Mehltaupilze, Papierfleckenkrankheit Falsche Mehltaupilze, Rost, Septoria Echter Mehltau, Alternaria, Sclerotinia, Rhizoctonia, Botrytis, Septoria 10 kg 1 kg und 5 kg 1 kg und 5 kg 1 l und 5 l 10 l 25 kg 1 l und 5 l 10 kg 1 kg und 5 kg Basagran * 2) Bentazon (480 g/l) Erbse, Dicke Bohne, Stangenbohne, Busch-bohne, Minze-Arten, Melisse, frische Kräuter, Johanniskraut, Baldrian, Wolliger Fingerhut Butisan * Metazachlor (500 g/l) Blattkohle, Kopfkohle, Blumenkohl, Kohlrabi, Wirsing Focus Aktiv-Pack Focus Ultra: Cycloxidim (100 g/l) Dash E.C.: wirkungsfördernde Zusatzstoffe (596 g/l) Spectrum Aqua-Pack * DMTA-P (720 g/l) + Pendimethalin (455 g/l) Salate, Feldsalat, Spinat, Knoblauch, Schalotte, Schnittlauch, Speisezwiebel, Winterheckenzwiebel, Möhre, Chicorée, Artischocke, Gemüsefenchel, Porree, Buschbohne, Stangenbohne, Feuer- bzw. Käferbohne, Zuckererbse, Tomate, Markstammkohl, Aubergine, Topinambur, Blumenkohle, Kopfkohl, Rosenkohl, Blattkohle, Bete, Speiserüben, Meerrettich, Schwarzwurzel, Pastinak, Knollensellerie Spargel, Porree, Trocken- und Bundzwiebeln, Kopfkohl, Gurke, Zucchini, Patisson, Kürbis- Hybriden, Melone, Ölkürbis, Busch- und Stangenbohne, Schnittlauch, Zuckermais Stomp Aqua * Pendimethalin (455 g/l) Bundzwiebel, Trockenzwiebel, Porree, Möhre, Spargel, Rhabarber, Gemüsefenchel, Dicke Bohne, Patisson, Melone, Gurke, Kürbis- Hybriden, Zucchini, Ölkürbis, Blumenkohl, Salate, Endivien, Meerrettich, Zuckermais, Knollensellerie, Bleichsellerie, Kopfkohle, Blattkohle, Kohlrabi, Grünkohl, Schnittpetersilie, Pastinak, Wurzelpetersilie, Schnittlauch, Dill, Artischocke, Schwarzwurzel Insektizide und Molluskizide Zweikeimblättrige Acker-Fuchsschwanz, Einjährige Rispe, zweikeimblättrige (außer Klettenlabkraut) Einjährige einkeimblättrige, Ausfallgetreide, Quecke Schadhirsen und zweikeimblättrige Acker-Fuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe, zweikeimblättrige außer Klettenlabkraut, Kamille, Knöterich-Arten 5 l 5 l und 10 l 5 l + 5 l 5 l und 10 l 10 l und 50 l Produkt Wirkstoffe Kulturen Wirkungsspektrum Verpackung Hunter Lambda-Cyhalothrin (50 g/kg) Buschbohnen, Gemüseerbsen, Möhren, Zwiebelgemüse Beißende und saugende Insekten 0,6 kg und 3 kg Patrol MetaPads G2 Metaldehyd (30 g/kg) Salate, Kohlgemüse Nacktschnecken 20 kg Trebon 30 EC Etofenprox (287,5 g/l) Kohlgemüse Gefleckter Rapsglanzkäfer, Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler 1 l und 5 l HINWEIS ZUM WIEDERBETRETEN DER BEHANDELTEN FLÄCHE/KULTUR * Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. ** Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzaus rüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. Legende: NA = nach der Pflanzung Gewh. = Gewächshaus Frl. = Freiland 1) Zulassung wird erwartet 2) Zulassungsende Basagran 31.12.2016, Aufbrauchfrist bis 30.06.2018 20

WASSERSCHUTZ WASSERSCHUTZ IM GEMÜSEANBAU DIE ANFORDERUNGEN AN DIE WASSERQUALITÄT STEIGEN PRAXISTIPPS Gewässerschutz in der Landwirtschaft kann viel dazu beitragen, denn er hilft allen: den Trinkwasserproduzenten, den Gemüseanbauern und Landwirten, der Natur und der Mit der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und des Nationalen Aktionsplans zur Nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) verschärfen sich die PRAXISTIPPS Reinigung von Spritzen: Gesellschaft als Ganzes. Anforderungen an die Wasserqualität und deren Überwachung. Gute fachliche Praxis: Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe (auch verdünnte) und Pflanzenschutzmittel nicht in die Kanalisation, in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen lassen. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegelfolien mit Produktanhaftungen gehören nicht in den Hausmüll. Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel auch langfristig eingesetzt werden können. Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen Praxis durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden. Während das Wasser 1980 auf den Gehalt an Pflanzenschutz-Wirkstoffen überprüft wurde, wird es heute auf Pflanzenschutzwirkstoffe, relevante und nicht-relevante Metaboliten untersucht. Wurde 1980 Trinkwasser untersucht, werden heute Trinkwasser, Grundwasser und Ober- flächengewässer überprüft. In 2018 wird die Kontrolle von Kleingewässern hinzukommen. Die Kontrolle von Kleingewässern wird Praxis Beachten Sie die Anwendungsbestimmungen und Witterungsbedingungen um Einträge durch Sprühdrift, Oberflächenabfluss, Versickerung und Drainagen zu verringern. Reduzierung der Abdrift: Setzen Sie abdriftmindernde Düsen ein, um Wirkstoffeinträge auf Nachbarflächen bzw. Gewässer zu Befüllen der Pflanzenschutzspritze: Wussten Sie schon? vermeiden. Halten Sie absorbierendes Material bereit, um Aus- oder Übergelaufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritzbrühe dürfen nie miteinander in direkter Verbindung stehen. Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene Transfersysteme. Umgang mit Spritzbrüheresten: Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. Volumen Spritzentank/ Menge Wirkstoff Restvolumen Spritzbrühe darin enthaltene Wirkstoffrestmenge 400 l enthalten 3.200 g AI 16 l 128 g 800 l enthalten 6.400 g AI 24 l 192 g 1.500 l enthalten 12.000 g AI 30 l 240 g 125 ml 1 g Fließgewässer < 3m Breite (ca. 90 % der gesamten Fließgewässer in Deutschland) Standgewässer < 1 ha Berücksichtigen Sie unsere freiwilligen Auflagen Wir nehmen unsere Produktverantwortung ernst. Deswegen sprechen wir freiwillige Gewässerrandstreifen: Ein bewachsener Randstreifen schützt Gewässer vor Pflanzenschutzmittel. Wichtig ist eine dichte Grasnarbe mit einer Mischung aus niederen und höheren Gräsern. Enthält das Restwasser Reinigungsmittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühereste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritzbrühereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen. einschränkende Anwendungsempfehlungen aus, wie beispielsweise für Basagran mit dem Wirkstoff Bentazon. Für Produkte mit dem Wirkstoff Bentazon gilt: < Keine Anwendung auf grundwasserbeeinflussten Böden (weniger als 1 m unter Flur). < Keine Anwendung in Karstgebieten auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen (> 10 % Steine im Oberboden; Bodentyp: Rendzina). Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächengewässer um bis zu 80 % reduzieren werden. 125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff Hilfestellung bei der Identifizierung von sensiblen Bereichen und Ableitung von Schutzmaßnahmen finden Sie bei TOPPS Water Protection unter www.agrar.basf.de/go/gewaesserschutz Abstandsauflagen von Tankmischungen errechnen sich leicht mit dem Pflanzenschutz- Assistenten agrimentor in der BASF-Schlagkartei: www.basf-schlagkartei.de unter Schlagkartei aktuell 22 23