Förderkriterien für die Gewährung von Zuwendungen der Regionalen Kulturförderung in Niedersachsen



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Transkript:

Förderkriterien für die Gewährung von Zuwendungen der Regionalen Kulturförderung in Niedersachsen 1. Förderzweck, Förderungsziel, Rechtsgrundlage 1.1 Die Oldenburgische Landschaft gewährt als regionale Trägerin Projektförderungen der Regionalen Kulturförderung nach folgenden Maßgaben: - dieser Förderkriterien - der Zielvereinbarung zwischen dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und der Oldenburgischen Landschaft - der Auflagen zur Weiterleitung von Mitteln zur Projektförderung des jährlichen Zuwendungsbescheides des MWK - entsprechend der allgemeinen haushaltsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere den Verwaltungsvorschriften zu 44 LHO - der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO), ABI der EU L 187 vom 26. Juni 2014, S. 1). Die Oldenburgische Landschaft fördert in ihrem Zuständigkeitsgebiet ausschließlich Projekte, mehrjährige Projekte und Strukturmaßnahmen (max. 3 Jahre bis zum Ende des Zielvereinbarungszeitraums) mit einer Fördersumme von grds. unter 10.000 Euro. 1.2 Die Zuwendungen werden als Beihilfen für Kultur und die Erhaltung des kulturellen Erbes nach Maßgabe des Artikels 53 AGVO gewährt. Die Beihilfen müssen den Vorgaben der AGVO genügen.

1.3 Ein Anspruch auf Gewährung einer Förderung besteht nicht. Die Oldenburgische Landschaft als Erstempfängerin der Mittel entscheidet auf Grund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. 2. Gegenstand der Förderung Gefördert werden regional bedeutende Kulturprojekte und Strukturmaßnahmen, einschließlich Vorhaben - des professionellen Freien Theaters, - der Theater- und Tanzpädagogik, - der Amateurtheater, - der Museumsarbeit der nichtstaatlichen Museen, - der Musik, - der Literatur, - der niederdeutschen Sprache, - der innovativen Heimatpflege, - der Soziokultur, - der Bildenden Kunst (ohne individuelle Künstlerförderung), - der Neuen Medien (keine Filmförderung), - der Kunstschulen, - der außerschulischen kulturellen Jugendbildung sowie - für sparten- und generationsübergreifende Projekte bzw. hybride Projektformen. 3. Fördermittelempfänger 3.1 Zuwendungsempfänger sind vorrangig gemeinnützige Vereine und privatrechtliche Träger. 3.2 Einem Unternehmen, das einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses der Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen ist, dürfen keine Einzelbeihilfen gewährt werden. 3.3 Eine Zuwendung ist in den Fallgruppen des Artikels 1 Abs. 2 bis 5 AGVO ausgeschlossen.

4. Fördervoraussetzungen 4.1 Die Antragsteller müssen ihren Sitz oder eine Niederlassung in Niedersachsen haben. Die beantragten Aktivitäten müssen grundsätzlich im Wirkungsbereich der Oldenburgischen Landschaft stattfinden. Fördervoraussetzung ist ein schriftlicher Antrag an die Oldenburgische Landschaft mit der Angabe bzw. Festlegung des Ziels der Förderung. 4.2 Eine angemessene, den örtlichen Gegebenheiten angepasste kommunale Beteiligung (Zuwendung bzw. Sachleistung) sollte die Regel sein. Sie muss nicht in die Finanzierung des Antragsprojektes einfließen. Sie kann auch der Deckung der sonstigen laufenden Kosten des Antragstellers dienen. Ausnahmen sind besonders zu begründen. 4.3 Der Förderung werden folgende Kriterien zugrunde gelegt: Ermöglichung - von kultureller Teilhabe - kultureller Bildung - (inter-)kultureller Öffnung - von Inklusion - ehrenamtlichen Engagements - von Kommunikation und Dialogorientierung zwischen den Generationen bzw. der Vernetzung von Akteuren - von spartenübergreifenden bzw. spartenbezogenen Kulturangeboten 5. Art, Umfang und Höhe der Förderung 5.1 Die Zuwendung wird in einem Zuwendungsbescheid zwischen dem Antragsteller und der Oldenburgischen Landschaft als Erstempfängerin der Landesmittel erteilt. 5.2 Die Zuwendung wird als nichtrückzahlbarer Zuschuss in der Regel im Rahmen der Fehlbedarfsfinanzierung zur Projektförderung gewährt. In geeigneten Fällen kann eine Festbetragsfinanzierung vereinbart werden.

5.3 Zuwendungsfähig sind Personalkosten für projektbezogen beschäftigtes Personal und Sachausgaben. 5.4 Die Zuwendung erfolgt grundsätzlich nur bis zu 50 v. H. der Gesamtausgaben eines Vorhabens, in begründeten Ausnahmefällen kann eine Förderung auch bis 70 v. H. betragen. Eine Vollfinanzierung ist ausgeschlossen. 5.5 Nicht zuwendungsfähig sind Brauchtumsfeste, Druckkostenzuschüsse für Heimatchroniken, kommerzielle Druckerzeugnisse oder CDs als Einzelprojekt, investive Maßnahmen sowie Maßnahmen der Denkmalpflege und Erwachsenenbildung. 5.6 Bei der Feststellung der zuwendungsfähigen Kosten sind die Voraussetzungen des Artikels 53 AGVO und die gemeinsamen Bestimmungen des Kapitel I, insbesondere die Anmeldeschwellen des Artikels 4 Abs. 1 lit. z AGVO (Investitionsbeihilfen bis 100 Mio. EUR pro Projekt, Betriebsbeihilfen bis 50 Mio. EUR pro Unternehmen und Jahr) einzuhalten. 5.7 Die Zuwendung darf nach Artikel 8 AGVO nicht mit anderen staatlichen Beihilfen - einschließlich Beihilfen nach der Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 der Kommission vom 18. Dezember 2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf De-minimis-Beihilfen (ABl. L 352 vom 24. Dezember 2013, S. 1) - kumuliert werden, es sei denn, die andere Beihilfe bezieht sich auf unterschiedliche bestimmbare beihilfefähige Kosten, oder es wird die höchste nach der AGVO für diese Beihilfen geltende Beihilfeintensität bzw. der höchste nach der AGVO für diese Beihilfen geltende Beihilfebetrag nicht überschritten. 6. Regelungen zum Verfahren 6.1 Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung der Verwendung, die ggf. erforderliche Aufhebung des Zuwendungsbescheides und die Rückforderung der gewährten Zuwendung gelten die Allgemeinen Nebenbestimmungen zur Projektförderung (ANBest-P) in Verbindung mit der VV zu 44 LHO, soweit nicht in diesen Förderkriterien Abweichungen zugelassen worden sind.

6.2 Fördernde Stelle ist die Oldenburgische Landschaft auf der Basis ihrer Zielvereinbarung mit dem MWK. 6.3 Ein einfacher Verwendungsnachweis (VV Nr. 13 zu 44 LHO) wird zugelassen. 6.4 Der Zuwendungsantrag ist bis zur jeweiligen von der Oldenburgischen Landschaft bekannt gegebenen Antragsfrist zu stellen. 6.5 Über die an die Oldenburgische Landschaft gerichteten Anträge entscheidet grundsätzlich die fachlich besetzte Förderkommission. 6.6 Auf die Berichterstattungspflichten der Oldenburgischen Landschaft als bewilligende Einrichtung gemäß Artikel 11 AGVO wird hingewiesen. 6.7 Aufgrund europarechtlicher Vorgaben werden ab dem 01.07.2016 gewährte Einzelbeihilfe über 500.000 EUR veröffentlicht, vgl. Artikel 9 AGVO. 6.8 Erhaltene Förderungen können im Einzelfall gemäß Artikel 12 AGVO von der Europäischen Kommission geprüft werden. Diese Förderkriterien gelten ab Veröffentlichung und haben eine Laufzeit bis maximal zum 31. Dezember 2020. Oldenburg, den 3. Juni 2015