BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Die öffentliche Wahrnehmung der Dr. Mark Lohmann Nanotechnologie Fachgruppe Risikoforschung, -wahrnehmung, -früherkennung und -folgenabschätzung Abteilung Risikokommunikation
Bisherige BfR-Aktivitäten zur Identifikation der Risikowahrnehmung bei der Nanotechnologie Verbraucherkonferenz Jahr der Veranstaltung: 2006 BfR-Wissenschaft 03/2008 Delphi-Studie Jahr der Datenerhebung: 2006 BfR-Wissenschaft 04/2009 Repräsentative Bevölkerungsumfrage Zeitraum der Datenerhebung: September/Oktober 2007 BfR-Wissenschaft 05/2008 Analyse der Medienberichterstattung Zeitraum der Datenerhebung: 2000-2007 BfR-Wissenschaft 07/2008 Analyse der Wahrnehmung in internetgestützten Diskussionen Zeitraum der Datenerhebung: 2001-2008 BfR-Wissenschaft 04/2010 Seite 2
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 1 - Verbrauchervotum - Wissenschaftliche und gesetzliche Definition der Begriffe Nanotechnologie, Nanopartikel und Nanomaterial Entwicklung neuer analytischer Methoden, Festlegung von Standards für Nanotechnologie und Nanopartikel generelle Kennzeichnungspflicht für Nanoprodukte beim Einsatz von Nanomaterialien in Kosmetika und Textilien überwiegt Nutzen gegenüber potenziellen Risiken Einsatz von Nanomaterialien in Lebensmitteln eher skeptisch beurteilt Studien zu Gesundheitsauswirkungen und proaktive Risikobewertung mehr finanzielle Mittel für Risikoforschung Information für Verbraucher, öffentlicher Dialog Seite 3
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 2 - Delphi-Studie - Seite 4
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 3 - Analyse der Wahrnehmung in internetgestützten Diskussionen - Seite 5
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 4 - Medienanalyse - Häufigkeit Prozent Frankfurter Allgemeine Zeitung 1628 31,8 Süddeutsche Zeit 705 13,8 Tageszeitung taz 208 4,1 Frankfurter Rundschau 425 8,3 Die Welt 987 19,3 Financial Times Deutschland 615 12,0 Die Zeit 267 5,2 Spiegel 150 2,9 Focus 140 2,7 Gesamt total 5125 100,0 212 Artikel pro Jahr, 18 pro Monat, Ø 2 pro Monat pro Zeitung (n=9) (1.696 Artikel in 8 Jahren mit Nanotechnologie als Hauptthema) hauptsächlich Grundlagenforschung und Informationstechnologie Seite 6
NanoView -Konzept- Internationaler Studienvergleich (n=56) Repräsentativbefragung (n=1000) (vgl. mit Befragung aus 2007) Überprüfung und Weiterentwicklung von Kommunikationskonzepten in Fokusgruppen (n=w9, m9) Medienanalyse 2008-2012 Konzeptentwurf für die Risikokommunikation Seite 7
Bewusstsein für die Nanotechnologie in der Bevölkerung Land Studie Jahr n Haben Sie von Nanotechnologie gehört? (Anteile mit Ja geantwortet) EU 25 Gaskell et al. 2006 2005 25.000 50,0% EU 27 Gaskell et al. 2010 2010 26.676 46,3% CH Siegrist et al. 2007b 2007b 375 65,0% CH Gaskell et al. 2010 2010 1.026 75,7% DE Rosenbladt et al. 2007 2006 1.063 36,0% DE Gaskell et al. 2010 2010 1.531 64,7% FR Vandermoere et al. 2009b 2008 752 42,4% FR Gaskell et al. 2010 2010 1.018 53,9% UK BMRB Social Research 2004 2004 1.005 29,0% UK Gaskell et al. 2010 2010 1.316 47,5% USA Cobb & Macoubrie 2004 2004 1.536 48,2% USA Peter D. Hart 2009 2009 1.001 62,0% Seite 8
Ungestützte Einstellungen zur Nanotechnologie Land Denken Sie, dass die Nanotechnologie unsere Art zu leben in den nächsten 20 Jahren positiv oder negativ beeinflussen oder keinen Einfluss haben wird? positiv to EU negativ to EU keinen Einfluss to EU weiß nicht EU 15 2003 28,0% 5,0% 14,0% 53,0% EU 25 2006 40,0% 5,0% 13,0% 42,0% EU 27+ 2010 41,0% 10,0% 9,0% 40,0% to EU DE 2010 43,4% 5,9% 12,6% 26,0% 7,1% -21,1% 37,0% -7,5% FR 2010 45,5% 11,0% 8,2% -18,0% 7,6% -15,6% 38,7% -3,3% UK 2010 39,9% -2,7% 5,4% - 46,0% 8,1% -10,0% 46,6% 16,5% CH 2010 47,3% 15,4% 10,3% 3,0% 12,7% 41,1% 29,7% -25,8% DK 2010 61,5% 50,0% 8,7% -13,0% 11,2% 24,4% 18,7% -53,3% SE 2010 63,3% 54,4% 4,6% -54,0% 8,0% -11,1% 24,1% -39,8% FI 2010 58,1% 41,7% 6,9% -31,0% 12,5% 38,9% 22,5% -43,8% Studie ( Eurobarometer ): Gaskell et al. Seite 9
Gestützte Einstellungen zur Nanotechnologie Ausgewogenes Framing (Nutzen und Risiken) führt zu kritischeren Einstellungen im Vergleich zu einseitigem (positiven) Framing 20% eher positiv eingestellt 22% eher negativ eingestellt 58% weder positiv noch negativ eingestellt (e.g. Vandermoere et al. 2009a) Einseitiges Framing (nur Nutzen) führt zu positiveren Einstellungen im Vergleich zu einem ausgewogenen Framing 66% Nutzen > Risiko 33% Nutzen < Risiko (e.g. Zimmer et al. 2008) Framing beeinflusst die Bildung von Einstellungen Seite 10
Akzeptanz und Risiko-Nutzen Abwägung von Nanoanwendungen Field of application perceived benefit perceived risk Food Individually modifiable foods 2,13 4,00 Nutritional supplement capsules 2,49 3,50 Cancer-preventing supplement 2,97 3,41 Bread with higher nutritional value 2,65 3,35 Food packaging Antibacterial milk bottle for babies 2,57 3,26 Decay-inhibiting film 3,15 2,74 Antibacterial food container 3,03 2,67 UV-protection packaging 3,14 2,34 (Siegrist et al. 2008) Field of application perceived benefit perceived risk Food freshness sensors 3,65 2,11 Medicine release 4,43 2,57 Tumor irradiation 4,53 2,67 Antibiotic food package 3,88 2,41 Sunscreen 3,62 2,31 (Gardner et al. 2010) Akzeptanz von Nanoanwendungen kann zwischen Ländern variieren. Beispiel Frankreich: Nanopartikel in Lebensmittel werden weniger abgelehnt als Nanopartikel in Lebensmittelverpackungen. In Deutschland ist es umgekehrt. (Bieberstein et al. 2009, nde=143, nfr=152) Seite 11
Beeinflussende Faktoren zur Wahrnehmung der Nanotechnolgie -1- Wissen / Vertrautheit Die posititve Beurteilung und Akzeptanz der Nanotechnologie sowie die Vertrautheit mit der Thematik scheint zuzunehmen (psychologische Faktoren müssen berücksichtigt werden) Größeres Wissen über spezifische Anwendungsgebiete der Nanotechnologie scheinen die Skepsis zu vergrößern Bildung Eine höhere Bildung korreliert mit größerer Bewusstheit und Wissen Einige Studien berichten, dass höhere Bildung mit gesteigerter Nutzenwahrnehmung korreliert Geschlecht Männliche Befragte geben durchschnittlich höheren Grad an Vertrautheit und wahrgenommenen Nutzen bei der Nanotechnologie an, als weibliche Befragte Weibliche Befragte geben höheren Grad an wahrgenommenen Risiken an, als männliche Befragte Seite 12
Beeinflussende Faktoren zur Wahrnehmung der Nanotechnolgie -2- Anwendungsfelder Risiko-Nutzen Wahrnehmung hängt vom Anwendungsgebiet ab (z. B. Medizin oder Lebensmittel). In Deutschland nimmt die Kaufbereitschaft für Nanoprodukte ab, wenn Konsumenten erfahren, dass Nanotechnologie im Produktionsprozess eingesetzt wurde. Herkunft In den USA zeigt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Ethnizität der Befragten. Vertrauen in öffentliche Institutionen Je höher das Vertrauen in öffentliche Institutionen, desto niedriger die wahrgenommenen Risiken und desto höher der wahrgenommene Nutzen. Kulturelle und normative Variablen Es finden sich Einflüsse von Religion, Einstellungen zum Umweltschutz, zu Technologie und technologischen Risiken. Seite 13
Repräsentative Bevölkerungsbefragung 2012 100% 90% 80% 46-60 Jahre (n=386); 39% Grundgesamtheit Deutschsprachige Bevölkerung zwischen 16 und 60 Jahren Stichprobe N=1000, mit kurzer Einleitung zum Thema 70% 60% 50% 40% 30% Altersverteilung 31-45 Jahre (n=329); 33% 20% 10% 16-30 Jahre (n=285); 29% 0% andere Nationalitäten (n=178) 18% weiblich (n=494) 49% männlich (n=506) 51% Hochschulreife (n=511) 51% keine Hochschulreife (n=489) 49% Deutsche Nationalität (n=822) 82% Seite 14
Verbreitung des Wissens über Nanotechnologien 100% 90% 80% 70% 68% 72,2% 60% 50% 2007 2012 40% 30% 20% 23% 18,5% 10% 9% 9,1% 0% überhaupt nichts etwas eine Menge Wie viel haben Sie bisher schon von Nanotechnologie gehört? (kein signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, U-Test) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 15
100% Risiko-Nutzen-Verhältnis bei der Nanotechnologie 90% 80% 70% 60% 50% 46% 44% 2007 40% 2012 30% 20% 24% 26% 20% 16% 10% 9% 10% 0% Risiken übertreffen den Nutzen bei weitem Risiken sind etwas größer als Nutzen Nutzen ist etwas größer als die Risiken Nutzen übertrifft Risiken bei weitem Wenn Sie an die soeben vorgelesenen Erläuterungen des Begriffes Nanotechnologie denken, wie schätzen Sie dann das Verhältnis von Risiko zu Nutzen ein? (signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, Irrtumswahrscheinlichkeit <.05, U-Test) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 16
Kaufbereitschaft für Nanoprodukte 100% 90% 86,0% 80% 70% 60% 76,4% 75,0% 63,0% 50% 2007 40% 36,0% 34,5% 2012 30% 20% 20,0% 17,1% 10% 0% Oberflächenversiegelung und -pflege *** *** Kleidung Kosmetik Lebensmittel - - Übersicht Ja-Stimmen: Würden Sie die Produkte aus folgenden Gruppen kaufen, wenn in ihnen Nanomaterialien enthalten sind? (*** hoch signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, Irrtumswahrscheinlichkeit <.000) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 17
Affekt zum Thema Nanotechnologie 100% 90% 80% 70% 60% 70% 62% 50% 40% 2007 2012 30% 20% 21% 25% 10% 0% 7% 5% 4% 1% sehr gut gut schlecht sehr schlecht Wie ist insgesamt Ihr Gefühl zum Thema Nanotechnologie? (hoch signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, Irrtumswahrscheinlichkeit <.000) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 18
Einschätzung Risiko-Nutzen-Verhältnis bei der Nanotechnologie nach Geschlecht Verhältnis Risiko/Nutzen 35% 28% 43% Reduzierung Saltzgehalt 68% 63% 72% Vitamine und Nährstoffe Innenraumfarbe 74% 70% 77% 39% 35% 43% Total Männlich Weiblich Hautcreme 61% 56% 66% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Anteil von Risiko wird Nutzen deutlich und eher übersteigen) (hoch signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, Irrtumswahrscheinlichkeit <.01) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 19
Vertrauen in Institutionen nach Geschlecht Schutz durch Regierung 27% 34% 41% Total Männlich Weiblich 0% 20% 40% 60% 80% 100% Gesundheits- und Arbeitsschutzbehörden Umweltorganisationen (Greenpeace etc.) 81% 77% 84% 75% 69% 82% Total Männlich Weiblich 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% (Anteil Zustimmung voll und ganz und eher bzw. absolutes und etwas Vertrauen) (hoch signifikanter Unterschied, Konfidenzintervall 95%, Irrtumswahrscheinlichkeit <.01) N=1.000, gewichteter Datensatz Seite 20
Kombination der Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung zur Nanotechnologie mit Socio-Milieus Soziale Lage: Obere soziale Schicht Obere Mittelschicht Untere Mittelschicht Gehoben Konservative 5% Traditionelle 10% Etabliert- Bürgerliche Kosmopoliten 10% 12% Bürgerlicher Mainstream 15% Performer 4% 12% Kritisch- Kreative Junge Navigatoren 8% Gehobene Milieus Bürgerlicher Mainstream Einfache / prekäre Milieus Junge Milieus Untere soziale Schicht Prekäre Hedo-Materialisten 12% 13% Kreative / kritische Milieus Generationslage: Kriegs- und Nachkriegsgeneration Modernisierungs- und Wertewandel-Generation Postmoderne Generation Globale und digitale Generation Altersschwerpunkte: 75 Jahre und älter 45 bis 75 Jahre 25 bis 44 Jahre bis 25 Jahre * www.sociodimensions.de Seite 21
Die Verdichtung der Socio-Millieus auf fünf Lebensstile zur Ermittlung von Nano-Typen Soziale Lage: Obere soziale Schicht Gehobene Milieus = 23% Obere Mittelschicht Untere Mittelschicht Ältere: Nicht in der Stichprobe Kreative / kritische Milieus = 15% Bürgerlicher Mainstream = 32% Junge Milieus = 15% Untere soziale Schicht Einfache / prekäre Milieus = 15% Generationslage: Kriegs- und Nachkriegsgeneration Modernisierungs- und Wertewandel- Generation Postmoderne Generation Globale und digitale Generation Altersschwerpunkte: 75Jahre und älter 45 bis 75 Jahre 25 bis 44 Jahre bis 25 Jahre Seite 22
Nano-Typen und soziodemografische Merkmale Soziodemografie Nano-Typen Die Befürworter 22% Die Vorsichtigen 37% Die Skeptiker 19% Die Uninformierten 21% Geschlecht Männer 68% (n=150) 56% (n=207) 35% (n=66) 37% (n=78) Frauen 32%(n=70) 44% (n=163) 65% (n=124) 63% (n=132) Alter 16 30 Jahre 45% (n=99) 24% (n=89) 15% (n=28) 32% (n=66) 31 45 Jahre 25% (n=55) 37% (n=137) 34% (n=65) 33%(n=69) 46 60 Jahre 30% (n=66) 39% (n=144) 51% (n=97) 36% (n=75) Bildung Ohne Abitur 49% (n=108) 47% (n=174) 42% (n=80) 58% (n=122) Mit Abitur 51% (n=112) 53% (n=196) 58% (n=110) 42% (n=88) Migrationshintergrund Nein 84% (n=185) 82% (n=303) 85% (n=161) 80% (n=168) Ja 16% (n=35) 18% (n=67) 15% (n=29) 20% (n=42) n = 990 (von 1000 0,1% nicht kategorisierbar) Seite 23
Informationsbedürfnisse beim Thema Nanotechnologie Männer Frauen Grundlagen Was ist Nano eigentlich? Wie gelingt es, Oberflächen und Materialien entsprechend zu verändern? Forschung Seit wann wird zu Nanotechnologien geforscht? Forschungsergebnisse? Welche Zukunftsmöglichkeiten und Perspektiven gibt es? Anwendung Welche nanotechnologischen Inhaltsstoffe in Lebensmitteln gibt es? Nutzen Welcher Nutzen bezogen auf einzelne Produkte besteht? Unterschiede mit und ohne Nano? Welche Forschungen haben bereits stattgefunden? Wo sind die Grenzen (ethisch/ wissenschaftlich)? In welchen Produkten ist Nano enthalten? Wo/ wann im Alltag ist damit konfrontiert? Risiken Verbraucherschutz Gesundheit: Was löst es im Körper aus? Umwelt: Wie wird die Umwelt verändert? Wie erfahre ich, ob Nano in Produkten ist? Gesundheit: Aufnahme? Wie gelangt es in den Körper? Auswirkungen auf die Gesundheit? Schädigt es den Körper? Wirkt es sich positiv aus? Umwelt: Auswirkungen auf die Umwelt? Gibt es eine Pflicht, Nano-Partikel anzugeben und die Verbraucher zu informieren? Seite 24
Zielgruppenspezifische Maßnahmen für Männer beim Thema Nanotechnologie Zielgruppe Anforderungen an Kommunikationsinhalte Beispiele für Maßnahmen Ältere Männer Informationsinteressen: differenzierte Informationen; Kenntnisse über Interessenslagen unterschiedlicher Akteure Affekt: Streben nach eigener Urteilsbildung; technikoptimistische Einstellung Jüngere Männer Informationsinteressen: Möglichkeiten, Einsatzgebiete und Gefahren Affekt: Genauigkeit und Differenzierung der Informationen (z.b. ob es sich um tatsächliche oder potenzielle Sachverhalte handelt) Regelmäßige Berichterstattung in Tages- und Wochenzeitungen Projektwochen in Schulen mit Mitmach-Angeboten wie Nano- Experimente für Eltern und Schüler Journalisten-Blog mit umfassenden Reportagen Smartphone-App Technikforen im Internet / Nano- Forum mit Tipps Facebook, Twitter Seite 25
Zielgruppenspezifische Maßnahmen für Frauen beim Thema Nanotechnologie Zielgruppe Anforderungen an Kommunikationsinhalte Beispiele für Maßnahmen Ältere Frauen Informationsinteressen: konkrete Anwendungsbereiche im Alltag und Produktinformationen Affekt: Bedürfnis nach verlässlicher Aufklärung, Schutz und Sicherheit Produktbereichsspezifische Informationen im Einzelhandel Regelmäßige Berichterstattung in Zeitungen, Zeitschiften, TV Verbraucheraufklärung via Telefon- Hotline Flyer und Broschüren in öffentlichen Einrichtungen Jüngere Frauen Informationsinteressen: wissenschaftlich-technische Potenziale, konsumrelevante Aspekte/ Produktinformationen, Risiken für Gesundheit und Umwelt Produktkennzeichnungen Produktkennzeichnungen Smartphone-App (in Zukunft idealerweise mit QR-Code zur Identifizierung von Nano-Produkten) Affekt: Bedürfnis auch von den Gefahren von Nanotechnologie zu erfahren Verbraucherforen im Internet Seite 26
Danke! Jan-Peter Ferdinand Maike Gossen Gerd Scholl Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Brigitte Holzhauer Holzhauerei Gaby-Fleur Böl Guido Correia Carreira Astrid Epp Eva Häffner Stephanie Kurzenhäuser-Carstens Abteilung Risikokommunikation Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Seite 27
BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Bundesinstitut für Risikobewertung Max-Dohrn-Straße 8-10 10589 Berlin Tel. 0 30-84 12-3931 Fax 0 30-84 12 63931 mark.lohmann@bfr.bund.de www.bfr.bund.de