Kurzübersicht Modellregionen Wir sind Nachbarn. Alle

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Transkript:

Kurzübersicht Modellregionen Wir sind Nachbarn. Alle Diakonie für Menschen Jahresthema 2015 / 2016 Oktober 2015

2 Kurzübersicht Modellregionen Region Süd Kurzübersicht Modellregionen 3 Kurzübersicht über die Modellregionen Vorwort Region Süd Diakonie Hessen als Impulsgeberin für Gemeinwesenarbeit in Kirche und Diakonie Um Erkenntnisse für die gelungene Vernetzung im Sozialraum, insbesondere der Diakonie und der Kirchengemeinden und darüber hinaus mit anderen Akteuren zu gewinnen, werden folgende fünf Modellregionen intensiv begleitet. Wir wollen die Vernetzung in den Mittelpunkt stellen und herausbekommen, was gelingende Faktoren, gute Strategien, Konzepte und Verfahren, aber auch was Hemmnisse und Probleme sind, um eine aktive Nachbarschaft mit Diakonie und Kirchengemeinden umzusetzen. Wir sind Nachbarn. Alle Die Modellregionen sind ein Baustein des Jahresthemas der Diakonie Deutschland Wir sind Nachbarn. Alle 2015 / 2016, das durch Vernetzung in der Nachbarschaft ein solidarisches Bündnis sozialer Arbeit im sozialen Raum schaffen will. Im Folgenden werden die ausgewählten Regionen kurz vorgestellt. Für mehr Verantwortung miteinander Eine Initiative der Diakonie und der evangelischen Kirchen www.wirsindnachbarn-alle.de #WirSindNachbarnAlle Gemeinwesendiakonie: im Quartier verbunden Die Diakonie Hessen hat Gemeinwesen- und Gemeindeorientierung als Maxime der Sozialen Arbeit definiert und fördert konsequent die Vernetzung in allen Handlungsfeldern. Das Arbeitsfeld Existenzsicherung, Armutspolitik und Gemeinwesendiakonie vereint verschiedene Dienste, Einrichtungen, regionale Diakonische Werke, Mitgliedseinrichtungen, Dekanate und Kirchengemeinden. Unter dem Dach des Landesverbandes werden verschiedene Arbeitsfelder mit diesem Fokus Sozialraumorientierung koordiniert und es wurde eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht beziehungsweise umgesetzt. Unter anderem: Diakonische Gemeinde: Armut bekämpfen und gesellschaftliche Teilhabe fördern, DRIN (Dabei sein Räume entdecken Initiativ werden Nachbarschaft leben), Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser und Tafel Plus. Kernelement und Ausgangslage sind die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Projekte befinden sich in städtischen wie auch in ländlichen Quartieren. Alle Menschen im Sozialraum, in einzelnen Projekten besonders: Menschen in Armut, Migranten, Langzeitarbeitslose, Kinder und Familien, Alleinerziehende. Soziale Dienste und Einrichtungen, regionale Diakonische Werke, Mitglieder der Diakonie Hessen, Dekanate und Kirchengemeinden. Kommunen und jeweils die Akteure in einem Sozialraum. Der Bereich Existenzsicherung, Armutspolitik und Gemeinwesendiakonie der Diakonie Hessen wird im Hinblick auf das Schwerpunktthema Sozialraumorientierung finanziell und fachlich von den Landeskirchen Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) unterstützt: Die EKHN stellt für das DRIN-Projekt (http://drin-projekt.ekhn.de/startseite.html ) beispielsweise drei Millionen Euro zur Verfügung, und die EKKW hat für die auslaufende Aktion Diakonische Gemeinde eine Million Euro aufgewandt.

4 Kurzübersicht Modellregionen Region West Region Nord Kurzübersicht Modellregionen 5 Region West Diakonie und Kirche gemeinsam stark im Quartier Region Nord Diakonie und Kirche in Bremen: vernetzt und aktiv im Quartier Bunte Vielfalt und gemeinsame Lernpartnerschaft zwischen Rhein, Ruhr und Wupper Ein Netzwerk von sieben großen und kleinen Trägern, insbesondere der regionalen Diakonie sowie Kirchengemeinden bringt sich mit seinen jeweiligen sozialraumorientierten Angeboten ein. Die Region zwischen Essen, Wuppertal und Köln umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Räume, vom großstädtischen Ballungsraum über Klein- und Mittelzentren bis hin zu eher abgelegenem ländlichen Raum. Vernetzung und sozialraumorientierte Arbeitsansätze werden intern zwischen Kirchengemeinden und diakonischen Unternehmen, aber auch nach außen praktiziert. Die verschiedenen Ansätze sollen dargestellt werden, und auch Aspekte wie Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sollen untersucht und verglichen werden. Die Projekte erstrecken sich von der Umsetzung einer seniorengerechten Quartiersentwicklung und eines telefonischen Besuchsdienstes für Senioren über die Einrichtung eines Cafés, eines Veranstaltungsraums und eines Cateringangebotes als Integrationsbetrieb bis hin zu einem Stadtteilzentrum, dem Zentrum für frühe Hilfen Manforter Laden, und einem Netzwerk für soziale Gerechtigkeit. Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile, Senioren, Menschen mit Behinderung, Kinder, Jugendliche und Familien, Migranten, Menschen in sozialen Notlagen, Arbeitslose. Diakonie in Düsseldorf, Diakonische Werke der Kirchenkreise Lennep, Leverkusen und des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region, Bergische Diakonie Betriebsgesellschaft Aprath, Diakonie Niederberg und Wuppertal mit der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Wuppertal und die Evangelische Kirchengemeinde Lindlar. Kreis- und Kommunalverwaltung sowie andere Wohlfahrtsverbände und politische Parteien. Landesverband ist die Diakonie Rheinland- Westfalen-Lippe. Das Projekt des Vereins für Innere Mission Bremen erfolgt in einem breitem Netzwerk mit ausgeprägter zielgruppenübergreifender Orientierung, das im groß-städtischen Raum arbeitet. Drei Kirchengemeinden und der Verein für Innere Mission in Bremen arbeiten in diversen Aufgabenfeldern zusammen. Umgang auf Augenhöhe, Partizipation und Selbstbefähigung der Menschen sind wesentliche Ziele aller Aktivitäten. Das Projekt gliedert sich in drei Schwerpunkten: Nelson-Mandela-Park: Gemeinsame Gestaltung und Nutzung der Parkanlage, um einen Ort der Begegnung zu schaffen. Inklusive Gemeindearbeit: Experten in eigener Sache (Menschen mit Beeinträchtigungen) schulen Ehrenamtliche und Hauptamtliche, Konfirmanden, Übungsleiterinnen und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr) um Kommunikationsbarrieren abzubauen und gemeinsam ins Handeln zu kommen. Orte und Miteinander unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften: Gemeinsame Feste und Begegnungen unter anderem in der Moschee, in Flüchtlingseinrichtungen und in Beratungsstellen. Es finden regelmäßig Runde Tische statt. Wohnungslose, Menschen mit und ohne Behinderung, Jugendgruppen, Passanten und Reisende, Schülerinnen und Schüler, Haupt- und Ehrenamt liche, Konfirmandinnen und Konfirmanden und Mitglieder unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften, Flüchtlinge. Verein für Innere Mission in Bremen, Friedensgemeinde, Unsere Liebfrauen Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Kreuzgemeinde Bremen, International Baptist Church Bremen, Chinesische Gemeinde Bremen und die Transitiontown Bewegung Bremen im Wandel Herrmann-Böse-Gymnasium, Marriott Hotel, Landessportbund, Umweltbetriebe Bremen, Stadtteilbeiräte Mitte und Viertel, Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung der Lebenshilfe, Moscheeverein, Flüchtlingseinrichtung des Arbeitersamariterbund, Henning Scherf (Oberbürgermeister a. D.) Der Zusammenschluss steht im engen Austausch mit dem Diakonischen Werk Bremen. www.inneremission-bremen.de/soziales

6 Kurzübersicht Modellregionen Region Ost Kehl-Strasbourg Kurzübersicht Modellregionen 7 Region Ost Netzwerk Diakonie und Kirche im Ostharz: Stark für die Region Grenzübergreifende, deutsch-französische Modellregion Der Sozialraum Kehl-Strasbourg In Halberstadt besteht bereits ein starkes Netzwerk von Diakonie und Kirche, über das Projekt All together now der Evangelisch- Reformierten Liebfrauengemeinde Halberstadt. Zu den Arbeitsfeldern des Diakonischen Werkes Halberstadt gehören durch Quartiersmanagerinnen koordinierte ambulante Wohnformen, stationäre Altenhilfe, Maßnahmen des geförderten Arbeitsmarktes, eine Begegnungsstätte, drei Kleiderkammern, Migrationsarbeit, Kindertageseinrichtungen und sozialpädagogische Familienhilfe und -beratung. Ein wesentlicher Teil des Netzwerkes ist eine Freiwilligenagentur an drei Standorten, über die 330 Freiwillige von Bahnhofsmission, Grünen Damen & Herren bis Familien- und Seniorenpaten sowie sozialraumorientierte Wohnprojekte (generationenübergreifendes Wohnen) organisiert werden. Es sind bereits sieben politisch-administrative Sozialräume im städtischen Bereich identifiziert, für die abgestimmte und bedarfsgerechte Angebote (weiter-)entwickelt werden sollen. Zwei Angebote sind im ländlichen Bereich geplant. Migranten und Flüchtlinge, Kinder, Jugendliche und Familien, alternde und demenziell erkrankte Menschen. Diakonisches Werk Halberstadt, Kirchengemeinden im Kirchenkreis. Vernetzung auf fünf Ebenen: mit den Arbeitsfeldern des Diakonischen Werkes Halberstadt mit den Kirchengemeinden im Zuständigkeitsbereich des DW Halberstadt mit den anderen diakonischen Trägern mit den Akteuren im Sozialraum mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtspflege In Kooperation und begleitet durch die Diakonie Mitteldeutschland als Dachverband, soll eine abgestimmte Sozialplanung (Vorgabe durch das Familienfördergesetz in Sachsen-Anhalt und Thüringen) erstellt werden. Ein grenzüberschreitendes Netzwerk diakonischer Einrichtungen und Dienste mit Kirchen und anderen Als fünftes besonderes Projekt wird Kehl- Strasbourg in die intensive Begleitung, Beratung und Dokumentation als Modell aufgenommen. Das Projekt wird von Diakonie und Kirche gemeinsam umgesetzt, auch mit Partnerverbänden innerhalb der französischen Nachbarkirche. Es bestehen enge Kontakte zu nichtkirchlichen Partnern. Eine Koordinierungsstelle des Diakonischen Werkes, angesiedelt an der Bahnhofsmission, steuert den Netzwerkprozess zwischen den beteiligten Partnern und Projekten. Wie zum Beispiel das Inklusionsprojekt Miteinander zu Tisch, die Beratung und Begegnung von Prostituierten im Grenzraum Kehl-Srasbourg, die Bahnhofsmission als Anlaufstelle für Menschen auf Heimatsuche, die diakonische Beratung von Menschen in existenziellen Notlagen und das Angebot des Diakonischen Werkes für Menschen in psychischen Grenz situationen. Menschen in existenziellen Notlagen und psychischen Grenzsituationen, Prostituierte, Flüchtlinge und osteuropäische Zugewanderte, Wohnungslose und Menschen mit Behinderung, aber auch Haupt- und Ehrenamtliche in Diakonie und Kirche. Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau, Kirchengemeinde und Dekanat Kehl, Diakonie Kork als überregionale Einrichtung der Behindertenhilfe. Stadt Kehl und Kehl-Kork, Bahnhofsmission und im Rahmen des deutsch-französischen Pfarrkonvent und Eurodistrict Ortenau- Strasbourg. Das Netzwerk gehört zur Diakonie Baden und der Landeskirche Baden. Mit diesem Projekt soll die soziale Arbeit für Menschen im grenzüberschreitenden Sozialraum nachhaltig verbessert werden.

Kontakt und Information Diakonie Deutschland Evangelischer Bundesverband Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. Caroline-Michaelis-Straße 1 10115 Berlin Tobias Rohlederer Telefon +49 30 652 11-1635 Telefax +49 30 652 11-3635 tobias.rohlederer@diakonie.de www.diakonie.de