FAKULTÄT FÜR PSYCHOLOGIE UND PÄDAGOGIK DEPARTMENT FÜR PÄDAGOGIK UND REHABILITATION LEHRSTUHL FÜR SPRACHHEILPÄDAGOGIK (FÖRDER- SCHWERPUNKT SPRACHE UND SPRACHTHERAPIE) Literaturvorschläge zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen Prüfungsgebiet Sonderpädagogik und Bezugswissenschaften der Sprachheilpädagogik (Stand: November 2017) Für das Prüfungsgebiet Sonderpädagogik und Bezugswissenschaften der Sprachheilpädagogik sind insbesondere auch die Inhalte der beiden Vorlesungen Sprachheilpädagogik 1 und Sprachheilpädagogik 2 relevant. Ein ausführliches Skript insbesondere zur Vorlesung Sprachheilpädagogik 2 erhalten Sie im Prüfungstutorium oder im Prüfungskolloquium. 1. Pädagogik/Erziehungswissenschaften Baumgartner, St. (2000). Zur sprachheilpädagogischen Identität. Die Sprachheilarbeit 45, 247-254. Dannenbauer, F.M. (2004). Spezifische Sprachentwicklungsstörung als pädagogische Aufgabe. In Baumgartner, S. et al. (Hrsg.): Standort Sprachheilpädagogik (S. 277-303). Dortmund: verlag modernes lernen. Glück, C. & Theisel, A. (2014). Allgemeiner Überblick zum System der sonderpädagogischen Förder- und Bildungsangebote für sprachbeeinträchtigte Kinder in Deutschland. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. Stuttgart: Kohlhammer (S. 367-374). Stuttgart: W. Kohlhammer. Grohnfeldt, M. (2017). Pädagogische Grundlagen der Sprachtherapie. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Kompendium der akademischen Sprachtherapie und Logopädie. Band 2. Interdisziplinäre Grundlagen. Stuttgart: Kohlhammer (S. 195-207). Lüdtke, U. & Stitzinger, U. (2015). Pädagogik bei Beeinträchtigungen der Sprache. München: Ernst Reinhard. (Kap. 2: S. 37-59, Kap. 6 und 7: S. 133-164). Lüdtke, U. (2014). Sprachheilpädagogik als Wissenschaft und sonderpädagogische Disziplin. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie (S. 20-29). Stuttgart: W. Kohlhammer. Mayer, A. (2015). Sprachheilpädagogischer Unterricht Basisartikel. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis 4, 130-137. Reber, K. (2014). Pädagogik/Erziehungswissenschaften. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie (S. 73-80). Stuttgart: W. Kohlhammer. Reber, K. & Schönauer-Schneider, W. (2014): Bausteine sprachheilpädagogischen Unterrichts. 3. Aufl. München: Ernst Reinhardt (Kap. 1-4: S.11-57). Dienstgebäude Leopoldstr. 13, Zi. 3520 80802 München Öffentliche Verkehrsmittel StadtBus 154, Haltestelle Giselastraße U-Bahn U3/U6, Haltestelle Giselastraße Bayerische Landesbank München Kto. 24 868 BLZ 700 500 00 USt-IdNr. DE 811 205 325
LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN SEITE 2 2. Inklusion aus sprachheilpädagogischer Perspektive Glück, C.W., Spreer, M., Reber, K., Theisel, A. (2014). dgs-positionspapier. Kinder und Jugendliche mit Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation in inklusiven Bildungskontexten. Praxis Sprache, 59, 5-7. Glück, C.W. (2010). Mit Sprache teilhaben. Positionspapier. https://www.dgsev.de/fileadmin/bilder/dgs/pdf-dateien/positionspapier_mitsprache_inklusion.pdf Glück, C.W., Reber, K., Spreer, M. (2013). Förderbedarf Sprache inklusiv denken. Praxis Sprache 58, 235-240. Glück, C. (2012). Sprachheilpädagogik inklusiv: Sonderpädagogik zwischen sprachlicher Bildung, Sprachförderung und Sprachtherapie. Sonderpädagogische Förderung heute 57, 132-144. Grohnfeldt, M. (2015). Inklusion bei Sprachstörungen als kooperative Aufgabenstellung. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Inklusion im Förderschwerpunkt Sprache (S. 15-43). Stuttgart: Kohlhammer. Grohnfeldt, M., Lüdtke, U. (2013). Sprachtherapie in unterschiedlichen schulischen Kontexten. Logos 21, 117-121. Lüdtke, U. (2015). Unterrichtsintegrierte Sprachtherapie als Baustein eines multiprofessionellen Angebots in inklusiven schulischen Kontexten. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Inklusion im Förderschwerpunkt Sprache (S. 37-75). Stuttgart: Kohlhammer. Mußmann, J. (2012). Inklusive Sprachförderung in der Grundschule. München: Reinhardt. Schönauer-Schneider, W. & Reber, K. (2015). Inklusive Bildung bei Kindern im Förderschwerpunkt Sprache. In Bäuml-Roßnagl, A.-M., Berner, S., Bliemetsrieder, S.Th., Molitor, M. (Hrsg.): Inklusion im interdisziplinären Diskurs. Band 1: Eine Herausforderung für Schule und Hochschule (S. 95-123). München: Utz. Daum, O & Pohl, A. (2013). Gelingensbedingungen schulischer Praxis im Förderschwerpunkt Sprache ein Abschlussresümee zum Themenheft Inklusion und Sprache. Praxis Sprache, 58, 266-269. 3. Linguistik (Wissen über die linguistischen Ebenen und deren Bezüge v.a. zu SSES sowie Sprachauffälligkeiten/SSES bei Mehrsprachigkeit/Kontrastive Linguistik). Fischer, R. (2017): Linguistik für sprachtherapeutische Berufe. In. M. Grohnfeldt (Hrsg.): Kompendium der akademischen Sprachtherapie und Logopädie. Band 2. Interdisziplinäre Grundlagen. Stuttgart: Kohlhammer. S. 167-194 Achhammer, B. (2014). Pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten fördern. Grundlagen und Anleitung für die Sprachtherapie in der Gruppe. München: Ernst Reinhardt (Kap. 1: S. 11-45). Fox-Boyer, A. (2015). Kindliche Aussprachestörungen Phonologischer Erwerb, Differenzialdiagnostik und Therapie. Idstein: Schulz-Kirchner (Teil I: Phonetischphonologische Grundlagen und phonologischer Erwerb, S. 21-82).
LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN SEITE 3 Motsch, H.-J. (2017). Kontextoptimierung. Evidenzbasierte Intervention bei grammatischen Störungen in Therapie und Unterricht. München: Ernst Reinhardt (Kap. 2: Erwerb grammatischer Fähigkeiten, S. 22-45). Schmidt, M. (2014). Sprachtherapie mit mehrsprachigen Kindern. München: Ernst Reinhardt (Kap. 2: Spracherwerb, S. 22-57). Stenneken, P. (2014). Linguistik. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. (S. 81-85). Stuttgart: W. Kohlhammer. Ulrich, T. (2012). Effektivität lexikalischer Strategietherapie im Vorschulalter eine randomisierte und kontrollierte Interventionsstudie. Aachen: Shaker (Kap. 2, Mentales Lexikon, S. 17-36 und Kap. 3, Lexikalischer Erwerb, S. 37-92). Mayer, A. (2016). Lese-Rechtschreibstörungen (LRS). München: Reinhardt Verlag. (Kap. 1 und 2. S. 13-43, Kap. 5. S. 67-120). 4. Psychologie (Wissen zu (test-)diagnostischem Vorgehen, psychosoziale Bedingungsfaktoren & Begleit- und Folgeerscheinungen bei Redefluss- und Kommunikationsstörungen) Kauschke, C. (2017): Psycho- und Patholinguistik I. Normaler und gestörter Spracherwerb im Kindesalter. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Kompendium der akademischen Sprachtherapie und Logopädie. Band 2. Interdisziplinäre Grundlagen. Stuttgart: Kohlhammer (S. 111-131). Beushausen, U. (2007). Testhandbuch Sprache. Bern: Huber (Kap. 1-3: S. 13-44). Hielscher-Fastabend, M. (2014). Psychologie. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. (S. 85-94). Stuttgart: W. Kohlhammer. Katz-Bernstein, N. (2015). Selektiver Mutismus bei Kindern. Erscheinungsbild, Diagnostik, Therapie. 4. Aufl. München: Ernst Reinhardt (Teil I: Theoretische Zugänge, S. 23-63). Ochsenkühn, C., Ewerbeck, C. & Thiel, M. (2015). Stottern bei Kindern und Jugendlichen: Bausteine einer mehrdimensionalen Therapie. 2. Auflage. Heidelberg: Springer (Kap. 2: Wie entsteht Stottern? S. 19-34). Online über UB verfügbar Schönauer-Schneider, W. (2014): Komplexität von Sprachstörungen und ihre Verbindungen zu Lern- und Verhaltensstörungen. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. Stuttgart: W. Kohlhammer. 5. Soziologie Cloerkes, G. (2017): Soziologie in der Sprachtherapie. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Kompendium der akademischen Sprachtherapie und Logopädie. Band 2. Interdisziplinäre Grundlagen. Stuttgart: Kohlhammer (S. 223-234). Cloerkes, G. (2005). Soziologische Grundlagen. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie. Band 1: Selbstverständnis und theoretische Grundlagen (S. 208-227). Stuttgart: W. Kohlhammer.
LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN SEITE 4 Grohnfeldt, M. (2017): Zur Komplexität von Sprachentwicklungsstörungen, kognitiven und sozial-emotionalen Störungen. In. Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Kompendium der akademischen Sprachtherapie und Logopädie. Band 3. Sprachentwicklungsstörungen, Redeflussstörungen, Rhinophonien. Stuttgart: Kohlhammer (S. 161-169). Weikert, K., Firmenich, S. & Lütkemeier, M. (2002). Die psychosoziale Situation stotternder Jugendlicher an Regelschulen. In Logos 10, 22-28. 6. Prävention Buschmann, A. & Jooss, B. (2007). Frühintervention bei verzögerter Sprachentwicklung: Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung. Forum Logopädie, 21, 6-11. Braun, W.G. & Steiner, J. (2012). Prävention und Gesundheitsförderung in der Sprachentwicklung. München: Reinhardt. (Kap. 1: Grundlagen zum Verständnis von Gesundheitsförderung und Prävention in der Logopädie, S. 14-41). Dannenbauer, F.M. (2009). Prävention aus pädagogischer Sicht (inklusive linguistischer und psychologischer Perspektiven. In Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie. Band 3: Diagnostik, Prävention und Evaluation. 2. Aufl. (S. 104-115). Stuttgart: W. Kohlhammer. Grimm, H. (2012). Störungen der Sprachentwicklung. Grundlagen Ursachen - Diagnose Intervention Prävention (S.157-176). 3. Auflage Göttingen: Hogrefe. Hachul, C. (2013). Frühe Intervention bei Sprachentwicklungsstörungen Basisartikel. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis 2, 74-79. Hecking, M. & Schlesiger, C. (2013). Das Late-Talker Therapiekonzept. Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis 2, 74-79. Mayer, A. (2015). Früherkennung und Prävention von Schriftspracherwerbsstörungen im inklusiven Unterricht. In Paier, A. (Hrsg.): Sprachheilpädagogik. Wissenschaft und Praxis, Band 6. Sprache ein Kinderspiel. Aktuelle Beiträge der Sprachheilpädagogik in einer inklusiven Bildungslandschaft. (S. 121-142). Wien: Lernen mit Pfiff. Möller, D. & Spreen-Rauscher M. (2009). Frühe Sprachintervention mit Eltern: Schritte in den Dialog. Stuttgart: Thieme. Ritterfeld, U. (2005). Interventionsprinzipien bei Spracherwerbsstörungen. In Heilpädagogik online 03/05. Rodrian, B. (2009). Elterntraining Sprachförderung. München: Ernst Reinhardt. Schütz, D. (2013). Die Language Route Sprachtherapeutinnen schulen Erzieherinnen für die Sprachförderung. Sprachtherapie und Sprachförderung in Schule und Praxis, 2, 88-91. Suchodoletz, W. (2007). Möglichkeiten und Grenzen von Prävention. In Suchodoletz, W. (Hrsg.): Prävention von Entwicklungsstörungen (S. 1-10). Göttingen: Hogrefe
LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN SEITE 5 Suchodoletz, W. (2007). Prävention umschriebener Sprachentwicklungsstörungen. In Suchodoletz, W. (Hrsg.): Prävention von Entwicklungsstörungen (S. 45-80). Göttingen: Hogrefe. Vorausgesetzt werden ein vertieftes Verständnis der zentralen Begriffe der Bezugswissenschaft und entsprechende wissenschaftliche Definitionen