und der erarbeitet von der Projektgruppe 1:

Ähnliche Dokumente
Modell. Overheadprojektor Telefon/Handy

Medienbildungskonzept Schwerpunkte und Leitideen

Medienpädagogisches Konzept der ASS

MEDIEN-KOMPASS. in Leichter Sprache

Computer für alle. Das Medienkonzept der Märkerwaldschule

Schulinternes Curriculum am Beispiel von Mein Computerheft

Grundschule Ernsthausen Medienbildungskonzept Leitziel

Primarstufe

Medienkonzept der Montessorischule Kleve

Schuleigenes. Curriculum. Fach: Medien. Ludwigstraße Biebesheim Tel /6434 Fax: 06258/18250

Kompetenzstandards motorisch, kognitiv, kommunikativ, gestalterisch-kreativ, personal-sozial

Medienbildungskonzept

Schulmedienzentrum Handreichung zum Medienpass Duisburg für die Primarstufe

Medienkonzept. Gebrüder-Grimm-Schule Stand: 1 Juni 2013

medienkompass Primarstufe

Unser Medienkonzept 1

Mediencurriculum der Grundschule Kocherstetten Stand Mai 2015

Käthe-Kollwitz-Schule

Medienkonzept. Schulprogramm KGS Kupfergasse

Medienbildung und Medienentwicklungsplanung an Grundschulen im Land Brandenburg. Bildungsregion Berlin-Brandenburg


Medienkonzept der Heuneburgschule

Fortbildungsveranstaltungen MIB 2017/18

Name: Vorname: Schule:

Medienkonzept. 3. Zur Konzeption des Computereinsatzes in der Grundschule Cramme 3.1. Übergeordnete Ziele 3.2. Jahrgangsbezogene Ziele

Schüler-Medienportfolio Grundstufe

Dietrich-Bonhoeffer-Schule Offene Ganztagsgrundschule

Methodenkompetenz. Arbeitstechniken und Methoden einführen und trainieren. Methoden der Unterrichtspraxis. Wochenplan.

Lehrplaninhalte neue Medien ab Schuljahr 2004/ Klasse. 2.Klasse. Präsentation. 3.Klasse. 4.Klasse. erstellt von E.

Mein Computerheft 1/2. Schreiben, Malen und Surfen. Jahrgangsstufe 1/2 Lehrerband. Elmar Fischer, Thomas Alker

Fächerübergreifendes Frühlingsprojekt der Klasse 3a. Gebrüder-Grimm-Schule Ratingen-Süd

Medienkonzept der Johannes-Gutenberg-Schule

Medienkompetenz in der Grundschule

Kommunikations- und Informationstechnologien

Computer Zeichnen Lernen. Regeln. Gesundheit

Nichts geht mal wieder

PROJEKTGRUNDLAGE. Medienbildungskonzepte für Grundschulen im Schulamtsbezirk Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg. Transferkonzept

Unterrichtsidee. Antolin Auseinandersetzung mit Literatur online. Johannes Bächle, Michael Weeber, 2016 Seite - 1 -

explore.it INFORMATIONSTECHNISCHE GRUNDBILDUNG Windows 7 und Office 2010 Arbeitsheft Band 1

3.2.4 Medienkonzept zum Computereinsatz an der Agatha-Schule

Mediencurricula. Mediencurriculum Jahrgang 5

Projekt Medien- und ICT-Konzept. Mehr mit Medien, mehr durch Medien

Multiplikation in Fachgruppen und Kollegium

Referenzrahmen Verantwortlich: Bereich: VI Lehren und Lernen V Schulkultur Lilly Kaufmann (IT-Beauftragte)

INFORMATISCHE BILDUNG. Windows XP und Office 2003 Lehrerband 2 mit CD. Realschulen und differenzierende Schularten RS-BA-ITG78_LMP

Medienkonzept der Kath. Grundschule Marienloh

Integrierte Medienbildung in der Grundschule in Rheinland-Pfalz, Teilrahmenplan Sachunterricht * (Stand 2/2011)

Primar- und Orientierungsstufe

Neue Medien in der Grundschule Medienentwicklungsplan

Medienkonzept der Wisperschule Lorch

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Ich bin einzigartig. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Medienkonzept. Stand 2011

Lehrplan (Quelle: Bildungsplanung Zentralschweiz: ICT an der Volksschule, 2004)

Teil I: Schüler-Medienportfolio, Klasse 1/2 Teil II: Schüler-Medienportfolio Klasse 3/4

Lernen mit neuen Medien an der Löwenzahnschule (Stand: Oktober 2016)

Medienpädagogik Oberriet-Rüthi

Medienkonzept. Gemeinschaftsgrundschule Birth

Kleine Kinder in der digitalen (Musik) Welt

im Internet nach Daten und Fakten recherchieren; das Cover eines Buches als Grafik im Internet finden und speichern können. Computerraum, Drucker

Digitale Kompetenzen

Medienkonzept. der. Grundschule Haste

Meine Lernzielmappen habe ich für die KDL Beurteilung eingesetzt. Diese Hefte sind bei den Eltern und Kindern sehr gut angekommen. Doris Dumser 9/2005

4.2.5 Medienkonzept der Grundschule Haste bezogen auf PC und. 4. Pädagogische Argumente für den Einsatz neuer Medien

Schulprogramm Stand: 11/2013. Arbeitsschwerpunkt: Computer. Medienkonzept

Medienkonzept. Begleiten Stärken Wertschätzen

1 Computerbenutzung Der Computer... 7

Hinweise zum Umgang mit den Materialien

Internetrecherche (D 7.2.5) (Boz WR 7.3) Selbstständiges Arbeiten mit einem ibook (GSE; alle Fächer)

Medienpass NRW Medienkompetenz systematisch fördern

Medienkonzept Grundschule Handorf. 2. Bestandsaufnahme: die mediale Ausstattung der Schule

Smartphones und Tablets in der Schule

Zieldimension II: Anwendung neuer Medien im Unterricht

Medienbildungskonzept der Wilhelm-Leuschner-Schule

Medienkonzept. 1. Einleitung. 2. Bestandsaufnahme

Methodenkonzept der Grundschule Ramelsloh / Stand: April 2016

1. Einleitung. [November 2012]

PROJEKTAUFBAU KINDERRECHTE: SCHWERPUNKT INFORMIEREN, RECHERCHIEREN

Medienentwicklungsplan

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Titel: Der Natur auf der Spur!

Methoden- und Evaluationskonzept

You Start IT Syllabus Version 1.0. Copyright 2008 Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

Das Kompetenzmodell digi.comp8 (NMS, AHS Unterstufe)

Mobiles Lernen mit dem Smartphone

Ich bin schon im Netz Ihr auch? Frank Heinzel, stellvertr. Schulleiter Albert-Schweitzer-Schule Ibbenbüren

4.3 MUSIK, BILDNERISCHE ERZIEHUNG UND KREATIVER AUSDRUCK

Medienkonzept der Grundschule "Gerhart Hauptmann" (12)

Medienbildung in der Grundschule

Medienkonzept. der Schule Zollenspieker

Medienkonzept. der. Landskronschule Oppenheim. Schule mit den Förderschwerpunkten. Lernen und Ganzheitliche Entwicklung Oppenheim

Methodisch-Didaktischer Kommentar

Unterrichtsverlauf zur UE Kinder hier und anderswo, 4 Std., Klasse 3, MeNuK, Grundschule

Vorgaben durch die Schule: Schulprogramm, Medienkonzept und Mediennutzungskonzept

Spanisch. Zeitdauer: 4 Schulstunden pro Woche. Du interessierst dich für andere Kulturen und Länder? Du sprichst gerne andere Sprachen?

Medienkonzept der Johannes-Maaß-Schule Stand März 2016

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

Das VfL-Wiki im Überblick

Software. Die Erste. C o m p u t e r G r u n d w i s s e n Te i l I I. S o f t w a r e. H a r d w a r e. C D / D V D B r e n n e n.

Grundlagen PC Schein (Klasse 5 - Methodenwoche)

Lernzielmappe Name 1.Klasse/1.Semester

Medienkonzept der Grundschule am Rosenbusch

Transkript:

Medienkonzept der Meinhardschule (Grebendorf) und der Grundschule Am Brunnen vor dem Tore (Bad Sooden-Allendorf) erarbeitet von der Projektgruppe : Dana Straßner, Christiane Lukoschus, Kathrin Hundeshagen, Johannes Batton, Christa Sponsel, Ulrike Kraiger, Katrin Süss-Woop Entwurf Mai 0

VORWORT Der Alltag der Kinder ist durch eine vielfältige Medienwelt geprägt. Unsere Grundschüler wachsen wie selbstverständlich mit den unterschiedlichsten Medien im privaten sowie schulischen Bereich auf. Neben Büchern und Fernsehen kommen heutzutage, und das Handy hinzu. Wir wollen unseren Schülern ermöglichen, mit dem Medienangebot kritisch, verantwortungsvoll, strategisch und sorgsam umzugehen. Das vorliegende Konzept stellt einen Entwurf zur Implementierung konzeptioneller Medienarbeit an unseren Grundschulen dar. Es ist im Rahmen eines Fortbildungsprojekts von kontextmedien und dem Staatlichen Schulamt in Bebra im Schuljahr 00/0 entstanden.

LEITIDEEN. Unser Ziel ist der bewusste Umgang mit alten und neuen Medien und eine kritische Auseinandersetzung im Sinne des dialogischen Lernens (Wechsel von Lehrer-Schüler-Perspektiven: Lehrkräfte und Kinder lernen voneinander).. Die Arbeit mit Medien wird aktiv und kreativ gestaltet, sowohl spielerisch als auch zielorientiert. Im Umgang mit Medien werden Grundlagen zur Erweiterung der Ausdrucks- und Handlungsfähigkeit erworben. 3. Der sinnvolle Umgang mit Medien ermöglicht ein facettenreiches/abwechselungsreiches und gleichsam ökonomisches Arbeiten (Einfachheit, Niedrigschwelligkeit). 4. In Sinne der Bildungsstandards erfolgt unsere Medienkompetenzentwicklung in erster Linie fachübergreifend.

MEDIENCURRICULUM Mediencurriculum der Grundschule Am Brunnen vor dem Tore (BSA) und der Meinhard-Schule (Grebendorf) Klassenstufe Kompetenz Umsetzungsvorschlag Ich kann Geräusche unterscheiden (laut-leise, angenehm unangenehm) und zuordnen, sowie die Richtung angeben Geräuscherätsel, Spiele Vorlesen, Reime / Laute hören, Übungen aus Auditorix (Spitz die Ohren, Wo ist Mr. X) Ich kann still werden und mich auf das Hören konzentrieren. Stilleübungen, Phantasiereisen Vorlesen Ich kann ein paar Dinge aufzählen, die man mit dem machen kann. Collage mit eigenen Bildern erstellen, Mind-Map mit Bildern der Kinder, Gespräch Bsp. Mein heft /, ab S. 7 vom Herdt-Verlag Ich kenne die Regeln am arbeitsplatz. siehe Anhang gemeinsames Entwickeln eines Regelkataloges Compute r Ich kann einen starten und herunterfahren. Ich kann die Teile eines s benennen. AB aus Mein heft S. 6 Ich kann die Maus / Tastatur bedienen. Spiele z.b. Fang die Maus, Schreiben erster Wörter

Ich kann Lernsoftware mit Unterstützung benutzen. z.b. Lernsoftware zu Unterrichtswerken, Fibeln etc. Ich gehe nur in Absprache mit meinen Eltern / Lehrern an den. Elternarbeit Ich habe Ideen, wie ich bestimmte Geräusche mit Gegenständen nachmachen kann und kann die eigene Stimme kreativ / variabel / zielbewusst einsetzen. Gedichte / Geschichten verklanglichen / mit der Stimme gestalten Ich kenne ein Schreibprogramm und kann Texte schreiben und verändern. (Groß- Kleinschreibung, Korrekturen, Einfügen,...) z.b. Thema Zoo / Haustiere Steckbriefe gestalten, recherche zu einzelnen Tieren Compute r Ich kann zunehmend selbstständig in Antolin arbeiten (an- und abmelden, Buch eingeben, Fragen beatworten) Antolin Compute r Ich kann Lernprogramme starten und deren Menü bedienen. Lernsoftware, z.b. Lernwerkstatt, Budenberg, Ich kann einschätzen wie viel Zeit am Tag ich mit fernsehen ( auch Spielekonsole), und Handy verbringe und kenne Alternativen zu meiner Freizeitgestaltung Wochenbeobachtung gemeinsam mit Eltern (Nutzung des Materials Augen auf Werbung, mediasmart und Mein heft ) Medienethik Diskussion über die Tagesaktivitäten mit Hilfe eines Zeitstrahls / Zeituhr Was ist mir wichtig? Elternarbeit / -beratung Spielestunden in der Klasse, Kennenlernen von Bewegungs- / Pausenspielen, Brettspielen,.. Spiele AG

3 Ich kann mit Unterstützung eine Tonaufnahme machen. Erste Übungen mit einem Tonaufnahmegerät, Lesevorträge aufzeichnen, PC-Programm AUDITORIX 3 / Ich kann die Grundzüge eines Schreibprogramms nutzen und Texte gestalten. Ich weiß, wie man eine Datei speichert und zur Wiederbearbeitung öffnet. pass (siehe Anhang) Projekte / Ausflüge dokumentieren, Klassentagebuch 3 / Ich weiß, wozu ich das nutzen kann Ich kann Adressen eingeben und gewünschte Seiten aufrufen Ich kenne Suchmaschinen für Kinder und weiß, dass es im Seiten für Kinder gibt. Siehe Mein heft 3/4. S. 46 und S. Streuff: Ran an die Mäuse Careline Verlag. S. 65/66 www.seitenstark.de www.blindekuh.de www.hamsterkiste.de www.fragfinn.de www.zzzebra.de www.helleskoepfchen.de www.emil-gruenbaer.de www. kidsweb.de Filme von Willi will s wissen oder Sendung mit der Maus, Wissen macht Ahh!

3 Medienethik Ich kann andere Kinder interviewen, wie sie Medien nutzen. Ich kenne Regeln, um sicher im unterwegs zu sein. Ich kann Werbung von informativen Texten unterscheiden. Ich weiß, dass ich nicht alles glauben kann, was im veröffentlicht wird Ich weiß, das ich im nicht meinen vollen Namen, meine Adresse, mein Alter und meine Telefonnummer angeben darf Ich weiß, dass es das Recht am eigenen Bild gibt und kann es erklären. Mediennutzungsbefragung (z.b. Antolin Postbox, easy speaker ) Werbungsanalyse: Mithilfe des Materials Augen auf Werbung (Kinder werden vom Konsumenten über den Betrachter zum Produzenten) Erarbeiten von Regeln Nutzung von www.klicksafe.de -ABC, www.klicksafe.de 3 Foto Ich kann mit dem Fotoapparat dokumentieren und präsentieren. Dokumentation eines Wandertages, einer Klassenfahrt, eines Schulereignisses Ich kann selbstständig ein Interview / Hörspiel planen und mit Unterstützung umsetzen Stegreifhörspiel, Bilderbuchhörspiel, 4 Interviews führen, z.b. in Englisch (z.b. Thema Haustiere) und aufnehmen 4 Ich kann mit Unterstützung Suchergebnisse beurteilen. Ich weiß, dass ich Texte, Bilder, Filme oder Musik aus dem nicht einfach so kopieren und weitergeben darf. Recherche im Buch,, Lexikon und Vergleich mit Präsentation -AbC (siehe Handbuch ab S. 33)

5. Ich kann mit Unterstützung Suchergebnisse beurteilen. 6. Ich kann ein Unterrichtsprojekt mit Hilfe Webquest erarbeiten oder mit primolo präsentieren Siehe Mein heft Kl.- 3/4 ab S. 5 siehe Schulhomepage Medienethik 7. Ich weiß, dass ich Texte, Bilder, Filme oder Musik aus dem nicht einfach so kopieren und weitergeben darf. 8. Ich weiß, wie ich Medien nutzen kann und von welchen Medien ich welchen Nutzen habe. Informationen über Copyright, Kinder nach Begründungen suchen lassen Recherchevergleich Buch contra, Vergleich: Film contra Buch contra Theater Ich weiß, dass Bilder veränderbar sind und kenne einfache Bildbearbeitungstechniken. Arbeit mit Mein heft und dem Bildbearbeitungsprogramm paint

AUSBLICK UND NACHHALTIGKEIT - Eine Medienkiste wird sukzessiv mit Unterrichtsbeispielen und -materialien erweitert, alle Kollegen erhalten auf diese Weise einen Einblick und Anregungen zur medienpädagogischen Arbeit. - Das Medienkonzept soll durch die Kollegen in allen Jahrgängen erprobt werden. Diese Erprobungsphase soll ca. ein halbes Jahr (. Halbjahr im Schuljahr 0/) dauern. - Anschließend führt die Projektgruppe die Evaluation des Medienbildungskonzeptes durch Befragung und Auswertung im Kollegium durch (Kriterien: Authentizität, Realisierbarkeit, Unterstützungsmöglichkeiten sowie individuelle Erfahrungen und Erlebnisse). - Anschließende Aufnahme des Medienbildungskonzeptes in das Schulprogramm (bzw. Austausch des bestehenden durch das neue und überarbeitete Konzept). - Aufnahme des Themas / in das Sachunterrichtscurriculum. Eine Nachhaltigkeit wird auf zwei Ebenen angestrebt. Schüler Lehrer - Überprüfen des Könnens anhand eines Kompetenzrasters - neben dem unterrichtlichen Bezug auch Anwendung des Gelernten bei Projekten, Schulfesten, Klassenfahrten, Ausflügen u.ä. - Regelmäßige Ressourcenabfrage und Austausch innerhalb des Kollegiums (Wer kann was?) - Schulinterne Fortbildungen (Medienpädagogen, mit Medienzentrum u. Ä.) vom passiven Nutzer zum aktiven Gestalter der eigenen Medienwelt