Sprünge über den Horizont des Denkens

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Transkript:

Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie am Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften I der Freien Universität Berlin Sprünge über den Horizont des Denkens Interpretationen zum mittleren Schelling 1806-1811 vorgelegt von Thomas Oser aus Nürtingen Berlin, im März 1997 Tag der Disputation: 4. Juli 1997 Tag der Promotion: Erster Gutachter: Prof. Dr. Michael Theunissen Zweiter Gutachter: Priv. Doz. Dr. Andreas Arndt

III ZUSAMMENFASSUNG In der vorliegenden Arbeit werden Schellings Schriften der Jahre 1806 bis 1811, insbesondere die Fichte-Streitschrift (1806), die Freiheitsschrift (1809) und das erste Weltalter-Fragment (1811), interpretiert. Die Hauptthese lautet, daß Schelling bevor er in seiner Spätphilosophie die Faktizität der Vernunft geltend macht im Jahr 1806 auf die Faktizität des einzelnen Seienden stößt. Von dieser Entdeckung ausgehend formiert sich eine Gestalt des schellingschen Denkens, das sich sowohl von seiner späten als auch von seiner Identitätsphilosophie deutlich abhebt. Diese mittlere Phase von Schellings Weg des Denkens wird in einen dreifachen philosophiegeschichtlichen Kontext gestellt: erstens, in den des deutschen Idealismus (Fichte, Hegel, Baader, Jacobi); zweitens, in den der antiken Philosophie (Hesiod, Parmenides, Platon, Plotin); und drittens, in den der Existenzphilosophie (Kierkegaard). SUMMARY This thesis contains interpretations of Schelling s works in the years from 1806 to 1811, particularly of the Fichte-Streitschrift (1806), the Freiheitsschrift (1809) und the first Weltalter-Fragment (1811). The main thesis states that Schelling, before asserting the idea of the Faktizität of reason in his late works, was discovering the Faktizität of the individual being in 1806. Starting from this discovery, a shape of the Schelling -thinking begins to emerge, a thinking which does not only differ from his late philosophy, but also contrasts sharply with his philosophy of identity. This middle stage of Schelling s way of thinking is being put into a triple context of philosophical history: firstly into the context of the german idealism (Fichte, Hegel, Baader, Jacobi); secondly into the context of ancient philosophy (Hesiod, Parmenides, Plato, Plotin); and thirdly into the context of existential philosophy (Kierkegaard).

IV

V INHALT EINLEITUNG 1 ERSTER TEIL: DIE 1806ER-SCHRIFTEN 7 1 Schellings philosophische Konzeption des Jahres 1806...7 Die Band-Konzeption in ihrem Verhältnis zur frühen Natur- und zur Identitätsphilosophie...8 Schellings Auseinandersetzung mit Fichte...11 Das Verhältnis der Fichte-Streitschrift zu Hegels Differenzschrift...15 2 Interpretation des Modelltextes aus der Fichte-Streitschrift (VII 52-63) 17 2.1 Einleitung: Der Begriff der Vernunft (52.1)...17 2.2 Dialektischer Teil: Der allgemeine Begriff der Existenz (52.2-55.3)...22 Das Verhältnis von Sein und Erkennen (52.3-53.3)...23 Das Verhältnis von Wesen und Form (54.1-3)...25 Der Begriff der Selbstoffenbarung (54.4-55.2)...27 Die Figur des 'Anderen seiner selbst' im Modelltext und in Hegels Logik...33 Übergang zur Realphilosophie: Die 'Erläuterung' des Begriffs der Existenz (55.3)...35 2.3 Realphilosophischer Teil: Das reell Unendliche und das reell Endliche (56.1-63.1)...39 Gott als der Realgrund der Existenz bzw. als das "Seyn selbst" (56.2/Anfang)...39 Die dialektische Bestimmung des Gottesbegriffs (56.2/Mitte bis Ende)...41 Der Übergang zur 'wirklichen Endlichkeit' (60.1)...50 Das Verhältnis des Bandes zum Verbundenen bzw. zum reell Endlichen (60.2/Anfang)...50 Der sinnliche Schein der abstrakten Endlichkeit und der 'innere Geistes- und Herzenstod' (60.2/Ende - 63.1)...53 Die 'wirkliche Endlichkeit' in den Aphorismen über die Naturphilosophie und in der Beilage zur Weltseele...60 3 Die 1806er-Schriften vor dem Hintergrund des parmenideischen Lehrgedichts...65 Der Status von Fragment 4 im parmenideischen Lehrgedicht...67 Das Verhältnis der Band-Konzeption Schellings zu Fragment 4...69 Die Konstituierung der Grenze oder die Genese des ontologischen Prinzips...72 Die Anwendung des ontologischen Prinzips auf die Wirklichkeit...75 Die Freiheitsschrift und die Weltalter als Versuche Schellings, Parmenides hinter sich zu lassen...80

VI ZWEITER TEIL: PHILOSOPHISCHE UNTERSUCHUNGEN ÜBER DAS WESEN DER MENSCHLICHEN FREIHEIT UND DIE DAMIT ZUSAMMENHÄNGENDEN GEGENSTÄNDE (1809) 83 1 Der schöpfungstheologische Ansatz und seine Preisgabe (336-357)... 85 Kritische Darstellung des Pantheismus in schöpfungstheologischer Absicht (338-347)... 87 Schellings kritische Spinoza-Rezeption (347-350)... 99 Kritische Darstellung des Idealismus (350-352)... 102 Die Preisgabe des schöpfungstheologischen Ansatzes (352-355)... 103 Die (unausgeführte) anthropologische Dimension des schöpfungstheologischen Ansatzes... 106 Der Neuansatz der Freiheitsschrift (356f)... 112 2 Die Durchführung des Neuansatzes... 114 2.1 Die Möglichkeit und der Begriff des Bösen (357-373)... 114 Die ontologische Grundunterscheidung (357)... 115 Die 'Erläuterung' der ontologischen Grundunterscheidung (357-359)... 117 Die korrelative Dualität von Sehnsucht und Verstand Gottes (359-361)... 120 Die Schöpfungstat: Die Synthesis von Sehnsucht und Verstand durch den Geist (361)... 123 Der Schöpfungsprozeß und die Seinsverfassung eines Seienden (361-363)... 126 Die Seinsverfassung des Menschen und die Möglichkeit des Bösen (363-366)... 130 2.2 Die Wirklichkeit des Bösen (373-394)... 136 Die Angst des Lebens (381)... 139 Freiheit als transzendentale Tat (382-389)... 141 2.3 Theodizee als eschatologische Geschichtsphilosophie (376-380 und 394-408)... 146 Geschichtsphilosophie in eschatologischer Absicht (377-380 und 403-405)... 147 Die dialektische Erörterung des Ungrundes und der Liebe (406f)... 151 Die Schöpfung als Ausdruck der Liebe Gottes - das Eschaton (408)... 154 DRITTER TEIL: DIE WELTALTER (1811) 156 1 Einleitung... 156 Der Gegenstand des ersten Buchs der Weltalter und seine Erschließung... 157 Phänomenologie und Metaphysik... 160 2 Die dialektische Methode der Weltalter: Erfahrung und Logik... 161 Die Einleitung zu den Weltaltern (3-16)... 161 Das Verhältnis von Erfahrungswissenschaft und Logik... 166

Die Urteilstheorie der Weltalter (48-53)...168 Das Verhältnis zur Urteilstheorie der Identitätsphilosophie...172 3 Der Ausgang bei der Selbsterfahrung: Die Scheidung von sich selbst...174 3.1 Phänomenologie der zeitlichen Vollzugsweisen...174 Der uneigentliche Vollzug der Zeit...175 Der eigentliche Vollzug der Zeit...177 Der Ewigkeitsbezug des eigentlichen Vollzugs der Zeit...180 3.2 Kritik an Schellings Ontologie der Zeit...181 Der Status der Sukzessionszeit...182 Das Verhältnis von Weltzeit und subjektiver Zeit - Anthropomorphismus...183 Schellings metaphysischer Zukunftsbegriff...184 4 Durchführung: Von der überzeitlichen Ewigkeit zur 'Ewigkeit' der Zeit...185 4.1 Mystische Transzendenz: Die überzeitliche Ewigkeit oder die Lauterkeit (25-30)...187 Die freiheitstheoretische Annäherung: Die Freiheit, sich nicht verwirklichen zu müssen...187 Die willenstheoretische Annäherung: 'der Wille, der nichts will'...189 Die überzeitliche Ewigkeit als die ewig in sich bleibende Lauterkeit...191 Die stimmungsmäßige Erschließung der Lauterkeit...192 Die Erfahrung überzeitlicher Ewigkeit und der eigentliche Vollzug der Zeit...193 4.2 Übergang: Die Öffnung der Ewigkeit für die Zeit (30/31)...194 Die sich suchende Lauterkeit oder die sich öffnende Ewigkeit...195 Ewigkeit im Sinne von Allzeitigkeit: der zweite Wille als das Prinzip der bloßen Zeit...197 4.3 Parsische Transzendenz: Die Berührung von Ewigkeit und Zeit in der protodialogischen Beziehung der beiden Willen (32-36)...198 Das erste Verhältnis von Ewigkeit und Zeit...199 Willenstheoretische Darstellung der Berührung von Ewigkeit und Zeit...200 Die protodialogische Konzeption der Weltalter...203 Protodialogische Erfahrungen...205 4.4 Sophia: Die Ewigkeit und die Zeit des spielenden Geistes (39-61)...206 Die Genese und die Seinsverfassung des Geistes (39-43)...207 Sophia oder der erste wirkende Wille als spielender Geist (53-61)...209 Der erste, noch nicht gesetzte Gegensatz von Zeit und Ewigkeit...212 Erfahrungen produktiver Innerlichkeit...212 4.5 Der Umschlag des 'ursprünglichen' in das vorweltliche Verhältnis von Ewigkeit und Zeit (61-63)...213 Der 'Umschlag' in der Erzählung...214 Dialektische und 'psychologische' Annäherung an das Faktum des Umschlags...215 VII

VIII Das Faktum des Umschlags und seine Folgen... 218 4.6 Dionysische Transzendenz : Die Verkehrung der wahren Ewigkeit zur Ewigkeit der Zeit oder die Verzweiflung des Geistes (63-78)... 220 Die Steigerung der Angst zur Verzweiflung... 222 Die Verkehrung der Ewigkeit zur Ewigkeit der Zeit... 224 Das Scheitern der Weltalter... 226 SCHLUß UND AUSBLICK: DIE WELTALTER UND DER WEG ZUR SPÄTPHILOSOPHIE 228 Der Rückgang auf die 'Alten': Die Weltalter und Hesiods Theogonie... 228 Von der Zwiespältigkeit des Göttlichen und des Endlichen in den Weltaltern... 231 Der Weg zur Spätphilosophie... 232 LITERATURVERZEICHNIS 235 I. Schelling: Werke, Vorlesungsnachschriften und Dokumente... 235 II. Verwendete Literatur... 236