Informations- und Kommunikationskonzept (Auszug)



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Transkript:

Friedrich-Schiller-Universität Jena Informations- und Kommunikationskonzept (Auszug) Friedrich-Schiller-Universität Jena Hartmann

Wovon ich spreche Informationstechnik (IT), Information und Kommunikation (IuK) Tradition, Identität und Leitbilder der Universität Welche Bedeutung hat IT/IuK für die Friedrich-Schiller-Universität Jena und wie gelingt die Zusammenführung mit Tradition und Identität? 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 2

Teil 1 Motivation 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 3

Brave New University Mit HISinOne und einer Million Euro wird alles gut?! Das wird nicht funktionieren. Warum? IT-Lösungen können nicht beliebig auf eine Hochschule angewendet werden. Mehrwert für den Menschen geht u.u. vollständig verloren. 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 4

Beispiel FU Berlin (SAP) Einführung SAP-CM Ergebnis: wie selbstverwaltete Betriebe der siebziger Jahre setzte die FU auf in Unternehmen übliche Programme. Rekordzeit 9 Monate! In neun Monaten von 70er Jahrebetrieb auf moderne Unternehmensarchitektur? 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 5

Zeitliche Gegenüberstellung 1960-2010 Einführung Magister (1960) Einführung BaMa (2010) Offensichtliches Fazit: Rasantes Tempo der IT- Entwicklung und Wesen der Hochschulen führt zu Spannungsfeldern 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 6

Schlussfolgerung Was bedeutet das für die Hochschulen? Zitat: Keine IT einführen? Technik ablehnen? Eben in der Zersplitterung der Interessen, wie sie heute vorherrscht und auch fast unvermeidlich ist es Aufgabe auf das einheitliche Wesen des Menschen hinzuweisen und die Einheit aller höheren Bildung zu vertreten. Alle Vollendung der Technik dürften ohne einen Technologie solchen Mittelpunkt bedacht doch einführen nicht und den dabei tieferen Anforderungen Tradition und des Identität ganzen Menschen bewahren! genügen. (Vollert, Spannungsfelder M., 1929) untersuchen und iterativ abbauen Nichts tun wird am teuersten! (TU9 Studie) Aber: 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 7

Was ist zu tun? IT ist das Werkzeug für IuK, im Vordergrund steht heute die Information Wie geht man sinnvoll und bedacht mit dem Werkzeug um? Wie führt man IT und Tradition zusammen? Methode Modell Technologie Information Infrastruktur Organisation IT-Management IuK-Management Tradition Identität Leitbilder 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 8

IT-Management Was ist IT-Management? Definitionen (Beispiel): Das IT-Management ist eine Managementaufgabe, die den Geschäftserfolg direkt beeinflusst, indem sie den Wertbeitrag der IT zum Unternehmenserfolg steigert und gleichzeitig die mit der IT verbundenen Risiken und Kosten minimiert. (1) Das ist 1. zu unscharf und 2. nicht auf die Universität Jena übertragbar Hilft so nicht weiter 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 9

IT-Management (2) Wodurch wird IT-Management geprägt? Ausrichtung der Bedürfnisse an Kunden (Alignment) Aktive Unterstützung (Enabling) IT-Strategie, IT-Architektur und IT-Controlling Übertragung und Anwendung für die Hochschule könnte möglich sein, wenn der Begriff Geschäft diskutiert wird. Ein geeignetes Modell fehlt aber (Methode). 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 10

Referenzmodell 1 (Strategie) Leitbild Vision Mission Werte Verantwortung Strategie Kommunikation Realisierung Vision (Herz) Mission (Motor) Werte (Seele) Risikomanagement Optimierung Individuelle Ergänzungen 1 nach Huber 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 11

Visionen und Leitbilder Fragen: Warum gibt es uns? Wie wollen wir gesehen werden? Welches Bild haben wir von uns? Worauf sind wir stolz? Womit können wir uns identifizieren? Was macht uns einzigartig? Welche Herausforderungen wollen wir annehmen? Ohne Beantwortung solcher Fragen lässt sich keine sinnvolle IT-Strategie festlegen! 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 12

Problem und Lösung IuK-Konzept Lösungsansätze Hochschulstrategie und Gibt es - aber nur für IT-Strategie müssen Unternehmen verbunden werden! IT-Sicht alleine ist Bezug zu Leitbildern und unzureichend (z.b. Visionen der Hochschule Schichtenmodell) herstellen Abgeleitetes und IT- Strategie, angepasstes Modell Management und notwendig (wir sind Architektur entwickeln KEIN Unternehmen) 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 13

Vorarbeiten (IST) Phase 1 (2006 2007) Erfassung IST-Zustand Analyse der Problembereiche Analyse der existierenden IT-Struktur Phase 2 (2007 2009) Ideale IT-Struktur? Analyse + Vergleich von Methoden Auswahl einer geeigneten Methode 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 14

Teil 2 Methode Quasar Enterprise Was ist das? Anpassung des Modells für die Hochschule Anwendung der angepassten Methode auf die Friedrich-Schiller-Universität Hochschularchitektur, -Ziele und -Organisation IT-Strategie und IT-Architektur Domänenstruktur und Anwendungslandschaft 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 15

Vorbemerkung Die Universität ist kein Unternehmen! Insbesondere: Terminologie Der Begriff Geschäft kann nicht 1:1 auf Hochschulen übertragen werden und wird daher i.d.r. durch Hochschule oder ein Synonym ersetzt und in diesem Kontext verwendet. Ausnahmen sind allgemein bekannte Begriffe, wie z.b. Geschäftsprozess. 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 16

Vision Mission Werte Modell nach Quasar Enterprise Kontextuell (warum) Konzeptionell (was) Logisch (wie) Physisch (womit) Hochschule Hochschulstrategie Architektur Tradition Identität Hochschul-architektur Leitbilder (G-Services, G-Prozesse, G-Objekte, Organisation) Informationssysteme Integrationsplattformen Leitbild Methode Verantwortung Strategie Kommunikation Realisierung Modell Risikomanagement Optimierung Individuelle Ergänzungen Domänen und Anwendungsservices Logische AL- Komponenten und Schnittstellen Physische AL- Komponenten und Schnittstellen IT Technische Infrastruktur IT-Strategie Technische Services Technologie Information Logische Anwendungs-und Infrastruktur Integrations-plattformen Physische Anwendungs-und Integrations-plattformen IST-> SOLL-> IDEAL IuK-Konzept 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 17

Vorgehensweise Identität, Leitbilder der Universität Jena Darstellung von kommunizierten Zielen (Snapshot) Ableitung von Dimensionen Ableitung und Identifikation der Organisation Ableitung und Identifikation von Geschäftsservices Ableitung und Identifikation von Geschäftsobjekten Material/Quellen: Jahresbericht zum Jubiläum 2008 Ziel- und Leistungsvereinbarungen Strategiepapiere 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 18

Das Wesen einer Hochschule Was macht eine Hochschule aus? Zitate Erkennen, nicht lernen ist der Zweck der Universität (frei übersetzt) seien Universitäten zugleich Forschungs- und Bildungseinrichtungen Am Anfang war das Wort: Bildung durch Wissenschaft / Einheit von Forschung und Lehre. Friedrich Schleiermacher Alfred North Whiteheads Eröffnung der Business School an der Universität Harvard in Cambridge, Massachusetts, wo sich Whitehead seit 1924 aufhielt Wilhelm von Humboldt 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 19

Ergebnisse für die Universität Jena Grundsätze und allg. strategische Ziele Strategische Ziele Forschung und Lehre Identität und Leitbilder Für nähere Informationen bitte Kontakt unter andreas.hartmann@uni-jena.de 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 20

Identität und Leitbilder (Auszug) Gerade als Traditionsuniversität muss für die FSU Jena gelten: Studierende sind keine Kunden, Forscher sind kein human capital. Anspruch und Ziele der Universität sind und bleiben humanistisch und am Ideal der Bildung zu autonomen Urteil und verantwortlicher Gestaltung der Welt orientiert. Gleichwohl muss dieses Ideal einer Welt vermittelbar sein, welche maßgeblich durch ökonomische Imperative gesteuert wird. abgeleitet aus Strategiepapieren, etc. 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 21

Dimensionen Aus Zielen, Identität und Quellmaterial werden nun sog. Dimensionen abgeleitet: Studium und Lehre FSU Forschung und Nachwuchsförderung Verwaltung 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 22

Hochschulorganisation Rektor Stabstellen Prorektorin JGA Prorektor Lehre, Struktur Prorektor Forschung Kanzler Graduiertenakademie Studium, Lehre Struktur Forschung Nachwuchsförderung Verwaltung Fakultäten Dezernate Landesbibliothek Zentrale Einrichtungen abgeleitet aus Strategiepapieren, etc. 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 23

Zwischenstand Kontextuell (warum) Konzeptionell (was) Logisch (wie) Physisch (womit) Hochschule Hochschulstrategie Hochschularchitektur (G-Services, G-Prozesse, G-Objekte, Organisation) IT Informationssysteme Technische Infrastruktur IT-Strategie Domänen und Technische Services Anwendungsservices Logische AL- Komponenten und Schnittstellen Physische AL- Komponenten und Schnittstellen Logische Anwendungsund Integrationsplattformen Physische Anwendungsund Integrationsplattformen IST-> SOLL-> IDEAL 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 24

IT-Strategie und IT-Architektur Vorbereitung: Abbildung der Erkenntnisse auf die IT-Architektur Strukturierung, Organisation, Zuordnungen Lösen dringender Probleme Iterativer Ansatz: weitere IT-Ziele identifizieren Strategie, Evolution, Weiterentwicklung Werkzeug einsetzen 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 25

IT-Architektur Hochschule Informationssysteme IT Technische Infrastruktur Kontextuell (warum) Hochschulstrategie IT-Strategie IST-> SOLL-> IDEAL Konzeptionell (was) Domänen und Anwendungsservices Technische Services Logisch (wie) Hochschularchitektur (G-Services, G-Prozesse, G-Objekte, Organisation) Logische AL- Komponenten und Schnittstellen Logische Anwendungs-und Integrationsplattformen Physisch (womit) Physische AL- Komponenten und Schnittstellen Physische Anwendungs-und Integrationsplattformen 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 26

Vergleich zum Städtebau Domänen und Anwendungslandschaft mit Städtebau vergleichbar Domänen entsprechen Stadtteilen In historisch gewachsene Stadt zu integrieren Bebauungsplan schaffen IT-Architekt mit Stadtplaner vergleichbar IT-Komponenten entsprechen Bauobjekten Beispiel IdM, Definition der IT-Komponenten und Zuordnung Domäne 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 27

Domänen auf Ebene 0 Domänen gruppieren die Komponenten einer Anwendungslandschaft. Die Gruppierung erfolgt nach fachlichen Gesichtspunkten. Domänen können hierarchisch geschachtelt sein. Komponenten der Anwendungslandschaft werden jeweils den am tiefsten geschachtelten Domänen zugeordnet Zugang Forschung Lehre Verwaltung Infrastruktur Ideale Domänen auf Ebene 0 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 28

Verfeinerung der Domänen Insbesondere Forschung und Lehre werden durch Subdomänen entsprechend ergänzt und verfeinert Im IuK-Konzept: Auf drei Ebenen Kombiniert, Forschung und Lehre Verwaltung und Infrastruktur abgrenzbar Detaillierte Darstellung vs. Gesamtdarstellung 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 29

Ergebnis IT-Bebauungsplan der FSU Keine öffentliche Information. Bei Bedarf ggf. anfragen. (andreas.hartmann@uni-jena.de) Domänenreinheit Homogenität Gewichtungen Komplexität 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 30

Weitere Arbeiten Anwendungsdienste, Komponenten und IT- Unterstützung dokumentieren Prozesse und Workarounds erkennen Strukturierung, Konsolidierung Komplexität reduzieren, (z.b.) durch geeignete Partitionierung Kernsysteme identifizieren und fördern 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 31

Zwischenstand Kontextuell (warum) Konzeptionell (was) Logisch (wie) Physisch (womit) Hochschule Hochschulstrategie Hochschularchitektur (G-Services, G-Prozesse, G-Objekte, Organisation) IT Informationssysteme Technische Infrastruktur IT-Strategie Domänen und Technische Services Anwendungsservices Logische AL- Komponenten und Schnittstellen Physische AL- Komponenten und Schnittstellen Logische Anwendungsund Integrationsplattformen Physische Anwendungsund Integrationsplattformen IST-> SOLL-> IDEAL 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 32

Aktuell in Arbeit Prozessdokumentation vervollständigen Integrationsarchitektur entwickeln und definieren, Integrationsplattform vorbereiten Interdomänenkommunikation optimieren 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 33

Teil 3 Systematische Evolution Erhebung IST-Landschaft Bewertung (operativ, strategisch) Handlungsbedarfe ableiten, z.b.: Domänenreinheit, Datenhoheit, funktionale Redundanz Homogenität der Technologie, der Plattform und der Anbieter IST IDEAL SOLL 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 34

Zusammenfassung Die moderne Traditionsuniversität Jena Exzellenz in der Forschung Exzellenz in der Lehre Das verlangt eine exzellente Organisation sowie die Ausrichtung von IuK an Tradition und Identität der Hochschule. IuK-Konzept liefert das notwendige Werkzeug Einsetzen - Erkennen - Verbessern Erkennen, nicht lernen ist der Zweck der Universität. 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 35

Fragen, Anregungen, Kritik? Email: cio@uni-jena.de Literatur (Auszug): (1) M. Bernhard; R. Blomer, J. Bonn (2003), Strategisches IT-Management: Organisation Prozesse Referenzmodelle. Band 1, Düsseldorf (2) W. Keller; IT-Unternehmensarchitektur (3) J. Schekkerman; How to survive in the jungle of Enterprise Architecture Frameworks (4) SD&M; Engels, Hess, Humm, Juwig; Quasar Enterprise (5) TOGAF; The Open Group Architecture Framework V. 9.0 (6) CapGemini IAF; Integrated Architecture Framework (7) H.G. Walther; Wendepunkte in viereinhalb Jahrhunderten Universitätsgeschichte (8) R. Sessions; Simple architectures for complex enterprises 08.06.2010 IuK - Hartmann 2010 36