Automatisierung im Geldverkehr

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Anhang 1 Automatisierung im Geldverkehr Leitfaden für Expertengespräche

-8- Automatisierung im Geldverkehr Leitfaden für Expertengespräche Der Leitfaden für Expertengespräche ist in seiner Thematik darauf orientiert, die vorliegenden "Vorstellungen über die technische Zukunft der Automatisierung des Geldverkehrs" zu erkunden. Bei den Gesprächspartnern sind zu unterscheiden - Hersteller, Banken/ Zentralbanken, Bankverbände, Verbände des Handels, Handelsunternehmen, Kreditkartengesellschaften, Gemeinschaftsrechenzentren. Man muß beim Einsatz des Leitfadens berücksichtigen, daß die verschiedenen Experten die von uns zu erkundenden Automatisierungprozesse im Geldverkehr jeweils aus einer besonderen Perspektive betrachten, an der sich die Gesprächsentwicklung orientieren muß. Hersteller z.b. können vor allem über die technischen Potentiale Auskunft geben. In der Regel verfügen sie aus ihren Absatzinteressen über Schätzungen der Anwendungs- und Absatzchancen neuer technischer Entwicklungen. Vorund Nachteile ihrer spezifischen technischen Produkte für die Anwender sowie mögliche Nutzungskonstellationen können sie ausführlich darstellen. Bei Banken und Zentralbanken ist besonders zu berücksichtigen, daß sie z.b. in Fragen des Clearing und der Kundenselbstbedienungs-Techniken unterschiedliche Interessenschwerpunkte haben. So installieren Zentralbanken in der Regel keine Geldausgabeautomaten, da sie keine Individualkundschaft und kein Filialnetz haben. Sie werden daher weniger über POS, Plastikkarten und Kundenselbstbedienungstechniken sondern eher über das Clearing-Netz zwischen den Banken Auskunft geben können. Aus der Perspektive der Primärbanken sind alle Themenschwerpunkte des Leitfadens relevant. Bei Rechenzentren ist zu berücksichtigen, daß ihre Kunden die Banken selbst sind. Sie können über unterschiedlichen Technikeinsatz und Anwendungsbedingungen bei den angeschlossenen Unternehmen berichten und daher Tendenzaussagen und "Hardfacts" für die Gesamtheit der angeschlossenen Unternehmen präsentieren.

-84- Die Bankverblinde können vor allem über Strategien, Konzepte und Projekte berichten, die regional und bundesweit, eventuell auch international für Bankgruppen und das gesamte Kreditgewerbe entwickelt wurden. Regionalverblinde können vor allem im Sparkassenbereich über gemeinsame Projekte der angeschlossenen Unternehmen Auskunft geben (z.b. regionale POS Versuche). Zu den Verbandsorganisationen ist auch die Gesellschaft für Zahlungsverkehrssysteme (GZS) zu rechnen. Sie hat die Umsetzung für Gemeinschaftslösungen der Bankgruppen bei Rationalisierungs- und Automatisierungsprozessen im Zahlungsverkehr übernommen. Bei den Handelsverblinden und -unternehmen konzentrieren sich die Gespräche auf die Schwerpunkte POS, Plastikkarten und KSB-Techniken. Das Interesse dieser Adressaten liegt vor allem in der Verbilligung und Vereinfachung des Zahlungsvorgangs beim Empfang der Zahlung (Point of Sale). Ein ähnlich unternehmensübergreifendes Interesse an "Automatisierung des Zahlungsverkehrs", vergleichbar im gemeinschaftlichen Interesse der Kreditunternehmen, liegt bei Handelsunternehmen nicht vor. Sie sehen die Zahlungsverkehsorganisation der Banken eher aus der Perspektive des Firmenkunden. Kreditkartengesellschaften sind ~~er ihre besondere Rolle bei der Einschränkung von Bargeldverkehr und der Ubernahme von Zahlungsverkehrs abwicklungsfunktionen zu befragen. Schwerpunkte der Automatisierung 1. Elektronischer Zahlungsverkehr (Clearing). Electronic Banking (Home banking, office banking). Kundenselbstbedienung durch Bankautomaten 4. POS-Systeme 5. Plastikkarten 1 ~~ektronischer Zahlungsverkehr (Clearing) (Uberweisungen, Lastschriften, Schecks) 1.1 Welchen Entwicklungsstand der Automatisierung hat der elektronische Zahlungsverkehr heute erreicht? - generell, - im Bereich der Bankengruppe, zu der Ihr Institut gehört, - in Ihrem Institut. 1. Zu welchen Zeitpunkten wurden - in Ihrem Institut, - im Bereich der Bankengruppe, zu der Ihr Institut gehört, welche Automatisierungsschritte realisiert?

-85- - Datenfernverarbeitung (Terminals mit online-zugriff zu Datenbeständen), - Datenträgeraustausch mit Clearingzentren, - telekommunikative Datenübermittlung,.. - elektronischer Zahlungsverkehr für Individualüberweisungen (EW), - belegloses Scheckeinzugsverfahren (BSE). 1. Welche strategischen Konzepte zur weiteren Rationalisierung/ Automatisierung des Zahlungsverkehrs liegen bei Ihnen vor, insbesondere im Hinblick auf den bisher beleggebundenen Verkehr? 1.4 Welche technisch-organisatorischen Verfahren der weiteren Rationalisierung des beleggebundenen Zahlungsverkehrs (EZÜ, BSE)haben Sie in Aussicht genommen? - Schriftenlesesysteme (SLS), - Verlagerung von Codierungsarbeiten in den Schalterbereich. 1.5 Mit welchen Problemen sind diese Entwicklungen verbunden? - technisch, - hinsichtlich der Einführung im Betrieb, - hinsichtlich der Bedienung, - aus Sicht der Kunden. 1.6 Welche rechtlichen und organisatorischen Vorleistungen bzw. zwischenbanklichen Organisationsabstimmungen müssen noch erbracht werden, um einen weiteren Abbau des beleggebundenen Zahlungsverkehrs zu erreichen? 1.7 Wie schnell wird sich die weitere Automatisierung des elektronischen Zahlungsverkehrs vollziehen können? Wie sehen Sie die weitere Entwicklung - in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten Jahre), - in mittelfristiger Zukunft (in - 5 Jahren), - langfristig (später als in 5 Jahren)? 1.8 Welche Grenzen bestehen heute noch für eine weitergehende elektronische Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs? 1.9 Welche Auswirkungen werden in diesem Bereich für die Mitarbeiter des Unternehmens erwartet? 1.10 Wo findet man eine detaillierte Übersicht über die zeitliche und volumenmäßige Entwicklung des elektronischen Zahlungsverkehrs?

-86- Electronic Banking unter dem Aspekt "Zahlungsverkeht' (Home banking, office banking).1 Welche strategischen Überlegungen zum Ausbau des electronic banking werden bei Ihnen angestellt? Worauf legen Sie den Schwerpunkt: auf office oder home banking? Office Banking (Unternehmen, Freiberufler). Welche Dienstleistungen bieten Sie im Bereich office banking an? - cash management systeme (Kontosta~ds- und Umsatzanzeige), - Abwicklung des Zahlungsverkehrs (Uberweisungen, Lastschriften).. Welche Anteile der Auftragsabwicklung für Geschäftskunden erfolgt gegenwärtig über.. - Einzelbelege (Schecks, Uberweisungen, Lastschriften etc.), - beleglosen Datenträgeraustausch, - telekommunikative Datenübermittlung (Telefon, Datex, HfD, Btx), (Volumen nach Anzahl der Posten und nach Wert)..4 Wie sehen Sie die weitere Entwicklung - in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten Jahre), - in mittelfristiger Zukunft (in - 5 Jahren), - langfristig (später als in 5 Jahren)?.5 Welche Bedeutung messen Sie dem Einsatz von Cash-Management Systemen für mittelständische Unternehmen zu? Welche Auswirkungen wird die Nutzung solcher Systeme auf die Kreditinstitute haben? Welche Vorteile und welche Nachteile werden gesehen? Horne Banking (Privatkunden).6 Welche Dienstleistungen in Bezug auf den Zahlungsverkehr bieten Sie im Bereich des home banking an? - Überweisungen, - Kontostandsanzeigen, - Auslandsüberweisungen, - Daueraufträge, - Lastschrifteinzugsermächtigung..7 Was wird von Seiten des Instituts/des Rechenzentrums angeboten?.8 Wie ist die Entwicklung der Nutzung dieser Angebote?.9 Wie veränderte sich bisher die Zahl der Btx-Kunden?.10 Welcher Anteil der Btx-Kunden nutzt Btx-Terminals im Selbstbedienungsfoyer der Bank?

-87-.11 Welchen Beitrag vermag home banking zur Rationalisierung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu leisten?.1 Welche Vorleistungen müssen noch erbracht werden und welche Rahmenbedingungen (Gebührenkonzept, Btx-PC-Verbund) müssen erfüllt sein, damit home banking sich durchsetzt?.1 Welche Vorteile bringt dies den Kreditinstituten, welche Nachteile?.14 Welche Vorteile bringt dies den Kunden, welche Nachteile?.15 Welche Marketing-Strategie verfolgt die Bank?.16 Welche Sicherungsprobleme tauchen bei vermehrter Btx-Nutzung auf?.17 Welche arbeitsplatzbezogenen Auswirkungen hat Btx bislang gehabt und welche erwarten Sie in der Zukunft?.18 Wie sehen Sie die weitere Entwicklung - in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten Jahre), - in mittelfristiger Zukunft (in - 5 Jahren), - langfristig (später als in 5 Jahren)? Kundenselbstbedienung durch Bankautomaten.1 Welche Bedeutung messen Sie den Kundenselbstbedienungstechniken im Hinblick auf Rationalisierungsmöglichkeiten in Ihrem Hause bei?. Welche und wieviele Geräte werden in Ihrem Institut eingesetzt? Wie ist die zeitliche Entwicklung bisher gewesen? Was planen Sie für die Zukunft? - GAA (offline, online d.h. poolfähig), - Kontoauszugsdrucker, - Bankautomaten mit mehreren Funktionen, - Btx-Terminals.. Was bevorzugen Sie? - Foyer-Lösungen, - Outdoor-Installationen..4 Denken Sie daran, automatische Geschäftsstellen einzurichten?.5 Wie entwickelte sich bisher die Nutzung der verschiedenen Kundenselbstbedienungsgeräte?.6 Welche Probleme ergeben sich beim Ausbau der Kundenselbstbedienungstechniken? (Marktkonzept, Kundenstruktur, Kundenakzeptanz, Mitarbeiterakzeptanz) (Zielkonflikt zwischen Rationalisierung und Kundenorientierung)

-88-.7 Welche Vor- und Nachteile bietet die Nutzung von Kundenselbstbedienungstechniken den Kunden?.8 Welche Auswirkungen wird die verstärkte Nutzung von Kontoauszugsdruckern auf die Kundenbedienung haben?.9 Inwieweit wird die breite Einführung von Kundenselbstbedienungstechniken die Struktur des Bankstellennetzes verändern? (Vermehrte Einrichtung von Schnell-Service Bankstellen, Bankstellen mit ausgeprägten Selbstbedienungszonen)..10 Wie hat sich die Kassenposten-Statistik in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund der zunehmenden Anwendung und des Einsatzes von GAA entwickelt?.11 Wo wird die Sättigungsgrenze für den Einsatz von GAA vermutet?.1 Nach welchen Kriterien werden GAA heute in Bankstellen installiert?.1 Warum ist der Trend zu Kundenselbstbedienungstechniken im Ausland stärker als in der Bundesrepublik?.14 Ab welcher Nutzungshäufigkeit rentieren sich GAA?.15 Was halten Sie davon, GAA in Großeinkaufszentren (Kaufhäuser, Supermärkte etc.) aufzustellen?.16 Welche Sicherheitsprobleme sind im Bereich der GAA bislang aufgetreten? Wie werden sie bewältigt?.17 Wie wird das Interesse der Kunden für die Nutzung von Kundenselbstbedienungstechniken gefördert? Welche Instrumente sind in diesem Zusammenhang entwickelt worden (z.b. Gebührenpolitik)?.18 Welche Auswirkungen auf die Mitarbeiter des Unternehmens werden erwartet?.19 Wie sehen Sie die weitere Entwicklung im Bereich Bankautomaten - in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten Jahre), - in mittelfristiger Zukunft (in - 5 Jahren), - langfristig <später als in 5 Jahren)?

-89-4 POS-Systeme 4.1 Wie läßt sich der gegenwärtige Stand der Entwicklung von POS-Anwendungen beschreiben? 4. Welche Konzepte werden heute von den Herstellern angeboten? - offline-lösungen, - online-lösungen (zentral oder dezentral), - Magnetstreifen- oder Chipkarte. 4. Wie bewerten Sie die bisherigen Erfahrungen aus den Pilotversuchen in Berlin und München? 4.4 Worin unterscheiden sich die Interessen für POS-Systeme bei Banken, Bankengruppen, Handelsunternehmen, Herstellern, Kunden? 4.5 Welche Rationalisierungsvorteile bringen POS-Lösungen für - den Handel, - die Banken? 4.6 Welche Sicherheits probleme ergeben sich bei den verschiedenen POS Lösungen? 4.7 Wie sehen sie die Konkurrenzsituation zwischen POS und Kreditkarten Systemen? 4.8 Wie sehen Sie die weitere Entwicklung von POS-Systemen - in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten Jahre), - in mittelfristiger Zukunft (in - 5 Jahren), - langfristig (später als in 5 Jahren)? 5 Plastikkarten 5.1 Welche Bedeutung nehmen Plastikkarten in den Konzepten der Bankgruppen und Banken zur Automatisierung des baren und unbaren Zahlungsverkehrs ein? 5. Werden Kreditkartensysteme vor allem eine Einschränkung des Bargeldverkehrs zugunsten elektronischer Überweisungsformen bringen oder zielen sie auch auf eine weitere Automatisierung des beleggebundenen Zahlungsverkehrs, d.h. vor allem des Scheckverkehrs, indem sie diesen einschränken?

-90-5. Welche Vorteile und Nachteile bringen die Kartensyteme bei Banken, Handel und Kunden? a) Eurocheque-Karte für Geldausgabeautomaten, b) 5-Card, c) Chip-Karte, d) Kundenkarte. 5.4 Welchen Stand hat der Einsatz von Plastikkarten in Institutsgruppen bzw. Instituten erreicht? 5.5 Wie werden die weiteren Einsatz- und Verbreitungs möglichkeiten beurteilt? a) in nächster Zukunft (innerhalb der nächsten zwei Jahre), b) in mittelfristiger Zukunft (zwei bis fünf Jahre), c) längerfristig (später als in fünf Jahren). 5.6 Welche Vor- bzw. Nachteile erwarten Sie aus der von den Sparkassen angestrebten Installation eines Online-Verbundes zur Autorisierung der Verfügung? 5.7 Erwarten Sie von der Herstellung des Online-Verbundes einen deutlichen Schub für die elektronische Abwicklung des Zahlungsverkehrs mit Hilfe von Plastikkarten? 5.8 Welche Sicherheitsprobleme sind mit den verschiedenen Plastikkartensystemen verbunden? 5.9 Wie hat sich die Ausgabe von Plastikkarten in Ihrem Institut entwickelt? 5.10 Haben Sie im Bereich Ihres Institutes ein Absatzkonzept für a) Eurocheque-Automaten-Karten, b) S-Cards, c) Eurocard, d) andere Arten von Plastikkarten? 5.11 Welche Probleme ergeben sich für die Kreditinstitute aus der Konkurrenz mi t Kreditkartengesellschaften?

Anhang Erhebung Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen

-9- Erhebung Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen Die nordrhein-westfälische Landesregierung führt ein Forschungsprogramm zur sozialverträglichen Technikgestaltung durch. Dieses Programm geht von der Notwendigkeit technischer Innovationen für die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur aus und möchte pessimistischen und abwehrenden Einstellungen gegenüber neuen Technologien durch Forschung und Aufklärung über Wirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten neuer Technologien entgegentreten. Prozesse technischer Innovationen sollen dementsprechend auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen, die in einer pluralen Gesellschaft existieren und von Innovationen betroffen sind, abgestimmt werden. Hier soll durch Information, Kooperationsförderung und systematische Ermittlung von Gestaltungsbedarf und Gestaltungschancen Sozialverträglichkeit der Technik gefördert werden. Innerhalb des Forschungsprogramms führt das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (lsi) ein Forschungsprojekt zu ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Automatisierungsprozessen im Zahlungsverkehr dur~h. Hierfür sind unter anderem folgende Arbeitsschritte vorgesehen: Experrengespräche bei Herstellern, Anwendern, Verbänden, Rechenzentren usw., eine schriftliche Umfrage bei Anwendern der neuen Techniken über Richtung und Verlauf der Anwendung und Verbreitung der Automatisierung, die Durchführung von 10-1 Fallstudien in ausgewählten Kreditinstituten und Handelsunternehmen, um die Arbeitsfolgen und Auswirkungen auf Konsumenten zu ermitteln, die Präsentation von Zwischenergebnissen und Erörterungen der Trends mit Experten im Rahmen von Workshops. Mit ~ vorliegenden Umfrage, die sich an alle Kreditinstitute in Nordrhein-Westfalen richtet, wird ein Uberblick über den Penetrationsgrad, die Diffusionsgeschwindigkeit und Entwicklungsrichtung der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in den verschiedenen Bankgruppen angestrebt. Die Erhebung soll bezüglich Entwicklungsrichtung und Verbreitung von ~ungsverkehrstechnologien eine eigenständige Bedeutung haben und einen vergleichenden Uberblick vermitteln. Darüber hinaus soll sie innerhalb der Untersuchung helfen, die Auswahl und Durchführung der in einem weiteren Untersuchungsabschnitt beabsichtigten Fallstudien auf relevante Technisierungsschwerpunkte und Entwicklungsbedingungen zu beziehen. Die Fragebogen werden vertraulich behandelt. Die Auswertung der Daten erfolgt anonymisiert und derart aggregiert, daß keine Rückschlüsse auf einzelne Unternehmen zu ziehen sind. Die Ergebnisse werden den teilnehmenden Instituten zugänglich gemacht. Wir bitten um Rücksendung des Fragebogens bis zum 10. November 1987. Für Ihre Bereitwilligkeit, diesen Fragebogen auszufüllen, möchten wir Ihnen hiermit danken. Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung: Dipl.-Vw. Peter Georgieff (071) 6809-171/145 Dr. Dirk-M. Harmsen (071) 6809-10/145 Dr. Gerhard Weiß (071) 6809-140/145 Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (lsi) Breslauer Str. 48, 7500 Karlsruhe 1

-94-1. BIlanzsumme, Anzahl der Bankstellen und der Beschlftlgten Bilanzsumme (in Mio. DM) per 1.1. 198 1984 1986 Anzahl der Bankstellen (It. Definition d. Bundesbank) Beschäftigte insgesamt (VollzeitAquivalent) Beschattigte insgesamt (absolut), davon - Vollzeitbeschäftigte (männlich) - Vollzeitbeschliftigte (weiblich) - TeilzeitbescMftigte (männlich) - Teilzeitbeschäftigte (weiblich) - Auszubildende. Zahl der Konten Girokonten insgesamt a) davon Privatgirokonten b) davon Geschäftsgirokonten (in 1000) 198 1984 1986 Sparkonten Darlehenskonten Befristete Einlagen Sonstige Konten. Art der EDV-Organlsatlon Eigenanwender Dja D nein Anschluß an Rechenzentrum Dja D nein 4. Seit wann werden die Girokonten Im onllne-dlalogverkehr gefohrt bzw. 'ar wann Ist dies geplant? a) in der HauptsteIle... (Jahr) b) in allen Zweigstellen... (Jahr) 5. Technikausstattung Im Bereich Zahlungsverkehr (Inland) Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 SB-Geldausgabeautomaten (GAA) SB-Kontoauszugsdrucker SB-Bildschirmterminals Kassenterminals Bildschirme (Beratungs-/Abfrageterminals) Automatische Kassentresore (AKT) Belegcodierer Beleglesesortierer Beleglesecodiersortierer Schriftenlesesysteme (Klarschrift) Erlassungsgeräte (solern nicht bereits unter Bildschirme erlaßt)

-95-6. Beleglesesortierer (OCR A) Anzahl am 1.1. max. Verarbeitungskapazität (Belege/Stunde) durchschnittliche Auslastung (BeiegelTag) 198 1984 1986 Falls noch nicht im Einsatz, ist die EinfOhrung geplant? Dja D nein Wenn ja, wann?... 7. SchrIftenlesesystem (Klarschr1ft) Anzahl am 1.1. max. Verarbeitungskapazität (Belege/Stunde) durchschnittliche Auslastung (BeiegelTag) 198 1984 1986 Falls noch nicht im Einsatz, ist die EinfOhrung geplant? Dja D nein Wenn ja, wann?... 8. Er1assungsplätze zur Umwandlung von Belegmaterial In elektronische Datensätze Anzahl der Erfassungsplätze am 1.1. davon zentral davon dezentral 198 1984 1986 9. Geldausgabeautomaten Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 insgesamt im Einsatz, davon in Schalterhalle in Foyer out-door poolfähig institutsbegrenzt darunter Mehrfunktions-GAA (*) (*) außer Geldausgabe mindestens eine weitere Funktion wie z.b. Kontostandsanzeige, Kontoauszugsdruck.

-96-1 o. Standone der Geldausgabeautomaten (GAA) nach PLZ PLZ Anzahl PLZ Anzahl PLZ Anzahl 11. SB-Kontoauszugsdrucker (KAD) Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 Zahl der KAD im Einsatz Anteil der Kunden, die KAD nutzen (in %) Zahl der ausgedruckten Kontoauszüge insg. 1. Seit wann werden Zahlungsverkehrsleistungen Ober Btx angeboten? sei Überweisungen Lastschriften Daueraufträge Kontostandsanzeige Formularbestellungen ~ein Btx-Angebo # # ~ # # # '# # # # # # # # # # # ~ 1. WIeviele Konten konnen Ober Btx von Kunden genutzt werden? Anzahl I 198 I 1984 I 1986 14. Ausbaupllne der Kundenselbstbedienungstechniken Anzahl der hinzukommenden Geräte # # # /I # ## # ## # # Geldausgabeautomaten Kontoauszugsdrucker Bildschirm-Terminals (z.b. für Btx, electronic banking)

-97-1 5. Anzahl der vom Institut an Kunden ausgegebenen "PlastIkkarten" Anzahl in 1000 198 1984 1986 institutseigene Kundenkarte ohne Magnetstreifen institutseigene Kundenkarte mit Magnetstreifen Bankgruppen-Kundenkarte mit Magnetstreifen ec-karte ohne Magnetstreifen ec-karte mit Magnetstreifen 16. WIeviele PlastIkkarten wurden mit einer PIN vergeben? Anzahl in 1000 198 1984 1986 instituts eigene Kundenkarte Bankgruppen-Kundenkarte (S-Card, Bank-Card, etc.) ec-karte 17. Bargeldloser Zahlungsverkehr (Inland) Anzahl der Posten (in 1000) 198 1984 1986 Ausgang (Ins Clearing) Überweisungen insgesamt, davon DT A von Kunden EZÜ beleghaft Lastschriften insgesamt, davon DTA von Kunden beleghaft Schecks insgesamt,davon BSE beleghaft Eingang (vom Clearing) Überweisungen insgesamt, davon beleglos beleghaft Lastschriften insgesamt, davon beleglos beleghaft Schecks insgesamt, davon beleglos beleghaft Enthalten die obengenannten Zahlen den hausinternen ZV? Dja D nein

1 8. Bargeldverkehr -98- Anzahl der Posten (In 1000) 198 1984 1986 Bargeldauszahlungen Insg., davon an Kassen an GM, darunter Frerndabhebungen Bargeldeinzahlungen (Inkl. Nachttresor) Kassenposten Im Giroverkehr Kassenposten Im Sparverkehr 19. Personal In ZahlungsverkehrsfunktIonen (Inland) VollzeH-BeschAftigte weiblich Kassenbereich (inkt. Sorten) Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 sonst. Marktberelch (Beratung, Service, Bedienung) Giro-/Sparberelch (soweit als besond. Funkt.bereich vorhanden) Zentr. ZahLverkehrsabt. (Codierung, Datenerfass., Reklamation) sonst. Bereiche (Magnetbandclearing, Kontoauszugsversand, etc.) 0. Personal In Zahlungsverkehrsfunktionen (Inland) Vollzelt-Beschaftigte mannlich Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 Kassenbereich (inkl. Sorten) sonst. Marktbereich (Beratung, Service, Bedienung) Giro-/Sparbereich (soweit als besond. Funkt.bereich vorhanden) Zentr. Zahl. verkehrsabt. (Codierung, Datenerfass., Reklamation) sonst. Bereiche (Magnetbandclearing, Konloauszugsversand, elc.) 1- Personal In ZahlungsverkehrsfunktIonen (Inland) Teilzeit-Beschaftigte weiblich Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 Kassenbereich (inkl. Sorten) sonst. Marktbereich (Beratung, Service, Bedienung) Giro-/Sparbereich (soweit als besond. Funkt.bereich vorhanden) Zenir. Zahl.verkehrsabt. (Codierung, Dalenerfass., Reklamation) sonst. Bereiche (Magnelbandclearing, Konloauszugsversand, eie.) _ Personal In Zahlungsverkehrsfunktionen (Inland) Teilzeit-Beschaftigte rnannllch Anzahl am 1.1. 198 1984 1986 Kassenbereich (inkt. Sorten) sonst. Marktbereich (Beratung, Service, Bedienung) Giro-/Sparbereich (soweil als besond. Funkt.bereich vorhanden) Zenir. Zahl.verkehrsabt. (Codierung, Dalenerfass., Reklamation) sonst. Bereiche (Magnelbandclearing, Konloauszugsversand, eie.)

-99- Bankleitzahl des KreditInstItuts 4. Name und Anschrift des KreditInstItuts Ansprechpartner (Name): Position/Funktion im Unternehmen: Telefon:

Anhang Fragebogen für Beschäftigte im Rahmen der Erhebung Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen

-0- Fragebogen für Beschäftigte im Rahmen der Erhebung Entwicklungslinien der Automatisierung des Zahlungsverkehrs in Nordrhein-Westfalen Die nordrhein-westfälische Landesregierung führt ein Forschungsprogramm zur sozialverträglichen Technikgestaltung durch. Dieses Programm geht von der Notwendigkeit technischer Innovationen für die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur aus und möchte pessimistischen und abwehrenden Einstellungen gegenüber neuen Technologien durch Forschung und Aufklärung über Wirkungsund Gestaltungsmöglichkeiten neuer Technologien entgegentreten. Prozesse technischer Innovationen sollen dementsprechend auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessen, die in einer pluralen Gesellschaft existieren, abgestimmt werden. Hier soll durch Information, Kooperationsförderung und systematische Ermittlung von Gestaltungsbedarf und Gestaltungschancen die Sozialverträglichkeit der Technik gefördert werden. Im Rahmen des obengenannten Forschungsprogramms der nordrhein-westfälisehen Landesregierung arbeitet das Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung an einer Untersuchung über die ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Automatisierungsprozessen im Geldverkehr. Innerhalb dieses Projektes werden in Zahlungsverkehrsbereichen ausgewählter Betriebe auch Beschäftigtenbefragungen durchgeführt. Damit sollen die Meinungen und Erfahrungen Betroffener zum Thema erkundet werden, um Probleme sozialverträglicher Technikgestaltung genauer beschreiben zu können. Wir versichern, daß alle Angaben und Informationen in diesem Fragebogen vertraulich behandelt werden und allein der Forschungsgruppe des Fraunhofer Instituts für System technik und Innovationsforschung (ISO in Karlsruhe zugänglich sind. Die Ergebnisse werden so ausgewertet, daß insbesondere auch den beteiligten Unternehmen keinerlei Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich sind.

-04- Gliederung Ifd. Nummer der Fragen Fragen zur Person Ausbildung Berufsweg Zeitliche Arbeitsbedingungen Berufliche Orientierung Lebenszusammenhang und Beruf Arbeitszufriedenheit Bewertung der Arbeitstätigkeit Fortbildung Rationalisierungserfahrung Beteiligung/ Gestaltung 1-5 6-7 8-1 14-16 17-1 - 4 5-1 - 8 9-44 45-50

-05- (Bitte das jeweils zutreffende Kästchen ankreuzen) Fragen zur Person 1. Alter bis incl. 5. Lebensjahr 6. bis incl. 5. 6. bis incl. 45. 46. bis incl. 55. 56. bis incl.58. 59. bis incl. 6. über 6............. 4 5 6 7. Geschlecht Imännlich weiblich I I ~. Familienstand ledig/ alleinstehend verheiratet eheähnliche Partnergemeinschaft 4. Haben Sie Kinder? keine Kinder 1 Kind Kinder Kinder und mehr 4

-06- s. Partner berufstätig? uf nicht berufstätig r ~ s_tä_ti~g~ -r -i11 _ Ausbildung 6. Schul abschluß Hauptschulabschluß Mittlere Reife ~~~~~~------~--~ Abitur Sonstige und zwar:... I L- L--L~.................... ~ 4 7. Berufsausbildung Keine Bankkaufmann Kaufmännische Ausbildung Sonstige (z.b. -jährige Ausbildung zur Bürogehilfin, Friseuse, Arzthelferin) (Absehl ußbezeichnung):.... und zwar:.... ~ -L L- ~... 4

-07- Berufsweg 8. Bisher ausgeübte Berufstätigkeiten (Bezeichnung der bisher ausgeübten Berufstätigkeiten) 4 5 9. Seit wann im Betrieb? IJahr I 10. Bezeichnung der gegenwärtig ausgeübten Tätigkeitsschwerpunkte (z.b. Codierung, Belegaufbereitung (Schecks oder Überweisungen), EZÜ-Erfassung, SLS-Korrekturarbeitsplatz, Reklamationsbearbeitung u.a.m.)

-08-11. Weitere im Betrieb in der Vergangenheit ausgeübte Tätigkeiten? 1.a In welcher Tarifgruppe sind Sie eingruppiert? 1b Gab es während Ihrer Berufstätigkeit Zeiten der Berufsunterbrechung? 1. Gründe für Unterbrechung der beruflichen Tätigkeit. (Mehrfachnennung möglich) Krankheit Kinderbetreuung/ Erziehung Schulbesuch/Weiterbildung Andere persönliche Gründe Längere Reise Bundeswehr /Ersatzdienst Wohnortwechsel 4 5 6 7

-09- Zeitliche Arbeitsbedingungen 14. In welcher Art von Arbeitsverhältnis sind Sie beschäftigt? Vollzeit Teilzeit Ultimo/ Aushilfe I 1... Std./Woche... Std'/Monat 15. Wie ist die Verteilung und Lage Ihrer Arbeitszeit geregelt? täglichfestganztags täglich fest vormittags täglich fest nachmittags täglich fest abends Variierend im Schichtbetrieb Variierend unregelmäßig 4 5 6 16. Können Sie Einfluß auf Lage und Verteilung Ihrer Arbeitszeit nehmen?,-i~_ae_in -,-_,I :urch... :. 11

-10- Berufliche Orientierung 17. Wie würden Sie die folgenden Äußerungen über die Bedeutung der Berufstätigkeit bewerten? (Kreuzen Sie bitte bei jeder der folgenden Äußerungen an, wie wichtig Sie diese bewerten) Berufstätigkeit ist mir wichtig, weil ich dadurch auch im privaten Bereich stärker anerkannt werde. Für mich ist an der Berufstätigkeit vor allem der Verdienst wichtig. Für mich ist die Berufstätigkeit wegen der Zusammenarbeit mit Kollegen wichtig. Die Berufstätigkeit ist für mich wichtig, weil ich immer wieder Neues dazulernen kann. Die Berufstätigkeit gibt mir die Möglichkeit das zu tun, was ich,gelernt habe und am besten kann. Die Berufstätigkeit ist für mich oft eine Belastung. Wenn ich den Verdienst nicht brauchte, könnte ich darauf verzichten. Ohne Berufstätigkeit würde mein Leben weniger ausgefüllt sein. wichtig ziemlich wichtig weniger wichtig unwichtig 4 5 6 7 18. Was verstehen Sie unter beruflicher Entwicklung? (Mehrfachnennung möglich) Mehr Verantwortung Mehr Selbstständigkeit bei der Arbeit Höhere Bezahlung A ufstiegsmöglichkei ten Durch Weiterbildung fachlich auf dem Laufenden zu bleiben Fortbildung für Aufgaben mit höheren Anforderungen Entfaltung der Persönlichkeit 4 5 6 7

- 11-19. Halten Sie Ihre berufliche Entwicklung für abgeschlossen oder möchten Sie sich noch beruflich weiterentwickeln? Abgeschlossen Ich möchte mich weiterentwickeln Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln, muß den Beruf zur Zeit jedoch aus persönlichen Gründen zurückstellen 1 0. Sofern Sie Ihre berufliche Entwicklung nicht für abgeschlossen halten: Gibt es Tätigkeiten in der Bank, für die Sie sich besonders interessieren? Tätigkeit 1: Tätigkeit : Tätigkeit : 1. Wenn Sie trotz Ihres Interesses keine anderen für Sie anstrebenswerten Funktionen bzw. Tätigkeiten nennen können, woran liegt das? (Mehrfachnennung möglich) trifft zu trifft nicht Ich habe zu wenig Information über andere für mich in Frage kommenden Aufgabenbereiche bzw. Tätigkeitsfelder in der Bank Die Qualifizierungsvoraussetzungen für andere Tätigkeiten sind mir unbekannt Ich weiß nicht, welche Stelle mir über meine berufli<;hen Entwickl ungsmöglichkei ten Auskunft geben könnte Ich habe mich bisher noch nicht genügend darum gekümmert 4 ll

-1- Lebenszusammenhang und Be,uf. Sind Sie wegen Ihrer Berufstätigkeit regelmäßig auf personelle Unterstiitzung im häuslichen Bereich angewiesen? (z.b. bei Kinderbetreuung oder Haushaltsfiihrung) 1 lia-----+--f1 "" (nein _. Wäre ein verstärktes berufliches Engagement (z.b. durch Weiterbildung, höhere V eran~ortung und eventuell zeitliche Beanspruchung) ohne weiteres mit ihrem Privatleben in Einklang zu bringen? r- ia -------f----t11 nein _

- 1- Arbeits zufriedenheit 4. Wenn Sie die Umstände Ihrer Arbeitstätigkeiten stärker nach Ihren persönlichen Bedürfnissen einrichten könnten, was wäre für Sie wichtig? (Kreuzen Sie bitte bei jedem der folgenden Merkmale an, wie wichtig diese für Ihre Zufriedenheit sind) Abwechslungsreiche Tätigkeit Möglichkeit zur selbständigen Einteilung der Arbeit Weniger Zeitdruck MÖ~hkeiten, Verantwortung zu ernehmen Möglichkeit, meine Fähigkeiten und Kenntnisse einzusetzen Möglichkeit, etwas dazuzulernen Gute Umgebungsbedingungen (Lärm, Hitze, Zugluft) Geringere körperliche Anstrengung Weniger nervliche Belastung Gutes Auskommen mit Arbeitskolleg(inn)en Gutes Auskommen mit Vorgesetzten Hohes Ansehen der Arbeit Berufliche Anerkennung Aufstiegsmöglichkeiten Bessere Vergütung/hoher Lohn/ gute Sozialleistungen Sicherheit vor Arbeitsplatzverlust Gute Vertretung durch Betriebsoder Personalrat Langer Urlaub Möglichkeiten in Teilzeitarbeit zu gehen Möglichkeit zur Vollzeitarbeit Mehr Einfluß auf die Lage der Arbeitszeit Unbefristetes Arbeitsverhältnis Verbesserung der persönlichen Kontakte zwischen Kollegen Verkürzung der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle Bessere Aufstiegsmöglichkeiten Weniger Uberstunden Weniger Stress Interessante Aufgaben Berufliche und familiäre Verpflichtungen besser in Einklang bringen zu können Anderes, und zwar: wichtig ziemlich weniger unwichtig wichtig wichtig 10 11 1 1 14 15 16 17 18 19 0 1 4 5 6 Z7 8 9 0

-14- Bewertung der Arbeitstiitiglceit 5. Eigener Einfluß auf den Arbeitsvollzug (Bitte jeweils ankreuzen, was stimmt oder nicht stimmt) Ich kann mein Arbeitstempo variieren Es ist genau vorgeschrieben, was ich machen muß Die Bewegungsfreiheit am Arbeitsplatz ist groß Ich kann mir meine Arbeit selbständig einteilen Ich kann die Arbeitsmenge nicht beeinflussen stimmt stimmt nicht 1 4 5 6. Variationsmöglichkeiten im Arbeitsvollzug (Bitte jeweils ankreuzen, was stimmt oder nicht stimmt) Meine Arbeit ist abwechslungsreich Meine Arbeit ist langweilig Ich muß bei der Arbeit immer das Gleiche tun Ich habe bei der Arbeit Gelegenheit, mich auch mal mit Kollegen zu unterhalten stimmt stimmt nicht 1 4 7. Einordnung der (eigenen) Arbeit in den Arbeitszusammenhang (Bitte jeweils ankreuzen, was stimmt oder nicht stimmt) stimmt stimmt nicht Bei meiner Aufgabe weiß ich, wie gut ich meine Arbeit getan habe Ich weiß, welche Bedeutung die Arbeit für das Unternehmen hat Ich sehe, was mit dem Ergebnis der eigenen Arbeit passiert Ich habe das Gefühl, wirklich etwas Igeleistet zu haben 4 Ich weiß, wie die Arbeit in der Abteilung abläuft 5 Ich weiß, wie die Arbeitsaufgabe sich in die Weiterverarbeitung bis zum Abschluß des Vorgangs einordnet 9 Ich bin darüber im Bilde, was in anderen Abteilungen getan wird 10

-15-8. Verantwortung (Bitte ankreuzen, was stimmt und was nicht stimmt) Bei dieser Arbeit trage ich Verantwortung Wenn ich meine Arbeit nicht richtig mache, müssen die Kollegen/-innen darunter leiden stimmt stimmt nicht 9. Qualifikation (bitte ankreuzen, was stimmt und was nicht stimmt) Ich muß für die Arbeit gründlich ausgebildet sein Ich muß in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen Ich muß mich konzentrieren können Bei der Arbeit kann ich das tun, was ich am besten kann Bei dieser Arbeit kann man seine Kenntnisse und Fähigkeiten zum Einsatz bringen Ich brauche für diese Arbeit keine Fachkenntnisse zu haben Ich kann bei dieser Arbeit immer wieder etwas N eues dazu lernen Was ich bei dieser Arbeit geleistet habe, kann ich immer wieder gebrauchen Die Arbeit schafft gute Voraussetzungen, beruflich weiterzukommen stimmt stimmt nicht 4 5 6 7 8 9 0. Soziale Kontakte (Bitte ankreuzen, was stimmt und was nicht stimmt) Um diese Arbeit zu erledigen, muß man sich mit den Arbeitskollegen absprechen Man kann die Arbeit nur in Zusammenarbeit mit Kollegen richtig ausführen Unter den Kollegen ist ein guter Zusammenhalt Wenn es erforderlich ist, helfen einem Kollegen iederzeit Die Arbeitsleistung der Mitarbeiter findet bei den Vorgesetzten Anerkennun& Die eigene Arbeitsleistung wird auch in anderen Abteilungen anerkannt. stimmt stimmt nicht 4 5 6

-16-1. Arbeitsbelastung (Bitte ankreuzen, was stimmt und was nicht stimmt) Man muß sich oft beeilen, um mit der Arbeit rechtzeitig fertig zu werden Man muß bei dieser Arbeit immer das Gleiche tun Die Arbeit bietet zu wenig Abwechslung Man kann bei dieser Arbeit zu wenig zeigen, was man leisten kann stimmt stimmt nicht 4 Fort- und Weiterbildung. Haben Sie Interesse an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen? Da I 1 Inein I. Haben Sie an betrieblichen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen? Da I 1 Inein I 4. Welche Maßnahmen waren dies? 1-----'--------1\ :

-17-5. Haben Sie auberhalb des Betriebes an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen? (z.b. IHK, Volkshochschule) r- neln. ia --+----11 1 6. Welche Maßnahmen (Kurse, Seminare, Schulungen etc.) waren das? 7. Entsprechen die betrieblichen Weiterbildungsangebote Ihren Bedürfnissen? ~ ja ------+-----ll ~ein. 1 8. Ich bin auch an Fortbildungsmaßnahmen interessiert, die länger dauern (z.b. Bankfachausbildung), um eine verantwortungsvollere Aufgabe übernehmen zu können Interessiert Grundsätzlich interessiert, kann aber z.zt. aus persönlichen Gründen nicht Kein Interesse

-18- Rationalisierungserfahrungen 9. Haben sich Ihre Arbeitsaufgaben bzw. Tätigkeiten in den letzten 5 Jahren durch technisch-organisatorische Maßnahmen verändert? Nein Ja Ja, mehrfach 40. Welche technisch-organisatorischen Maßnahmen haben ihre Arbeitstätigkeit in der Vergangenheit verändert? Bitte nennen Sie die wichtigsten. 4 5 41. Wie haben sich die technisch-organisatorischen Änderungen allgemein auf Ihre Arbeitsaufgabe ausgewirkt? (Bitte kreuzen Sie an, was stimmt und was nicht stimmt) erschwert kompliziert erleichtert vereinfacht stimmt stimmt nicht 4

-19-4. Wie haben sich die in der Vergangenheit vollzogenen technischen-organisatorischen Maßnahmen auf Ihre Arbeit ausgewirkt? (Bitte kreuzen Sie an, was stimmt und was nicht stimmt) Mein eigener Einfluß auf den Arbeitsablauf ist größer geworden Meine Variationsmöglichkeiten im Arbeitsablauf sind größer geworden Meine Einsicht in den Arbeitszusammenhang wurde verbessert Meine Verantwortung hat sich erhöht Meine Qualifikationsanforderungen und Lernchancen haben sich erhöht Meine Möglichkeiten für soziale Kontakte haben sich verbessert Meine Arbeitsbelastung ist geringer geworden Insgesamt bin ich zufriedener mit meiner Arbeitstätigkeit stimmt stimmt nicht 4 5 6 7 8 4. Welche Auswirkungen erwarten Sie von künftigen technisch-organisatorischen Änderungen für die Beschäftigten des Zahlungsverkehrs? eher positive eher negative weiß nicht 1 44. Welche Folgen künftiger Rationalisierungsmaßnahmen halten Sie am ehesten für zutreffend? (Bitte kreuzen Sie an, was stimmt oder nicht stimmt) Mein Arbeitsplatz wird unsicher Ich werde weiterbeschäftigt, aber Arbeitsplatzwechsel und Aufgabenveränderungen sind zu erwarten Berufliche En twickl ungsmöglichkeiten werden erschwert Die Anforderungen sich weiterzubilden nehmen zu Der Leistungsdruck wird stärker stimmt stimmt nicht 4 5

-0- Beteiligung/Gestaltung 45. Meinen Sie, das die Beschäftigten des Zahlungsverkehrs auf die Bewältigung der Anforderungen und Folgen künftiger Technisierung des Zahlungsverkehrs hinreichend vorbereitet sind? hinreichend vorbereitet unzureichend vorbereitet 1 46. Welche Stelle müßte den Arbeitnehmern im Betrieb nach Ihrer Meinung bei der Bewältigung künftiger Rationalisierungsfolgen vor allem Hilfestellung leisten? Unternehmensleitung Personalabteilung Abteilungsleiter Betriebsrat/Personalrat Gewerkschaft Arbeitsamt Arbeitnehmer müssen sich Igegenseitig helfen Die einzelnen Arbeitnehmer müssen selbst stärker Initiative entwickeln 4 5 6 7 8 47. Wünschen Sie über laufende und künftige Rationalisierungsprozesse mehr Informationen? I I ~ 48. Meinen Sie, daß technisch-organisatorische Rationalisierung positiver gestaltet werden kann, wenn die Arbeitnehmer mehr Möglichkeiten bekämen, eigene Vorschläge und Vorstellungen einzubringen. Könnte positiver gestaltet werden Nein, könnte nicht positiver gestaltet werden Nein, Arbeitnehmer sind nicht kompetent genug, um eigene Vorschläge und Vorstellungen einzubringen Keine Meinung 4

- 1-49. Würden Sie sich zutrauen, mit anderen Kollegen Ihrer Abteilung eigene Vorschläge und Vorstellungen zur Gestaltung von geplanten technisch-organisatorischen Maßnahmen in Ihrem Arbeitsumfeld zu entwickeln? Ja, kann ich mir ut vorstellen Nein, ist bei uns nicht denkbar 50. Konnten Sie in der Vergangenheit bereits auf die Gestaltung technisch-organisatorischer Umstellungen durch eigene Vorschläge Einfluß nehmen? Ja Nein Ja, habe Vorschläge gemacht, die wurden Ijedoch nicht angenommen 1 I~t~:~ :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Sozia Iverträg liehe Teehnikgestaltung WANDEL DURCH TeCHNIK? ---- AUSSENDlENST~8EfT UND NEUE TECHNOlOGIEN ---- Bernd Biervert I ",n Kurt Monse (f-:.n) Wandel durch Technik? 1990. 48 S. (Sozialverträgliche Technikgestaltung "Materialien und Berichte", Bd. 10) Kart. ISBN 978--51-116-5 Ein internationaler Kreis von Wissenschaftlern diskutiert im Rahmen der gegenwärtigen Modernisierungsdebatte institutionelle und strukturelle Perspektiven gesellschaftlichen Wandels der Technik, analysiert Technikentwicklung und -gestaltung, gelangt schließlich zu einer Bewertung sozialer Folgen des Einsatzes neuer Technologien. Bernd Biervert, Kurt Monse, Erich Behrendt und Martin Hilbig Informatisierung von Dienstleistungen Entwicklungskorridore und Technikfolgen für die privaten Haushalte. 1991. 9 S. (Sozialverträgliche Technikqestaltunq, Bd. ) Kart. ISBN 978--51-116-5 Die Verbreitung der Informationsund Kommunikationstechniken in den privaten Haushalten ist aus heutiger Sicht als eine langfristige und noch nicht überschaubare Entwicklung einzuschätzen. Obwohl die Durchsetzungszyklen neuer Techniken auch im privaten Bereich immer kürzer werden, ist bei der Informatisierung der Haushalte die Klärung der "Einfallstore" gegenwärtig die interessanteste Fragestellung. Die vorliegende Untersuchung geht von der Annahme aus, daß dem breiten Einsatz der Technik in den Haushalten die Nutzung der Informationsund Kommunikationstechniken in den kunden- und klienten nahen Bereichen der DienstleiStungsunternehmen und -einrichtungen vorgelagert ist. Die Analyse dieser organisationsinternen Entwicklungen erlaubt Rückschlüsse auf die zukünftige Informatisierung der privaten Haushalte und schafft die Grundlage, um die Technikfolgen abzuschätzen. Hans-Jürgen Weißbach, Elmar Witzgall und Robert Vierthaler Außendienstarbeit und neue Technologien Branchentrends, Fallanalysen, Interviewauswertungen. 1990. X, 77 S. (Sozialverträgliche Technikgestaltung, Bd, 1) Kart. ISBN 978--51-116-5 Laptop, Autotelefon, Btx und Datenfernübertragung sind heute gängige Arbeitsmittel von Außendienstlern. Aus der Übernahme in das Angestelltenverhältnis und der engen informationstechnischen Anbindung an das Unternehmen folgt jedoch nicht zwangsläufig eine soziale Integration in den Betrieb oder gar eine Vereinheitlichung der Interessenlagen von.stationären" und mobilen Mitarbeitern. Im Gegenteil: Statusdifferenzen fächern sich weiter auf, komplizierte Vertretungs- und Mitbestimmungsprobleme sind aufgeworfen. Die Studie liefert eine erste Übersicht über die Entwicklung in einer Reihe von Branchen und über betriebliche Voraussetzungen und soziale Folgen des Technikeinsatzes. WESTDEUTSCH ER VERLAG OPLADEN,WIESBADEN