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Transkript:

meinungsraum.at Oktober 2016 - essenziell So süßt Österreich Studiennummer: MR_8246 Seite 1

Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse 3. Summary 4. Stichprobenbeschreibung 5. Rückfragen/Kontakt Seite 2

Studienbeschreibung Seite 3

1.1 Studienbeschreibung Auftraggeber Thematik Zielgruppe Stichprobenmethode Nettostichprobe Interviewdauer essenziell Süßstoff ÖsterreicherInnen im Alter von 14+ Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und Bundesland Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich 1.000 Interviews ca. 6 Minuten Responserate 42% Feldzeit 28.09.2016 bis 06.10.2016 Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit: - verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.b. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral. - zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an Mittelwerte werden exklusive Weiß nicht / Keine Angabe berechnet Seite 4

Ergebnisse Seite 5

Q0 Konsum - Süßstoff: Konsumieren Sie, wenn auch nur gelegentlich, Süßstoffe (wie z.b. Kandisin, Natreen, Huxol, ) zu Hause oder in verarbeiteten Lebensmitteln (z.b. Kaugummi, Soft Drinks wie Light-Limonaden, Joghurt, )? Einfachnennung, Angaben in %, n=1.000 0% 50% 100% 14-29 Jahre 77% Alter 30-49 Jahre 74% 50+ Jahre 66% 29% 71% n=714 Herkömmliche Süßstoffe 1=meistens 2=gelegentlich 3=selten 4=nie 47% 98% 97% 89% 1=gezuckert 69% Ja Nein Softdrinks 2=mit Süßstoff gesüßt bzw. ohne Zuckerzusatz 3=esse/trinke ich nicht 49% 89% Seite 6

Q1 Häufigkeit Süßstoff-Konsum: Wie häufig verwenden Sie die folgenden Süßungsmittel zum Süßen von Speisen und/oder Getränken? 4er-Skala, Angaben in %, n=1.000, absteigend sortiert nach zumindest gelegentlich 0% 25% 50% 75% 100% Weißen Zucker 39% 29% 22% 9% Honig 16% 46% 27% 11% Braunen Zucker / Rohrzucker 10% 32% 32% 26% Herkömmliche Süßstoffe, wie z.b. Kandisin, Natreen, Huxol, etc. 13% 19% 19% 48% Ahornsirup 3% 17% 22% 59% Stevia 3% 15% 22% 60% Birkenzucker 5% 9% 14% 72% Agavendicksaft 2% 9% 14% 74% 1=meistens 2=gelegentlich 3=selten 4=nie Seite 7

Q2 Süßungs-Variante: Wenn Sie die folgenden Lebensmittel / Getränke konsumieren, zu welcher Variante greifen Sie überwiegend? Einfachnennung, Angaben in %, n=1.000, absteigend sortiert nach Konsum= ja 0% 25% 50% 75% 100% Fruchtjoghurt/Fruchtmolke 46% 35% 19% Softdrinks (z.b. Cola, Limonaden, Eistee, ) 40% 36% 24% Zuckerl 48% 26% 26% Kaugummi 20% 49% 31% Handelsübliche fertige Puddings und Desserts 48% 19% 33% 1=gezuckert 2=mit Süßstoff gesüßt bzw. ohne Zuckerzusatz 3=esse/trinke ich nicht Seite 8

Q3 Süßung-Kaffee: Wie süßen Sie gewöhnlich Ihren Kaffee? Einfachnennung, Angaben in %, n=1.000 0% 25% 50% 75% 100% Zucker Süßstoff Anders Gar nicht 2% 14% 26% 47% Nennung Anzahl Birkenzucker 5 Stevia 4 Honig 3 Milch 2 Zucker und Süßstoff abwechselnd 2 Xylit 2 Vanille oder Caramel Sirup 1 Kokosblütensirup 1 Ahornsirup 1 Sukrin 1 Ich trinke keinen Kaffee 12% Seite 9

Q4 Süßung-Tee: Wie süßen Sie gewöhnlich Ihren Tee? Einfachnennung, Angaben in %, n=1.000 0% 25% 50% 75% 100% Honig Zucker Süßstoff Anders Gar nicht Ich trinke keinen Tee 2% 7% 11% 23% 21% 35% Nennung Anzahl Kandiszucker 4 Stevia 4 Birkenzucker 2 Agavendicksaft 3 Kokosblütensirup 1 Reissirup 1 Apfelsirup 1 Zucker und Honig 2 Brauner Zucker 1 Milch 1 Löwenzahn-Honig 1 Erythrit & Zucker 1 Xucker 1 Sukrin 1 Seite 10

Q5 Gründe Nutzung Süßstoff: Warum greifen Sie beim Süßen von Getränken/Speisen bzw. bei fertigen Getränken/Speisen Hauptsächlich/Sonst noch zumindest manchmal zu Süßstoffen wie z.b. Kandisin, Natreen? Einfachnennung/Mehrfachnennung, Angaben in %, n=714, Personen die zumindest gelegentlich Süßstoffe konsumieren 0% 25% 50% 75% 100% Weil ich damit Kalorien sparen kann 34% 16% 50% Mache ich aus Gewohnheit 27% 11% 37% Weil es mir hilft mein Gewicht zu reduzieren / zu halten 12% 20% 32% Weil es für die Zähne besser ist als Zucker 15% 8% 23% Weil ich dann mehr davon essen/trinken kann 3% 6% 10% Weil ich DiabetikerIn bin und Süßstoffe helfen meinen Insulinspiegel im Lot zu halten 7% 2% 9% Hauptgrund weiterer Grund Gesamt Mein Arzt/Ärztin/DiätologIn/ErnährungsberaterIn hat mir empfohlen Süßstoff zu verwenden 2% 6% 8% Seite 11

Q6 Süßstoff Beitrag zu einem gesunden Lebensstil: Wie sehr stimmen Sie der folgenden Aussage zu? Süßstoff kann zu einem gesunden Lebensstil beitragen. 4er-Skala, Angaben in %, n=1.000 19% 6% MW 2,7 36% 39% 1=stimme voll und ganz zu 2=stimme eher zu 3=stimme eher nicht zu 4=stimme gar nicht zu Seite 12

Q7 Gründe für Nichtverwendung: Was ist der Hauptgrund/weitere Gründe dafür, dass Sie keine Süßstoffe bzw. mit Süßstoff gesüßte Produkte verwenden/konsumieren? Einfachnennung/Mehrfachnennung, Angaben in %, n=286, Personen die keine Süßstoffe konsumieren 0% 25% 50% 75% 100% Weil ich sie unnötig finde 27% 32% 59% Weil ich generell Zusatzstoffe vermeide soweit es möglich ist 24% 27% 52% Weil ich den Geschmack nicht mag 20% 22% 42% Weil Süßstoffe gesundheitlich bedenklich sind 20% 18% 38% Weil Süßstoffe dick machen 3% 8% 11% Weil mein Arzt/Ärztin/DiätologIn/ErnährungsberaterIn mir empfohlen hat, auf Süßstoffe zu verzichten Weil Süßstoffe den Appetit anregen/hungrig machen 5% 3% 8% 7% 7% Hauptgrund weiterer Grund Gesamt Seite 13

Q8 Aussagen - Süßstoff: Wie sehr treffen die folgenden Aussagen Ihrer persönlichen Meinung nach auf Süßstoffe zu? 4er-Skala, Angaben in %, n=1.000, absteigend gereiht nach MW 0% 25% 50% 75% 100% Süßstoffe helfen Kalorien zu sparen 19% 46% 23% 12% 2,3 Süßstoffe sind ungesund 18% 44% 31% 7% 2,3 Produkte mit Süßstoffen haben einen unangenehmen Beigeschmack (Nachgeschmack) 22% 34% 32% 12% 2,3 Süßstoffe sind kalorienfrei 14% 38% 31% 17% 2,5 Langfristig gesehen machen Süßstoffe dick 13% 36% 40% 11% 2,5 Süßstoffe regen den Appetit an/machen hungrig 12% 37% 38% 14% 2,5 Süßstoffe schonen die Zähne 9% 39% 36% 17% 2,6 Süßstoffe sind krebserregend 9% 29% 47% 15% 2,7 Süßstoffe sind schlecht für die Zähne 9% 27% 48% 17% 2,7 Süßstoffe sind für Kinder geeignet 4% 18% 41% 37% 3,1 1=trifft voll und ganz zu 2=trifft eher zu 3=trifft eher nicht zu 4=trifft gar nicht zu Mittelwert Seite 14

Summary Seite 15

3. Summary -1 In der Zeit von 28.9. bis 6.10.2016 wurden insgesamt 1.000 online Interviews zum Thema So süßt Österreich repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter ab 14 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar: Süßstoff-Konsum o 7 von 10 Österreichern (71%) geben an, zumindest gelegentlich Süßstoff zu verwenden bzw. zu konsumieren. Je jünger die Befragten, umso eher wird Süßstoff konsumiert (14-29 Jahre: 77%, 30-49 Jahre: 74%, 50+ Jahre: 66%). Interessant ist auch, dass berufstätige Personen signifikant häufiger Süßstoff konsumieren (74%) als Personen, die nicht berufstätig sind (68%). o Zum Süßen von Speisen und Getränken wird generell der weiße Zucker am häufigsten verwendet (69% zumindest gelegentlich). An zweiter Stelle steht Honig mit 62%, die ihn zumindest gelegentlich zum Süßen verwenden, gefolgt von braunem Zucker/Rohrzucker (42% zumindest gelegentlich). Die herkömmlichen Süßstoffe (Kandisin, Natreen, Huxol, etc.) folgen dahinter auf dem vierten Platz (13% meistens, 19% gelegentliche Verwendung). Männer verwenden herkömmliche Süßstoffe signifikant häufiger meistens zum Süßen von Speisen und Getränken (16% vs. 11% bei den Frauen). Interessant ist, dass entgegen dem allgemeinen Konsum von Süßstoff, die älteren Personen deutlich häufiger herkömmliche Süßstoffe zum Süßen von Speisen und Getränken verwenden als die jüngeren Befragten (14-29 Jahre: 7%, 30-49 Jahre: 9%, 50+ Jahre: 20% meistens). Auch Personen mit niedriger Bildung verwenden Süßstoffe häufiger meistens (15%) als Personen mit Matura (9%), Personen mit Kindern im Haushalt weniger (8%) als Personen in kinderlosen Haushalten (15%). o Das Produkt, bei dem die meisten Befragten zu der mit Süßstoff gesüßten Variante bzw. ohne Zuckerzusatz greifen, ist Kaugummi (49% vs. 20% gezuckert). o Bei den Softdrinks greifen 36% zur Variante Süßstoff bzw. ohne Zuckerzusatz, 40% zur gezuckerten Variante, 24% geben an keine Softdrinks zu konsumieren. Die über 30 Jährigen greifen dabei signifikant häufiger zu Süßstoff bzw. zur Variante ohne Zuckerzusatz, als die Jungen. o Bei Fruchtjoghurt/Fruchtmolke greifen noch 35% zur Variante Süßstoff bzw. ohne Zuckerzusatz, 46% zur gezuckerten. Zuckerl (26% mit Süßstoff bzw. ohne Zuckerzusatz) sowie fertige Puddings und Desserts (19% mit Süßstoff bzw. ohne Zuckerzusatz) werden in der gezuckerten Variante bevorzugt (je 48%). o Die Personen, die ihre Softdrinks mit Süßstoff bzw. ohne Zuckerzusatz bevorzugen, bevorzugen auch die anderen Produkte signifikant häufiger mit Süßstoff gesüßt bzw. ohne Zuckerzusatz als Personen, die am meisten zu gezuckerten Softdrinks greifen. Seite 16

3. Summary -2 Süßstoff in Getränken o Kaffee: Knapp jeder zweite Österreicher (47%) süßt seinen Kaffee überhaupt nicht, 26% süßen mit Zucker und 14% mit Süßstoff. Männer und ältere Personen (50+ Jahre) süßen signifikant häufiger mit Süßstoff als Frauen bzw. die jüngeren Österreicher. Männer süßen auch häufiger mit Zucker als Frauen, Frauen trinken ihren Kaffee tendenziell häufiger ungesüßt bzw. trinken auch eher gar keinen Kaffee. o Tee: 23% der Österreicher trinken Tee mit Honig gesüßt, 21% mit Zucker und 11% mit Süßstoff. Wie beim Kaffee trinken die Männer auch ihren Tee signifikant häufiger mit Süßstoff gesüßt (13%) als Frauen (9%) und auch die Älteren süßen eher mit Süßstoff (18%) als die unter 50 jährigen Befragten (6% bzw. 7%). Pros und Contras o Jeder zweite zumindest gelegentliche Süßstoff-Konsument (50%) greift beim Süßen zu Süßstoff um Kalorien zu sparen (für 34% ist das der Hauptgrund, Frauen deutlich häufiger als Männer), 37% greifen aus Gewohnheit zum Süßstoff (für 27% der Hauptgrund), 32% können damit ihr Gewicht reduzieren/halten (12% sehen das als Hauptgrund, ältere Befragte mehr als die Jüngeren) und 23% konsumieren Süßstoff, weil es für die Zähne besser ist als Zucker (für 15% der Hauptgrund). 10% geben an zu Süßstoff zu greifen, weil sie dann mehr essen können, 9% weil sie Diabetiker sind und bei 8% wurde das vom Arzt empfohlen. o Als häufigster Grund, der gegen den Konsum von Süßstoff spricht, wird von den Personen, die keine Süßstoffe konsumieren, genannt, dass es unnötig ist (59%, für 27% der Hauptgrund). Danach folgen diese Gründe: weil Zusatzstoffe generell vermieden werden (52%, für 24% der Hauptgrund), weil der Geschmack nicht gemocht wird (42%, 20% als Hauptgrund, für Frauen wichtiger als für Männer) und 38% meinen, dass sie gesundheitlich bedenklich sind (für 20% der Hauptgrund). 11% greifen nicht zu Süßstoffen, weil sie dick machen, 8% weil der Arzt empfohlen hat, darauf zu verzichten und 7% weil die den Appetit anregen. Seite 17

3. Summary -3 Aussagen o 42% stimmen der Aussage Süßstoff kann zu einem gesunden Lebensstil beitragen zumindest eher zu (6% stimmen voll und ganz zu) (MW 2,7). 39% stimmen eher nicht zu und 19% stimmen überhaupt nicht zu. Männer stimmen dieser Aussage im Durchschnitt signifikant häufiger zu (MW 2,6) als Frauen (MW 2,8). Die Einschätzung, inwiefern die folgenden Aussagen zutreffen, liegt über alle Aussagen hinweg recht nah beieinander: die Mittelwerte auf einer 4stufigen Skala (1=trifft voll und ganz zu bis 4=trifft gar nicht zu) reichen von 2,3 bis 3,1. o Für die meisten Österreicher zutreffend ist die Aussage Süßstoffe helfen Kalorien zu sparen (MW 2,3), 66% stimmen dieser Aussage (voll und ganz) zu. Die Aussagen Süßstoffe sind ungesund (trifft für 61% zumindest eher zu) und Produkte mit Süßstoffen haben einen unangenehmen Beigeschmack/Nachgeschmack (trifft für 56% zumindest eher zu) werden mit einem Mittelwert von jeweils 2,3 ähnlich gut bewertet. Knapp dahinter, mit einem Mittelwert von 2,5, rangieren Süßstoffe sind kalorienfrei (für 52% zumindest eher zutreffend), Langfristig gesehen, machen Süßstoffe dick (trifft für 50% zumindest eher zu) und Süßstoffe regen den Appetit an/machen hungrig (trifft für 49% zumindest eher zu). Knapp dahinter folgen Süßstoffe schonen die Zähne (MW 2,6), Süßstoffe sind krebserregend (MW 2,7) und Süßstoffe sind schlecht für die Zähne (MW 2,7). Am wenigsten scheint die Aussage Süßstoffe sind für Kinder geeignet (MW 3,1) zu zutreffen. Seite 18

3. Summary -4 o Positive Aussagen: Interessant ist, dass Personen, generell Süßstoffe konsumieren allen positiven Aussagen eher zustimmen als Personen, die keine Süßstoffe konsumieren. Je öfter man herkömmliche Süßstoffe zum Süßen von Speisen und Getränken verwendet, umso positiver gegenüber Süßstoffen ist man eingestellt, umso eher scheinen die positiven Aussagen zutreffend zu sein. o Süßstoffe helfen Kalorien zu sparen o Süßstoffe sind kalorienfrei o Süßstoffe schonen die Zähne o Süßstoffe sind für Kinder geeignet o Negative Aussagen: Analog zu den positiven Aussagen, treffen für Personen, die keinen Süßstoff konsumieren, die negativen Süßstoff-Aussagen eher zu als für Personen mit Süßstoff-Konsum, je seltener herkömmliche Süßstoffe zum Süßen von Speisen und Getränken verwendet werden, umso eher wird den negativen Aussagen zugestimmt. Frauen sind beim Thema Süßstoff kritischer als Männer, jüngere Österreicher kritischer als die 50+ Jährigen und Personen mit höherer Bildung kritischer als Personen ohne Matura. o Süßstoffe sind ungesund o Produkte mit Süßstoffen haben einen unangenehmen Beigeschmack/Nachgeschmack o Langfristig gesehen, machen Süßstoffe dick o Süßstoffe reden den Appetit an/machen hungrig o Süßstoffe sind krebserregend o Süßstoffe sind schlecht für die Zähne Seite 19

Stichprobenbeschreibung Seite 20

4.1 Stichprobenbeschreibung Geschlecht Bundesland Sample Size 1.000 männlich 48% weiblich 52% Sample Size 1.000 Burgenland 4% Kärnten 7% Niederösterreich 19% Alter Schulbildung Sample Size 1.000 14-19 Jahre 8% 20-29 Jahre 15% 30-39 Jahre 15% 40-49 Jahre 19% 50-59 Jahre 16% 60+ Jahre 27% Sample Size 1.000 Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule, Polytechnikum) 11% Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne Matura) 64% Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 16% Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie, College,...) 2% Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 7% Oberösterreich 17% Salzburg 6% Steiermark 15% Tirol 8% Vorarlberg 4% Wien 20% Berufstätigkeit Sample Size 1.000 Vollzeit berufstätig (30+ Stunden/Woche) 42% Teilzeit berufstätig (bis 29 Stunden/Woche) 12% Lehrling 2% Schüler 4% Student 4% In Umschulung 0% Zurzeit Arbeitslos 5% In Pension 27% Im Haushalt tätig 3% Anderes, nicht berufstätig 1% Seite 21