Individuelle Lernzeit und Flexibilisierung in der Mittelstufe

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Transkript:

Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching Naturwissenschaftlich-technologisches und Sprachliches Gymnasium Werner-Heisenberg-Gymnasium, Prof.-Angermair-Ring 40, 85748 Garching Individuelle Lernzeit und Flexibilisierung in der Mittelstufe In der Mittelstufe fächert sich die Stundentafel begabungsorientiert auf. Zudem werden die Schüler fachlich und methodisch an die Oberstufe herangeführt. Künftig bietet das Gymnasium Schülern, die ihre Grundlagen mit Blick auf die Oberstufe festigen und Lernrückstände aufholen möchten oder sich verstärkt schulisch oder außerschulisch der Weiterentwicklung ihrer Begabungen z.b. in Musik oder Sport widmen möchten, zusätzliche individuelle Lernzeit und damit eine gymnasialspezifische Weiterentwicklung der individuellen Förderung an. Das Konzept der Individuellen Lernzeit und Flexibilisierung umfasst drei Säulen: - Frühwarnsystem zur frühzeitigen Erkennung von Förderbedarf - Förderangebote als zusätzliche individuelle Lernzeit - Möglichkeit zur Wahrnehmung des Flexibilisierungsjahres Angebote zur individuellen Lernzeit für die Klassen 8, 9, 10 am Nachmittag Die Ausweitung des schulischen Förderangebots bildet den Kernpunkt des Konzepts zur individuellen Lernzeit, welches bayernweit zum Schuljahr 2013/14 für die Klassen 8, 9, 10 eingeführt wird. Dabei sollen die einzelnen Schulen die ihnen dazu zur Verfügung gestellten zusätzlichen personellen Ressourcen in eigener Verantwortung und aus ihrer Kenntnis der Bedürfnisse ihrer Schüler vor Ort derart einsetzen, dass das zusätzliche Angebot im Rahmen der Möglichkeiten der Schule sinnvoll in den Schulalltag integriert wird. Am Werner-Heisenberg-Gymnasium ergibt sich daraus in Kombination mit bereits bewährten vorhandenen Fördermaßnahmen folgendes Angebot von Crash-Kursen, Begleit-Kursen, Konsolidierungs-Kursen in den Jahrgangsstufen 8, 9, 10 für ausgewählte Fächer am Nachmittag. Crash-Kurse dienen dem schnellen Aufholen von Wissenslücken aus den Vorjahren wie z.b. Grundkompetenzen oder grundlegender Grammatik. Sie sind 3-stündig und bis Weihnachten abgeschlossen. Wöchentliche oder 14-tägige das ganze oder einen Großteil des Schuljahres umfassende Begleit-Kurse richten sich insbesondere an Schüler aller Leistungsniveaus, welche kontinuierliche Unterstützung für den laufenden Unterricht erwarten. Konsolidierungs-Kurse dienen der Festigung und Vertiefung relevanten Fachwissens und Kompetenzen aus vorangehenden Jahrgangsstufen zur Vorbereitung auf die nächsthöhere Jahrgangsstufe. Sie sind zweistündig und finden im zweiten Halbjahr statt. Anmeldeschluss für ganzjährige Kurse und Crashkurse im ersten Halbjahr ist bis zum 6.8.2013 12 Uhr. Die Anmeldung für Kurse des zweiten Halbjahres erfolgt im Januar 2014. Die Anmeldung ist verbindlich. Grundsätzlich gilt: Jeder Schüler der Jahrgangsstufe kann die Förderangebote wahrnehmen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bei einer etwaigen Überbelegung eines Förderkurses entscheidet ausschließlich die Schule über die Zusammensetzung der Teilnehmer anhand der Dringlichkeit des Bedarfs, aufgrund der Leistungen im jeweiligen Fach sowie der bislang gezeigten Arbeitshaltung und Leistungsbereitschaft. Mit der Anmeldung ist daher nicht der Anspruch auf die tatsächliche Teilnahme am Förderkurs verbunden. Bei Festlegung auf ein Flexibilisierungsjahr können nach Möglichkeit alle, mindestens aber einer der gewünschten Förderkurse besucht werden.

Crash-Kurs Englisch 8: - Vertiefung und Festigung der wichtigsten Grammatikkapitel der Klassen 5-7: Tenses + Aspect, Adjective/Adverb, Relative Clauses, Modal Auxiliaries, Passive, Reported Speech, Conditional I and II - Training des Leseverstehens, zusätzliche Übungen zum Hörverstehen, Partnerübungen zur Sprechkompetenz/Rollenspiele - Anleitung und Training von verschiedenen Arten von Textproduktion: Dialoge, Emails, Bildergeschichten, kurze Stellungnahmen - Training der Mediation - die tatsächliche Schwerpunktsetzung erfolgt je nach den individuellen Bedürfnissen der angemeldeten Schüler (Information durch Fachlehrer des Vorjahres, fachinterner Einstufungstest) Lern- und Motivationstraining 8 - Coaching mit dem Ziel, bisher angewandte Lernstrategien kritisch zu hinterfragen, neue bessere Lernstrategien zu entwickeln und die schulische Motivation zu stärken. - Baustein 1: Einführung Lernen lernen (Skill) durch Fachlehrer, Baustein 2: Individuelle Förderung durch Schüler der Oberstufe, welche von Lehrkräften speziell dafür ausgebildet und betreut werden, Schüler der Mittelstufe beim Lernen zu begleiten und zu unterstützen. - Einführungsveranstaltung mit den Lehrkräften im November; sechs individuell festzulegenden Sitzungen von November bis Januar. Über jede Sitzung ist ein Kurzprotokoll anzufertigen und vorzulegen. - Zielgruppe: vorangemeldete Schüler; von den Fachlehrern der Klasse vorgeschlagene Schüler, die im Herbst einen Durchhänger haben, jedoch durchaus am Gymnasium bestehen können; Verfügbarkeit der Plätze je nach Anzahl der Lerntutoren aus der Oberstufe - Kosten 60,-, welche allein den Oberstufenschülern für deren Arbeitsaufwand zugute kommen Crash-Kurs Mathematik 9: - Systematische Wiederholung und Übung des mathematischen Grundwissens der vorhergehenden Jahrgangsstufen: z.b. Vereinfachen von Termen, Lösen linearer Gleichungen und Bruchgleichungen, Funktionsbegriff, lineare Funktionen, Arbeiten mit Funktionsgraphen, Grundlagen der Geometrie, Flächen und Volumina, Laplace-Wahrscheinlichkeit. - Festigung der insbesondere die für die 9. und 10. Jahrgangsstufe notwendigen Grundlagen und Grundfertigkeiten - Bearbeitung kompetenzorientierter Aufgabenstellungen zur Stärkung wesentlicher mathematischer Kompetenzen und für ein vertieftes Verständnis des Lernstoffs - September bis Dezember; 3-stündig Begleitkurs Mathematik 9: - Unterrichtsbegleitende, individuelle Unterstützung - Wiederholung des aktuellen Lernstoffs der Klasse 9, Übung und Vertiefung anhand von Aufgaben, individuelle Klärung von Verständnisproblemen - November bis April; Doppelstunde im zweiwöchentlichen Turnus

Begleit-Kurs Französische Konversation 9 - Hör- und Leseverstehen - Förderung der Mündlichkeit im Hinblick auf die mündliche Schulaufgabe und die Stärkere Gewichtung der Mündlichkeit bei der Notengebung in der Qualifikationsphase - September bis Juli, Doppelstunde im zweiwöchentlichen Turnus Begleit-Kurs Englisch 9 - Wiederholung der Grundgrammatik auf höherem Niveau und Vertiefung Grammatik der 9. Klasse: Tenses + Aspect, Indirect Speech, Passive, Adverbs; Auxiliaries, Participles + Gerund - Trainieren der Sprechfertigkeit im Hinblick auf die mündliche Schulaufgabe: Dialoge, Rollenspiele etc., sowie Übungen zur Konversation + Wortschatzarbeit - September bis Juli; Doppelstunde im zweiwöchentlichen Turnus Konsolidierungs-Kurs Französisch 9: - Einzelförderung: Erfahrung des persönlichen Lerntempos, Training von Fehlervermeidungsstrategien - Materialien: im P-Seminar 12/13 erstellte Übungsbatterien auf der Grundlage von Fehleranalysen (Schulaufgaben) mit Lösungsblättern; Internet z. B.: http://www.lepointdufle.net/fle-en-ligne.htm; Begleithefte zu den Lehrwerken ( Bibliothek) - Februar bis Juli, wöchentliche Doppelstunde; jahrgangsübergreifend 9./10. Klasse Konsolidierungs-Kurs Latein 9: - Aller Erfahrung nach beruhen Schwierigkeiten im Fach Latein überwiegend auf einer unzureichenden Beherrschung der Grammatik. Es gilt, diese Defizite abzubauen und dadurch die Übersetzungsfähigkeit zu verbessern. - Wiederholung, Einübung und Vertiefung von Formenlehre Deklinationen und Konjugationen - und Syntax Satzlehre, Kasuslehre, Tempora und Modi, Gliedsätze und satzwertige Konstruktionen. - Februar bis Juli, wöchentliche Doppelstunde Begleit-Kurs Deutsch 10 - Festigung und Wiederholung fachlichen Grundwissens aus der Unter- und Mittelstufe - Schreibtraining für alle oberstufenrelevanten Schulaufgabenarten; im Zusammenhang damit Textanalyse, Textproduktion, Gliederungs- und Argumentationsübungen; eingehendes Schreibtraining zu Sprachrichtigkeit und fehlerfreien Beherrschung der Muttersprache - Einzelförderung und Analyse der individuellen Stärken und Schwächen jedes Schülers, zusätzliche Übungsmaterialien u.u. auch in digitaler Form werden zur Verfügung gestellt - methodischen Fördermaßnahmen: Entwicklung Lernstrategien und Arbeitsmethoden; Simulation Prüfungssituationen und Entwicklung entsprechender Verhaltensmuster; Übungen zur Stärkung der Konzentrationsfähigkeit und des Selbstwertgefühls. - Zielgruppe Schüler, die in der 9. Klasse Probleme im Fach Deutsch hatten; September bis Juli, wöchentliche Doppelstunde. Begleit-Kurs Mathematik 10: - Unterrichtsbegleitende, individuelle Unterstützung - Wiederholung des aktuellen Lernstoffs der Klasse 10, Übung und Vertiefung anhand von Aufgaben, individuelle Klärung von Verständnisproblemen - November bis April; Doppelstunde im zweiwöchentlichen Turnus

Begleit-Kurs Englisch 10 - Wiederholung der Grundgrammatik auf höherem Niveau und Vertiefung Grammatik der 9. Klasse: Tenses + Aspect, Indirect Speech, Passive, Adverbs; Auxiliaries, Participles + Gerund - Schulung von in der Oberstufe relevanten Kompetenzen: Verfassen etwas komplexerer Texte (Aufsätze, Leserbriefe, Interviews, etc.), sowie das Leseverstehen anspruchsvollerer Texte inklusive Questions on the text. - September bis Juli; Doppelstunde im zweiwöchentlichen Turnus Konsolidierungs-Kurs Mathematik 10: - Systematische Wiederholung und Übung des mathematischen Grundwissens der vorhergehender Jahrgangsstufen, so dass Lücken zügig geschlossen werden: z.b. Überblick über alle bisher bekannten Funktionstypen, Untersuchung wichtiger Eigenschaften von Funktionen, Lösen verschiedener Gleichungen und Gleichungssysteme, Trigonometrie (Sinus und Kosinus), - Behandlung der für die Oberstufe relevanten Themen der vorhergehenden Jahrgangsstufen, mit dem Ziel, die für ein Verständnis der mathematischen Inhalte der 11. und 12. Jahrgangsstufe nötigen Grundlagen und Grundfertigkeiten bereit zu stellen. Festigung bisher erworbener Kenntnisse und Anwendung verschiedener Lösungsstrategien; Stärkung wesentlicher mathematischer Kompetenzen durch weiterführende vernetzende Aufgabenstellungen - Feb bis Juli, wöchentliche Doppelstunde Konsolidierungs-Kurs Französisch 10: - Einzelförderung: Erfahrung des persönlichen Lerntempos, Training von Fehlervermeidungsstrategien - Materialien: im P-Seminar 12/13 erstellte Übungsbatterien auf der Grundlage von Fehleranalysen (Schulaufgaben) mit Lösungsblättern; Internet z. B.: http://www.lepointdufle.net/fle-en-ligne.htm; Begleithefte zu den Lehrwerken ( Bibliothek) - Februar bis Juli, wöchentliche Doppelstunde; jahrgangsübergreifend 9./10. Klasse Wahrnehmung eines Flexibilisierungsjahrs Mit dem Flexibilisierungsjahr kann ein Schüler in den achtjährigen gymnasialen Bildungsgang ein zusätzliches neuntes Lernjahr einschieben. Die Wahrnehmung des Flexibilisierungsjahrs gilt nicht als Wiederholen der Jahrgangsstufe. Es gibt zwei Varianten des Flexibilisierungsjahrs: - Variante 1 GSO 66a (3) nach Bestehen der Jahrgangsstufe 8, 9 oder 10 freiwilliges Wiederholen der Jahrgangsstufe. - Variante 2 GSO 66a (2) nach Bestehen der Jahrgangsstufe 7 oder 8 Festlegung zum Durchlaufen der nächstfolgenden Jahrgangsstufe, also 8 oder 9, innerhalb von zwei Schuljahren. Ein Flexibilisierungsjahr kann immer nur nach Beratung durch die Schule und auf Antrag der Erziehungsberechtigten wahrgenommen werden. In beiden Fällen kann der Schüler vom Besuch von bis zu 6 Wochenstunden in Nichtkernfächern befreit werden. In Klasse 8 ist auch die Befreiung vom Besuch von neu aufgenommenen Kernfächern möglich (z.b. zweite Fremdsprache, Chemie, Physik). In Klasse 10 gilt eine Befreiung vom Besuch von maximal 8 Wochenstunden. Diese ist auch bei Kernfächern möglich, wenn diese in der Qualifikationsphase nicht fortgeführt werden. Das Flexibilisierungsjahr wird nicht auf die schulische Höchstausbildungsdauer am Gymnasium (zehn Jahre) angerechnet. Ein Flexibilisierungsjahr in Jahrgangsstufe 10, welche gleichermaßen Abschluss der Mittelstufe und Einführungsphase einer insgesamt dreijährigen Oberstufe (10. Klasse + zweijährige Qualifikationsphase) ist, ist aber auf die Höchstausbildungsdauer in der Oberstufe (vier Jahre) anzurechnen. Nur Schüler, die die vorangegangene Jahrgangsstufe erfolgreich abgeschlossen haben, können das Flexibilisierungsjahr nutzen. Das Flexibilisierungsjahr kann nicht mit einem Vorrücken auf Probe verbunden sein.

Die Entscheidung zur Nutzung eines Flexibilisierungsjahrs dürfte zumeist am Ende eines Schuljahres für das dann kommende Schuljahr fallen. Beispielsweise entscheidet sich ein Schüler, der die 7. Klasse abgeschlossen hat, bis zum 6.8.2013 für die Variante 2 und legt fest, dass er die 8. Klasse in den Schuljahren 2013/14 und 2014/15 durchlaufen wird und dabei 2013/14 die Fächer Chemie (3 WS) und Geschichte (2 WS) noch nicht belegt. Zum Schuljahr 2014/15 wiederholt er die Jahrgangsstufe 8 in einem anderen Klassenverband, muss nun auf jeden Fall Chemie und Geschichte belegen, kann dafür aber auf zwei oder drei andere Nebenfächer verzichten. Die am Vormittag gewonnene Zeit nutzt er für eigenständiges Lernen und Hausaufgaben in der Bibliothek. Er wird dabei lediglich beaufsichtigt, nicht aber beim Lernen angeleitet. Zusätzlich nimmt er 2013/14 am Nachmittag an einem Crash-Kurs Mathematik im ersten Halbjahr und das gesamte Schuljahr an einem zweiwöchig stattfindenden Begleit-Kurs Englisch teil und meldet sich dazu ebenfalls bis zum 6.8.2013 an. Für 2014/15 plant er die Teilnahme am nachmittäglichen Begleit-Kurs Mathematik. Am Ende Schuljahres 2014/15 bekommt der Schüler ein Jahreszeugnis und damit die Vorrückungserlaubnis für Klasse 9. Die Noten werden auf Basis aller Leistungen innerhalb der zwei Jahre gebildet, d.h. in den durchgängig belegten (Kern)fächern zählen anstatt beispielsweise der üblichen vier alle acht geschriebenen Schulaufgaben usw.. In den nur in einer Teiljahrgangsstufe besuchten Fächern wird die vorrückungsrelevante Note aufgrund der in dem einen Schuljahr erbrachten Leistungen gebildet. Zum Ende des Schuljahres 2013/14 bekommt der Schüler ein drittes Zwischenzeugnis. Ein anderer Schüler, der beispielsweise die Klasse 8 (oder 9) in diesem Schuljahr erfolgreich abgeschlossen hat, aber noch Nachholbedarf in bestimmten Fächern sieht, entschiedet sich zur Variante 1 d.h. er wiederholt 2013/14 die Klasse 8 (oder 9), lässt sich aber von einigen Nebenfächern (z.b. Religion, Biologie, Geschichte) befreien und nutzt die zusätzliche Zeit am Vormittag für eigenständiges Lernen und Hausaufgaben in der Bibliothek. Zusätzlich belegt er am Nachmittag entsprechende Kurse für die Fächer, wo Nachholbedarf besteht. Die bereits mit Jahreszeugnis aus dem Schuljahr 2012/13 erworbene Vorrückungserlaubnis bleibt bestehen. Er erhält am Ende des Schuljahres 2013/14 kein Jahreszeugnis, sondern lediglich eine schriftliche Information über das Notenbild. Die Entscheidung zur Nutzung des Flexibilisierungsjahrs muss aber nicht unbedingt am Ende des Schuljahres getroffen werden, sondern kann auch noch später nämlich bis zu zwei Wochen nach dem Ende des Halbjahres fallen. Die Entscheidung kann also auf Basis der Zwischenzeugnisnoten getroffen werden. D.h. aus Klasse 9, 10 oder 11 ist bei einer Entscheidung für Variante 1 ein freiwilliger Rücktritt nach 8, 9 oder 10 nicht wie bisher bis Weihnachten, sondern nun bis kurz nach dem Zwischenzeugnis und mit der Option der Befreiung von einigen Nichtkernfächern für den Rest des Jahres möglich. Ferner kann bei Nutzung der Variante 2 in den Jahrgangsstufen 8 oder 9 erst kurz nach dem Halbjahr ebenfalls auf Basis der Zwischenzeugnisnoten festgelegt werden, dass die Jahrgangsstufe in zwei Schuljahren durchlaufen werden soll. Eine Befreiung von Nichtkernfächern zur Entlastung im restlichen Schuljahr sowie von anderen Nichtkernfächern im Folgeschuljahr ist möglich. Das Flexibilisierungsjahr kann pro Schüler nur einmal wahrgenommen werden. Die Regelungen zur verpflichtenden Wiederholung der Jahrgangsstufe bei nicht ausreichenden Leistungen Sitzenbleiben bleiben in vollen Umfang bestehen. Pflichtwiederholer können

jederzeit alle im Rahmen der individuellen Lernzeit angebotenen Förderangebote in Anspruch nehmen, sie können aber anders als Schüler, die sich für eine Flexibilisierungsjahr entscheiden dies nicht mit der zeitweisen Befreiung von bestimmten Fächer zur Arbeitsentlastung verbinden, sondern müssen alle Fächer der Jahrgangsstufe belegen. In Klasse 10 bietet die Variante 1 für Schüler, die die 10. Klassen bereits abgeschlossen haben, dann für z.b. sechs Monate zum Schulbesuch im Ausland beurlaubt sind und ca. im April zurückkehren, durch die Reduktion von Nichtkernfächern bzw. Kernfächern, die sie in Q11/12 nicht mehr belegen wollen, die Möglichkeit zur Entlastung um sich auf die Festigung der Grundlagen für die Qualifikationsphase in einigen Fächern zu konzentrieren oder aber außerschulischen Interessen nachzugehen. Die Nichtweiterbelegung von Fächern ist immer durch die Erziehungsberechtigten zu erklären und gilt als verbindlich. Frühwarnsystem und Anmeldung Die Initiative zur Wahrnehmung der individuellen Lernzeit oder des Flexibilisierungsjahrs kann von den Eltern selbst, den Klassenkonferenzen am Ende des Schuljahres oder im Vorfeld über die Fachlehrer und Klassenleiter unter Hinzuziehen von Beratungslehrkraft, Stufenbetreuer und Schulpsychologin erfolgen. Die Anmeldung zu den Kursen der Förderangebote am Nachmittag erfolgt für alle Schüler am Ende des vorangehenden Schuljahres bzw. im Januar. Schüler, die sich nachträglich für die Wahrnehmung eines Flexibilisierungsjahrs entscheiden, können sich zu diesem Zeitpunkt in der Regel nachmelden. Jeder Entscheidung muss immer die eingehende Beratung durch die Schule vorausgehen Ansprechpartner: Beratungslehrer Herr Durchholz; Schulpsychologin Frau Haberkorn; Flexibilisierungsjahr Herr Volkmann. Anmeldeformulare für die Angebote der individuellen Lernzeit und für das Flexibilisierungsjahr können auf der Homepage des WHG herunter geladen werden. Stand: 2.7.2013