Der Beitrag der DRV Bund als ein Träger der medizinischen Rehabilitation bei der Gestaltung der intersektoralen Kommunikation im Gesundheitswesen ehealth-conference 2010 vom 14.09. 15.09.2010 in Hannover Abteilung Organisation und IT-Services Martin Boeske
Übersicht 1. Deutsche Rentenversicherung Bund als Kostenträger und Leistungserbringer 2. Sektorenübergreifende Kommunikation im Gesundheitswesen 3. Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 4. Aufbau einer sicheren Kommunikation im Bereich der Patientenversorgung 2
Deutsche Rentenversicherung Bund Unsere Aufgabengebiete Versicherung Rente Rehabilitation Wir betreuen 25 Mio. Versicherte 8 Mio. Rentner/Rentnerinnen 3 Mio. Arbeitgeber Monatl. 1 Million Anträge und Anfragen Pro Jahr über 700.000 Anträge auf medizinische Rehabilitation 3
Deutsche Rentenversicherung Bund Rehabilitation 22 eigene Reha-Zentren mit 27 Kliniken 4
Deutsche Rentenversicherung Bund Aufgaben als Leistungserbringer Durchführung der medizinischen Rehabilitation Organisatorische Betreuung der Patienten Dokumentation des Reha-Verlaufs 5
Deutsche Rentenversicherung Bund Folgende IT-Komponenten wirken zusammen: Klinikinformationssystem KLInet/Stationsdienst und die elektronische Patientenakte epa-k (Eigenentwicklungen der DRV Bund) IT-gestütztes Therapieplanungssystem Medizinisch-technische Subsysteme (z.b. Labor-IT, EKG-Systeme, Lungenfunktion) Zentrale IT-Verfahren der Abteilung Rehabilitation (rvglobal Rehabilitation, eworkflow) Verfahren externer Leistungserbringer 6
Deutsche Rentenversicherung Bund Auf dem Weg zur medienbruchfreien durchgängig elektronischen Bearbeitung Klinikinterne und externe Vernetzung (medizinisch-technische Subsysteme und externe Leistungserbringer) Aufbau einer elektronischen Patientenakte (epa-k) Einführung von Workflow-Komponenten Verwendung von Standards im Gesundheitswesen (HL7 V 2.x, HL7 V 3.0/CDA, DICOM, RIM) 7
Deutsche Rentenversicherung Bund Notwendigkeit einer medienbruchfreien Bearbeitung Notwendigkeit DRV-intern - Verfügbarkeit - Dokumentationsaufwand - Medienbruchfrei - Beschleunigung der Arztbrieferstellung (Reha-Entlassungsbericht) Notwendigkeit Intersektoral - Kommunikation mit behandelnden Ärzten - Einführung der elektronischen Gesundheitskarte - Aufbau Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen 8
Übersicht 1. Deutsche Rentenversicherung Bund als Kostenträger und Leistungserbringer 2. Sektorenübergreifende Kommunikation im Gesundheitswesen 3. Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 4. Aufbau einer sicheren Kommunikation im Bereich der Patientenversorgung 9
Sektorenübergreifende Kommunikation Rehabilitanden/Patienten Krankenkasse Ärztlicher Dienst Reha-Zentrum Hausarzt Verwaltung Krankenhaus - AHB 10
Sektorenübergreifende Kommunikation RV-einheitlicher Reha-Entlassungsbericht wird übermittelt an die (weiter-)behandelnden Ärzte (teilweise) die Krankenkassen die Rentenversicherung als Leistungsträger Basis für die Begutachtung von Anträgen auf Erwerbsminderungsrenten Qualitätssicherung von Rehabilitationsmaßnahmen Statistische Analyse 11
Sektorenübergreifende Kommunikation Aktivitäten der DRV Bund im Bereich ehealth 1999 2004 Aktionsforum Telematik im Gesundheitswesen - Vorbereitungs- und Steuerungskreis - Teams Managementpapiere earztbrief/epatientenakte 2005 Mitgliedschaft in der HL7-Benutzergruppe Deutschland 2006 2008 Zusammenarbeit / Kooperation mit dem VHitG - Implementierungsleitfaden ereha-kurzbrief - Implementierungsleitfaden ereha-entlassungsbericht 2009 2010 Integration ehealth-server zur sicheren Kommunikation 12
Übersicht 1. Deutsche Rentenversicherung Bund als Kostenträger und Leistungserbringer 2. Sektorenübergreifende Kommunikation im Gesundheitswesen 3. Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 4. Aufbau einer sicheren Kommunikation im Bereich der Patientenversorgung 13
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 14
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief Leitfaden zum Ausfüllen des ärztlichen Reha- Entlassungsberichts 15
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief ereha-entlassungbericht Arbeitsfähigkeit? Diagnosen (ICD-Code) Therapieempfehlung Letzte Medikation 16
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief Implementierungsleitfaden Reha-Entlassungsbericht Im März 2008 Fertigstellung in Zusammenarbeit mit der HL7 Benutzergruppe Deutschland Im April 2008 Veröffentlichung der Version 1.0 17
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 18
Der Reha-Entlassungsbericht als earztbrief 19
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Aufbau einer sicheren Kommunikation Reha-Zentrum A Solaris (KLInet, EDV-Therapieplanung) Hausarzt DRV Bund - Rechenzentrum System 1 z.b. Labor IT Kommunikationsserver Externes Labor Kommunikationsserver ehealth.deutsche-rentenversicherung-bund.de System 2 z.b. psychologischer PC - APL System 5 z.b. therapeutischer PC - APL System 3 z.b. diagnostischer PC - APL System 4 z.b. sonografischer PC - APL Krankenhaus DRV Bund Kliniknetz A Schaubild Externe Kommunikation 21
Aufbau einer sicheren Kommunikation Sichere Kommunikation im Bereich Patientenversorgung Einrichtung eines speziellen ehealth-servers in der Sicherheitszone (DMZ) der DRV Bund Authentifizierung und Verschlüsselung von Kommunikationspartnern mittels Server-Zertifikaten, vergeben durch das Trustcenter der DRV Bund Berücksichtigung der digitalen Signatur, egk / HPC werden Bestandteile des IT-Rahmenkonzepts DRV-IT Berücksichtigung der ehealth-konnektoren im Sicherheits- und Netzkonzept der DRV Bund 22
Aufbau einer sicheren Kommunikation Titel Rechenzentrum Berlin DRV-Bund https://ehealth.deutsche-rentenversicherung-bund.de ehealth-subsysii Schaubild Externe Kommunikation Reha-Zentrum DRV-Bund Integration Services DRV-WAN Integration Services [ fachliche Prüfung ] http Server Autor: Hengst, 09.04.2010 WAN der DRV Externes Netz Authentifizierung Verschlüsselung Internet Reha-Datenstrom [XML CDA HL7 ] Reha-Datenstrom [XML CDA HL7 ] https https Die techn. Verbindung zur Außenwelt ist ein über https gekapselter Reha-Datenstrom, der über eine Internet-Verbindung ausgetauscht wird. Für die SSL-Verschlüsselung werden vertrauenswürdige Serverzertifikate eingesetzt. HTTPS-Client Verschlüsselung Authentifizierung http Server Der Verbindungsaufbau kann 1. durch eine HTTPS-Client-Applikation des externen Partners erfolgen. 2. bei entsprechender Verfügbarkeit der technischen Möglichkeiten beim externen Partner durch den ehealth-server der DRV-Bund erfolgen. Nach dem Aufbau der https-verbindung und vor dem Austausch der fachlichen Daten erfolgt eine Authentifizierung des Kommunikationspartners. Der Austausch der fachlichen Daten erfolgt über http- bzw. cgi-requests. Externer Partner 23
Deutsche Rentenversicherung Bund Fazit Die DRV Bund versteht sich als aktiver Teilnehmer in Bezug auf eine wachsende Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen. Die DRV Bund verwendet die im ehealth-bereich gültigen Standards und wirkt bei deren Gestaltung aktiv mit. Durch den Aufbau einer entsprechend sicheren Infrastruktur kann die DRV Bund aktiver Partner im Rahmen der intersektorale Kommunikation werden. 24
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