Fixkostendegression. Beispiel: Fixkosten pro Periode K f

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Der zunehmende Umfang der in der Industrie vorhandenen Werte durch hochmoderne Anlagen zwingt zu entsprechend hoher Auslastung der Betriebsmittel > "Gesetz der Massenproduktion" bzw. "Fixkostendegressionseffekt" Fixkosten: kalkulatorische Abschreibungen kalkulatorische Zinsen (Kosten der Kapitalbindung) > "Opportunitätskosten" > Kosten der entgangenen Gelegenheit > Kapitalbeträge, die in Betriebsmitteln gebunden sind, können nicht alternativ zinswirksam verwendet werden. fixe Betriebskosten: Raumkosten Gehalt des Maschinenführers Wartung ggf. Leasingraten Beispiel: Fixkosten pro Periode 100.000 K f Stückzahl k f 100 1.000,00 500 200,00 1.000 100,00 1.500 66,67 2.000 50,00 2.500 40,00 3.000 33,33 3.500 28,57 4.000 25,00 4.500 22,22 5.000 20,00 1.200,00 1.000,00 800,00 600,00 400,00 200,00 0,00 Fixkostendegression 100 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000 3.500 4.000 4.500 5.000 Der Rückgang der Fixkosten pro Stück verläuft mit zunehmender Auslastung degressiv fallend. Am niedrigsten sind die Stück Fixkosten an der Kapazitätsgrenze (Kostenoptimum)

Statische Investitionsrechnungsverfahren Kostenvergleichsrechnung Gewinnvergleichrechnung Rentabilitätsvergleichsrechnung Amortisationsvergleichsrechnung Kennzeichen: beruhen auf Kosten und Erträgen berücksichtigen genau ein Jahr (stellvertretend für alle Nutzungsjahre) verwenden absolute Jahreswerte (keine Auf oder Abzinsung) 1. Kostenvergleichsrechnung (Basis aller anderen statischen Methoden) Beispiel M1 M2 Abschreibungen 20.000,00 23.000,00 Zinsen 7.000,00 Kf 8.050,00 Kf Kapitaldienst 27.000,00 31.050,00 42.000,00 fixe Betriebskosten 15.000,00 14.000,00 45.050,00 variable Betriebskosten 180.000,00 6,4286 165.000,00 5,8929 Summe Betriebskosten 195.000,00 179.000,00 Gesamtkosten 222.000,00 210.050,00 Die Kostenvergleichsrechnung ist als einziges Verfahren nicht in der Lage, die Vorteilhaftigkeit eines einzelnen Investitionsobjektes zu beurteilen. Es bedarf in jedem Fall eines Vergleichsobjekts! Der Gesamtkostenvergleich ist ausreichend bei gleicher Ausbringungsmenge. Anderenfalls muss der Stückkostenvergleich herangezogen werden! Kf1 Kf2 3.050,00 xkrit = 5694 kv2 kv1 0,5357 Ab einer Ausbringungsmenge von 5694 Stück ist Maschine 2 vorteilhafter im Vergleich zu Maschine 1.

Übung Kostenvergleich kalkulatorische Abschreibungen Formelsammlung S. 18 > beachten: bei den Investitionsrechnungen nicht mit dem Wiederbeschaffungswert, sondern mit dem Anschaffungswert rechnen! kalkualatorische Zinsen Formelsammlung S. 18 Kostenvergleich Formelsammlung S. 22 M1 M2 M3 Abschreibungen 9.500,00 10.000,00 10.500,00 Zinsen 5.040,00 5.400,00 5.760,00 Kapitaldienst 14.540,00 15.400,00 16.260,00 Gehälter 54.000,00 52.000,00 58.000,00 sonstige Fixkosten 14.000,00 14.000,00 15.000,00 Löhne 115.000,00 109.400,00 98.000,00 Materialverbrauch 98.000,00 98.000,00 97.000,00 sonstige variable Kosten 9.000,00 9.000,00 9.000,00 variable Kosten 222.000,00 216.400,00 204.000,00 Gesamtkosten 304.540,00 297.800,00 293.260,00 (80.000 4.000) kalk. Abschreibungen = 9.500,00 8 (80.000 + 4.000) kalk. Zinsen = * 12% 5.040,00 2 Löhne = 143.750 * 8000 10000 115.000,00 Fixkosten 82.540,00 81.400,00 89.260,00 variable Stückkosten 27,75 27,05 25,50 (variable Kosten : 8000 St.)

Ermittlung der kritischen Mengen (jede mit jeder vergleichen!) Maschine 1 mit Maschine 2: Eine Rechnung erübrigt sich, weil Maschine 1 bei keiner Menge vorteilhafter gegenüber M 2 werden kann, da sie bereits die höheren Fixkosten aufweist und außerdem höhere variable Stückkosten! Maschine 1 mit Maschine 3: Kf1 Kf2 6.720,00 xkrit = 2987 kv2 kv1 2,25 Ab 2.987 Stück wird Maschine 3 kostengünstiger im Vergleich zu Maschine 1. Maschine 2 mit Maschine 3: 7.860,00 1,55 5071 Zusammenfassung: Ab 5071 Stück wird M3 vorteilhafter im Vergleich zu M2 hier wurde der Stückkostenvorteil von 1,55 häufig genug erwirtschaftet. Die kritische Menge im Vergleich zu M1 von 2987 Stück spielt keine Rolle, da es hier mit M2 bereits eine bessere Variante gibt. Bei einer Ausbringungsmenge von 10.000 Stück scheidet M3 aufgrund der Mengenbgrenzung aus Entscheidung hier für M2, die bei 2000 Stück mehr um 2000 * 0,70 zusätzlich kostengünstiger ist. Beispiel Gewinnvergleichsrechnung IO 1 IO 2 Erträge 220.000,00 198.000,00 Kosten 185.000,00 164.000,00 Gewinn 35.000,00 34.000,00 Gewinn/Stück 3,50 3,78 Entscheidung fällt für IO 1 aufgrund des höheren Gesamtgewinns, der Stückgewinnvergleich führt zu falschen Schlussfolgerung und ist deshalb irrelevant!

Übung Gewinnvergleichsrechnung IO 1 IO 2 Erträge 96.000,00 96.000,00 Kapitaldienst 14.000,00 12.250,00 Betriebskosten 62.000,00 66.000,00 Gewinn 20.000,00 17.750,00 1) IO 1 ist schon deshalb vorteilhaft, weil sie einen Gewinn erwirtschaftet! 2) Es bleibt auch im Vergleich zu IO 2 aufgrund des höheren Gesamtgewinns vorteilhafter! 3) Kann aufgrund fehlender Kostenspaltung in fixe und variable Anteile der Betriebskosten nicht beantwortet werden. 4) G1 = G 2 kv1 = (62.000 3.400)/12000 4,8833 E1 K1 = E2 K2 kv2 = (66.000 1.600)/12000 5,3667 p1x kv1x Kf1 = p2x kv2x Kf2 8x 4,8833x 17.400 = 8x 5,3667x 13.850 3,1167x 17.400 = 2,6333x 13.850 0,4834 0,4834x = 3.550 x = 7.344 Stück Deckungsbeitrag pro Stück = Preis pro Stück variable Kosten pro Stück xkr = Kf2 Kf1 db2 db1

G1 G2 0 St. 17.400 13.850 1.000 St. 14.283 11.217 2.000 St. 11.167 8.583 3.000 St. 8.050 5.950 4.000 St. 4.933 3.317 5.000 St. 1.817 684 6.000 St. 1.300 1.950 7.000 St. 4.417 4.583 8.000 St. 7.534 7.216 9.000 St. 10.650 9.850 10.000 St. 13.767 12.483 11.000 St. 16.884 15.116 12.000 St. 20.000 17.750 Rentabilitätsvergleichsrechnung Beispiel: Gewinnermittlung Erträge 127.500 Abschreibungen 12.500 fixe Betriebskosten 19.000 variable Kosten 90.000 kalk. Zinsen Gewinn inkl. Zinsen 6.000 R = Gewinn * 100 durchschn. Kapital 6.000 * 100 50.000 12,00%

Die gewünschten 20% wurden zwar nicht erreicht, allerdings wurde eine um 2% höhere Verzinsung als geplant realisiert. 2) Gewinn: 3.500 Zinsen: 10% 4.900 17,14% Ø Kapitalbindung: 49.000 Die erzielte Rendite beträgt 17,14 %, erreicht jedoch ebenfalls die geforderten 20% nicht beide Investitionen sind nicht vorteilhaft. Lösung Kostenvergleich Mitschriften Amortisationsationsvergleichsrechnung Beispiel: Durchschnittsmethode 157 angewendete Formel: > ohne Restwert, weil die gesamten AK zurückfließen müssen, um tatsächlich amortisiert zu sein, vgl. Formelsammlung S. 22! IO 1 IO 2 AK 84.000 96.000 Abschreibungen 16.000 18.000 Ø Gewinn 15.200 10.400 Ø Rückfluss 31.200 28.400 Amortisationsdauer 2,69 Jahre 3,38 Jahre Entscheidung für Investitionsobjekt 1 aufgrund der kürzeren Amortisationszeit.

Verbesserung der Rechnung durch Kumulation IO 1 IO 2 Rückfluss kumuliert Rückfluss kumuliert Jahr 1 22.000 22.000 33.000 33.000 Jahr 2 26.000 48.000 31.000 64.000 Jahr 3 32.000 80.000 26.000 90.000 Jahr 4 36.000 116.000 26.000 116.000 Jahr 5 40.000 156.000 26.000 142.000 Wenn unterstellt wird, dass der Restwert nicht mit amortisiert wird (vgl. Formelsammlung S. 22 1. Formel), ergibt sich kein Unterschied beide IO amortisieren sich nach genau 3 Jahren. Beide erfüllen außerdem den Anspruch, sich innerhalb von 4 Jahren amortisiert haben zu müssen, beide wären gleichermaßen vorteilhaft. Es fehlen jedoch noch 4.000 bzw. 6.000 bis zur vollen Amortisation. Diese müssen im Jahr 4 verdient werden. 36.000 365 Tage 26.000 365 Tage 4.000 41 Tage 6.000 84 Tage Unter Berücksichtigung der Restwertamortisation und der Rückflüsse im 4. Jahr bleibt IO 1 vorteilhafter.

Übung Investitionsrechnungen Maschine A Maschine B Listenpreis 1.500.000,00 1.250.000,00 Rabatt 220.000,00 120.000,00 Anschaffungskosten 1.280.000,00 1.130.000,00 Liquidationserlös 200.000,00 150.000,00 Abschreibungsbasis 1.080.000,00 980.000,00 Abschreibungen 135.000,00 122.500,00 Ø gebundenes Kapital 740.000,00 640.000,00 (AK+RW/2) Zinsen 6% 44.400,00 38.400,00 Instandhaltung 150.000,00 170.000,00 Umlage Überholung 75.000,00 34.375,00 (8 Jahre!) Summe Fixkosten 404.400,00 365.275,00 Materialverbrauch/Tag 446,00 374,00 Einsatztage 210 210 Materialkosten 93.660,00 78.540,00 Personalkosten/Tag 1.620,00 1.620,00 Einsatztage 210 210 Personalkosten 340.200,00 340.200,00 Summe variable Kosten 433.860,00 418.740,00 Gesamtkosten 838.260,00 784.015,00 Bohrleistung pro Tag 30,00 m 28,00 m Einsatztage 210 210 Bohrleistung pro Jahr 6300 m 5880 m Kosten pro Meter 133,06 133,34 Die Entscheidung auf Grundlage des Kostenvergleichs fällt für Maschine A aufgrund der niedrigeren Kosten pro Meter Bohrleistung.

b) Gewinnvergleichsrechnung (immer [!!!] auf Basis des Gesamtgewinns) Erlös pro Stunde 540,00 504,00 Einsatzstunden (210 * 8) 1680 1680 Erlös pro Jahr 907.200,00 846.720,00 Gesamtkosten pro Jahr 838.260,00 784.015,00 Gewinn pro Jahr 68.940,00 62.705,00 Maschine A bleibt aufgrund des höheren Gesamtgewinns vorteilhafter! c) Ermittlung der kritischen Menge > Deckungsbeiträge! xkr = Kf2 Kf1 Kf2: (B) 365.275,00 db2 db1 Kf1: (A) 404.400,00 db = Erlös pro Stück variable Stückkosten variable Kosten pro Stunde B: 249,25 (418.740 / 1680 Std.) A: 258,25 (433.860 / 1680 Std.) db2: (B) = 504 249,25 = 254,75 db1: (A) = 540 258,25 = 281,75 xkr = 365.275 404.400 254,75 281,75 1.450 Std. Ab einer Einsatzzeit von 1.450 Stunden pro Jahr ist Maschine A vorteilhafter. Das entspricht 86,31% der geplanten Einsatzzeit. Nachweis: Erlöse 783.000 730.800 Kosten 778.863 726.688 Gewinn 4.138 4.113 Der Gewinn bei A ist etwas höher, da 1.450 Stunden ein aufgerundeter Wert sind!

d) Rentabilitätsvergleichsrechnung Gewinn pro Jahr 68.940 62.705 + Zinsen 44.400 38.400 Gewinn vor Zinsen 113.340 101.105 Ø gebundenes Kapital 740.000 640.000 Rentabiliät 15,32% 15,80% Unter Renditegesichtspunkten ist Maschine B zu bevorzugen. e) Amortisationsrechnung (Ergänzung) AK Restwert 1.080.000 980.000 Gewinn/Jahr 68.940 62.705 Abschreibungen/Jahr 135.000 122.500 Rückfluss/Jahr 203.940 185.205 Amortisationsdauer 5,30 Jahre 5,29 Jahre Die Amortisationsdauer ist etwa gleich lang.