Bauen im Bestand. Sanierung - Umbau- Instandhaltung - Abbruch. eine Herausforderung für alle Beteiligten



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Transkript:

Bauen im Bestand Sanierung - Umbau- Instandhaltung - Abbruch eine Herausforderung für alle Beteiligten

in eigener Sache Mit dieser Präsentation möchten wir Ihnen einen Überblick über mögliche Schadstoffe in Gebäuden geben und den idealtypischen Ablauf einer Gebäudesanierung vorstellen. Mit Sicherheit kann diese Präsentation nicht all Ihre Fragen beantworten. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen und auch Anregungen zu diesem Thema an unsere Präventionsmitarbeiter des Fachreferats Sanierung und Bauwerksunterhalt: andrea.bonner@bgbau.de und andreas.feige-munzig@bgbau.de 24.03.2012 Seite 2

Bauen im Bestand Planung für das Bauen im Bestand heißt zwingend Bestandsaufnahme. Bauliche Bestandsaufnahme Technische Bestandsaufnahme Energetische Bestandsaufnahme Ermittlung von Schadstoffen in Gebäuden 24.03.2012 Seite 3

Schadstoffe in Gebäuden Asbest alte Mineralwolle Dämmstoffe Polychlorierte Biphenyle (PCB) Holzschutzmittel (Pentachlorphenol, Lindan, DDT) Teerhaltige Produkte: polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).. Nutzungsbedingte Verunreinigungen der Gebäudesubstanz durch z.b. gewerbliche Nutzung, Reinigung, Desinfektion, Schädlingsbekämpfung Schimmelpilze, Taubenkot 24.03.2012 Seite 4

Asbestprodukte im Baubereich Fest gebundene Asbestprodukte / Asbestzement Dacheindeckungen Fassadenverkleidungen Wasser-, Abwasserrohre Lüftungsrohre Fensterbänke Fußbodenbeläge (Flexplatten) asbesthaltige Magnesiaestriche.. 24.03.2012 Seite 5

Asbestprodukte im Baubereich Schwach gebundene Asbestprodukte Spritzasbest und asbesthaltiger Spritzputz, z.b. als Hitzeschutz bei Bauwerken in Stahlskelettbauweise asbesthaltige Leichtbauplatten Asbestpappen, Asbestmatten Brandschutzklappen, Füllungen in Brandschutztüren Dichtungsschnüre Nachtstromspeichergeräte 24.03.2012 Seite 6

Folgen und Konsequenzen der Asbestverwendung 1936 Asbeststaublungenerkrankung (Asbestose) 1943 Lungenkrebs 1977 Mesotheliom des Rippenfells, Bauchfells oder Herzbeutels 1979 1982 1992 Verbot von Spritzasbest Verbot sonstiger schwachgebundener Asbestprodukte im Baubereich Verbot in Deutschland 1998 Kehlkopfkrebs 24.03.2012 Seite 7

Mineralwolle-Dämmstoffe Alte Mineralwolle Neue Mineralwolle Biopersistente Mineralwolle 1996 2000 Verbot 24.03.2012 Seite 8

PCB-haltige Bauprodukte offene Verwendung dauerelastische Fugenmassen Anstrichstoffe und Beschichtungen (Flammschutzanstriche) Deckenplatten mit PCB als Flammschutzmittel Klebstoffe und Kitte Spachtel- und Vergussmassen.. 24.03.2012 Seite 9

PCB in Fugendichtungsmassen Weichmacher in dauerelastischen Fugendichtungsmassen aus Polysulfid-Kautschuk (Thiokol) in Gebäudetrennfugen Anschlussfugen (Fenster, Fensterbänke, Türzargen) Sanitärfugen Verwendungszeitraum 1955 1975 (Hauptverwendungszeitraum) Marktanteil Thiokol: 80-90 % 24.03.2012 Seite 10

PCB in Beschichtungsstoffen Weichmacher und Flammschutzmittel in Beschichtungsstoffen bis 1972 in Akustik-Deckenplatten der Fa. Wilhelmi bis ca. 1973 in Farben und Lacken (z.b. Wandanstriche, Heizkörperlacke) PCB-Gehalte zwischen 5-10 % 24.03.2012 Seite 11

PCB - Raumluftbelastungen Primärquelle Kontamination von Baustoffen und Materialien Sekundärquelle PCP-Raumluftbelastung 24.03.2012 Seite 12

PCB Sekundärquellen keine bis geringe Belastung mäßige Belastung hohe Belastung sehr hohe Belastung - mineralische Baustoffe: Beton, Estrich, Ziegel, Gips - Fensterkitt, Holz - Mineralwolle-Dämmstoffe - Gipskartonplatten - Kunststoff-, Linoleumböden - Anstriche, Tapeten - Lacke auf Metalloberflächen 24.03.2012 Seite 13

PCB Verwendung in geschlossenen Systemen Kühl- und Isolierflüssigkeiten in Kondensatoren (z.b. in Leuchtstoffröhren) und Transformatoren in Ölen hydraulischer Anlagen 24.03.2012 Seite 14

PAK Verwendung im Baubereich Kleber für Parkett und Holzpflaster Mosaikparkett bis ca. 1965 Stabparkett bis ca. 1975 Holzpflaster bis Ende der 1990er Jahre 24.03.2012 Seite 15

PAK Verwendung im Baubereich Dach- und Dichtungsbahnen ab Mitte der 60er Jahre wurden Teerbahnen durch Bitumenprodukte ersetzt ab 1979 keine Herstellung teerhaltiger Dach- und Dichtungsbahnen 24.03.2012 Seite 16

PAK Verwendung im Baubereich Korkdämmungen Flachdachabdichtungen Kühlraumisolierung in Nassbereichen von Schwimmbäder Verwendung bis Ende der 1960er Jahre 24.03.2012 Seite 17

Holzschutzmittel PCP, Lindan und DDT Vorbeugender Holzschutz tragende und aussteifende Hölzer Holzfenster und Außentüren Holzverkleidungen, Vertäfelungen, Schallschutzdecken, Holzfußböden Bekämpfender Holzschutz Von Hausschwamm befallene Hölzer und Mauerwerk Bekämpfung eines Insektenbefalls 24.03.2012 Seite 18

Schadstoffe in Gebäuden Nutzungsbedingte Verunreinigungen z.b. durch gewerbliche und industrielle Nutzung, Reinigung, Desinfektion, Schädlingsbekämpfung Biologische Arbeitsstoffe: Schimmelpilze, Taubenkot 24.03.2012 Seite 19

Voraussetzungen für einen sicheren Umgang mit Gefahrstoffen Gefährdungen ermitteln und beurteilen Schutzmaßnahmen festlegen Betriebsanweisung erstellen und Mitarbeiter unterweisen Arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleisten Wirksamkeitskontrolle Pflichten des Arbeitgebers nach Gefahrstoffverordnung Inhalative Gefährdung Dermale Gefährdung 24.03.2012 Seite 20

Voraussetzungen für einen sicheren Umgang mit Gefahrstoffen Gemäß 15 Abs. 5 GefStoffV muss der Auftragnehmer vor Beginn der Arbeiten Informationen, insbesondere vom Bauherrn, darüber einholen, ob entsprechend der Nutzungs- oder Baugeschichte Gefahrstoffe vorhanden oder zu erwarten sind. Aufgabe des Bauherrn, den Auftragnehmer bei der Gefährdungsbeurteilung zu unterstützen 24.03.2012 Seite 21

Spezielle Regelungen zu Gebäudeschadstoffen Asbest alte Mineralwolle Dämmstoffe Polychlorierte Biphenyle (PCB) Holzschutzmittel (Pentachlorphenol, Lindan, DDT) Teerhaltige Produkte: polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) TRGS 519 TRGS 521 TRGS 524 Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen BGR 128 Kontaminierte Bereiche 24.03.2012 Seite 22

Schritt I: Schadstoffe ermitteln und bewerten Recherche der Bau- und Nutzungsgeschichte mit Begehung des Gebäudes / Befragung von Orts- bzw. Betriebskundigen Aufstellen eines Probenahmeplans / Technische Erkundung Erstellen eines Schadstoffkatasters 24.03.2012 Seite 23

Schritt II: Integration in die Gesamtplanung Sanierungs- bzw. Rückbaukonzept Auswahl geeigneter Arbeitsverfahren und Festlegung der erforderlichen Schutzmaßnahmen: Aufstellen eines Arbeitsund Sicherheitsplans (TRGS 524) Koordination der Arbeitsabläufe Entsorgungskonzept 24.03.2012 Seite 24

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen Organisatorisches Koordination der Arbeiten gemäß TRGS 524 Gefährdungsbeurteilung Betriebsanweisung und Unterweisung Mitteilung der Arbeiten bei der Berufsgenossenschaft Arbeitsmedizinische Vorsorge Notfallplanung (Erste Hilfe, Brandschutz) Messtechnische Überwachung 24.03.2012 Seite 25

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen Baustelleneinrichtung Sicherung der Baustelle gegen Zutritt Unbefugter Kennzeichnung der Arbeitsbereiche gemäß BGV A8 24.03.2012 Seite 26

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen Baustelleneinrichtung staubdichte Abschottung des Sanierungsbereiches Personenschleuse Materialschleuse 24.03.2012 Seite 27

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen Baustelleneinrichtung technische Lüftung des Sanierungsbereiches Anlagen zur Atemluftversorgung (Filteranlagen, Druckluftversorgung) auf Erdbaumaschinen und Fahrzeugen 24.03.2012 Seite 28

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen staubarme Arbeitsverfahren beim Entfernen der Materialien zu entfernende Materialien befeuchten oder mit staubbindenden Mitteln vorbehandeln Maschinen mit direkter Staubabsaugung verwenden Freigesetzte Materialien an der Entstehungsstelle absaugen 24.03.2012 Seite 29

www.gisbau.de Seite 30

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen staubarme Arbeitsverfahren beim Entfernen der Materialien Z.B. Entfernen PCB-haltiger Wandanstriche mit Hochdruckwasserstrahlverfahren 24.03.2012 Seite 31

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen staubarme Arbeitsverfahren beim Entfernen der Materialien Entfernen PCB-haltiger Fugenmasse bei gleichzeitiger Absaugung des unmittelbaren Arbeitsbereiches 24.03.2012 Seite 32

Schritt III: Umsetzung der Schutzmaßnahmen Reinigungsarbeiten mit Industriestaubsaugern der Staubklasse H staubfreier Transport des ausgebauten Materials, z.b. in Big Bags sachgerechte Entsorgung 24.03.2012 Seite 33

Persönliche Schutzausrüstung 24.03.2012 Seite 34

Mehrkosten Nachträge Ausschreibung Mängel im A+S-Plan Stillstände Ausführung 24.03.2012 Seite 35

Eckpunkte einer erfolgreichen Sanierung Bestandsaufnahme: Schadstoffe ermitteln Auswahl geeigneter Arbeitsverfahren und Festlegung der Schutzmaßnahmen bereits während der Planung Ausschreibung auf Grundlage des Arbeits- und Sicherheitsplans Fachkundige Koordination der Arbeitsabläufe Ausführung der Arbeiten durch qualifizierte Fachfirmen Asbest-Sachkunde gemäß TRGS 519 Fach-/Sachkunde für Arbeiten zur Sanierung von Gebäudeschadstoffen gemäß TRGS 524 bzw. BGR 128 24.03.2012 Seite 36

Unser Lehrgangsangebot zu diesen Themen finden Sie auf unserer Interseite www.bgbau.de 24.03.2012 Seite 37