Wissenschaftliches Institut der AOK in Zusammenarbeit mit. AOK Hessen - Die Gesundheitskasse in Hessen. QSR-Klinikbericht

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Transkript:

Wissenschaftliches Institut der AOK in Zusammenarbeit mit AOK Hessen - Die Gesundheitskasse in Hessen Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) Berichtsjahr 2012 mit Nachbeobachtung 2013 260620011 - Klinikum Kassel ggmbh Wissenschaftliches Institut der AOK

QSR und das QSR-Instrumentarium sind urheberrechtlich geschützt. QSR unterliegt laufenden Weiterentwicklungen. Veränderungen an dem QSR-Instrumentarium und den Analysealgorithmen dürfen nur durch die Inhaber des Urheberrechts durchgeführt werden. Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) - Klinikbericht über Ergebniskennzahlen Berlin 2014 Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) im AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin Es ist untersagt, von den Ergebnisdaten auf Bundesebene abgeleitete Werke zu erstellen oder die Ergebnisdaten auf Bundesebene ganz oder teilweise in ursprünglicher oder abgeänderter Form oder in mit anderer Software zusammengemischter oder in anderer Software eingeschlossener Form zu kopieren oder anders zu vervielfältigen. Titelfoto: Copyright HELIOS Kliniken E-Mail: qsr-klinikbericht@wido.bv.aok.de Internet: www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de

Inhalt 1 Einleitung 9 1.1 Qualitätssicherung mit Routinedaten 9 1.2 Aufbau des s 10 1.3 Änderungen zum Verfahrensjahr 2014 11 2 Material und Methoden 13 2.1 Leistungsbereiche und Indikatoren 13 2.1.1 Kriterien der Auswahl 13 2.1.2 Ausgewählte QSR-Leistungsbereiche und -Indikatoren 14 2.2 Datengrundlagen 19 2.3 Aufgreifkriterien 20 2.4 Risikoadjustierung 20 2.5 Bundesvergleiche (Benchmarking) 23 2.6 Datenschutz 24 2.6.1 Anonymisierung von Kassendaten 24 2.6.2 Schutz vor Re-Identifizierbarkeit 24 2.7 Darstellung der Ergebnisse 25 2.8 Erläuterung wichtiger Begriffe und Abkürzungen 28 3 Einjahresergebnisse 31 3.1 Überblick 31 3.2 Herzinsuffizienz 32 3.2.1 Krankenhäuser und Fälle 32 3.2.2 Ergebnisse 33 3.2.3 Ergänzende Informationen 35 3.2.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 35 3.2.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 35 3.3 Herzinfarkt 38 3.3.1 Krankenhäuser und Fälle 38 3.3.2 Ergebnisse 39 3.3.3 Ergänzende Informationen 41 3.3.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 41 3.3.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 41 3.4 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 44 3.4.1 Krankenhäuser und Fälle 44 3.4.2 Ergebnisse 45 3.4.3 Ergänzende Informationen 47 3

3.4.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen 47 3.4.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 47 3.5 Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 50 3.5.1 Krankenhäuser und Fälle 50 3.5.2 Ergebnisse 51 3.5.3 Ergänzende Informationen 53 3.5.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit 53 3.5.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 53 3.6 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 56 EP) 3.7 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei 57 Hüftfraktur 3.7.1 Krankenhäuser und Fälle 57 3.7.2 Ergebnisse 58 3.7.3 Ergänzende Informationen 61 3.7.3.1 Qualitätsindikatoren 61 3.7.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 63 3.7.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 63 3.8 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) 66 3.9 Cholezystektomie 67 3.9.1 Krankenhäuser und Fälle 67 3.9.2 Ergebnisse 68 3.9.3 Ergänzende Informationen 71 3.9.3.1 Qualitätsindikatoren 71 3.9.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 73 3.10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 75 3.10.1 Krankenhäuser und Fälle 75 3.10.2 Ergebnisse 76 3.10.3 Ergänzende Informationen 80 3.10.3.1 Qualitätsindikatoren 80 3.10.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 82 3.10.3.3 Spezifische Wiederaufnahmen 84 3.10.3.4 Fallschwere und Behandlungsverfahren 84 3.11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 88 3.11.1 Krankenhäuser und Fälle 88 3.11.2 Ergebnisse 89 3.11.3 Ergänzende Informationen 92 4

3.11.3.1 Qualitätsindikatoren 92 3.11.3.2 Spezifische Wiederaufnahmen 95 3.11.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 95 3.12 Appendektomie 98 3.12.1 Krankenhäuser und Fälle 98 3.12.2 Ergebnisse 99 3.12.3 Ergänzende Informationen 103 3.12.3.1 Qualitätsindikatoren 103 3.12.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren 105 3.13 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 108 3.13.1 Krankenhäuser und Fälle 108 3.13.2 Ergebnisse 109 3.13.3 Ergänzende Informationen 113 3.13.3.1 Qualitätsindikatoren 113 3.13.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren 116 3.13.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren 116 3.14 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 119 4 Mehrjahresergebnisse einzelner Leistungsbereiche 120 4.1 Überblick 120 4.1.1 Qualitätsindikatoren mit öffentlicher Berichterstattung 120 4.1.2 Qualitätsindikatoren ohne öffentliche Berichterstattung 121 4.2 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 122 EP) 4.2.1 Qualitätsindikatoren 122 4.3 Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 123 4.3.1 Qualitätsindikatoren 123 4.4 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) 125 4.4.1 Qualitätsindikatoren 125 4.5 Cholezystektomie 126 4.5.1 Qualitätsindikatoren 126 4.6 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 128 4.6.1 Qualitätsindikatoren 128 4.6.2 Verhältnisse 130 4.7 Appendektomie 131 4.7.1 Qualitätsindikatoren 131 4.8 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 133 5

4.8.1 Qualitätsindikatoren 133 4.9 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 136 4.9.1 Qualitätsindikatoren 136 4.10 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 139 4.10.1 Krankenhäuser und Fälle 139 4.10.2 Qualitätsindikatoren 141 4.10.3 Ergänzende Informationen 144 5 Tabellarische Übersicht für jeden Tracer 151 5.1 Herzinsuffizienz 152 5.2 Herzinfarkt 156 5.3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 160 5.4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 164 5.5 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 168 EP) 5.6 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei 169 Hüftfraktur 5.7 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese (Knie-EP) 173 5.8 Cholezystektomie 174 5.9 Therapeuthischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 178 5.10 Therapeuthischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 184 5.11 Appendektomie 190 5.12 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 194 5.13 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 198 5.14 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 199 6 Detaillierte Ergebnisse zu den Tracern auf Bundesebene 203 6.1 Herzinsuffizienz 204 6.2 Herzinfarkt 211 6.3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 218 6.4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 225 6.5 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft- 232 EP) 6.6 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei 239 Hüftfraktur 6.7 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese (Knie-EP) 246 6.8 Cholezystektomie 253 6.9 Therapeuthischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 260 6.10 Therapeuthischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 269 6.11 Appendektomie 278 6.12 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 285 6

6.13 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 292 6.14 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 299 7

8

1 Einleitung 1 Einleitung 1.1 Qualitätssicherung mit Routinedaten Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) ist ein Verfahren, um die Versorgungsqualität von Kliniken messbar zu machen, ohne mehr Dokumentationsaufwand für Ärzte und Pflegepersonal zu erzeugen. QSR greift dazu auf Routinedaten und administrative Daten von Kliniken und AOK zurück, die im Zuge der Abrechnung von Klinikleistungen gegenüber der Krankenkasse und kassenintern zur Verwaltung der Versicherungsverhältnisse erhoben wurden. Der zentrale Vorteil von QSR gegenüber traditionellen Qualitätsmessverfahren besteht darin, dass auch Krankheitsereignisse einem aufenthalt in die Messung einfließen. Das QSR-Verfahren geht auf eine Initiative des AOK-Bundesverbands und der Helios Kliniken zurück, bei der die Adaption von Routinedaten-basierten Qualitätsindikatoren in Deutschland erprobt werden sollte (AOK-Bundesverband et al. 2007). Das Verfahren wird vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) weiterentwickelt und ausgebaut. Die Erarbeitung der Qualitätsindikatoren erfolgt im Ausbau durch ein Panel von Experten der jeweiligen medizinischen Fachrichtung und der Wissenschaft. Die Verfahrensentwicklung wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Routinedaten sind mit Einschränkungen geeignet, Qualitätsindikatoren für die behandlung zu bilden. Die Indikatoren berücksichtigen Ereignisse während der Erstbehandlung und aus dem Zeitraum der entlassung, die für das Qualitätsmanagement einer Klinik von Relevanz sind. Die Vorteile von administrativen Routinedaten sind, dass sie vollständig für alle AOK-Patienten vorliegen und ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand für eine Klinik genutzt werden können. Sie erlauben Langzeitbeobachtungen eines Behandlungsverlaufs über Verlegungs- oder Sektorengrenzen hinweg. Zudem können bundesweite Vergleichsbewertungen (Benchmarking) erstellt werden, mit denen die eigenen Ergebnisse eingeordnet werden können. In Deutschland sind seit Einführung der DRGs im Jahr 2003 die informationstechnischen Grundlagen für eine routinedatenbasierte Qualitätsanalyse vorhanden. Die Erhebung von Abrechnungsdaten in Krankenhäusern unterliegt den Abrechnungsbestimmungen und den von den Selbstverwaltungspartnern (Deutsche gesellschaften, GKV-Spitzenverband und Verband der privaten Krankenversicherung) und dem Institut für das Entgeltsystem im (InEK GmbH) unter Beteiligung der Bundesärztekammer und des Deutschen Pflegerates herausgegebenen Deutschen Kodierrichtlinien (DKR). Sie wird wegen ihrer finanziellen Relevanz von verschiedenen Instanzen auf ihre Plausibilität überprüft. Änderungen in den maßgeblichen Katalogen wie ICD-10-GM und OPS-301 und Art und Umfang der Kodierung beeinflussen die Qualität der administrativen Daten und schränken ihre Einsatzmöglichkeiten ein. Ein 9

1 Einleitung Ergebnis des QSR-Forschungsprojekts war allerdings, dass in Deutschland schon heute valide Qualitätsbewertungen im bereich auf der Basis von GKV- Routinedaten vorgenommen werden können. 1 Aufgabe des vorliegenden Ergebnisberichts für e Klinik ist es, dem Qualitätsmanagement Kennzahlen aus In-house- und Follow-Up-Behandlung an die Hand zu geben. Hierbei handelt es sich z.t. um Informationen, die nicht oder nur mit erheblichem Aufwand für eine Klinik gewonnen werden können. Dazu zählen das Versterben außerhalb der Klinik und Wiederaufnahmen in anderen Krankenhäusern. Die QSR-Ergebnisindikatoren sind kein direktes Maß für gute oder schlechte Qualität. Sie geben ein Qualitätsbild, das interpretiert und ggf. durch interne Analysen ergänzt werden muss. Der wird vom WIdO im Auftrag der AOKs gewissenhaft erstellt. Die an der QSR-Entwicklung beteiligten Experten außerhalb des WIdO erhalten weder Rohdaten noch klinikbezogene Ergebnisse. Die Mehrjahresergebnisse in Kapitel 4 werden auszugsweise im AOK-navigator veröffentlicht. 1.2 Aufbau des s Dieser Bericht enthält zunächst Erläuterungen zu Material und Methoden des QSR- Verfahrens sowie zur Darstellung und Interpretation der Ergebnisse (Kapitel 2). In Kapitel 3 werden die Ergebnisse er Klinik im Berichtsjahr dargestellt. Dabei gibt Abschnitt 3.1 eine erste Übersicht über Fallzahlen und zentrale Qualitätsindikatoren in allen QSR-Leistungsbereichen er Klinik im Berichtsjahr. Den folgenden Abschnitten in Kapitel 3 sind die wichtigsten Ergebnisse für die einzelnen Leistungsbereiche zu entnehmen. QSR-Mehrjahresergebnisse für die Leistungsbereiche Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose, Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur, Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose, Cholezystektomie, Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt Appendektomie, Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO), Radikale Prostataektomie (RPE) bei Prostatakarzinom und Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) werden in Kapitel 4 aufgeführt. Sofern sich einer dieser Leistungsbereiche in der öffentlichen Berichterstattung befindet entsprechen die Darstellungen in Kapitel 4 den im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen. Der Navigator ist ein Suchportal für Patienten und Öffentlichkeit, in dem Informationen aus den strukturierten Qualitätsberichten 137 SGB V und dem QSR-Verfahren dargestellt werden. 1 Eine ausführliche Diskussion der Vor- und Nachteile von Routinedaten für die Qualitätsanalyse findet sich im QSR-Abschlussbericht (2007) und unter www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de. 10

1 Einleitung In den Kapiteln 5 und 6 finden sich schließlich tabellarische Übersichten für jeden Leistungsbereich es Hauses im Vergleich zu den Bundesergebnissen, sowie Ergebniswerte für verschiedene Teilgruppen der behandelten Patienten bezogen auf das Berichtsjahr. Die Angaben aus Kapitel 5 sind zusätzlich in Excel-Format aufbereitet. Ergebnisse, also der hier vorliegende Bericht sowie die in der Anlage beigefügten Excel- Dateien, werden nur Ihnen und den AOKs zur Verfügung gestellt. 1.3 Änderungen zum Verfahrensjahr 2014 Im aktuellen Verfahrensjahr werden die Datenzeiträume der einzelnen Leistungsbereiche turnusmäßig um ein Jahr fortgeschrieben. Der aktuelle Datenzeitraum für das Verfahrensjahr 2014 ist 2010 bis 2012 mit Nachbeobachtung 2013. Der wurde im aktuellen Verfahrensjahr um drei Leistungsbereiche erweitert. Zusätzlich wurde der Leistungsbereich Appendektomie grundlegend überarbeitet. Für diese Leistungsbereiche wurden im Jahr 2014 Panelverfahren zur Entwicklung von Qualitätsindikatoren abgeschlossen, deren Ablauf und Ergebnis auf der Internetseite http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/bereiche/ dargelegt ist. Behandlungsergebnisse der Leistungsbereiche Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) und Radikale Prostataektomie bei Prostatakarzinom (RPE) werden im Verfahrensjahr 2014 erstmals im dargestellt. In den n 2010 bis 2012 wurden knapp 50.000 Prostataoperationen bei BPO bei AOK- Versicherten durchgeführt. Bei mehr als 90% der Fälle wurde dabei eine transurethrale Prozedur vorgenommen, bei weniger als 10% erfolgte eine offen-chirurgische Operation. Betrachtet man Häuser mit mindestens 10 Fällen im Beobachtungszeitraum, so ergibt sich eine Zahl von knapp 48.000 Fällen, die sich auf ca. 450 Häuser verteilen. Eine radikale Prostataektomie bei Prostatakarzinom wurde im selben Zeitraum bei etwas über 20.000 AOK-Versicherten durchgeführt. Betrachtet man Häuser mit mindestens 10 Fällen im Beobachtungszeitraum, so ergibt sich eine Zahl von knapp 18.000 Fällen, die sich auf ca. 300 Häuser verteilen. Auch der Leistungsbereich Versorgung von Frühgeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht wird erstmalig im Verfahrensjahr 2014 im dargestellt. Jährlich kommen in Deutschland etwa 9.000 Kinder auf die Welt, die bei ihrer Geburt unter 1.500 Gramm wiegen. Diese Gruppe wird mit dem Synonym very low birth weight (VLBW) bezeichnet. Diese Kinder werden in der Regel in spezialisierten Perinatalzentren (Level 1 und Level 2) behandelt. In die Analyse gehen - abweichend von allen anderen Leistungsbereichen - Daten aus den n 2008 bis 2012 ein und umfassen insgesamt knapp 11.000 Frühgeborene, die in 145 Klinken behandelt wurden. Aufgrund der niedrigen Fallzahlen der Einzeljahre beinhaltet dieser Leistungsbereich ausschließlich Mehrjahresergebnisse. Diese werden in Kapitel 4 dargestellt. 11

1 Einleitung Der bereits bestehende Leistungsbereich Appendektomie wurde vollständig überarbeitet. Neben den neu entwickelten Indikatoren werden im Verfahrensjahr 2014 erstmals QSR- Mehrjahresergebnisse für diesen Leistungsbereich dargestellt. Die Appendektomie gehört zu den 50 häufigsten Eingriffen in Deutschland. Bei Kindern und jungen Erwachsenen unter 20 n ist die Appendektomie sogar die am häufigsten durchgeführte Operation. In den n 2010 bis 2012 wurde bei ca. 103.000 AOK- Versicherten eine Appendektomie durchgeführt. Diese verteilen sich auf über 990 Kliniken mit mindestens 10 Fällen. Weiterhin wurden bei den bestehenden Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose, Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose, Cholezystektomie und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt Anpassungen im Rahmen der jährlichen Überprüfung vorgenommen. Bei den Leistungsbereichen Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose und Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose wurde die Definition des Indikators Revisionsoperation bis zu 365 Tage Implantation geschärft. Hier wird die Lokalisation bei anderen gelenkplastischen Eingriffen nun genau abgebildet. Innerhalb des Leistungsbereichs Cholezystektomie wurde der Indikator Bluttransfusion oder Blutung überarbeitet. Der Nachbeobachtungszeitraum für Bluttransfusionen wurde auf bis zu 7 Tage dem Eingriff festgelegt. Blutungen werden weiterhin nur im Startfall betrachtet. Bei den Leistungsbereichen Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt werden zukünftig nur vollstationäre Fälle eingeschlossen. Der Datenzeitraum dieser Leistungsbereiche weicht damit nicht mehr von dem der anderen Leistungsbereiche ab. Im aktuellen Verfahrensjahr werden die 2010 bis 2012 analysiert. Weiterhin wurde die Definition des Indikators Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen um die Diagnosen Nierenversagen medizinischen Maßnahmen, sowie Embolie und Thrombose der Arterien der oberen Extremitäten erweitert. Bei beiden Leistungsbereichen wird die Risikoadjustierung aller Indikatoren um die Kovariaten 2- und 3- Gefäßerkrankungen sowie Hauptstammstenosen erweitert. Für die Indikatoren Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen und Gesamtbewertung wird nun die Elixhauser-Variable Nierenversagen/Niereninsuffiziens ohne Dialysekodes berücksichtigt. Alle Änderungen bei Einzelindikatoren werden innerhalb der Gesamtbewertungen berücksichtigt. 12

2 Material und Methoden 2 Material und Methoden 2.1 Leistungsbereiche und Indikatoren 2.1.1 Kriterien der Auswahl Das QSR-Verfahren analysiert nicht das vollständige Behandlungsspektrum eines Hauses, sondern ausgewählte Indikationsgebiete (Leistungsbereiche). Die Auswahl der Leistungsbereiche und Qualitätsindikatoren erfolgte in enger Abstimmung mit klinischen Experten. Tabelle 2.1.1 und Tabelle 2.1.2 listen die für die Auswahl relevanten Kriterien auf. Tabelle 2.1.1: Auswahl der Leistungsbereiche Kriterien der Leistungsbereichsauswahl Besonders häufige bzw. typische Krankheitsbilder / Prozeduren in einem Fachgebiet (high volume) Besonders risikoreiche Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen eine hohe (durch medizinische Maßnahmen beeinflussbare) Sterblichkeit oder Komplikationsrate bekannt ist (high risk) Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen aus wissenschaftlichen Studien eine hohe Variabilität der Sterblichkeit oder der Komplikationsraten bei starker Abhängigkeit von der Vorgehensweise bekannt ist (problem prone) Krankheitsbilder / Prozeduren, bei denen prinzipiell ein sehr geringes Risiko erwartet wird. Hier kommt es auf die Absenkung des Risikos auf nahe Null an (low risk). Tabelle 2.1.2: Indikatorenauswahl Kriterien der Indikatorenauswahl Eindeutigkeit der Ereignisse (Sterblichkeit, Wiederaufnahmen, Prozeduren) Bei Prozeduren / Diagnosen: Abbildbarkeit mit vorhandenen Klassifikationssystemen Ausreichende Möglichkeit der Risikoadjustierung Zuordenbarkeit von Leistung und Ergebnis Versorgungsvariabilität Robustheit gegenüber strategischem Kodierverhalten 13

2 Material und Methoden 2.1.2 Ausgewählte QSR-Leistungsbereiche und -Indikatoren Der vorliegende Bericht enthält Ergebnisse für einige sorgfältig ausgewählte und geprüfte Bereiche. Das QSR-Verfahren ist grundsätzlich offen und wird unter Bezug auf die benannten Auswahlkriterien kontinuierlich weiterentwickelt. Tabelle 2.1.3 gibt einen Überblick über die aktuellen QSR-Leistungsbereiche. In diesem Ergebnisbericht wird jedoch nur über diejenigen Leistungsbereiche berichtet, für die AOK-Abrechnungsdaten zu em Haus vorliegen. Sollten in em Haus weniger als 10 AOK-Patienten im Berichtsjahr mit einer der Diagnosen bzw. einer der Prozeduren behandelt worden sein, so erfolgt aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auswertung, sondern nur eine Nennung in der Übersichtsdarstellung in Abschnitt 3.1. Gleichsam liegen in Kapitel 4 nur dann Ergebnisse aus dem AOK- navigator vor, wenn in em Haus mindestens 30 AOK-Patienten im angegebenen Mehrjahreszeitraum behandelt wurden. Tabelle 2.1.3: QSR-Leistungsbereiche Leistungsbereich 1. Herzinsuffizienz 2. Herzinfarkt 3. Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4. Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 5. Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose 6. Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 7. Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose 8. Cholezystektomie 9. Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt 10. Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt 11 Appendektomie 12 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 13 Radikale Prostataektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 14 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 14

2 Material und Methoden Tabelle 2.1.4 und Tabelle 2.1.5 geben eine Übersicht über die allgemeinen sowie die diagnose- und prozedurenbezogenen Indikatoren für die einzelnen QSR- Leistungsbereiche. Dabei werden verschiedene spezifische diagnose- und prozedurenbezogene Indikatoren sowie Morbiditäts- und Mortalitätsindikatoren zu Gesamtindikatoren zusammengefasst (z.b. Gesamtkomplikationen beim Kniegelenkersatz). Für die Leistungsbereiche Herzinsuffizienz, Herzinfarkt sowie Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung wurde auf die Bildung von Gesamtindikatoren potentieller Komplikationen im Follow-Up verzichtet. Die einzelnen Follow-Up- Indikatoren weisen hier keine zu einer Qualitätsbeurteilung ausreichende Häufigkeit auf. Tabelle 2.1.4: Allgemeine Indikatoren Indikator Sterblichkeit Wiederaufnahme Zeitraum aufenthalt 30 Tage Aufnahme 90 Tage Aufnahme 1 Jahr Aufnahme 30 Tage Entlassung 90 Tage Entlassung 1 Jahr Entlassung Tabelle 2.1.5: Leistungsbereichsspezifische Indikatoren Nr. Leistungsbereich 1 Herzinsuffizienz 2 Herzinfarkt Indikator Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung, Herzinsuffizienz oder mit einem diagnostischen bzw. therapeutischen Herzkatheter Behandlung im Startfall mittels diagnostischem Herzkatheter, therapeutischem Herzkatheter oder der Implantation eines Herzschrittmachers Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung oder mit einem diagnostischen bzw. therapeutischen Herzkatheter Behandlung im Startfall mittels diagnostischem Herzkatheter, therapeutischem Herzkatheter ohne Stent, therapeutischem Herzkatheter mit Stent oder einem aortokoronaren Bypass 15

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4 5 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose Indikator Wiederaufnahme innerhalb des 1. s Entlassung mit der Hauptdiagnose kardiale Erkrankung, Hirninfarkt/intrazerebrale Blutung/TIA oder einer Operation der extrakraniellen Gefäße Behandlung im Startfall mittels Beatmung über 24h, Frührehabilitation oder Entlassung in die Reha Tod innerhalb von 90 Tagen oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), Komplikationen bei Eingriffen (T81) oder Thrombose (I80) Behandlung im Startfall mittels lokaler Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarms, partieller Resektion des Dickdarms, (totaler) Kolektomie und Proktokolektomie oder erweiterter Kolonresektion mit Resektion von Dünndarmabschnitten, Entfernung weiterer Organe, peranaler lokaler Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums sowie Rektumresektion unter Sphinktererhaltung bzw. ohne Sphinktererhaltung Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel der Hüft-EP im Startfall oder bis zu 365 Tage der Implantation, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen, Femurfraktur im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Hüft-EP im Startfall oder bis zu 365 Tage der Implantation Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen) im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen Entlassung Femurfraktur im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Entlassung 6 Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel der Hüft-EP am gleichen Gelenk im Startfall oder innerhalb von 365 Tagen, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Hüft-EP am gleichen Gelenk im Startfall oder innerhalb von 365 Tagen Entlassung Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen, a.a.o. n. kl) im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen 16

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich Indikator 7 Implantation einer Kniegelenks- Endoprothese bei Gonarthrose Gesamtkomplikationen (Revision/Entfernung/Wechsel der Knie-EP am gleichen Gelenk im Startfall oder bis zu 365 Tage Implantation, chirurgische Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Revision/Entfernung/Wechsel der Knie-EP am gleichen Gelenk im Startfall oder bis zu 365 Tage Implantation Chirurgische Komplikationen (Luxationen, Komplikationen durch orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate, Komplikationen bei Eingriffen) im Startfall oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen 8 Cholezystektomie 9 10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt 11 Appendektomie Thrombose/Lungenembolie im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen (Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, sonstige Komplikationen im Startfall oder innerhalb von 90 Tagen bzw. 365 Tagen der Entlassung, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) Bluttransfusion oder Blutung im Startfall bzw. innerhalb von 7 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall, oder innerhalb von 90 bzw. 365 Tagen der Entlassung Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse (Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung, Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen, Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen) Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen Entlassung Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Entlassung Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Sterblichkeit (MACCE) innerhalb von 365 Tagen Bypass-OP innerhalb von 31 bis 365 Tagen Entlassung Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91 bis 365 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Sterblichkeit (MACCE) innerhalb von 365 Tagen Gesamtkomplikationen (Therapieabhängige interventions- /operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen, Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen und Transfusionen innerhalb von 90 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen) 17

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 12 13 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Radikale Prostataektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 14 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Indikator Therapieabhängige interventions-/operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen (spezielle Wundverschlüsse, weiter Eingriffe am Darm, Perforation des Darmes, Spülungen) Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen und Transfusionen innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen (Transfusion innerhalb von 30 Tagen, Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen, Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen, Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen) Transfusion innerhalb von 30 Tagen Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen (Ausräumung einer Harnblasentamponade, Behandlung einer Prostatablutung, Spülung der Harnblase) Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen (Erneute Resektion, Operation an der Urethra) Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen (Sepsis, Herzinfarkt, Lungenembolie/Thrombose) Infektion, Harnabflussstörung oder sonstige Komplikation innerhalb von 365 Tagen (Harnwegsinfekte, Harnröhrenstriktur, Hydronephrose) Gesamtkomplikationen (Transfusion innerhalb von 30 Tagen, Reintervention innerhalb von 365 Tagen, Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen, Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen) Transfusion innerhalb von 30 Tagen Reintervention innerhalb von 365 Tagen (Operation an der Urethra, Drainage/Punktion einer Lymphozele, Rekonstruktion des Rektums) Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen (Sepsis, Herzinfarkt, Lungenembolie/Thrombose) Infektion, Harnabflussstörung oder sonstige Komplikation innerhalb von 365 Tagen (Harnwegsinfekte, Harnröhrenstriktur, Hydronephrose) Tod oder schwere Erkrankungen (Intraventrikuläre Hirnblutung mit Operation, höhergradige Frühgeborenenretinopathie mit Intervention, erworbene intestinale Erkrankungen mit Operation, Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen) Intraventrikuläre Hirnblutung Intraventrikuläre Hirnblutung mit Operation Periventrikuläre Leukomalazie Höhergradige Frühgeborenenretinopathie mit Intervention Sepsis Sepsis mit Erregerweis 18

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich Indikator Erworbene intestinale Erkrankungen (nekrotisierende Enterocolitis, fokale interstenale Perforation) Diagnose- bzw. Prozedurenschlüssel für die Indikatoren der Leistungsbereiche 5 bis 9 und 11 sind im QSR-Indikatorenhandbuch dargestellt. Dieses ist abrufbar unter: http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/indikatoren Für die Leistungsbereiche 1 bis 4, 10 und 12 bis 14 finden sich die Diagnose- bzw. Prozedurenschlüssel der Indikatoren in den Abschlussberichten unter: http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/bereiche/ 2.2 Datengrundlagen Dieser Bericht basiert auf Abrechnungsdaten und Daten der Mitgliederbestandsführung der AOKs. Diese Daten werden unter Berücksichtigung des Datenschutzes zentral im WIdO so zusammengeführt, dass landes- und einrichtungsübergreifende Betrachtungen möglich sind, allerdings nur für AOK-Patienten. Je Abrechnungsfall liegt ein Datensatz vor. Der Datensatz stellt einen Auszug aus dem Austauschdatensatz dar, der in den technischen Anlagen zur 301-Vereinbarung beschrieben ist. Er umfasst Angaben zu Zeitraum, Diagnosen, Prozeduren und abgerechneten entgelten der stationären Behandlung. Zusätzlich werden für die Leistungsbereiche Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt und Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt auch Auszüge aus Austauschdatensätzen für ambulantes Operieren im 115 SGB V, vertragsärztliche Leistungen 295 SGB V und Leistungen im Rahmen eines Facharztvertrages 73c SGB V verwendet. Für das QSR-Verfahren insbesondere zur Untersuchung von poststationären Sterbe-Ereignissen wird der Datensatz um Angaben aus der Mitgliederbestandsführung der AOK ergänzt; dazu gehören Alter, Geschlecht, Versichertenstatus und ggf. Sterbezeitpunkt. Der vorliegende Bericht enthält Daten für das jeweils aktuelle Berichtsjahr. Für die Nachbeobachtung der Patienten werden Daten bis Ende des dem Berichtsjahr folgenden s berücksichtigt. In den Mehrjahresergebnissen werden Daten aus drei Berichtsjahren ausgewertet. Eine Ausnahme bildet der Leistungsbereich Versorgung von Frühgeborenen. Bei diesem Leistungsbereich werden Daten aus fünf Berichtsjahren analysiert. 19

2 Material und Methoden 2.3 Aufgreifkriterien Die Aufgreifkriterien in QSR verfolgen das Ziel, Leistungen und Ereignisse klar zuordnen zu können. Daher wurden in QSR Regeln zur Definition eines Startfalles, einer Verlegung und von Wiederaufnahmen festgelegt. Als Startfall werden beispielsweise nur diejenigen Fälle gezählt, die im Berichtsjahr im betreffenden Leistungsbereich erstmalig behandelt wurden. Alle Fälle mit Vorjahresereignissen werden ausgeschlossen. Bei Verlegungen wird der Fall im aufnehmenden gewertet, auch wenn der Patient innerhalb von 24 Stunden in ein anderes verlegt wurde. Bei der Definition von spezifischen Wiederaufnahmen werden beispielsweise nur Hauptdiagnosen oder Prozeduren gezählt. Aufgrund der verwendeten Ein- und Ausschlusskriterien ist es wahrscheinlich, dass die hier referierten Zahlen von den in em vorliegenden Zahlen abweichen. Eine detaillierte Aufstellung der Aufgreifkriterien für die Leistungsbereiche 1 bis 4, 10 und 12 bis 14 findet sich in den QSR-Abschlussberichten unter http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/bereiche/ Für die Leistungsbereiche 5 bis 9 und 11 sind sie im QSR-Indikatorenhandbuch dargestellt: http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/methoden/indikatoren 2.4 Risikoadjustierung Die Qualitätsbewertung im vorliegenden Bericht erfolgt über Qualitätsvergleiche zwischen em und den mitgelieferten Bundesdaten. Für einen fairen Vergleich ist es erforderlich, möglichst spezifische Untersuchungseinheiten zu generieren. Dies geschieht durch den Vergleich homogener Behandlungseinheiten. Aber auch der vergleich von einheitlichen Behandlungsverfahren kann ungerecht sein, wenn beispielsweise der Behandlungserfolg sehr unterschiedlicher Patientengruppen verglichen werden soll. Da in der Qualitätsbewertung der Einfluss der Behandlungsgüte auf den Behandlungserfolg interessiert, ist es sinnvoll, den Einfluss weiterer Faktoren zu kontrollieren. Statistisch gesprochen soll der der Varianz, der nicht auf die Behandlungsgüte zurückzuführen ist, möglichst klein sein. Zu den modifizierenden Faktoren zählen Patienteneigenschaften (z. B. Alter, Geschlecht, Schweregrad der Erkrankung), merkmale (z. B. Bettenanzahl, Versorgungsstufe) und zufällige Faktoren. Die vorliegenden Daten wurden mit Hilfe der logistischen Regression in erster Linie für Patientenmerkmale adjustiert. Von einer Adjustierung merkmalen wurde abgesehen, da aus Patientensicht gefordert werden muss, dass der Behandlungserfolg nicht z. B. von der Größe des es abhängt. Für die Risikoadjustierung stehen die Daten aus dem 301- Datensatz zur Verfügung. 20

2 Material und Methoden Tabelle 2.4.1: Zur Risikoadjustierung verwendete Variablen Nr. Leistungsbereich 1 Herzinsuffizienz 2 Herzinfarkt 3 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 4 Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Variablen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Herzinsuffizienz (Linksherzinsuffizienz: Ohne Beschwerden, mit Beschwerden bei schwererer Belastung, mit Beschwerden bei leichterer Belastung, mit Beschwerden in Ruhe; sowie sonstige Formen der Herzinsuffizienz), Atherosklerose, Aorten- und Mitralklappenvitien, Kardiogener und n.n.bez. Schock, AV- Block III. Grades, Kammerflimmern / -flattern, Hirninfarkt, intrazerebrale Blutung, intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, chronische Niereninsuffizienz, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Myokardinfarktes (Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand, akuter transmuraler Myokardinfarkt der Hinterwand, akuter transmuraler Myokardinfarkt an sonstigen Lokalisationen, akuter subendokardialer Myokardinfarkt, akuter transmuraler Myokardinfarkt an nicht näher bezeichneter Lokalisation, sonstiger Myokardinfarkt), Atherosklerose, dilatative Kardiomyopathie, Herzinsuffizienz, kardiogener und n.n.bez. Schock, AV-Block III. Grades, ventrikuläre Tachykardie, Kammerflimmern / -flattern, Hirninfarkt, intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, schwere Nierenerkrankung, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art des Schlaganfalles (Intrazerebrale Blutung, Hirninfarkt, Schlaganfall - nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet), Vorhofflimmern / - flattern, Atherosklerose, Herzinsuffizienz, dilatative Kardiomyopathie, AV-Block III. Grades, Aorten- und Mitralklappenvitien, ventrikuläre Tachykardie Artherosklerose der Extremitätenarterien, schwere Nierenerkrankung, chronische Niereninsuffizienz, bösartige Neubildungen, Metastasen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Art der Operation (Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Dickdarmes, partielle Resektion des Dickdarmes, (totale) Kolektomie und Proktokolektomie, erweiterte Kolonresektion mit Resektion von Dünndarmabschnitten und Entfernung weiterer Nachbarorgane, peranale lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des Rektums, Rektumresektion unter Sphinktererhaltung, Rektumresektion ohne Sphinktererhaltung), alter Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, chronisch ischämische Herzkrankheit, dilatative Kardiomyopathie, Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern / -flattern, Aorten- und Mitralklappenvitien, ventrikuläre Tachykardie, AV-Block III. Grades, Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung, Z. n. Apoplex bzw. Hirnblutung, Atherosklerose, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Diabetes, chronische Niereninsuffizienz, schwere Nierenerkrankung, Ileus, Metastasen 21

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 5 6 7 Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese bei Coxarthrose Implantation einer Hüftgelenks- Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Implantation einer Kniegelenks- Endoprothese bei Gonarthrose 8 Cholezystektomie 9 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) Variablen Alter (in Quintilen) und Geschlecht sowie Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: keine Berücksichtigung von soliden Tumoren ohne Metastasen, metastasierenden Krebserkrankungen und Lymphomen, da alle bösartigen Neubildungen Ausschlusskriterium für diesen Leistungsbereich sind. Bei Indikator Thrombose/Lungenembolie zusätzlich: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht und Osteosynthese (ja/nein) sowie Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme bei Indikator Thrombose/Lungenembolie: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen) und Geschlecht sowie Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: keine Berücksichtigung von soliden Tumoren ohne Metastasen, metastasierenden Krebserkrankungen und Lymphomen, da alle bösartigen Neubildungen Ausschlusskriterium für diesen Leistungsbereich sind. Bei Indikator Thrombose/Lungenembolie zusätzlich: ohne pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht, Operationsverfahren und Erkrankungscharakteristika sowie Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: keine Berücksichtigung von soliden Tumoren ohne Metastasen, metastasierende Krebserkrankung und Lymphom, da alle bösartigen Neubildungen Ausschlusskriterium für diesen Leistungsbereich sind (Elixhauser et al. 1998) Alter (in Quintilen), Geschlecht, Dialyse (Vorjahr), Herzinfarkt (Vorjahr), Herztransplantation (Vorjahr), Schock (Startfall), NYHA-Stadium >1 (Startfall), Hauptstammstenose (Startfall), 2-Gefäßerkrankung (Startfall), 3-Gefäßerkrankung (Startfall), Anzahl PCI (1 Koronararterie vs. mind. 2) und Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahmen bei Indikator Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen und Gesamtbewertung: Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist; Nierenversagen/- insuffizienz ohne Dialyse, da Endpunkt. 22

2 Material und Methoden Nr. Leistungsbereich 10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 11 Appendektomie 12 13 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Radikale Prostataektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 14 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Variablen Alter (in Quintilen), Geschlecht, Dialyse (Vorjahr), Herzinfarkt (Vorjahr), Herztransplantation (Vorjahr), Schock (Startfall), NYHA-Stadium >1 (Startfall), Hauptstammstenose (Startfall), 2-Gefäßerkrankung (Startfall), 3-Gefäßerkrankung (Startfall), Anzahl PCI (1 Koronararterie vs. mind. 2) und Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahmen bei Indikator Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen: Pulmonale Herzkrankheit und Krankheiten des Lungenkreislaufes, da der Endpunkt Lungenembolie darin enthalten ist; Nierenversagen/-insuffizienz ohne Dialyse, da Endpunkt. Alter (0-5, 6-18, 19-69 und 70 ), Geschlecht, OP- Verfahren, Entzündungsgeschehen, Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: keine Berücksichtigung von soliden Tumoren ohne Metastasen, metastasierenden Krebserkrankungen und Lymphomen, da alle bösartigen Neubildungen Ausschlusskriterium für diesen Leistungsbereich sind. Alter (in Quintilen), OP-Verfahren, Harnblasendivertikel (Startfall), antithrombotische Medikation im Vorjahr, Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Ausnahme: Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts Alter (in Quintilen), Lymphadenektomie (taggleich), gefäß- /nervenerhaltende Operation, Begleiterkrankungen im Startfall gemäß Elixhauser et al. 1998, soweit sie einen signifikanten Einfluss haben. Aufnahmegewicht, small for gestational age (SGA-Status), mittelschwere/schwere Fehlbildungen, Geschlecht, Zwillingsstatus. 2.5 Bundesvergleiche (Benchmarking) Benchmarking, d. h. der anonymisierte und standardisierte Ergebnisvergleich mit anderen Krankenhäusern, ist grundlegender Bestandteil eines modernen Qualitätsmanagements. Dennoch sind die Interpretation von und Schlussfolgerungen aus Benchmarks nicht trivial. So können methodische Artefakte die Interpretation erschweren, wenn z. B. die Ereignisse (z. B. Sterblichkeit) selten oder die Grundgesamtheiten je sehr klein sind. Wie der Bericht insgesamt, so sind auch die Vergleiche mit den Bundesergebnissen vornehmlich dazu geeignet, Fragen an das Qualitätsmanagement aufzuwerfen und nicht ein Qualitätsurteil zu manifestieren. Haus wird verglichen mit allen Krankenhäusern Deutschlands, die im Berichtszeitraum die jeweils untersuchte Leistung erbracht haben. 23

2 Material und Methoden Zur Reduktion möglicher statistischer Verzerrungen werden nur Krankenhäuser herangezogen, welche die jeweilige Leistung mindestens zehn Mal pro Jahr abgerechnet haben bzw. bei der Darstellung von Mehrjahresergebnissen mindesten 30 Mal im Mehrjahreszeitraum. 2.6 Datenschutz Die AOKs als Körperschaften des öffentlichen Rechts und der AOK-BV als Gesellschaft bürgerlichen Rechts haben eine besondere Verpflichtung zu rechtmäßigem Handeln. Dies betrifft auch den Datenschutz. 2.6.1 Anonymisierung von Kassendaten Die Zusammenführung von Einrichtungsdaten (IK-Nummern) ist datenschutzrechtlich unbedenklich. Die bundesweite Zusammenführung von AOK-Daten außerhalb der jeweiligen AOK erfordert jedoch die Anonymisierung versichertenbezogener Falldaten. Die Anonymisierung erfolgt derart, dass eine Identifizierung ein und derselben Person in unterschiedlichen Datensätzen über einen Verschlüsselungskode ermöglicht wird, ohne dass die Identität (Name, Anschrift, etc.) der Person bekannt oder ermittelbar ist. Die Verschlüsselung erfolgt in der jeweiligen AOK über eine anonymisierte Versicherungsnummer. Dem WIdO werden somit nur verschlüsselte Datensätze übermittelt, die dort nicht zurückgeschlüsselt werden können (Einweg-Verschlüsselung). Dies erlaubt es, einerseits bundesweit einheitliche Schlüssel zu verwenden, andererseits ist eine Entschlüsselung aufgrund der Einweg-Verschlüsselung nicht mehr möglich. Die Zuordnung von Verschlüsselungskode und Klartext-Versicherungsnummer ist aufgrund der hohen Anzahl verschiedener Versicherungsnummern praktisch unmöglich. 2.6.2 Schutz vor Re-Identifizierbarkeit Im QSR-Verfahren werden zum Zweck der besseren Vergleichbarkeit Subgruppen (Strata) gebildet. Diese Strata sind homogen für bestimmte Diagnosen, Prozeduren, Altersgruppen und Geschlechtsangaben. Die Stratifizierung kann zu sehr kleinen Beobachtungseinheiten führen. Es wird sichergestellt, dass kein Berichtsempfänger aufgrund dieser Charakteristika bestimmte Patienten reidentifizieren kann und ohne Patienteneinwilligung etwas über den poststationären Behandlungsverlauf des Patienten erfährt. Der Personenbezug wird durch Datenaggregation (Ausweisung von Fallhäufigkeiten und Durchschnittswerten) ausgeschlossen. Für die Aggregation in QSR gelten folgende Datenschutzregeln: Ein Leistungsbereich wird nur dann dargestellt, wenn für das einzelne Haus jeweils mindestens 10 AOK-Fälle vorliegen. 24

2 Material und Methoden Ein Indikator wird nur dann dargestellt, wenn die Ergebnisrate ungleich 0% oder 100% ist. Eine Rate von 0% oder 100% würde eine Aussage über jeden behandelten Patienten gestatten. Im Kapitel 5 werden in einer starren Matrix zu vielen Subgrupppen bestimmte Kennzahlen ausgewiesen. Dies würde es ermöglichen, über Eigenschaftskombinationen (z. B. Angaben zu Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen) trotz Anonymisierung behandelte Patienten zu dechiffrieren. Daher werden hier strengere Maßstäbe angelegt. Somit werden Indikatoren nur dann berichtet, wenn die Mindestbesetzung pro Auswertungszelle pro Haus 5 beträgt. Zellenhäufigkeiten < 5 werden nur als Randhäufigkeiten ausgewiesen. Sofern die o. g. Mindestgrößen unterschritten werden, wird - (= nicht ausgewiesen) notiert. Dies besagt, dass die Zellenbesetzung 0 ist, aber auf eine Einzelangabe verzichtet wurde, um keinen Rückschluss auf einzelne Personen zu ermöglichen. 2.7 Darstellung der Ergebnisse Der vorliegende Bericht verwendet verschiedene Abbildungen für die Darstellung von Verteilungen Trends Gruppenvergleichen Altersverteilungen Häufigkeiten von Indikatorereignissen Die (beobachteten) Werte es Hauses sind in allen Darstellungen schwarz markiert. Verteilungen Abbildung 2.7.1: Beispiel einer Verteilerdarstellung Bei der Darstellung von Verteilungen werden die Werte jedes einzelnen es (z. B. Anzahl Fälle, SMR) als Balken wiedergegeben. Die Balken jedes es werden ihrem Rangplatz (Perzentil) aufsteigend sortiert. Trends Bei den Trendanalysen werden den Werten er Klinik entweder deskriptive Vergleichswerte oder risikoadjustierte Erwartungswerte gegenübergestellt. Dies erleichtert Ihnen die Einordnung er Ergebnisse. Bei den deskriptiven Vergleichswerten handelt es sich um Trendwerte von Krankenhäusern auf der 25., 50. und 75. Perzentile. Ein Beispiel: in Bezug auf die Fallzahl pro Haus entspricht die 25. Perzentile der Fallzahl, bei der 25% der Häuser eine Fallzahl kleiner oder gleich der 25

2 Material und Methoden 25. Perzentile haben. Die Trenddarstellung mit risikoadjustierten Erwartungswerten ist beispielhaft in Abbildung 2.7.2 dargestellt. Abbildung 2.7.2: Beispiel einer Trenddarstellung mit risikoadjustierten Vergleichswerten 60 50 40 30 20 10 0 in % OG 95% KI erwartet UG 95% KI beobachtet 2001 2002 2003 + In unserem Beispiel liegt die beobachtete Rate (schwarze Linie) unter der Erwarteten. Dies bedeutet, hier werden weniger Indikatorereignisse beobachtet als für das spezifische Patientenklientel zu erwarten wären. Im s-trend nimmt die Rate beobachteter Indikatorereignisse stärker ab als zu erwarten gewesen wäre. Da aber der wahre Wert der erwarteten Rate überall im angegebenen Vertrauensbereich (KI) liegen kann, sind die beobachteten Werte nicht signifikant besser als die Erwarteten. Vergleich von Behandlungsalternativen und Patientensubgruppen In diesen Abbildungen wird zweierlei veranschaulicht: Erstens, wie sich verschiedene Behandlungsalternativen oder Patientensubgruppen in em Haus prozentual verteilen. Sollte hierbei die Summe der Raten von Gruppe 1 und Gruppe 2 wie in diesem Beispiel nicht gleich 100 sein, verteilt sich der Rest der Patienten auf andere Gruppen, die hier nicht dargestellt sind. Zweitens wird dargestellt, wie Haus im Bundes- Benchmark abschneidet. Hierfür werden - ähnlich der Trenddarstellung - den Subgruppen deskriptive Vergleichswerte oder risikoadjustierte, erwartete Werte gegenübergestellt. Abbildung 2.7.3 zeigt ein Beispiel für den Vergleich mit deskriptiven Werten (25., 50. und 75. Perzentile). Abbildung 2.7.3: Vergleich von Behandlungsalternativen oder Patientensubgruppen 100 in % 80 60 40 20 0 Gruppe 1 Gruppe 2 p25 p50 p75 Unser Beispiel lässt sich wie folgt interpretieren: 20% der Patienten erhalten Therapiealternative 1 (Gruppe 1), 70% Therapiealternative 2 (Gruppe 2). Die Rate des es, welches auf der 50. Perzentile liegt, ist mit einem Kreis markiert. Die Raten der Krankenhäuser auf der 25. bzw. 75. Perzentile mit einer Raute. Dies veranschaulicht, dass beide Therapiealternativen im Musterkrankenhaus etwas seltener als im Durchschnitt (unterhalb der 50. Perzentile) erbracht werden. Altersverteilung Das Alter der Patienten wird mit Hilfe von Boxplots dargestellt. Dies ermöglicht es, einen raschen Überblick über die Altersverteilung zu erhalten. Der Kasten zeigt den Interquartilsabstand, d. h. gibt Auskunft darüber, in welcher Spanne 50% aller Patienten liegen. Die Ober- und Unterkanten des Kastens beschreiben der 25. und 75. 26

2 Material und Methoden Perzentile, mit einer gesonderten Linie ist die Lage des Medians (50. Perzentile) gekennzeichnet. Vom oberen bzw. unteren Ende des Kastens wird eine Strecke bis zum maximalen bzw. minimalen Wert gezeichnet, die aber nicht länger als das 1.5-fache des Interquartilsabstandes ist. Abbildung 2.7.4: Überblick über die Altersverteilung Alter bei Aufnahme in n 100 80 60 Unser Beispiel lässt sich folgendermaßen interpretieren: In em werden deutlich ältere Patienten behandelt, als im Bundesvergleich. Die Streuung im Bundesvergleich ist hingegen größer. 40 20 Bund Vergleich von beobachteten und erwarteten Indikatorereignissen Die Ergebnisse der einzelnen Qualitätsindikatoren werden als gestapelte Säulendiagramme dargestellt. Die Säule stellt den aller Fälle eines Hauses dar, für die ein Indikatorereignis beobachtet wurde. Die beobachteten Indikatorereignisse werden dem Zeitpunkt ihres Auftretens in Startfall- und Follow-Up-Ereignisse unterschieden und entsprechend dargestellt. Es ist möglich, dass für einzelne Indikatoren Indikatorereignisse nur im Startfall oder nur im Follow-Up beobachtet werden. Um die Ergebnisse besser einordnen zu können, wird zusätzlich der an erwarteten Indikatorereignissen zusammen mit einem 95%-Konfidenzintervall dargestellt. Abbildung 2.7.5: Vergleich von beobachteten und erwarteten Indikatorereignissen in % 70 60 50 40 30 20 10 0 OG 95% KI erwartet UG 95% KI im Startfall im Follow-Up + Unser Beispiel lässt sich folgendermaßen interpretieren: In em wurde bei insgesamt 30% der Fälle ein Indikatorereignis beobachtet. Bei der Hälfte dieser Fälle trat das Indikatorereignis erst im Follow-Up auf. Das entspricht 15% der Fälle es Hauses. Basierend auf der Fallpopulation liegt der erwartete der Fälle es Hauses mit Indikatorereignis bei 40%. In em Haus sind weniger Indikatorereignisse eingetreten als erwartet. 27

2 Material und Methoden 2.8 Erläuterung wichtiger Begriffe und Abkürzungen Indikator: Unter einem Indikator kann ein quantitatives Maß verstanden werden, welches Informationen über ein komplexes Phänomen (z. B. Versorgungsqualität) liefert, dieses komplexe Phänomen aber meist nicht direkt abbilden kann. Er kann herangezogen werden, um eine Kontrolle oder eine Bewertung der Qualität wichtiger Leistungs-, Management-, klinischer und unterstützender Funktionen durchzuführen, die sich auf das Behandlungsergebnis beim Patienten auswirken (vgl. QSR- Abschlussbericht 2007). Leistungsbereich: Qualität ist ein multidimensionales Konzept, welches sich nicht global messen lässt, so dass Artefakte ausgeschlossen und Ursachen von Qualitätsmängeln erkannt werden könnten. Daher bietet es sich an, einzelne Versorgungsbereiche auszuwählen, in denen Qualität und ihre möglichen Einflussvariablen detaillierter beobachtet und gemessen werden können. Rate: Eine Rate beschreibt den prozentualen einer Merkmalsausprägung unter allen betrachteten Merkmalsträgern (Grundgesamtheit) in einem Zeitintervall. e Rate: Dies beschreibt die tatsächliche Anzahl Merkmalsträger in em : Sie wird berechnet aus der absoluten Anzahl der Fälle, für die ein Indikator zutreffend ist, geteilt durch die absolute Anzahl der Fälle in dem entsprechenden Leistungsbereich in em im untersuchten Zeitintervall. Erwartete Rate: Die erwartete Rate beschreibt entweder eine risikoadjustierte Rate, die mit Hilfe einer logistischen Regression berechnet wurde. Die Kennzahl beschreibt, welche Rate aufgetreten wäre, wenn in der Vergleichspopulation das gleiche Risikoprofil zugrunde läge wie in der betrachteten Klinik. Die Risikoadjustoren, die zur Ermittlung der erwarteten Rate eingesetzt werden, werden beim jeweiligen Leistungsbereich im Ergebnisteil ausgewiesen. oder eine nicht-adjustierte Rate, z. B. bei potentiellen Komplikationen stationärem Aufenthalt. In diesem Fall ist die erwartete Rate gleich dem Durchschnittswert der Vergleichspopulation. SMR: Das standardisierte Mortalitäts- bzw. Morbiditätsverhältnis (Standardized Mortality or Morbidity Ratio) stellt den Quotienten aus beobachteter und erwarteter Sterblichkeit oder auch anderen Ereignisse wie das Auftreten von Komplikationen dar. Ein Wert von bspw. 1,5 bedeutet eine um 50% erhöhte risikoadjustierte Sterblichkeit im Vergleich zum Bundesdurchschnitt. Perzentil: Prozentrang es es bzgl. einer Kennzahl im Verhältnis zum Bundesvergleich. Wertebereich: 1 bis 99 Prozent. Ein Perzentil von 1 Prozent bedeutet, 28

2 Material und Methoden dass 99 Prozent aller Krankenhäuser einen höheren Kennzahlwert haben, das 99. Perzentil bedeutet, dass nur 1 Prozent aller Krankenhäuser einen höheren Kennzahlwert haben. Beispielsweise bedeutet ein Perzentil von 99% bzgl. der Kennzahl Fälle, dass ein Prozent der Krankenhäuser eine höhere Fallzahl aufweisen. Vertrauensbereich (Konfidenzintervall; KI): Der Vertrauensbereich gibt den Bereich an, in dem der tatsächliche Wert - unter Berücksichtigung aller zufälligen Ereignisse - mit einer definierten Wahrscheinlichkeit (von üblicherweise 95%) liegt. OG 95% KI = Obere Grenze des 95% Konfidenzintervalls, UG 95% KI = Untere Grenze des 95% Konfidenzintervalls. Approximative Konfidenzintervalle für SMRs wurden Hosmer and Lemeshow (1995) berechnet. Ebenso wurden die Konfidenzintervalle für nichtadjustierte e über die Approximation einer Normalverteilung berechnet (Harris & Stocker 1998). Konfidenzintervalle für nicht-adjustierte Raten werden für den Erwartungswert = Durchschnittswert der Vergleichspopulation (vgl. oben unter: erwartete Rate) ausgewiesen. Dabei wird allerdings der Standardfehler des Klinikwertes zur Berechnung des Konfidenzintervalls verwendet. Spannweite: Die Spannweite gibt den minimalen und den maximalen Wert an. Sie ist ein Maß für die Streuung oder die Verteilung der Ergebnisse/Messwerte. Anzahl Häuser: Hier sind alle bundesdeutschen Krankenhäuser gezählt, die AOK-Fälle im jeweiligen Leistungsbereich und Berichtsjahr behandelten. Fälle: Hier sind alle AOK-Fälle im jeweiligen Berichtsjahr gemeint, die den Aufgreifkriterien entsprechen. Die jeweiligen Aufgreifkriterien sind in den einzelnen Ergebnisabschnitten genannt. Grundgesamtheit: Im vorliegenden Bericht werden als Grundgesamtheit der Fälle alle AOK-Fälle im Berichtszeitraum betrachtet, die den Aufgreifkriterien des jeweiligen Leistungsbereiches entsprechen und in Kliniken behandelt wurden, die mindestens 10 (Ein-s-Ergebnisse) bzw. 30 (Mehrjahresergebnisse im Dreijahreszeitraum) AOK- Fälle behandelt haben. na: nicht ausgewiesen; Kennzeichnung für eine Anonymisierung aus Datenschutzgründen. nd: nicht darstellbar. 29

2 Material und Methoden Literatur AOK-Bundesverband / Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt / HELIOS Kliniken / Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) (2007). Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten (QSR) Abschlussbericht. Bonn, 2007. http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de/entwicklung/index.html Elixhauser A, Steiner C, Harris DR, Coffey RM. Comorbidity measures for use with administrative data. Med Care 1998; 36 (1): 8-27. Harris JW, Stocker H (1998) Handbook of Mathematical and Computational Science. New York; Springer, 1998: 829. Hosmer DW, Lemeshow S. Confidence interval estimates of an index of quality performance based on logistic regression models. Stat Med 1995; 14 (19): 2161-72. Quan H., Sundararajan V., Halfon P., et al. Coding Algorithms for Defining Cormorbidities in ICD-9-CM and ICD-10 Administrative Data. Med Care 2005; 43 (11): 1130-39 30

3 Einjahresergebnisse 3 Einjahresergebnisse 3.1 Überblick Tabelle 3.1.1: Ergebnisse ausgewählter Indikatoren in em Leistungsbreich Häuser Bund AOK-Fälle Anzahl Fälle Perzentil Indikator Ergebnisse e Rate Erwartete Rate SMR: Perzentil Herzinsuffizienz (2012) 1.156 78 44 % Verstorben 90 Tagen 15,4 % 21,8 % 16 % Herzinfarkt (2012) 973 137 87 % Verstorben 30 Tagen 20,4 % 17,8 % 65 % Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung (2012) 930 270 93 % Verstorben 30 Tagen 14,8 % 14,4 % 56 % Kolon- bzw. Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Implantation einer Hüftgelenks -Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2012) 720 17 39 % Verstorben 90 Tagen 11,8 % 7,8 % 78 % 935 49 72 % Gesamtkomplikationen 18,4 % 20,6 % 39 % Cholezystektomie (2012) 994 31 31 % Gesamtkomplikationen 6,5 % 8,7 % 34 % Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (2012) 487 59 49 % Gesamtkomplikationen 23,7 % 18,7 % 83 % Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (2012) 498 96 75 % Verstorben 30 Tagen 12,5 % 6,3 % 92 % Appendektomie (2012) 927 71 92 % Gesamtkomplikationen 7,4 % 5,1 % 74 % Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) (2012) 427 25 34 % Gesamtkomplikationen 30,4 % 21,4 % 80 % 31

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2 Herzinsuffizienz 3.2.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.2.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Herzinsuffizienz (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 1.168 2011 1.167 2012 1.156 Tabelle 3.2.2: Anzahl AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 56 29 % 133.166 52 88 149 10 646 2011 68 37 % 132.923 51 88 148 10 610 2012 78 44 % 133.355 53 89 152 10 690 Abbildung 3.2.1: AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.2.2: AOK-Fälle mit Herzinsuffizienz in em (2010-2012) 32

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2.2 Ergebnisse Abbildung 3.2.3: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 0,70 [0,3-1,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 16 % Abbildung 3.2.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 14,3 % 8 von 56 25,0 % 17 von 68 15,4 % 12 von 78 Bund 18,8 % 25.022 von 132.945 18,5 % 24.526 von 132.727 18,2 % 24.184 von 133.162 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 18,3 % [9,0-27,7] 17,8 % [9,4-26,3] 21,8 % [13,3-30,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 22 % 90 % 16 % 33

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.5: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Herzinsuffizienz Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 51-64 J - 65-79 J >79 J Katheter + ACB 14,3 % 5 von 35 21,2 % 7 von 33 Pneumonie - - 7,4 % 912 von 12.242 12,5 % 6.547 von 52.279 25,2 % 16.576 von 65.831 6,0 % 1.251 von 20.729 33,5 % 5.892 von 17.610 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - 17,0 % [5,3-28,7] 28,8 % [14,0-43,7] - - Abbildung 3.2.6: Sterblichkeit bei Herzinsuffizienz Sterbezeitpunkte (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Bund Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 3,8 % 3 von 78 9,0 % 7 von 78 15,4 % 12 von 78 29,9 % 23 von 77 9,3 % 12.386 von 133.353 11,3 % 15.012 von 133.258 18,2 % 24.184 von 133.162 32,9 % 42.880 von 130.206 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 12,3 % [5,6-19,0] 14,0 % [6,8-21,1] 21,8 % [13,3-30,4] 38,0 % [28,0-48,1] 34

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz 3.2.3 Ergänzende Informationen 3.2.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.2.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Herzinsuffizienz Diagnosen und Prozeduren (2012) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Herzinsuffizienz Diagnost. oder therap. Katheter 51,6 % 33 von 64 34,4 % 21 von 61 17,9 % 10 von 56 Bund 42,0 % 42.441 von 100.941 29,7 % 29.154 von 98.094 11,4 % 10.139 von 89.079 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt Erwartet* [KI] [29,8-54,3] [17,8-41,6] [1,4-21,4] 3.2.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.2.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Herzinsuffizienz (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Aorten- und Mitralklappenvitien Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Chron. ischämische Herzkrankheit Bund 15,4 % 17,7 % 12 von 78 23.594 von 133.355 37,2 % 40,8 % 29 von 78 54.460 von 133.355 53,8 % 41,7 % 42 von 78 55.660 von 133.355 41,0 % 37,9 % 32 von 78 50.601 von 133.355 Perzentil 50 % 38 % 84 % 68 % 35

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.9: Altersverteilung im Startfall bei Herzinsuffizienz (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 83 85 50. Perzentil 77 79 25. Perzentil 71 73 Abbildung 3.2.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Herzinsuffizienz (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Therapeutischer Katheter Diagnostische Koronarangiographie Schrittmacherimplantation Bund 19,2 % 15,5 % 15 von 78 20.614 von 133.355 3,8 % 3,0 % 3 von 78 4.048 von 133.355 0,0 % 0,9 % 0 von 78 1.250 von 133.355 Perzentil 76 % 77 % 48 % 36

3 Einjahresergebnisse - Herzinsuffizienz Abbildung 3.2.11: Wiederaufnahmen bei Herzinsuffizienz (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 30,0 % 21 von 70 47,9 % 34 von 71 70,0 % 49 von 70 Wiederaufnahmen 15,9 % 11 von 69 32,4 % 22 von 68 46,9 % 30 von 64 Bund 22,9 % 26.191 von 114.454 42,9 % 49.137 von 114.471 71,9 % 81.488 von 113.395 Erwartet* [KI] [12,1-33,6] [31,3-54,5] [61,1-82,6] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 37

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3 Herzinfarkt 3.3.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.3.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Herzinfarkt (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 959 2011 976 2012 973 Tabelle 3.3.2: Anzahl AOK-Fälle mit Herzinfarkt (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 121 84 % 66.359 23 47 97 10 423 2011 114 80 % 68.127 23 49 98 10 431 2012 137 87 % 69.100 24 48 100 10 435 Abbildung 3.3.1: AOK-Fälle mit Herzinfarkt Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.3.2: AOK-Fälle mit Herzinfarkt in em (2010-2012) 38

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3.2 Ergebnisse Abbildung 3.3.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,15 [0,9-1,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 65 % Abbildung 3.3.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 9,9 % 12 von 121 8,8 % 10 von 114 20,4 % 28 von 137 Bund 14,4 % 9.573 von 66.270 13,5 % 9.164 von 68.038 13,2 % 9.126 von 68.996 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 14,3 % [9,2-19,5] 10,7 % [5,5-15,8] 17,8 % [12,6-22,9] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 14 % 32 % 65 % 39

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Herzinfarkt Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 51-64 J - 65-79 J Katheter + ACB 21,1 % 12 von 57 18,3 % 23 von 126 Pneumonie - 6,7 % 1.026 von 15.256 12,1 % 3.250 von 26.957 7,8 % 4.289 von 54.690 23,2 % 1.898 von 8.198 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - 18,2 % [9,9-26,4] 16,4 % [11,1-21,7] - Abbildung 3.3.6: Sterblichkeit bei Herzinfarkt Sterbezeitpunkte (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Bund Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 18,2 % 25 von 137 20,4 % 28 von 137 23,4 % 32 von 137 30,4 % 41 von 135 12,4 % 8.549 von 69.100 13,2 % 9.126 von 68.996 16,8 % 11.548 von 68.916 24,0 % 16.317 von 67.854 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 17,7 % [12,7-22,6] 17,8 % [12,6-22,9] 21,1 % [15,7-26,6] 27,4 % [21,3-33,4] 40

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt 3.3.3 Ergänzende Informationen 3.3.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.3.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Herzinfarkt Diagnosen und Prozeduren (2012) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Diagnost. oder therap. Katheter 54,0 % 54 von 100 41,1 % 39 von 95 Bund 39,3 % 21.531 von 54.724 25,0 % 13.024 von 52.124 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt Erwartet* [KI] [29,6-49,1] [15,1-34,9] 3.3.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.3.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Herzinfarkt (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Vorhofflimmern/ -flattern COPD Chron. Niereninsuffizienz Bund 12,4 % 7,9 % 17 von 137 5.426 von 69.100 21,9 % 23,0 % 30 von 137 15.918 von 69.100 13,9 % 10,3 % 19 von 137 7.110 von 69.100 26,3 % 26,5 % 36 von 137 18.296 von 69.100 Perzentil 75 % 44 % 74 % 53 % 41

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.9: Altersverteilung im Startfall bei Herzinfarkt (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 79 81 50. Perzentil 70 73 25. Perzentil 56 61 Abbildung 3.3.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Herzinfarkt (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Diagnostische Koronarangiographie Therapeutischer Katheter (ohne Stent) Therapeutischer Katheter (mit Stent) Aortokoronarer Bypass Bund 90,5 % 78,4 % 124 von 137 54.197 von 69.100 63,5 % 54,4 % 87 von 137 37.595 von 69.100 60,6 % 55,8 % 83 von 137 38.534 von 69.100 17,5 % 7,1 % 24 von 137 4.938 von 69.100 Perzentil 90 % 78 % 71 % 95 % 42

3 Einjahresergebnisse - Herzinfarkt Abbildung 3.3.11: Wiederaufnahmen bei Herzinfarkt (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 16,4 % 18 von 110 39,4 % 43 von 109 73,6 % 78 von 106 Wiederaufnahmen 7,5 % 8 von 106 26,0 % 27 von 104 53,5 % 53 von 99 Bund 18,4 % 10.803 von 58.738 37,7 % 22.101 von 58.647 62,9 % 36.493 von 58.046 Erwartet* [KI] [11,5-25,3] [28,5-46,9] [54,5-71,3] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 43

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4 Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.4.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 1.003 2011 962 2012 930 Tabelle 3.4.2: Anzahl AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 241 93 % 92.835 23 56 140 10 644 2011 239 92 % 91.513 22 59 145 10 606 2012 270 93 % 91.016 21 65 149 10 603 Abbildung 3.4.1: AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.4.2: AOK-Fälle mit Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung in em (2010-2012) 44

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.2 Ergebnisse Abbildung 3.4.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,03 [0,8-1,3] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 56 % Abbildung 3.4.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 17,8 % 43 von 241 13,8 % 33 von 239 14,8 % 40 von 270 Bund 14,2 % 13.138 von 92.723 14,0 % 12.775 von 91.422 13,9 % 12.643 von 90.912 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 14,4 % [10,2-18,5] 13,1 % [9,1-17,1] 14,4 % [10,5-18,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 75 % 59 % 56 % 45

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund Hirninfarkt Intrazerebrale Blutung Pneumonie 11,6 % 26 von 224 30,2 % 13 von 43 30,0 % 6 von 20 11,4 % 8.998 von 78.891 33,6 % 3.076 von 9.164 27,5 % 1.728 von 6.293 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 11,3 % [7,4-15,3] 30,8 % [17,8-43,7] 17,8 % [2,3-33,2] Abbildung 3.4.6: Sterblichkeit bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Sterbezeitpunkte (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Bund Im Startfall Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 13,0 % 35 von 270 14,8 % 40 von 270 19,1 % 51 von 267 29,7 % 78 von 263 11,7 % 10.666 von 91.016 13,9 % 12.643 von 90.912 18,9 % 17.117 von 90.799 27,9 % 24.882 von 89.274 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 12,4 % [8,7-16,1] 14,4 % [10,5-18,4] 19,6 % [15,3-24,0] 29,1 % [24,2-34,0] 46

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung 3.4.3 Ergänzende Informationen 3.4.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.4.7: Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung Diagnosen und Prozeduren (2012) Spezifische Wiederaufnahmen innerhalb eines s Diagnose / Prozedur im 1. Jahr Kardiale Erkrankung Hirninfarkt Intraz. Blutung TIA Operation der extrakraniellen Gefäße 12,4 % 23 von 185 13,0 % 24 von 185 <=0,6% Bund 11,2 % 7.340 von 65.427 11,2 % 7.289 von 65.353 1,0 % 614 von 63.565 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt Erwartet* [KI] [6,5-16,0] [6,3-16,0] - 3.4.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.4.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Diabetes Vorhofflimmern/ -flattern Pneumonie Chron. Ischämische Herzkrankheit Bund 31,5 % 32,4 % 85 von 270 29.520 von 91.016 31,1 % 30,7 % 84 von 270 27.925 von 91.016 7,4 % 6,9 % 20 von 270 6.298 von 91.016 16,7 % 16,3 % 45 von 270 14.831 von 91.016 Perzentil 46 % 52 % 60 % 52 % 47

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.9: Altersverteilung im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 83 83 50. Perzentil 75 77 25. Perzentil 64 68 Abbildung 3.4.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Beatmung über 24 Std. Frührehabilitation im Akutkrankenhaus Entlassung in die Reha Bund 5,2 % 5,5 % 14 von 270 5.007 von 91.016 23,3 % 10,1 % 63 von 270 9.212 von 91.016 13,6 % 19,7 % 32 von 235 15.790 von 80.350 Perzentil 63 % 81 % 39 % 48

3 Einjahresergebnisse - Hirninfarkt oder intrazerebrale Blutung Abbildung 3.4.11: Wiederaufnahmen bei Hirninfarkt oder intrazerebraler Blutung (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 16,5 % 36 von 218 30,6 % 67 von 219 59,9 % 127 von 212 Wiederaufnahmen 6,5 % 14 von 214 12,9 % 27 von 210 31,4 % 60 von 191 Bund 14,6 % 11.021 von 75.404 28,6 % 21.505 von 75.111 55,0 % 40.629 von 73.834 Erwartet* [KI] [9,7-19,5] [22,5-34,7] [48,4-61,6] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 49

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5 Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.5.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Operation bei kolorektalem Karzinom (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 745 2011 725 2012 720 Tabelle 3.5.2: Anzahl AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 30 75 % 18.411 14 20 31 10 106 2011 19 45 % 17.865 14 21 31 10 94 2012 17 39 % 17.209 14 21 30 10 95 Abbildung 3.5.1: AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.5.2: AOK-Fälle mit Operation bei kolorektalem Karzinom in em (2010-2012) 50

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.2 Ergebnisse Abbildung 3.5.3: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,50 [0,0-3,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 78 % Abbildung 3.5.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 20,0 % 6 von 30 21,1 % 4 von 19 11,8 % 2 von 17 Bund 10,1 % 1.852 von 18.368 10,0 % 1.775 von 17.827 10,1 % 1.733 von 17.181 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 8,0 % [0,0-17,3] 12,0 % [0,0-24,9] 7,8 % [0,0-20,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 95 % 84 % 78 % 51

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.5: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Operation bei kolorektalem Karzinom Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 51-64 J - 65-79 J - Partielle Resektion des Dickdarmes Metastasen - - 4,4 % 144 von 3.237 8,9 % 762 von 8.565 11,3 % 991 von 8.737 16,1 % 815 von 5.073 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - - - - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.5.6: Sterblichkeit bei Operation bei kolorektalem Karzinom Sterbezeitpunkte (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit Sterbezeitpunkt Erwartet* [KI] Bund Im Startfall <=5,9% Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr <=5,9% 11,8 % 2 von 17 17,6 % 3 von 17 6,2 % 1.075 von 17.208 4,8 % 832 von 17.196 10,1 % 1.733 von 17.181 20,9 % 3.510 von 16.785 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - - 7,8 % [0,0-20,1] 15,5 % [0,0-31,8] 52

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom 3.5.3 Ergänzende Informationen 3.5.3.1 Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit Abbildung 3.5.7: Spezifische Wiederaufnahmen und Sterblichkeit bei Operation bei kolorektalem Karzinom Komplikationsindex (2012) Index** Komplikationsindex 11,8 % 2 von 17 Bund 14,6 % 2.436 von 16.642 Erwartet* [KI] [0,0-30,0] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert ** Tod innerhalb von 90 Tagen oder Wiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen wegen: sonstiger nichtinfektiöser Gastroenteritis und Kolitis (K52), paralytischem Ileus und mechanischem Ileus ohne Hernie (K56), Peritonitis (K65), Komplikationen bei Eingriffen (T81) oder Thrombose (I80) 3.5.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.5.8: Begleiterkrankungen im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Begleiterkrankungen Ileus Subgruppe Metastasen Herzinsuffizienz Chron. Niereninsuffizienz Bund 5,9 % 15,5 % 1 von 17 2.670 von 17.209 11,8 % 29,5 % 2 von 17 5.082 von 17.209 17,6 % 13,1 % 3 von 17 2.250 von 17.209 11,8 % 13,6 % 2 von 17 2.344 von 17.209 Perzentil 14 % 12 % 72 % 52 % 53

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.9: Altersverteilung im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 81 80 50. Perzentil 76 74 25. Perzentil 68 65 Abbildung 3.5.10: Behandlungsverfahren im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Lokale Exz. u. Destr. v. erkr. Gewebe d. Dickd. Partielle Resektion des Dickdarmes (Totale) Kolektomie und Proktokolektomie Erw. Kolonresekt. und Entf. weiterer Nachbarorgane 0,0 % 0 von 17 23,5 % 4 von 17 0,0 % 0 von 17 11,8 % 2 von 17 Bund 9,7 % 1.662 von 17.209 50,9 % 8.754 von 17.209 0,9 % 155 von 17.209 6,0 % 1.026 von 17.209 Perzentil 20 % 3 % 83 % 85 % 54

3 Einjahresergebnisse - Kolon- oder Rektum-Operation bei kolorektalem Karzinom Abbildung 3.5.11: Behandlungsverfahren im Startfall bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Peranale lok. Exz. u. Destr. Von erkr. Gewebe des Rektums Rektumresektion unter Sphinktererhaltung Rektumresektion ohne Sphinktererhaltung Bund 0,0 % 3,6 % 0 von 17 619 von 17.209 58,8 % 28,2 % 10 von 17 4.850 von 17.209 11,8 % 7,3 % 2 von 17 1.258 von 17.209 Perzentil 48 % 99 % 80 % Abbildung 3.5.12: Wiederaufnahmen bei Operation bei kolorektalem Karzinom (2012) Wiederaufnahmen Zeitpunkt Gesamt Bund Erwartet* [KI] Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr <=6,3% 25,0 % 4 von 16 68,8 % 11 von 16 6,3 % 1 von 16 12,5 % 2 von 16 50,0 % 8 von 16 23,1 % 3.611 von 15.659 39,5 % 6.183 von 15.653 66,0 % 10.210 von 15.479 - [18,3-60,7] [43,2-88,7] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt 55

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 3.6 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 56

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.7 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.7.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.7.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 950 2011 953 2012 935 Tabelle 3.7.2: Anzahl AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 42 62 % 39.060 21 35 53 10 172 2011 35 54 % 38.448 21 33 53 10 190 2012 49 72 % 38.218 22 34 52 10 180 Abbildung 3.7.1: AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.7.2: AOK-Fälle mit Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur in em (2010-2012) 57

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.7.2 Ergebnisse Abbildung 3.7.3: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 0,89 [0,4-1,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 39 % Abbildung 3.7.4: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 19,0 % 8 von 42 25,7 % 9 von 35 18,4 % 9 von 49 Gesamtkomplikationen Bund 19,4 % 7.562 von 38.977 19,6 % 7.539 von 38.379 20,2 % 7.714 von 38.168 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 18,5 % [7,2-29,9] 15,1 % [3,6-26,6] 20,6 % [9,7-31,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 49 % 94 % 39 % 58

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.7.5: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen 2010 <=3,3% 2011 12,5 % 3 von 24 2012 <=3,3% Bund 2,7 % 777 von 28.448 2,9 % 808 von 27.838 2,7 % 734 von 26.937 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 81 % 1,1 % [0,0-5,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 98 % - 67 % Abbildung 3.7.6: Chirurgische Komplikation innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr Chirurgische Komplikation innerhalb von 90 Tage 2010 <=2,9% 2011 2012 6,9 % 2 von 29 5,3 % 2 von 38 Bund 6,8 % 2.226 von 32.539 6,9 % 2.198 von 31.893 7,0 % 2.202 von 31.395 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 27 % 6,1 % [0,0-14,8] 7,9 % [0,0-16,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 59 % 38 % 59

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.7.7: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr 2010 2011 2012 14,3 % 6 von 42 17,1 % 6 von 35 14,3 % 7 von 49 Bund 14,0 % 5.465 von 38.972 14,3 % 5.499 von 38.376 14,9 % 5.675 von 38.167 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 14,2 % [4,1-24,2] 10,3 % [0,7-19,9] 15,5 % [5,9-25,0] 51 % 92 % 49 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.7.8: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 65-79 J 35,3 % 6 von 17 80-89 J - Impl. Hüft- Teilendoprothese Impl. Hüft- Totalendoprothese Osteosynthese 33,3 % 5 von 15 - - 15,1 % 1.588 von 10.497 20,9 % 3.751 von 17.969 23,5 % 3.024 von 12.853 18,5 % 725 von 3.929 18,5 % 3.967 von 21.389 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 15,7 % [0,0-32,8] - 20,1 % [0,4-39,8] - - 60

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.7.3 Ergänzende Informationen 3.7.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.7.9: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 18,4 % davon im Follow-Up 4,1 % Bund 20,2 % Erwartet* [KI] 20,6 % 9 von 49 2 von 49 7.714 von 38.168 [9,7-31,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.7.10: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen davon im Follow-Up <=3,3% <=3,3% Bund 2,7 % 734 von 26.937 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 61

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.7.11: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen 5,3 % 2 von 38 davon im Follow-Up <=2,6% Bund 7,0 % 2.202 von 31.395 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 7,9 % [0,0-16,4] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.7.12: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 14,3 % davon im Follow-Up 4,1 % Bund 14,9 % Erwartet* [KI] 15,5 % 7 von 49 2 von 49 5.675 von 38.167 [5,9-25,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 62

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 3.7.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.7.13: Thrombose/Lungenembolie innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Thrombosen und Lungenembolien innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=2,6% <=2,6% Bund 2,4 % 742 von 31.223 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 3.7.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.7.14: Begleiterkrankungen im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Herzinsuffizienz Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Bösartige Neubildungen Bund 46,9 % 22,6 % 23 von 49 8.634 von 38.218 34,7 % 25,9 % 17 von 49 9.899 von 38.218 36,7 % 24,7 % 18 von 49 9.447 von 38.218 4,1 % 3,3 % 2 von 49 1.258 von 38.218 Perzentil 96 % 86 % 82 % 67 % 63

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.7.15: Altersverteilung im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 86 88 50. Perzentil 81 83 25. Perzentil 74 76 Abbildung 3.7.16: Behandlungsverfahren im Startfall bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Impl. Hüft-EP: Teilendoprothese Impl. Hüft-EP: Totalendoprothese Osteosynthese Bund 30,6 % 33,7 % 15 von 49 12.867 von 38.218 10,2 % 10,3 % 5 von 49 3.933 von 38.218 59,2 % 56,0 % 29 von 49 21.421 von 38.218 Perzentil 36 % 60 % 65 % 64

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 3.7.17: Wiederaufnahmen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 17,1 % 7 von 41 40,5 % 17 von 42 69,2 % 27 von 39 Wiederaufnahmen 9,8 % 4 von 41 12,2 % 5 von 41 29,4 % 10 von 34 Bund 19,6 % 6.620 von 33.702 34,2 % 11.432 von 33.469 59,8 % 19.545 von 32.700 Erwartet* [KI] [8,1-31,2] [19,3-49,0] [45,3-74,3] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 65

3 Einjahresergebnisse - Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) 3.8 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 66

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.9 Cholezystektomie 3.9.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.9.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Cholezystektomie (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 1.013 2011 1.009 2012 994 Tabelle 3.9.2: Anzahl AOK-Fälle mit Cholezystektomie (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentile eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 34 37 % 48.330 28 42 61 10 248 2011 21 15 % 48.595 28 42 62 10 253 2012 31 31 % 48.355 27 43 62 10 219 Abbildung 3.9.1: AOK-Fälle mit Cholezystektomie Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.9.2: AOK-Fälle mit Cholezystektomie in em (2010-2012) 67

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.9.2 Ergebnisse Abbildung 3.9.3: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 0,75 [0,0-1,8] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 34 % Abbildung 3.9.4: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 8,8 % 3 von 34 14,3 % 3 von 21 6,5 % 2 von 31 Gesamtkomplikationen Bund 8,5 % 4.095 von 48.330 8,4 % 4.058 von 48.595 8,4 % 4.040 von 48.355 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 5,8 % [0,0-13,3] 5,4 % [0,0-14,6] 8,7 % [0,0-17,6] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 81 % 98 % 34 % 68

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.9.5: Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, bzw. innerhalb von 7 Tagen Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung Jahr 2010 2011 2012 2,9 % 1 von 34 4,8 % 1 von 21 3,2 % 1 von 31 Bund 3,1 % 1.492 von 48.330 3,1 % 1.495 von 48.595 3,2 % 1.555 von 48.355 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 1,9 % [0,0-6,3] 1,8 % [0,0-7,3] 3,5 % [0,0-9,5] 77 % 93 % 54 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.9.6: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen Jahr 2010 2011 6,5 % 2 von 31 9,5 % 2 von 21 2012 <=3,6% Bund 6,0 % 2.776 von 46.323 6,0 % 2.781 von 46.415 5,8 % 2.654 von 46.072 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 4,9 % [0,0-12,1] 3,8 % [0,0-11,7] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 71 % 96 % - 32 % 69

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.9.7: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Cholezystektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr 2010 <=3,0% 2011 <=4,8% 2012 <=3,2% Bund 1,2 % 564 von 48.096 1,1 % 543 von 48.298 1,2 % 553 von 48.070 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 60 % - 62 % - 61 % Grafik nicht darstellbar * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.9.8: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund Laparosk. Cholezystektomie offen chir. Cholezystektomie - - 5,8 % 2.553 von 44.015 36,6 % 794 von 2.167 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - - Grafik nicht darstellbar 70

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.9.3 Ergänzende Informationen 3.9.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.9.9: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 6,5 % 2 von 31 davon im Follow-Up <=3,2% Bund 8,4 % 4.040 von 48.355 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 8,7 % [0,0-17,6] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.9.10: Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, bzw. innerhalb von 7 Tagen Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung 3,2 % 1 von 31 davon im Follow-Up <=3,2% Bund 3,2 % 1.555 von 48.355 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 3,5 % [0,0-9,5] Grafik nicht darstellbar 71

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.9.11: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen davon im Follow-Up <=3,6% <=3,2% Bund 5,8 % 2.654 von 46.072 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.9.12: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=3,2% <=3,2% Bund 1,2 % 553 von 48.070 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 72

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie 3.9.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.9.13: Begleiterkrankungen im Startfall bei Cholezystektomie (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Herzinsuffizienz Diabetes Chron. Niereninsuffizienz COPD Bund 9,7 % 4,3 % 3 von 31 2.102 von 48.355 22,6 % 13,3 % 7 von 31 6.409 von 48.355 6,5 % 5,3 % 2 von 31 2.586 von 48.355 0,0 % 4,0 % 0 von 31 1.924 von 48.355 Perzentil 90 % 93 % 70 % 23 % Abbildung 3.9.14: Altersverteilung im Startfall bei Cholezystektomie (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 73 72 50. Perzentil 53 57 25. Perzentil 38 43 73

3 Einjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 3.9.15: Behandlungsverfahren im Startfall bei Cholezystektomie (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Laparosk. Cholezystektomie Offen chir. Cholezystektomie Cholezystektomie mit Umstieg Bund 90,3 % 91,0 % 28 von 31 44.015 von 48.355 6,5 % 4,5 % 2 von 31 2.167 von 48.355 3,2 % 4,4 % 1 von 31 2.128 von 48.355 Perzentil 38 % 76 % 47 % Abbildung 3.9.16: Wiederaufnahmen bei Cholezystektomie (2012) Wiederaufnahmen Zeitpunkt Gesamt Bund Erwartet* [KI] Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr 16,7 % 5 von 30 36,7 % 11 von 30 50,0 % 15 von 30 16,7 % 5 von 30 26,7 % 8 von 30 37,9 % 11 von 29 7,6 % 3.614 von 47.632 15,2 % 7.203 von 47.473 33,7 % 15.770 von 46.804 [0,0-20,9] [0,0-32,4] [15,8-51,6] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 74

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.10 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 3.10.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.10.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit PCI bei Patienten ohne HI (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 463 2011 474 2012 487 Tabelle 3.10.2: Anzahl AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 41 34 % 35.341 35 61 95 10 529 2011 51 43 % 36.130 33 59 98 10 515 2012 59 49 % 36.167 34 60 95 10 499 Abbildung 3.10.1: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.10.2: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten ohne HI in em (2010-2012) 75

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.10.2 Ergebnisse Abbildung 3.10.3: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,27 [0,7-1,8] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 83 % Abbildung 3.10.4: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 17,1 % 7 von 41 29,4 % 15 von 51 23,7 % 14 von 59 Bund 18,0 % 6.364 von 35.296 17,1 % 6.159 von 36.087 16,5 % 5.952 von 36.141 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 17,0 % [6,0-28,0] 17,6 % [7,4-27,8] 18,7 % [8,9-28,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 54 % 96 % 83 % 76

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.5: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen Jahr 2010 <=2,5% 2011 4,4 % 2 von 45 2012 <=1,9% Bund 1,5 % 484 von 33.068 1,2 % 391 von 33.724 1,0 % 338 von 33.708 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 76 % 1,2 % [0,0-4,3] 95 % - 77 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.10.6: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Jahr 2010 2011 2012 10,0 % 4 von 40 11,1 % 5 von 45 16,7 % 9 von 54 Bund 9,7 % 3.236 von 33.395 8,8 % 3.008 von 34.087 8,2 % 2.788 von 34.071 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 8,5 % [0,0-17,1] 8,9 % [0,6-17,2] 9,4 % [1,6-17,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 66 % 74 % 94 % 77

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.7: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 2011 2012 5,0 % 2 von 40 12,2 % 6 von 49 10,3 % 6 von 58 Bund 8,0 % 2.794 von 34.740 8,1 % 2.880 von 35.537 8,2 % 2.911 von 35.553 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 6,6 % [0,0-14,3] 7,5 % [0,2-14,8] 8,7 % [1,6-15,9] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 46 % 87 % 72 % Abbildung 3.10.8: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 <=2,4% 2011 3,9 % 2 von 51 2012 <=1,7% Bund 0,7 % 254 von 35.296 0,7 % 264 von 36.086 0,8 % 281 von 36.138 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 65 % 1,7 % [0,0-4,7] 86 % - 61 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 78

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.9: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 65-79 J Diabetes 31,3 % 10 von 32 38,9 % 7 von 18 COPD - Chron. Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz - 35,7 % 5 von 14 16,9 % 3.272 von 19.380 17,3 % 2.131 von 12.290 19,6 % 1.374 von 6.993 18,5 % 572 von 3.092 18,8 % 1.860 von 9.899 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 18,8 % [5,6-31,9] 18,9 % [1,0-36,8] - - 23,2 % [2,1-44,4] 79

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.10.3 Ergänzende Informationen 3.10.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden Sie in Kapitel 4. Abbildung 3.10.10: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 23,7 % davon im Follow-Up 18,6 % Bund 16,5 % Erwartet* [KI] 18,7 % 14 von 59 11 von 59 5.952 von 36.141 [8,9-28,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.10.11: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen davon im Follow-Up <=1,9% <=1,9% Bund 1,0 % 338 von 33.708 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 80

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.12: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 16,7 % davon im Follow-Up 16,7 % Bund 8,2 % Erwartet* [KI] 9,4 % 9 von 54 9 von 54 2.788 von 34.071 [1,6-17,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.10.13: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 10,3 % 6 von 58 davon im Follow-Up <=1,7% Bund 8,2 % 2.911 von 35.553 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 8,7 % [1,6-15,9] Grafik nicht darstellbar 81

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.14: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=1,7% <=1,7% Bund 0,8 % 281 von 36.138 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 3.10.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.10.15: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen davon im Follow-Up <=1,9% <=1,9% Bund 4,2 % 1.407 von 33.899 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 82

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.16: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen 10,5 % davon im Follow-Up 8,5 % Bund 8,9 % Erwartet* [KI] 11,4 % 6 von 57 5 von 59 3.175 von 35.665 [3,9-19,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 83

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 3.10.3.3 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.10.17: Spezifische Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten ohne HI Diagnosen und Prozeduren (2012) Spezifische Wiederaufnahmen Diagnose / Prozedur Angina pectoris 30 Tage Bypass-OP 30 Tage Bypass-OP 31-365 Tage Erneute PCI 90 Tage Erneute PCI 90-365 Tage Koronarangiographie 365 T <=1,7% <=1,7% <=1,9% 14,5 % 8 von 55 16,7 % 9 von 54 42,6 % 23 von 54 Bund 2,2 % 789 von 35.400 0,1 % 35 von 35.395 1,0 % 338 von 33.708 12,1 % 4.270 von 35.171 8,2 % 2.788 von 34.071 31,9 % 10.908 von 34.210 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - - - 12,7 % [4,2-21,3] 9,4 % [1,6-17,1] 35,1 % [22,6-47,6] 3.10.3.4 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.10.18: Hauptdiagnosen im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Hauptdiagnosen Subgruppe Angina pectoris Chron. Ischämische Herzkrankheit Herzinsuffizienz Vorhofflimmern/ -flattern Bund 15,3 % 49,6 % 9 von 59 17.927 von 36.167 74,6 % 32,8 % 44 von 59 11.868 von 36.167 3,4 % 7,4 % 2 von 59 2.659 von 36.167 0,0 % 2,0 % 0 von 59 721 von 36.167 Perzentil 10 % 94 % 25 % 43 % 84

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.19: Diagnosen im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Diagnosen Subgruppe 1-Gefäßerkrankung 2-Gefäßerkrankung 3-Gefäßerkrankung Hauptstammstenose Bund 23,7 % 29,6 % 14 von 59 10.698 von 36.167 44,1 % 31,6 % 26 von 59 11.437 von 36.167 35,6 % 37,7 % 21 von 59 13.643 von 36.167 15,3 % 4,1 % 9 von 59 1.475 von 36.167 Perzentil 22 % 92 % 49 % 99 % Abbildung 3.10.20: Begleiterkrankungen im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Diabetes Chron. Niereninsuffizienz COPD Bund 10,2 % 9,5 % 6 von 59 3.432 von 36.167 30,5 % 34,0 % 18 von 59 12.297 von 36.167 15,3 % 19,3 % 9 von 59 6.994 von 36.167 6,8 % 8,6 % 4 von 59 3.093 von 36.167 Perzentil 61 % 36 % 49 % 37 % 85

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.21: Altersverteilung im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 78 77 50. Perzentil 73 71 25. Perzentil 62 62 Abbildung 3.10.22: Behandlungsverfahren im Startfall bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Behandlungsverfahren DES Subgruppe Implantation Schrittmacher Implantation Defibrillator Bund 76,3 % 68,2 % 45 von 59 24.667 von 36.167 1,7 % 1,3 % 1 von 59 479 von 36.167 0,0 % 0,8 % 0 von 59 305 von 36.167 Perzentil 69 % 71 % 65 % 86

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 3.10.23: Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten ohne HI (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 29,3 % 17 von 58 41,4 % 24 von 58 77,2 % 44 von 57 Wiederaufnahmen 17,2 % 10 von 58 29,8 % 17 von 57 57,9 % 33 von 57 Bund 15,4 % 5.487 von 35.622 37,5 % 13.355 von 35.625 65,2 % 23.135 von 35.480 Erwartet* [KI] [3,7-27,1] [24,8-50,2] [54,3-76,1] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 87

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.11 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten mit Herzinfarkt (HI) 3.11.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.11.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit PCI bei Patienten mit HI (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 468 2011 483 2012 498 Tabelle 3.11.2: Anzahl AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 98 78 % 34.106 35 62 93 10 496 2011 95 77 % 35.737 38 61 94 10 467 2012 96 75 % 36.916 37 63 96 10 436 Abbildung 3.11.1: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.11.2: AOK-Fälle mit PCI bei Patienten mit HI in em (2010-2012) 88

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.11.2 Ergebnisse Abbildung 3.11.3: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Standardisiertes Morbiditätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert ist kleiner als 1 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,99 [1,4-2,6] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 92 % Abbildung 3.11.4: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 6,1 % 6 von 98 7,4 % 7 von 95 12,5 % 12 von 96 Bund 6,2 % 2.098 von 34.053 6,1 % 2.170 von 35.683 6,3 % 2.327 von 36.845 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 5,8 % [1,8-9,8] 6,2 % [2,0-10,4] 6,3 % [2,5-10,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 55 % 69 % 92 % 89

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.5: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger\nals erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen Jahr 2010 2011 3,5 % 3 von 85 2,4 % 2 von 82 2012 <=1,4% Bund 2,3 % 659 von 29.239 2,0 % 616 von 30.544 1,8 % 561 von 31.224 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 1,9 % [0,0-4,8] 1,7 % [0,0-4,4] 77 % 75 % - 53 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.11.6: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger\nals erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Jahr 2010 2011 2012 9,4 % 8 von 85 13,1 % 11 von 84 14,7 % 11 von 75 Bund 9,0 % 2.669 von 29.597 8,3 % 2.582 von 30.927 7,7 % 2.443 von 31.621 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 7,9 % [2,2-13,6] 8,3 % [2,4-14,2] 8,7 % [2,3-15,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 64 % 82 % 88 % 90

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.7: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 2011 2012 15,8 % 15 von 95 13,3 % 12 von 90 21,3 % 19 von 89 Bund 15,3 % 4.905 von 32.033 15,5 % 5.211 von 33.525 15,5 % 5.338 von 34.525 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 13,8 % [7,3-20,4] 16,3 % [9,3-23,3] 16,5 % [9,6-23,3] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 69 % 38 % 81 % Abbildung 3.11.8: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 65-79 J - Diabetes COPD Chron. Niereninsuffizienz Herzinsuffizienz 23,1 % 6 von 26-42,9 % 6 von 14 31,0 % 9 von 29 6,8 % 984 von 14.385 7,3 % 839 von 11.473 8,0 % 586 von 7.343 6,6 % 197 von 2.992 8,9 % 1.161 von 13.059 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. - 6,7 % [0,0-14,9] - 15,8 % [0,9-30,7] 16,2 % [6,3-26,1] 91

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.11.3 Ergänzende Informationen 3.11.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Der Leistungsbereich Therapeutischer Herzkatheter bei Patienten mit Herzinfarkt ist nicht Teil der öffentlichen Berichterstattung. Abbildung 3.11.9: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 12,5 % davon im Follow-Up 4,2 % Bund 6,3 % Erwartet* [KI] 6,3 % 12 von 96 4 von 96 2.327 von 36.845 [2,5-10,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.11.10: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen davon im Follow-Up <=1,4% <=1,4% Bund 1,8 % 561 von 31.224 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 92

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.11: Erneuter therapeutischer Herzkatheter innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 14,7 % davon im Follow-Up 14,7 % Bund 7,7 % Erwartet* [KI] 8,7 % 11 von 75 11 von 75 2.443 von 31.621 [2,3-15,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.11.12: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 21,3 % 19 von 89 davon im Follow-Up <=1,1% Bund 15,5 % 5.338 von 34.525 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 16,5 % [9,6-23,3] Grafik nicht darstellbar 93

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.13: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt oder TIA (MACCE ohne Tod) innerhalb von 365 Tagen 4,1 % davon im Follow-Up 4,1 % Bund 6,4 % Erwartet* [KI] 6,0 % 3 von 74 3 von 74 2.017 von 31.559 [0,7-11,3] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.11.14: Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen bei PCI bei Patienten mit HI Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Wiederaufnahme wegen Herzinfarkt, Hirninfarkt, TIA oder Tod (MACCE) innerhalb von 365 Tagen 22,8 % davon im Follow-Up 13,5 % Bund 18,1 % Erwartet* [KI] 18,2 % 21 von 92 13 von 96 6.546 von 36.081 [11,7-24,7] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 94

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt 3.11.3.2 Spezifische Wiederaufnahmen Abbildung 3.11.15: Spezifische Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten mit HI Diagnosen und Prozeduren (2012) Spezifische Wiederaufnahmen Diagnose / Prozedur Angina pectoris 30 Tage Bypass-OP 30 Tage Bypass-OP 31-365 Tage Erneute PCI 90 Tage Erneute PCI 90-365 Tage Koronarangiographie 365 T <=1,2% <=1,2% <=1,4% 15,9 % 13 von 82 14,7 % 11 von 75 59,7 % 46 von 77 Bund 1,7 % 580 von 33.427 0,5 % 171 von 33.417 1,8 % 561 von 31.224 12,7 % 4.213 von 33.050 7,7 % 2.443 von 31.621 31,9 % 10.174 von 31.858 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - - - 14,1 % [6,8-21,3] 8,7 % [2,3-15,1] 34,8 % [24,3-45,2] 3.11.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.11.16: Begleiterkrankungen im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Alter Myokardinfarkt Diabetes Chron. Niereninsuffizienz COPD Bund 9,4 % 6,5 % 9 von 96 2.385 von 36.916 27,1 % 31,1 % 26 von 96 11.490 von 36.916 15,6 % 19,9 % 15 von 96 7.347 von 36.916 14,6 % 8,1 % 14 von 96 2.996 von 36.916 Perzentil 77 % 36 % 45 % 93 % 95

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.17: Diagnosen im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2012) Diagnosen Subgruppe 1-Gefäßerkrankung 2-Gefäßerkrankung 3-Gefäßerkrankung Hauptstammstenose Bund 32,3 % 29,0 % 31 von 96 10.719 von 36.916 35,4 % 30,7 % 34 von 96 11.331 von 36.916 37,5 % 37,8 % 36 von 96 13.950 von 36.916 4,2 % 4,2 % 4 von 96 1.543 von 36.916 Perzentil 65 % 74 % 57 % 65 % Abbildung 3.11.18: Altersverteilung im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 74 77 50. Perzentil 65 69 25. Perzentil 51 56 96

3 Einjahresergebnisse - PCI bei Patienten mit Herzinfarkt Abbildung 3.11.19: Behandlungsverfahren im Startfall bei PCI bei Patienten mit HI (2012) Behandlungsverfahren DES Subgruppe Implantation Schrittmacher Implantation Defibrillator Bund 66,7 % 65,7 % 64 von 96 24.250 von 36.916 1,0 % 1,1 % 1 von 96 400 von 36.916 1,0 % 0,7 % 1 von 96 276 von 36.916 Perzentil 49 % 64 % 75 % Abbildung 3.11.20: Wiederaufnahmen bei PCI bei Patienten mit HI (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 12,9 % 11 von 85 37,6 % 32 von 85 78,0 % 64 von 82 Wiederaufnahmen 6,0 % 5 von 83 28,9 % 24 von 83 65,4 % 51 von 78 Bund 16,6 % 5.608 von 33.849 38,6 % 13.034 von 33.804 63,9 % 21.450 von 33.592 Erwartet* [KI] [9,4-23,7] [28,3-48,9] [54,9-72,8] * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnittswert 97

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.12 Appendektomie 3.12.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.12.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Appendektomie (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 930 2011 947 2012 927 Tabelle 3.12.2: Anzahl AOK-Fälle mit Appendektomie (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 45 74 % 34.026 21 31 46 10 194 2011 48 76 % 34.922 20 31 48 10 214 2012 71 92 % 34.357 20 31 47 10 241 Abbildung 3.12.1: AOK-Fälle mit Appendektomie Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.12.2: AOK-Fälle mit Appendektomie in em (2010-2012) 98

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.12.2 Ergebnisse Abbildung 3.12.3: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,43 [0,5-2,3] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 74 % Abbildung 3.12.4: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 <=2,4% 2011 <=2,1% 2012 7,4 % 5 von 68 Gesamtkomplikationen Bund 6,0 % 2.002 von 33.341 5,7 % 1.934 von 34.110 5,4 % 1.816 von 33.453 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 28 % - 37 % 5,1 % [0,5-9,8] 74 % 99

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.5: Therapieabhängige interventions-/ operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Therapieabhängige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen Jahr 2010 <=2,4% 2011 <=2,1% 2012 <=1,5% Bund 3,7 % 1.250 von 33.368 3,7 % 1.247 von 34.135 3,5 % 1.176 von 33.482 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 51 % - 59 % - 39 % Grafik nicht darstellbar * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Abbildung 3.12.6: Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen, Transfusionen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen, Transfusionen innerhalb von 90 Tagen Jahr 2010 <=2,4% 2011 <=2,1% 2012 7,4 % 5 von 68 Bund 4,4 % 1.477 von 33.382 4,2 % 1.421 von 34.149 3,9 % 1.304 von 33.490 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 30 % - 50 % 3,9 % [0,0-8,0] 80 % 100

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.7: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Jahr 2010 <=2,3% 2011 <=2,1% 2012 <=1,4% Bund 0,4 % 134 von 33.671 0,3 % 116 von 34.503 0,3 % 98 von 33.871 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 87 % - 89 % - 91 % Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.12.8: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Subgruppen (2012) (1) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe <= 5 - >= 70 - Laparoskopische Appendektomie Offenchirurgische Appendektomie Umstieg - - - Bund 8,7 % 28 von 322 16,8 % 357 von 2.122 3,8 % 1.070 von 27.980 11,4 % 514 von 4.521 24,4 % 232 von 952 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Erwartet* [KI] - - - - - Grafik nicht darstellbar 101

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.9: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Subgruppen (2012) (2) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe Akute App. mit general. Peritonitis (ICD K35.2) Akute App. mit lokal. Peritonitis ohne Perf./ Ruptur (ICD K35.30) Akute App. mit lokal. Peritonitis mit Perf./ Ruptur (ICD K35.31) Akute App. mit Peritonealabszess (ICD K35.32) Weitere (ICD K35.8, K36, K37, K38, R10) - - - - - Bund 21,8 % 254 von 1.164 4,0 % 294 von 7.295 16,5 % 565 von 3.423 15,0 % 157 von 1.049 2,7 % 562 von 20.601 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Erwartet* [KI] - - - - - Grafik nicht darstellbar 102

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.12.3 Ergänzende Informationen 3.12.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden auch im AOK- navigator verwendet. Alle im AOK-navigator veröffentlichten Kennzahlen finden sie in Kapitel 4. Abbildung 3.12.10: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 7,4 % 5 von 68 davon im Follow-Up <=1,5% Bund 5,4 % 1.816 von 33.453 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 5,1 % [0,5-9,8] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.12.11: Therapieabhängige interventions-/ operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Therapieabhängige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=1,5% <=1,5% Bund 3,5 % 1.176 von 33.482 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 103

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.12: Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen, Transfusionen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen, Transfusionen innerhalb von 90 Tagen 7,4 % 5 von 68 davon im Follow-Up <=1,5% Bund 3,9 % 1.304 von 33.490 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 3,9 % [0,0-8,0] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.12.13: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=1,4% <=1,4% Bund 0,3 % 98 von 33.871 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 104

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie 3.12.3.2 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.12.14: Hauptdiagnosen im Startfall bei Appendektomie (2012) Hauptdiagnosen Subgruppe Akute Appendizitis (ICD K35) Sonstige Appendizitisv (ICD K36) Nicht näher bezeichnete Appendizitis (ICD K37) Sonstige Krankheiten der Appendix (ICD K38) Bauch- und Beckenschmerzen (ICD R10) 81,7 % 58 von 71 16,9 % 12 von 71 0,0 % 0 von 71 1,4 % 1 von 71 0,0 % 0 von 71 Bund 86,2 % 29.612 von 34.357 11,9 % 4.092 von 34.357 0,9 % 293 von 34.357 0,6 % 191 von 34.357 0,7 % 250 von 34.357 Perzentil 30 % 74 % 81 % 96 % 80 % Abbildung 3.12.15: Begleiterkrankungen im Startfall bei Appendektomie (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Adipositas Diabetes Koagulopathie oder Antikoagulanztherapie vor OP Dialysepflicht 2,8 % 2 von 71 1,4 % 1 von 71 1,4 % 1 von 71 0,0 % 0 von 71 Bund 4,7 % 1.619 von 34.357 3,1 % 1.074 von 34.357 3,6 % 1.249 von 34.357 0,2 % 62 von 34.357 Perzentil 44 % 71 % 65 % 94 % 105

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.16: Altersverteilung im Startfall bei Appendektomie (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 21 43 50. Perzentil 15 23 25. Perzentil 11 16 Abbildung 3.12.17: Behandlungsverfahren im Startfall bei Appendektomie (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Laparoskopisch Offenchirurgisch Umstieg 66,2 % 47 von 71 33,8 % 24 von 71 0,0 % 0 von 71 Bund 83,6 % 28.719 von 34.357 13,6 % 4.661 von 34.357 2,8 % 977 von 34.357 Perzentil 17 % 85 % 47 % 106

3 Einjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 3.12.18: Wiederaufnahmen bei Appendektomie (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 10,3 % 7 von 68 16,4 % 11 von 67 32,4 % 22 von 68 Begleiterkrankungen 8,8 % 6 von 68 13,4 % 9 von 67 25,4 % 17 von 67 Bund 6,5 % 2.188 von 33.794 11,7 % 3.923 von 33.532 27,0 % 8.803 von 32.552 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt Erwartet* [KI] [0,0-13,7] [2,8-20,6] [15,9-38,2] 107

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 3.13 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 3.13.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 3.13.1: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-Fällen mit Prostataoperation bei BPO (2010-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2010 435 2011 427 2012 427 Tabelle 3.13.2: Anzahl AOK-Fälle mit Prostataoperation bei BPO (2010-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2010 15 10 % 16.559 22 33 50 10 170 2011 22 28 % 15.762 22 32 46 10 141 2012 25 34 % 15.391 22 32 44 10 145 Abbildung 3.13.1: AOK-Fälle mit Prostataoperation bei BPO Krankenhäusern (2012) Abbildung 3.13.2: AOK-Fälle mit Prostataoperation bei BPO in ihrem (2010-2012) 108

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 3.13.2 Ergebnisse Abbildung 3.13.3: Gesamtkomplikationen bei Prostataoperation bei BPO Standardisiertes Mortalitätsverhältnis, SMR (2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, SMR-Wert kleiner als 1 Gesamtkomplikationen Jahr SMR-Wert* [KI] Perzentil des SMR-Wertes 2012 1,42 [0,6-2,2] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 80 % Abbildung 3.13.4: Gesamtkomplikationen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2010 2011 2012 14,3 % 2 von 14 14,3 % 3 von 21 30,4 % 7 von 23 Gesamtkomplikationen Bund 18,4 % 2.946 von 16.048 18,4 % 2.796 von 15.230 19,4 % 2.885 von 14.875 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil 26,6 % [4,6-48,6] 19,8 % [3,0-36,5] 21,4 % [4,8-38,0] 16 % 31 % 80 % 109

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.5: Transfusion innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr Transfusion innerhalb von 30 Tagen 2010 <=6,7% 2011 <=4,8% 2012 12,0 % 3 von 25 Bund 4,4 % 727 von 16.422 4,5 % 696 von 15.637 4,3 % 652 von 15.251 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 30 % - 72 % 4,6 % [0,0-12,6] 93 % Abbildung 3.13.6: Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 <=6,7% 2011 <=5,0% 2012 8,0 % 2 von 25 Bund 7,1 % 1.168 von 16.405 7,4 % 1.154 von 15.620 8,3 % 1.267 von 15.227 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 47 % - 15 % 9,0 % [0,0-20,2] 44 % 110

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.7: Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen Jahr 2010 <=7,1% 2011 2012 10,0 % 2 von 20 13,0 % 3 von 23 Bund 7,8 % 1.240 von 15.876 7,6 % 1.141 von 15.055 7,5 % 1.096 von 14.661 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil - 41 % 8,6 % [0,0-20,8] 9,2 % [0,0-21,0] 62 % 76 % Abbildung 3.13.8: Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 <=6,7% 2011 <=5,0% 2012 <=4,0% Bund 3,1 % 508 von 16.428 3,2 % 499 von 15.643 3,8 % 578 von 15.265 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 65 % - 40 % - 53 % Grafik nicht darstellbar * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 111

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.9: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Trendbeobachtung (2010-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Jahr 2010 <=6,7% 2011 <=4,5% 2012 <=4,0% Bund 0,3 % 57 von 16.540 0,3 % 52 von 15.741 0,4 % 61 von 15.377 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil - 87 % - 89 % - 87 % Grafik nicht darstellbar * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Abbildung 3.13.10: Gesamtkomplikationen bei Prostataoperation bei BPO Subgruppen (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen Subgruppe 40-79 J - >= 80 J - Koagulopathie - Herzinsuffizienz, KHK, Arrhythmie Neurologische o. psychiatrische Erkrankung Blasendivertikel - - - Bund 18,2 % 2.279 von 12.549 26,1 % 606 von 2.326 48,3 % 204 von 422 27,7 % 990 von 3.578 25,9 % 263 von 1.017 23,7 % 46 von 194 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Erwartet* [KI] - - - - - - Grafik nicht darstellbar 112

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 3.13.3 Ergänzende Informationen 3.13.3.1 Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden im aktuellen Verfahrensjahr nicht im AOK-navigator dargestellt. Eine öffentliche Berichterstattung im AOK-navigator erfolgt mit dem nächsten Berichtsjahr. Abbildung 3.13.11: Gesamtkomplikationen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 30,4 % davon im Follow-Up 13,0 % Bund 19,4 % Erwartet* [KI] 21,4 % 7 von 23 3 von 23 2.885 von 14.875 [4,8-38,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 3.13.12: Transfusion innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Transfusion innerhalb von 30 Tagen 12,0 % 3 von 25 davon im Follow-Up <=4,0% Bund 4,3 % 652 von 15.251 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 4,6 % [0,0-12,6] Grafik nicht darstellbar 113

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.13: Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen 8,0 % 2 von 25 davon im Follow-Up <=4,0% Bund 8,3 % 1.267 von 15.227 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 9,0 % [0,0-20,2] Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.13.14: Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen 13,0 % davon im Follow-Up 8,7 % Bund 7,5 % Erwartet* [KI] 9,2 % 3 von 23 2 von 23 1.096 von 14.661 [0,0-21,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 114

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.15: Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=4,0% <=4,0% Bund 3,8 % 578 von 15.265 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar Abbildung 3.13.16: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=4,0% <=4,0% Bund 0,4 % 61 von 15.377 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 115

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 3.13.3.2 Weitere Qualitätsindikatoren Die in diesem Abschnitt dargestellten Indikatoren werden nicht im AOK- navigator verwendet. Abbildung 3.13.17: Infektion, Harnabflussstörung oder sonstige Komplikation innerhalb von 365 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Infektion, Harnabflussstörung oder sonstige Komplikation innerhalb von 365 Tagen davon im Follow-Up <=4,3% <=4,3% Bund 6,4 % 940 von 14.658 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 3.13.3.3 Fallschwere und Behandlungsverfahren Abbildung 3.13.18: Begleiterkrankungen im Startfall bei Prostataoperation bei BPO (2012) Begleiterkrankungen Subgruppe Diabetes Chron. Niereninsuffizienz Koagulopathie Herzinsuffizienz, KHK, Arrhythmie Neurologische o. psychiatrische Erkrankung Blasendivertikel 12,0 % 3 von 25 32,0 % 8 von 25 0,0 % 0 von 25 32,0 % 8 von 25 8,0 % 2 von 25 0,0 % 0 von 25 Bund 21,7 % 3.336 von 15.391 8,0 % 1.229 von 15.391 2,8 % 438 von 15.391 24,4 % 3.762 von 15.391 7,0 % 1.081 von 15.391 1,3 % 199 von 15.391 Perzentil 16 % 98 % 49 % 77 % 62 % 68 % 116

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.19: Altersverteilung im Startfall bei Prostataoperation bei BPO (2012) Alter bei Aufnahme in n Perzentile Bund 75. Perzentil 80 77 50. Perzentil 75 72 25. Perzentil 67 66 Abbildung 3.13.20: Behandlungsverfahren im Startfall bei Prostataoperation bei BPO (2012) Behandlungsverfahren Subgruppe Transurethrale Resektion (o. Laser) Laserdestruktion Laserresektion Offenchirurgische Operation Bund 36,0 % 79,7 % 9 von 25 12.266 von 15.391 0,0 % 8,2 % 0 von 25 1.268 von 15.391 64,0 % 4,4 % 16 von 25 684 von 15.391 0,0 % 7,7 % 0 von 25 1.188 von 15.391 Perzentil 5 % 61 % 96 % 28 % 117

3 Einjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 3.13.21: Wiederaufnahmen bei Prostataoperation bei BPO (2012) Zeitpunkt Nach 30 Tagen Nach 90 Tagen Nach 1 Jahr Gesamt 16,0 % 4 von 25 28,0 % 7 von 25 54,2 % 13 von 24 Begleiterkrankungen 12,0 % 3 von 25 20,0 % 5 von 25 29,2 % 7 von 24 Bund 12,7 % 1.934 von 15.271 23,4 % 3.569 von 15.247 46,3 % 7.027 von 15.185 * nicht risikoadjustierte Erwartungswerte für einzelne Krankenhäuser entsprechen dem Bundesdurchschnitt Erwartet* [KI] [0,0-27,0] [5,8-41,0] [26,3-66,2] 118

3 Einjahresergebnisse - Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 3.14 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 119

4 Mehrjahresergebnisse 4 Mehrjahresergebnisse einzelner Leistungsbereiche 4.1 Überblick 4.1.1 Qualitätsindikatoren mit öffentlicher Berichterstattung Diese Mehrjahresergebnisse werden im AOK-navigator veröffentlicht. Tabelle 4.1.1: Qualitätsindikatoren mit öffentlicher Berichterstattung Leistungsbereich Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese oder Osteosynthese bei Hüftfraktur (2010-2012) Cholezystektomie (2010-2012) Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (2010-2012) Appendektomie (2010-2012) Indikator AOK- Fälle Gesamtkomplikationen 126 Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen 86 Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, bzw. innerhalb von 7 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 151 Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Gesamtkomplikationen 164 Therapieabhängige interventions-/ operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen und Transfusionen innerhalb von 90 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen SMR-Wert Bewertung 1,12 [0,8-1,5] 5,62 [3,6-7,7] 0,73 [0,0-1,4] 1,11 [0,7-1,5] 1,38 [0,7-2,1] 1,45 [0,2-2,7] 1,27 [0,4-2,2] 0,00 [0,0-2,2] 1,33 [1,0-1,7] 2,42 [0,9-3,9] 1,44 [0,9-2,0] 1,23 [0,7-1,8] 0,74 [0,0-1,7] 0,95 [0,3-1,6] 0,69 [0,0-1,6] 1,11 [0,3-1,9] 0,00 [0,0-4,1] 120

4 Mehrjahresergebnisse 4.1.2 Qualitätsindikatoren ohne öffentliche Berichterstattung Die Mehrjahresergebnisse aller Leistungsbereiche aus Tabelle 4.1.2 sind im aktuellen Berichtsjahr rein richtlicher Natur. Eine öffentliche Berichterstattung dieser Leistungsbereiche im AOK-navigator ist für zukünftige Berichtsjahre in Planung. Tabelle 4.1.2: Qualitätsindikatoren ohne öffentliche Berichterstattung Leistungsbereich Prostataoperation bei BPO (2010-2012) RPE bei Prostatakarzinom (2010-2012) Versorgung von Frühgeborenen (2008-2012) Indikator AOK- Fälle Gesamtkomplikationen 62 Transfusion innerhalb von 30 Tagen Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Gesamtkomplikationen 31 Transfusion innerhalb von 30 Tagen Reintervention innerhalb von 365 Tagen Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen Tod oder schwere Erkrankungen 74 Tod innerhalb von 30 Tagen SMR-Wert Bewertung 0,94 [0,5-1,4] 1,40 [0,3-2,5] 0,56 [0,0-1,4] 1,17 [0,3-2,0] 0,80 [0,0-2,0] 0,00 [0,0-3,8] 1,01 [0,3-1,7] 0,85 [0,0-2,1] 1,42 [0,3-2,5] 0,85 [0,0-2,6] 20,70 [11,8-29,6] 1,61 [1,2-2,1] 2,46 [1,7-3,2] 121

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 4.2 Implantation einer Hüftgelenks-Endoprothese bei Coxarthrose (elektive Hüft-EP) 4.2.1 Qualitätsindikatoren Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 122

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 4.3 Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur 4.3.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.3.1: Gesamtkomplikationen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 20,6 % davon im Follow-Up 10,3 % Bund 19,7 % Erwartet* [KI] 18,4 % 26 von 126 13 von 126 22.786 von 115.431 [11,9-24,9] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.3.2: Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Revisionsoperation innerhalb von 365 Tagen 6,0 % davon im Follow-Up 3,6 % Bund 2,8 % Erwartet* [KI] 1,1 % 5 von 84 3 von 84 2.314 von 83.154 [0,0-3,2] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 123

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Abbildung 4.3.3: Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Chirurgische Komplikationen innerhalb von 90 Tagen 5,0 % 5 von 101 davon im Follow-Up <=1,0% Bund 6,9 % 6.609 von 95.750 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 6,8 % [1,9-11,7] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.3.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Hüft-EP oder Osteosynthese bei Hüftfraktur Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen 15,1 % davon im Follow-Up 7,9 % Bund 14,4 % Erwartet* [KI] 13,6 % 19 von 126 10 von 126 16.625 von 115.422 [7,9-19,3] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 124

4 Mehrjahresergebnisse - Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) 4.4 Implantation einer Kniegelenks-Endoprothese bei Gonarthrose (Knie-EP) 4.4.1 Qualitätsindikatoren Aufgrund der geringen Fallzahl kann aus datenschutzrechtlichen Gründen für diesen Tracer keine Detaillauswertung erstellt werden. 125

4 Mehrjahresergebnisse - Cholezystektomie 4.5 Cholezystektomie 4.5.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.5.1: Gesamtkomplikationen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 9,3 % davon im Follow-Up 3,5 % Bund 8,4 % Erwartet* [KI] 6,7 % 8 von 86 3 von 86 12.195 von 145.226 [1,8-11,7] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.5.2: Bluttransfusion oder Blutung bei Cholezystektomie Startfall (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bluttransfusion oder Blutung im Startfall, bzw. innerhalb von 7 Tagen 3,5 % 3 von 86 davon im Follow-Up <=1,2% Bund 3,1 % 4.543 von 145.226 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 2,4 % [0,0-5,5] Grafik nicht darstellbar 126

4 Mehrjahresergebnisse - Cholezystektomie Abbildung 4.5.3: Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall, innerhalb von 90 und 365 Tagen 6,3 % davon im Follow-Up 3,5 % Bund 5,9 % Erwartet* [KI] 4,9 % 5 von 80 3 von 86 8.212 von 138.758 [0,4-9,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.5.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Cholezystektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=1,2% <=1,2% Bund 1,2 % 1.661 von 144.409 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 127

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt 4.6 Therapeutischer Herzkatheter (PCI) bei Patienten ohne Herzinfarkt (HI) 4.6.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.6.1: Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen und Folgeereignisse 23,8 % davon im Follow-Up 16,6 % Bund 17,2 % Erwartet* [KI] 17,9 % 36 von 151 25 von 151 18.460 von 107.348 [11,9-23,8] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.6.2: Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Bypass-OP innerhalb von 31-365 Tagen 2,9 % davon im Follow-Up 2,9 % Bund 1,2 % Erwartet* [KI] 1,2 % 4 von 137 4 von 137 1.210 von 100.336 [0,0-3,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 128

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 4.6.3: Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Erneuter therapeutischer Herzkatheter (PCI) innerhalb von 91-365 Tagen 12,9 % davon im Follow-Up 12,9 % Bund 8,9 % Erwartet* [KI] 9,0 % 18 von 139 18 von 139 9.025 von 101.387 [4,2-13,7] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.6.4: Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen im Startfall und innerhalb von 30 Tagen 9,5 % davon im Follow-Up 1,4 % Bund 8,1 % Erwartet* [KI] 7,8 % 14 von 147 2 von 147 8.581 von 105.655 [3,5-12,0] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 129

4 Mehrjahresergebnisse - PCI bei Patienten ohne Herzinfarkt Abbildung 4.6.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei PCI bei Patienten ohne HI Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen 1,3 % 2 von 151 davon im Follow-Up <=0,7% Bund 0,7 % 800 von 107.345 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 1,8 % [0,1-3,5] Grafik nicht darstellbar 4.6.2 Verhältnisse Die hier dargestellten Informationen werden nicht im AOK-navigator veröffentlicht. Abbildung 4.6.6: Verhältnis von Koronarangiographien zu therapeutischen Herzkathetern mit und ohne Stent bei Patienten ohne Herzinfarkt Verhältnis (2010-2012) Verhältnis von Koronarangiographien zu therapeutischen Herzkathetern bei Patienten ohne Herzinfarkt Ratio-Wert* [Anzahlen] Perzentil des Ratio-Wertes 2,13 [358 zu 168] 30 % * Verhältnis der Anzahl von Koronarangiographien zu der Anzahl von therapeutischen Herzkathetern mit und ohne Stent bei Patienten ohne Herzinfarkt 130

4 Mehrjahresergebnisse - Appendektomie 4.7 Appendektomie 4.7.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.7.1: Gesamtkomplikationen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 4,5 % davon im Follow-Up 1,9 % Bund 5,7 % Erwartet* [KI] 4,7 % 7 von 157 3 von 157 5.734 von 100.840 [1,6-7,8] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.7.2: Therapieabhängige interventions-/ operationspflichtige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Therapieabhängige Komplikationen innerhalb von 90 Tagen 1,9 % davon im Follow-Up 1,3 % Bund 3,6 % Erwartet* [KI] 2,8 % 3 von 157 2 von 157 3.659 von 100.920 [0,4-5,2] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 131

4 Mehrjahresergebnisse - Appendektomie Abbildung 4.7.3: Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen und Transfusionen innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Infektionen, Sepsis, Wundinfektionen und Transfusionen innerhalb von 90 Tagen 3,8 % davon im Follow-Up 1,3 % Bund 4,2 % Erwartet* [KI] 3,5 % 6 von 157 2 von 157 4.195 von 100.957 [0,8-6,1] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.7.4: Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen bei Appendektomie Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 90 Tagen davon im Follow-Up <=0,6% <=0,6% Bund 0,3 % 348 von 101.981 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 132

4 Mehrjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) 4.8 Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Die dargestellten Mehrjahresergebnisse sind im aktuellen Berichtsjahr rein richtlicher Natur. Eine öffentliche Berichterstattung im AOK- navigator erfolgt mit dem nächsten Berichtsjahr. 4.8.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.8.1: Gesamtkomplikationen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 20,7 % davon im Follow-Up 8,6 % Bund 18,7 % Erwartet* [KI] 22,1 % 12 von 58 5 von 58 8.595 von 46.037 [11,7-32,5] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.8.2: Transfusion innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Transfusion innerhalb von 30 Tagen 6,6 % 4 von 61 davon im Follow-Up <=1,7% Bund 4,4 % 2.062 von 47.200 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 4,7 % [0,0-9,8] Grafik nicht darstellbar 133

4 Mehrjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 4.8.3: Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention bei Nachblutung innerhalb von 30 Tagen 5,0 % 3 von 60 davon im Follow-Up <=1,7% Bund 7,6 % 3.570 von 47.144 Erwartet* [KI] 9,0 % [1,8-16,1] * Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.8.4: Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention an Prostata, Harnröhre oder Harnleiter innerhalb von 365 Tagen 10,5 % davon im Follow-Up 7,0 % Bund 7,6 % Erwartet* [KI] 9,0 % 6 von 57 4 von 57 3.464 von 45.482 [1,6-16,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. 134

4 Mehrjahresergebnisse - Prostataoperation bei Benigner Prostataobstruktion (BPO) Abbildung 4.8.5: Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen 3,3 % 2 von 60 davon im Follow-Up <=1,7% Bund 3,3 % 1.581 von 47.226 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 4,2 % [0,0-9,0] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.8.6: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei Prostataoperation bei BPO Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=1,6% <=1,6% Bund 0,4 % 167 von 47.546 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 135

4 Mehrjahresergebnisse - Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom 4.9 Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom Die dargestellten Mehrjahresergebnisse sind im aktuellen Berichtsjahr rein richtlicher Natur. Eine öffentliche Berichterstattung im AOK- navigator erfolgt mit dem nächsten Berichtsjahr. 4.9.1 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.9.1: Gesamtkomplikationen bei RPE bei Prostatakarzinom Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Gesamtkomplikationen 19,4 % davon im Follow-Up 12,9 % Bund 19,7 % Erwartet* [KI] 19,1 % 6 von 31 4 von 31 3.370 von 17.100 [5,4-32,7] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.9.2: Transfusion innerhalb von 30 Tagen bei RPE bei Prostatakarzinom Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Transfusion innerhalb von 30 Tagen 6,5 % 2 von 31 davon im Follow-Up <=3,3% Bund 9,2 % 1.581 von 17.245 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 7,6 % [0,0-16,9] Grafik nicht darstellbar 136

4 Mehrjahresergebnisse - Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom Abbildung 4.9.3: Reintervention innerhalb von 365 Tagen bei RPE bei Prostatakarzinom Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Reintervention innerhalb von 365 Tagen 13,3 % davon im Follow-Up 13,3 % Bund 9,0 % Erwartet* [KI] 9,4 % 4 von 30 4 von 30 1.538 von 17.030 [0,0-19,8] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Abbildung 4.9.4: Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen bei RPE bei Prostatakarzinom Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sonstige Komplikationen innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=3,2% <=3,2% Bund 4,7 % 803 von 17.254 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 137

4 Mehrjahresergebnisse - Radikale Prostatektomie (RPE) bei Prostatakarzinom Abbildung 4.9.5: Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen bei RPE bei Prostatakarzinom Startfall und Follow-Up (2010-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Sterblichkeit innerhalb von 30 Tagen davon im Follow-Up <=3,2% <=3,2% Bund 0,2 % 27 von 17.284 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] - Grafik nicht darstellbar 138

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 4.10 Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Die dargestellten Mehrjahresergebnisse sind rein richtlicher Natur und werden nicht im AOK-navigator veröffentlicht. 4.10.1 Krankenhäuser und Fälle Tabelle 4.10.1: Aus der Bewertung ausgeschlossene AOK-VLBW-Fälle (2008-2012) Ausgeschlossene Fälle Letale Fehlbildungen 1 Todgeburt 0 Aufnahmegewicht < 500g 6 Alter bei Aufnahme > 2 Tage und < 28 Tage 0 Datentechnische Gründe 0 Tabelle 4.10.2: Anzahl Krankenhäuser mit AOK-VLBW-Fällen (2008-2012) Jahr Bund Anzahl Krankenhäuser 2008 144 2009 144 2010 144 2011 143 2012 143 Tabelle 4.10.3: Anzahl AOK-VLBW-Fälle (2008-2012) Jahr eingeschlossene Fälle Perzentil eingeschlossene Fälle Bund Perzentile 25 50 75 Spannweite 2008 16 70 % 2.102 8 12 19 2 61 2009 15 68 % 2.077 8 12 18 3 60 2010 11 41 % 2.184 8 13 18 3 48 2011 19 78 % 2.111 9 13 18 1 60 2012 13 50 % 2.220 9 13 19 3 53 139

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Abbildung 4.10.1: AOK-VLBW-Fälle Krankenhäusern (2008-2012) Abbildung 4.10.2: AOK-VLBW-Fälle in ihrem (2008-2012) 140

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 4.10.2 Qualitätsindikatoren Abbildung 4.10.3: Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen bei VLBW Trendbeobachtung (2008-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen Jahr 2008 2009 2010 2011 12,5 % 2 von 16 26,7 % 4 von 15 27,3 % 3 von 11 56,3 % 9 von 16 2012 <=7,7% Bund 14,5 % 297 von 2.045 14,1 % 287 von 2.034 15,1 % 321 von 2.122 14,7 % 303 von 2.058 15,0 % 296 von 1.973 Erwartet* [KI] SMR- Perzentil 13,2 % [0,0-27,8] 15,7 % [0,0-32,6] 14,8 % [0,0-34,6] 25,2 % [7,2-43,2] 48 % 82 % 87 % 89 % - 27 % * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Abbildung 4.10.4: Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen bei VLBW Startfall und Follow-Up (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen 26,8 % 19 von 71 davon im Follow-Up <=1,4% Bund 14,7 % 1.504 von 10.232 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Erwartet* [KI] 16,6 % [9,0-24,2] Grafik nicht darstellbar 141

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Abbildung 4.10.5: Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen bei VLBW Subgruppen (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Tod oder Überleben mit schweren Erkrankungen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 500-999g 1000-1499g - 47,1 % 28,0 % 16 von 34 1.215 von 4.338 4,9 % 289 von 5.894 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 29,4 % [15,4-43,3] - Abbildung 4.10.6: Tod innerhalb von 30 Tagen bei VLBW Trendbeobachtung (2008-2012) Qualitätsziel: Niedriges Perzentil, beobachtete Werte sind niedriger als erwartete. Jahr 2008 2009 12,5 % 2 von 16 26,7 % 4 von 15 2010 <=9,1% 2011 31,6 % 6 von 19 2012 <=7,7% Tod innerhalb von 30 Tagen Bund 7,2 % 152 von 2.098 6,1 % 127 von 2.076 7,1 % 154 von 2.182 7,1 % 149 von 2.107 6,2 % 135 von 2.184 Erwartet* [KI] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 SMR- Perzentil 6,1 % [0,0-16,8] 6,7 % [0,0-18,8] 82 % 97 % - 72 % 11,6 % [0,0-24,4] 88 % - 64 % 142

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) Abbildung 4.10.7: Tod innerhalb von 30 Tagen bei VLBW Startfall und Follow-Up (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Tod innerhalb von 30 Tagen 18,9 % 14 von 74 davon im Follow-Up <=1,4% Bund 6,7 % 717 von 10.647 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4. Erwartet* [KI] 7,7 % [2,1-13,3] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.10.8: Tod innerhalb von 30 Tagen bei VLBW Subgruppen (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Tod innerhalb von 30 Tagen Subgruppe Erwartet* [KI] Bund 500-999g 35,3 % 12 von 34 1000-1499g - 13,1 % 585 von 4.479 2,1 % 132 von 6.168 14,3 % [3,3-25,2] - * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 143

4 Mehrjahresergebnisse - Versorgung von Frühgeborenen (VLBW) 4.10.3 Ergänzende Informationen Abbildung 4.10.9: Intraventrikuläre Hirnblutung bei VLBW Startfall und Follow-Up (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Intraventrikuläre Hirnblutung 21,6 % 16 von 74 davon im Follow-Up <=1,4% Bund 16,6 % 1.780 von 10.694 * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 Erwartet* [KI] 17,7 % [9,1-26,2] Grafik nicht darstellbar Abbildung 4.10.10: Intraventrikuläre Hirnblutung bei VLBW Subgruppen (2008-2012) Qualitätsziel: e Werte sind niedriger als erwartete. Intraventrikuläre Hirnblutung Subgruppe 500-999g 1000-1499g Bund 29,4 % 26,0 % 10 von 34 1.167 von 4.483 15,0 % 9,9 % 6 von 40 613 von 6.211 Erwartet* [KI] 23,1 % [9,0-37,2] 13,0 % [2,7-23,4] * Verwendete Risikoadjustoren siehe Kapitel 2.4 144