mein Fachtagung mehrfachbelastete Studierende Paderborn, 30. September 2016

Ähnliche Dokumente
Gesund und erfolgreich in Paderborn studieren

Datenlage zu mehrfach belasteten Studierenden

Familiengerechte Uni Paderborn

Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld

Studieren mit Kind an der Universität Oldenburg 2005 Eine qualitative und quantitative Untersuchung

Gesund und erfolgreich in Paderborn studieren

Familie und Gesundheit

Hochschule Esslingen Jahresbericht 2013/

Projekt Fit Weiter. 1. Bitte nennen Sie ihr Studienfach: 2. In welchem Fachsemester sind Sie?

Workshop Angebote HOPES Hilfe und Orientierung für psychisch erkrankte Studierende

Verzahnung von. Kerstin Melzer Hannover, Universität Konstanz

TK Gesundheitsreport 2015

Ergebnispräsentation: Befragung zur Studiensituation der Studierenden mit Kind.

Gesundheitsförderung wirkt!

Innovation beginnt mit einem ersten Schritt Unser Weg zu einer gesundheitsfördernden Hochschule

Bitte mit Familie Hochschulen im Wandel Tagung des Programms Familie in der Hochschule Studieren mit Familie

Chemiestudium unter Genderaspekten

zur Bestätigung des Zertifikats zum audit familiengerechte hochschule

Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg- Generierung und Umsetzung von Gesundheitszielen im Rahmen einer Public Health Initiative

3 Grundbegriffe und Arbeitsfelder der Gesundheitspädagogik S

Auf dem Weg zu einer gesundheitsfördernden Universität Bayreuth

Zusammenfassung der Präsentationen: - Workshop Beratung, , Dresden - Beratung an der Hochschule München für Studierende mit Kind(ern)

Strukturen aufbauen und nachhaltig verankern am Beispiel des Bayreuther Campus-Aktiv Pfads

Familiengerechte Uni Paderborn

Ergebnisse der Studierenden-Umfrage an der Ostfalia, Standort Wolfsburg

Fachtagung Diversity Management. UN Behindertenrechtskonvention ein wirksames ik Instrument für mehr Chancengleichheit. Berlin

Behinderte und chronisch kranke Studierende im tertiären Bildungssystem Zugänge, Studium und Übergang in das Beschäftigungssystem

Eine Hochschule für Alle - Impulse für eine barrierefreie Hochschule Hörsensible Universität Oldenburg

GUT DRAUF eine Jugendaktion der BZgA

1 EINLEITUNG Motivation und Zielsetzung des Projektes Aufbau und Inhalte des Berichts 24

Hohe Fehlzeiten, Ausfallkosten, erhöhte Fluktuation

Körperlich-sportliche Aktivität, Gesundheitsressourcen und Befinden Göttinger Studierender: Eine Frage des Geschlechts?

Mit WOLT besser lernen! Hochschule Worms

Kinder im seelischen Gleichgewicht (KIG III) Fabrina Cerf, 5. November 2015

Familiengerechte Uni Paderborn

elbase1 Fundament für elearning

Hochschule Hannover University of Applied Sciences and Arts

Gesundheitssurvey für Studierende in NRW (Laufzeit ) Erste Ergebnisse

Jasmin Friedrichs & Marco Fuhrmann. Ein Projekt des Beauftragten für die Belange behinderter oder chronisch kranker Studierender nach 88 HmbHG

Die 10 Gütekriterien Gesundheitsfördernder Hochschulen als inhaltlicher Hintergrund für eine Zertifizierung.

Hochschule und Familie: Das audit. familiengerechte hochschule

Für pflegende Mitarbeiterinnen

INTERNATIONALISIERUNG AN FACHHOCHSCHULEN. Strategieentwicklung an der Hochschule RheinMain

Der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen

Multiplikatorenschulung: Über die ErzieherInnen zu den Kindern

Interkulturelles Mentoring an der Universität Stuttgart

Zertifikatskurs. Angewandte Prävention und Gesundheitsförderung. 8 Credits ALLES AUF EINEN BLICK

Elternarbeit im Setting Kita unter besonderer Berücksichtigung kultureller Differenzen

Ziel Gesund leben und arbeiten

Diversity-Management an Hochschulen

Gesund führen und sich selbst gesund "erhalten" als Führungskraft geht das?

Bitte mit Familie - Studieren mit Kind in Karlsruhe

Gesundheitsförderung in der Langzeitversorgung

Was tun, wenn es einmal holprig wird? Die Beratungsangebote der Hochschule Bremen stellen sich vor

Gesund alt werden im Quartier

Zuviel Stress zuviel Druck! Einblicke in die Juvenir-Studie 4.0. Sören Mohr Freiburg,

Gleichstellung an der TU Dortmund

Bielefelder Studien zur Gesundheit von Studierenden. Methoden, Ergebnisse und offene Fragen

Vielfältige Herausforderungen und innovative Formate im Studieneingang: Assessment, Beratung, Propädeutik. Heike Alberts (Studienberatung)

Zwischenbericht aus dem Beteiligungsprozess. Hamburg, den 13. Januar 2015

Vorgehen im akuten Pflegefall

Das Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin

Studium heute: gesundheitsfördernd oder -gefährdend? Eine Lebensstilanalyse

Projektauswahlkriterien

Beratungsangebote an der HFU. Infos für Studieninteressierte und Studierende

Wie geht es eigentlich den Kölner Studierenden?

Inklusive Hochschulen in Hessen. 5. Netzwerktreffen der Beauftragten für Studium und Behinderung in Hessen 09. Juni 2016, Hochschule Fulda

Willkommen in Düsseldorf. Ein Beitrag zur familiengerechten Kommune

Wissenschaft und Kinder? Eine Analyse zu den familienfreundlichen Angeboten und Maßnahmen.

Mit Kind an der Uni Ein Wegweiser

congenial coaching und consulting Betriebliche Gesundheit im Unternehmen Bausteine für den zukünftigen Unternehmenserfolg

Assessmentprojekt der Heidelberg School of Education. Tobias Dörfler & Marius Stehle Bonn 11. Oktober 2017

Angst vor Krankheiten: Baden-Württemberg

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung

Studium heute. Gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend? Eine Lebensstilanalyse. Hans Peter Brandl-Bredenbeck, Astrid Kämpfe & Carolin Köster

Methodologie Juvenir-Studie 4.0 Zuviel Stress zuviel Druck! Wie Schweizer Jugendliche mit Stress und Leistungsdruck umgehen.

BGM und BEM Bausteine für gesunde Arbeit im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein

Studierendenbefragung 2006

Gute Lehre eine Hochschule setzt sich in Bewegung

Änderungen im WissZeitVG (gilt voraussichtlich ab???)

Studienordnung. Psychische Gesundheit / Psychiatrische Pflege

Betriebliches Gesundheitsmanagement an der TU Ilmenau

Netzwerkprojekt von ASKÖ Salzburg und SGKK im Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmedizinischen Dienst Salzburg und dem Club Aktiv Gesund

CURRICULUM UNIVERSITÄTSLEHRGANGES FÜR BERATUNG, BETREUUNG UND KOOPERATION IN PSYCHOSOZIALEN EINRICHTUNGEN

Gender & Diversity Management. FH-Prof. in Mag. a Ulrike Alker, MA

Studienbedingungen und Lehrkultur im Bachelor-Studium

Ernährungsmuster und Nährstoffzufuhr von Studentinnen und Studenten

Technische Universität Chemnitz - ein Überblick. Foto: Steve Conrad

Studienordnung für den Master-Studiengang Innenarchitektur der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design. vom

Ernährung und Bewegung von Kindern und Jugendlichen

Die Sozialberatung des Studentenwerks Würzburg. Erste Anlaufstelle - Orientierung - Beratung

Hochschule Fulda- Auf dem Wege zu einer Gesundheitsfördernden Hochschule

Angst vor Krankheiten: Bayern

Kompetenztraining Beruf und Pflege der TechnologieRegion Karlsruhe

Digitale Medien in der Bildung im Wandel

Integration Studierender mit Behinderung in die Arbeitswelt. Mag. Marlene Fuhrmann-Ehn Behindertenbeauftragte der TU Wien

Studentisches Gesundheitsmanagement Impulse aus der Studierendenforschung

Was tun, wenn es einmal holprig wird? Die Beratungseinrichtungen der Hochschule Bremen stellen sich vor

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung

Zukunft Gesundheit 2017 Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt

Transkript:

mein benefit@upb.de Fachtagung mehrfachbelastete Studierende Paderborn, 30. September 2016

Überblick Idee Projekt Projektstruktur Gesundheitspass Familiengerechte Hochschule Austausch und offene Fragen Förderer Kooperationspartner

Idee Was wissen wir über die Zielgruppe der Studierenden und über das Setting Universität? Fakten: - Die Anzahl der Studierenden nimmt rapide zu >> Deutschland / Universität Paderborn - Studierende stellen sich wandelnden Herausforderungen (Lebensstil) (neue Umgebungen mit dem Ziel zum Aufbau neuer Sozialkontakte, Identitätsfindung, Verlassen des Elternhauses, etc.) >> Prozess des Erwachsenwerdens/Aufwachsens - Studieren hat sich generell verändert (Bologna Prozess) >> Verhältnisse und Strukturen aber: - Studierende werden die Führungskräfte von morgen (Multiplikatoren) - Letzte Möglichkeit sie in einem institutionellen Setting zu erziehen und ihnen gezielt zu helfen, Wissen aufzubauen Studierende / Universitäten = Gesunder Lebensstil / Campus!

Idee 1 2 Primärziel: wissenschaftlich nachgewiesener Einblick & praktische Implementation von Maßnahmen um den Lebensalltag der Studierenden sowie die Herausforderung des Studiums zu verbessern (1) Analyse der studentischen Lebensstile und Identifikation ihrer Problembereiche (2) Entwicklung gezielter, zielgruppenspezifischer Maßnahmen zur Verbesserung gesundheitsrelevanter Lebensstilbereiche

Gesamtprojekt Prüfen der Akzeptanz und Wirksamkeit P U B L I C Erfassung u. Analyse gesundheitlicher Problemlagen Entwicklung von Interventionsstrategien Implementierung dieser Strategien H E A L T H A C T I O N C Y C L E Projektphase 1: 12/2009 09/2011 Projektphase 2: 08/2012 08/2017

Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse Psychische Gesundheit ein Problembereich der studentischen Population Daten stützen die Vermutung, dass die Aufnahme eines Studiums mit einem hohen Gefährdungspotenzial vor allem hinsichtlich der psychischen Gesundheit einhergeht. Gruppenunterschiede Geschlechts- und Aktivitätsspezifik Schlechtere Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes, stärkeres Belastungs- empfinden im Studienalltag und größere Schlafprobleme bei Studentinnen sowie bei sportabstinenten Studierenden Hohe Streuungen in den Ergebnissen Individualität der Lebensstilfacetten Notwenigkeit einer sehr differenzierten Datenanalyse unter Rückgriff auf Clusterverfahren etc. Clusteranalyse Sportaktivität, Ernährungsverhalten, Medienkonsum Vier-Cluster-Lösung; deutliche Unterschiede in der Gesundheitseinschätzung; keine Differenzierungskraft hinsichtlich des Stressempfindens; Notwendigkeit weiterer Prädiktorvariablen

Beirat Spezielle Projekte benefit Projektstruktur Sportmedizinisches Institut 5 Fakultäten Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit Initiatoren Präsidium Dezernat 3 & 5 Studentenwerk Paderborn AStA Präsidium Lehrstuhl Arbeits- und Organisations-psychologie AB Didaktik des Sports Studentenwerk Paderborn AStA Zentrale Studienberatung PLAZ Kooperationspartner Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit

Gesundheitspass 3 Abstufungen 4 Bausteine Basis (1 Jahr) Aufbau (2 Jahre) Abschluss (3 Jahre) Gesundheitsinspektion Entspannt & fit mach mit Studium leicht gemacht Stress vermeiden dran bleiben 3 unterschiedliche Schwerpunkte Basis: deckt alle Bausteine ab Aufbau: Schwerpunkt auf Studium leicht gemacht Plus: Schwerpunkt auf Stress vermeiden dran bleiben Digitalisierung des Gesundheitspass

ZERTIFIKAT GESUND -HEITS- PASS Studium Generale BASIS (1 Jahr) AUFBAU (2 Jahre) PLUS (3 Jahre) Partner BASIS Gesundheit studieren (ECTS- Punkte) Angebote aus den Kategorien des Gesundheitspasses

Beirat Spezielle Projekte benefit Projektstruktur Sportmedizinisches Institut 5 Fakultäten Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit Initiatoren Präsidium Dezernat 3 & 5 Studentenwerk Paderborn AStA Präsidium Lehrstuhl Arbeits- und Organisations-psychologie AB Didaktik des Sports Studentenwerk Paderborn AStA Zentrale Studienberatung PLAZ Kooperationspartner Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit

Gleichstellung / familiengerechte Hochschule Seit 2005 das Zertifikat audit familiengerechte Hochschule Vereinbarkeit von Elternschaft und Studium / Beruf Vereinbarkeit von Pflegeverantwortung und Studium / Beruf Familiengerechte Infrastruktur

Vereinbarkeit von Elternschaft und Studium Beratungs- & Vermittlungsstelle (Familien-Service Büro) Kinderbetreuungsangebote Kinderferienfreizeit Kinderkurzzeitbetreuung PUKi Projekt Ersatzgroßeltern Kindertagesstätten Vermittlung von Tagesmüttern usw. Informationen für Studierende Organisation des Studiums Finanzierung des Studiums Wohnen für Studierende mit Kindern Rechtliche Regelungen Informationen für Lehrende Lehrende bekommen über das Präsidium Informationen zum Studierenden mit Kind

Vereinbarkeit von Pflegeverantwortung und Studium Beratungsstelle (Familien-Service Büro) Informationen für Studierende Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag Finanzierung von Pflege Angebote und Leistungen für demenziell erkrankte Menschen

Familiengerechte Infrastruktur Still- & Wickelräume Projektbereich Studieren mit Kind(ern) Treffpunkt für (werdende) Eltern zum Austausch und lösen von Problemen Eltern-Kind-Bereich in der Mensa Eltern-Kind-Parkplätze

Zusammenfassung Seit 2005 Zertifikat audit familiengerechte Hochschule Unterstützung von mehrfachbelasteten Studierenden bei der Vereinbarkeit von Elternschaft und Studium bei der Vereinbarkeit von Pflegeverantwortung und Studium durch eine familiengerechte Infrastruktur

Austausch und offene Fragen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit