Klausur Medieninformatik I

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Transkript:

Klausur Medieninformatik I Universität Hildesheim WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 Name Vorname Matrikelnummer Studiengang Fachsemester Unterschrift Ablauf der Prüfung (Bitte aufmerksam lesen) Füllen Sie zuerst die persönlichen Angaben auf dem Deckblatt aus. Lesen Sie danach die Arbeit vollständig durch und stellen Sie Fragen zur Aufgabenstellung. Beginnen Sie erst danach mit der Bearbeitung der Aufgaben. Die Klausur umfaßt insgesamt 14 Seiten. Die Bearbeitungszeit beträgt 120 Minuten. Während der letzten 15 Minuten darf nicht abgegeben werden. Die Klausur besteht aus vier Frageblöcken, in denen jeweils 10 Punkte erreichbar sind. Bearbeiten Sie alle Aufgaben auf dem Blatt mit der Aufgabenstellung. Verwenden Sie ggfs. die Rückseiten der Aufgabenblätter. Schreiben Sie vor der Abgabe bitte auf jedes Blatt Ihre Matrikelnummer. Zusätzliches Papier wird auf Anfrage gestellt. Markieren Sie zu welcher Aufgabe das zusätzliche Blatt gehört und notieren Sie ebenfalls die Matrikelnummer. Es sind keine Hilfsmittel zur Klausur zugelassen. Dies gilt insbesondere für das Skript bzw. die Folien, Bücher oder sonstige Veröffentlichungen, sei es im Original, in Kopien oder in Abschriften. Jede Form von Nachbarschaftshilfe ist zu unterlassen. Mobiltelefone, Notebooks, Smartwatches und ähnliche Geräte sind ausgeschaltet nach Anweisung der Aufsicht aufzubewahren. Täuschungsversuche führen auch bei nachträglicher Feststellung zum automatischen Nichtbestehen der Prüfung. Mit der Teilnahme an der Klausur erklären Sie Ihre Prüfungsfähigkeit. Viel Erfolg. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 1/14

1 Kognition und Kodierung 1.1 Short-Term Sensory Store Erläutern Sie, was man unter einem Sensorischen Register (short-term sensory Store) versteht. Welche Eigenschaften haben sie, und welche Funktion erfüllen sie im Model Human Processor? 1.2 Motorik Erläutern Sie die Begriffe open loop control und closed loop control aus dem Bereich der Motorik. Veranschaulichen Sie die beiden verschiedenen Kontrollprozesse anhand eines Beispiels. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 2/14

1.3 Abtasttheorem Was besagt das Abstasttheorem (von Shannon, Nyquist, Whittaker, Kotelnikow)? Wie breit muß eine gezeichnete Linie mindestens sein, damit sie von einem Scanner mit 500 dpi zuverlässig erfaßt werden kann (1 inch sind 2,54 cm, Sie dürfen auf 2,5 cm runden)? 1.4 Kompressionsverfahren Erläutern Sie den Unterschied zwischen verlustfreien und verlustbehafteten Kompressionsverfahren. Geben Sie jeweils ein Beispiel an. Warum können verlustbehaftete Verfahren sinnvoll sein? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 3/14

1.5 Huffman-Codierung Gegeben ist das Wort RHABARBAER Berechnen Sie die Auftrittswahrscheinlichkeit der einzelnen Buchstaben und generieren Sie den Baum für einen Huffman-Code. Überführen Sie das Wort BARBARA mittels des generierten Code in eine Huffman-codierte Bitfolge. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 4/14

2 Audio und Bilder 2.1 YCbCr-Modell Im Unterschied zu den RGB- und CMY-Farbmodellen handelt es sich bei YCbCr um ein Helligkeit- Farbigkeit-Modell. Was ist die Grundidee hinter YCbCr? Warum komme ich beim YCbCr-Modell mit nur zwei Farbkanälen aus? 2.2 Basismuster Was versteht man bei der JPEG-Kompression unter Basismustern? Welche Rolle spielen sie? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 5/14

2.3 Bildbearbeitung Sie wollen eine Rastergraphik verkleinern (herunterskalieren). Erläutern Sie, welches Problem hierbei auftreten kann. Wie können Sie dem entgegenwirken? 2.4 Prinzip des Hörens Erläutern Sie anhand der folgenden Graphik das Prinzip der Umwandlung von Schallwellen in Nervensignale. Erläutern Sie den Effekt der Maskierung anhand der Übersichtsgraphik. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 6/14

2.5 MP3-Codierung Erläutern Sie das Prinzip der mp3-codierung. Benutzen Sie gerne eine vereinfachte Übersichtsgraphik. In welchen Schritten wird komprimiert? Welche Kompressionsschritte sind verlustbehaftet? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 7/14

3 Video, 2D- und 3D-Graphik 3.1 Inter-Frame-Kodierung Erläutern Sie, was man bei der Videokomprimierung unter Inter-Frame-Kodierung versteht. Beschreiben Sie kurz ein Verfahren hierzu, das Sie in der Vorlesung kennengelernt haben. 3.2 Beleuchtung Skizzieren Sie die Vierpunktausleuchtung bei der Filmproduktion. Benutzen Sie gerne eine Übersichtsgraphik. Welche Funktion spielt das Spitz- oder Gegenlicht? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 8/14

3.3 Casteljau Erläutern Sie das Prinzip des Algorithmus von Casteljau. Skizzieren Sie in den folgenden Graphiken die Interpolationen für t = 0, 33 (linke Graphik) und t = 0, 66 (rechte Graphik). Ein ungefähre Abschätzung reicht, ein Lineal wird nicht benötigt. 3.4 Assoziativität der Operationen Die Translation ist als Vektoraddition definiert und damit im Gegensatz zu den anderen Basisoperationen (wie Rotation, Skalierung) nicht assoziativ. Welches Verfahren wird angewendet, um die Translation ebenfalls als Multiplikation ausdrücken zu können? Welcher Vorteil ergibt sich hieraus? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 9/14

3.5 Spiegelungen Welches globale Beleuchtungsmodell aus der generativen 3D-Computergraphik würden Sie benutzen, um Spiegelungen und Brechungen zu modellieren? Erläutern Sie das Verfahren kurz. Ist das Verfahren unabhängig von der Kameraposition? Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 10/14

4 Texte, Modalitäten und Geschichte 4.1 Sakkaden Das Auge sieht nur in einem engen Bereich von wenigen Grad wirklich scharf. Erläutern Sie, was man unter Sakkaden versteht, und wie diese beim Lesen von Text helfen. Benutzen Sie gerne folgenden Textausschnitt zur Illustration. 4.2 Kerning Was versteht man in der Mikrotypografie unter Kerning? Benutzen Sie gerne eine erläuternde Graphik. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 11/14

4.3 Worterkennung Was versteht man bei der Verarbeitung natürlicher Sprache unter Worterkennung? Was versteht man in diesem Zusammenhang unter einem Worthypothesengraphen? Wozu dient er? 4.4 Augmented Reality und Augmented Virtuality Erläutern Sie die Begriffe Augmented Reality und Augmented Virtuality. Sind die Begriffe Ihrer Meinung nach trennscharf abgrenzbar? Wo liegen ggf. die Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Nennen Sie jeweils ein Beispiel. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 12/14

4.5 The Ultimate Display Sie haben in der Vorlesung die Arbeiten von Ivan Sutherland kennengelernt. Beschreiben Sie seine Idee eines Ultimate Display. Diskutieren Sie, welche Elemente eines solchen Ultimate Displays heute möglich wären und welche (noch) unmöglich sind. Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 13/14

Bewertungsbogen Aufgabe 1 Punkte Aufgabe 1 Aufgabe 2 Punkte Aufgabe 2 Aufgabe 3 Punkte Aufgabe 3 Aufgabe 4 Punkte Aufgabe 4 Datum Prüfer Gesamtpunkte Datum Zweitprüfer Note Medieninformatik I WiSe 2016/2017 Dr. Jörg Cassens 6. Februar 2017 14/14