WU, 4. Mai 2007 Karriereverläufe von Wipäd-AbsolventInnen der Ergebnisse einer Untersuchung der Institute für spädagogik an der WU und Universität Erich Hauer erich.hauer@wu-wien.ac.at Michaela Stock michaela.stock@uni-graz.at 1 spädagogik Ausbildungsziele Schneider, 2000 Betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Unterricht sinnvoll und effizient durchführen können. An der bildungspolitischen Diskussion als informierter Partner teilnehmen können. Mit den erworbenen Betriebswirtschaftlichen und Fachunabhängigen Kenntnissen und Fähigkeiten Positionen in der erlangen und ausfüllen können Erwachsenenbildner BetriebswirtIn Hauer/Stock 2 Hauer/Stock Seite 1
WU, 4. Mai 2007 Forschungsdesign Längsschnitt über Jahrgänge 1998 2002 Standardisierter Fragebogen Erhebungsform: -telefonisch, -online Hohe Rücklaufquote 45,50 % (n=202) 63,70 % (n=86) 36% 45% 55% 64% befragt nicht befragt befragt nicht befragt Hauer/Stock 3 Aufbau des Fragebogens - Forschungsfragen Demographische Daten Berufliche Tätigkeit Art Ausmaß Zufriedenheit Motive für Wipäd Option Lehramt Bedeutung Motive Nicht- Wipäd Inhalte in spraxis, PraktikerInnen vs. PädagogInnen Hauer/Stock 4 Hauer/Stock Seite 2
WU, 4. Mai 2007 Tätigkeit von Wipäd-AbsolventInnen 50,5% 49,5% 64% 36% nen nen H1: Mehr als die Hälfte der Wipäd-AbsolventInnen gehen in die? p=0,888 50 % 50 % Lehramt p=0,01 64 % 36 % Lehramt Hauer/Stock 5 Tätigkeiten in der 9 8 7 6 5 4 3 1 4% 7% 16% 11% 1 13% 15% 11% 7% 16% 7% 26% 7% 25% 25% EDV/Technik Finanzwesen Personalwesen Steuerberatung Erwachsenenbildung Bank RW/Controlling Andere Hauer/Stock 6 Hauer/Stock Seite 3
WU, 4. Mai 2007 Unterrichtstätigkeit nach Schultyp 75% 2% 3% 26% 35% 5 25% 72% Signifikant höherer Anteil unterrichtet an HAK (p=0,000) 61% HAK-HAS HUM HTL Hauer/Stock 7 Eintritt in den Schuldienst 9 8 7 6 5 4 3 1 28% 21% 9% 42% 75% 19% 3% 3% Während Nach WiWi-Abschluss Nach Wipäd-Abschluss Nach Abschluss und Praxis Hauer/Stock 8 Hauer/Stock Seite 4
WU, 4. Mai 2007 Ausmaß der Unterrichtstätigkeit 6% 8 45% 29% 27-33 Stunden 6 22-26 Stunden 4 26% 48% 18-21 Stunden 13-17 Stunden 5-12 Stunden 13% 1 7% 16% Hauer/Stock 9 Demographische Unterschiede: Herkunft 8 6 4 Niederösterr. Oberösterrland B urgen- Steiermark Kärnten Tirol Salzburg Vorarlberg Keine A ngabe 1,2% 2,3% 0, 2,3% 61,6% 19,8% 1,2% 3,4% 1,2% 7, 20,3% 51, 5,9% 12,4% 3, 0,6% 3, 0,4% 0,4% 3, Hauer/Stock 10 Hauer/Stock Seite 5
WU, 4. Mai 2007 Demographische Unterschiede: Hochschulreife 9 8 7 6 5 4 3 1 9, p=0,024 18,6% 6,5% 3,6% 59, 62,7% 64,5% p=0,007 74,5% 26, p=0,023 14,7% 12,9% 9,1% Nicht- Nicht- AHS HAK HUM HTL Andere Keine Angabe Hauer/Stock 11 Demographische Unterschiede: Geschlecht 9 8 31, 28,4% 22,6% 16,4% 7 6 5 4 3 69, 71,6% 77,4% 83,6% männlich weiblich 1 Nicht- Nicht- p=0,69 p=0,57 Häufigkeitsverteilung ist bei nen und Nicht-nen gleich Hauer/Stock 12 Hauer/Stock Seite 6
WU, 4. Mai 2007 8 6 4 Demographische Unterschiede: Familienstand 10, 15,7% 25, 61, verwittwet geschieden verheiratet ledig lebengsgem. p=0,002 42, 29, 21,8% 25,9% 34,5% 39, 41,9% 43,7% Nicht- Nicht- Fazit: nen sind signifikant häufiger verheiratet als Nicht-nen Hauer/Stock 13 9 8 7 6 5 4 3 1 Demographische Unterschiede: Anzahl der Kinder 10, 6,5% 1,8% 12,7% 18,2% 16,1% 18, 23,5% 20, 35,5% 35, 63,8% 60, 37, p=0,000 41,9% Nicht- Nicht- Fazit: nen haben signifikant häufiger Kinder Hauer/Stock 14 mehr 2 1 keine Hauer/Stock Seite 7
WU, 4. Mai 2007 Anzahl der abgeschlossenen Studien 8 6 4 54, p=0,000 84,3% Anteil jener, mit abgeschlossenem Zweitstudium ist in bei nen signifikant höher 74,2% 83,6% Nicht- Nicht- keine Angabe Anderes BW HW keines Hauer/Stock 15 Zusatzmagister?? Studierende, die nach der Beendigung eines anderen Wiwi-s mit Wipäd beginnen 16,8 % der AbsolventInnenen 88,2 % davon wurden tatsächlich 4,7% der AbsolventInnenen 50 % davon wurden tatsächlich Hauer/Stock 16 Hauer/Stock Seite 8
WU, 4. Mai 2007 8 6 4 Zufriedenheit mit dem Job 3, 6,9% 9,6% 37, 36,3% 32,3% 38,5% 60, 56,8% 67,7% 51,9% p=0,516 Nicht- Nicht- p=0,099 eher zufrieden zufrieden sehr zufrieden Hauer/Stock 17 Motive für Wipäd? Die Top-5 werden (29%) Doppelqualifikation (29%) Verbindung / Pädagogik (19%) Weil bereits unterrichtet wurde (8%) Vereinbarkeit Beruf /Familie (5%) werden (79%) Gute Berufschancen (77%) Doppelqualifikation (74%) Interesse und Freude (73%) Vereinbarkeit Beruf / Familie (72%) Hauer/Stock 18 Hauer/Stock Seite 9
WU, 4. Mai 2007 Option Lehre - Wichtigkeit sehr wichtig wichtig eher unwichtig unwichtig 9 8 7 6 5 4 3 1 18, 20,6% 16,1% 11,1% 35,3% 38,8% 44,5% 77, p<0,01 39,2% 41,9% 40,7% Nicht- Nicht- Mittelwert Nicht- 1,32 1,91 1,81 1,78 : Die Option, den Lehrberuf auszuüben, war für nen signifikant wichtiger! (p=0,000) Hauer/Stock 19 : Option Lehre Veränderung im Zeitablauf vor dem während des s gleich nach dem 2 Jahre nach dem 100, 80, 11, 26, 35,3% 38,2% 9, 3, 60, 40, 20, 0, 89, 74, 64,7% 61,8% 78,4% 91, 21,6% 80,4% 97, 19,6% nein ja kein signifikanter Unterschied (p=0,152) signifikante Unterschiede (p=0,000)! Hauer/Stock 20 Hauer/Stock Seite 10
WU, 4. Mai 2007 100, 80, 60, 40, : Option Lehre Veränderung im Zeitablauf vor dem während des s 22,6% 16,7% 20, 20,4% 77,4% 83,3% 80, 79,6% gleich nach dem 56,7% 64,7% 2 Jahre nach dem 20,7% 79,3% 76,9% nein ja 20, 43,3% 35,3% 23,1% 0, Kein signifikante Unterschiede Signifikanter Unterschied (p=0,001) Hauer/Stock 21 oder Schule? Fluktuation im Zeitverlauf 32,7% 92,4% 40,1% 50,5% 7,6% 19% 67,3% 14,7% 59,9% 49,5% Studienende 2 Jahre nach dem 4 Jahre nach dem Hauer/Stock 22 Hauer/Stock Seite 11
WU, 4. Mai 2007 oder Schule? Fluktuation im Zeitverlauf 8,1% 24,4% 36, 91,9% 75,6% 17,73% 15,34% 64, Studienende 2 Jahre nach dem 4 Jahre nach dem und mehr Hauer/Stock 23 Die 5 häufigsten Motive für die Wahl des Lehrberufs pro Arbeite gerne mit Jugendlichen (5) Familiäre Gründe (24%) Spaß am Erklären (15%) Wissensvermittlung/Unterrichten (1) Flexibilität (9%) pro Spaß am Erklären (36%) Gestaltungsfreiraum des Lehrberufs (33%) Wissensvermittlung/Unterrichten (33%) Arbeite gerne mit Jugendlichen (3) Flexibilität (29%) Hauer/Stock 24 Hauer/Stock Seite 12
WU, 4. Mai 2007 Die 5 häufigsten Motive gegen die Wahl des Lehrberufs contra Freude am derzeitigen Beruf (27%) Finanzielle Gründe (23%) Praxiserfahrung sammeln (13%) bietet bessere Karrieremöglichkeiten (9%) Struktur der österreichischen Bildungspolitik (9%) contra Freude am derzeitigen Beruf (47%) bietet bessere Karrieremöglichkeiten (43%) Lehrberuf erst später eingeplant (31%) Angst vor Abstumpfung (31%) Finanzielle Gründe (28%) Hauer/Stock 25 Sind Wipäd-Inhalte in der nützlich? 9 8 7 6 5 4 3 1 8% 48% 24% p=0,004 1% 7,8 60,8 30,4 irrelevant eher relevant relevant sehr relevant Präsentationstechnik inkl. Rhetorik und Auftreten (51,5%) RW/BH/Steuerlehre- Inhalte (35,1%) BW-Inhalte (16,8%) Didaktik (16,3%) Konzepte erstellen (12,9%) Ist Doppelqualifikation wichtig?? 99,5 % JA Hauer/Stock 26 Hauer/Stock Seite 13
WU, 4. Mai 2007 8 6 4 Sind Wipäd-Inhalte in der nützlich? 3,4% 5,4% 48,3% 31, 17,3% 27,3% 58,2% 9,1% nicht Soziale Kompetenz (73%) Teamarbeit (72%) Kommunikation (7) Präsentationstechnik inkl. Rhetorik und Auftreten (7) Schlüsselqualifikationen allgemein (66%) sehr relevant relevant eher relevant irrelevant Ist Doppelqualifikation wichtig?? 74,4 % JA Hauer/Stock 27 ungeeignet 4 Tätigkeit in 1 Unterschiede hinsichtlich Eignung M ittelwerte 3 2 1,44 1,38 p=0,000 1,98 1,4 sehr geeignet 1 BW HW VW Wipäd Studienrichtungen WU- Hauer/Stock 28 Hauer/Stock Seite 14
WU, 4. Mai 2007 Tätigkeit in 2 Unterschiede hinsichtlich Eignung ungeeignet 4 Mittelwerte e 3 2 p<0,001 2,66 2,29 2,11 sehr geeignet 1 1,49 1,38 BW Soziologie VW Wipäd USW Studienrichtungen - Uni Hauer/Stock 29 spraxis zwischen und Lehrtätigkeit 8 2% 16% 9% 32% 6 17% 16% 4 19% 56% 67% ohne Nachholung 7% 25% 75% ohne Nachholung spraxis: keine 0,5-1,5 Jahre 2 Jahre 2,5-5 Jahre 7-10 Jahre Hauer/Stock 30 Hauer/Stock Seite 15
WU, 4. Mai 2007 Praxisregelung guter Unterricht durch Praktiker möglich? Praxisregelung sinnvoll? höhere Qualität durch Praxis? strenge Handhabung der Praxisregelung? 22, 9,8% 20, 6,9% 45, 30,4% 75, 77,5% 78, 90,2% 80, 93,1% 55, 69,6% nein ja 25, 22,5% p=0,018 p=0,006 p=0,032 Hauer/Stock 31 Praxisregelung wichtig? 22,5% Praxisregelung Praxisregelung sinnvoll? höhere Qualität durch Praxis? 10,9% 11, 7,9% 8,6% 7,3% strenge Handhabung der Praxisregelung? Nicht befragt 77,5% 89,1% 89, 92,1% 91,4% 92,7% nein ja Keine signifikanten Unterschiede Hauer/Stock 32 Hauer/Stock Seite 16
WU, 4. Mai 2007 Arbeitslosigkeit seit Studienabschluss 100, 75, 50, 25, 0, 85,1% 14,9% 7 max. 3 Monate 75,9% 24,1% 80 % max. 4 Monate nein ja kein signifikanter Unterschied zwischen nen und Nicht-nen Hauer/Stock 33 Blick in die Zukunft. Hauer/Stock 34 Hauer/Stock Seite 17