Für die Ebene der Landgerichte werden 3 unterschiedliche Rollen nebst entsprechenden Berechtigungen vorgehalten.

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Transkript:

Anlage IV zur Dienstvereinbarung JuMIS Stand: 20.01.2015 Landgerichte Für die Ebene der Landgerichte werden 3 unterschiedliche Rollen nebst entsprechenden Berechtigungen vorgehalten. Es handelt sich dabei um die Rollen: - Präsidentin/Präsident - Geschäftsleiterin/Geschäftsleiter - Sachgebietsleiterin/Sachgebietsleiter. Folgendes Rollen- und Berechtigungskonzept liegt für die Berichte Landgericht Eigensicht Dies ist für die Haussicht wie folgt differenziert: - Landgerichtspräsidentin/Landgerichtspräsident: uneingeschränkte Einsichtsrechte auf alle Richterinnen und Richter uneingeschränkte Einsichtsrechte auf Bedienstete des gehobenen und mittleren Dienstes, - Geschäftsleiterin/Geschäftsleiter: keine Einsichtsrechte auf Richterinnen und Richter uneingeschränkte Einsichtsrechte auf Bedienstete des gehobenen und mittleren Dienstes, - Sachgebietsleiterin/Sachgebietsleiter: keine Einsichtsrechte in der Haussicht Seite 1 von 71

und die Berichte Landgericht - Bezirkssicht Dies ist für die Bezirkssicht wie folgt differenziert: - Landgerichtspräsidentin/Landgerichtspräsident: uneingeschränkte Einsichtsrechte auf alle Richterinnen und Richter im Bezirk eingeschränkte Einsichtsrechte auf Bedienstete des gehobenen Dienstes, - Sachgebietsleiterin/Sachgebietsleiter: keine Einsichtsrechte auf Richterinnen und Richter im Bezirk eingeschränkte Einsichtsrechte auf Bedienstete des gehobenen und mittleren Dienstes, - Geschäftsleiterin/Geschäftsleiter: keine Einsichtsrechte in der Bezirkssicht vor. Seite 2 von 71

b) Berichte Landgericht Eigensicht: Den nachfolgend dargestellten Berichten liegt die Sicht bzw. Rolle der Präsidentinnen/Präsidenten zugrunde. Die Darstellung der hinterlegten Berichte folgt der Balanced-Scorecard-Systematik. Auf der Startseite besteht die Möglichkeit, eine der sechs - farbig abgegrenzten Teilbereiche Verfahrensmanagement, Finanzkennzahlen, Organisationskennzahlen, Personalmanagement, Infrastrukturkennzahlen, Statistikberichte mit den dahinter liegenden Berichten auszuwählen. Im Bereich der Startseite befindet sich markiert durch das Symbol eines Hauses ÜBER- SICHT eine Übersichtsseite mit wenigen, ausgewählten Kennzahlen, die sich ausschließlich auf Informationen aus dem eigenen Landgericht beziehen. Das darunter befindliche Symbol - bezeichnet mit ZUM BEZIRK - hingegen führt den Anwender auf die Bezirkssicht 1. Diese beiden Übersichtsseiten werden als Dashboards bezeichnet. Grundsätzlicher Berichtsaufbau: Alle blau dargestellten Bezeichnungen erlauben durch Anklicken ein Verzweigen in darunter liegende Bereiche. Es werden neben den monatlichen Kennzahlen jeweils durchschnittliche Quartalswerte und der Vorjahreswert ausgewiesen. Sowohl in den Berichten als auch in den Diagrammen befindet sich - um eine bessere Lesbarkeit zu ermöglichen - der aktuelle Wert jeweils in der linken Spalte. Der Berichtsaufbau orientiert sich hinsichtlich der Spalten an dem der amtsgerichtlichen Sicht (siehe Anlage a)). 1 Diese Bezirkssicht wird unter c.) beschrieben. Seite 3 von 71

Im Dashboard (Übersicht) werden steuerungsrelevante Kennzahlen für den schnellen Überblick aufgeführt. Diese stammen hauptsächlich aus dem Bereich des Personalmanagements. Dabei stehen Arbeitskraftanteile (AKA) und Belastungszahlen im Mittelpunkt. Aus diesem Dashboard heraus ist ein Verzweigen in die Übersicht der Belastungszahlen der Kammern möglich. Seite 4 von 71

Hierbei werden alle Kammern des Landgerichts untereinander aufgelistet. Ausgewertet werden in diesem Bericht die Kennzahlen: Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Kammern (pro AKA) Entwicklung der Eingänge (pro Kammer) Entwicklung der Erledigung (pro Kammer) Entwicklung der Bestände (pro Kammer) Der Berichtsaufbau orientiert sich hinsichtlich der Spalten an dem der amtsgerichtlichen Sicht (siehe Anlage a)). Es werden neben den monatlichen Kennzahlen jeweils durchschnittliche Quartalswerte und der Vorjahreswert ausgewiesen. Ausgehend von dem Dashboard ist ebenfalls die Ansicht der einzelnen Kammern möglich 2. Die Ansicht erfolgt in graphischer Darstellung, wobei diese wiederum in eine Detailsicht verzweigt werden kann. Diese graphischen Darstellungen werden ausschließlich im Bereich des Dashboards (Übersichtseite) angezeigt. 2 Das Verzweigen aus dem Dashboard erfolgt in den Bereich des Personalmanagements. Um Dopplungen zu vermeiden, werden diese Berichte deshalb in dem Teilbereich Personalmanagement dargestellt. Seite 5 von 71

Nach Anklicken der Detailsicht werden im oberen Bereich die der Kammer zugeordneten Personen ausgewiesen (Bereits aus dem Dashboard heraus besteht die Möglichkeit, in die Detailsicht auf die der Kammer zugeordneten Personen zu verzweigen 3.) Hier wird der Geschäftsanfall, differenziert nach den Registerzeichen anhand der Kennzahlen: Bestand (Durchschnitt aktuelles Quartal), Bestand (Durchschnitt Vorquartal), Eingänge (aktuelles Quartal), Belastung pro AKA (Durchschnitt aktuelles Quartal), Belastung pro AKA (Durchschnitt Vorquartal). dargestellt. Dies wird daneben auch anhand der Diagramme visualisiert. 3 siehe Fußnote 2 Seite 6 von 71

Teilbereich Verfahrensmanagement Im Teilbereich Verfahrensmanagement werden verfahrensbezogene Kennzahlen, die PEBB Y-Geschäftszahlen sowie die Vergleichsberichte in Anlehnung an die Berliner Übersichten dargestellt. - verfahrensbezogene Kennzahlen Seite 7 von 71

Wie bei den Amtsgerichten werden die verfahrensbezogenen Kennzahlen in Bezug zu den KLR - (bzw. IRW-) Produkten gesetzt. In der Navigation wird grundsätzlich die oberste Aggregationsebene Dienststelle angezeigt. Durch jeweils Anklicken öffnet sich die darunter liegende Ebene bis zur Erhebungsebene. Beispiel: Dienststelle Zivilsachen Zivilsachen 1. Instanz und diese wiederum in die jeweils zugeordneten Produkte Die in dem Bereich des Verfahrtensmanagements erhobenen Kennzahlen sind: Anzahl eingegangener Verfahren, Anzahl laufende Verfahren, Anzahl laufender Verfahren mit einer Laufzeit bis 3 Mon., Anzahl laufender Verfahren mit einer Laufzeit bis 6 Mon., Anzahl laufender Verfahren mit einer Laufzeit bis 12 Mon., Anzahl laufender Verfahren mit einer Laufzeit bis 24 Mon., Seite 8 von 71

Anzahl laufender Verfahren mit einer Laufzeit von mehr als 24 Mon., Anzahl erledigter Verfahren, streitige Urteile, Vergleiche, Einstellungen gemäß 153a StPO, 37 BtMG, 47 JGG, Rücknahme der Berufung, Verwerfung der Berufung, Einstellungen nach 522 Abs. 2 ZPO, Durchschnittliche Dauer der erledigten Verfahren, Kürzeste Dauer erledigter Verfahren (Min1), Zweitkürzeste Dauer erledigter Verfahren (Min2), Drittkürzeste Dauer erledigter Verfahren (Min3), Längste Dauer erledigter Verfahren (Max1), Zweitlängste Dauer erledigter Verfahren (Max2), Drittlängste Dauer erledigter Verfahren (Max3). - PEBB Y-Geschäfte Bei den PEBB Y-Geschäftszahlen wird aufgrund der Systematik der Personalbedarfsberechnung in die einzelnen Laufbahnen unterschieden. Seite 9 von 71

In den einzelnen Laufbahnen werden sowohl die Anzahl der neu eingegeben Verfahren als auch die Bestände zu den einzelnen PEBB Y-Geschäften dargestellt. Beispiel PEBB Y-Geschäftszahlen für den höheren Dienst: In der Navigation wird hier der grundsätzlichen JuMIS-Systematik gefolgt und die oberste Aggregationsebene Dienststelle angezeigt. Durch jeweiliges Anklicken öffnet sich die darunter liegende Ebene bis zur Erhebungsebene. Beispiel: Dienststelle Zivilsachen Zivilsachen 1. Instanz diese wiederum in die jeweils relevanten, zugeordneten PEBB Y- Geschäfte Seite 10 von 71

- Vergleichsberichte in Anlehnung an die Berliner Übersichten Es werden folgende Kennzahlen erhoben: Eingänge je Richter-Arbeitskraftanteil Erledigungen je Richter-Arbeitskraftanteil Bestände je Richter-Arbeitskraftanteil Quote Erledigungen pro Eingänge. Diese Kennzahlen beziehen sich auf die Bereiche: Zivilsachen Strafsachen. Die Darstellung der Vergleichswerte der Dienststelle erfolgt untereinander aufgeführt zum Durchschnitt im OLG-Bezirk Durchschnitt in Niedersachsen. Daneben werden die Werte der Vorquartale vorgehalten, sofern hier Vergleiche mit vergangenen Zeiträumen vorgenommen werden sollen. Seite 11 von 71

Teilbereich Finanzkennzahlen Der Bereich der Finanzkennzahlen wird im landgerichtlichen JuMIS noch nicht verwendet, ist jedoch als Platzhalter hier bereits hinterlegt. Es ist geplant, hier die für die Budgetierung notwendigen Finanzkennzahlen aus dem HWS- System InforLN abzubilden. Dies ermöglicht den JuMIS-Anwendern im Rahmen ihrer Aufgaben ein komfortables Arbeiten in einem System. Hierfür ist es jedoch erforderlich, die konzeptionellen Anforderungen aus dem Bereich der Budgetierung - insbesondere der Unterbudgetierung - an das Berichtswesen abzuwarten. Teilbereich Organisationskennzahlen Im Teilbereich Organisationskennzahlen werden der Kostenanteil für interne Verwaltung an Gesamtkosten sowie die Personalspanne Richter zu Folgediensten dargestellt. Seite 12 von 71

- Kosten für interne Verwaltung zu Gesamtkosten Die Abbildung erfolgt als Zeitreihe nebst Durchschnittswert des Vorjahres mit Darstellung der Vergleichswerte zum Durchschnitt im OLG-Bezirk Durchschnitt in Niedersachsen. - Personalspanne Richter/ geh. und mittl. Dienst (sog. Folgedienste) Die Abbildung erfolgt als Zeitreihe nebst Durchschnittswert des Vorjahres mit Darstellung der Vergleichswerte zum Durchschnitt im OLG-Bezirk Durchschnitt in Niedersachsen. Seite 13 von 71

Teilbereich Personalmanagement Im Teilbereich Personalmanagement werden Kennzahlen jeweils zur Entwicklung der durchschnittlichen Bedarfe im höheren, gehobenen und mittleren Dienst pro Bereich, zur Entwicklung der durchschnittlichen Belastung pro Kammer, Richter und Rechtspfleger pro AKA, die Vergleichswerte der Belastung der Richter und der Rechtspfleger, die Anzahl der überdurchschnittlichen erstinstanzlichen Strafverfahren sowie Kennzahlen zum Krankenstand sowie zu den Fortbildungstagen dargestellt. Seite 14 von 71

- Entwicklung des Bedarfs im höheren Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen, Kammer für Handelssachen, Strafsachen, Verwaltung mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften der Richterinnen und Richter (ohne Personenbezug) dargestellt. Beispiel: weitere Differenzierung im Bereich der Zivilsachen Zivilsachen 1. Instanz siehe nachfolgende Abbildung Seite 15 von 71

- Entwicklung des Bedarf gehobener Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen, Strafsachen, sonstige Aufgaben, Aus- und Fortbildung, Personalvertretung, Seite 16 von 71

Verwaltung mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften des gehobenen Dienstes (ohne Personenbezug) dargestellt. Beispiel: weitere Differenzierung der PEBB Y-Geschäfte im Bereich der sonstigen Aufgaben (gehobener Dienst) - Entwicklung des Bedarfs mittlerer Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen, Seite 17 von 71

Kammer für Handelssachen, Strafsachen, sonstige Aufgaben, Aus- und Fortbildung, Personalvertretung, Verwaltung mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften des mittleren Dienstes (ohne Personenbezug) dargestellt. Beispiel: weitere Differenzierung der PEBB Y-Geschäfte im Bereich der sonstigen Aufgaben (mittlerer Dienst) - Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Kammern (pro AKA) Bei Aufruf der durchschnittlichen Belastung je Kammer werden sämtliche Kammern untereinander dargestellt, jeweils mit den zugehörigen AKAs sowie der korrespondierenden Belastung in der bekannten Zeitreihensystematik. Seite 18 von 71

Seite 19 von 71

Daneben wird in diesem Bericht ergänzend die Entwicklung der Eingänge (pro Kammer), der Erledigungen (pro Kammer) und der Bestände (pro Kammer) als Zeitreihe abgebildet. Hier greift das Rollen- und Berechtigungskonzept, da es sich um personenbezogene Daten handelt. Beim Anklicken der blau unterlegten Kammern in der ersten Spalte werden die der Kammer zugewiesenen Richterinnen und Richter - jeweils mit der Entwicklung ihrer AKA - abgebildet. Seite 20 von 71

Beispiel: 1. Zivilkammer Hier erfolgt ebenfalls noch einmal die Darstellung der aus der Gesamtübersicht der Kammern entnommenen Kennzahlen zu der Entwicklung der Belastung der Kammer, des Bedarfs der Kammer, der Eingänge, der Erledigungen und der Beständen der ausgewählten Kammer sowie des Anteils der Einzelrichtersachen. Seite 21 von 71

Daneben ist die Anzahl der in dieser Kammer zu bearbeitenden PEBB Y-Geschäfte durch Klick auf die blau markierten Bezeichnungen darstellbar. - Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Richter (pro AKA) Bei Aufrufen des Punktes Entwicklung der durchschnittlichen Belastung pro Richter wird die Belastung aller Richterinnen und Richter dargestellt Nach Auswahl einer Person werden deren personenbezogene Daten angezeigt. Seite 22 von 71

Hierbei werden die Kennzahlen Arbeitskraftanteil (AKA), AKA-Zuweisung an die zugeteilten Kammern (OE-Einheit), Entwicklung der durchschnittlichen Belastung (pro AKA), Entwicklung der Eingänge, Entwicklung der Erledigungen dargestellt. Soweit Bestände als Bewertungsgrundlage für die Berechnung der PEBB Y-Belastung herangezogen werden, werden hier die Bestände angezeigt. Seite 23 von 71

- Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Rechtspfleger (pro AKA) Bei Aufrufen des Berichts Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Rechtspfleger (pro AKA) wird die Belastung aller Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger dargestellt. Nach Auswahl einer Person werden die personenbezogenen Daten angezeigt. Seite 24 von 71

Hierbei werden die Kennzahlen Entwicklung Arbeitskraftanteil (AKA) Entwicklung der durchschnittlichen Belastung (pro AKA) Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Entwicklung der Eingänge (sofern Zählgröße für PEBB Y-Belastung) Entwicklung der Bestände Entwicklung der Erledigungen dargestellt. Beispiel: Anzeige der Bestände pro PEBB Y-Geschäft als Basis für die Belastungsberechnung - Vergleichswerte: Belastung Richter Hier erfolgt eine Prognoserechnung für die Richterinnen und Richter insgesamt für die Dienststelle dahin gehend, dass ausgehend von der tatsächlichen Belastung (pro AKA) und den tatsächlich vorhandenen AKA (grau unterlegt) eine Rechnung mit jeweils +/- 0,5 sowie +/- 1 AKA erfolgt. Zugleich wird diese Rechnung für die Vorquartale vorgenommen und in den Zeilen dargestellt. Seite 25 von 71

- Vergleichswerte: Belastung Rechtspfleger Hier erfolgt eine Prognoserechnung für die Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger insgesamt für die Dienststelle dahin gehend, dass ausgehend von der tatsächlichen Belastung (pro AKA) und den tatsächlich vorhandenen AKA (grau unterlegt) eine Rechnung mit jeweils +/- 0,5 sowie 1 AKA erfolgt. Zugleich wird diese Rechnung für die Vorquartale vorgenommen und in den Zeilen dargestellt. - überdurchschnittliche erstinstanzliche Strafverfahren Hier erfolgt eine Auflistung je Aktenzeichen gemäß der Differenzierung nach den PEBB Y- Geschäften RL 130, RL 140, RL 150 und RL 180 mit Angabe der Stunden. Seite 26 von 71

- Entwicklung des Krankenstands Die Darstellung erfolgt zum einen in der zeitlichen Entwicklung (quartalsweise), wobei nach Dienststelle, Höherer Dienst, Gehobener Dienst, Mittlerer Dienst, Einfacher Dienst unterschieden werden kann. Daneben kann der Vergleich (jeweils absolut und prozentual) zum Durchschnitt im OLG-Bezirk Durchschnitt in Niedersachsen vorgenommen werden. - Entwicklung der Fortbildungstage Seite 27 von 71

Die Darstellung erfolgt zum einen in der zeitlichen Entwicklung (quartalsweise), wobei nach Dienststelle, Höherer Dienst, Gehobener Dienst, Mittlerer Dienst, Einfacher Dienst unterschieden werden kann. Daneben kann der Vergleich (jeweils absolut und prozentual) zum Durchschnitt im OLG-Bezirk Durchschnitt in Niedersachsen vorgenommen werden. Seite 28 von 71

Teilbereich Infrastrukturkennzahlen Im Teilbereich Infrastrukturkennzahlen werden Kennzahlen zur Infrastruktur sowie Gerichtsorganisation dargestellt. - Infrastrukturkennzahlen Dargestellt werden folgende Kennzahlen: Anzahl der Gerichtseingesessenen Anzahl der Gerichtseingesessenen unter 14 Jahren Anzahl der Gerichtseingesessenen unter 18 Jahren Anzahl der Gerichtseingesessenen über 65 Jahren Erwerbslosenquote im Bezirk Anteil der Personen mit ausl. Staatsangehörigkeit zu Gerichtseingesessenen Personaleinsatz pro 1000 Einwohner Streitige Verfahren pro 1000 Einwohner Seite 29 von 71

- Gerichtsorganisationskennzahlen Dargestellt werden folgende Kennzahlen: Behördenleitung Behördenleitung stellv. Behördenleitung Geschäftsleitung stellv. Geschäftsleitung Personelle Ausstattung Anzahl der Stellen im Richterdienst Seite 30 von 71

Anzahl der AKA im Richterdienst Anzahl der Stellen des Gerichts gesamt Anzahl der AKA des Gerichts gesamt Besonderheiten Räumliche Ausstattung Anzahl der Quadratmeter Anzahl der Gebäude Zusammenlegung mit and. Gerichtsbarkeiten Besonderheiten Zentrale Zuständigkeiten Strafvollstreckungskammer IT-Verfahren EUREKA-Zivil EUREKA-Straf X0144 EUREKA-System Tristan 2 Windows Vista IT-Ausstattung Anzahl Bildschirmarbeitsplätze Besonderheiten Seite 31 von 71

Teilbereich Statistikberichte Im Teilbereich Statistikberichte werden Kennzahlen zum Personalbestand (PÜ), zur Personalverwendung (PÜ), zur Abwesenheitsstatistik, dem Zusatzbogen und zu Mediationen dargestellt. Seite 32 von 71

- Personalbestand gemäß PÜ - Personalverwendung gemäß PÜ Die Darstellung der Personalverwendung erfolgt zum einen insgesamt und aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit daneben noch einmal differenziert nach Personalverwendung höherer Dienst Personalverwendung gehobener Dienst Personalverwendung mittlerer Dienst Personalverwendung einfacher Dienst Seite 33 von 71

Beispiel: PÜ gesamt Seite 34 von 71

- Abwesenheitsstatistik - Zusatzbogen Seite 35 von 71

- Mediationen Im Rahmen der Statistikberichte werden Mediationen bezüglich der Mediatoren sowie der Anzahl insgesamt erfolgreich nicht erfolgreich ausgewertet. Seite 36 von 71

c) Berichte Landgericht Bezirkssicht: Den nachfolgend dargestellten Berichten liegt die Sicht bzw. Rolle der Präsidentinnen / Präsidenten zugrunde. Die Darstellung der hinterlegten Berichte folgt der Balanced-Scorecard-Systematik. Auf der Startseite besteht die Möglichkeit, eine der sechs - farbig abgegrenzten Teilbereiche Verfahrensmanagement, Finanzkennzahlen (derzeit als Platzhalter), Organisationskennzahlen, Personalmanagement, Infrastrukturkennzahlen, Statistikberichte mit den dahinter liegenden Berichten auszuwählen. Im Bereich der Startseite befindet sich die mit ÜBERSICHT bezeichnete Übersichtsseite mit wenigen, ausgewählten Kennzahlen, die sich ausschließlich auf Informationen aus dem eigenen Landgerichtsbezirk beziehen. Das darunter befindliche Symbol - bezeichnet mit ZUM HAUS - hingegen führt den Anwender auf die Haussicht 4. Diese beiden Übersichtsseiten werden als Dashboards bezeichnet. Alle blau dargestellten Bezeichnungen erlauben durch Anklicken ein Verzweigen in darunter liegende Bereiche (siehe auch Hinweise zum grundsätzlichen Berichtsaufbau unter b)). 4 Diese Haussicht wird unter b.) beschrieben. Seite 37 von 71

Kernstück der Bezirkssicht ist das sogenannte Dashboard (Übersicht). Hier werden steuerungsrelevante Kennzahlen für den schnellen Überblick aufgeführt. Diese stammen hauptsächlich aus dem Bereich des Personalmanagements der Bezirkssicht. Dabei stehen Arbeitskraftanteile (AKA) und Belastungszahlen im Mittelpunkt. Diese werden gesondert für den Richterdienst, die Assessoren, den Rechtspflegerdienst, den mittleren Dienst sowie den einfachen Dienst erhoben - jeweils für das aktuelle sowie das vorausgegangene Quartal. Aus diesem Dashboard heraus ist ein Verzweigen in die Vergleichswerte der zum LG-Bezirk gehörenden Amtsgerichte hinsichtlich der Richterinnen und Richter, Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger und der Angehörigen des mittleren Dienstes möglich. Seite 38 von 71

Bereits hier greift das Rollen- und Berechtigungskonzept, da es sich um personenbezogene Daten handelt. Beim Verzweigen in die Informationen über die Angehörigen des höheren und des mittleren Dienstes im LG-Bezirk wird zunächst eine Übersicht der Amtsgerichte dargestellt. Diese erfolgt in der Gesamtsicht und ist somit noch personenunabhängig. - Vergleichswerte der Amtsgerichte (Richter) Ausgewiesen werden folgende Kennzahlen je Gericht: AKA Richter gesamt (aktuell) AKA Proberichter (aktuell) Belastung pro AKA (aktuell) Belastung pro AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro - 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro - 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Aus diesem Bericht heraus ist ein Verzweigen in die einzelnen Gerichte möglich. Seite 39 von 71

Beispiel: Amtsgericht Lieblingen Neben den dort namentlich aufgeführten Richterinnen und Richtern werden deren Gesamtbelastungen ausgewiesen. Weitere personenbezogene Kennzahlen sind: Belastung Zivilsachen, Belastung Familiensachen, Belastung Strafsachen, Belastung Betreuungssachen, Belastung InsO-Sachen. Um die Belastung, die sich nach PEBB Y auf Grundlage der Neueingänge berechnet, besser beurteilen zu können, wird jeweils als weitere Kennzahl der Bestand in Zivil-, Familien-, Straf-, Betreuungs- und InsO-Sachen ausgewiesen. Aus dem Dashboard heraus ist ein weiteres Verzweigen auf die einzelne Person möglich 5. 5 Dies wird im nachfolgenden Teilbereich des Personalmanagements beschrieben, da dies hier an dieser Stelle lediglich eine Verknüpfung darstellt und um Dopplungen zu vermeiden. Diese Sicht ist ausschließlich mit der Rolle LGPräs. verbunden. Seite 40 von 71

- Vergleichswerte der Amtsgerichte (Rechtspfleger) Ausgewiesen werden folgende Kennzahlen je Gericht: AKA alle gesamt (aktuell) Belastung pro AKA (aktuell) Belastung pro AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro - 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro - 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Aus diesem Bericht heraus ist ein Verzweigen in die einzelnen Gerichte und die dort zugeordneten Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger möglich. Seite 41 von 71

Beispiel: Amtsgericht Lieblingen Hier ist mit allen Rollen lediglich eine Sicht auf die namentliche Auflistung aller Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger mit ihren jeweiligen Arbeitskraftanteilen möglich. Eine differenziertere Sicht seitens der Landgerichte ist nicht erforderlich und deshalb nicht umgesetzt. - Vergleichswerte der Amtsgerichte (mittlerer Dienst) Ausgewiesen werden folgende Kennzahlen je Gericht: AKA alle gesamt (aktuell) Belastung pro AKA (aktuell) Belastung pro AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Seite 42 von 71

Belastung pro - 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro - 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1/2 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Belastung pro + 1 AKA (Durchschnitt der vergangenen 12 Monate) Aus diesem Bericht heraus ist kein Verzweigen in die einzelnen Gerichte möglich. Diagrammdarstellung im Dashboard Die Balkendiagramme ermöglichen einen schnellen Überblick über die Belastungssituation in den einzelnen Amtsgerichten des Landgerichtsbezirks. Hierbei wird jeweils die Entwicklung eines Jahres je Quartal als separater Balken dargestellt. Neben den einzelnen Belastungswerten erfolgt eine Liniendarstellung für die Belastung nach PEBB Y 1,0 (= 100% rote Linie) sowie für die durchschnittliche Belastung in LG-Bezirk (schwarze Linie). Diese Informationen in Form von Diagrammen werden differenziert nach der Entwicklung der Belastung für Richter, Rechtspfleger und den mittleren Dienst dargestellt. Seite 43 von 71

Teilbereich Verfahrensmanagement Im Teilbereich Verfahrensmanagement werden verfahrensbezogenen Informationen zu KLR- Kennzahlen und zu PEBB Y-Geschäftszahlen dargestellt. - Informationen zu KLR-Produkten Wie bei den Amtsgerichten werden die verfahrensbezogenen Kennzahlen in Bezug zu den KLR - (bzw. IRW-) Produkten gesetzt. Seite 44 von 71

Folgende Kennzahlen werden in Bezug auf die KLR-Produkte erhoben: Anzahl neu eingegangene Verfahren Anzahl laufende Verfahren Anzahl erledigte Verfahren Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese Kennzahlen nach Bereichen differenziert ausgewiesen: Zivilsachen Familiensachen Strafsachen FGG-Verfahren Zwangsvollstreckung Seite 45 von 71

Beispiel: Anzahl neu eingegangene Verfahren im Bereich der Strafsachen Bei der Bezirkssicht ist es in den nachfolgend abgebildeten Berichten grundsätzlich möglich, einzelne Gerichte über eine Schaltfläche auszuwählen oder alle über den entsprechenden Button auszuwählen. Es wird je Amtsgericht eine Schaltfläche abgebildet. Damit können die Adressaten steuern, welche der Amtsgerichte, ggf. auch im Vergleich, sie betrachten möchten. Daneben können die dem Produktbereich Strafsachen (siehe Beispiel) zugeordneten Produkte ausgewählt werden: Es werden Monatswerte und die durchschnittlichen Werte je Quartal sowie der Durchschnittswert des Vorjahres ausgewiesen. In dem nachfolgenden Screenshot wurden exemplarisch 4 Amtsgerichte ausgewählt, die untereinander je Produkt aufgelistet werden. Seite 46 von 71

- PEBB Y-Geschäfte Bei den PEBB Y-Geschäftszahlen wird aufgrund der Systematik der Personalbedarfsberechnung nach den einzelnen Laufbahnen unterschieden. Seite 47 von 71

- PEBB Y-Geschäfte (höherer Dienst) Bezüglich der PEBB Y-Geschäfte werden folgende Kennzahlen erhoben: Anzahl neu eingegangene Verfahren Bestand Beispiel: Anzahl neu eingegangener Verfahren; PEBB Y-Geschäfte (höherer Dienst) Bei der Bezirkssicht (wie bereits anlässlich des vorherigen Berichts beschrieben) ist es grundsätzlich möglich, einzelne Gerichte über eine Schaltfläche auszuwählen oder alle über den entsprechenden Button auszuwählen. Daneben können die den Bereichen zugeordneten PEBB Y-Geschäfte ausgewählt werden. Durch jeweils Anklicken der blau dargestellten Bereiche öffnet sich die darunter liegende Ebene. Seite 48 von 71

Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung von neu eingegangenen Verfahren zur Verfügung: Zivilsachen, Familiensachen, Strafsachen, Nachlasssachen, Vormundschaftssachen, Landwirtschaftssachen, Mobiliarvollstreckung. Beispiel: Zivilsachen Bei Auswahl aller Amtsgerichte des Bezirks werden diese jeweils untereinander, systematisiert nach den PEBB Y-Geschäften ausgewiesen. Seite 49 von 71

Beispiel: Bestand; PEBB Y-Geschäfte (höherer Dienst) in Strafsachen Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung der Bestände zur Verfügung: Strafsachen Vormundschaftssachen Ausbildung Personalvertretung Verwaltung sonstige Angelegenheiten - PEBB Y-Geschäfte (gehobener Dienst) Seite 50 von 71

Bezüglich der PEBB Y-Geschäfte werden folgende Kennzahlen erhoben: Anzahl neu eingegangene Verfahren Bestand Beispiel: neu eingegangene Verfahren; PEBB Y-Geschäfte (gehobener Dienst) Die Auswahlmöglichkeiten bezüglich der Gerichte sind die gleichen wie im Bereich des höheren Dienstes. Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung der neu eingegangenen Verfahren zur Verfügung: Zivilsachen Familiensachen Strafsachen Grundbuchsachen Registersachen Nachlasssachen Mobiliarvollstreckung Immobiliarvollstreckung Gerichtsvollzieherprüfer Seite 51 von 71

Beispiel: Bestand; PEBB Y-Geschäfte (gehobener Dienst) Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung des Bestandes zur Verfügung: Registersachen Vormundschaftssachen Insolvenzverfahren Immobiliarvollstreckung Revisionen Ausbildung Personalvertretung Verwaltung - PEBB Y-Geschäfte (mittlerer Dienst) Seite 52 von 71

Bezüglich der PEBB Y-Geschäfte werden folgende Kennzahlen erhoben: Anzahl neu eingegangene Verfahren Bestand Beispiel: neu eingegangene Verfahren; PEBB Y-Geschäfte (mittlerer Dienst) Die Auswahlmöglichkeiten bezüglich der Gerichte sind die gleichen wie im Bereich des höheren Dienstes. Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung der neu eingegangenen Verfahren zur Verfügung: Zivilsachen Familiensachen Strafsachen Grundbuchsachen Registersachen Nachlasssachen Zwangsvollstreckung sonstige Angelegenheiten Seite 53 von 71

Beispiel: Bestand; PEBB Y-Geschäfte (mittlerer Dienst) Folgende Bereiche stehen für die Betrachtung des Bestandes zur Verfügung: Vormundschaftssachen Zwangsvollstreckung Gesamtvollstreckung Ausbildung Personalvertretung Verwaltung Sonstige Angelegenheiten Seite 54 von 71

Teilbereich Personalmanagement Im Teilbereich Personalmanagement werden als Kennzahlen jeweils die Vergleichswerte der Belastung der Richter und der Rechtspfleger, die Entwicklung der durchschnittlichen Bedarfe im höheren, gehobenen und mittleren Dienst pro Bereich, die Entwicklung der Belastung (pro Richter) im Bezirk, der Krankenstand sowie die Fortbildungstage dargestellt. - Vergleichswerte: Belastung Richter Bei der Bezirkssicht ist es möglich, einzelne Gerichte über eine Schaltfläche auszuwählen oder alle über den entsprechenden Button auszuwählen. Es wird je Amtsgericht eine Schalt- Seite 55 von 71

fläche abgebildet. Damit kann der Adressat steuern, welche der Amtsgerichte, ggf. auch im Vergleich, er betrachten möchte. Ausgewiesen werden folgende Kennzahlen als Gesamtbetrag des Bezirkes, differenziert in den Zeilen nach Quartalen: Belastung pro AKA (aktuell) AKA Belastung pro - 1 AKA Belastung pro - 1/2 AKA Belastung pro + 1/2 AKA Belastung pro + 1 AKA Beispiel: Alle Gerichte des Bezirkes sind eingeblendet. Seite 56 von 71

- Vergleichswerte: Belastung Rechtspfleger Auch hier können über die Schaltflächen einzelne oder auch alle Amtsgerichte ausgewählt werden. Beispiel: Alle Gerichte des Bezirkes sind eingeblendet. Seite 57 von 71

- Entwicklung des Bedarfs höherer Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen Familiensachen Strafsachen Registersachen Nachlasssachen Vormundschaftssachen Landwirtschaftssachen Mobiliarvollstreckung Insolvenzverfahren Ausbildung Personalvertretung Verwaltung mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften der Richterinnen und Richter (ohne Personenbezug) dargestellt. Auch hier können über die Schaltflächen einzelne oder auch alle Amtsgerichte ausgewählt werden. Seite 58 von 71

Beispiel: weitere Differenzierung im Bereich der Zivilsachen Zivilsachen 1. Instanz siehe nachfolgende Abbildung - Entwicklung des Bedarfs gehobener Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen Familiensachen Strafsachen Grundbuchsachen Registersachen Nachlasssachen Vormundschaftssachen Mobiliarvollstreckung Insolvenzverfahren Immobiliarvollstreckung Revisionen Ausbildung Personalvertretung Seite 59 von 71

Verwaltung Gerichtsvollzieher sonstige Angelegenheiten mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften des gehobenen Dienstes (ohne Personenbezug) dargestellt. Auch hier können über die Schaltflächen einzelne oder auch alle Amtsgerichte ausgewählt werden. - Entwicklung des Bedarfs mittlerer Dienst (pro Bereich) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - und bezogen auf die Bereiche Zivilsachen Familiensachen Strafsachen Grundbuchsachen Registersachen Nachlasssachen Vormundschaftssachen Zwangsvollstreckung Gesamtvollstreckung Ausbildung Personalvertretung Verwaltung sonstige Angelegenheiten Seite 60 von 71

mit jeweils weiterer Differenzierungsmöglichkeit zu den einzelnen (lt. PEBB Y-Systematik laufbahnbezogenen) PEBB Y-Geschäften des mittleren Dienstes (ohne Personenbezug) dargestellt. Auch hier können über die Schaltflächen einzelne oder auch alle Amtsgerichte ausgewählt werden. - Entwicklung der Belastung pro Richter (im Bezirk) Die Entwicklung der Bedarfe wird monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - je Gericht dargestellt. Beim Anklicken eines einzelnen Gerichtes werden alle in dem Gericht tätigen Richterinnen und Richter aufgeblendet. Beispiel: Amtsgericht Lieblingen Hier wird neben dem AKA die bereits erläuterte Entwicklung der Belastung im Zeitverlauf personenbezogen abgebildet. Beim Anklicken einer einzelnen Person werden zu dieser die Detaildaten aufgezeigt. Seite 61 von 71

Beispiel: Amtsgericht Lieblingen, Richter Detlev Bau Hier erfolgt die Auflistung aller ihm zugewiesenen EEN der letzten 12 Monate. In der Detailsicht werden monatlich - mit den durchschnittlichen Quartalswerten und dem des Vorjahres - folgende Kennzahlen in Bezug auf die EENs der betreffenden Person erhoben: Entwicklung AKA Entwicklung der durchschnittlichen Belastung (pro AKA) Entwicklung der durchschnittlichen Belastung Entwicklung der Eingänge Entwicklung der Erledigungen Entwicklung der Quote Erledigungen pro Eingänge Entwicklung der Bestände Seite 62 von 71

Sofern sich hinsichtlich der statistischen Kennzahlen, wie z. B. Eingänge, die Bereiche weiter nach PEBB Y-Geschäften differenzieren lassen, wird dies über Anklicken der blau dargestellten Bezeichnungen möglich. - Krankenstand Die Darstellung erfolgt zum einen in der zeitlichen Entwicklung (quartalsweise), wobei unterschieden wird nach: höherem Dienst, gehobenem Dienst, mittlerem Dienst, einfachem Dienst. Es ist zu beachten, dass es sich um summierte Jahreswerte bis zum ausgewiesenen Quartalsende handelt. Vergleichend können hier alle Gerichte mit ihren Krankentagen untereinander dargestellt werden. Seite 63 von 71

- Fortbildungstage Die Darstellung erfolgt zum einen in der zeitlichen Entwicklung (quartalsweise), wobei unterschieden wird nach: höherem Dienst, gehobenem Dienst, mittlerem Dienst, einfachem Dienst. Es ist zu beachten, dass es sich um summierte Jahreswerte bis zum ausgewiesenen Quartalsende handelt. Vergleichend können hier alle Gerichte mit ihren Fortbildungstagen untereinander dargestellt werden. Seite 64 von 71

Teilbereich Organisationskennzahlen Im Teilbereich der Organisationskennzahlen werden der Kostenanteil für interne Verwaltung an Gesamtkosten sowie die Personalspanne Richter zu Folgediensten dargestellt. - Kosten für interne Verwaltung an Gesamtkosten Es werden die monatlichen Werte nebst Quartalswerten und dem Durchschnittswert des Vorjahres als Zeitreihe dargestellt. Alle Amtsgerichte des Bezirks werden untereinander aufgelistet. Seite 65 von 71

- Personalspanne Richter / gehobener und mittlerer Dienst Es werden die monatlichen Werte nebst Quartalswerten und dem Durchschnittswert des Vorjahres als Zeitreihe dargestellt. Alle Amtsgerichte des Bezirks werden untereinander aufgelistet. Teilbereich Infrastrukturkennzahlen Im Teilbereich Infrastrukturkennzahlen werden Kennzahlen zur Infrastruktur dargestellt. - Infrastrukturkennzahlen Seite 66 von 71

Je Amtsgericht des Bezirks werden folgende Kennzahlen ausgewiesen: Anzahl der Gerichtseingesessenen Anzahl der Gerichtseingesessenen unter 14 Jahren Anzahl der Gerichtseingesessenen unter 18 Jahren Anzahl der Gerichtseingesessenen über 65 Jahren Erwerbslosenquote im Bezirk Anteil der Personen mit ausl. Staatsangehörigkeit zu Gerichtseingesessenen Personaleinsatz pro 1000 Einwohner Streitige Verfahren pro 1000 Einwohner Teilbereich Statistikberichte Im Teilbereich Statistikberichte werden Kennzahlen zum Personalbestand (PÜ), zur Abwesenheitsstatistik, zur Geschäftsübersicht (GÜ) 2 gesamt, zur Personalverwendung (PÜ) und den Zusatzbögen I, II und III dargestellt. Sie entsprechen den bisherigen statistischen Berichten, die regelmäßig in der Justiz zu erstellen sind. Seite 67 von 71

- Personalbestand (gemäß PÜ) Hier werden die Amtsgerichte untereinander aufgelistet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. - Abwesenheitsstatistik Seite 68 von 71

Hier werden die Amtsgerichte untereinander aufgelistet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. - Geschäftsübersicht (GÜ) 2 gesamt In der GÜ 2 werden die Amtsgerichte des Bezirks in den Spalten abgebildet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. Seite 69 von 71

- Personalverwendung gesamt In der Personalverwendung gesamt werden die Amtsgerichte des Bezirks in den Spalten abgebildet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. - Zusatzbogen I. Urlaubsanspruch Seite 70 von 71

In dem Zusatzbogen I werden die Amtsgerichte des Bezirks untereinander abgebildet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. - Zusatzbogen II. und III. In dem Zusatzbogen II. und III. werden die Amtsgerichte des Bezirks in den Spalten abgebildet. Die Vorquartale sind ebenfalls aufrufbar. Seite 71 von 71