Wolfgang Stützel Volkswirtschaftliche Saldenmechanik Ein Beitrag zur Geldtheorie 2. Auflage Mohr Siebeck
INHALTSÜBERSICHT Vorbemerkung aus Anlaß dieses Neudrucks Vorwort, nachträglich Einleitung : 1 IX XII 1) Wozu Volkswirtschaftliche Saldenmechanik"? 1 2) Was enthält das vorliegende Buch? 11 1. Kapitel: Formale Theorie wirtschaftlicher Gesamtgefüge... 15 1) Dogmengeschichtlicher Überblick 16 2) Allgemeine Definitionen 20 a) Gesamtheiten", Gruppen", Einzelne" 20. b) Einstufige" und mehrstufige" Gefüge 21. c) Partiaisatz" und Globalsatz" 22. 3) Logik der direkten Größenbeziehungen" und Mechanik der effektiven Größen Veränderungen" 23 a) Allgemeine Erklärung 23. b) Mathematische Formulierung 26. c) Wirtschaftstheoretische Bedeutung 26. d) Gleichschritt" 29. 4) Preistheoretische Anwendungsfälle 30 a) Das klassische Konkurrenzparadoxon" 30. b) Die Bedeutung der Nicht-Addierbarkeit von Angebots- und Nachfragekurven für die Existenz des klassischen Konkurrenzparadoxons 35. c) Der Gleichschritt-Fall 38. d) Konkurrenzparadoxon und Kartelle 39. e) Weitere Anwendungsfälle aus der allgemeinen Preistheorie 41. 5) Zahlenmäßig strenge Gesamtgefüge ( Saldenmechanik").... 43 a) Ein einfacher Modellfall 44. aa) Verbale Darstellung 44. bb) Mathematische Darstellung 44. aaa) Ein Spieler im Verhältnis zu den übrigen 44. bbb) Eine Gruppe im Verhältnis zur Komplementärgruppe 45. b) Saldenmechanik" - ein spezieller Fall der allgemeinen Größenmechanik" 47. c) Zur ökonomischen Bedeutung strenger gesamtwirtschaftlicher Größenbeziehungen 51. d) Was bedeutet der Ausdruck Wirtschaftliches Gesamtgefüge"! 56. 2. Kapitel: Geldvermögensströme und Zahlungsströme 57 1) Definitionen 57 a) Gleichzeitigkeit von Buchung und Gegenbuchung 57. b) Leistungstransaktionen und reine Finanztransaktionen 60. aa) Leistungsreihe und Zahlungsreihe 60. bb) Geldvermögen 60. cc) Geldvermögenswirksame und geldvermögensneutrale Transaktionen 61.
VI Inhaltsübersicht 2) Zweiteilung des Objekts der Geldtheorie 63 a) Wie verändern sich die Geld vermögen einer Volkswirtschaft? 64. b) Was sind Zahlungsmittel? 65. c) Die Beziehungen zwischen Geldvermögensströmen, Zahlungsströmen und den Veränderungen von Forderungssalden 66. d) Wie verändern sich die Zahlungsmittelbestände einer Volkswirtschaft? 69. e) Zweideutigkeit des Ausdrucks Geld" 70. 3. Kapitel: Die elementaren Größenbeziehungen im Gesamtgefüge der Einnahmen und Ausgaben einer Volkswirtschaft und deren Bedeutung für die Ursachenforschung 72 1) Die elementaren Größenbeziehungen 72 a) Satzgruppen für die Einnahme-Ausgabe-Rechnung (einfache Transformationen) 72. b) Transformation der elementaren Satzgruppen in die Einkommensrechnung 75. 2) Welche Stellung haben die Sätze zur Saldenmechanik" im Bahmen volkswirtschaftlicher Kausalaussagen? 84 a) Ein Modellfall 84. b) Notwendige" Bedingungen, erwähnenswerte" Bedingungen, normalerweise erfüllte" Bedingungen, adäquate Ursache" 87. c) Nur kontingente Bedingungsvariationen können als Ursache" bezeichnet werden 92. 3) Kann man von einem Zwang" zur Geldvermögensänderung und von einem Zwang" zur Kreditaufnahme reden? 97 a) Wirtschaftlicher Zwang ist nie das Ende, sondern stets nur eine Folge des freiwilligen Strebens nach maximalem Gewinn 98. b) Zwang zur Geldvermögensminderung - eine Folge des Gewinnstrebens 99. c) Zwang zur Kreditaufnahme - eine Folge des Liquiditätsstrebens 100. 4) Verursachung" und Zwang" in mehrstufigen Gefügen.... 104 a) Drei voneinander abhängige Geldvermögensänderungen - drei verschiedene Meinungen über die Ursache 108. b) Die Wirtschaftspolitik kann sich mit Angaben über gleichrangige Bedingungen nicht begnügen 111. 5) Ursächliche Zurechnung und moralische Verantwortung.... 116 a) Wessen Verhalten in konkreten Fällen als Ursache" des Verlaufs bezeichnet werden soll, kann letzten Endes nur durch moralisches Werturteil entschieden werden 116. b) Ist eine wertfreie" wirtschaftswissenschaftliche Ursachenforschung überhaupt möglich? 118. 6) Zusammenfassung und Ausblick 121 4. Kapitel: Das Rangverhältnis zwischen den güterwirtschaftlichen und den finanziellen Bestimmungsgründen für Art und Höhe von Außenhandelssalden 124 1) Explikation der Fragestellung 124 a) Leistungsbilanzsaldo, Kapitalverkehrssaldo, Zahlungsbilanzsaldo 124. b) Einzelwirtschaftliche und volkswirtschaftliche Leistungsbilanzsalden 126.
Inhaltsübersicht VII 2) Welche finanziellen Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit volkswirtschaftliche Leistungsbilanzsalden entstehen können?. 130' a) Das Bedingungsgefüge der hier in Betracht kommenden trivialen Größenbeziehungen 130. b) Fall 1: Das Leistungsbilanzdefizit wird voll durch freiwillige kaufmännische Kapitalimporte an einzelne Betriebe und öffentliche Haushalte finanziert 133. c) Fall 2: Das Leistungsbilanzdefizit wird durch Abgabe von Devisen seitens der Zentralbank finanziert 134. d) Fall 3: Das Leistungsbilanzdefizit wird durch Sonderkredite und Stützungskredite von Notenbanken und zentralen Währungsinstanzen finanziert (Das Problem der Dollar-Lücke") 136. 3) Ist die Verletzung der Prinzipien des freien Kreditverkehrs die Folge oder die Ursache von Zahlungsbilanzschwierigkeiten?.. 140 a) Die Bedeutung der regionalen Abstimmung der Kreditkonditionen für den interregionalen Zahlungsbilanzausgleich 140. Daneion, Danaergeschenk und das Faß der Danaiden (wie strukturelle Differenzen zu strukturellen Defiziten werden) 141. - b) Zwischenergebnis für die Frage nach dem Rangverhältnis zwischen den güterwirtschaftlichen und finanziellen Bestimmungsgründen für Art und Höhe von Außenwirtschaftssalden 144. 4) Theorie vom Ausgleich der Zahlungsbilanz als Anwendungsfall der allgemeinen Liquiditätstheorie 146 a) Besteht ein Unterschied zwischen der interregionalen und der internationalen Mobilität des Kapitals? 146. b) Abstimmung der Kreditkonditionen - eine hinreichende Bedingung für den Ausgleich der Zahlungsbilanzen 153. c) Divergenzen zwischen in- und ausländischer Ertrags- und Bonitätsbeurteilung 159. d) Konflikt zwischen Zahlungsbilanzpolitik und Konjunkturpolitik? 163. e) Liquiditätstheoretische Betrachtungen (Währungsraum, harte und weiche Währungen, Währungsdeckung) 168. 5) Zur Dogmengeschichte der Lehre vom Ausgleich der Zahlungsbilanz 176 a) Anmerkungen zur geschichtlichen Entwicklung der Lehre vom Ausgleich der Zahlungsbilanz zwischen Volkswirtschaften 176. b)ausblick auf einige wirtschaftspolitische Probleme 182. 6) Das Verhältnis zwischen Preistheorie und Saldenmechanik... 185 (Die Bedeutung von Preis- und Wechselkursveränderungen für den Ausgleich einzel- und volkswirtschaftlicher Leistungs- und Zahlungsbilanzen) 185 a) Die Identifizierung von Ungleichgewicht" mit Einnahme-Ausgabe- Saldo" bei Leon Walras 186. b) Garantiert der Preismechanismus unter idealen Bedingungen den Ausgleich der einzelwirtschaftlichen Einnahme-Ausgabe-Budgets? 188. c) Der Einfluß von Wechselkursveränderungen auf den internationalen Leistungs- und Kreditverkehr 198. d) Feste oder bewegliche Wechselkurse? (Zusammenfassung der Ergebnisse) 202. 5. Kapitel: Die arithmetischen Beziehungen zwischen den Gesamtausgaben und den auftretenden Leistungs- und Zahlungssalden als
VIII Inhaltsübersicht Bestimmungsgründe für den umsatzbedingten Zahlungsmittelbedarf einer Volkswirtschaft 208 1) Allgemeine Saldenmechanik und die Änderung des Bankkreditvolumens 208 a) Der Netto-Betrag, der Brutto-Betrag und die Spreizwirkung von Geldvermögensumschichtungen 208. b) Volkswirtschaftliche Brutto- Kreditsumme und Bankkreditvolumen 211. aa) Die globalen Kontenbeziehungen 211. bb) Exkurs: Das Verhältnis zwischen den Aktivund Passivgeschäften der Banken. Orthodoxe" Kredittheorie - Moderne Kredittheorie" - Dritte Epoche" der Kredittheorie 213. cc) Zahlungstransaktionen und Bankkreditvolumen 219. c) Der Netto-Betrag, der Brutto-Betrag und die Spreizwirkung des direkten Darlehens verkehre unter Nichtbanken 221. 2) Abweichungen vom Kauf- und Zahlungsgleichschritt und die Veränderung der Zahlungsmittelbestände 223 a) Definitionen 223. b) Allgemeine Quantitätsformel 227. 3) Der Zahlungsmittelbedarf zur Bewältigung gegebener Netze von Leistungs- und Kredittransaktionen 229 a) Spitzenabweichungen vom Zahlungsgleichschritt 229. b) Saldenmechanik in einfachen Fällen ohne Liquiditätsvorsorge 231. c) Der Begriff der Liquiditätsvorsorge 235. aa) Rein finanzbedingte Spitzenabweichungen vom Zahlungsgleichschritt - Das Grundmodell der naiven Quantitätstheorie 235. bb) Der umsatzbedingte" Kassenbedarf 237. cc) Die Liquiditätsvorsorge-Periode 240. d) Die Bestimmungsgründe des umsatzbedingten Kassenbedarfs 245. aa) Rückblick auf die naive Quantitätstheorie 245. bb) Veränderliche Abweichungen vom Kaufgleichschritt, der konjunkturtheoretisch wichtigste, aber mit dem Instrument der naiven Quantitätstheorie nicht erfaßbare Fall 250. 4) Zur Beurteilung der Effizienz liquiditätspolitischer Maßnahmen. 255 Anhang I: Einfache Kaufpreise" und Bestandshaltepreise".. 259 Anhang II: Zur Systematik denkbarer Problemverschlingungen 260 Anhang III: Keines Floating" 269 Schriftenverzeichnis 271 Literaturverzeichnis 278 1) Zu allgemeinen Methodenfragen 278 2) Zur Geld- und Kreislauf-Theorie 278 3) Zum vierten Kapitel des vorliegenden Buches 280 4) Zum fünften Kapitel des vorliegenden Buches 282 5) Sonstiges 282 Namenregister 283 Sachregister 285