2. ÖSTERREICHISCHER PATIENTENBERICHT MULTIPLE SKLEROSE 2011

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Transkript:

2. ÖSTERREICHISCHER PATIENTENBERICHT MULTIPLE SKLEROSE 2011 Wünsche und Anforderungen von Betroffenen EINE INITIATIVE DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ, DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTEKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN APOTHEKERKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ALLGEMEIN- UND FAMILIENMEDIZIN, AM PLUS INITIATIVE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN UND GESUNDHEIT, DER VAN SWIETEN GESELLSCHAFT, DER PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT, DER WIENER GEBIETSKRANKENKASSE, DEM ÖGK FÜR GESUNDHEIT, DER SOZIALVERSICHERUNG DER GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT, DER ALLGEMEINEN UNFALLVERSICHERUNGSANSTALT, DER ÄRZTEKAMMER FÜR WIEN, DER ÄRZTEKAMMER FÜR BURGENLAND, DER ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN UND DEM ZENTRUM FÜR PUBLIC HEALTH DER MUW.

2 BISHER REALISIERTE PATIENTENBERICHTE Parkinson 2007 Multiple Sklerose 2007 Altersbedingte Macula Degeneration 2008 Diabetes 2008 Asthma 2009 Chronischer Schmerz 2009 Angststörungen und Depression 2009 Morbus Crohn 2009 Rheumatoide Arthritis 2009 Osteoporose 2010 COPD 2010 Multiple Sklerose 2011 Hepatitis C (laufend) Weitere Informationen unter www.patientenbericht.at

3 DATEN ZUM PROJEKT Projektzeitraum: August 2010 bis September 2011 Follow-Up zum 1. Österreichischen Patientenbericht MS 2007 Projektbeschreibung: Im August 2010 erarbeitete eine Patientengruppe, bestehend aus 10 Teilnehmern, in einem Workshop einen Fragebogen für MS Patienten, um deren Wünsche und Anforderungen österreichweit zu erheben. Kooperationspartner: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Österreichische Ärztekammer, Österreichische Apothekerkammer, Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin, AM PLUS Initiative für Allgemeinmedizin und Gesundheit, der Van Swieten Gesellschaft, Pensionsversicherungsanstalt, Wiener Gebietskrankenkasse, ÖGK für Gesundheit, Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft, Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Ärztekammer für Wien, Ärztekammer für Burgenland, Ärztekammer für Kärnten und Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien. Patienten-Workshop-Mediatorin: Mag. Dagmar Wohlfahrter Umfragebeteiligung: mit 338 MS-Patienten österreichweit Auswertung: Institut für Sozialmedizin, Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien Konzept und Umsetzung: PERI Consulting GmbH Sponsor: Biogen Idec Austria GmbH

4 EXECUTIVE SUMMARY MS ist in Mitteleuropa eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems unter jungen Erwachsenen. Frauen sind (mit steigender Tendenz) etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Laut WHO leiden weltweit etwa 2,5 Millionen, in Österreich rund 12.500 Menschen an Multipler Sklerose (MS)*. Die Ursache der Erkrankung ist bis heute nicht geklärt, MS kann nicht geheilt werden. Der Österreichische Patientenbericht Multiple Sklerose 2011 liegt nach erstmaliger Durchführung im Jahr 2007 nun in seiner zweiten, erweiterten Fassung 2011 vor. Damit wird ermöglicht, die Auseinandersetzung mit Multipler Sklerose auf ein aktuelles Diskussionsniveau zu bringen, welches neue Aspekte aus Patientensicht wie auch therapeutischer und sozialer Sicht berücksichtigt. Außerdem können die Ergebnisse im Zeitverlauf betrachtet und etwaige Veränderung der Patientenperspektive neu bewertet werden. Oberste Zielsetzung des Österreichischen Patientenberichtes MS ist es, die entsprechende Awareness über die Erkrankung innerhalb der Bevölkerung als auch für Informationen und Bedürfnisse des Patienten über Therapien und Medikamente zu schaffen. Dadurch soll eine patientenorientierte Diskussion über MS im Gesundheitswesen ermöglicht werden. Meist zeigen sich die ersten MS-Symptome zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr, also in der aktivsten und mobilsten Lebensphase der Betroffenen. Viele Betroffene sind nur eingeschränkt arbeitsfähig oder Bezieher einer Invaliditätspension. Begleiterscheinungen von MS, welche die Patienten sehr unmittelbar betreffen (Mobilitätseinschränkungen, Sehstörungen, Blasen-, Darm- und Sexualstörungen etc.), sollen nach Wunsch von Betroffenen rasch und wirksam behandelt werden können. Mit einer verminderten Arbeitsfähigkeit gehen auch finanzielle Einbußen einher. Der Zugang zu Informationen über die Erstattung von Gesundheitsleistungen, die Rückvergütung von Rehabilitations-Aufenthalten oder Zuschüsse durch das Bundessozialamt oder Finanzamt sind Betroffenen ein wichtiges Anliegen. Die Ergebnisse aus dem Österreichischen Patientenbericht MS 2011 zeigen ganz klar, dass einerseits Fortschritte im Vergleich zu 2007 zu verzeichnen sind. War das subjektive Empfinden von MS-Patienten im Jahr 2007 beispielsweise im Vergleich mit der neurodegenerativen Erkrankung Parkinson noch ähnlich, ist in den vergangenen Jahren eine positive Veränderung zugunsten von MS-Betroffenen eingetreten. Andererseits sind aber weitere Schritte zur Verbesserung der Patientensituation notwendig. So sollte auch künftig der Informationsbedarf als wichtiges Element starke Berücksichtigung finden, speziell wenn es um die Nachfrage nach therapiebegleitenden und erstattbaren Leistungen und neue innovative Therapien geht. Um das subjektive Sicherheitsgefühl zu unterstützen und künftig die bestmögliche Begleitung für MS-Patienten sicherzustellen, scheint die Kombination aus relevanter und verfügbarer Information, hochwertigen medizinischen Leistungen mit innovativen Therapien und die gute Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Arzt und der MS-Ambulanz essentiell. Der Österreichische Patientenbericht Multiple Sklerose will dazu einen entschiedenen Beitrag leisten. *ÖMSG (2010) Patientenstudie Multiple Sklerose in Österreich / N=1.303, 31%>50 Jahre, 72% Frauen Die in dieser Präsentation verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. Vorliegende Präsentation unterliegt den Bestimmungen der 1 Abs. 2; 2 des UrhR.

5 Key Findings I Die Umfrage ergab, dass INFORMATION für 95% gut informierte Fachärzte sehr wichtig sind. rund 90% der Befragten ein ausführliches Arztgespräch beim behandelte Arzt / Ambulanz am wichtigsten ist. die verfügbaren Daten aus 2007 im Vergleich zu 2011 eine höhere Wichtigkeit des Internets und des TV als Informationsmedium zeigen. Andere Informationsquellen wurden ähnlich wie schon vor 4 Jahren bewertet. Rolle, Zugänglichkeit und Information von Facharzt bzw. Ambulanz Betroffenen sehr wichtig sind. über 80% der Befragten sind Informationen über mögliche Zuschüsse, Begünstigungen und steuerliche Vorteile aufgrund ihrer MS-Erkrankung sehr wichtig. 76% der Befragten Informationen über Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit sehr wichtig sind. Verbesserung wünschen sich die Patienten bei Informationen über Therapieformen, die den Krankheitsverlauf möglichst lange verzögern, Informationen über Medikamente, deren Wirkung und mögliche Nebenwirkungen und Informationen über den Krankheitsverlauf GESELLSCHAFT UND SOZIALES 26% eine verbesserte Gehfähigkeit und die seltene Einnahme ihres Medikaments für wichtig halten. 6% einen sozialen Dienst benötigen (Caritas, Hilfswerk, Volkshilfe etc.). 42% der Befragten durch Einschränkungen ihrer Arbeitsfähigkeit finanzielle Einbußen erfahren. Arbeitgeber von MS-Betroffenen großteils informiert sind und Rücksicht nehmen. 50% der Befragten unter 60 Jahren arbeitsunfähig sind und 85% von diesen eine Invaliditätspension erhalten. Finanzielle Entlastung eine wesentliche Rolle für MS-Betroffene spielt: Jene Personen, die angaben, dass es ihnen eher schlecht oder sehr schlecht geht, sich eine rasche und wirksame Behandlung von Begleiterscheinungen wünschen wohingegen jene, die angaben, dass es ihnen sehr gut oder eher gut geht, sich primär gut informierte MS-Fachärzte wünschen. Verbesserungen wünschen sich Betroffene im Bereich Informationen über mögliche Zuschüsse, Begünstigungen und steuerliche Vorteile, Leistungen von Kur- und Rehabilitationseinrichtungen und die Rückvergütung von Leistungen auf eigene Initiative

6 Key Findings I Die Umfrage ergab, dass MEDIZIN UND GESUNDHEIT 92% der Betroffenen eine rasche und wirksame Behandlung von Begleiterscheinungen wie Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit sehr wichtig ist. 9% unter primär progredienter MS leiden, welche im Befragungszeitraum nicht therapierbar war. über die Hälfte der Befragten (52%) im letzten Jahr keinen Schub hatten. 73% der Befragten eine medikamentöse Langzeittherapie erhalten. 57% der Befragten eine zusätzliche ergänzende therapeutische Behandlung in Anspruch nehmen (Physiotherapie 41%, Nahrungsergänzung, psychologische Betreuung 15%, Homöopathie 11%). 67% der Befragten in einer MS-Ambulanz behandelt werden, 34% beim Neurologen. Verbesserungen wünschen sich Betroffene bei der Betreuung durch MS-Fachärzte hinsichtlich rascher und wirksamer Behandlung von Begleiterscheinungen sowie bei der Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit, Gleichgewichtsstörungen oder Sehstörungen und bestmögliche Therapieformen, um den Krankheitsfortschritt möglichst lange zu verzögern. SYMPTOME DIAGNOSE THERAPIE MS-Betroffene im Durchschnitt in knapp sieben Monaten eine gesicherte Diagnose erhalten. 78% der befragten MS-Patienten erhielten die Diagnose innerhalb der ersten zwei Jahre nach den ersten Symptomen erhielten. Im Patientenbericht 2007 lag dieser Anteil mit 52% noch wesentlich niedriger. 72% der befragten MS-Patienten wiederum innerhalb eines Jahres nach Diagnosestellung die medikamentöse Therapie starteten. Dieser Anteil war im Jahr 2007 geringfügig niedriger. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass laut den aktuellen Daten zwischen dem ersten Symptom bis zum Therapiebeginn rund elf Monate liegen. Der durchschnittliche Patient kann in der Regel innerhalb eines Jahres mit der Therapie beginnen, was im Vergleich zu 2007 eine Verkürzung um 10 Monate bedeutet.

STATISTISCHE DATEN

8 GESCHLECHT UND ALTERSVERTEILUNG DER BEFRAGTEN weiblich 73 % männlich 27 % 45 40 39 % 35 30 25 20 18 % 22 % 15 10 9 % 11 % 5 0 1 % unter 20 Jahre 21-30 Jahre 31-40 Jahre 41-50 Jahre 51-60 Jahre über 61 Jahre

9 WOHNSITUATION UND PFLEGE Aktuelle Wohnsituation Keine Angaben 1 % Ich lebe alleine. 23 % Ich lebe in einer Familie / Partnerschaft. 77 %

10 IN WELCHEM BUNDESLAND WOHNEN SIE? 35 30 30 % 25 20 15 10 5 3 % 8 % 16 % 10 % 17 % 5 % 4 % 7 % 0 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien REGIONEN absolut: Burgenland: 9 Oberösterreich: 53 Tirol: 21 Kärnten:27 Salzburg: 33 Vorarlberg: 12 Niederösterreich: 102 Steiermark:56 Wien: 25

11 WIE GEHT ES IHNEN DERZEIT MIT IHRER ERKRANKUNG? (ZEITLICHER VERGLEICH MS UND GEGENÜBERSTELLUNG PARKINSON) 60 50 40 55% 37% 48% Der Anteil von MS-Betroffenen, denen es eher schlecht oder sehr schlecht geht, ist zwischen 2007 und 2011 wesentlich kleiner geworden. 34% 33% Im Vergleich zum Österreichischen Patientenbericht MS 2007 hat sich das subjektive Empfinden von MS-Betroffenen bis 2011 verbessert. War das subjektive Empfinden von MS-Patienten im Jahr 2007 im Vergleich mit der neurodegenerativen Erkrankung Parkinson noch ähnlich, so ist hier in den vergangenen Jahren eine positive Veränderung zugunsten von MS- Betroffenen eingetreten. 30 20 10 0 25% 17% 14% 15% 10% 9% 1% 2% 0% 0% sehr gut eher gut eher schlecht sehr schlecht keine Angabe Aktuelle Vergleichsdaten für Parkinson aus 2011 liegen nicht vor. Multiple Sklerose 2011 Multiple Sklerose 2007 Parkinson 2007

ALLGEMEINES

13 ZEITSPANNE ZWISCHEN DEN ERSTEN SYMPTOMEN UND DER DIAGNOSE Laut den aktuellen Daten erhielt der Großteil (78%) der befragten MS-Patienten eine gesicherte Diagnose innerhalb der ersten zwei Jahre nach den ersten Symptomen. Im Durchschnitt nach rund sieben Monaten. Seit 2007 ist diesbezüglich eine klare Verbesserung ersichtlich 2011 6,98 MONATE 2007 13,63 MONATE 0 6 12 18 24 Anmerkung: Basis sind die hinsichtlich der Zeiträume zwischen Symptomen und Diagnose gegebenen Antworten (2011: 168, 2007: 119).

14 ZEITSPANNE ZWISCHEN DER DIAGNOSESTELLUNG UND DER BEHANDLUNG Laut den aktuellen Daten begann bei 72% der befragten MS-Patienten die medikamentöse Therapie innerhalb eines Jahres nach Diagnosestellung. Dieser Anteil war im Jahr 2007 geringfügig niedriger. Positiv ist, dass 2011 um 9% mehr MS-Betroffene als 2007 ihre Therapie innerhalb der ersten zwei Jahre beginnen können. 2011 3,94 MONATE 2007 7,43 MONATE 0 6 12 Anmerkung: Basis sind die hinsichtlich der Zeiträume zwischen Symptomen und Diagnose gegebenen Antworten (2011: 302, 2007: 109).

15 WELCHE UNTERSUCHUNGEN WURDEN ZUR DIAGNOSE DURCHGEFÜHRT? (2011 und 2007 im Vergleich) Die Methoden der Diagnostik sind in den letzten Jahren stabil geblieben, lediglich bei der Bestimmung evozierter Potenziale gab es offenbar einen Rückgang 100 2011 2007 90 80 87 % 85 % 80 % 79 % 70 60 50 54 % 54 % 40 40 % 30 20 10 0 Keine Daten aus 2007 5 % 4 % MRT Gehirn MRT Wirbelsäule Lumbalpunktion Schachbrettmuster (VEP) Andere 2011, 2007 n=303 / Mehrfachnennung möglich andere: Angiographien, Schilling Test, Blutuntersuchung,

16 AN WELCHER FORM VON MULTIPLE SKLEROSE LEIDEN SIE? (2011 und 2007 im Vergleich) Der Anteil der MS-Formen hat sich in den vergangenen Jahren relativ homogen beibehalten. 70 60 64 % 60 % 2011 2007 50 40 30 20 10 0 schubförmig remittiirende MS (SRMS) 9 % 10 % primär progrediente MS (PPMS) 12 % 17 % sekundär progrediente MS (SPMS) Keine Daten aus 2007 3 % 2 % klinisch isoliertes Syndrom (KIS) 3 % noch nicht diagnostiziert 10 % 10 % keine Angabe 2011:, 2007: n= 312

17 ERHALTEN SIE DERZEIT EINE GEGEN DIE MS GERICHTETE MEDIKAMENTÖSE LANGZEITTHERAPIE? (2011 und 2007 im Vergleich) Nein 25 % keine Angabe 2 % keine Angabe 17 % << 2 0 1 1 2 0 0 7 >> Nein 16 % Ja 73 % Ja 67 % n 2011 = 338 / n 2007 = 312 Mehrfachnennung möglich

18 WELCHE ERWARTUNGEN HABEN SIE AN IHR MS-MEDIKAMENT? 1. keine Verschlechterungen des derzeitigen Gesundheitszustandes 59 % 2. gute Wirkung 59 % 3. kaum Nebenwirkungen 54 % 4. Hinauszögern und Erleichterung der Schübe 44 % Mehrfachnennungen möglich

19 HABEN SIE SCHON EINMAL AUS ANGST VOR NEBENWIRKUNGEN EIN IHNEN VERORDNETES MEDIKAMENT ABESETZT/NICHT EINGENOMMEN? 80 70 69 % 60 50 40 30 20 10 11 % 7 % 5 % 8 % 0 Ja, abgesetzt Ja, mit der Einnahme pausiert ja, nicht eingenommen Nein keine Angabe

20 NEHMEN SIE NEBEN DEN VERSCHRIEBENEN MS-MEDIKAMENTEN ZUSÄTZLICH ERGÄNZENDE THERAPEUTISCHE BEHANDLUNGEN IN ANSPRUCH? keine Angabe 5 % 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 9 % 8 % 3 % 11 % 15 % 5 % 7 % 41 % Nein 38 % Ja 57 % 15 % 5 % 3 % 12 % Akupunktur Cranio-Sacral-Therapie Ernährungsmedizin Homöopathie Nahrungsergänzungsmittel Osteopathie Yoga Physiotherapie psychologische Betreuung Shiatsu TCM Sonstiges Mehrfachnennungen möglich sonstiges: autogenes Training, Qi Gong, Logotherapie, Feldenkrais,.

21 WAS IST IHNEN BEI IHREM BEHANDELNDEN ARZT / IHRER AMBULANZ AM WICHTIGSTEN? 1. ausführliches Arztgespräch 89 % 2. immer derselbe behandelnde Arzt 65 % 3. ausführliche Untersuchung 54 % 4. Informationen über Langzeittherapie 48 % 5. Informationen über die Krankheit 47 % Mehrfachnennungen möglich

22 WIE ZUFRIEDEN SIND SIE MIT DEN ÖFFNUNGSZEITEN IHRES BEHANDELNDEN ARZTES IN DER PRAXIS BZW. IN DER MS-AMBULANZ? 90 80 70 70 % 60 50 40 30 27 % 20 10 0 1,7 % 0,3 % 1 % sehr zufrieden eher zufrieden eher unzufrieden unzufrieden keine Angabe

23 ERFAHREN SIE DURCH IHRE ERKRANKUNG FINANZIELLE EINBUSSEN? 1. Veränderung der Arbeitsfähigkeit 43 % 2. Ausgaben für ergänzende Behandlung 28 % 3. Ausgaben für Kur- und Rehabilitationsaufenthalte 26 % 4. Ausgaben für Hilfe zu Hause 20 % Mehrfachnennungen möglich

24 INANSPRUCHNAHME VON SOZIALEN DIENSTEN / VERSORGUNGSDIENSTEN Inanspruchnahme von Sozialen Diensten / Versorgungsdienste keine Angabe 4 % Ja 13 % Beurteilung der Sozialen Dienste / Versorgungsdienste Nein 83 % eher schlecht 7 % eher gut 40 % sehr gut 53 % n=338 n=45

25 BERUFSTÄTIGKEIT Sind Sie berufstätig? keine Angabe 1 % Ja 44 % Nein 55 % Berufstätigkeit bei unter 60-jährigen Nein 50 % Ja 50 %

26 WENN JA, WEISS IHR ARBEITGEBER VON IHRER ERKRANKUNG? NIMMT IHR ARBEITGEBER RÜCKSICHT? Arbeitgeber weiß Bescheid (2011) Nein 17 % Arbeitgeber weiß Bescheid (2007) Nein 21 % << 2 0 1 1 2 0 0 7 >> Ja 83 % Ja 79 % Arbeitgeber nimmt Rücksicht (2011) keine Angabe 18 % Nein 26 % Ja 56 %

27 SIND SIE AUFGRUND IHRER MS-ERKRANKUNG IN INVALIDITÄTSPENSION? Invaliditätspension keine Angaben 9% Ja, dauerhaft 35 % Nein 51 % Ja, befristet 5 % Bezieher der Invaliditätspension über 60 15 % unter 60 85 %

WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH INFORMATION

29 WOHER BEZIEHEN SIE INFORMATIONEN ZU IHRER ERKRANKUNG? Die verfügbaren Daten aus 2007 im Vergleich zu 2011 zeigen eine höhere Wichtigkeit des Internets und des TV als Informationsmedium. Andere Informationsquellen wurden ähnlich wie schon vor 4 Jahren bewertet. (Anm.: fehlenden Werte aus 2007 wurden damals nicht abgefragt) 90 80 70 79% 79% 2011 2007 60 50 40 30 20 10 3% 0 Arzt Krankenkasse 2011 n=338 / 2007 n=271 Mehrfachnennung möglich 57 % 49% 50% 43% 40% 34% 32% 33% 33% 29% 30% 25% 20% 12% 9% 5% 3% 2% 1% Sozialamt MS-Ambulanz Fernsehe n Apotheke Radio MS-Selbshilfegruppe Zeitungen Bücher Internet Familie/Bekanntenkre is Veranstaltungen Vorträge *andere Quellen: Horizonte Zeitung, Betroffene, MS-Coaches (Bayer, Biogen Idec), andere Quellen*

30 WIE WICHTIG SIND IHNEN AUSREICHENDE INFORMATIONEN ÜBER 100 80 83 % 76 % Medikamente, deren Wirkung und mögliche Nebenwirkungen den Krankheitsverlauf 60 40 20 15 % 19 % 0 1 % 3 % 0 % 1 % 1 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

31 WIE WICHTIG SIND IHNEN AUSREICHENDE INFORMATIONEN ÜBER 100 80 88 % 75 % Therapieformen, die den Krankheitsverlauf möglichst lange verzögern Langzeittherapien ergänzende therapeutische Behandlungen für Sie als Betroffener und für Angehörige 68 % 60 40 20 0 24 % 21 % 10 % 6 % 1 % 2 % 0 % 0 % 1 % 2 % 2 % 2 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

32 WIE WICHTIG SIND IHNEN AUSREICHENDE INFORMATIONEN ÜBER 100 Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit Empfindungsstörungen Gleichgewichtsstörungen 80 76 % 70 % 75 % 60 40 20 16 % 21 % 16 % 0 4 % 5 % 5 % 3 % 4 % 3 % 1% 1 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

33 WIE WICHTIG SIND IHNEN AUSREICHENDE INFORMATIONEN ÜBER 100 Sehstörungen Blasen- und Darmfunktionsstörungen Sexualfunktionsstörung 80 71 % 71 % 60 58 % 40 20 18 % 20 % 24 % 0 7 % 5 % 5 % 7 % 4 % 4 % 4 % 0,3 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

34 WAS SIND DIE 3 WICHTIGSTEN ANLIEGEN DER ÖSTERREICHISCHEN PATIENTEN IM BEREICH INFORMATION? 1. Informationen über Therapieformen, die den Krankheitsverlauf möglichst lange verzögern 2. Informationen über Medikamente, deren Wirkung und mögliche Nebenwirkungen 60 % 58 % 3. Informationen über den Krankheitsverlauf 55 % Anmerkung: Top 3 von sechs Kategorien

WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH MEDIZIN & GESUNDHEIT

36 WIE WICHTIG SIND IHNEN GUT INFORMIERTE MS-FACHÄRZTE? 100 95 % 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 4 % 0,3 % 0 % 0 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angabe

37 WIE WICHTIG IST IHNEN EINE FRÜHESTMÖGLICHE DIAGNOSESTELLUNG? 100 90 86 % 80 70 60 50 40 30 20 10 0 12 % 1 % 0 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angabe

38 WIE WICHTIG SIND IHNEN 100 80 92 % 72 % bestmögliche Therapieformen, damit der Krankheitsfortschritt möglichst lange verzögert wird zusätzliche therapeutische Angebote wie Physiotherapie, Kur und Rehabilitation, psychologische Betreuung 60 40 20 0 7 % 23 % 4 % 0,3 % 0 % 0 % 2 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

39 WIE WICHTIG IST IHNEN EINE RASCHE UND WIRKSAME BEHANDLUNG VON BEGLEITERSCHEINUNGEN 100 92 % 83 % Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit, Gleichgewichtsstörungen oder Sehstörungen bei MS Blasen-, Darm- und Sexualfunktionsstörungen bei MS 80 60 40 20 0 7 % 14 % 0,3 % 1 % 0,3 % 1 % 1 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

40 WO SIEHT DER ÖSTERREICHISCHE PATIENT VERBESSERUNGSPOTENZIAL IM BEREICH MEDIZIN UND GESUNDHEIT? 1. gut informierte MS-Fachärzte 51 % 2. rasche und wirksame Behandlung von Begleiterscheinungen wie Störungen der Bewegungs- und Gehfähigkeit, Gleichgewichtsstörungen oder Sehstörungen bei MS 3. bestmögliche Therapieformen, damit der Krankheitsfortschritt möglichst lange verzögert wird 42 % 37 % Anmerkung: Top 3 von 13 Kategorien

WÜNSCHE UND ANFORDERUNGEN IM BEREICH SOZIALES & GESELLSCHAFT

42 WIE WICHTIG IST IHNEN ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ZU IHRER ERKRANKUNG? 100 90 80 70 60 50 40 30 39 % 42 % 20 10 0 16 % 2 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angabe

43 WIE WICHTIG IST IHNEN, 100 80 die Entscheidungsfreiheit, den Arbeitgeber selbst über Ihre Erkrankung zu informieren dass Ihr Arbeitgeber auf die MS-Erkrankung Rücksicht nimmt und Verständnis aufbringt dass Ihre Arbeitsumwelt auf die MS-Erkrankung Rücksicht nimmt und Verständnis aufbringt 60 49 % 47 % 40 41 % 28 % 20 22 % 22 % 21 % 23 % 20 % 0 5 % 7 % 4 % 3 % 4 % 4 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

44 WIE WICHTIG IST ES IHNEN, 100 Informationen über mögliche Zuschüsse, Begünstigungen und steuerliche Vorteile aufgrund Ihrer MS-Erkrankung durch das Bundessozialamt bzw. das Finanzamt zu erhalten 80 83 % 75 % Leistungen von Kur- und Rehabilitationeinrichtungen rückvergütet zu bekommen 60 64 % Leistungen auf eigene Initative (Yoga, Shiatsu,..) rückvergütet zu bekommen 40 27 % 20 14 % 18 % 0 7 % 5 % 2 % 1 % 0 1 % 0 % 1 % 1 % sehr wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig keine Angaben

45 WO SIEHT DER ÖSTERREICHISCHE PATIENT VERBESSERUNGSPOTENZIAL IM BEREICH SOZIALES UND GESELLSCHAFT 1. Informationen über mögliche Zuschüsse, Begünstigungen und steuerliche Vorteile aufgrund Ihrer Erkrankung durch das Bundessozialamt bzw. das Finanzamt zu erhalten 2. Leistungen von Kur- und Rehabilitationseinrichtungen rückvergütet zu bekommen 66 % 55 % 3. Leistungen auf eigene Initiative rückvergütet zu bekommen 46 % Anmerkung: Top 3 von neun Kategorien

EINE INITIATIVE DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ, DER ÖSTERREICHISCHEN ÄRZTEKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN APOTHEKERKAMMER, DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR ALLGEMEIN- UND FAMILIENMEDIZIN, AM PLUS INITIATIVE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN UND GESUNDHEIT, DER VAN SWIETEN GESELLSCHAFT, DER PENSIONSVERSICHERUNGSANSTALT, DER WIENER GEBIETSKRANKENKASSE, DEM ÖGK FÜR GESUNDHEIT, DER SOZIALVERSICHERUNG DER GEWERBLICHEN WIRTSCHAFT, DER ALLGEMEINEN UNFALLVERSICHERUNGSANSTALT, DER ÄRZTEKAMMER FÜR WIEN, DER ÄRZTEKAMMER FÜR BURGENLAND, DER ÄRZTEKAMMER FÜR KÄRNTEN UND DEM ZENTRUM FÜR PUBLIC HEALTH DER MUW.