Förderkonzept. Primarschule Oberbüren-Sonnental. Primarschule Oberbüren-Sonnental. Billwilerstrasse Oberbüren.

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Transkript:

Förderkonzept Primarschule Oberbüren-Sonnental Primarschule Oberbüren-Sonnental Billwilerstrasse 12 9245 Oberbüren 071 951 33 23 www.schuleoberbueren.ch Mai 2016

Förderkonzept 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leitideen, Ziele und Grundsätze... 4 2 Beschreibung der Angebote und Organisation der Förderung... 5 2.1 Sonderpädagogisches Angebot... 5 2.1.1 Integrierte Schulische Förderung ISF... 5 2.1.2 Logopädie... 5 2.2 Externes sonderpädagogisches Angebot... 5 2.2.1 Psychomotorik... 5 2.2.2 Heilpädagogische Früherziehung HPF... 5 2.3 Begleitendes pädagogisches Angebot... 5 2.3.1 Begabungsförderung... 5 2.3.2 Deutschunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund DaZ... 6 2.4 Ergänzende Massnahmen... 6 2.4.1 Schulsozialarbeit SSA... 6 2.5 Verstärkte Massnahmen... 6 2.5.1 Behinderungsspezifische Beratung und Unterstützung B&U... 6 2.5.2 Unterricht und Förderung in einer Sonderschule... 6 3 Richtwerte... 6 4 Verfahren und Abläufe... 7 5 Förderplanung und Beurteilung... 8 6 Verantwortlichkeiten und Pflichtenhefte... 8 6.1 Schulrat... 8 6.2 Schulleitung... 8 6.3 Fachkommission... 9 6.4 Lehrpersonen mit Klassenunterricht... 9 6.5 Lehrpersonen für Integrierte schulische Förderung ISF... 9 6.6 Logopädin... 10 6.7 Schulpsychologin... 10 6.8 Fachpersonen für begleitendes pädagogisches Angebot DaZ... 10 7 Zusammenarbeit und Koordination... 10 8 Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung... 11 9 Glossar... 11

Förderkonzept 3 10 Anhang... 11

Förderkonzept 4 1 Leitideen, Ziele und Grundsätze Auf der Grundlage des von der Regierung des Kanton St. Gallens im Juni 2015 genehmigten Sonderpädagogikkonzepts erlässt die Primarschule Oberbüren Sonnental das überarbeitete lokale Förderkonzept für das sonderpädagogische Grundangebot und die verstärkten Massnahmen auf Beginn des Schuljahres 2016/2017. Besonderer Bildungsbedarf liegt vor bei Schülerinnen und Schülern SuS, die während der obligatorischen Schulzeit auf Grund ihrer Entwicklung eingeschränkt oder gefährdet sind, bei SuS mit Schwierigkeiten in der Sozialkompetenz und im Lern- und Leistungsvermögen, die den Fachbereichen des Lehrplans ohne Unterstützung nicht folgen können und bei SuS mit besonderen Begabungen. Das Ziel des integrativen Schulmodells ist es, möglichst allen Kindern den Besuch der Regelschule zu gewährleisten. Das integrative Schulmodell wird von allen an der Schule Beteiligten gemeinsam getragen. Das Förderkonzept ist eingebettet in die lokalen Konzepte und Reglemente wie Funktionendiagramm, Berufsauftrag der Lehrpersonen, DaZ-Konzept, Massnahmenkatalog, Qualitätskonzept, Einschulungskonzept und Promotionsreglement.

Förderkonzept 5 2 Beschreibung der Angebote und Organisation der Förderung Die an der Förderung Beteiligten legen die Ziele der sonderpädagogischen Massnahmen gemeinsam und verbindlich fest und sind verantwortlich für deren regelmässige Überprüfung. Das lokale Grundangebot umfasst: 2.1 Sonderpädagogisches Angebot 2.1.1 Integrierte Schulische Förderung ISF Die Schulischen Heilpädagogen SHP unterstützen die Regelschule auf den Ebenen Lehrperson, Klasse und SuS in den Bereichen Fachkompetenz, personale, soziale und methodische Kompetenz. Das Angebot umfasst Beratung, Förderplanung und Förderung, sowie Zusammenarbeit und Vernetzung mit allen Beteiligten. 2.1.2 Logopädie Logopädische Massnahmen unterstützen SuS mit Störungen und Auffälligkeiten in der gesprochenen und geschriebenen Sprache oder mit Stimm- und Redeflussstörung. Das Angebot umfasst Therapie, Diagnostik, Prävention und Fachberatung. 2.2 Externes sonderpädagogisches Angebot 2.2.1 Psychomotoriktherapie Die Psychomotoriktherapie unterstützt SuS mit Schwierigkeiten im Bewegungsverhalten und in der Bewegungsentwicklung. Das Angebot umfasst Therapie, Beratung und Prävention. 2.2.2 Heilpädagogische Früherziehung HPF Die Heilpädagogische Früherziehung HPF richtet sich an Kinder, mit einer Behinderung oder einer generalisierten Entwicklungsverzögerung oder an solche, die von einer Behinderung bedroht sind. 2.3 Begleitendes pädagogisches Angebot 2.3.1 Begabungsförderung Begabungsförderung findet in der Regelklasse statt. Die Primarschule Oberbüren Sonnental ist eine begabungsentwickelnde Schule. Die pädagogische Grundhaltung der Ressourcenorientierung zeigt sich in der Differenzierung und Individualisierung. In der Ausprägung des Alltäglichen wird Begabungsförderung sichtbar. Die Umsetzung der Begabungsförderung findet auf den Ebenen Klasse, Stufe, Schulhaus und Schule statt.

Förderkonzept 6 2.3.2 Deutschunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund DaZ DaZ-Unterricht unterstützt Kinder mit Migrationshintergrund im Erwerb von Grundkenntnissen der deutschen Sprache während und ausserhalb der regulären Schulstunden. 2.4 Ergänzende Massnahmen 2.4.1 Schulsozialarbeit SSA Das Angebot der Schulsozialarbeit SSA kann von Eltern, SuS und Lehrpersonen beansprucht werden. 2.5 Verstärkte Massnahmen 2.5.1 Behinderungsspezifische Beratung und Unterstützung B&U Behinderungsspezifische Beratung und Unterstützung B&U richtet sich an SuS mit einer Behinderung, die die Regelschule besuchen. Das Angebot beinhaltet Beratung und behinderungsspezifische Unterstützung. 2.5.2 Unterricht und Förderung in einer Sonderschule SuS mit intensivem oder spezifischem sonderpädagogischem Förderbedarf, die trotz sonderpädagogischer Unterstützung dem Unterricht in der Regelschule nicht folgen können, werden in geeigneten Sonderschulen unterrichtet. 3 Richtwerte Der jährlich erhobene Pensenpool bezogen auf Schulstruktur und Sozialindex-Faktoren steht zur Ausgestaltung der sonderpädagogischen Massnahmen zur Verfügung. Er ist bedarfsorientiert. In der Kindergartenstufe liegt der Schwerpunkt des integrativen Schulmodells im präventiven Bereich. Die sonderpädagogischen Massnahmen werden im Pensenpool wie folgt aufgeteilt: Integrierte schulische Förderung ISF Heilpädagogische Früherziehung im Kindergarten HPF Logopädie

Förderkonzept 7 4 Verfahren und Abläufe Auftreten von Schwierigkeiten in Sachkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz Situationsanalyse der Klassenlehrperson mit schulinternen Fachpersonen Standortbestimmung mit Eltern, Klassenlehrperson, schulinternen Fachpersonen Ergänzende Massnahme SSA Externe Massnahmen Facharzt, KJPD, Psychomotorik keine heilpädagogische Massnahme gemeindeinternes Verfahren sonderpädagogische Massnahme für max. ein Jahr Verfahren mit Beizug des SPD Abklärung und Antrag an den Schulrat Verfügung ILZ Befreiung Lehrplaninhalte HPF im Kindergarten B&U Zuweisung Sonderschule mind. zweimal jährlich Standortbestimmung mit Förderplanung und Förderzielvereinbarung neue Massnahme Verlängerung der Massnahme Abschluss der Massnahme

Förderkonzept 8 5 Förderplanung und Beurteilung Bei Stufenübertritten liegt die Verantwortung der Fallführung von SuS mit ILZ bei der zuständigen SHP, für die übrigen SuS mit Fördermassnahmen bei der Klassenlehrperson. Die Dispensation von Unterrichtsfächern ist im Promotionsreglement der Schulgemeinde aufgeführt. Die Verantwortlichkeiten sind im Funktionendiagramm geregelt. Die Schulleitung archiviert die Lernberichte und Notentabellen, das Schulsekretariat die schulpsychologischen Berichte. Im Lehreroffice wird die Schullaufbahn dokumentiert. Bei den Förderplanungsgesprächen werden die Lernziele festgelegt, die Zusammenarbeit vereinbart und die Wirksamkeit der Massnahmen überprüft und dokumentiert. Die Förderplanung basiert auf der Lern- und Entwicklungsstandserfassung und beinhaltet nebst den Förderzielvereinbarungen und den daraus abgeleiteten konkretisierten Zielen die Stärken und Ressourcen des Kindes sowie unterstützende Bedingungen. Beurteilungen und Lernberichte orientieren sich an den Beurteilungsstandards der Primarschule Oberbüren Sonnental. 6 Verantwortlichkeiten und Pflichtenhefte 6.1 Schulrat Strategische Leitung des integrativen Schulmodells Gesamtverantwortung für Fördermassnahmen in der Schulgemeinde Bewilligung der Anträge aus der Fachkommission Qualitätssicherung Verantwortung für gute Infrastruktur und Arbeitsbedingungen Bewilligung des Pensenpools Anstellung der SHP Leitung der Fachkommissionssitzung durch das ressortverantwortliche Schulratsmitglied Verfügung der beantragten SPD-Massnahmen und deren Einleitung Bezeichnung der zuständigen Sonderschule Einleitung des Verfahrens für die Kostengutsprache beim Bildungsdepartement Anordnung der Weiterführung der heilpädagogischen Früherziehung HFE im Kindergarten 6.2 Schulleitung Überprüfung der Einhaltung des Berufsauftrages der Lehrpersonen Teilnahme an Fachkommissionssitzungen

Förderkonzept 9 Erstellung und Überwachung des Pensenpools Kontaktnahme mit dem entsprechenden Dienst für B&U Zuteilung der Pensen / Lektionen 6.3 Fachkommission fachliche Leitung und Organisation des integrativen Schulmodells Überprüfung der Umsetzung des Förderkonzepts Entscheidung über Umfang und Organisation der Fördermassnahmen innerhalb des Pensenpools Vorberatung der Anträge zuhanden des Schulrates Beratung und Beschlussfassung von Anträgen der Fach- und Klassenlehrpersonen 6.4 Lehrpersonen mit Klassenunterricht Früherkennung und Beobachtung des Lern- und Arbeitsverhaltens von gefährdeten SuS Lernstand, Lernvoraussetzungen und Lernpotentiale der SuS ermitteln Leistungen der SuS beurteilen Lernstand, Betreuung und Förderung der SuS mit SHP besprechen Unterrichtsinhalte mit SHP absprechen Gesprächsprotokolle verfassen Fallführung Anmeldung beim SPD Lernberichte und Zeugnisse ausstellen und bei der Erstellung der Lernberichte mitwirken Schullaufbahn der SuS im LehrerOffice führen Koordination mit anderen Lehrpersonen und Verantwortlichkeit bei Stufenübertritten 6.5 Lehrpersonen für Integrierte schulische Förderung SHP individualisierte und differenzierte Förderung in unterschiedlichen Settings planen, vorbereiten und durchführen spezifisches Material zur Förderung beschaffen und bereitstellen Klassenlehrpersonen beraten Funktion, Zuständigkeiten und Aufgaben in den verschiedenen Unterrichtssettings gemeinsam mit den Beteiligten festlegen Unterrichts- und Förderinhalte absprechen Lern- und Entwicklungsstand systematisch erfassen Förderplanung erstellen und durchführen präventive Massnahmen initiieren und durchführen Beurteilungs- und Standortgespräche mit den Eltern durchführen mit Fachstellen kooperieren Fallführung bei SuS mit ILZ und Koordination bei Stufenübertritten Förderplanung dokumentieren Förderzielvereinbarung und Lernbericht erstellen Gesprächsprotokolle verfassen

Förderkonzept 10 6.6 Logopädin individualisierte und differenzierte Förderung in unterschiedlichen Settings planen, vorbereiten und durchführen spezifisches Material zur Förderung beschaffen und bereitstellen Förderinhalte mit Klassenlehrpersonen und Fachpersonen absprechen Lern- und Entwicklungsstand der SuS systematisch erfassen interdisziplinäre entwicklungs- und ressourcenorientierte Förderplanung erstellen und durchführen präventive Massnahmen initiieren und durchführen sich mit den beteiligten Personen regelmässig austauschen mit Fachstellen kooperieren Fallführung bei einzelnen SuS und Koordination bei Stufenübertritten Therapieplanung dokumentieren Therapievereinbarungen und Therapieberichte erstellen Gesprächsprotokolle verfassen 6.7 Schulpsychologin Abklärung, Beratungsgespräch und Antrag an den Schulrat bei individuellen Lernzielen ILZ und Befreiung von Lehrplaninhalten Zuweisung zu verstärkten Massnahmen (Sonderschulung, B&U) und deren Überprüfung Möglichkeit des Beizugs im gemeindeinternen Verfahren für die Verlängerung einer sonderpädagogischen Massnahme Beratung und Unterstützung von Heilpädagogen, Lehrkräften, Eltern und SuS Abklärung von Sonderschulbedarf und B&U nach standardisierten Abklärungsverfahren (SAV) und Antrag an den Schulrat Beizug bei Fortsetzung der heilpädagogischen Früherziehung HFE im Kindergarten auf Anordnung des Schulrates 6.8 Fachpersonen für begleitendes pädagogisches Angebot DaZ sich mit Klassenlehrpersonen, SHP und Logopädin regelmässig austauschen Lern- und Sprachentwicklungsstand regelmässig erfassen Information und Kontakt mit den Eltern fallweise an Förderplanungsgesprächen teilnehmen 7 Zusammenarbeit und Koordination In die Förderplanung werden möglichst alle an der Förderung eines Kindes beteiligten Personen einbezogen. Alle Gesprächsteilnehmenden erhalten das Protokoll des Förderplanungsgespräches mit den Förderzielvereinbarungen. Ergänzende und externe Massnahmen werden fallweise bei sonderpädagogischen Fragestellungen miteinbezogen. Bei Übertritten von Kindern mit ILZ liegt die Verantwortung bei der zuständigen SHP, in allen anderen Fällen bei der Klassenlehrperson.

Förderkonzept 11 8 Massnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Der Schulrat ist für die Organisation der sonderpädagogischen Massnahmen zuständig. Sie sind in das Qualitätskonzept der Schule eingebettet. Weiterbildungsinhalte und -ziele werden bei den Mitarbeitergesprächen mit der Schulleitung festgelegt. Der Pensenpool für die sonderpädagogischen Massnahmen wird jährlich am 1. Februar durch die Schulleitung erhoben und laufend überprüft. 9 Glossar SuS Schülerinnen und Schüler DaZ Deutsch als Zweitsprache SHP Schulische Heilpädagogin SSA Schulsozialarbeit HPF Heilpädagogische Früherziehung ISF Integrierte schulische Förderung ILZ Individuelle Lernziele KJPD Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst SPD Schulpsychologischer Dienst B&U Beratung und Unterricht 10 Anhang Qualitätskonzept 01.06.2015 Funktionendiagramm 01.06.2015 Berufsauftrag 12.11.2014 Promotionsreglement 30.06.2015 DaZ-Konzept 22.05.2013 Fallführungskonzept SSA 19.07.2013 Massnahmenkatalog 20.03.2012