Smart Vision EQ Fortwo: Autonome Mitfahrzentrale

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Transkript:

Smart Vision EQ Fortwo: Autonome Mitfahrzentrale Von Oliver Altvater Vollständig autonom, elektrifiziert und mit der Außenwelt vernetzt soll der Smart Vision EQ Fortwo ab 2030 den städtischen Verkehr revolutionieren. Mit 2,69 Metern erscheint die Designstudie in gleicher Länge wie der aktuelle Smart jedoch in neuer Form. Durch den Verzicht auf einen klassischen Kofferraum sowie die ausbleibenden Komponenten konventioneller Antriebe bietet sich den Passagieren in der abgerundeten, gläsernen Fahrgastzelle ein deutlich größerer Innenraum. Unterwegs ohne Pedale und Lenkrad soll dem Fahrer künftig freistehen, ob sie einen weiteren Fahrgast aufnehmen und sich mit ihm die Fahrtkosten teilen. Die anvisierten Einsatzorte des Vision EQ Fortwo, der auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage: 16.-24.9.2017) zu sehen sein wird, sind die Innenstädte der Zukunft sowie Suburbia, die wachsenden Metropolvororte. Dr. Annette Winkler, Leiterin von Smart bei der Daimler AG, ist sich sicher, dass die künftigen, intelligent vernetzten SmartFahrzeuge im Schwarm unterwegs sein werden und wissen, wo und wann Menschen ein Transportmittel benötigen. Dadurch entfällt die Suche nach Taxis oder freien CarsharingAutos, denn das Fahrzeug ist bereits da, wenn man es braucht. Unter Einbeziehung zahlreicher Faktoren, wie etwa Fußballspiele oder Konzerte, errechnen Computerunterstützte Nutzeranalysen die aktuelle Nachfragesituation. Auf deren Basis navigieren die autonomen Flottenfahrzeuge zu ihren nächsten Einsatzorten. In diesem Szenario stecken zahlreiche positive Effekte für den Benutzer. Geringe Wartezeiten, weniger Staus sowie günstiges, schnelles und komfortables Reisen auf Kurzstrecken. Dadurch spart der Kunde während der autonomen Fahrt ein wichtiges Luxusgut: Zeit. Die Fahrt kann er dazu nutzen, sich zu entspannen, zu lesen, zu arbeiten oder sich mit einem Mitfahrer zu unterhalten. Das Fahrerlebnis wird zudem technisch unterstützt. An Stelle des Armaturenbretts befindet sich ein 24 Zoll großer Bildschirm. Über ihn kann der Passagier arbeiten, Filme schauen, Videospiele spielen oder lesen. Außerdem bietet er die Möglichkeit, sich mit seinem Mitfahrer über gemeinsame Interessen in den sozialen Medien auszutauschen. Bedient werden alle Fahrzeugfunktionen über das Smartphone. Um Leerfahrten und damit unnötigen Verkehr zu vermeiden, benötigen die autonom fahrenden, elektrischen Carsharing-Mobile eine optimale Ladeinfrastruktur mit möglichst kurzen Wegen. Bei niedrigem Akkustand soll das Fahrzeug selbstständig nahegelegene Aufladestationen anfahren und sich dort via Induktion für den nächsten Einsatz fit machen. Über die Bestellung per Smartphone soll der Smart autonom zum Kunden fahren. Die runden, gläsernen Türen drehen sich um die Hinterachse und ermöglichen dadurch ein schnelles und platzsparendes Ein- und Aussteigen. Auf Wunsch wechseln die Glastüren von transparent zu undurchsichtig und können durch gegenüberliegende Projektoren als Darstellungsflächen für Wettervorhersagen, Werbung oder Kunst genutzt werden. Stauraum bietet die automobile Kapsel in der ausfahrbaren Armlehne, an der Vorderseite der Sitzbank und unter dem Armaturenbrett. Größeres Gepäck kann zudem mit einem Gurt in der Mitte des Fußraums fixiert werden. Über die Rückleuchten können Ladestand und Ampelphasen angezeigt werden, während das Außendisplay an der Stelle des Kühlergrills die Kommunikation mit der Umwelt übernimmt. Dort angezeigter Text kann den nächsten Kunden begrüßen oder mit Verkehrsteilnehmern kommunizieren. Als besonderes Schmankerl sollen Projektoren in der Frontschürze einen Zebrastreifen auf der Straße abbilden, um Fußgängern das Überqueren zu erleichtern. Seite 1 von 7

Für die Entwicklung der Städte bedeutet der Einsatz elektrischer und autonom fahrender Carsharing-Flotten vor allem weniger und lokal emissionsfreier Verkehr. Laut Christian Müller, Leiter der Smart-Kommunikation, soll 2035 durch den Einsatz autonomer Flotten im Vergleich zu heute bereits die Hälfte der Fahrzeuge die gleiche Anzahl an Personen transportieren. Bessere Luftqualität, mehr Platz für Grün- und Bauflächen und eine höhere Lebensqualität sind direkte Folgen. (ampnet/oa) Seite 2 von 7

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