Bericht der Schulinspektion 2014

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Transkript:

Bericht der Schulinspektion 2014 Dieckhausschule Papenburg

Verantwortlich Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) Abteilung 2, Evaluation und Schulinspektion Keßlerstraße 52 31134 Hildesheim E-Mail: schulinspektion@nlq.nibis.de NLQ Schulinspektion 2 von 45

Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen...4 2 Strukturdaten...5 3 Ablaufdokumentation...6 4 Hinweise zur Einschätzung der Prozessqualität...7 5 Ergebnisse der Kernaufgaben...9 5.1 Verbindliche Kernaufgaben...9 5.2 Wahl-Kernaufgaben der Schule... 14 6 Hinweise zur Einschätzung der Unterrichtsqualität... 16 7 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen... 17 7.1 Unterrichtsmerkmale 1 bis 21 inklusive Indikatoren... 17 7.2 Sozialformen... 27 7.2.1 Einzelarbeit... 28 7.2.2 Kooperative Arbeitsformen... 30 7.2.3 Plenum... 32 7.3 Unterrichtsräume... 38 7.4 Medieneinsatz... 39 8 Zusammenfassung... 41 Anhang... 44 NLQ Schulinspektion 3 von 45

1 Vorbemerkungen In Niedersachsen führt seit dem 01.01.2011 das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung die 2005 begonnene Aufgabe fort, an allen Schulen des Landes regelmäßig Schulinspektionen durchzuführen. Die Schulen sollen dadurch wichtige Impulse für ihre weitere Qualitätsentwicklung erhalten. Es werden speziell für diese Aufgabe qualifizierte Schulinspektorinnen und Schulinspektoren eingesetzt (Inspektionsteams). Sie erheben die Prozess- und Unterrichtsqualität und stellen in einem Ergebnisbericht Stärken und Entwicklungsbereiche dar. Die Schulinspektorinnen und Schulinspektoren haben keine fach- bzw. dienstaufsichtlichen Befugnisse. Vorab findet in der Schule eine Informationsveranstaltung statt, bei der in der Regel durch den Teamleiter bzw. die Teamleiterin über das Verfahren, die eingesetzten Instrumente, die Kriterien zur Einschätzung der Prozessqualität und den Unterrichtsbeobachtungsbogen informiert wird. Dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung werden vor dem Schulbesuch die schulische Qualitätseinschätzung der Schule sowie die sie begründenden relevanten Schuldaten und -dokumente zur Verfügung gestellt. Während des viertägigen Schulbesuchs finden Unterrichtsbeobachtungen sowie Gespräche des Inspektionsteams mit Vertreterinnen und Vertretern folgender Gruppen statt: Schulleitung, Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler. An dem Gespräch mit den Lehrkräften können nach Absprache auch andere in der Schule beschäftigte Personen teilnehmen. Am Ende des Schulbesuchs übergibt das Inspektionsteam der Schulleitung das Ergebnis in Form der Qualitätseinschätzung durch die Inspektion sowie das Ergebnis der Unterrichtsbeobachtungen. Die Schule erhält ca. 3 Wochen nach Beendigung der Inspektion einen schriftlichen Inspektionsbericht. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter gibt den Bericht innerhalb einer Woche vollständig dem Schulpersonalrat, dem Schulelternrat und dem Schülerrat sowie den schulischen Gremien zur Kenntnis. Die Niedersächsische Landesschulbehörde erhält den Inspektionsbericht gleichzeitig durch das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung. NLQ Schulinspektion 4 von 45

2 Strukturdaten Inspektionsteam Teamleitung RSD n Sabine Reinert-Richter Teammitglied(er) RSD Burkhard Theiner Gast / Dauer / Zeitraum 4 Tage vom: 01.12.2014 vom: 01.12.2014 Schule SNR 19756 Schulform Grundschule Schulname Dieckhausschule Straße Dieckhausstraße 151 PLZ, Ort 26871 Papenburg Telefon 04961\2504 E-Mail info@dieckhausschule.de Web Schulleitung Anrede Frau Dienstbez. Name Rektorin Bernkopf-Spicker SuS Anzahl 87 Klassen Zügigkeit LK Anzahl 5 4 Grundschule * einzügig FöS-LK Anzahl 1 (mit 2 Stunden) PM Anzahl 2 Soz.Päd. Anzahl / Erstinspektion Zeitraum vom: 06.09.2006 vom: 06.09.2006 Zuständige/r Dezernent/in RSD n Name Karen Mull Regionalabteilung Osnabrück/Meppen Straße Bahnhofstr. PLZ/Ort 49716 Meppen Telefon 05931/933712 E-Mail Karen.Mull@nlschb.niedersachsen.de NLQ Schulinspektion 5 von 45

3 Ablaufdokumentation Datum 30.09.2014 Vorinformation: Inhalt 10.11.2014 Unterlagen bei den Inspektoren 1. Tag große Pause Vorstellung im Lehrerzimmer 2. gr. Pause Aushang des Besuchsplans für den ersten Tag 13:15 Uhr Gespräch mit der Schulleitung 13:45 Uhr Gespräch mit den Lehrkräften und Schulleitung 15:30 Uhr Gespräch mit den Erziehungsberechtigten 2. Tag vormittags Aushang des Besuchsplans für den zweiten Tag Unterrichtsbesuche 3. Tag 3. Std. Gespräch mit Schülerinnen und Schülern 14:00 Uhr Abgleichgespräch mit der Schulleitung 4. Tag 13:30 Uhr Ergebnisreflexion Lehrkräfte 14:15 Uhr Ergebnisreflexion Schulvorstand NLQ Schulinspektion 6 von 45

4 Hinweise zur Einschätzung der Prozessqualität Im weiterentwickelten Inspektionsverfahren stehen die schulischen Prozesse im Fokus. Zum Entwicklungsstand dieser Prozesse wird eine Qualitätseinschätzung vorgenommen. Mit Hilfe der Prozessstufenbezeichnungen und ihrer Kurztitel (entwickelt, eingeführt, abgesichert) wird sowohl von der Schule als auch vom Inspektionsteam eine Einschätzung zum Entwicklungsstand der schulischen Prozesse bezogen auf die Umsetzung der ausgewählten Kernaufgaben des KAM (Kernaufgabenmodell) vorgenommen. Alle Kernaufgaben beschreiben regelmäßig wiederkehrende schulische Prozesse, die Schulentwicklungsmaßnahmen koordinieren und letztlich der Verbesserung des Unterrichts dienen. Diese Prozesse sind auf Dauer angelegt. Der Entwicklungsstand eines Prozesses zur Umsetzung einer Kernaufgabe kann sich in den Schulen zu den verschiedenen Kernaufgaben auf unterschiedlichen Stufen befinden von der Schaffung notwendiger Grundlagen (GA erfüllt) zu ersten Umsetzungsversuchen in Teilen (entwickelt) über die verbindliche Einführung und Anwendung durch alle schulischen Beteiligten (eingeführt) bis hin zur systematischen Überprüfung und Verbesserung des eingeführten Prozesses (abgesichert). Im Rahmen der Qualitätseinschätzung wird zunächst die Frage nach der Erfüllung der Grundlegenden Anforderungen (GA) gestellt. Diese (GA) beschreiben die notwendige Basis zur Umsetzung der Kernaufgabe, definieren somit nicht die Kernaufgabe und beschreiben noch keinen etablierten Prozess. Sie bilden die notwendigen Eingangsvoraussetzungen ab, um einen Prozess zur Umsetzung einer Kernaufgabe etablieren zu können (GA erfüllt). Sind die Grundlegenden Anforderungen erfüllt, kann mit Hilfe der Prozessstufenbezeichnungen und ihrer Kurztitel eine Einschätzung zum Entwicklungsstand des Prozesses bezogen auf die Umsetzung der Kernaufgabe vorgenommen werden. Prozessstufenbezeichnung entwickelt eingeführt abgesichert Kurztitel Die Prozesse/schulischen Vorgehensweisen sind geklärt und werden teilweise umgesetzt. Die Prozesse/schulischen Vorgehensweisen sind verbindlich eingeführt. Die Prozesse/schulischen Vorgehensweisen werden überprüft und angepasst. Die Qualitätseinschätzung bzw. die Zuordnung zu einer Prozessstufe erfolgt auf der Basis der nachfolgenden Matrix. Sie orientiert sich an bereits eingeführten Modellen zum Qualitätsmanagement und an allgemeinen Evaluationsgrundsätzen. Sie vermittelt ein Grundverständnis davon, welche Prozesselemente berücksichtigt werden sollten. NLQ Schulinspektion 7 von 45

GA erfüllt Entwickelt Eingeführt Abgesichert Grundlegende Voraussetzungen für eine spätere prozesshafte Ausgestaltung der Kernaufgabe liegen vor. IST-Stand Ziele Verantwortung Unterstützung Qualifizierung Umsetzung Die für die Bearbeitung der KA relevante Ausgangssituation ist analysiert und kommuniziert. Für die Bearbeitung der KA sind Ziele bzw. Teilziele entwickelt, die einen Bezug zu Schulprogramm und Leitbild haben. Die Indikatoren und Daten zur Zielerreichung sind festgelegt. Die Prozessverantwortlichen sind bestimmt. Die Aufgaben der Prozessverantwortlichen und - beteiligten sind definiert. Die erforderlichen Ressourcen sind ermittelt. Der Einsatz der Ressourcen wird geplant. Erforderliche Kooperationen mit externen Partnern werden eingeleitet. Die Schulleitung unterstützt intern und extern die Gewinnung von Ressourcen. Die erforderlichen Qualifikationen sind identifiziert und kommuniziert. Qualifizierungen auch zum Prozessmanagement werden teilweise umgesetzt. Die Prozesse sind nachvollziehbar skizziert. Die Prozesse werden teilweise umgesetzt. Schnittstellen sind identifiziert und benannt. Daten, Ergebnisse und Arbeitsstände werden systematisch erfasst. Das Erreichen von Zielen ist dokumentiert. Den Festlegungen entsprechend werden die Aufgaben von den Prozessverantwortlichen und -beteiligten bearbeitet. Die Schulleitung stellt die erforderlichen Ressourcen (finanziell, personell, organisatorisch, zeitlich) bereit. Die Ressourcen werden eingesetzt. Die Erfahrungen externer Partner werden in die Prozesse einbezogen. Die Schulleitung hat ein auf die eingesetzten Ressourcen ausgerichtetes Controlling-Verfahren eingeführt. Die Prozessverantwortlichen und -beteiligten sind im Hinblick auf ihre Aufgaben qualifiziert. Die erworbenen Kompetenzen werden zielgerichtet eingesetzt. Die Prozesse sind beschrieben und werden in allen Bereichen umgesetzt. Die Umsetzung der Prozesse wird kontinuierlich erfasst; Abweichungen werden identifiziert. Schnittstellen werden bearbeitet. Die erfassten Daten werden systematisch ausgewertet. Indikatoren und Datenauswahl werden evaluiert und ggf. angepasst. Ergebnisse und Ziele werden systematisch abgeglichen. Die Stimmigkeit der Ziele mit dem Leitbild und dem Schulprogramm wird überprüft und ggf. optimiert. Die Wahrnehmung der Verantwortlichkeiten wird in festgelegten Verfahren (Controlling, Evaluationen) überprüft. Verantwortungsbereiche werden ggf. angepasst. Die eingesetzten Ressourcen und deren Nutzung werden systematisch überprüft und ggf. angepasst. Die Schulleitung steuert ggf. den Ressourceneinsatz nach. Der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen wird regelmäßig evaluiert. Das Qualifizierungskonzept wird ggf. angepasst. Die Prozesse werden regelmäßig evaluiert und ggf. angepasst. Schnittstellen werden systematisch optimiert.

5 Ergebnisse der Kernaufgaben Kernaufgaben, bei denen es Abweichungen zur Einschätzungen der Schule gibt, sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet. 5.1 Verbindliche Kernaufgaben L 1 Die Schulleiterin/Der Schulleiter fördert die Entwicklung der eingeführt Unterrichtsqualität. Grundlegende Anforderungen LG 1.1 Die Schulleiterin/Der Schulleiter besucht die Lehrkräfte im Unterricht. trifft zu LG 1.2 Die Schulleiterin/Der Schulleiter verfügt über Kenntnisse zur Umsetzung trifft zu des schuleigenen Curriculums. Hinweise Die Schulleiterin führt anlassbezogene sowie Unterrichtsbesuche zur Beratung durch. Die Schulleiterin gleicht die Unterrichtsbesuche mit dem schuleigenen Curriculum ab. Die Schulleiterin gleicht die schriftlichen Arbeiten mit dem Curriculum der Schule ab. Die Schulleiterin kontrolliert die Klassenbücher regelmäßig Stärken auf den Prozess bezogen Die Schulleiterin hat auf Grund ihrer Kenntnisse über die individuelle Unterrichtspraxis Maßnahmen zur Entwicklung der Unterrichtsqualität eingeleitet und gefördert. Die Schulleiterin unterstützt gezielt Fortbildungen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität. Alle Fachcurricula sind kompetenzorientiert ausgerichtet. Die Schulleiterin unterstützt gegenseitige Hospitationen der Lehrkräfte. Belege Ordner Klassenarbeiten Gesprächsleitfaden, Rahmenbedingungen für UB festgelegt, Kriterien nach Hilbert Meyer, zukünftig UBB NLQ Gespräche Unterrichtsbesuche Protokolle der DB vom 20.10. und 17.11. 2014 Entwicklungsbereiche Institutionalisierung der kollegialen Unterrichtsbesuche Niedersächsisches Landesinstitut Schulinspektion 9 von 45 für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)

S 1 Die Schule steuert über das Schulprogramm ihre Entwicklung. abgesichert * Grundlegende Anforderungen SG 1.1 Ein Leitbild liegt vor. trifft zu SG 1.2 Entwicklungsziele liegen vor. trifft zu SG 1.3 Maßnahmen zur Zielerreichung sind festgelegt. trifft zu Hinweise Das Leitbild der Schule enthält Aussagen zu Erziehungsgrundsätzen, zu den Regeln des Miteinanders und zur Zusammenarbeit. Die Schule beschreibt in ihrem Schulprogramm ausführlich die bereits erreichten Ziele. Maßnahmen zur Schulentwicklung sind im Schulprogramm in einer übersichtlichen Kurzfassung dargestellt. Stärken auf den Prozess bezogen Leitbild und Schulprogramm wurden seit 2009 regelmäßig angepasst, Ziele und Maßnahmen sind im Anhang des Schulprogramms in übersichtlicher Form dargestellt. Die Schule gehört der Bildungsregion "Emsland" an und erhält Fortbildung und Unterstützung. Das Schulprogramm wurde in enger Kooperation mit den Eltern und Lehrkräften erstellt und überarbeitet. Das Motto des Leitbildes gemeinsam: leben- lernen- wachsen findet sich im gesamten Schulalltag wieder. Belege Schulprogramm S.16ff (Leitbild) Schulprogramm S.43ff (Ziele und Maßnahmen) Entwicklungsbereiche Die Einführung einer "Bilanz/Entwicklungskonferenz" kann die prozesshafte Ausgestaltung der Kernaufgabe weiter fördern. NLQ Schulinspektion 10 von 45

B 1 Die Schule verbessert ihr schuleigenes Curriculum. entwickelt * Grundlegende Anforderungen BG 1.1 Die schuleigenen Arbeitspläne sind erarbeitet. trifft zu BG 1.2 Übergreifende Konzepte und Unterrichtsvorhaben sind in den trifft eher zu schuleigenen Arbeitsplänen berücksichtigt. Hinweise Die Pläne aller Fächer sind an den Vorgaben der Kerncurricula ausgerichtet und einheitlich gestaltet. Fachübergreifendes Lernen und Projekte sind etablierte Elemente des Schullebens (z. B. Foren, Erkundungsgänge). Stärken auf den Prozess bezogen Themen der Unterrichtsentwicklung sind regelmäßig auf der Tagesordnung von Dienstbesprechungen (vgl. KA L1) Das Methodencurriculum ist in die schuleigenen Arbeitspläne integriert. Eine Schülerkonferenz ist eingerichtet. Grundlagen der demokratischen Mitwirkung sind im schuleigenen Arbeitsplan Sachunterricht beschrieben. Belege schuleigene Arbeitspläne Gespräche Unterrichtsbesuche Entwicklungsbereiche Ergebnisse der Fachdienstbesprechungen werden durch die Gesamtkonferenz verabschiedet. NLQ Schulinspektion 11 von 45

K 1 Die Lehrkräfte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten ihre abgesichert * Zusammenarbeit aus. Grundlegende Anforderungen KG 1.1 Die Arbeitsweisen in den Teams sind vereinbart. trifft zu KG 1.2 Inhalte für die Zusammenarbeit sind festgelegt. trifft zu Hinweise Dienstbesprechungen finden wöchentlich oder 14-tägig statt, Themen sind festgelegt. Die Einladungen zur Gesamtkonferenzen erfolgt fristgerecht. Aufgaben im Kollegium sind verteilt. Stärken auf den Prozess bezogen Pädagogischer Konsens, Gemeinschaftsgefühl, die Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung, ein gemeinsames Interesse an der Optimierung von Arbeitsabläufen sowie klar geregelte Verantwortlichkeiten sichern die Effektivität und Verlässlichkeit der Zusammenarbeit. Dienstbesprechungen haben immer einen Themenschwerpunkt zur Erweiterung des Methodenrepertoires der Lehrkräfte (vgl. B1 und L1). Belege Einladungen und Protokolle Entwicklungsbereiche bestehende Zusammenarbeit konsequent weiterführen NLQ Schulinspektion 12 von 45

E 1 Die Schule bewertet die Ergebnisse und Erfolge des Unterrichts und der abgesichert * Bildungsangebote. Grundlegende Anforderungen EG 1.1 Die Schule erfasst ihre Daten und Ergebnisse. trifft zu EG 1.2 Die zuständigen schulischen Gremien sind über Daten und Ergebnisse trifft zu informiert. Hinweise Die Schule erfasst ihre statistischen Daten. Die Schule erfasst Ergebnisse interner und externer Evaluationen wie (z. B. SEIS, Elternund Schülerbefragungen, Inspektion, Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG), GAP) Die Gremien werden über schulische Daten informiert. Die Schule hat Informationen über qualitätsrelevante Daten als festen Tagesordnungspunkt in die zuständigen Gremien aufgenommen. Stärken auf den Prozess bezogen Schule nutzt Daten für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (z. B. Abgleich der Schullaufbahnempfehlungen mit dem Schulerfolg an den weiterführenden Schulen) Regelmäßige Evaluationen gehören zur Schulkultur. Die Schule hat Informationen über qualitätsrelevante Daten als festen Tagesordnungspunkt in die zuständigen Gremien aufgenommen. Belege Statistik z.b. September 2014 StEG 2014 Gespräche Entwicklungsbereiche Die Schule legt in ihrem Schulprogramm einen Evaluationsrhythmus fest. NLQ Schulinspektion 13 von 45

5.2 Wahl-Kernaufgaben der Schule L 2 Die Schulleiterin/Der Schulleiter fördert die Entwicklung der abgesichert Organisationsstrukturen und Abläufe. Grundlegende Anforderungen LG 2.1 Organisationspläne liegen vor. trifft zu LG 2.2 Die Gremien sind eingerichtet. trifft zu LG 2.3 Kommunikationsstrukturen sind geschaffen. trifft zu Hinweise Die Schule hat einen Jahresterminplan erstellt, Stundenpläne, Vertretungspläne und Raumpläne sind erstellt. Alle erforderlichen Gremien sind eingerichtet. Lehrkräfte werden per E-Mail, in Infopausen und Dienstbesprechungen informiert. Erziehungsberechtigte erhalten regelmäßig Elternbriefe. Alle Elternbriefe befinden sich auch auf der Homepage Stärken auf den Prozess bezogen Die Kommunikationsstrukturen wie Infopause, Dienstbesprechung 7-14 tägig wurden evaluiert und dadurch fest in den Schulalltag etabliert. Feste Themenschwerpunkte wie z. B. Methoden, Arbeitspläne sind Bestandteil der Gremienarbeit. Eine Gefährdungsbeurteilung Allgemeine Psychosoziale Schulsituation (GAPS) Befragung zum Schulleitungshandeln wurde durchgeführt. Ergebnisse wurden ausgewertet, kommuniziert. Verbesserungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Belege Homepage Elternbriefe Aushänge im Lehrezimmer Gespräche Terminpläne Entwicklungsbereiche Keine Angabe NLQ Schulinspektion 14 von 45

K 2 Die Schule nutzt Kooperationen zur Gestaltung der Übergänge. abgesichert Grundlegende Anforderungen KG 2.1 Absprachen zur Gestaltung der Übergänge liegen vor. trifft zu Hinweise Die Schule hat einen Kooperationskalender zur Zusammenarbeit mit dem Kindergarten erstellt. Die Schule ist Mitglied im Hochbegabtenverbund Papenburg. Kindern werden entsprechende Kurse an den Gymnasien angeboten. Ein Datenaustausch zwischen weiterführenden Schulen und der GS Dieckhaus findet regelmäßig statt. Stärken auf den Prozess bezogen Die Schule hat ein Konzept zur Zusammenarbeit mit vorschulischen Einrichtungen erstellt, welches seit einigen Jahren umgesetzt wird. Besuche an den Gymnasien ("Tag der Chemie" und "Tag der Physik") und an der Oberschule zum Kennenlernen der neuen Einrichtungen Die Maßnahmen zur Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule werden langjährig, systematisch umgesetzt und evaluiert. Belege Konzept Kindergarten-Schule Entwicklungsbereiche Keine Angabe NLQ Schulinspektion 15 von 45

6 Hinweise zur Einschätzung der Unterrichtsqualität Der neue Unterrichtsbeobachtungsbogen der Schulinspektion in Niedersachsen erfasst beobachtbares Lehrer- und Schülerhandeln, er ist deskriptiv angelegt. Dazu verwendet die Inspektion eine dichotome bzw. zweistufige Skala. Der Ansatz basiert auf grundsätzlichen Aussagen der nationalen und internationalen Unterrichtsforschung darüber, was bestimmende Elemente guten Unterrichts sind. Es wird davon ausgegangen, dass die daraus abgeleiteten Kriterien für guten Unterricht schulformunabhängig gelten. Der Schulformbezug findet sich auf der Ebene der Indikatoren wieder. Der Bogen hat die Funktion, die Qualität des Unterrichts einer Schule auf der Ebene einer Allgemeinen Didaktik systemisch zu erfassen. Auf eine Bewertungsskala bzw. auf Normierungen wurde verzichtet. Die Schulen können zukünftig ihre Ergebnisse zu den einzelnen Merkmalen selbst interpretieren und daraus Rückschlüsse ziehen. Ein Referenzrahmen, der einen Vergleich mit anderen Schulen erlaubt, liegt zurzeit nicht vor. Die vorliegenden Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf den Zeitraum des Schulbesuchs während der Inspektion. Sie basieren auf der statistischen Auswertung aller Beobachtungen, die während der jeweils 20 bis 25-minütigen Unterrichtseinsichtnahmen erfasst wurden. Bei einzelnen Unterrichtsmerkmalen sind Mehrfachnennungen möglich. Dies führt ggf. dazu, dass Werte größer als 100 % erzielt werden. NLQ Schulinspektion 16 von 45

7 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen Im Rahmen der Schulbesuchs wurden n = 9 Unterrichtseinsichtnahmen vorgenommen. 7.1 Unterrichtsmerkmale 1 bis 21 inklusive Indikatoren 100% Unterrichtsorganisation 80% 60% 40% 20% 0% 1 Der Unterricht verläuft ohne organisatorsiche Zeitverluste 2 Die Unterrichtszeit wird als Lernzeit genutzt 3 Der Unterricht verläuft geordnet Unterrichtsorganisation Unterrichtsmerkmal 1 Der Unterricht verläuft ohne organisatorische Zeitverluste. 2 Die Unterrichtszeit wird als Lernzeit genutzt. 3 Der Unterricht verläuft geordnet. Indikatoren Die Lehrkraft beginnt und beendet den Unterricht pünktlich. sorgt dafür, dass die Materialien und Medien entsprechend den Unterrichtserfordernissen vorbereitet sind. Die Lehrkraft setzt Methoden und Medien effizient ein. vermeidet individuellen Leerlauf bei den Schülerinnen und Schülern. Die Schülerinnen und Schüler sind lernend aktiv. Vereinbarte Regeln werden beachtet. Rituale werden genutzt. Die Lehrkraft reagiert professionell bei Unterrichtsstörungen/Schülerverspätungen. NLQ Schulinspektion 17 von 45

100% Unterrichtsklima 80% 60% 40% 20% 0% 4 Die Lehrkraft geht wertschätzend mit den Schülerinnen und Schülern um 5 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sozial kompetentes Verhalten 6 Die Lehrkraft unterstützt die Motivation für den Unterrichtsinhalt Unterrichtsklima und Motivation Unterrichtsmerkmal Indikatoren 4 Die Lehrkraft geht Die Lehrkraft wertschätzend mit den zeigt den Schülerinnen und Schülern gegenüber verbal und nonverbal Schülerinnen und Respekt. Schülern um. lobt Beiträge/besondere Leistungen in differenzierter Form. zeigt gegenüber den Schülerinnen und Schülern positive Erwartungen im Hinblick auf deren Leistungsfähigkeit und Leistungsverhalten (Ermutigung). 5 Die Schülerinnen und Schüler zeigen sozial kompetentes Verhalten. 6 Die Lehrkraft unterstützt die Motivation für den Unterrichtsinhalt. achtet darauf, dass Fehler die Lernsituation nicht belasten. Die Schülerinnen und Schüler halten die verabredeten Verhaltensregeln ein. zeigen Respekt und Wertschätzung in Sprache und Verhalten gegenüber der Lehrkraft und den Mitschülerinnen und Mitschülern. Die Lehrkraft erläutert den Grund für die Auswahl und den Bezug zur Lebenswelt bzw. zur Berufswelt. knüpft an Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler an. knüpft an Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler an. schafft einen Sinn stiftenden Kontext des Unterrichtsinhalts. gestaltet ein herausforderndes Unterrichtsarrangement. stellt abwechslungsreiche Aufgaben. vertritt ihr Fach mit Engagement. NLQ Schulinspektion 18 von 45

100% Ziel- und Strukturklarheit 80% 60% 40% 20% 0% 7 Die Unterrichtsziele sind deutlich 8 Der Unterricht ist transparent strukturiert 9 Die Aufgabenstellungen sind verständlich Ziel- und Strukturklarheit Unterrichtsmerkmal 7 Die Unterrichtsziele sind deutlich. 8 Der Unterricht ist transparent strukturiert. 9 Die Aufgabenstellungen sind verständlich. Indikatoren Die Lehrkraft verdeutlicht, welche fachlichen und fachübergreifenden Kompetenzen erworben werden sollen. stellt Beziehungen der Ziele zu Vorherigem und Nachfolgendem her. vergewissert sich, dass die Ziele klar sind. veranlasst, dass in Reflexionsphasen auf die Unterrichtsziele Bezug genommen wird. Die Lehrkraft baut die Unterrichtsschritte schlüssig aufeinander auf. sorgt verständlich für Klarheit über die zeitliche Abfolge der Unterrichtsschritte. verdeutlicht, welche Arbeits- und Sozialformen gewählt werden. Die Lehrkraft formuliert die Aufgaben präzise. vergewissert sich, ob Arbeitsanleitungen von den Schülerinnen und Schülern verstanden werden und steuert ggf. nach. macht den Schülerinnen und Schülern deutlich, welche Materialien und Hilfen genutzt werden können. NLQ Schulinspektion 19 von 45

100% Konsolidierung 80% 60% 40% 20% 0% 10 Die Arbeitsergebnisse werden gesichert 11 Die SuS reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse Konsolidierung Unterrichtsmerkmal 10 Die Arbeitsergebnisse werden gesichert. 11 Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse. Indikatoren Die Lehrkraft sorgt für die Sicherung der (Zwischen-) Ergebnisse z. B. durch Fixierung an der Tafel, Heft, Merksätze. Übung (Intelligentes Üben, Einüben von Fertigkeiten). Zusammenfassung des Gelernten durch Schülerinnen und Schüler. Vertiefungsphasen. Wiederholung. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben ihr Vorgehen. nehmen Stellung zum geplanten Stundenverlauf. bewerten ihr Vorgehen. bewerten ihren Lernzuwachs. diskutieren über unterschiedliche Lösungen (Fehler werden als Lernchance genutzt). nutzen verschiedene Formen der Selbstreflexion (Lerntagebuch, Checkliste). erhalten differenzierte Hinweise, wie sie sich verbessern können. NLQ Schulinspektion 20 von 45

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Verteilung der Reflexionsphasen (bezogen auf alle Sequenzen mit Reflexion) Stundenanfang Stundenmitte Stundenende NLQ Schulinspektion 21 von 45

100% Fachliche Kompetenz 80% 60% 40% 20% 0% 12 Die SuS bearbeiten problemorientierte Aufgaben 13 Der Unterricht unterstützt die Erweiterung der Fachkompetenz Fachbezogene Kompetenzen Unterrichtsmerkmal 12 Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten problemorientierte Aufgaben. 13 Der Unterricht unterstützt die Erweiterung der fachbezogenen Kompetenz. Indikatoren Die Aufgabenstellung ermöglicht kognitive Herausforderungen. komplexe Lerngelegenheiten. unterschiedliche Lösungswege. die Anwendung fachspezifischer Lösungsstrategien. anspruchsvolle/intelligente Übungs-/Wiederholungsphasen. Der Unterricht berücksichtigt die Erweiterung von fachspezifischem Wissen. fachspezifische Ausdrücke und Fachtermini. fachspezifische Verfahren und Methoden. die Verwendung fachspezifischer Arbeitsmittel. die Vernetzung unterschiedlicher Fächer. NLQ Schulinspektion 22 von 45

100% Überfachliche Kompetenzen 80% 60% 40% 20% 0% 14 Der Unterricht unterstützt den Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken 15 Die SuS organisieren den Arbeitsprozess eigenverantwortlich 16 Der Unterricht unterstützt den Erwerb von Medienkompetenz Fachübergreifende Kompetenzen Unterrichtsmerkmal Indikatoren 14 Der Unterricht Die Schülerinnen und Schüler unterstützt den Erwerb wenden allgemeine Arbeitstechniken an (Unterstreichen, Text von Lern- und gliedern, Tabelle ausfüllen, ). Arbeitstechniken. lernen Strategien (Meta-Lernen). Die Lehrkraft fördert die sachbezogene Verwendung von Techniken und Verfahren zur Planung von Arbeitsschritten, Informationsbeschaffung und - 15 Die Schülerinnen und Schüler organisieren den Arbeitsprozess eigenverantwortlich. 16 Der Unterricht unterstützt den Erwerb von Medienkompetenz. bewertung, Erkenntnisgewinn und Problemlösung, Präsentation. Die Schülerinnen und Schüler planen ihr zeitliches Vorgehen im Arbeitsprozess und priorisieren es. kontrollieren und korrigieren ihre Arbeitsergebnisse selbstständig. präsentieren ihre Ergebnisse. suchen aus eigenem Antrieb Unterstützung. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Medien selbstständig. wählen Medien bewusst aus. bedienen Medien funktionsgerecht. gestalten Medien. reflektieren den Umgang mit Medien kritisch. NLQ Schulinspektion 23 von 45

100% Sprachkompetenz 80% 60% 40% 20% 0% 17 Die Lehrkraft ist Sprachvorbild 18 Die Lehrkraft fördert die Sprachkompetenz der SuS 19 Die Lehrkraft fördert die kommunikative Kompetenz der SuS Sprachkompetenz Unterrichtsmerkmal 17 Die Lehrkraft ist Sprachvorbild. 18 Die Lehrkraft fördert die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler. 19 Die Lehrkraft fördert die kommunikative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Indikatoren Die Lehrkraft ist Modell in Bezug auf sprachliche Richtigkeit. Fachsprache. Verständlichkeit. Modulation (Artikulation, Stimme, Lautstärke). inhaltliche Strukturierung. Klarheit (präzise). verbale und nonverbale Wertschätzung. Die Lehrkraft gibt Impulse für die sprachliche Aktivierung. spiegelt Äußerungen in sprachlich korrekter Form. achtet auf die Erweiterung des Wortschatzes und der Grammatik. achtet auf fehlerfreie, altersangemessene Sprache. beachtet situationsangemessene Sprache. achtet auf die Fachsprache. Die Lehrkraft schafft Situationen für kommunikativen Austausch. achtet auf die Einhaltung von Gesprächsregeln. achtet darauf, dass die Schülerinnen und Schüler sich auf Diskussionsbeiträge anderer beziehen. achtet darauf, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Ansichten begründen. NLQ Schulinspektion 24 von 45

100% Individualisierung 80% 60% 40% 20% 0% 20 Die Lehrkraft unterstützt gezielt einzelne Schülerinnen und Schüler 21 Es gibt ein vorbereitetes differenziertes Unterrichtsangebot Individualisierung Unterrichtsmerkmal 20 Die Lehrkraft unterstützt gezielt einzelne Schülerinnen und Schüler. 21 Es gibt ein vorbereitetes differenziertes Unterrichtsangebot. Indikatoren Die Lehrkraft nimmt den Unterstützungsbedarf der Schülerinnen und Schüler wahr. gibt bei Bedarf dem Einzelnen oder der Gruppe individuell angepasste Hilfen oder Anregungen. arbeitet koordiniert mit unterstützenden Personen zusammen. nutzt Unterrichtssituationen zur gezielten Unterstützung einzelner Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkraft hat eine Differenzierung bei der Planung bzw. Organisation/ Durchführung der Stunde berücksichtigt. setzt Materialien ein, die unterschiedliche Lernvoraussetzungen berücksichtigen. organisiert den Raum so, dass differenziertes Arbeiten möglich ist. NLQ Schulinspektion 25 von 45

100% Art der Differenzierung 80% 60% 40% 20% 0% Umfang/Zeit Niveau Lernzugang Thema/Inhalt 2,5 Unterrichtsorganisation 2 1,5 1 0,5 0 Lernstationen, Lerntheke, Lernwerkstatt Tages- / Wochenplanarbeit, Fach- / Jahresarbeit Projekt-unterricht / Freiarbeit Think pair share- Situation NLQ Schulinspektion 26 von 45

7.2 Sozialformen 100% Sozialformen - Häufigkeit 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Einzelarbeit kooperative Arbeitsformen Plenum Sozialformen - Zeitanteil (ca., Anteile über alle Sequenzen) Einzelarbeit kooperative Arbeitsformen Plenum 30% 41% 29% NLQ Schulinspektion 27 von 45

Sitzordnung (relativ) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% U-Form oder ähnlich Parlamentarisch/Reihen oder ähnlich Gruppentische sonstige 7.2.1 Einzelarbeit 100% Einzelarbeit 80% 60% 40% 20% 0% 22 Die Sozialform Einzelarbeit ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten 23 Die Lehrkraft begleitet die Einzelarbeit zurückhaltend Einzelarbeit Unterrichtsmerkmal 22 Die Sozialform Einzelarbeit ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten. 23 Die Lehrkraft begleitet die Einzelarbeit zurückhaltend. Indikatoren Aufgaben dienen der individuellen Aneignung, Wiederholung und Sicherung von Inhalten. dem Erwerb individueller Arbeitstechniken. Die Lehrkraft ist zurückhaltend mit Intervention. gibt bei Bedarf individuelle Unterstützung. sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler konzentriert und ruhig arbeiten können. NLQ Schulinspektion 28 von 45

Einzelarbeit - Anteil der Anforderungsbereiche aggregiert (Mehrfachnennungen möglich) AFB III AFB II AFB I 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Einzelarbeit Häufigkeit der Aktivitäten differenziert nach Anforderungsbereichen organisatorische und erzieherische Aktivitäten Instruktion (Erläuterung von Aufgaben / Hinführung auf die Aufgabenstellung) Lehrervortrag / Präsentation fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch lesen / vorlesen / schreiben / rechnen gemeinsame Kontrolle von (Haus-)Aufgaben üben / wiederholen / festigen / nachahmen / wiedergeben sich informieren / recherchieren Informationen auswerten / etwas herausarbeiten produzieren / handeln gestalten (z. B. malen, basteln, erzählen, singen) Schülervortrag / Präsentation sportliche Aktivitäten / Bewegung / Szenisches Spiel planen / Hypothesen bilden / entwerfen experimentieren / untersuchen / vergleichen / kategorisieren analysieren / prüfen / interpretieren / modellieren sich austauschen (Informationen, Ergebnisse, Argumente) erläutern / kommentieren / begründen / Stellung nehmen reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen / Feedback Lernen durch Lehren Sonstige 0 1 2 3 4 5 6 7 AFB I AFB II AFB III NLQ Schulinspektion 29 von 45

7.2.2 Kooperative Arbeitsformen 100% Sozialformen - Häufigkeit 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Einzelarbeit kooperative Arbeitsformen Plenum Kooperative Arbeitsformen (bezogen auf Stunden mit kooperativen Arbeitsformen) 100% 80% 60% 40% 20% 0% 24 Die kooperative Arbeitsform ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten 25 Die Schülerinnen und Schüler wenden die Grundsätze kooperativer Arbeit selbstständig 26 Die Lehrkraft begleitet die kooperative Arbeitsform zurückhaltend Kooperative Arbeitsformen Unterrichtsmerkmal 24 Die kooperative Arbeitsform ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten. 25 Die Schülerinnen und Schülern wenden die Grundsätze kooperativer Indikatoren Die Aufgabenstellung erfordert den Austausch von Informationen und Meinungen. die Mitarbeit aller. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung, indem sie verschiedene Aufgaben/Rollen übernehmen. alle Gruppenmitglieder mit einbeziehen. NLQ Schulinspektion 30 von 45

Arbeit selbstständig an. 26 Die Lehrkraft begleitet die kooperative Arbeitsform zurückhaltend. für ein gemeinsames Ergebnis sorgen. gemeinsam ihre Ergebnispräsentation vorbereiten. Rücksicht aufeinander nehmen. sich aufeinander beziehen. Die Lehrkraft unterstützt die Selbstständigkeit und die Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler berät die Gruppe ggf. bei der Überwindung von Schwierigkeiten, die nicht selbstständig gelöst werden können. hält sich mit der Bewertung der Qualität des Arbeitsprozesses zurück. 70% Aufteilung auf Partner- und Gruppenarbeit (bezogen auf Kriterium 24) 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Partnerarbeit Gruppenarbeit Kooperative Arbeitsformen - Anteil der Anforderungsbereiche (Mehrfachnennungen möglich) AFB III AFB II AFB I 0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% NLQ Schulinspektion 31 von 45

Kooperative Arbeitsformen Häufigkeit der Aktivitäten differenziert nach Anforderungsbereichen organisatorische und erzieherische Aktivitäten Instruktion (Erläuterung von Aufgaben / Hinführung auf die Aufgabenstellung) Lehrervortrag / Präsentation fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch lesen / vorlesen / schreiben / rechnen gemeinsame Kontrolle von (Haus-)Aufgaben üben / wiederholen / festigen / nachahmen / wiedergeben sich informieren / recherchieren Informationen auswerten / etwas herausarbeiten produzieren / handeln gestalten (z. B. malen, basteln, erzählen, singen) Schülervortrag / Präsentation sportliche Aktivitäten / Bewegung / Szenisches Spiel planen / Hypothesen bilden / entwerfen experimentieren / untersuchen / vergleichen / kategorisieren analysieren / prüfen / interpretieren / modellieren sich austauschen (Informationen, Ergebnisse, Argumente) erläutern / kommentieren / begründen / Stellung nehmen reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen / Feedback Lernen durch Lehren Sonstige 0 0,5 1 1,5 2 2,5 AFB I AFB II AFB III 7.2.3 Plenum 100% Sozialformen - Häufigkeit 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Einzelarbeit kooperative Arbeitsformen Plenum NLQ Schulinspektion 32 von 45

100% Plenum - (bezogen auf Stunden mit Plenum) 80% 60% 40% 20% 0% 27 Die Arbeitsform Plenum ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten 28 Es gibt Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern 29 Die Gesprächsführung ist der Situation angepasst Plenum Unterrichtsmerkmal 27 Die Arbeitsform Plenum ist geeignet, die Aufgaben zu bearbeiten. 28 Es gibt Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern. 29 Die Gesprächsführung ist der Situation angepasst. Indikatoren Der Plenumsunterricht dient dem Einstieg in eine Thematik. dem Austausch von Meinungen. der Ergebnissicherung. der fachlichen Information. Die Schülerinnen und Schüler hören konzentriert zu / beobachten aufmerksam / schreiben strukturiert mit / arbeiten mit einem Beobachtungsauftrag. bringen eigene Beiträge ein. stellen Fragen. formulieren Ergebnisse. haben durch ausreichende Wartezeit der Lehrkraft die Möglichkeit, im eigenen Tempo mitzuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich in ihren Äußerungen aufeinander. kommen miteinander ins Gespräch. Die Lehrkraft hält ausreichende Wartezeiten nach Impulsen/Fragen ein. gibt offene Impulse. eröffnet Handlungs- und Denkspielräume. vermeidet eine rein dialogische Gesprächsführung (Lehrerecho, Ping-Pong-Gespräch, ständige unmittelbare Kommentierung, ). NLQ Schulinspektion 33 von 45

Plenum - Anteil der Anforderungsbereiche (Mehrfachnennungen möglich) AFB III AFB II AFB I 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 100 Plenum - Redeanteil der Lehrkräfte 80 60 40 20 0 0 bis 25% 25% bis 50% 50% bis 75% > 75% 100 Plenum - aktive Gestaltung durch SuS 80 60 40 20 0 0 bis 25% 25% bis 50% 50% bis 75% > 75% NLQ Schulinspektion 34 von 45

100% Elemente der Motivation - Plenum 80% 60% 40% 20% 0% 4 Die Lehrkraft geht wertschätzend mit den Schülerinnen und Schülern um 6 Die Lehrkraft unterstützt die Motivation für den Unterrichtsinhalt 7 Die Unterrichtsziele sind deutlich 12 Die SuS bearbeiten problemorientierte Aufgaben 28 Es gibt Interaktion zwischen Schülerinnen und 29 Die Gesprächsführung ist der Situation angepasst NLQ Schulinspektion 35 von 45

Plenum - Häufigkeit der Anforderungsbereiche bezogen auf die Aktivitäten (differenziert) organisatorische und erzieherische Aktivitäten Instruktion (Erläuterung von Aufgaben / Hinführung auf die Aufgabenstellung) Lehrervortrag / Präsentation fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch lesen / vorlesen / schreiben / rechnen gemeinsame Kontrolle von (Haus-)Aufgaben üben / wiederholen / festigen / nachahmen / wiedergeben sich informieren / recherchieren Informationen auswerten / etwas herausarbeiten produzieren / handeln gestalten (z. B. malen, basteln, erzählen, singen) Schülervortrag / Präsentation sportliche Aktivitäten / Bewegung / Szenisches Spiel planen / Hypothesen bilden / entwerfen experimentieren / untersuchen / vergleichen / kategorisieren analysieren / prüfen / interpretieren / modellieren sich austauschen (Informationen, Ergebnisse, Argumente) erläutern / kommentieren / begründen / Stellung nehmen reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen / Feedback Lernen durch Lehren Sonstige 0 1 2 3 4 5 6 7 AFB I AFB II AFB III Inspektionsdaten Daten Sozialformen Gesamt Anteil der Anforderungsbereiche in den Sozialformen (bezogen auf die jeweilige Summe der Anforderungsbereiche in allen Aktivitäten) Plenum 44 31 25 kooperative Arbeitsformen 40 50 10 AFB I AFB II AFB III Einzelarbeit 29 47 24 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 NLQ Schulinspektion 36 von 45

organisatorische und erzieherische Aktivitäten Instruktion (Erläuterung von Aufgaben / Hinführung auf die Aufgabenstellung) Häufigkeit der Aktivitäten nach Sozialformen Lehrervortrag / Präsentation fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch lesen / vorlesen / schreiben / rechnen gemeinsame Kontrolle von (Haus-)Aufgaben üben / wiederholen / festigen / nachahmen / wiedergeben sich informieren / recherchieren 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Informationen auswerten / etwas herausarbeiten produzieren / handeln gestalten (z. B. malen, basteln, erzählen, singen) Schülervortrag / Präsentation Einzelarbeit kooperative Arbeitsformen Plenum sportliche Aktivitäten / Bewegung / Szenisches Spiel planen / Hypothesen bilden / entwerfen experimentieren / untersuchen / vergleichen / kategorisieren analysieren / prüfen / interpretieren / modellieren sich austauschen (Informationen, Ergebnisse, Argumente) erläutern / kommentieren / begründen / Stellung nehmen reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen / Feedback Lernen durch Lehren Sonstige NLQ Schulinspektion 37 von 45

7.3 Unterrichtsräume Andere Räume Gruppenräume sauber und gepflegt aktuelle Unterrichtsergebnisse präsentiert Raumgestaltung strukturiert Raumgröße angemessen Fachunterrichtsräume Allgemeine Unterrichtsräume 0 1 2 3 4 5 6 7 8 NLQ Schulinspektion 38 von 45

7.4 Medieneinsatz Medien und Arbeitsmittel (bezogen auf alle besuchten Sequenzen.Mehrfachnennungen sind möglich) Tafel Interaktives Whiteboard Heft / Mappe Lehrwerk Arbeitsblätter andere Materialien (Texte, Bilder, ) Computer (Taschenrechner, Schreib- oder Rechenprogramme, Lernprogramme) Internet Präsentationsmedien Fachrequisiten Lernspiele sonstige 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Die Medien bzw. Arbeitsmittel sind 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 von guter technischer Qualität passend für die Lerngruppe ausgewählt zielführend eingesetzt NLQ Schulinspektion 39 von 45

Anzahl der Eingesetzten Medien (Mehrfachnennungen sind möglich) 13 0 12 0 11 0 Anzahl der Unterrichtssequenzen 10 9 8 7 6 5 4 3 0 0 0 0 0 1 1 5 2 1 1 1 0 1 2 3 4 5 6 Anzahl der eingesetzten Medien NLQ Schulinspektion 40 von 45

8 Zusammenfassung Die Grundschule Dieckhausschule ist eine einzügige, Offene Ganztagsschule Grundschule in der Stadt Papenburg im nördlichen Emsland. Seit der letzten Inspektion wurde die Schule umgebaut und der Schulhof mit neuen Spielgeräten versehen. Der Eingang im Verwaltungsgebäude wirkt durch den Aushang aktueller Schülerzeichnungen und Informationen einladend. Da die Grundschule 2014 nur noch einzügig ist, verfügt sie über Fachräume (Musik- und Kunstraum) und eine Mensa. Nach der letzten Inspektion fanden zwei Schulleitungswechsel statt. Die Schulleiterin leitet die Schule seit dem 01.08.2009. Die Schulleiterin hat im Jahre 2009 auf der Grundlage des Inspektionsergebnisses von 2006 mit einer systematischen Schulentwicklung begonnen. Dabei wurden folgende Schwerpunkte bearbeitet, die deutliche Bezüge zu den betrachteten Kernaufgaben aufweisen: Regelmäßige Evaluationen des Schulprogramms (s. E1, S1) Entwicklung kompetenzorientierter Arbeitspläne (s. B1, L1, K1) Aufbau eines Methodenkonzepts (s. B1) Aufbau eines Medienkonzeptes (s. B1) Durchführung regelmäßiger Evaluationen (s. E1) Einführung einer Schülerkonferenz und deren Verankerung im Arbeitsplan Sachunterricht (s. B1) Aufbau einer inklusiven Schule (s. B1) Systematische Verankerung unterrichtlicher Themen in den Dienstbesprechungen (s. L1) Prozessqualität der betrachteten Kernaufgaben Während dieser Inspektion wurden 9 Unterrichtseinsichtnahmen durchgeführt und sieben Kernaufgaben bearbeitet. Fünf Kernaufgaben (L1, S1, B1, K1, E1) sind durch das NLQ gesetzt, zwei weitere (K2, L2) hat die Schule ausgewählt. Von den sieben in der Schulinspektion bearbeiteten Kernaufgaben (L1, L2, S1, B1, K1, K2, E1) erhalten alle Kernaufgaben eine Prozessqualitätseinschätzung, alle fünfzehn zu betrachtenden Grundlegenden Anforderungen werden positiv mit trifft zu oder trifft eher zu bewertet, davon sogar 14 mit trifft zu. L 1 Die Schulleiterin fördert die Entwicklung der Unterrichtsqualität. (eingeführt) Die Schulleiterin hat seit ihrer Amtsübernahme 2009 durch Unterrichtsbesuche und Beratungsgespräche, durch die regelmäßige Überprüfung der Klassenbücher, der schriftlichen Leistungskontrollen und Lernentwicklungsberichte sowie einer intensiven Kommunikation mit den Lehrkräften und den pädagogischen Mitarbeiterinnen (vgl. KA B1) gründliche Kenntnisse über die Umsetzung des schuleigenen Curriculums gewonnen. Außerdem ist die Schulleiterin Klassenlehrerin und dadurch direkt an der Umsetzung des Curriculums beteiligt. NLQ Schulinspektion 41 von 45

Alle Lehrkräfte wurden von der Schulleiterin im Unterricht besucht und beraten. Schwerpunkte für die nächste Unterrichtsbesuchsreihe wurden bereits mit dem Kollegium festgelegt, kollegiale Unterrichtsbesuche wurden durchgeführt und werden fortan im Curriculum verankert. Die Unterrichtsbeobachtungsergebnisse des Inspektionsteams und die Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten und Lehrkräften weisen darauf hin, dass die Bereitschaft zur Veränderung der individuellen Unterrichtspraxis mit dem Ziel einer gleichmäßigen Umsetzung des schulischen Curriculums im Kollegium auf breiter Basis gegeben ist (vgl. Unterrichtsmerkmale 1-6,17,20). Die Verabredung eines gemeinsamen, jährlichen Ziels zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und dessen Evaluation kann die prozesshafte Ausgestaltung der Kernaufgabe fördern. S 1 Die Schule steuert über das Schulprogramm ihre Entwicklung. (abgesichert) Das Leitbild der Grundschule lag der Schulinspektion bereits in ähnlicher Form 2006 vor. Es ist seitdem mehrfach überarbeitet worden. Es enthält u. a. Aussagen zu Erziehungsgrundsätzen, zu den Regeln des Miteinanders und zur Zusammenarbeit. Das Motto des Leitbildes gemeinsam: leben- lernen- wachsen findet sich im gesamten Schulalltag wieder. Ausführlich beschreibt das Schulprogramm durchgeführte Maßnahmen. Neue Ziele liegen getrennt nach kurz- mittel- und langfristigen Vorhaben vor, Maßnahmen zur Zielsetzung sind festgelegt. Mehrfach im Schuljahr wird in Konferenzen die Schulentwicklung thematisiert, die engagierten Eltern werden in die Umsetzung entwicklungsrelevanter Maßnahmen mit eingebunden. Evaluationen werden regelmäßig durchgeführt, Verbesserungsmaßnahmen daraus abgeleitet und umgesetzt. B 1 Die Schule verbessert ihr schuleigenes Curriculum. (Prozessstufe entwickelt) Die Schule hat für die Fächer schuleigene Arbeitspläne erstellt. Die Form und der Inhalt der neuen schuleigenen Arbeitspläne sind in den einzelnen Fächern einheitlich und übersichtlich angelegt, so dass auch fachfremde Lehrkräfte damit arbeiten können. Regelmäßig stattfindende Methodentage bilden die Grundlage für die Implementierung der notwendigen Methodenkompetenzen für den Unterricht. Ziel der Schule ist es, das schuleigene Curriculums durch Einbindung des Medienkonzeptes weiterzuentwickeln. Außerdem sollen übergreifende Konzepte, Unterrichtsvorhaben und kompetenzorientierte Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung der Aspekte der Differenzierung stärker den Arbeitsplänen zugeordnet werden Dadurch kann die prozesshafte Ausgestaltung der Kernaufgabe weiter gefördert werden. K 1 Die Lehrkräfte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten ihre Zusammenarbeit aus. (abgesichert) Die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Schule wird durch Kommunikation, gegenseitige Wertschätzung und die gute Organisation der Schulleitung gewährleistet. Die Schule weist ihre Sitzungen in einem Terminplan aus. Einladungen zu den Konferenzen werden rechtzeitig bekannt gegeben, Tagesordnungen sind festgelegt. NLQ Schulinspektion 42 von 45

Die Zusammenarbeit zwischen den vier Lehrkräften und der Schulleitung ist systematisch und kollegial. Dienstbesprechungen mit entsprechenden Tagesordnungen werden ein bis zwei Mal im Monat durchgeführt. Die Zusammenarbeit im Team wird in den Gesprächen evaluiert. Die hohe Zufriedenheit der Lehrkräfte an der Schule spiegelt sich im Unterricht wieder (vgl. Unterrichtmerkmal 6). E 1 Die Schule bewertet die Ergebnisse und Erfolge des Unterrichts und der Bildungsangebote. (abgesichert) Statistische Daten werden regelmäßig erfasst. Die Elternvertreter/innen werden über die Gesamtkonferenz, den Schulvorstand und den Elternrat informiert. Ausgehend vom Ergebnis der Erstinspektion und mehrfacher Befragungen wurden Entwicklungsziele und Maßnahmen eingeleitet. Die Schulleiterin informiert im Schulvorstand und in der Gesamtkonferenz die Teilnehmenden über die Ergebnisse der Befragungen und die drei jährlichen VERA- Ergebnisse. Daraus zu resultierende Maßnahmen werden dort festgelegt. Eltern werden darüber hinaus in Elternbriefen über die Verbesserungsmaßnamen informiert. L 2 Die Schulleiterin fördert die Entwicklung der Organisationsstrukturen und Abläufe. (abgesichert) Über die Einrichtung geeigneter Organisationspläne (z. B. Terminpläne, Tagesordnungen für Konferenzen) sichert die Schulleiterin die Organisationsstrukturen und internen Abläufe. Verantwortlichkeiten sind geklärt und Aufgaben innerhalb des Schulleitungsteams festgelegt. Ein hoher Grad der Identifikation mit der Schule wird von allen Beteiligten in den Gesprächen betont. Kommunikation erfolgt neben den Konferenzen über die Aushänge im Lehrerzimmer, die Homepage und per E-Mail. Die Prozesse der Kernaufgabe werden regelmäßig evaluiert und ggf. angepasst. Schnittstellen werden systematisch optimiert. Alle in den Gesprächen Beteiligten betonen ihre hohe Zufriedenheit bezüglich der Organisationsstrukturen der Schule. K 2 Die Schule nutzt Kooperationen zur Gestaltung der Übergänge. (abgesichert) Die Verfahren zum Übergang sowohl vom Kindergarten in die Grundschule als auch von der Grundschule in die weiterführenden Schulen umfassen eine Vielzahl von Bausteinen. Die Maßnahmen in Beziehung Kindergarten/Grundschule werden langjährig systematisch und vollständig umgesetzt und wurden mehrfach überprüft, ergänzt und überarbeitet. Ein Datenaustausch zwischen weiterführenden Schule und der Dieckhausschule findet regelmäßig statt. Die Gespräche ergaben, dass sowohl Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte die Schule und Schulleitung sehr schätzen. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich ebenfalls wohl an ihrer Schule und haben Ansprechpartner bei Problemen. Die Dieckhausschule sichert die Maßnahmen ihrer Schulentwicklung in abgestimmter und systematischer Weise ab und gewährleistet durch eine gut entwickelte Kommunikation und Zusammenarbeit die weitere Qualitätsverbesserung in den Kernaufgaben der Schule. NLQ Schulinspektion 43 von 45

Anhang Unterrichtsbesuche in Fächern 0 1 2 3 Fächer DE EN FR LA SN MU KU GW TG NN1 NN2 GE PO EK SU WI TE HW RE RK WN NN3 NN4 MA BI CH PH IF NN5 NN6 SP FÖ AG EU SK NN7 Anzahl der Besuche NLQ Schulinspektion 44 von 45

Unterrichtsbesuche pro Jahrgang 13 12 11 10 9 8 Jahrgänge 7 6 5 4 3 2 1 0 1 2 3 4 Anzahl der Besuche NLQ Schulinspektion 45 von 45